Hallo Ich suche einen älteren Kondenstor mit der Bezeichnung 100nS. Wo bekomme ich noch genau diesen noch? Müsste davon sicher 100-300 Stück oder mehr davon haben. Repariere Geldspielautomaten und da sind solche verbaut. Leider müssen da immer welche ersetzt werden. Wer kennt die genaue Bezeichnung und oder den Hersteller dieser Kondensatoren ? Besten Dank für eure Unterstützung! https://www.mikrocontroller.net/attachment/314923/100nS.jpg
:
Verschoben durch Moderator
Das sind 100nF Keramikkondensatoren von Siemens. Das "S" steht für die Toleranz +50%/-20%.
Ruedi P. schrieb: > Leider müssen da immer welche ersetzt werden. Vermutlich ist dann deren Spannungsfestigkeit nicht ausreichend. Werden die niederohmig?
Ruedi P. meinte:
> Ich repariere Spielautomaten...
Geil!
Weißt Du wie der Zufallsgenerator bei den Teilen funktioniert?
Mechanisch? elektronisch mit rückgekoppeltem Schieberegister?
Gibt es da unterschiedliche Systeme?
Wenn elektronisch:
Wie wird dessen Samen erzeugt? Uhrzeitabhängig?
Fragen über Fragen...
mfg
Peter D. schrieb: > Vermutlich ist dann deren Spannungsfestigkeit nicht ausreichend. Die originalen haben 63V=. > Werden die niederohmig? Das ist der übliche Fall.
hinz schrieb: > Die originalen haben 63V=. Ohne den Schaltplan kann man nicht sagen, ob das ausreicht. Zugmagnete können sehr hohe Induktionsspitzen erzeugen.
Da diese Bauteile schon über 40 Jahre im Einsatz sind, nehme ich mal an das die halt altersbedingt ausfallen. Austrocknung/ Spannungsschwankungen und äussere Einwirkung können da die Ursache sein ? Kriegt man die noch in dieser Ausführung ???
Peter D. schrieb: > hinz schrieb: >> Die originalen haben 63V=. > > Ohne den Schaltplan kann man nicht sagen, ob das ausreicht. > Zugmagnete können sehr hohe Induktionsspitzen erzeugen. Das sind sicherlich nur die üblichen Kerkos an den Digital-ICs.
Ruedi P. schrieb: > Kriegt man die noch in dieser Ausführung ??? Schon über 20 Jahre nicht mehr. Du kannst sicherlich die heute üblichen MLCCs nehmen. https://www.tme.eu/de/katalog/kondensatoren-mlcc-tht_100006/?id_category=100006&visible_params=120%2C118%2C2%2C115%2C39%2C10%2C32%2C116%2C2650%2C31%2C909%2C117%2C42%2C2390%2C805&mapped_params=31%3A1436929%2C1815599%2C1437672%3B118%3A1437202%2C1437928%2C1437202%3B120%3A1437231%2C1437257%3B
Ruedi P. schrieb: > Hallo > Ich suche einen älteren Kondenstor mit der Bezeichnung 100nS. 100nF Keramik-Rohrkondensatoren, vermutlich +50/-20% > Wo bekomme ich noch genau diesen noch? Tausche 75 davon gegen moderne Vielschichtkondensatoren. > Müsste davon sicher 100-300 Stück oder mehr > davon haben. Repariere Geldspielautomaten und da sind solche verbaut. > Leider müssen da immer welche ersetzt werden. Warum also wieder die Scheissdinger einsetzen, kaufe moderne, die sind (als Z5U) in jeder Hinsicht besser.
