Hallo Ich hab Frage bezuglich Spannungversorgung. Wir habe das gehabt in der Unterricht, jedoch nur kleine Versorgung bis 5V und kleine Strome und haben gesteuert LEDs und kleine DC Motore. Wir habe dazu überlegt die Schaltung und haben die Versorgung gestützt mit kleine KOndensatoren 0.1u und 1u etc. Jetzt habe ich Frage, wie wir wählen Kondensatoren, wenn man zB braucht 36V und hohe Strom zB 15A. Gibt es bezuglich diese eine Richtelinie und oder kann diese ungefähre Wert gerechnet werden? Wie geht eine professionelle Entwicklung vor? Entschuldige mich für meine Deutsch, ich spreche nicht so gut. Wären dankbar für Antwort. Danke
Albertino schrieb: > wie wir wählen Kondensatoren Stützkondensatoren sollen den Strom liefern wenn der Verbraucher PLÖTZLICH mehr Strom haben will, aber über die Zuleitung, weil auch ein kurzes Stück Draht nicht nur einen Widerstand sondern eine Induktivität hat die sich dem schnellen Stromanstieg entgegen stellt, den noch nicht Liefern kann. Schnell schaltende ICs (z.B. 74AC00) brauchen kleine Kondensatoren (z.B. 10nF) räumlich ganz dicht dran. Langsamen Stromanstieg haben z.B. Spulen und Motoren, die brauchen gar keine Stützkondensatoren, dort sind es eher Funkentstörkondensatoren. Und Motoren speisen beim Abschalten Energie als Generator zurück, dort nimmt der Kondensator die Bremsenergie auf ohne dass hoffentlich die Betriebsspannung zu sehr ansteigt (bei mehr Energie nutzt man Bremswiderstände an Bremschoppern). https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.14.1
Willst du eine Spannungsversorgung bauen? Wenn es um die Glättung nach einem Gleichrichter geht: Dieser Kondensator muß so groß sein, daß für die Schaltung dahinter immer genug Spannung da ist. Wer sicher gehen will: Trafo-Spitzenspannung -15%, -2V Gleichrichter, das ungefähr kommt am Kondensator an. Der speichert dann so viel Ladung, daß bei 50Hz Netz wenigstens 1/100 Sekunde lang für die Schaltung dahinter genug Spannung da ist. Weil Elkos altern, ist ein größerer besser. Die richtige Dimensionierung ist einiges an Rechnerei. Weil dabei auch mal irgendwas vergessen wird, mit Oszilloskop und Meßgerät das aufgebaute Ergebnis überprüfen.
Hallo Mein Problem ist, dass Leute kommen und sagen ich benötige für Schaltung 36V und 15A und kenne die Umgebung nicht und nicht weiss woher kommt 15A. Nur zB am Stecker kommen 36V rein und 15A, vielleicht noch Angabe Ströungspitze 200V. Da frage mich immer was soll ich wählen? Welche TVS? Reicht SMCJ36A mit 25A Spitzenstrom. Welche Kondensator 10u, 100u? Tantal oder Aluminium Polymer, oder Keramik MCCL? Ich nicht weiss dann wie, weil ich nicht kennen rund herum liegend Bauteile und Funktionen. Auch für Schaltung man selber baut, braucht ungefähr wissen, was ca. verwendet werden soll. Was würden ihr bauen. Welche Wahl ihr macht da? Gibt es nicht ungefähre Wert, die man einfach nehmen und bauen kann und nachher messen?
Albertino schrieb: > vielleicht noch Angabe > Ströungspitze 200V Wofür brauchst Du 200V, wenn Du 5V am Anfang aus der Batterie hast?
