Forum: Fahrzeugelektronik Spannungsabhängig schalten


von Lukas (Gast)


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Hallo,

ich habe jetzt viel hier im Forum gelesen und bin mir immer noch sehr 
unsicher, wie ich zum Ziel kommen kann. Daher hier nun mein Problem:

Ich habe bei einem Auto eine AHK nachgerüstet. Leider haben die schlauen 
Entwickler des KFZ scheinbar noch nie etwas von einer zwei Faden Lampe 
gehört, oder wollten einfach mal was neues ausprobieren. Auf jeden Fall 
wird die normale Schlussleuchte mit ca. 4V (ich gehe von PWM aus habe 
aber leider kein Oszi um das zu überprüfen) bestromt, auf der selben 
Leitung (bzw. Lampe) liegt aber auch die Nebelschlussleuchte, dann mit 
vollen 12V.
Die normale Schlussleuchte beim Hänger funktioniert (halt nur mit den 4V 
aber das ist okay) aber ich brauche jetzt für den TÜV vom Hänger 
natürlich auch noch die Nebelschlussleuchte.

Ich suche also ein Bauteil was erkennt, dass die Spannung 
(sicherheitshalber längerfristig wegen PWM?) deutlich über 4V beträgt 
und dann beispiesweise ein Relais bestromt, welches wiederum 12V auf den 
Anschluss zur Anhängersteckdose schickt.
Erst dachte ich, ich könnte einen Transistor finden, der direkt die 21W 
Lampe am Hänger schalten kann, habe aber nichts mit entsprechenden 
Angaben in den Datenblättern gefunden.
Dann hatte ich was über Schmitt Trigger gefunden, kenne mich aber in der 
Elektronik nicht besonders gut aus, daher fällt mir die Auswahl 
geeigneter Bauteile sehr schwer.
Oder gibt es noch eine andere einfachere Möglichkeit zuverlässig ein 
Licht angehen zu lassen? :D

Vielen Dank für die Überlegungen
Lukas

: Verschoben durch Moderator
von Jörg R. (solar77)


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Lukas schrieb:
> Ich suche also ein Bauteil was erkennt, dass die Spannung
> (sicherheitshalber längerfristig wegen PWM?) deutlich über 4V beträgt
> und dann beispiesweise ein Relais bestromt,

PWM ändert das Tastverhältnis, nicht die Spannung. Ein Oszi würde daher 
auch 12V anzeigen. Unabhängig davon kann ich nicht glauben was Du da 
vermutest.

Versuche mal dein Prosa in eine aussagekräftige Skizze umzusetzen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Als bekennender Freund von Selbstbaulösungen sage ich ausnahmsweise: 
lass die Finger davon.
Das ist tatsächlich sicherheitsrelevant. Übel, wenn die Beleuchtung 
tatsächlich ausfällt. Und sehr lästig für die nachfolgenden wenn die 
Nebelschlussleuchte dauerhaft leuchtet.
Es gibt sicher was fertiges mit E-nummer.

von Manfred (Gast)


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Lukas schrieb:
> Ich habe bei einem Auto eine AHK nachgerüstet. Leider haben die schlauen
> Entwickler des KFZ scheinbar noch nie etwas von einer zwei Faden Lampe
> gehört, oder wollten einfach mal was neues ausprobieren. Auf jeden Fall
> wird die normale Schlussleuchte mit ca. 4V (ich gehe von PWM aus habe
> aber leider kein Oszi um das zu überprüfen) bestromt, auf der selben
> Leitung (bzw. Lampe) liegt aber auch die Nebelschlussleuchte, dann mit
> vollen 12V.

Dieser Unfug kommt mir bekannt vor, das wurde schon einmal gefragt.

Die "schlauen Entwickler des KFZs" haben dumme Bastler nicht 
berücksichtigt. Die Belegung der Anhängersteckdose ist genormt und da 
kommt ganz sicher kein PWM drauf vor. Wenn das ein modernes Auto ist, 
muß man halt den zugehörigen Elektrosatz kaufen, der auch zumindest die 
vorgeschrieben Überwachung der Blinker des Anhängers implementiert.

H.Joachim S. schrieb:
> lass die Finger davon.

Ein zutreffender Ratschlag.

> Das ist tatsächlich sicherheitsrelevant. Übel, wenn die Beleuchtung
> tatsächlich ausfällt.

