Liebe Kollegen! Ich habe auf einer alten Schablone ein Diagramm gesehen, dass ich nicht verstehe. Ich meine Schwarzpegel, Synchronpegel, .... Kann mir jemand weiterhelfen? Lieben Grüß Heinz
Heinz schrieb: > Liebe Kollegen! > > Ich habe auf einer alten Schablone ein Diagramm gesehen, dass ich nicht > verstehe. Ich meine Schwarzpegel, Synchronpegel, .... > > Kann mir jemand weiterhelfen? > > Lieben Grüß > Heinz https://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehsignal#BAS-Signal
Heinz schrieb: > Ich meine Schwarzpegel, Synchronpegel, Dort geht es um ein Fernseh-Signal, z.B. PAL Was meiner Meinung nach etwas irritiert, auf der Schablone ist weiß unten und die Austastung oben. Normalerweise ist das andersrum (0%-Austastung, 100%-Weißpegel). Lies dir mal den Artikel durch, dort wird das ganz ordentlich erläutert: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehsignal
Erwin D. schrieb: > Was meiner Meinung nach etwas irritiert, auf der Schablone ist weiß > unten und die Austastung oben. Und was ist mit der "Formel" links unten?! Sieht eher nach einem Sammelsurium von Grafiken aus. War wohl nicht für den Endkunden gedacht?
Erwin D. schrieb: > Was meiner Meinung nach etwas irritiert, auf der Schablone ist weiß > unten und die Austastung oben. Das kommt daher, das analoges Fernsehen in AM mit maximalem Synchronpegel ausgestrahlt wurde, also sozusagen invertiert. Das Signal auf der Schablone konnte man so am Ausgang des Demodulators messen. Das Argument war einerseits, das dann die Fernseher besser synchronisieren bei schwachem Signal und andererseits Störungen als schwarze Kleckse statt weisser Kleckse im Bild waren, was angeblich weniger gestört hat.
Erwin D. schrieb: > Normalerweise ist das andersrum (0%-Austastung, 100%-Weißpegel). Im HF-Pegel bei AM stimmts aber.
Erwin D. schrieb: > Was meiner Meinung nach etwas irritiert, auf der Schablone ist weiß > unten und die Austastung oben. Das ist doch eine Schablone, keiner hindert Dich daran, die Schablone beim Durchmalen, mehrmals neuanzusetzen und so die Einzelnen Abschnitte nach belieben zu spiegeln resp anders anzuordnen. So wie mit einer Buchstabenshablone, die gibt es auch nicht für jedes denkbare Wort einzeln.
Teo D. schrieb: > Und was ist mit der "Formel" links unten?! Auch hier: Das ist eine Schablone, damit kannst du normgerecht Formelzeichen malen. Das war halt in der Zeit vor dem PC zusammen mit einem Rapidographen sehr hilfreich für eine ordentliche Zeichnung.
hinz schrieb: > Erwin D. schrieb: >> Normalerweise ist das andersrum (0%-Austastung, 100%-Weißpegel). > > Im HF-Pegel bei AM stimmts aber. Danke hinz und Matthias S. Ich bin vom eigentlichen Videopegel ausgegangen und nicht vom modulierten HF-Signal. Daher meine Bemerkung...
Teo D. schrieb: > Schablonist schrieb: >> Das ist doch eine Schablone > > Ohh... Der Kaffee war Koffein frei! :/ Klar, weil mit Koffein hätte wohl der vermehrte Blutstrom zum Hirn die Schul-Erinnerung an die Gebrauchsmöglichkeiten einer Schablone wach gerüttelt ... Oder falls vorhanden, die an die Definition das BAS-Signals.
Erwin D. schrieb: > Was meiner Meinung nach etwas irritiert, auf der Schablone ist weiß > unten und die Austastung oben. > Normalerweise ist das andersrum (0%-Austastung, 100%-Weißpegel). Kommt drauf an, wo man misst. Wenn's über den Äther geht (also auf einen Träger moduliert wird), dann ist wirklich der Synchronpegel der "lauteste" und Weiss das "leiseste". Das hat mit der Störfestigkeit zu tun. Das Schild stammt wohl aus einer Zeit, als es noch üblich war, solche Signale auf Träger zu modulieren und sonstige Anwendungen eher unbekannt waren...
Heinz schrieb: > Ich habe auf einer alten Schablone ein Diagramm gesehen, dass ich nicht > verstehe. Ich meine Schwarzpegel, Synchronpegel, .... Dabei handelt es sich um die alte, heutzutage obsolete Methode, Fernsehsignale analog zu übertragen.
Harald W. schrieb: > Dabei handelt es sich um die alte, heutzutage obsolete Methode, > Fernsehsignale analog zu übertragen. Fernsehen ist ein altes obsoletes Übertragungsmedium mit nur drei Programmen, was Eure Eltern genutzt hatten als es noch kein Netflix gab.
c-hater schrieb: > Das Schild stammt wohl aus einer Zeit, als es noch üblich war, solche > Signale auf Träger zu modulieren und sonstige Anwendungen eher unbekannt > waren... Wie kommst Du auf die Idee, es handle sich um ein Schild? Hat Rotring irgendwann einmal Fernseher gebaut?
Beitrag #6617085 wurde von einem Moderator gelöscht.
c-hater schrieb: > Kommt drauf an, wo man misst. Genau, und nicht nur auf der HF-Seite. Das Signal tauchte sicherlich mehrfach im nicht invertierten und im invertierten Zustand innerhalb eines analogen TV-Empfängers auf.
