Hi, meine Situation ist etwas bizarr. Mache gerade ein FSJ. Habe mich am Anfang des Jahres für ein duales Etechnik Studium bei einem OEM beworben und auch die Zusage erhalten. So weit so gut. Auch hatte ich mich für ein Humanmedizin Studium beworben und entgegen meinen Erwartungen letzte Woche im Nachrückverfahren einen Platz erhalten. Bin mir derzeit stark unsicher wie ich vorgehen soll. Einerseits finde ich die Medizin interessant (fand das FSJ im KK sehr gut), jedoch ist das Studium sehr lang und undankbar. Etechnik Inhalte finde ich auch sehr interessant (bastle viel mit Arduino) und ich würde hier früher ins Berufsleben einsteigen und Geld verdienen. Da ich nicht viel Einblick ins Berufsleben eines Etechnikers habe, frage ich in diesem Forum um Einblicke zu erhalten. Wie findet Ihr euer Berufsleben; seit Ihr zufrieden? Gibt es Aspekte die ich nicht erwähnt habe? Wie würdet Ihr euch entscheiden?
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Unentschlossen schrieb: > Wie findet Ihr euer Berufsleben; seit Ihr zufrieden? wenn es nicht die Trolle auf µC.net gäbe, wäre das ET'ler Leben perfekt!
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Beitrag #6622874 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie wäre es mit Medizintechnik? Hat seehr viel Elektronik und auch den Medizinkram.
Medizin da hat man mehr oder weniger eine Jobgarantie, sogar bis ins hohe Alter. Als Ingenieur ist man mit über 50 oft schon ales Eisen aus Sicht einiger Firmen. Wehe man wird über 50 weg rationalisiert und man findet nichts mehr als Ingenieur, ist man sehr schnell verbrannt und darf bis zur Rente sich irgendwie über Wasser halten und bekommt anschliessend nur eine magere Rente. Als Arzt, solang man arbeitsfähig und kein Berufsverbot hat, kann einem das kaum passieren. Der Job als Arzt muss viel mehr als der des Ingenieurs auch Berufung sein. Als Ingenieur kann man, wenn einem Entwicklung nicht so liegt, zur Not auch in den Vertrieb, Projektmanagement, "Powerpoint Ingenieur" usw. vorallem bei einem OEM. Wenn heute Ingenieurstudium und wenn man nicht gerade super gut ist und das Ziel Forschung hat, dann am Besten dual bei einem OEM. Studiert man nicht-dual, ist man nach dem Studium ein Bewerber unter sehr vielen beim OEM. Studiert man dual, stellt sich gut an, ist die Bewerbung nur noch für die Personalakte. Medizin muss einem halt liegen und je nach Einsatzgebiet ist es kein 9 to 5 Job. Ingenieur beim OEM heisst oft 35 h Woche, Gleitzeit, sowas hat ein Arzt in der Notaufnahme oder ein Landarzt mit vielen Patienten und großem Einzugsgebiet nicht gerade.
Willst du sehr viel Arbeiten und dabei sehr viel Geld machen? Dann Medizin. Willst du durchschnittlich viel Arbeiten und akzeptabel verdienen? Dann Etechnik. Ganz einfach.
Beitrag #6623013 wurde von einem Moderator gelöscht.
CleanEx schrieb: > wenn es nicht die Trolle auf µC.net gäbe, wäre das ET'ler Leben perfekt! bin kein troll... :/ Dieter D. schrieb: > Lese Dir den Thread erst in Ruhe durch: > Beitrag "Medizin oder E-Technik studieren?" Danke :))
The question is schrieb: > Medizin da hat man mehr oder weniger eine Jobgarantie, sogar bis ins > hohe Alter. Als Ingenieur ist man mit über 50 oft schon ales Eisen aus > Sicht einiger Firmen. Wehe man wird über 50 weg rationalisiert und man > findet nichts mehr als Ingenieur, ist man sehr schnell verbrannt und > darf bis zur Rente sich irgendwie über Wasser halten und bekommt > anschliessend nur eine magere Rente. Diese pessimistische scheisse kann man echt kaum boch ertragen in diesem forum. Hauptsache schwarz weiss ey. Lass dich von so nem geschwätz nicht beeinflussen und mach nur worauf du bock hast. Und meide dieses forum.
Mit E-Technik bist Du schneller im Beruf und hast etwas handfestes. Der Mediziner muss sich oft noch durch unzählige Jahre als Assistentzarzt durchbeissen (unterbezahlt mit vielen Überstunden). Die Medizintechnik ist eine hoch interessante und boomende Branche. Sehr viel Sensorik, Signalverarbeitung, KI, alles, was du willst. Zusammenarbeit mit Leuten aus allen möglichen Branchen, mit Medizinern und Patienten. Wegen des Gehalts brauchst du dir keine Sorgen zu machen: Du wirst ordentlich verdienen. Vielleicht nicht so viel wie ein Chefarzt. Dafür aber auch weniger Arbeitsstunden. Es reicht allemal, um eine Familie zu ernähren. Was will man mehr!
J. S. schrieb: > Wie wäre es mit Medizintechnik? Hat seehr viel Elektronik und auch > den Medizinkram. Das ist ein sehr guter Vorschlag. Die Branche zahlt sehr gut und ist krisenfest mit hohem Wachstumspotenzial. Go for it!
Beitrag #6623092 wurde von einem Moderator gelöscht.
DocHollywood schrieb: > Diese pessimistische scheisse kann man echt kaum boch ertragen in diesem > forum. Hauptsache schwarz weiss ey. > > Lass dich von so nem geschwätz nicht beeinflussen und mach nur worauf du > bock hast. Und meide dieses forum. Ich bin noch unter 50. Leider kenne ich einige solcher Fälle, die trotz gutem Lebenslauf und über 20 Jahre im Beruf, davon über 10 Jahre in ihrer Spezialisierung, absolut nichts mehr finden. Meist sind das Opfer der "Spezialistenfalle". Zu sehr spezialisiert, Arbeitgeber hat Stellen abgebaut und woanders wird genau deren Spezialwissen kaum gebraucht. Andererseits gibt denen kaum ein Arbeitgeber eine Chance, sich in was anderes einzuarbeiten, weil man dafür lieber jüngere Ingenieure nimmt, die als formbarer gelten. Ich möchte Elektrotechnik nicht schlecht machen und es gibt viele ET Ingenieur, die mit über 50 sehr gefragt sind, gute Jobs haben, keine Frage. Nur die Gefahr über 50 aussortiert zu werden ist in vielen Berufen hoch und im technischen Bereich besonders, zumindest deutlicher als bei Ärzten. Ich kenne spontan mehrere Ärzte, die erst mit 70 aufgehört haben. Einer arbeitet zumindest noch stundenweise in der eigenen Praxis mit Anfang 70 und behandelt dort Privatpatienten, weil es ihm noch Spass macht.
The question is schrieb: > Ich kenne spontan mehrere Ärzte Das sagt wenig aus. Bei uns werden jüngere wie ältere Ingenieure eingestellt, WENN die Berufserfahrung da ist.
The question is schrieb: > Leider kenne ich einige solcher Fälle, die trotz gutem Lebenslauf und > über 20 Jahre im Beruf, davon über 10 Jahre in ihrer Spezialisierung, > absolut nichts mehr finden. Meist sind das Opfer der > "Spezialistenfalle". Zu sehr spezialisiert, Arbeitgeber hat Stellen > abgebaut und woanders wird genau deren Spezialwissen kaum gebraucht. Man muss schon ziemlich arrogant sein zu wissen, wie der markt in 30 jahren für den te aussieht. Er oder sie ist anfang 20. Da spielt so viel rein, das kann keiner wissen. Ausserdem geht die boomer Generation allmählich in rente usw. Nur weil du paar fälle kennst...is klar. Als normaler arzt arbeitet man sich den arsch wund in ner klinik bei nem kleinen gehalt. So toll ist das sicher nicht. Vor allem bei corona. Ne praxis usw haben sicher nur ausnahmen. Halte das mal 30 jahre durch.
>Auch hatte ich mich für ein Humanmedizin Studium beworben und entgegen meinen >Erwartungen letzte Woche im Nachrückverfahren einen Platz erhalten. Hallo, Du hast in der Humanoiden-Medizin einen Platz erhalten? Entscheide Dich für Medizin, wenn Du an einem Arbeitsplatz bis ins Rentenalter interessiert bist. Gerade die überalterte Bevölkerung in D wird Dir genügend kranke bescheren. Fürs Medizinstudium braucht man nicht besonders intelligent sein, berichtete mir mal jemand aus dieser Zunft... Wegen dem allgemeine Stellenabbau in D im Bereich Technologie und Autoindustrie sehe ich für Ingenieure keine rosige Zukunft, wenn Du in D bleiben willst. Das bißchen Elektromobilität schaffen sie auch ohne Dich, zumal man Komponenten aus Fernost zukaufen kann. Du kannst auch beides kombinieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Medizintechnik mfG
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Beitrag #6623157 wurde von einem Moderator gelöscht.
DocHollywood schrieb: > Man muss schon ziemlich arrogant sein zu wissen, wie der markt in 30 > jahren für den te aussieht. Er oder sie ist anfang 20. Da spielt so viel > rein, das kann keiner wissen. Ausserdem geht die boomer Generation > allmählich in rente usw. Da hast Du wiederum Recht. Nur aktuell ist es ab 50 oft relativ schwierig, wieder etwas neues zu finden, so wie ich mitbekommen habe. Ist man zu sehr spezialisiert und genau das ist nicht mehr so gefragt, will einen keiner mehr und um sich in was neues einzuarbeiten, nimmt man lieber die Jungen. Vielleicht ändert sich das durch den demografischen Wandel und weil viele Boomer in Rente gehen. DocHollywood schrieb: > Als normaler arzt arbeitet man sich den arsch wund in ner klinik bei nem > kleinen gehalt. So toll ist das sicher nicht. Vor allem bei corona. Ne > praxis usw haben sicher nur ausnahmen. Halte das mal 30 jahre durch. Ja das stimmt auch. Arzt ist kein leichter Job und ein OEM Ingenieur mit 35 h Woche hat oft ganz andere Annehmlichkeiten. Allerdings verdienen Ärzte relativ gut, auch in der Klinik, besonders als Facharzt. Ein kleines Gehalt ist das nicht. Auch mit eigener Praxis ist das Durchschnittseinkommen meist recht gut und der Job ist krisensicher. Es ist aber definitiv ein harter Job, wofür man einfach gemacht sein muss.
The question is schrieb: > Allerdings verdienen Ärzte relativ gut, auch in der Klinik, besonders > als Facharzt. Ein kleines Gehalt ist das nicht. Auch mit eigener Praxis > ist das Durchschnittseinkommen meist recht gut und der Job ist > krisensicher. Es ist aber definitiv ein harter Job, wofür man einfach > gemacht sein muss. So meine ich das aber nicht. Klar is das gehalt gut. In relation zur Schichtarbeit früh spät nacht und den vielen überstunden sicher weniger. Und so geschichten wie corona wird es in zukunft immer öfter geben. Evtl noch härtere sachen..?