Diedeldumm schrieb: > Albertino schrieb: > >> Da frage mich immer was soll ich wählen? Welche TVS? > > Was ist ein TVS? Ist eine Diode für Schutz für Spannung. Diedeldumm schrieb: > Albertino schrieb: > >> vielleicht noch Angabe >> Ströungspitze 200V > > Wofür brauchst Du 200V, wenn Du 5V am Anfang aus der Batterie hast? Das habe nur gesagt als Beispiel. Wenn diese Fall real wäre was dann machen Leute und wie vorgehen?
die Aufgabe ist noch nicht klar genug gestellt. Es muß klar sein, wie "gut" die Spannung sein muß. Weil 36V und 15A kommt aus einem Transformator mit Gleichrichter genau so wie aus einem präzisen Labor-Spannungsregler. Das ist nur beides für ganz verschiedene Anwendungen geeignet. Wenn du eine genaue geregelte Spannung geben sollst: Der Regler, den du bauen wirst, braucht mehr Spannung am Eingang des Reglers als am Ausgang, zum Beispiel 2V. Die Spannung vor dem Regler darf also nicht unter 38V fallen. Es gibt viele Wege dahin. Zum Beispiel mit einem "guten" 36V~ Transformator und sehr großen Kondensatoren oder mit einen billigeren 42V~ Transformator und viel kleineren Kondensatoren. Beides funktioniert. "gut" bezieht sich auf die feste Übertragung der Leistung vom Eingang zum Ausgang des Transformators. Meistens wird ein einfach zu kaufender ausgewählt, der sollte 1,3..1,5 mal den Ausgangsstrom = haben. Hier also 19A..22A. Dann gibt es bessere Gleichrichter und schlechtere. Einfache billige Siliziumgleichrichter verbrauchen etwa 2V, ein aktiver Gleichrichter mit MOSFET nur 0,1V. Das muß ausgewählt werden. Alles das muß ausgewählt sein, um den Kondensator berechnen zu können: Jetzt könnte ich rechnen: Spitzenspannung AC = 36Vx1,41 = 50,7V Güte des Trafos bei Spitzenstrom: 90% -> 0,9x50,7V = 45,7V Gleichrichter-Verlust: 45,7V-2V = *43,7V* Mindestspannung vor dem Regler: 38V Ripple am Kondensator: 43,7V-38V = *7,7V* Gleichstrom: 15A Frequenz 50Hzx2 -> Zeit 10ms Die Formel für Kondensator, Strom, Zeit, Spannung ist C= I x T / U C = 15A x 0,01s / 7,7V = *19,4mF* Man kann einen 22.000uF-Kondensator kaufen, besser aber den nächstgrößeren. Das sind dann 27.000uF.
Helge schrieb: > > Dann gibt es bessere Gleichrichter und schlechtere. Einfache billige > Siliziumgleichrichter verbrauchen etwa 2V, ein aktiver Gleichrichter mit > MOSFET nur 0,1V. Das muß ausgewählt werden. > > Alles das muß ausgewählt sein, um den Kondensator berechnen zu können: > > Jetzt könnte ich rechnen: > Spitzenspannung AC = 36Vx1,41 = 50,7V > Güte des Trafos bei Spitzenstrom: 90% -> 0,9x50,7V = 45,7V > Gleichrichter-Verlust: 45,7V-2V = *43,7V* > Mindestspannung vor dem Regler: 38V > > Ripple am Kondensator: 43,7V-38V = *7,7V* > Gleichstrom: 15A > Frequenz 50Hzx2 -> Zeit 10ms > > Die Formel für Kondensator, Strom, Zeit, Spannung ist > C= I x T / U > C = 15A x 0,01s / 7,7V = *19,4mF* > > Man kann einen 22.000uF-Kondensator kaufen, besser aber den > nächstgrößeren. Das sind dann 27.000uF. Halo Helge Viele Dank ich dir, diese Beispiel hat mir gut gehelfen. Ich denke das man nicht einfach sagen kann ich brauch 36V udn 15A. Sondern muss wissen, wass genau man braucht für die Anwendung. Aber Annahme Angaben gegeben wie du beschreibt hast, dann verstehe ich sehr gut, wie kommt man auf die richtige Wert. Ein letzte Frage ich habe noch. Periode ist wenn haben 50Hz ist 20ms, warum du verwendest 10ms?
@Helge ich denke ich habe geverstanden, Periode ist 10ms, weil du gleichgerichtete Signal vor Regler hast?
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