Damit wäre Lukas in guter Gesellschaft, korrekt beleuchtete Anhänger 
sehe ich genauso selten wie Radfahrer mit zulässig funktionierendem 
Licht.

> Und sehr lästig für die nachfolgenden wenn die
> Nebelschlussleuchte dauerhaft leuchtet.

Sehe ich zum Glück selten, eher bei fahrenden Mülleimern, wo der 
Heimwerker nachgerüstete Nebellampen und die nachgerüstete 
Nebelschlußleuchte nicht sinnvoll zusammenschalten konnte.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

> Die "schlauen Entwickler des KFZs" haben dumme Bastler nicht
> berücksichtigt. Die Belegung der Anhängersteckdose ist genormt und da
> kommt ganz sicher kein PWM drauf vor. Wenn das ein modernes Auto ist,
> muß man halt den zugehörigen Elektrosatz kaufen, der auch zumindest die
> vorgeschrieben Überwachung der Blinker des Anhängers implementiert.

Zusätzlich wird auch die Nebelschlussleuchte des Zugfahrzeugs
deaktiviert. Es darf nur die Nebelschlussleuchte des Anhängers
brennen. Alles in allen ist es wirklich zweckmäßig, einen fer-
tigen Elektrosatz zu kaufen.

: Bearbeitet durch User
von Helmut Hungerland (Gast)


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Ein Tiefpass kommt mit beiden Signalen klar. PWM und DC. Dahinter kommt 
ein Transistor mit vorgeschalteter 4V7 Z-Diode. Der Transistor kann dann 
ein Relais ansteuern.

von MaWin (Gast)


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Lukas schrieb:
> Ich habe bei einem Auto eine AHK nachgerüstet. Leider haben die schlauen
> Entwickler des KFZ scheinbar noch nie etwas von einer zwei Faden Lampe
> gehört, oder wollten einfach mal was neues ausprobieren. Auf jeden Fall
> wird die normale Schlussleuchte mit ca. 4V (ich gehe von PWM aus habe
> aber leider kein Oszi um das zu überprüfen) bestromt, auf der selben
> Leitung (bzw. Lampe) liegt aber auch die Nebelschlussleuchte

Ähm, Nein, da hast du wohl beim Nachrüsten was falsch gerüstet. Es wird 
NICHT das übliche Rücklicht auf die Dose zum Hänger geführt, sondern 
sauber geschaltete Signale inklusive einer Erkennung, ob überhaupt ein 
Hänger dran ist.

Da musst du dann wohl nochmal neu verdrahten.

Wenn dein Auto keine Vorverdrahtung hat, aber wirklich solche 
Merkwürdigkeiten wie Rücklicht und Nebelrückleuchte auf derselben 
Leitung, dann musst du im Fahrzeug was einbauen.

Erstens ENTWEDER ein anderes Blinkerrelais und eine extra C2 Warnleuchte 
im Armaturenbrett
https://de.m.wikipedia.org/wiki/ISO_11446
.
Oder eine Blinkelektronik die beim Blinken die Blinkleuchte des 
Anhängers über ein Relais schaltet damit aus der Blinkleitung nicht mehr 
Strom fliesst als ohne Hänger auch und die bei defekter 
Anhängerblinkleuchte auch das normale Blinkrelais schneller blinken 
lässt - in dem in dem Moment der Strom für die hintere Blinkleuchte 
nicht mehr aus der Blinkleitung gezogen wird, sondern die nur ein Relais 
schaltet welches dann dein normales Blinklicht aus der Dauerplusleitung 
versorgt.

Und natürlich eine Auftrennung deiner Rücklichtleitung und 
Nebelschlussleuchte inklusive einer Erkennung dass ein Hänger dran ist 
(normale Blinklichtleitungen über Widerstand an +12V legen, kommt 
dadurch die Leitung auf 12V ist kein Hänger dran, wird sie auf Masse 
gezogen ist ein Hänger dran, natürlich nicht wenn sowieso 12V ankommen 
weil's blinken soll), um deinen Nebelleuchte abzuschalten

von Helge (Gast)


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Die beste Lösung ist der passende Kabelsatz incl. Relais für das "ein 
Auto". Es könnte jetzt aber der Fall sein, daß wirklich nur diese eine 
Funktion Nebelschlussleuchte nicht passt. Ich erwarte dann wenigstens 2 
Drähte im Kabelbaum unbenutzt, das Steuersignal von der AHK zur 
Bordelektronik und die Funktion Nebelschlussleuchte. Das ist idR bei der 
1. Rückleuchte im Kabelbaum zu finden oder in der Seitenverkleidung an 
einem Platz für Relais.