Die gibt es immer noch in blau, Epcos/TDK ist die ehemalige Siemens Passivbauteilsparte https://product.tdk.com/en/search/capacitor/ceramic/lead-mlcc/catalog
Hallo Mit nahezu 100% Sicherheit dienen die alle zur Entkopplung - daher ist der genaue Typ nicht von belang. Nimm einfach 100nF Kondensatoren mit gleichen Rastermaß und achte eventuell auf die "Dicke" wenn es auf den Platinen sehr eng zugehen sollte. Da zumindest einige der Kondensatoren recht knapp was die Spannungsfestigkeit ausgelegt zu sein scheinen besser die 100V (und mehr) Ausführung wählen - der Preisunterschied ist gering und die Baugröße dürfte auch nicht viel größer sein denn die im Bild gezeigte Ausführung (baut Siemens überhaupt noch solche Kondensatoren - die Sparte ist doch sicherlich schon 5 - 10x übernommen und oder umbenannt worden?!) ist schon recht alt auch wenn sie aktuell immer noch Produziert werden. Ich hoffe einfach mal die Automaten werden rein Hobbynmäßig (Eigenes Geld im Automaten rein und wieder in die eigene Tasche raus) ingesetzt - denn Glücksspiel und die Etablissements und Leute die damit Geld machen und zusätzlich viel Gegenden noch ein wenig mehr kaputt und unsicher machen, sollte man eigentlich in keiner Form unterstützen. jemand
Ich weiss nur das einige Automaten so 85%. - 90% vom eingeworfenen auszahlen müssen. Das wird aber auf 100‘000.- ausgerechnet ! Nehme an das wird ständig registriert. So werden dann Zusatzspiele & Freispiele freigeschalten. Am Ende der 100‘000 Spiele bleiben dann eben die 10-15% in der Kasse ! Wie genau das abläuft, kann ich auch nicht genau sagen, dass wüsste ein Programmierer wissen 😊😊😊
Diese Kerkos wurden mit dem damals neuen keramischen Werkstoff Sibatit hergestellt.
Das ist ein Hobby von mir und ich Sammle solche Automaten und Flippergeräte auch Video Spiele der 80 und 90 Jahre. Möchte diese Geräte erhalten und diese alten Zeiten erhalten. Spielsucht usw. haben damit nichts zu tun. Schliesslich kann jeder selber entscheiden was gut oder böse ist. Es gibt ja überall Alkohol und Zigaretten zu kaufen. Könnte man auch verbieten! Es geht um den Erhalt der Geräte und die Technik der damaligen Zeit 👍👍👍
Christoph db1uq K. schrieb: > Die gibt es immer noch in blau, Epcos/TDK ist die ehemalige > Siemens > Passivbauteilsparte > https://product.tdk.com/en/search/capacitor/ceramic/lead-mlcc/catalog Das ist eine ganz andere Baureihe.
GeraldB schrieb: > Diese Kerkos wurden mit dem damals neuen keramischen Werkstoff > Sibatit > hergestellt. Ach wo, Bariumtitanat war damals so neu nicht.
Ruedi P. schrieb: > Das ist ein Hobby von mir und ich Sammle solche Automaten und > Flippergeräte auch Video Spiele der 80 und 90 Jahre. Hey, das mache ich auch. Tolle Sache. Von welchen Platinen sind die C´s her? Ich glaube nicht dass die defekt sind.
Genau die 75 könnte ich gut gebrauchen ! Kann dir was per PayPal überweisen. Melde dich doch per E-Mail bei mir !!
Geil, @Ruedi! Könntest Du mal ne Prozessorplatine aus den 90 igern mal als Photo vorstellen, damit ich mal ne Vorstellung bekomme? mfg
Novomatic ( Admiral Reihe Quattro/ Take off Superstar usw. ) Wandgeräte Hersteller Novomatic Austria 80-90 Jahre
Ich habe noch relativ große Restbestände an alten Draht-Kerkos. Ich schaue heute nachmittag mal nach und sage hier abends mal Bescheid. Falls die Suche vom TO noch aktuell ist...
Steuerplatine für einen Novomatic Admiral Geldspieler bei welchem eben diese 100nS Kondensatoren verbaut wurden !!!