Lerninhalte: Für Medizin musst du viel größere Mengen auswendig lernen; wirst ziemlich sicher doktorieren (wobei die Doktorarbeit weniger aufwändig ist); hast viel praktischen Einsatz, der sich aber schon mal nach Sklaverei anfühlen kann. E-Technik ist eher auf Verständnis getrimmt. Die Auswendiglernfächer fühlen sich oft wie Schrottfächer an. Leider gibt's große Schwankungen beim dualen Studium. Achte darauf, eine breit gestreute Ausbildung zu kriegen. Manche Konzerne ziehen sich Werksarbeiter heran - in dem Fall ist es ungünstig eine Akademikerlaufbahn zu erwarten Frauenquote: Für einige Ingenieure ein Thema. Für Mediziner eher kein Problem. Bias: Frag nicht in einem E-Techniker-Forum, ohne auch in einem Mediziner-Forum zu fragen.
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Beitrag #6623243 wurde von einem Moderator gelöscht.
instaboy schrieb im Beitrag #6623243: > frauenquote ist im ing studium so: die frauen kann man an einer > hand abzählen und die sehen dann eher aus wie männer. Du musst dir deine Freundin ja nicht unbedingt in der eigenen Elektrotechnik-Fachschaft suchen. Als ich Student war, gab es mehr als genügend Gelegenheiten, um andere Studierende weiblichen Geschlechts kennenzulernen: Erstsemester-Partys, Kneipen-Besuche, Studentenwohnheim usw. Wer sich allerdings sein Studienfach nach der Frauenquote aussucht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
pimp my ride schrieb im Beitrag #6623092: > Senf D. schrieb: >> J. S. schrieb: >>> Wie wäre es mit Medizintechnik? Hat seehr viel Elektronik und auch >>> den Medizinkram. >> >> Das ist ein sehr guter Vorschlag. Die Branche zahlt sehr gut und ist >> krisenfest mit hohem Wachstumspotenzial. Go for it! > > so ein schwachsinn. die meisten medizintechniker finden nach dem studium > keinen job, weil es nur wenige stellen gibt in der branche. Da habe ich anderes gehört und erfahren. Aber es spricht auch nichts dagegen, ein allgemeineres Fach wie Elektrotechnik oder Informatik zu studieren und dann damit in die Medizintechnik-Branche einzusteigen. Dort gibt es auch viele Jobs, sowohl in Deutschland als auch international.
Beitrag #6623286 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian S. schrieb: > Gerade die überalterte Bevölkerung in D wird Dir genügend kranke > bescheren. Der letzte Babyboomer Jahrgang geht glaube ich 2028 in Rente und wird im Schnitt etwa 2046 in Frieden ruhen. Ob Deutschland dann noch so überaltert ist, ist die Frage. Je nachdem wie die Einwanderung die nächstes Jahre aussieht.
Unentschlossen schrieb: > Habe mich am Anfang des Jahres für ein duales Etechnik Studium bei einem > OEM beworben und auch die Zusage erhalten. So weit so gut. > Auch hatte ich mich für ein Humanmedizin Studium beworben Du hast offenbar nicht mal den Hauch eines Plans, wie du dein Leben die nächten Jahrzehnte verbringen möchtest. Und jetzt hoffst du auf Ratschläge von Anderen. Gruselig. Wenn ich mir da so aus nächster Nähe abwäge, wie der eine Medizin studiert (in der ersten Woche alle ca. 210 Knochen im Körper in der richtigen Reihenfolge mit dreierlei Namen, und die Woche danach noch die abnormen Fromen davon samt der eigenhändigen ausgiebigen Betrachtung derselben im Sezierraum an einer frischen Leiche) und der andere Elektrotechnik, dann bin ich froh, dass ich es wie der andere gemacht habe. > Gibt es Aspekte die ich nicht erwähnt habe? Die Arbeitszeiten und Wochenenddienste. > Wie würdet Ihr euch entscheiden? Das ist doch 1. eigentlich völlig uninteressant und 2. bringt es dich nicht weiter. Das sollte dir bewusst sein und du solltest derartige Aussagen deshalb gar nicht zur Abwägung hinzuziehen.
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Drachenlord schrieb im Beitrag #6623286: > Vllt solltst du nicht so viel projezieren mit deinen > binsenweisheiten. Na immerhin gibst du mir also in der Sache recht, denn Binsenweisheiten sind "allgemein bekannte Tatsachen; etwas, was jeder weiß". > Du hörst dich an wie eine gehirngewaschene > Konzerndrohne. In deinen Ohren vielleicht. Im Gegensatz zu dir habe ich wenigstens etwas zum Thema des Threads geschrieben. > Kein wunder ist F.B. dir überlegen Warum musst du ausgerechnet mit dem Clown hier ankommen? Der tut nun wirklich nichts zur Sache, und in welcher Hinsicht auch immer er mir "überlegen" sein soll - er ist es nicht.
Unentschlossen schrieb: > seit Ihr zufrieden? Seit wann seid Ihr zufrieden? Na ja, es gibt ja Rezeptdrucker, die das alles automatisch machen.
Medizin, alles andere wäre dumm. ET ist immerhin besser als MB aber glaube mir Aufwand und Ertrag stimmen bei MINT Fächern einfach nicht. Medizin ist der Aufwand auch nicht ohne, das weiß ich. Wenigstens hast du einen krisensicheren Job und auf jeden Fall eine Garantie für ein Gehalt < 100.000 €. Nicht jeder bekommt einen IGM Job, das ist mit viel Glück verbunden. Außerdem gibt es immer mehr Absolventen und immer weniger Stellen. IGM ist auch nicht so unglaublich viel Geld. Habe selber IGM Gehalt. Ja, es ist ok aber auch nicht so viel. Kohle bekommst du aber erst ab AT und dann aber mit einer beschissenen WLB...
Alfredo Johnny schrieb: > Medizin ist der Aufwand auch nicht ohne, > das weiß ich. Wenigstens hast du einen krisensicheren Job und auf jeden > Fall eine Garantie für ein Gehalt < 100.000 €. Ein E-Techniker, der das Größer-Zeichen richtig rum macht, kann auch über 100k kommen
Alfredo Johnny schrieb: > Nicht jeder bekommt einen IGM Job, das ist mit viel Glück verbunden. > Außerdem gibt es immer mehr Absolventen und immer weniger Stellen. IGM > ist auch nicht so unglaublich viel Geld. Richtig. Man muss sagen, dass der TO ein duales Studium bei einem OEM machen würde. Wer sich dort anstrengt, hat oft einen Job danach sicher. Ein Vorteil von Medizin ist, dass man selbst auf dem tiefsten Land problemlos einen gut bezahlten Job finden kann und dieser sicher ist. Zwar gibt es auch Firmen auf dem Land die nach IGM bezahlen, wenn diese aber mal Stellen abbauen oder pleite gehen, sieht es oft schlecht aus mit Alternativen. Ein Landarzt hat einen krisenfesten Job. Er wird wohl weniger verdienen als ein Arzt in der Stadt mit mehr Privatpatienten, aber er verdient für ländliche Verhältnisse immer noch weit überdurchschnittlich. Man muss aber auch da sein für seine Patienten, manchmal auch in der Nacht und am Wochenende. Da gibts dann alles. Vom Simulanten, der am Montag den gelben Zettel braucht, bis zum Hausbesuch beim Sterbenskranken. Damit muss man klar kommen. Ich könnte das nicht.
In der Tat, ist deine Situation bizarr. Schau dir alle Folgen von der Schwarzwaldklinik an. Wenn du dann noch denkst, Medizin ist 'was für dich, studier Medizin. Schau dir alle Folgen von McGyver an. Wenn du dann noch denkst, Elektrotechnik ist 'was für dich, studier Elektrotechnik. Ich weiß, ein bisschen polemisch. Aber schau halt mal, wofür du mehr Affinität hast. Das würde ich dann studieren. Und da du schon ein Praktikum in einem Krankenhaus gemacht hast, würde sich zur Entscheidungsfindung ein ergänzendes Praktikum in einer Elektrotechnik- oder Elektronik-Firma gut machen.
Nachdem ich den Film "The Human Centipede" gesehen habe, kann ich dir klar zu Humanmedizin raten.
Alfredo Johnny schrieb: > Medizin, alles andere wäre dumm. > ET ist immerhin besser als MB aber glaube mir Aufwand und Ertrag stimmen > bei MINT Fächern einfach nicht. Medizin ist der Aufwand auch nicht ohne, > das weiß ich. Wenigstens hast du einen krisensicheren Job und auf jeden > Fall eine Garantie für ein Gehalt < 100.000 €. > Nicht jeder bekommt einen IGM Job, das ist mit viel Glück verbunden. > Außerdem gibt es immer mehr Absolventen und immer weniger Stellen. IGM > ist auch nicht so unglaublich viel Geld. > Habe selber IGM Gehalt. Ja, es ist ok aber auch nicht so viel. Kohle > bekommst du aber erst ab AT und dann aber mit einer beschissenen WLB... Nur wann bekommt man die >100k?! Man studiert erst 6 Jahre (5 Jahre Studium + praktischem Jahr) Anschließend oder währenddessen machen die meisten noch einen Dr. Wodurch man schnell nochmal 0,5 bis ein Jahr verliert. Dann kommen nochmal 5 Jahre Facharzt. Anschließend braucht man noch durchschnittlich 10 Jahre bis man Oberarzt ist und selbst der knackt die 100k auch erst nach ein paar Jahren. Dann ist man schon mindestens mitte 40 eher 50. Dafür nimmt man dann 24h-, Wochenend- und Nachtschichten in Kauf. Gerade während der Assistenzarzt Zeit verbringt man einen Großteil seines Lebens mit arbeiten. Da kann man sich dann überlegen, ob ein Artzt, der nicht gerade die Praxis der Eltern erbt einen so viel besseren Stundenlohn hat als ein Ingenieur, der nach dem IGM-Tarif bezahlt wird.
Etechniket schrieb: > Da kann man sich dann überlegen, ob ein Artzt, der nicht gerade die > Praxis der Eltern erbt einen so viel besseren Stundenlohn hat als ein > Ingenieur, der nach dem IGM-Tarif bezahlt wird. Erbe ist gar nicht nötig. Auf dem Land gibt es haufenweise Arztpraxen die mangels Nachwuchs nicht weitergeführt werden können.
OEM-Industriedrone schrieb: > Etechniket schrieb: > >> Da kann man sich dann überlegen, ob ein Artzt, der nicht gerade die >> Praxis der Eltern erbt einen so viel besseren Stundenlohn hat als ein >> Ingenieur, der nach dem IGM-Tarif bezahlt wird. > > Erbe ist gar nicht nötig. Auf dem Land gibt es haufenweise Arztpraxen > die mangels Nachwuchs nicht weitergeführt werden können. Die werden dann einem trotzdem nicht einfach geschenkt. Oder sie lief so schlecht, dass man damit keine 100k verdient. Zudem muss man bedenken, dass man mit ner Praxis immer noch selbstständig ist. Als selbstständiger Elektroingenieur mit fünf Mitarbeitern wird man auch mehr verdienen als als angestellter. Vorausgesetzt die Firma läuft.