Sollte das alles nicht fruchten, würde ich ein RC-Glied nehmen, z.B. 1k 
und 1.000uF. Dahinter ein Schutzwiderstand (z.B. 220 Ohm) und eine 
Z-Diode, z.B. 6,8V, die einen Thyristor schaltet. Dessen Ausgang geht 
dann auf den Kontakt an der Nebelschlussleuchte, und dessen Eingang von 
Rück/Bremslicht des Autos.

von Oliver S. (oliverso)


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MaWin schrieb:
> Ähm, Nein, da hast du wohl beim Nachrüsten was falsch gerüstet. Es wird
> NICHT das übliche Rücklicht auf die Dose zum Hänger geführt, sondern
> sauber geschaltete Signale inklusive einer Erkennung, ob überhaupt ein
> Hänger dran ist.

Rein statistisch wird seit Erfindung des Automobils bei der 
überwiegenden Mehrzahl der Fahrzeuge schlicht das übliche Rücklicht auf 
die Dose zum Hänger geführt. Oder anders ausgedrückt: Früher (so bis zum 
Beginn des aktuellen Jahrtausends) war das so. Stromdieb ans Kabel, 
fertig. Nur die Blinker brauchten etwas mehr Aufmerksamkeit.

Das das bei aktuelleren Fahrzeugen nicht mehr funktioniert, weil es gar 
kein Kabel zum Stromdieb-dranklemmen mehr gibt, lernt der TO jetzt 
gerade.

Oliver

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6622061 wurde von einem Moderator gelöscht.
von M. P. (matze7779)


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Josef schrieb im Beitrag #6622061:
> Wieso soll es kein Kabel mehr geben? Fliegt der Strom jetzt neuerdings
> durch die Luft?

Nein. Aber durch bloses dranklemmen kannst du Steuergeräte verwirren.
Z.B. die Lampenüberprüfung funktioniert nicht mehr.

Heutige Einbausätze nehmen sich alle Infos vom CAN-Bus und teilen dem 
Fahrzeug auch mit das ein Anhänger dran ist.
Nur so kann z.B. das PDC hinten ausgeschaltet werden, das ESP angepasst 
werden und manche Fahrzeuge überwachen sogar ob das Gespann schlingert 
und greifen dann ein.

Beitrag #6622087 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


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Josef schrieb im Beitrag #6622061:

>> weil es gar kein Kabel zum Stromdieb-dranklemmen mehr gibt, lernt der TO
>> jetzt gerade.
>
> Wieso soll es kein Kabel mehr geben? Fliegt der Strom jetzt neuerdings
> durch die Luft?

Im Zweifel gibts nur ein Dauerstromkabel und einen CAN-Bus-Dekoder
in der Rückleuchte.

von Lukas (Gast)


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Erstaml vielen Dank für die zahlreichen Antworten in so kurzer Zeit!

Jörg R. schrieb:
> PWM ändert das Tastverhältnis, nicht die Spannung. Ein Oszi würde daher
> auch 12V anzeigen.
Ich messe aber mit meinem Digitalmultimeter einen Effektivwert und beim 
Oszi könnte ich mit einem V/t Diagramm sehen ob PWM vorliegt oder nicht?

H.Joachim S. schrieb:
> Es gibt sicher was fertiges mit E-nummer.
Leider nein. Ich habe mit dem Händler des Fahrzeugspezifischen E-Satzes 
schon kontakt aufgenommen, der sagte mir dass dieser Kabelsatz passt und 
er nichts anderes hat...

Harald W. schrieb:
> Alles in allen ist es wirklich zweckmäßig, einen fer-
> tigen Elektrosatz zu kaufen.

Manfred schrieb:
> Wenn das ein modernes Auto ist,
> muß man halt den zugehörigen Elektrosatz kaufen, der auch zumindest die
> vorgeschrieben Überwachung der Blinker des Anhängers implementiert.