Ruedi P. schrieb: > Müsste davon sicher 100-300 Stück oder mehr > davon haben. Repariere Geldspielautomaten und da sind solche verbaut. > Leider müssen da immer welche ersetzt werden. Scharf. Du reparierst die Teile und hast 0 Ahnung davon? Schöne neue Welt :-) Hier ist ein scheinbar Gleichgesinnter: https://www.mikrocontroller.net/topic/514943?goto=6622814#6622814
:
Bearbeitet durch User
Martin B. schrieb: > Von welchen Platinen sind die C´s her? Ich glaube nicht dass die defekt > sind. Auf keinen Fall sind die defekt! Wenn hier wo was im argen liegt, dann sind es diese verleitenden Federkontakt-Sockel!³ Bei allen 2-3x die ICs rein/raus, das sollte wieder für ne Zeit halten (Jahre o. Tage, dazwischen gibts eigentlich nichts). Von den Sockeln mit Gedrehten Kontakten, würde ich die Finger lassen.
Ruedi P. schrieb: > Ich weiss nur das einige Automaten so 85%. - 90% vom eingeworfenen > auszahlen müssen. Das wird aber auf 100‘000.- ausgerechnet ! Nehme an > das wird ständig registriert. So werden dann Zusatzspiele & Freispiele > freigeschalten. Am Ende der 100‘000 Spiele bleiben dann eben die 10-15% > in der Kasse ! Wie genau das abläuft, kann ich auch nicht genau sagen, > dass wüsste ein Programmierer wissen 😊😊😊 Es ist eher 50/50, kann aber etwas abweichen. Hängt von dem Ort ab, an dem der Geldspieler aufgestellt werden soll (also von der Bestellung). In den 90ziger Jahren waren die Teile schon durch und durch digitalisiert. Die Walzen hatten bereits Schrittmotor, die Steuereinheit wusste exakt, wie die Walzen stehen. Also nix mit Zufall oder Unsicherheit. Das Gerät musste eine Typprüfung von der PTB haben und das Gerät durfte seinerzeit 4 Jahre im öffentlichen Raum genutzt werden. Jedes Geldstück, dass in das Gerät eingeworfen wurde, ist registriert. Spätestens alle 60 Tage musste ein Papierausdruck erstellt werden. Diese zur Vorlage beim Finanzamt benötigt. Für die ausgezahlten Gewinne musste Mehrwertsteuer abgeführt werden. Lange ist das alles her...
(A) sind normale Abblockkondensatoren, da kannst du nehmen, was reinpasst. Allerdings sind mir bei denen noch nie Ausfälle untergekommen. Die Tantals (B) würde ich mir eher anschauen - die gehen gerne kaputt, meist explodieren sie (evtl mit Kurzschluss). Und die Elkos (C) auch, die können austrocknen (gibt dann Ripple auf der Stromversorgung).
War einige Jahre im Aussendienst als Techniker für Spielautomaten. Spielautomaten mit Auszahlung waren damal auf min. 63% Auszahlung gesetzlich festgelegt. Die haben keinen Zufall ,sondern seit µC im Einsatz sind, eine von der PTB zuzulassende und denen offen zu legende Software, die diese Auszahlungen garantiert. Es ist im Prinzip ein Software-Räderwerk... da die festgelegten Programme früh durchschaut und geknackt wurden, hat man dann viele solcher "Räderwerke" parallel gehabt und z.b. bei Münzeinwurf oder anderen Aktivitäten zwischen diesen Einzel-Werken umgeschaltet, die natürlich jeweils an einem anderen Punkt der Zyklik waren... Es ist alles festgelegt... auch wie oft bei Betätigen der Risko-Taste der Gewinn im aktuellen Spiel erhöht wird und wann der Gewinn dann verloren ist... Wenn man z.B. die Backup-Batterie der CPU kurz kurzgesschlossen hatte, war das RAM auf 0 und es hat jedesmal dieselben Walzenstellungen und Gewinne und Risiko-Erfolge abgespult...
Ruedi P. schrieb: > Da diese Bauteile schon über 40 Jahre im Einsatz sind, nehme ich mal an > das die halt altersbedingt ausfallen. Austrocknung/ Austrocknung bei einem 100nF Kondensator ist jetzt nicht sooh plausibel. Was soll da deiner Meinung nach eintrocknen?