Beitrag #6617093 wurde von einem Moderator gelöscht.
HildeK schrieb: > Das Signal tauchte sicherlich mehrfach im nicht invertierten und im > invertierten Zustand innerhalb eines analogen TV-Empfängers auf. Hi, Seite 24 ISBN 9783790720402 Weiß nur noch: Pegel am Antenneneingang zu hoch - > Bildschirm wird schwarz. ciao gustav
Matthias S. schrieb: > Erwin D. schrieb: >> Was meiner Meinung nach etwas irritiert, auf der Schablone ist weiß >> unten und die Austastung oben. > > Das kommt daher, das analoges Fernsehen in AM mit maximalem > Synchronpegel ausgestrahlt wurde, also sozusagen invertiert. Die Angabe des Pegels in % kann auch irritieren, da hätte man eher 'Relativpegel' (in %) oder V für Absolutpegel erwartet. Bei Modulation kämme auch noch der Modulationsindex in betrachtet mit 100% Vollmodulation und 0% unmodulierter Träger.
Beitrag #6617106 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schablonist schrieb: > Modulationsindex Oha Modulationsindex doch nur für FM? Uralt TV ist AM mit Restseitenbandunterdrückung Wobei für Ton ein Extra Sender auf FM gebraucht wurde. (Nicht wie bei MPEG4 Ton und Bild verschachtelt.) ciao gustav
Beitrag #6617128 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl B. schrieb: > Weiß nur noch: Pegel am Antenneneingang zu hoch - > Bildschirm wird > schwarz. Da wäre aber die Regelung defekt. Die hat ja die ehrenvolle Aufgabe, aus dem Synchronsignal eine Regelspannung zu erzeugen, die den Tuner hoch- oder runterregelt, damit der Videopegel einigermassen konstant bleibt. Wie man vom BAS Signal auf Streamingdienste kommt, ist mir allerdings rätselhaft.
Karl B. schrieb: > Schablonist schrieb: >> Modulationsindex > > Oha Modulationsindex doch nur für FM? <Haare rauf> Stimmt, wollte Modulationsgrad schreiben </Haare rauf>
Erwin D. schrieb: > Dort geht es um ein Fernseh-Signal, z.B. PAL PAL nun gerade nicht, denn dann würde die Schablone auch die Impulse des Farbhilfsträgers enthalten. Weshalb die in einer Schablone von 1975 fehlen, ist unklar, denn da gab es in D das Farbfernsehen schon seit 8 Jahren, und solche Schablonen von Rotring waren nicht billig.
Matthias S. schrieb: > Da wäre aber die Regelung defekt. Hi, hatte ich in direkter Sendernähe. Da musste Dämpfungsglied in den Antennenzweig rein, sonst "übersteuert's" gewaltig. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Hi, > hatte ich in direkter Sendernähe. Ahh, verstehe. Das kenne ich auch. Hier haben die Antennenbauer dann ab und zu eine 8 Element für Kanal 7 verkauft und dann in der Weiche kurzgeschlossen :-P Auch eine Methode, Geld zu verdienen.
Hp M. schrieb: > Weshalb die in einer Schablone von 1975 fehlen, Die Schablone ist von 1976, nicht 1975 - aber egal. Die Frage ist, ob in der DIN40700 die eigentlich für Schaltzeichen gedacht ist, überhaupt das BAS-Signal vorkommt. Vielleicht soll es nur zeigen, wie Pegeldiagramme nach der DIN zu beschriften/zeichnen sind. Ne DIN für Fernsehen will mir auch nicht einfallen, wenn genormt dann durch CCIR. (FCC für AMI-land grad mal ausgelassen,OIRT für die Commies ebenfalls) https://cdn.rohde-schwarz.com/pws/dl_downloads/dl_common_library/dl_brochures_and_datasheets/pdf_1/fernseh-standards_0756-6981-11.pdf
Wenn man sich den schönen Schaltplan eines alten Röhrenfernsehers anschaut, findet man die Pegelsymbole sowie Spannungen und Ströme (gemessen mit Röhrenvoltmeter!, war schon Luxus). Die Schaltpläne wurden von technischen Zeichnern (Ausbildungsberuf) auf DIN-A0-Zeichenmaschinen innerhalb einiger Tage auf Transparentpapier mit Tusche aufgezeichnet. Auf Transparentpapier konnte man nämlich die Tusche bei Fehlern mit dem Messer wieder abschaben und dann neu beschriften. Die Zeicher waren froh mit allen Schablonen, das sparte Zeit. Nur alte erfahrene Hasen schafften die DIN-Schrift auch freihändig. Transparentpapier war zur Vervielfältigung geeignet, ergab die Blaupausen. Mit Reprokameras wurden die Pläne verkleinert, gedruckt und zusammengefaltet im Fernseher verstaut. Weil alles in der Fertigung Handarbeit war, ist es kein Wunder, daß die Glotzkisten einige Monatslöhne kosteten.
Werner H. schrieb: > Auf Transparentpapier konnte man nämlich die Tusche bei Fehlern mit dem > Messer wieder abschaben und dann neu beschriften. Das ging auch auf opakem Papier, nur konnte man davon keine Blaupausen ziehen. Dem Tintenhobel war die Transparenz egal; Hauptsache, das Papier war dick genug.
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