Etechniker schrieb: > OEM-Industriedrone schrieb: >> Etechniket schrieb: >> >>> Da kann man sich dann überlegen, ob ein Artzt, der nicht gerade die >>> Praxis der Eltern erbt einen so viel besseren Stundenlohn hat als ein >>> Ingenieur, der nach dem IGM-Tarif bezahlt wird. >> >> Erbe ist gar nicht nötig. Auf dem Land gibt es haufenweise Arztpraxen >> die mangels Nachwuchs nicht weitergeführt werden können. > > Die werden dann einem trotzdem nicht einfach geschenkt. Oder sie lief so > schlecht, dass man damit keine 100k verdient. Zudem muss man bedenken, > dass man mit ner Praxis immer noch selbstständig ist. Als > selbstständiger Elektroingenieur mit fünf Mitarbeitern wird man auch > mehr verdienen als als angestellter. Vorausgesetzt die Firma läuft. Was niedergelassene Ärzte NACH Abzug aller Kosten so verdienen, kann man im Internet bequem nachschauen. Ja man kann auch als selbständiger Ingenieur soviel und auch noch mehr verdienen, aber nur wenn die Firma läuft. Ein Landarzt hat in seiner ländlichen Gegend mehr oder weniger ein Monopol und krisenfeste Einnahmen. Das hat der selbständige Ingenieur nicht.
Also wenn man ein Angestelltenverhältnis anstrebt, muss man wahrscheinlich sehr viel Glück haben um als Arzt besser da zu stehen wie ein Ingenieur. Wenn ich sehe wie die im Krankenhaus ausgenutzt werden, wundert es mich nicht dass so viele deutsche Ärzte in die Schweiz abwandern. Auf Selbstständigkeit muss man auch erstmal Bock haben. Alles ständig selbst machen.
Worüber reden wir hier? Kommt erst mal zu einer IGM Bude und wenn ihr da seid, seht ihr selber, dass man im Tarif nicht reich wird. In NRW zahlt zum Beispiel kaum einer noch EG14. Da ist bei 13.3 Schluss. AT = meistens keine WLB. Da kann man auch Arzt werden und mehr verdienen. Und von den ganzen armen Säcken, die bei Zockerbuden landen will ich gar nicht anfangen. Arzt >>> Ingenieur in 99 % der Fälle. Die anderen 1 % sind Senior Partner bei MBB oder CEOs.
Alfredo Johnny schrieb: > In NRW zahlt zum Beispiel kaum einer noch EG14. Da ist bei 13.3 Schluss. Gerade Nordrhein-Westfahlen hat doch eine der höchsten IG Metall-Tariftabellen mit Entegltgruppe 14 nach 36 Monaten. Das auf einen 40h-Vertrag bezogen und 13,525 Jahresgehälter bei durchschnittlichen 10% Leistungszulage = 107k € Bruttojahresgehalt, da kannst du aber locker mit einem angestellten Mediziner mithalten. Als niedergelassener Arzt selbständig zu sein mit eigener Praxis ist natürlich wieder ein anderer Fall, aber da müsstest du einen Unternehmer für einen halbwegs sinnvollen Vergleich heranziehen. > AT = meistens keine WLB. Auch das ist Unsinn, trotz abgegoltener Überstunden ist die Work-Life-Balance in einem Konzern immer noch gut bzw. man hat es dann umso mehr in der eigenen Hand.
Senf D. schrieb: > Alfredo Johnny schrieb: > >> In NRW zahlt zum Beispiel kaum einer noch EG14. Da ist bei 13.3 Schluss. > > Gerade Nordrhein-Westfahlen hat doch eine der höchsten IG > Metall-Tariftabellen mit Entegltgruppe 14 nach 36 Monaten. Das auf einen > 40h-Vertrag bezogen und 13,525 Jahresgehälter bei durchschnittlichen 10% > Leistungszulage = 107k € Bruttojahresgehalt, da kannst du aber locker > mit einem angestellten Mediziner mithalten. > Als niedergelassener Arzt selbständig zu sein mit eigener Praxis ist > natürlich wieder ein anderer Fall, aber da müsstest du einen Unternehmer > für einen halbwegs sinnvollen Vergleich heranziehen. >> AT = meistens keine WLB. > > Auch das ist Unsinn, trotz abgegoltener Überstunden ist die > Work-Life-Balance in einem Konzern immer noch gut bzw. man hat es dann > umso mehr in der eigenen Hand. Nenne mir bitte mindestens 3 Unternehmen, die noch EG14 in NRW zahlen. Als selbstständiger Arzt habe ich ein viel geringeres Risiko als ein selbstständiger Ingenieur. Außerdem ist es viel einfacher selbstständig zu werden.
Alfredo Johnny schrieb: > Nenne mir bitte mindestens 3 Unternehmen, die noch EG14 in NRW zahlen. Ich bin kein Experte für den Raum NRW, aber andere Teilnehmer dieses Forums haben in der Vergangenheit bestätigt, dass die Entgeltgruppe 14 in NRW auch Anwendung findet.
Senf D. schrieb: > Ich bin kein Experte für den Raum NRW, aber andere Teilnehmer dieses > Forums haben in der Vergangenheit bestätigt, dass die Entgeltgruppe 14 > in NRW auch Anwendung findet. Manche Teilnehmer dieses Forums bestätigen auch immer wieder, dass ein Handwerker deutlich mehr als ein Ingenieur verdient.
Senf D. schrieb: > Alfredo Johnny schrieb: >> Nenne mir bitte mindestens 3 Unternehmen, die noch EG14 in NRW zahlen. > > Ich bin kein Experte für den Raum NRW, aber andere Teilnehmer dieses > Forums haben in der Vergangenheit bestätigt, dass die Entgeltgruppe 14 > in NRW auch Anwendung findet. Es gibt natürlich noch Unternehmen, die das zahlen. Aber das sind ganz wenige Unternehmen und so eine Stelle musst du erstmal finden. Überhaupt musst du erstmal in eine IGM Bude reinkommen. Als Arzt hast du die 100 K irgendwann sicher. Als Ingenieur kannst du froh sein irgendwann die 80 K zu knacken und kannst hoffen, dass du mit 50 nicht auf der Straße landest. Durchschnittliche Gehälter beider Berufsgruppen kann man online einsehen. Bin selber bei DAX30 IGM angestellt. Bei uns ist bei EG13.3 Ende, weil EG 14 in der höchsten Stufe teilweise mehr als Teamleiter ist. Evtl. haben noch irgendwelche alten Ingenieure noch so einen Vertrag. Solche gab es damals auch beim Daimler. Da hatten die auch ein höheres Gehalt als der Teamleiter (E4). Wie gesagt, ist heute nicht mehr so einfach möglich. Erstes AT Band ist also meistens schlecht bezahlt. Lohnt sich nur als Sprungbrett zum nächsten AT Band, falls das überhaupt klappt. Aber macht doch was ihr wollt. Studiert alle MINT, der Markt ist ja so geil für uns. Am Ende kommt dann das Erwachen, wenn man selbst mit Top RWTH oder KIT Lebenslauf monatelang nichts findet und dann bei einer Leihbude starten muss. Dual beim OEM ist natürlich was anderes. Da muss man aber auch erstmal reinkommen.
Böse Zunge schrieb: > Als Ingenieur kannst du froh sein irgendwann die 80 K zu knacken und > kannst hoffen, dass du mit 50 nicht auf der Straße landest. Das ist viel zu negativ dargestellt und widerspricht den Beobachtungen bei meinem Arbeitgeber. Es ist eher so, dass die meisten Ingenieure mit ü50 Jahren aufgrund ihres jahrelang guten Gehaltsniveaus ihre Schäfchen bereits im Trockenen haben und gar nicht mehr unbedingt arbeiten müssten (es aber dennoch tun).
Böse Zunge schrieb: > Erstes AT Band ist also meistens schlecht bezahlt. Kannst du bitte näher ausführen, was du damit meinst? AT sollte doch in einem tarifgebundenen Unternehmen zumindest immer höher sein als die höchste Entgeltgruppe, oder nicht?
Senf D. schrieb: > Böse Zunge schrieb: >> Als Ingenieur kannst du froh sein irgendwann die 80 K zu knacken und >> kannst hoffen, dass du mit 50 nicht auf der Straße landest. > > Das ist viel zu negativ dargestellt und widerspricht den Beobachtungen > bei meinem Arbeitgeber. > Es ist eher so, dass die meisten Ingenieure mit ü50 Jahren aufgrund > ihres jahrelang guten Gehaltsniveaus ihre Schäfchen bereits im Trockenen > haben und gar nicht mehr unbedingt arbeiten müssten (es aber dennoch > tun). Das mag für die alte Generation zutreffen aber nicht mehr bei dieser Generation. Alte Ingenieure hatten noch ganze andere Verträge und Gehälter. Mein Bekannter hat jetzt auch mit Ende 50 bei einem OEM eine fette Abfindung erhalten und davor sehr gut verdient. Die Realität sieht heute aber ganz anders aus. Da kann man froh sein, wenn man bei IGM landen konnte und auch dort verdient man nicht sonderlich viel im Vergleich zu Ärzten. Es gibt KEINEN Fachkräftemangel, das war und ist eine Lüge des VDI. Und die Zukunft sieht nicht besser aus. Immer mehr Absolventen und immer weniger Stellen. Ich sage ja nicht, dass es unmöglich ist Karriere zu machen. Aber die Frage ist zu welchem Preis und wie viel Glück hatte man dabei?
Senf D. schrieb: > Böse Zunge schrieb: >> Erstes AT Band ist also meistens schlecht bezahlt. > > Kannst du bitte näher ausführen, was du damit meinst? > > AT sollte doch in einem tarifgebundenen Unternehmen zumindest immer > höher sein als die höchste Entgeltgruppe, oder nicht? Guter Witz. In der Theorie sollte man einen Mindestabstand zur höchsten Tarifstufe aufweisen. Also in NRW Beispielsweise paar Prozent höher als EG 14.4 bei 40 h. Warum in der Theorie? Es kommt häufig vor, dass man Mitarbeiter Vertäge anbietet, die weitaus schlechter sind. Wir reden hier von 60 bis 80 K All-In und manche unterschreiben das auch noch. Heißt dass "friss oder stirb", "also wenn du nicht PL für das Geld werden willst, dann macht das halt jemand anders". Ich weiß nicht, ob das so überhaupt erlaubt ist aber bei uns kommt das vor und bei anderen Firmen in denen ich war auch. Wo kein Richter... In der Theorie wird man auch nach AAB und ERA-Punktebewertung bezahlt. Fragt mal die motivierten Absolventen was die bei kleineren IGM Buden bekommen.