Monarch schrieb: > Es ist eher 50/50, kann aber etwas abweichen. Hängt von dem Ort ab, an > dem der Geldspieler aufgestellt werden soll Es sind definitiv fast 80% die ausbezahlt werden. Umstellen kann man gar nichts. Der Ort wo das Gerät steht ist wurscht. Und das alles soweit stimmt, dafür sorgt die PTB und die Hersteller.
Martin B. schrieb: > Es sind definitiv fast 80% die ausbezahlt werden. Umstellen kann man gar > nichts. Der Ort wo das Gerät steht ist wurscht. Schön wärs. Für Privat gibts (bezahlbar) nur noch einen "Spielschlüssel-Modul". Das zahlt dann irgendwas >100% aus. Nix mehr mit "Spardose mit hübscher Beleuchtung". :´( (OK, die "Neuen" machen eh zu viel Radau...)
Wolfgang (Gast) >Ruedi P. schrieb: >> Da diese Bauteile schon über 40 Jahre im Einsatz sind, nehme ich mal an >> das die halt altersbedingt ausfallen. Austrocknung/ >Austrocknung bei einem 100nF Kondensator ist jetzt nicht sooh plausibel. >Was soll da deiner Meinung nach eintrocknen? Eben. Ich habe auch den Eindruck, hier sollen pauschal einfach mal alle Cs getauscht werden, in der Hoffnung, da vielleicht einen kaputten zu erwischen. Wenn da wirklich ein C einen ordentlichen Kurzschluß hat, dann kann man den üblicherweise auch in der Schaltung mit einem Multimeter messen, indem man einfach auf Durchgang von +5V nach Masse mißt. Wenn es nur die üblichen PN-Diodenstrecken anzeigt, dann sollte kein C Kurzschluß haben. Und wen ein solcher C keine Kapazität mehr haben sollte (sozusagen hochohmig), dann fällt das gar nicht als Funktionsausfall auf.
Teo D. schrieb: > Von den Sockeln mit Gedrehten Kontakten, würde ich die Finger lassen. Was soll das denn? Da sind Sockel mit seitlichen Flachkontakten verbaut, die schon aus dem Werk heraus Müll sind. "Präzisionssockel" mit gedrehten Kontakten haben mir noch nie Ärger gemacht.
Moin, - die Keramikkondensator gehen nicht kaputt. 63V Spannungsfestigkeit bei einem TTL-Grab ist auch OK. Die Elkos wuerde ich tauschen (einfach nach 30Jahren sind sie etwas trocken), eventuell die Tantals (das werden aber auch 10uF - 100uF Stuetzkondensatoren sein). Das hat man damals (ca. 1980) gern benutzt. Die Verbindungen (die Stecker) und die Billig-IC-Fassungen waeren mein Kandidat fuer Fehlfunktionen. Gruesse Th.
Beitrag #6623021 wurde von einem Moderator gelöscht.
Absolut interessant!! Geiles Hobby! "Räderwerke" in Software nennen sich "state Machine", das ist plausibel. IC-Fassungen mit gedrehten Kontakten sind auf jedenfall die Besseren, wie oben schon festgestellt wurde! Die einfachen Fassungen sind Mist! Rudi: Du mußt auch eventuelle Eproms auslesen und zurückschreiben, die lassen nach 30 Jahren nach, und dann sind die Programme futsch! mfg
Manfred schrieb: > Teo D. schrieb: >> Von den Sockeln mit Gedrehten Kontakten, würde ich die Finger lassen. > > Was soll das denn? Frag ich mich auch. Völlig aus dem Zusammenhang gerissen!
Moin, - ~Lolita~ schrieb: > Du mußt auch eventuelle Eproms auslesen und zurückschreiben, > die lassen nach 30 Jahren nach, und dann sind die Programme futsch! Das ist eine ganz wichtige Sache! Backup ist eine gute Sache (TM) Th.