Helge schrieb:
> Die beste Lösung ist der passende Kabelsatz incl. Relais für das "ein
> Auto". Es könnte jetzt aber der Fall sein, daß wirklich nur diese eine
> Funktion Nebelschlussleuchte nicht passt.

Es ist so, dass ich den passenden E-Satz gekauft habe. Dieser beinhaltet 
ein Steuergerät, welche allerdings wie früher auch über Stromdiebe seine 
Signale von den Rückleuchten erhält.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es dann über seinen Dauerplus 
Anschluss direkt die Steckdose bestromt, also an den normalen 
Schlussleuchten vom Hänger dann doch wieder 12V ankommen. Das habe ich 
Gestern nicht bedacht.
Alle Funktionen wie Blinkerüberwachung und sämtliche Beleuchtung 
funktionieren, bis auf die Nebelschlussleuchte.

Ich brauche also eigentlich nur ein Bauteil, was eine Spannung < 4V 
sperrt und > 4V durchlässt (oder halt lieber 5 oder 6V). Wenn ich das an 
dem (Steuer)Eingang für die Nebelschlussleuchte anschließe sollte die 
Lampe am Hänger ja dann leuchten.

Ob dann auch die Abschaltfunktion der Nebelschlussleuchte am Auto 
funktioniert ist natürlich nochmal eine andere Frage. Damit kann ich 
aber leben, ist bei meinem "alten" Auto ohne Steuergeräte gemurks auch 
so und hat nie jemanden gestört. Außerdem ist die Neblschlussleuchte 
sowieso im Anhängerbetrieb nur alle zwei Jahre ein mal an und da geht es 
um den Hänger und nicht ums Auto ;)

von Jörg R. (solar77)


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Lukas schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> PWM ändert das Tastverhältnis, nicht die Spannung. Ein Oszi würde daher
>> auch 12V anzeigen.
> Ich messe aber mit meinem Digitalmultimeter einen Effektivwert und beim
> Oszi könnte ich mit einem V/t Diagramm sehen ob PWM vorliegt oder nicht?

Natürlich kannst Du mit einem Oszi sehen ob es PWM ist. Je nach Frequenz 
und Beschaffenheit des Signals, in Verbindung mit der Qualität deines 
DMM, misst du ggf. irgendetwas. Und dass Du ein PWM-Signal misst 
bezweiflen hier wohl einige User.


Lukas schrieb:
> Ich brauche also eigentlich nur ein Bauteil, was eine Spannung < 4V
> sperrt und > 4V durchlässt (oder halt lieber 5 oder 6V).

Du hast nix verstanden. Lass da einen Fachmann ran, dann gefährdest Du 
niemanden und verstößt auch nicht gegen die Zulassung des Autos bzw. 
Hängers. Sorry, aber Du hast zuwenig Ahnung von dem was Du da umsetzen 
möchtest.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Lukas schrieb:

> Alle Funktionen wie Blinkerüberwachung und sämtliche Beleuchtung
> funktionieren, bis auf die Nebelschlussleuchte.

Ist es denn wirklich schon vorgeschrieben, das auch Anhänger eine
Nebelschlussleucht haben müssen ? Sonst lass sie doch einfach weg.
>
> Ich brauche also eigentlich nur ein Bauteil, was eine Spannung < 4V
> sperrt und > 4V durchlässt (oder halt lieber 5 oder 6V).

Im Prinzip ist eine solche Schaltung eher trivial und wird auf dem
Schreibtisch problemlos funktionieren. Leider sieht das im stör-
verseuchten Bordnetz ganz anders aus.

> Ob dann auch die Abschaltfunktion der Nebelschlussleuchte am Auto
> funktioniert ist natürlich nochmal eine andere Frage. Damit kann ich
> aber leben,

Diese Vorschrift wurde wohl deshalb erlassen, weil das vom Anhänger
reflektierte Licht der Nebelschlussleuchte des Zugfahrzeuges von
dem nachfolgenden Fahrzeugführer als sehr störend empfunden wird.
Im Zweifel sollte man die Nebelschlussleuchte also eher ausschalten.
Die meisten Fahrer schalten die Nebelschlussleuchte sowieso meist
viel zu früh ein.

von Oliver S. (oliverso)


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Harald W. schrieb:
> Ist es denn wirklich schon vorgeschrieben, das auch Anhänger eine
> Nebelschlussleucht haben müssen ? Sonst lass sie doch einfach weg.