Böse Zunge schrieb: > Ich weiß nicht, ob das so überhaupt erlaubt ist aber bei uns kommt das > vor und bei anderen Firmen in denen ich war auch. Wo kein Richter... Eher wo ein schwacher Betriebsrat... Aber stimmt schon. Unternehmen stellen mittlerweile 1-2 EG Stufen schlechter ein und die BW Faustregel, dass die Jungen die letzte (bzw. sogar 2) Stufe nie sehen werden, gilt auch in anderen Bundesländern.
Früher war alles besser schrieb: > Böse Zunge schrieb: >> Ich weiß nicht, ob das so überhaupt erlaubt ist aber bei uns kommt das >> vor und bei anderen Firmen in denen ich war auch. Wo kein Richter... > > Eher wo ein schwacher Betriebsrat... > > Aber stimmt schon. > Unternehmen stellen mittlerweile 1-2 EG Stufen schlechter ein und die BW > Faustregel, dass die Jungen die letzte (bzw. sogar 2) Stufe nie sehen > werden, gilt auch in anderen Bundesländern. So sieht es leider aus...
Früher war alles besser schrieb: > Aber stimmt schon. > Unternehmen stellen mittlerweile 1-2 EG Stufen schlechter ein und die BW > Faustregel, dass die Jungen die letzte (bzw. sogar 2) Stufe nie sehen > werden, gilt auch in anderen Bundesländern. Du meinst also, ich kann froh sein, dass ich heutzutage kein Absolvent mehr bin, weil ich dann schlechter eingruppiert würde und nicht ans Tarifende gelangen könnte? Ob es stimmt oder nicht, werde ich in diesem Was-wäre-wenn-Spiel natürlich nie erfahren. Ich zähle mich aber auch nicht zu der erwähnten älteren Generation, denn von einem Lebensalter von 50 Jahren bin ich noch weit entfernt. Ich glaube, es hängt auch einfach individuell vom Unternehmen ab, wie ERA in der Praxis gelebt wird. Es gibt da innerhalb des Systems immer noch mehr als genug Spielraum für Abweichungen. Dass allerdings AT teilweise deutlich schlechter bezahlt sein soll als der höchste Tarif erscheint mir so nicht vorgesehen und regelwidrig zu sein. Dadurch wird die Tarifbindung ja ad absurdum geführt.
Ich wüsste nicht was für Elektrotechnik sprechen sollte. Medizin schneidet in jeglicher Hinsicht besser ab: Gehalt, Prestige, Jobaussichten, freie Ortswahl weltweit (bei Medizintechnik ist zB alles stark an einem Punkt konzentriert), etc. Und nicht vergessen: Als Arzt hat man nicht nir beim Job die freie Wahl, sondern auch bei den Frauen.
Dipl.-Ing. schrieb: > Ich wüsste nicht was für Elektrotechnik sprechen sollte. > Medizin schneidet in jeglicher Hinsicht besser ab: Gehalt, Prestige, > Jobaussichten, freie Ortswahl weltweit (bei Medizintechnik ist zB alles > stark an einem Punkt konzentriert), etc. > Und nicht vergessen: Als Arzt hat man nicht nir beim Job die freie Wahl, > sondern auch bei den Frauen. Das mag ja alles Stimmen, du siehts aber die ganzen negativen Dinge als Arzt nicht. Gerade in jungen Jahren arbeiten die auch deutlich mehr zu schlechteren Zeiten. Sein ganzes Leben und 8 anfangen und zwischen 17 und 18uhr gehen ist da nicht. Dann musst du dich mit jeder Menge ekelige Dinge abfinden. Das fängt beim Leichenaufschneiden an und hört bei der gastroenterologie auf. Das ist nunmal nich jedermanns Sache. Dann haben Fehler die man als Mediziner macht im Schnitt deutlich größere Auswirkungrn als die eines Ingenieures. Dann darf man nicht vergessen, dass man gerade als Hausarzt auch mal gerne die Patienten am Wochenende vor der eigenen Haustür stehen hat. Facharztpraxen erfordern ein ziemliches Eigeninvestment bevor man richtig Geld verdient. Die Ärzte fangen dann ab 50 an deutlich mehr zu verdienen als Ingenieure, die dann Probleme haben neue Jobs zu finden. Vorher wäre ich persönlich deutlich lieber Ingenieur. Am Ende muss man machen, woran man mehr Interesse hat. Man wird beide Studien nicht schaffen, wenn jegliches Interesse fehlt.
Dipl.-Ing. schrieb: > Ich wüsste nicht was für Elektrotechnik sprechen sollte. > Medizin schneidet in jeglicher Hinsicht besser ab: Gehalt, Prestige, > Jobaussichten, freie Ortswahl weltweit (bei Medizintechnik ist zB alles > stark an einem Punkt konzentriert), etc. > Und nicht vergessen: Als Arzt hat man nicht nir beim Job die freie Wahl, > sondern auch bei den Frauen. Die nennst dich "Dipl.-Ing.". Daher die Frage an dich: wenn das für dich alles so sonnenklar ist, warum hast du dann selbst nicht Humanmedizin studiert?
Senf D. schrieb: > Dipl.-Ing. schrieb: > >> Ich wüsste nicht was für Elektrotechnik sprechen sollte. >> Medizin schneidet in jeglicher Hinsicht besser ab: Gehalt, Prestige, >> Jobaussichten, freie Ortswahl weltweit (bei Medizintechnik ist zB alles >> stark an einem Punkt konzentriert), etc. >> Und nicht vergessen: Als Arzt hat man nicht nir beim Job die freie Wahl, >> sondern auch bei den Frauen. > > Die nennst dich "Dipl.-Ing.". Daher die Frage an dich: wenn das für dich > alles so sonnenklar ist, warum hast du dann selbst nicht Humanmedizin > studiert? Ich spreche mal für mich. Ich bin dafür nicht gemacht, da ich mich vor alles ekeln würde. Außerdem hätte ich in Ausland oder privat Medizin studieren müssen, da kein 1.0 Abitur. Ich hätte Medizin aus Interesse studieren können aber mit dem Job kann ich mich nicht anfreunden. Klar gibt es saubere Medizinjobs z. B. Radiologie, aber bis man dahin kommt muss man halt viel ekeliges Zeug machen. Wenn man das kann ist Medizin aber >>> ET
Alfredo Johnny schrieb: > Klar gibt es saubere Medizinjobs z. B. > Radiologie, aber bis man dahin kommt muss man halt viel ekeliges Zeug > machen. Selbst als Radiologe hat man die meiste Zeit mit Menschen (auch Kindern) zu tun, die bald sterben werden. Auch nicht gerade schön.
Weich W. schrieb: > Alfredo Johnny schrieb: >> Klar gibt es saubere Medizinjobs z. B. >> Radiologie, aber bis man dahin kommt muss man halt viel ekeliges Zeug >> machen. > > Selbst als Radiologe hat man die meiste Zeit mit Menschen (auch Kindern) > zu tun, die bald sterben werden. Auch nicht gerade schön. Klar ist das nicht schön, das weiß man aber vorher. Wenn man damit umgehen kann ist Medizin viel besser als ET.
Ich würde auf jeden Fall noch mal mit Leuten aus dem Medizinbereich reden, wie hier schon öfters mal vorgeschlagen wurde.
DANIEL D. schrieb: > Ich würde auf jeden Fall noch mal mit Leuten aus dem > Medizinbereich reden, wie hier schon öfters mal vorgeschlagen wurde. Sehe ich auch so. Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner. Außerdem hängen in diesem Forum gefühlt eh 80% alte depressive Ingenieure rum, die ihr Berufsleben nicht auf die Reihe bekommen haben. Nicht weil sie es selbst verkackt haben, sondern weil die wirtschaft ao böse ist.
Etechniker schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Ich würde auf jeden Fall noch mal mit Leuten aus dem >> Medizinbereich reden, wie hier schon öfters mal vorgeschlagen wurde. > > Sehe ich auch so. Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner. > Außerdem hängen in diesem Forum gefühlt eh 80% alte depressive > Ingenieure rum, die ihr Berufsleben nicht auf die Reihe bekommen haben. > Nicht weil sie es selbst verkackt haben, sondern weil die wirtschaft ao > böse ist. Also EG 13.3 mit Anfang 30 ist würde ich sagen nicht verkackt. Stimme aber auf jeden Fall zu, dass man immer jammert. Man sollte aber auch realistisch an die Sache gehen. Fakt ist jedoch, dass der Markt für unsere Berufsgruppe immer schlechter wird. Mach doch einmal eine Pro/Kontra-Liste für beide Berufsgruppen und stelle die uns hier vor. Könnten dann Feedback geben.
> Mach doch einmal eine Pro/Kontra-Liste für beide Berufsgruppen und > stelle die uns hier vor. Könnten dann Feedback geben. Mediziner Ingenieur (Etechnik) Voraussetzungen (Noten) -- 0 Aufwand -- - Jobaussicht ++ 0 Anerkennung ++ + Jobgarantie ++ 0 Gehalt ++ ++ Work/Life Balance - + Abwechslung + + Leichtere Arbeit - + _______________________________________________ Summe + +
Judas323 schrieb: >> Mach doch einmal eine Pro/Kontra-Liste für beide Berufsgruppen > und >> stelle die uns hier vor. Könnten dann Feedback geben. > > Mediziner Ingenieur (Etechnik) > Voraussetzungen (Noten) -- 0 (passt) > Aufwand -- - Kommt drauf an was dir liegt. Medizin dauert aber länger. Hast dafür aber save den Doktortitel. Wenn Dr. Ing werden willst brauchst du mehr Jahre als Dr. Med.. > Jobaussicht ++ 0 Stimmt im ET. In MB wäre es eher - . > Anerkennung ++ + Passt auch, wobei viele nicht wissen was ein Ing macht. > Jobgarantie ++ 0 Passt. > Gehalt ++ ++ ET ist eher o bis +. > Work/Life Balance - + Kommt drauf an. Willst die Karriere machen? Dann ist es eher -- bei ET. > Abwechslung + + Kommt drauf an. Gibt auch sehr trockene Ing Jobs. > Leichtere Arbeit - + Kommt wieder drauf an. Unterschätze den Ingenieursberuf nicht. Aber in den meisten Fällen passt das. > > _______________________________________________ > Summe + +
Judas323 schrieb: > Summe + + Toll. Lange Analyse und heraus kommt ein Nullinger. Wenn man irgendwo noch ein plus hineinliest hat man eine klare rationale Entscheidung, oder? Mit solchen Listen zu arbeiten funktioniert nur in Fällen, die von vorneherein klar sind. Würfeln wäre besser: 1-3 Med. 4-6 ET
Bei ET konkurrierst du mit der ganzen Welt. Die Boomerjobs die bald frei werden, werden ganz sicher nicht mit deutschen Absolventen besetzt. Das wandert alles nach Osteuropa oder Ostasien ab. Das ist ja schon jetzt voll sichtbar.