Simpel schrieb: > Die haben keinen Zufall ,sondern seit µC im > Einsatz sind, eine von der PTB zuzulassende und denen offen zu legende > Software, die diese Auszahlungen garantiert. Es ist im Prinzip ein > Software-Räderwerk... Ach, und ich hielt das immer für viel komplizierter, mit Anfänger-Erkennung und so. Der Neuling wird irgendwie detektiert, und mit einem hohen Gewinn angefixt. So dachte ich mir das immer.
Vielen Dank für eure Ausführungen und Tipps. Bei diesen Platinen ist leider auch ein Akku verbaut, welcher die Schäden an den Bauteilen verursacht ( Säureschaden an Leiterbahnen und eben auch an den Kondensatoren ) Leider werden diese Akkus nur sehr selten ausgewechselt und verursachen daher auch diese Schäden! Die Bauteile sind durch die Säure so angegriffen, das sie ersetzt werden müssen! Ich verwende nach Möglichkeit immer Baugleiche Teile. Sieht besser aus und passt sicher. Die sind also nicht wirklich defekt, wurden aber durch die Säure zerstört! Programm E-Proms werden ausgelesen und gesichert! Diese Automaten haben kein Ablauf Datum und können auch nach über 30 Jahren noch so betrieben werden. Gerade für Sammler und Hobby macht das doch Freude solche Geräte am Leben zu erhalten!
Noch mal der Vollständigkeit halber: Leider habe ich keine 100nF mehr, aber 330 und 470nF. Falls es keine Frequenzanwendung ist, sollte es eigentlich auch passen. Anbei Bilder der beiden Varianten.
Ruedi P. schrieb: > Ich verwende nach > Möglichkeit immer Baugleiche Teile. Sieht besser aus und passt sicher. Heiß das, dass Dir evtl. auch ein Dutzend optisch identischer, eigentlich reichen würden?! Wen ja, geh ich mal suchen, ich müsste noch ein paar rumliegen haben.... Nur wo?-/ Ruedi P. schrieb: > Diese Automaten haben kein Ablauf Datum und können auch nach über 30 > Jahren noch so betrieben werden. Aber doch nicht als Eurone Sortierer und Sammler!
Die Kondensatoren von Schmitti sind nicht die gesuchten Sibatit 50000 sondern ker. Vielschicht. Und blau waren die auch erst so gegen Ende der 80er, die auf meinem Foto sind ca. 10 Jahre älter.
Ja die alte Version in bröseligem Schwarz kenne ich auch noch. Die
Anschlüsse brachen oft mal seitlich ab, vor allem wenn man sie auf
anderes Rastermaß biegen musste, das wurde mit den blauen besser.
>optisch identische
so hatte ich das auch verstanden, daher die neuen blauen gezeigt. Egal
ob die Bauart genau stimmt,.
:
Bearbeitet durch User
Moin, - aber die Platinen die Du gezeigt hast sind doch fast neuwertig! Da ist auch kein Saeureschaden. Auch kein Laugenschaden :-( Mit Aqua Dest. reinigen, dann ultraschallen, trocknen (Hausmittel Reis, wenn Du kein Silikagel hast) was oxydiert ist und reparieren. Achte drauf, ob die Lauge eventuell schon in der Leiterplatte ist. Falls ja, neutralisieren. Ich nehme an Du kommst aus der Schweiz (der Ruedi ist ein dead Giveaway): 100nF bekommst Du bei jedem Distributor (ca. 10Rp. / Stueck). Aber wenn Du die Platine so oder so anfassen willst, wuerde ich erstmal Fehlersuche beginnen als mehrere Dutzend Bauteile auf Verdacht auszutauschen (meine Kandidaten bleiben weiter Elkos, Tantals und die billig IC-Sockel. Diese billig Sockel oxydieren nach ein paar Jahren). Auch Loetstellen nachloeten waere ein guter Ansatz. Es gibt eine gute Chance, dass Du durch Deine nicht zielgerichtete Austausch-Orgie mehr kaputt machst als noetig. Gruesse Th.
Ruedi P. schrieb: > Die Bauteile sind durch die Säure so angegriffen, das sie ersetzt > werden müssen! Ich verwende nach Möglichkeit immer Baugleiche Teile. Ich erinnere mich, daß diese Art Kondensatoren nur bedingt klimafest war. Im Klimaschrank waren uns damals ein paar davon kaputt gegangen. Temperaturwechsel und feucht war weniger gut für die Dinger.