Ist es.

Lukas schrieb:
> Leider nein. Ich habe mit dem Händler des Fahrzeugspezifischen E-Satzes
> schon kontakt aufgenommen, der sagte mir dass dieser Kabelsatz passt und
> er nichts anderes hat...

Entweder defekt oder nicht zu deinem Auto passend. Egal, Reklamieren, 
eintüten, zurückschicken, Geld wiederholen.

Und in Zukunft bei modernen Autos alles, was noch mit Stromdieben 
angeschlossen werden soll, schlicht als unbrauchbaren Schrott ansehen. 
Fahrzeugspezifische Eelektrosätze kommen mit passenden Steckern und 
Buchsen, und werden einfach angesteckt.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Oliver S. schrieb:

>> Ist es denn wirklich schon vorgeschrieben, das auch Anhänger eine
>> Nebelschlussleucht haben müssen ? Sonst lass sie doch einfach weg.
>
> Ist es.

Heisst das auch, das die alten, siebenpoligen Stecker
nicht mehr zulässig sind?

von Lukas (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Die meisten Fahrer schalten die Nebelschlussleuchte sowieso meist
> viel zu früh ein.

Deswegen meinte ich ja auch, dass ich sie nur alle 2 Jahre beim TÜV 
brauche...unter 50m Sicht kommt wirklich seltenst vor.

Harald W. schrieb:
> Heisst das auch, das die alten, siebenpoligen Stecker
> nicht mehr zulässig sind?

Nein, es kommt immer auf die Erstzulassung des Anhängers an ob eine 
Nebelschlussleuchte gebraucht wird oder nicht. Auch bei 7 poligen 
Steckern kann eine Nebelschlussleuchte angeschlossen und benutzt werden.
Die zusätzlichen 6 Pins von den 13 poligen Steckern sind nur für 
geschaltetes Plus, Dauerplus und Zündungsplus, jeweils mit eigener Masse 
für Zusatzfunktionen wie z.B. einen Kühlschrank im Wohnwagen.

Oliver S. schrieb:
> Und in Zukunft bei modernen Autos alles, was noch mit Stromdieben
> angeschlossen werden soll, schlicht als unbrauchbaren Schrott ansehen.
> Fahrzeugspezifische Eelektrosätze kommen mit passenden Steckern und
> Buchsen, und werden einfach angesteckt.

In welchem Paralleluniversum gibt es denn sowas? Da will ich hin!
Ich arbeite in einer KFZ Werkstatt und habe auch schon genug originale 
Nachrüstsätze in Neuwagen eingebaut. Hier gibt es zwar Steuergeräte und 
Kabel mit Steckern aber ohne Crimpzange und Auspinwerkzeug ist da auch 
nichts mal eben angesteckt.

Harald W. schrieb:
> Im Prinzip ist eine solche Schaltung eher trivial und wird auf dem
> Schreibtisch problemlos funktionieren
Da die Bauteile ja alle nicht die Welt kosten würde ich es wenigstens 
gerne mal versuchen. Mit zurückschicken wird es wohl nichts mehr, das 
gute Stück ist schon ca. ein halbes Jahr eingebaut und auf der Straße 
unterwegs gewesen.
Könnte ich z.B. mit dieser Diode: 
https://www.reichelt.de/zenerdiode-4-7-v-0-5-w-do-35-zf-4-7-p23134.html
und diesem mosfet: 
https://www.reichelt.de/mosfet-n-ch-30v-2-7a-1-3w-sot-23-irlml-2030-p132141.html
eine Schaltung realisieren wie von
Helmut Hungerland beschrieben im Beitrag #6621825:
> Dahinter kommt
> ein Transistor mit vorgeschalteter 4V7 Z-Diode.

Ich kenne mich mit den Parametern der Bauteile einfach nicht aus, ich 
weiß z.B. nicht (auch weil es von der Diode kein Datenblatt gibt?) ob 
jetzt die "durchbruch Spannung" der Diode 4,7V beträgt oder wie hoch die 
maximale Betriebsspannung ist.

von Achim H. (pluto25)


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Ich würde es mit einem PKW-Relais versuchen. Dem reichen die 4V 
vielleicht nicht?

: Bearbeitet durch User
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