LutzAusLützen schrieb: > Bei ET konkurrierst du mit der ganzen Welt. Die Boomerjobs die > bald frei werden, werden ganz sicher nicht mit deutschen Absolventen > besetzt. > Das wandert alles nach Osteuropa oder Ostasien ab. Das ist ja schon > jetzt voll sichtbar. So sieht es aus. Bei unserem Stammwerk in Deutschland werden Stellen abgebaut und unsere Werke in Osteuropa und Südamerika aufgebaut. Wir haben top Geschäftszahlen btw. Die Menschen werden halt nur immer gieriger und die deutschen Ingenieure immer wertloser. China hat bereits längst aufgeholt und es wird zukünftig nicht unbedingt besser...
Alfredo Johnny schrieb: > Die Menschen werden halt nur immer > gieriger und die deutschen Ingenieure immer wertloser. Soll mir recht sein. Mutti Merkel wird unsere Miete schon bezahlen, sonst wird der deutsche Michel schon bald seine unangenehme Seite zeigen
Appelkorn schrieb: > Unentschlossen schrieb: >> Mache gerade ein FSJ. > Wieso verschwendest du deine Zeit für sowas? werde noch 40-50 Jahre arbeiten. Dachte ich mache mal was bevor ich studiere.
Unentschlossen schrieb: > werde noch 40-50 Jahre arbeiten. Dachte ich mache mal was bevor ich > studiere. Ich finde das gut von dir. 👍🏻
Unentschlossen schrieb: > werde noch 40-50 Jahre arbeiten. Dachte ich mache mal was bevor ich > studiere. Da würde ich lieber "was machen" was mich nicht ein Jahresgehalt kostet. Ehrenamtlich kannst du später immer noch als Rentner arbeiten.
Appelkorn schrieb: > Unentschlossen schrieb: > >> werde noch 40-50 Jahre arbeiten. Dachte ich mache mal was bevor ich >> studiere. > > Da würde ich lieber "was machen" was mich nicht ein Jahresgehalt kostet. > Ehrenamtlich kannst du später immer noch als Rentner arbeiten. Du denkst wohl ausschließlich ans Geld... So ein FSJ entwickelt die eigene Persönlichkeit weiter, das finde ich als junger Erwachsener durchaus sinnvoll, auch wenn ich selbst keines gemacht habe.
Senf D. schrieb: > Appelkorn schrieb: >> Unentschlossen schrieb: >> >>> werde noch 40-50 Jahre arbeiten. Dachte ich mache mal was bevor ich >>> studiere. >> >> Da würde ich lieber "was machen" was mich nicht ein Jahresgehalt kostet. >> Ehrenamtlich kannst du später immer noch als Rentner arbeiten. > > Du denkst wohl ausschließlich ans Geld... > So ein FSJ entwickelt die eigene Persönlichkeit weiter, das finde ich > als junger Erwachsener durchaus sinnvoll, auch wenn ich selbst keines > gemacht habe. bei manchen menschen dreht sich das ganze leben nur ums geld. mehr mehr mehr. wofür? keine ahnung. der nächste ferrari? der nächste kurzzeitige kick? was hält solch einen menschen am laufen?
Ich habe beides parallel studiert und abgeschlossen (hatte aber bereits einen technischen Hintergrund und mich immer sehr für Technik interessiert - das Studium war eine Vertiefung dessen). Das Interesse für Medizin kam während meiner Zeit als Sanitäter auf. Letztlich habe ich mich für den Arztberuf entschieden, Elektronik/Digitaltechnik ist mein Hobby. Ich wollte nie auf Dauer im Berufsleben in einer Entwicklungsabteilung eines Unternehmens sitzen und letztendlich doch in erster Linie für das Einkommen/Kaptalvermehren anderer arbeiten. Die Selbstständigkeit interessiert mich auch in der Technik als Alternative noch immer, aber dazu benötigt man eine gute Idee. Meine bisherigen Projekte würden z.B. teure Inverkehrbringungs-Prüfungen benötigen (in Russland wärs vermutlich einfacher ;-) Auf kurze Sicht ist die Selbstständigkeit geplant, da ich nicht Angestellter bleiben will (Ich habe aber ein Fach gewählt, das vergleichsweise human ist, was die Arbeitsbelastung betrifft, als man es vielleicht sonst so von diversen stereotypen Fachrichtungen kennt - deswegen: immer links und rechts schauen!). Mein Rat: Mach nur das, was dich interessiert und Spaß macht. (schließlich ist es Lebenszeit, die du mit der Sache verbringst - und das Leben kann schnell vorbei sein bzw. das Schicksal schlägt zu - das sehe ich täglich) Lass dich nicht zu sehr von Werbung und Stereotypen beeinflussen (auch und insbesondere was die Berufswahl betrifft). Schau immer auch nach links und rechts! Überlege gut, ob das, was jetzt gerade super toll erscheint, in 20 Jahren auch noch so sein wird (natürlich können sich auch mal die Interessen ändern). Gibt es dann vielleicht Alternativen oder Exit-Strategien? Wäge möglichst viele Faktoren (ggf. gewichtet), Vor- und Nachteile gegeneinander ab. Dann triff eine Entscheidung.
Daniel R. schrieb: > Ich habe beides parallel studiert und abgeschlossen (hatte aber > bereits einen technischen Hintergrund und mich immer sehr für Technik > interessiert - das Studium war eine Vertiefung dessen). > Das Interesse für Medizin kam während meiner Zeit als Sanitäter auf. > Letztlich habe ich mich für den Arztberuf entschieden, Gibt es einen konkreten Grund warum du nicht als etechniker oder in der Entwicklung arbeiten willst?
Erleuchtung schrieb: > Daniel R. schrieb: >> Ich habe beides parallel studiert und abgeschlossen (hatte aber >> bereits einen technischen Hintergrund und mich immer sehr für Technik >> interessiert - das Studium war eine Vertiefung dessen). >> Das Interesse für Medizin kam während meiner Zeit als Sanitäter auf. >> Letztlich habe ich mich für den Arztberuf entschieden, > > Gibt es einen konkreten Grund warum du nicht als etechniker oder in der > Entwicklung arbeiten willst? zu dumm?
Erleuchtung schrieb: > Daniel R. schrieb: >> Ich habe beides parallel studiert und abgeschlossen (hatte aber >> bereits einen technischen Hintergrund und mich immer sehr für Technik >> interessiert - das Studium war eine Vertiefung dessen). >> Das Interesse für Medizin kam während meiner Zeit als Sanitäter auf. >> Letztlich habe ich mich für den Arztberuf entschieden, > > Gibt es einen konkreten Grund warum du nicht als etechniker oder in der > Entwicklung arbeiten willst? Die Projekte sind vorgegeben und i.d.R. wenig abwechslungsreich - man wird ja dann doch sehr spezifisch für etwas eingesetzt, Milestones/Deadlines... Wenn ich jetzt nicht gerade als Freelancer meine Dienstleistung anbiete und das mache, was jemand umgesetzt haben möchte, kann ich selbstständig eigene Projekte, die mich wirklich vollends interessieren (und die die Welt/der Markt auch brauchen kann), umsetzen. Grundsätzlich hatte ich (und bin weiterhin der Überzeugung) in der Medizin mehr Perspektive gesehen. Andere mögen das anders sehen.
Der Beruf des Mediziners ist abwechslungsreich. Mal Sprühschiss, mal eitrig, mal blutig.
Alfredo Johnny schrieb: > LutzAusLützen schrieb: > >> Bei ET konkurrierst du mit der ganzen Welt. Die Boomerjobs die >> bald frei werden, werden ganz sicher nicht mit deutschen Absolventen >> besetzt. >> Das wandert alles nach Osteuropa oder Ostasien ab. Das ist ja schon >> jetzt voll sichtbar. > > So sieht es aus. Bei unserem Stammwerk in Deutschland werden Stellen > abgebaut und unsere Werke in Osteuropa und Südamerika aufgebaut. Wir > haben top Geschäftszahlen btw. Die Menschen werden halt nur immer > gieriger und die deutschen Ingenieure immer wertloser. > China hat bereits längst aufgeholt und es wird zukünftig nicht unbedingt > besser... Es wird hier bald kaum noch Jobs in der Industrie geben, weil die eh komplett abwandert. Auch sämtliche Dienstleistungen, die online statt finden wie das Bankwesen, werden alle in De verschwinden. Wir werden hier bald eine Arbeitslosenquote von 70% haben. Da es nur noch Ärzte, Beamte, Handwerker und Paketboten geben wird. Also nur noch Jobs, für die man wirklich vor Ort sein muss.
Etechniker schrieb: > Es wird hier bald kaum noch Jobs in der Industrie geben, weil die eh > komplett abwandert. Auch sämtliche Dienstleistungen, die online statt > finden wie das Bankwesen, werden alle in De verschwinden. Wir werden > hier bald eine Arbeitslosenquote von 70% haben. Da es nur noch Ärzte, > Beamte, Handwerker und Paketboten geben wird. Also nur noch Jobs, für > die man wirklich vor Ort sein muss. Also auch Nutten! Da haben die ANÜler einen großen Vorteil. Die sind das schon gewohnt.
Ist das hier der Dystopie-Thread oder wie? Das hält man ja im Kopf nicht aus, wie der Teufel an die Wand gemalt wird. Deutschlands Wirtschaft wird auch die nächsten Jahre gut aufgestellt sein, da mache ich mir gar keine Sorgen.
Bernd schrieb: > Nachdem ich den Film "The Human Centipede" gesehen habe, kann ich > dir klar zu Humanmedizin raten. Du bist krank! Bitte suche dir einen Therapeuten bevor du etwas Dummes tust!
Zocker_58 schrieb: > Bernd schrieb: >> Nachdem ich den Film "The Human Centipede" gesehen habe, kann ich >> dir klar zu Humanmedizin raten. > > Du bist krank! Bitte suche dir einen Therapeuten bevor du etwas Dummes > tust! schon 2girls1cup gesehen?
Wahrsager schrieb: > Zocker_58 schrieb: >> Bernd schrieb: >>> Nachdem ich den Film "The Human Centipede" gesehen habe, kann ich >>> dir klar zu Humanmedizin raten. >> >> Du bist krank! Bitte suche dir einen Therapeuten bevor du etwas Dummes >> tust! > > schon 2girls1cup gesehen? Typischer Einstiegsfilm für Proktologen.
Beitrag #6626448 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_58 schrieb: > Wahrsager schrieb: >> schon 2girls1cup gesehen? > > Nein, worum geht's da? Na um zwei Frauen und einen Becher. Sollte doch klar sein.
Cyblord -. schrieb: > Na um zwei Frauen und einen Becher. Sollte doch klar sein. Klingt langweilig. Warum sollte man sich so etwas anschauen?