Thomas Da hast du recht. Die Platine auf den Fotos ist ja nur ein Beispiel um welche es sich handelt. Bei 200 Spielautomaten die ich mittlerweile habe sind trotzdem einige Teile die Ausgewechselt werden müssen. 😊😊😊 Manchmal sind sie nicht mehr zu retten, da die Säure totale Arbeit geleistet hat, mal sind sie gut im Schuss und der Akkuwechsel genügt um wieder alles zum laufen zu bringen!
Dieter W. schrieb: > Die Kondensatoren von Schmitti sind nicht die gesuchten Sibatit > 50000 > sondern ker. Vielschicht. > Und blau waren die auch erst so gegen Ende der 80er, die auf meinem Foto > sind ca. 10 Jahre älter. Nö, die waren schon 1980 so blau.
Moin, - Ruedi P. schrieb: > welche es sich handelt. Bei 200 Spielautomaten die ich mittlerweile habe > sind trotzdem einige Teile die Ausgewechselt werden müssen. 😊😊😊 Briefmarken waeren zu einfach gewesen. Finde ich aber gut, so etwas zu sammeln (und am laufen zu halten/bringen). Und da Du nicht nur einen 100nF Kondi haben willst, kannst Du beim Grossisten (Distributor) einfach 500 Stueck kaufen. Solche Teile sind billig. So aus interesse: Wie sieht denn die Mechanik nach 30 Jahren aus? Fette und Oele altern und die Kunststoeffe (Zahnraeder, Riemen) fallen auch auseinander. Gruesse Th.
Nun mach mal nicht so ein Geschiss wegen ein paar Ablockkondensatoren. Jeder bedrahtete Keramikkondensator 100nF (z.B. diese https://www.reichelt.de/vielschicht-kerko-100-nf-50-v-rm-5-125-c-hita-sf1h104z-l5-p246835.html?&trstct=pos_4&nbc=1) erfüllt den Zweck. Wenn's gleichmäßig aussehen soll, wechselt man halt alle aus, dann hat man gleich noch ein paar Alte über für weitere Geräte.
Zeno schrieb: > Jeder bedrahtete Keramikkondensator > .... > erfüllt den Zweck. Exakt gleich auszusehen , wie die Anderen auf dem Board?!
Der schreckliche Sven schrieb: > Simpel schrieb: >> Die haben keinen Zufall ,sondern seit µC im >> Einsatz sind, eine von der PTB zuzulassende und denen offen zu legende >> Software, die diese Auszahlungen garantiert. Es ist im Prinzip ein >> Software-Räderwerk... > > Ach, und ich hielt das immer für viel komplizierter, mit > Anfänger-Erkennung und so. Der Neuling wird irgendwie detektiert, und > mit einem hohen Gewinn angefixt. So dachte ich mir das immer. Nee, das ist übertrieben gedacht. (Manche kommen da dann mit: "Paranoia!" - was aber genauso übertrieben ist. ;) Zwar bin ich schon auch Feind des Glücksspiels und anderer Existenzen-Zerstörer allgemein. (Aufgrund - allerdings nicht durch so Vermeidbares - zerstörter Eigen-Existenz, vermutlich.) Aber stell Dir einfach mal vor, es würden kurz hintereinander mehrere Anfänger kommen (und erkannt, und "anfix-ausbezahlt") ... schon sollte klar werden, wieso das recht unwahrscheinlich sein dürfte. (Falls nicht: Egal, wer danach kommt, ... (Geld herzaubern???)) Der Durchschnitts-Mensch/-Automaten-Spieler glaubt an "Glück". Alleine das reicht dann auch, um wiederzukommen/ zu spielen... Meist ist zumindest am Anfang noch ein gewisser (und wenn noch so kleiner*) "Überschuß" vorh., also ein Mehrbetrag / Ausgaben. [*Und das steht nicht (automatisch) dem (Ver-)Spielen entgegen: So wird sich eine Vermehrung erhofft - durch "gekonntes Glück" (bzw. stehen einige ziemlich auf die "Spannung des Augenblicks" - was jemand mit "Minus-Bilanz ganz ohne solche D...heiten" oft nur schwer bis gar nicht nachvollziehen kann, aber es gibt sie). Leute mit "(v) Geld" spielen z.B. relativ wenige an Automaten.] Eine Anpassung an "Einzelspielerprofile" ist nicht mal nötig (obwohl sie - ohne jene staatl. Überwachung, versteht sich - sogar den Verlust/Spieler~Gewinn/Betreiber maximieren könnte), da die wenigsten Spieler über einzelne Automaten Buch führen würden.