Wer als Ingenieur was drauf hat wird immer absolut immer einen Job bekommen. Ich hab Leute Ende 60 in der Firma gesehen, die von einer Abteilung geholt wurden (natürlich extra bezahlt) weil sie so viel Erfahrung mit einem ganz spezifischen Problem hatten. Beides muss einem liegen, wer es nur des Geldes wegen macht wird beides nur mittelmäßig machen. Arzt ist eine Berufung, Ingenieurwesen fast eine Religion. Die Komiker die nach dem Bachelor nichts könenn außer Integrale auflösen dürfen sich nicht wundern beim Dienstleister zu schufften. Und das ist nicht böse gemeint, aber entweder man hat es oder eben nicht, jeder der das Gegenteil behauptet spinnt. Das Studium ist nur gut um Leuten mit dem "right stuff" dann zu lehren wie man tatsächlich dieses Talent anwendet. Fast jede high tech Firma lächzt nach guten Leuten, weltweit, außer vlt. in irgendeinem Ostkaff aber man kann ja umziehen. Auch jetzt mit IOT werden viele "Komplettentwickler" gesucht, also Leute die von 0 weg alles von Elektronik/Mechanik/Firmware/bisschen SW machen können. Jedenfalls so weit, dass dann ein reiner Programmierer weiter machen kann. In den USA zB. gibt es bei vielen Firmen und Behörden "Hackathons" also Wettbewerbe bei denen man in kurzer Zeit SW oder auch HW Probleme lösen muss, schaut euch die Leute dort mal an, da jammert sicher keiner über seine Zukunft bei Ferchau etc. Medizin kann ich nicht viel sagen, man sollte Menschen wirklich mögen usw.
Kastanie mit Arsenglasur schrieb: > Auch jetzt mit IOT werden viele "Komplettentwickler" gesucht, also Leute > die von 0 weg alles von Elektronik/Mechanik/Firmware/bisschen SW machen > können. Das klingt nach Gefrickel
Kastanie mit Arsenglasur schrieb: > In den USA zB. gibt es bei vielen Firmen und Behörden "Hackathons" also > Wettbewerbe bei denen man in kurzer Zeit SW oder auch HW Probleme lösen > muss, schaut euch die Leute dort mal an, da jammert sicher keiner über > seine Zukunft bei Ferchau etc. Warum sollte man mehrere (über) Stunden bei der Arbeit kostenlos leisten?
Viatorem schrieb: > Warum sollte man mehrere (über) Stunden bei der Arbeit kostenlos > leisten? Um dann einen sehr gut bezahlten und renommierten Job zu bekommen. Vorausgesetzt, du bewirbst dich wirklich bei Google und nicht bei einem KMU, das beim Bewerbungsprozess einen auf Google macht, aber dann 35k bezahlt.
Weich W. schrieb: > Das klingt nach Gefrickel Kann man so und so sehen und immer geht das natürlich nicht, ist klar. Aber besser einen "Könner" als zwei Nichtkönner. Viatorem schrieb: > Warum sollte man mehrere (über) Stunden bei der Arbeit kostenlos > leisten? Schau, so fängt es eben an! Das ist der erste Deppenfilter, funktioniert gut. Antwort: Weil man dort weitere hoch qualifizierte Leute kennenlernt und die Chance hat recht schnell vom Veranstalter (zB. ein großer Rüstungsbetrieb wie Raytheon oder Lockheed oder Google/Rand/CIA etc.) übernommen zu werden. Und das sind sicher keine Leihbudenjobs.... Dh. man kann eigentlich nur gewinnen, auch wenn man dort nicht gewinnt lernt man halt neue Leute kennen, oder einen Headhunter einer anderen Firma. Das mit der kostenlosen Arbeit könnte man beim Studium oder Musikverein etc auch sagen. Warum spielen manche Leute stundenlang gratis Klarinette zB. in einer Kapelle/Verein? Weil es Ihnen Spaß macht! Wenn man eben diesen Spaß nicht als Ingenieur hat, dann sollte man es lassen.
Kastanie mit Arsenglasur schrieb: > Weich W. schrieb: >> Das klingt nach Gefrickel > > Kann man so und so sehen und immer geht das natürlich nicht, ist klar. > Aber besser einen "Könner" als zwei Nichtkönner. Also ich bin ja selbst schon sehr breit aufgestellt was Software betrifft (Web bis Embedded). Aber dann auch noch E-Technik und Mechanik produktiv und in ausreichedner Qualität beherrschen? Das kann doch nicht gut gehen.
Weich W. schrieb: > Aber dann auch noch E-Technik und Mechanik > produktiv und in ausreichedner Qualität beherrschen? Das kann doch nicht > gut gehen. Der Witz ist ja, die meiste Elektronik und Mechanik die entwickelt wird ist recht trivial. Da geht es ja kaum um Hochleistungsteile, Uhrwerke, pA und kV, Motoren sondern eher so Standardgeschichten. Man sehe sich den IOT Kram usw. an. In anderen Industrien ist es natürlich ganz anders, aber trotzdem schadet es nicht wenn man wenigstens ein Loch gerade Bohren kann oder mal einen Testprototypen im CAD konstruieren. Vielen Etechnik Abgängern fehlt es ganz klar im Handwerklichen.
die meisten schaltungen sind doch eh IC gefrickel. und mechanik kriegt doch auch ein techniker hin. wo es dann scheitert ist an komplexen algorithmen. die checken dann nicht mehr so viele. die meisten können nicht mal ein kalmanfilter entwerfen löl
Capital Bro schrieb: > die meisten können > nicht mal ein kalmanfilter entwerfen löl Die meisten hier halten SW-Tasterentprellung und einen UART FIFO für die größte Vorstellbare algorithmische Leistungen. Sind halt auch viele FHler und E-Techniker hier und wenig Infs.
Wie nennt sich der Berliner, der 4 Ärzte in der Familie hat und er ET studiert hat?
Cyblord -. schrieb: > Capital Bro schrieb: >> die meisten können >> nicht mal ein kalmanfilter entwerfen löl > > Die meisten hier halten SW-Tasterentprellung und einen UART FIFO für die > größte Vorstellbare algorithmische Leistungen. Sind halt auch viele > FHler und E-Techniker hier und wenig Infs. Also ich als Inf. finde E-Technik-Algorithmen deutlich schwieriger, vor allem die Mathematik. Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll, selbst wenn man sich damit beschäftigen will.
Lese die Beiträge von ihm! Henry G. (gtem-zelle) Medizin oder ET Beitrag "Re: Medizin oder E-Technik studieren?"
Jo S. schrieb: > Lese die Beiträge von ihm! > > Henry G. (gtem-zelle) > > Medizin oder ET > Beitrag "Re: Medizin oder E-Technik studieren?" Wer schreit, hat unrecht.
Jo S. schrieb: > Wie nennt sich der Berliner, der 4 Ärzte in der Familie hat und er ET > studiert hat? Mmmhh...🤔.... vielleicht Trottel?
Ultimate Qwertz schrieb: > Jo S. schrieb: >> Wie nennt sich der Berliner, der 4 Ärzte in der Familie hat und er ET >> studiert hat? > > Mmmhh...🤔.... vielleicht Trottel? Möööp! Falsche Antwort. Die richtige Antwort wäre "Henry" gewesen.
Sitzen ein Deutscher, ein Chinese, ein Amerikaner und ein Türke im Zug. Nach einer halben Stunde schmeißt der Amerikaner sein Essen aus dem Fenster und sagt: " Ich hab keine Lust mehr auf diesen Fast Food Scheiß!" Eine viertel Stunde später schmeißt der Chinese seinen Laptop und MP3 Player raus: "So ein Scheiß, davon haben wir zu viel!" Darauf der Türke zum Deutschen:"Komm bloß nicht auf dumme Gedanken!"
Capital Bro schrieb: > die meisten schaltungen sind doch eh IC gefrickel. und mechanik > kriegt doch auch ein techniker hin. wo es dann scheitert ist an > komplexen algorithmen. die checken dann nicht mehr so viele. die meisten > können nicht mal ein kalmanfilter entwerfen löl Der eine eine bekommts mit den Algorithmen nicht hin, der nächste ist nicht in der Lage an einem Zestaufbau zwei Kabel anzulöten. Wichtig ist, dass man nach den passenden Stellen sucht und nicht zu eingeschränkt ist. Der eine hat halt in einem bestimmten Bereich tiefgehendes Spezialwissen, was gebraucht wird. Der andere ist ein Allrounder und kann schnell mal einen Testaufbau hinzaubern. Wichtig ist, dass man nicht nur darauf begrenzt ist, ein paar digital-ICs aneinander zu hängen.
Hallöchen, Wenn ich heute nochmals entscheiden könnte, wärs wahrscheinlich Medizin. Welches andere Studium gibt's, wo dessen Fachkenntnisse im Beruf so geschätzt und gut eingesetzt werden können, das Renommee und Ansehen des Berufs so gut sind wie analog der Lohn und welcher Beruf ermöglicht einen schon solch einen "Purpose". Da gibt's vergleichsweise sehr sehr wenig dazu. Nichts gegen E-Technik oder Informatik, dass ich studiert habe. Ich hatte immer den Eindruck es interessiert mich und liegt mir besonders, was vielleicht auch nicht so ganz unwahr ist. Interessierte mich immer schon für Technik bzw. insbesondere Automation. Das Studium war sehr interessant, aber die tägliche Arbeit im Konzern erscheint mir nach Jahren sehr eintönig, geradezu langweilig. Bei Medizin hab ich den gegenteiligen Eindruck: das lernintensive Studium hat, wie es immer heisst, mit sehr viel Auswendiglernen zu tun (stimmt das?) Dafür scheinen der Beruf und die unzähligen Spezialisierungsmöglichkeiten weit spannender zu sein. Auch dort kann man eine eher techn. (Radiologe) oder gar "handwerkliche" Richtung (Chirurgie, Zahntechnik etc.) einschlagen. Wie auch immer, im Konzern scheint mir der "Purpose" verlorengegangen zu sein, in Medizin würde ich heute unzählige Möglichkeiten sehen. Aber mit 18 hatte ich keinen Bezug dazu bzw. hatte Medizin nie so wirklich in Betracht gezogen. Ich wählte im Gymnasium eher die real-/naturwissenschaftliche Ausrichtung statt das "Latinum".. Gruss, klausi
@Klausi: Täusch dich mal nicht... Du schwärmst in deinen Gedanken von diversen Krankheitsbildern die dir im Spektrum eines gesamten(!) Krankenhaus vorkommen können. Dort angestellt wirst du aber nur eine einzige Abteilung betreuen, stets mit denselben 20-30 Zimmern und ähnlichen Krankheitsbildern. Wie glaubst du denn sieht dein Alltag als Augenarzt aus? Oder als Hautarzt, Zahnarzt, Kinderarzt? Das was es interessant macht, wären die Gespräche mit den Patienten, aber die Realität sieht 3min. pro Patient vor und da spulst du so schnell wie möglich deinen immer gleichen Fragenkatalog ab. Wie geht es Ihnen? Wo zwickt es? Dann ein bis zwei spezifische Fragen und die alibimäßige zur Hilfenahme irgendeines Gerätes (Lupe) um eine "geräteunterstützte Diagnose" auf die Rechnung zu setzen und fertig. Ich für meinen Teil erachte die ärztliche Diagnose inklusive Medikamentation als WESENTLICH einfacher zu automatisieren, als die Entwicklung selbständig fahrender Autos. Das größte Hemmnis auf Weg einer automatisierten Diagnose liegt definitiv im Protektionismus und der Rückständigkeit Deutschlands, aber nicht in der technischen Realisierung. Einzig benötigt wird der Arzt doch nur als Operateur, aber genau dort ist ja nun auch Fließbandarbeit zu finden, sowohl im OP Saal, als auch auf dem Zahnarztstuhl. Also mehr Abwechslung hast du definitiv als Ingenieur, wenn du hin und wieder mal ein paar neue Aufgaben suchst und deinen Horizont erweiterst... Mal selbständig die Firmen wechselst und dich auch intern um verschiedene Projekte bemühst.
...und bevor hier jemand protestiert: Seit letztem Jahr gab es erstmals Videosprechstunden. Da ist der Schritt zu einem Multiple-Choice Fragenkatalog nun wirklich nicht mehr weit um eine Diagnose vollständig zu automatisieren.
Hehe, weil das hier kein Medizinerforum ist, liest man hier auch nur das Gejammer der Ings. Man kann das nicht pauschalisieren! Es hängt extrem vom Fachgebiet ab! Bis der Landarzt verdient hat, was ein Entwickler bei einem großen OEM verdient hat, ist er mittelalt und ziemlich mitgenommen. Als selbständiger Arzt muss er zudem seinen Betrieb mit all dem Papierkram führen und der ist nicht ohne! Dazu hat er dann die Querulanten an der Backe die ihn auf Kunstfehler verklagen oder wegen jedem Scheiß in der Praxis aufschlagen. Der Chefarzt in der privaten Edelklinik oder Klinikteilhaber in München macht natürlich mehr Kohle und hat ein entspannteres Leben. Aber dafür haben sie sich alle jahrelang mit Diensten und pathologischen Vorgesetzten in der Klinik kaputt gemacht. Daher gibt es nur eine richtige Entscheidung: mach das, was Dir am meisten liegt!
> automatisieren
Aha, und das Blut wird durch die DSL Leitung abgenommen?
Wenn multiple choice funktionieren würde, würden nicht so viele Idioten
mit Google Fehldiagnosen in die Praxis kommen! Das entscheidende ist der
Gesamteindruck des Patienten und die Erfahrung*wie* bestimmte Fragen
beantwortet werden. Das ist der Unterschied zwischen Kopfschmerzen durch
Hirntumor und Kopfschmerzen durch Kaffeeentzug.
Ingenieur schrieb: > ...und bevor hier jemand protestiert: > Seit letztem Jahr gab es erstmals Videosprechstunden. Da ist der Schritt > zu einem Multiple-Choice Fragenkatalog nun wirklich nicht mehr weit um > eine Diagnose vollständig zu automatisieren. Leute die hier sagen, wie einfach das alles wäre, waren selber nie ernsthaft krank oder haben noch nie die Behandlung von einem schwer kranken Familienmitglied miterlebt. Bei vielen Krankheitsbildern muss man komplexe Puzzlestücke zusammen führen, weil der Mensch keine Maschine ist, wo man immer nach genauen Parametern arbeiten kann. Zumal manche Erkrankungen ganz oder teilweise auch noch psychischer Natur sein können. Sicher kann man in der Medizin einiges automatisieren, im Bereich Telemedizin steckt sicher Zukunft. Da sehe ich in der EU, anders als in den USA, eher datenschutzrechtliche Probleme. Sonst könnte man sicher sehr gut Blutdruck, EKG und auch noch andere Daten die man zuhause selbst messen könnte, an ein medizinisches Zentrum weiter leiten, wo man sowas permanent untersuchen könnte. Den Patienten als ganzes zu sehen, muss immer noch sehr lange ein Arzt.
Senf D. schrieb: > Du denkst wohl ausschließlich ans Geld... > So ein FSJ entwickelt die eigene Persönlichkeit weiter, das finde ich > als junger Erwachsener durchaus sinnvoll, auch wenn ich selbst keines > gemacht habe. Eine Tätigkeit mit der man Geld verdient entwickelt auch die Persönlichkeit weiter, Geld ist essentiell, das kann man nicht früh genug lernen. So ein FSJ muss man sich erst mal leisten können, dann kann man solchen Unsinn wie du locker daherschwafeln.
SpaceX Raketentechniker Bereich Landung schrieb: > Eine Tätigkeit mit der man Geld verdient entwickelt auch die > Persönlichkeit weiter, Aber nicht unbedingt in die richtige Richtung. Regale einräumen bei Lidl entwickelt die eigene Persönlichkeit zum Beispiel nicht weiter. > Geld ist essentiell, das kann man nicht früh > genug lernen. Das lernt man doch eh früh genug. Du klingst wie jemand, der alles nur dem schnöden Mammon unterordnet. Alles, was kein Geld einbringt, erscheint dir wertlos. Dass jemand etwas ohne finanzielle Interessen tut, sich um andere Menschen zu kümmern, das kannst du dir offenbar nicht vorstellen. > So ein FSJ muss man sich erst mal leisten können, dann kann man solchen > Unsinn wie du locker daherschwafeln. Kann man doch, es gibt im FSJ mindestens 360 € pro Monat. Zudem ist man in der Regel jung, bekommt daher noch Kindergeld und wird von den Eltern unterstützt. Ich sehe da kein Problem.
Senf D. schrieb: > Regale einräumen bei Lidl > entwickelt die eigene Persönlichkeit zum Beispiel nicht weiter. Natürlich tut es das. Nichts gewährt einem einen unverblümteren Blick auf die Menschheit als die Arbeit im (Lebensmittel)einzelhandel. Da kriegt man hautnah mit, dass Kunden jedweder Schicht nichts anderes als asoziale Wichsgebilde sind, denen man am liebsten tagein tagaus die Fresse einschlagen möchte. Wenn das nicht persönlichkeitsbildend ist, was dann?
Medizintechnik schrieb: > dass Kunden jedweder Schicht nichts anderes als > asoziale Wichsgebilde sind, denen man am liebsten tagein tagaus die > Fresse einschlagen möchte. Wenn das nicht persönlichkeitsbildend ist Dann möchte ich aber nicht wissen, was du dir für eine Persönlichkeit gebildet hast.
Ich denke, beide Bereiche stehen für sich, schließen sich aber nicht gegenseitig aus. Ein Elektrotechniker kann Medizingeräte herstellen und sich im Medizinbereich weiterbilden lassen, um Produkte gut rüberzubringen. Mediziner können sich mit Hi-Tech und modernen Medizingeräten auseinandersetzen und bei Spezialkenntnissen auch auf Elektrotechniker zurückgreifen. Wenn ich mir die Jobs hier unter https://jobninja.com/ ansehe, wird der Fokus derzeit eher auf den Bereich Medizin gelegt.
Leider ja schrieb: > Zumal manche Erkrankungen ganz oder teilweise auch noch psychischer > Natur sein können. Dafür ist ein normaler Arzt aber auch nicht die richtige Anlaufstelle. Alles andere kann man schon messen. Viele Menschen mit unreiner Haut oder schlechtem Atem denken sich nichts dabei, aber das sind genau wie der Stuhlgang ein starker Hinweis auf etwas das nicht normal ist. Manchmal ist es nur die Ernährung, manchmal was ernsteres.
Neuigkeiten schrieb: > Medizintechnik schrieb: > >> dass Kunden jedweder Schicht nichts anderes als >> asoziale Wichsgebilde sind, denen man am liebsten tagein tagaus die >> Fresse einschlagen möchte. Wenn das nicht persönlichkeitsbildend ist > > Dann möchte ich aber nicht wissen, was du dir für eine Persönlichkeit > gebildet hast. Eben. Diese Art der Persönlichkeitsentwicklung ist sehr negativ und nicht zu empfehlen. Da wird man nur zu einem Misanthropen.
Leider Ja schrieb: > Bei vielen Krankheitsbildern muss man > komplexe Puzzlestücke zusammen führen... Würde mich mal interessieren, welche komplexen Krankheiten das wären. Ich gehe jede Wette ein, sobald ein Patient ein Leiden in einer bestimmten Körperregion mitgeteilt hat, benötigt man weniger als 10 gerichtete Fragen, um die Ursache des Leiden mit >95% Wahrscheinlichkeit bestimmen zu können. Glaube nicht, dass ein Arzt diese Quote auf Anhieb schlagen kann. Die Zuhilfenahme von Blutwerten oder Röntgenaufnahmen dienen letztlich nur der Bestätigung und Verifizierung. Ich glaube daher, dass der größte Teil der ärztlichen Arbeit einem Algorithmus unterlegen ist, eben weil es in weiten Teilen nicht auf Kreativität ankommt, sondern auf Auswendiglernen.
Ingenieur schrieb: > Würde mich mal interessieren, welche komplexen Krankheiten das wären. Zum Beispiel viele Herzleiden. Da gibt es viele, wo gewisse Biomarker im Blut ausschlagen können, aber nicht unbedingt müssen. Ebenso bei vielen Krebsleiden ist es häufig so, dass das Krankheitsbild vorallem anfangs recht diffus ist. Auch viele neurologische Probleme wie Kopfschmerzen und Schwindel können sehr viele Ursache haben, körperliche wie psychische.
Ingenieur schrieb: > Leider Ja schrieb: >> Bei vielen Krankheitsbildern muss man >> komplexe Puzzlestücke zusammen führen... > > Würde mich mal interessieren, welche komplexen Krankheiten das wären. Der glaubt wohl Dr.House wäre so etwas wie eine Doku eines normalen Arztes.:D
... Das Stichwort ist doch offensichtlich 'diffuses Krankheitsbild' Welcher Arzt kommt denn bei einem diffusen Krankheitsbild schneller und zielgerichteter zu einer Diagnose? Da wird doch zu Beginn auch nur rumgerätselt und die Optionen mit der höchsten Wahrscheinlichkeit und der zunächst konservativsten Behandlung gewählt um erstmal zu prüfen, ob es danach besser wird. Alles diffuse ergibt sich doch bei den angeblich komplexen Krankheitsbildern auch erst im Laufe der Behandlung.
Schweifen wir hier nicht ab? Btt: Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin! Medizin!
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Ingenieur schrieb: > @Klausi: > Täusch dich mal nicht... Du schwärmst in deinen Gedanken von diversen > Krankheitsbildern die dir im Spektrum eines gesamten(!) Krankenhaus > vorkommen können. > Dort angestellt wirst du aber nur eine einzige Abteilung betreuen, stets > mit denselben 20-30 Zimmern und ähnlichen Krankheitsbildern. Danke.. du hast vielleicht sogar recht.. viell. ist es ja wirklich eintöniger als man sich so vorstellt. Gut, evtl. bin ich auch durch div. Dr. House Folgen positiv beeinflusst. Ingenieur schrieb: > Also mehr Abwechslung hast du definitiv als Ingenieur, wenn du hin und > wieder mal ein paar neue Aufgaben suchst und deinen Horizont > erweiterst... Mal selbständig die Firmen wechselst und dich auch intern > um verschiedene Projekte bemühst. Stimmt schon.. wenn ich so zurückblicke und auch heute, verschiedene Industrien und Möglichkeiten..