Hallo zusammen. Ja, diese blauen Lümmel kenne ich auch noch. Wurden Anfang der 80er Jahre von 'Mister GAS-FET, DC0DA' als der Weisheit letzter Schluss und absolutes Muss angepriesen. Gab es dann zu teuren Preisen bei SSB-Electronik. So ein Phänomen gab es auch mit immer ganz speziellen Transistoren, ohne die das Projekt von vorn herein unmittelbar zum Scheitern verurteilt war. Die gab es natürlich nur da. Wie so Vieles, beim dem 'Ohne' das Leben nicht mehr möglich war, ..gewesen wäre, ...hätte sein sollen, können... ;-) Ein Glück, dass es sich nicht verhindern lässt, dass man im Laufe seines Lebens immer schlauer und (hoffentlich) gescheiter wird. Christoph wird mir da sicher zustimmen. @ Ruedi Schmiede da entsprechende Keramik-Cs mit den entsprechenden Werten und Spannungsfestigkeit rein und gut ist. 73 Wilhelm
Teo D. schrieb: > Zeno schrieb: >> Jeder bedrahtete Keramikkondensator >> .... >> erfüllt den Zweck. > > Exakt gleich auszusehen , wie die Anderen auf dem Board?! Was meinst Du wohl warum ich geschrieben habe, er solle alle auf der Platte tauschen? Am Ende weis nur er das da die C's getauscht wurden.
Beitrag #7870585 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zeno schrieb: > Nun mach mal nicht so ein Geschiss wegen ein paar Ablockkondensatoren. Das sind keine Abblockkondensatoren, denn die wären näher an den ICs angeordnet. Ich vermute, dass diese Kondensatoren zu einem Haufen RC-Oszillatoren gehören, die wegen der Temperaturkoeffizienten und der Fertigungstoleranzen dieser Kondensatoren alle etwas verschiedene Frequenzen erzeugen. Wenn man die zu irgendeinem Zeitpunkt gleichzeitig abfragt, bekommt man eine zufällige Verteilung der Zustände. Ein echter Zufallsgenerator also. Die Schwierigkeit dürfte darin liegen zu verhindern, dass sich diese Oszillatoren gegenseitig synchronisieren. Simpel schrieb: > im aktuellen Spiel erhöht wird und > wann der Gewinn dann verloren ist... Wenn man z.B. die Backup-Batterie > der CPU kurz kurzgesschlossen hatte, war das RAM auf 0 und es hat > jedesmal dieselben Walzenstellungen und Gewinne und Risiko-Erfolge > abgespult Mag sein, dass das für den Spielverlauf gut genug war, aber nicht für das Finanzamt! Deshalb wurden die für die Behörde relevanten Daten nicht in batteriegepufferten RAMs abgelegt, sondern in nichtflüchtigen Speichern. In den 1980ern kamen dafür die Bubble-Memories in Mode, zuvor hat man echte Magnetkernspeicher verwendet.
Ruedi P. schrieb: > Da diese Bauteile schon über 40 Jahre im Einsatz sind, nehme ich mal an > das die halt altersbedingt ausfallen. Austrocknung/... Was soll in einer Wüste (Keramikkondensator) austrocknen?
Leute, der Thread ist vier Jahre alt. Nur ein Spammer hatte ihn ausgebuddelt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.