Ingenieur schrieb: > Da wird doch zu Beginn auch nur rumgerätselt und die Optionen mit der > höchsten Wahrscheinlichkeit und der zunächst konservativsten Behandlung > gewählt um erstmal zu prüfen, ob es danach besser wird. Dann kann ich auch gleich googeln und gehe dann lieber direkt zur Krebsvorsorge, anstatt von Medikament zu Medikament zu springen während der eventuelle Tumor weiter wächst.
Hypochonder schrieb: > Dann kann ich auch gleich googeln und gehe dann lieber direkt zur > Krebsvorsorge, anstatt von Medikament zu Medikament zu springen während > der eventuelle Tumor weiter wächst. Warum nicht bildgebende Diagnostik in Kombination mit ML einsetzen? https://www.nature.com/articles/d41586-020-00847-2 Aber Achtung, dies ist nur ein Tool.. und ein "Fool with a Tool" hilft auch nix. Jedenfalls wird ML die Mediziner (und auch Informatiker) wohl schwer ersetzen können, aber es kann sehr hilfreich zur Unterstützung sein. klausi
Beitrag #6637343 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, Ich finde deine Frage interessant, da ich selber mal vor der gleichen Frage gestanden bin: Soll ich Elektrotechnik oder Medizin studieren? Beides interessierte mich. Ich habe mich für Elektrotechnik entschieden. Ich bin sehr glücklich mit meiner Studienwahl und auch mit meinem jetzigen Job als Elektrotechnikingenieur in einem großen Konzern. Ich glaube aber auch, dass ich mit Medizin fachlich glücklich geworden wäre, da mich das ebenfalls interessiert hat. Und jetzt kommt der Punkt, den ich dir mit auf den Weg geben will: Ich habe bei der damaligen Entscheidung mit 18 Jahren einen Faktor nicht beachtet, der jetzt mit Anfang 30 sehr wichtig wird: die örtliche Lage des zukünftigen Jobs Mein Arbeitsort liegt am Rand einer Großstadt. Alle anderen möglichen Arbeitgeber, die mich interessieren liegen auch am Rand von Großstädten. Wohnen und leben ist dort sehr teuer. Ich würde gerne aufs Land ziehen und dort leben und eine Familie gründen. Wenn ich meinen Job, den ich mag, behalten will, bleibt mir nur - eine kleine Wohnung (da sehr teuer) am Stadtrand kaufen/mieten - aufs Land ziehen und täglich weite Strecken pendeln Hätte ich Medizin studiert, würde ich ein paar Jahre in der Stadt im Krankenhaus arbeiten und jetzt eine Praxis als Landarzt aufmachen. Dann hätte ich nur eine kurze Strecke zur Arbeit und könnte günstig auf dem Land wohnen, egal wo in Deutschland und wäre unabhängig von der Lage meines Arbeitgebers. Ich würde mich aus obigem Grund im Nachhinein für Medizin entscheiden. Viel Erfolg dir auf jeden Fall
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Genau so ist es. Außer man wird Zahnarzt. Leichte Schule, leichte Arbeit und dicke Kohle. Die wahren Genies in unserem land
Den O. schrieb: > Genau so ist es. Außer man wird Zahnarzt. Leichte Schule, leichte > Arbeit und dicke Kohle. > Die wahren Genies in unserem land Richtig. Zahnarzt wäre auch wohl für mich was gewesen (eher Grobmotoriker, aber auch Geduld für feine, kleinere Sachen). Hab früher (vor dem Studium) gern PCs geschraubt und allerlei ähnliches Zeugs. Heute nur mehr als Hobby ein bisschen Raspberry. Hab mir aber als 17-18 jähriger nie vorstellen können, in andere Mäuler zu öffnen und reparieren. Denke, Radiologe, Neurologe, Onkologe wäre noch spannend gewesen (da mit Technik, Analysen, Diagnostik vereinbar) Ähnlich wie ein Dr. House, aber "technischer" ;-) klausi
Früher wollte ich auch mal die Passion in der Arbeit finden, oder sagen wir zumindest etwas machen dass ich mir gut vorstellen kann. Ich arbeite in einem Bereich der mir gefällt, aber die Passion werde ich sicher nicht finden. Dafür sorgt das "business" schon von selbst. Deswegen bin ich heute der Meinung etwas mit dem man sich arrangieren kann und den besten Nutzen generiert sollte erste Wahl sein. Tja und der Zahnarzt hat irgendwann das Wissen das er braucht, viel neues kommt nicht mehr. Stress hält sich deswegen schon in Grenzen, Termindruck ist auch egal da sowieso voll bezahlt wird und um Leben oder Tod geht es auch nicht. Dazu locker 100k und mehr, braucht man nicht mal zwingend die eigene Praxis. Das wäre es gewesen, schade aber auch :)
Den O. schrieb: > Genau so ist es. Außer man wird Zahnarzt. Leichte Schule, leichte Arbeit > und dicke Kohle. > Die wahren Genies in unserem land Das sind ja auch Handwerker. Es kommt dort nur auf die handwerklichen Fähigkeiten an.
Den O. schrieb: > Tja und der Zahnarzt hat irgendwann das Wissen das er braucht, viel > neues kommt nicht mehr. Stress hält sich deswegen schon in Grenzen, > Termindruck ist auch egal da sowieso voll bezahlt wird und um Leben oder > Tod geht es auch nicht. > Dazu locker 100k und mehr, braucht man nicht mal zwingend die eigene > Praxis. > > Das wäre es gewesen, schade aber auch :) Da nehme ich die 100k lieber bei IGM mit und sitze entspannt am Schreibtisch. Deutlich besser als jeden Tag Leuten im Mund rumzustochern. Aber als Zahnarzt ist sicher deutlich mehr drin. Und wer sich da nicht selbständig macht dem kann man nicht helfen.
Ein guter Zahnarzt lässt seine fünf fleißigen Helferinnen den Laden schmeißen und kommt nur noch alle 2 Wochen im Lambo die Kohle abholen
Weich W. schrieb: > Ein guter Zahnarzt lässt seine fünf fleißigen Helferinnen den Laden > schmeißen und kommt nur noch alle 2 Wochen im Lambo die Kohle abholen Eben genau nicht. Weil kaum ein Zahnarzt angestellt in einer Praxis arbeiten will. Nene da musst du selber ran. Da müsste man dann schon Ärztlicher Direktor einer Zahnklinik sein oder so.
Mayo D. schrieb: > Hier hat vom ärztlichen Alltag offenbar niemand einen Schimmer. Das ist unfair! Woher soll man auch als kleiner Inf wissen es sich im Lambo anfühlt?
Also bei meinem Zahnarzt sind meistens nur die Zahnarzthelferinnen da. Die können das auch alle ganz gut. Nur einmal hab ich den Chef gesehen, und der hat wirklich einen Lambo.
Weich W. schrieb: > Also bei meinem Zahnarzt sind meistens nur die Zahnarzthelferinnen da. > Die können das auch alle ganz gut. Nur einmal hab ich den Chef gesehen, > und der hat wirklich einen Lambo. Ähnlich wie jemand meinte, dass man doch alle möglichen, komplexen Krankheiten mit ein paar automatisierten Fragen diagnostizieren könnte. Wenn das bei Dir wirklich so ist, dann hast Du noch nie eine auch nur etwas ernsthaftere Zahnerkrankung gehabt. Zahnreinigungen kann eine Zahnarzthelferin mit entsprechender Weiterbildung sicher durch führen. Aber einen Zahn mit Karies fachgerecht zu versorgen, eine Wurzelbehandlung durch zu führen, Weissheitszähne ziehen, durch Unfälle gebrochene Zähne zu reparieren oder gar Implantate zu setzen, das kann und darf eine Zahnarzthelferin garantiert nicht. Was recht gut ist bezüglich Jahresgewinn ist Augenarzt laut Statistik. Am Besten ist Radiologe, nur dafür sind die Investitionskosten sehr hoch. Cyblord -. schrieb: > Da nehme ich die 100k lieber bei IGM mit und sitze entspannt am > Schreibtisch. > Deutlich besser als jeden Tag Leuten im Mund rumzustochern. Ich könnte auch nicht Leuten im Mund rumstochern. 100k am Schreibtisch sind sicher eine schöne Sache. Nur werde mal über 50, Firma wird verkauft und aufgesplittet weil es irgendwelche Consulter gesagt haben. Die teuren Mitarbeiter werden in eine eigene Gesellschaft geparkt, diese wird abgewickelt. Woanders heißt es dann: Zu alt, zu spezifische Erfahrung, zu wenig formbar. Ein Jahr bis ALG2 geht schnell rum, dann erstmal Vermögen aufbrauchen bis auf ein toleriertes Minimum und man ist schnell im sozialen Abstieg. Das kann dem Arzt so schnell nicht passieren.
lol. wer mit 50 arbeitslos ist hat was falsch gemacht. mit 50 fängt das leben erst an. ich kenne viele die hatten mit 50 noch nie so viel sex in ihrem leben
Zahnarzt gibt es beim Arbeitsamt als Umschulung für Handwerker. Fällt an neben dem Schamhaarfrisör Einen Zahn ziehen kostet bei Herrn Röhrig 2467 Euro Und den Bart unten trimmen lassen 876,34 Euro. Er ist hoch begrabt und hat 3 umschulen nacheinander mit darauffolgende n Entzugsklinikaufenthaltn absolviert. Heute hat er in seiner eigene Ihnung Promotion zum Doktor Handwerksvater Morgen meldet er ein Patent an, da wo Mutti nicht mehr saugen und blasen braucht
Karatona schrieb: > ich kenne viele die hatten mit 50 noch nie so viel sex in > ihrem leben Solange das Licht ausbleibt...
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Ingenieur schrieb: > Das was es interessant macht, wären die Gespräche mit den Patienten, > aber die Realität sieht 3min. pro Patient vor und da spulst du so > schnell wie möglich deinen immer gleichen Fragenkatalog ab. Was es interessant macht, ist die neueste wissenschaftliche Literatur, die jeder im Internet selbst nachlesen kann. Damit ist man dem Durchschnittsarzt mindestens 20 Jahre voraus. Wenn man der Typ dafür ist, könnte man sich mit diesem Wissen beispielsweise als Heilpraktiker selbständig machen. Wenn man es drauf hat und schulmedizinisch austherapierte Fälle heilen konnte, wird sich das schnell in den Internetforen herumsprechen und die Patienten werden aus ganz Deutschland anreisen und jeden Preis bezahlen. Am besten noch einen Bestseller über sein Spezialgebiet schreiben.
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