Hallo Leute Ich habe eine Idee, doch die fehlende Kompetenz. Idee Ich möchte einen Formel Taschenrechner bauen. Bei dem kann man die benötigte Formel auswählen und die Bekannten grössen eingeben. Der Rechner zeigt dann die Lösung wie auch den Lösungsweg. FlowChart im Anhang. Möchte jemand dieses Projekt mit mir verwirklichen?
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Verschoben durch Moderator
OldMan schrieb: > Die Lösung nennt sich HP 35s. Gibt's auch als Weichware: https://www.educalc.net/2336231.page
Nicolas T. schrieb: > Ich habe eine Idee, doch die fehlende Kompetenz. Sorry, das wird so nichts. Fang doch erst mal mit LEDs blinken an.
Wer soll die Zielgruppe dieses Taschenrechners sein? Ich berichte mal aus meiner täglichen Praxis: 1. Der Student hat keine Ahnung und blättert so lange in den Skripts oder im Internet, bis er eine Formel gefunden hat, in welcher die vermeintlich gesuchten Formelzeichen vorkommen. Das Ergebnis wird falsch. 2. Der Student findet eine passende Formel, kennt jedoch die Randbedingungen und Gültigkeit der Formel nicht. Das Ergebnis wird falsch. 3. Der Student findet die richtige Formel, kennt die Randbedingungen, kennt die Gültigkeitsbereiche, kann sie jedoch nicht für seine zwecke umstellen. Das Ergebnis wird falsch. 4. Der Student hat keine der in 1-3 genannten Defizite. Damit benötigt keinen solchen Taschenrechner. Also nochmals die Frage: Wer ist die Zielgruppe? Und, welche Kompetenzen bringst du in das Projekt ein?
Die Zielgruppe bin in ersterlinie mal ich. Ich arbeite in der Berufsschule fast immer mit einem Formelbuch. Das ist jedoch nich ganz so angenehm zu benutzen, weshalb der Taschenrechner mir einwenig Arbeit abnehmen soll. Ich könnte das theoretische Designe wie auch die Hardwear und die gewünnschten Formel einbringen. Ich habe in der Programierung zu wenig erfahrung. Die anordnung mit den Menue würde ich schon hinbekommen aber keine ahnung wie ich die Operationen machen soll.
Dann würde ich vorschlagen, du beginnst ganz klein. Nehme 1-2 Formeln, die du zunächst nutzen möchtest und programmiere sie in Python (ja, das muß man sich dazu aneignen). Dann beschaffe dir den Taschenrechner NUMWORKS [1] und lasse deine Programme dort laufen. Das ganze kann auch komplett ohne Taschenrechner in einem Emulator passieren. Alternativ gibt es für Numworks noch eine weitere Umgebung, Omega [2] in dieser gibt es zusätzlich noch eine Python IDE. Ich denke, damit hast du zunächst einen guten Einstieg in dein Problem. Jetzt muß du nur noch beginnen… [1] https://www.numworks.com/ [2] https://getomega.dev/ide
Jochen F. schrieb: > HP 48 - den gibt es sogar als Emulator unter Windows. Der kann das > alles. Den hab ich hier noch in physisch rumliegen. Hab ich damals im Studium genutzt, um während den Vorlesungen Lemmings zu spielen ;-)
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Bearbeitet durch User
@TO:
Schnapp dir einen HP-40GS.
Dem kannst du dann leicht deine Formalsammlung näher bringen.
Einen einfachen CAS-Solver hat er schon.
Wer keine Taschenrechner programmieren kann, wird es im
Leben zu gar nichts bringen.
> um während den Vorlesungen Lemmings zu spielen
Das hat dann wohl abgefärbt.
Richtige Kerle hätten Doom gespielt und nicht so ein Weicheierzeug.
Nicolas T. schrieb: > Die Zielgruppe bin in ersterlinie mal ich. Ich arbeite in der > Berufsschule fast immer mit einem Formelbuch. Das ist jedoch nich ganz > so angenehm zu benutzen, weshalb der Taschenrechner mir einwenig Arbeit > abnehmen soll. Dir ist schon klar das solche Taschenrechner weder in Klausuren, noch in der Abschlussprüfung genutzt werden dürfen?
Nicolas T. schrieb: > Ich möchte einen Formel Taschenrechner bauen. Worauf soll denn der laufen? PC, Tablet, Handy?
> Dir ist schon klar das solche Taschenrechner weder in Klausuren, > noch in > der Abschlussprüfung genutzt werden dürfen? Da war man in der S.B.Z. sehr viel progessiver! Es gab keine Beschränkungen für Taschenrechner. Man musste sich "nur" sein Traummodell leisten können, und einen kennen, der ihn dann auch "importierte". Für einen TI-58C wurden damals z.B. ca. 330 DM aufgerufen. Damit konnte man dann "spielend" in der Klausur auch mal ein lineares Gleichungssystem mit 6 Unbekannten lösen. Man musste nur vermerken, die Lösung mit dem Taschenrechner ausgerechnet zu haben.
Nicolas T. schrieb: > Die Zielgruppe bin in ersterlinie mal ich. Ich arbeite in der > Berufsschule fast immer mit einem Formelbuch. Dann benutze das Buch weiterhin. > Das ist jedoch nich ganz > so angenehm zu benutzen, Doch, denn ... > weshalb der Taschenrechner mir einwenig Arbeit > abnehmen soll. ... das funktioniert nicht. Es wurde wahrscheinlich schon millionenfach versucht. Seit Anbeginn der Heimcomputer-Welle (Ende der 70er) sind Leute auf die Idee gekommen sich Formelsammlungen und -rechner in ihre Computer zu programmieren. Auch heute noch gibt es solche Formelsammlungen als Apps für Smartphones. Die meisten Programmierer geben nach ein paar Formel auf und alle sind ganz weit weg von dem was in einer guten Formelsammlung steht. Um nicht zu sagen, diese Formelsammlungen sind hoffnungslos unvollständig. Ich habe gerade mal eine alte Formelsammlung Lindner: "Elektrotechnik - Elektronik Formeln und Gesetze"[1] aus dem Bücherschrank gezogen.Das ist eine Formelsammlung die ich über Jahrzehnte als ganz brauchbar erfahren habe. Vorne drin steht "Mit 536 Bildern, 71 Tabellen und 8 Tafeln". Über 500 Seiten. Leider sind nicht alle Formeln durchnummeriert und nicht durchgängig nummeriert. Machen wir eine grobe Abschätzung (eine Stichprobe). Kapitel "4. Besondere Wechselstromkreise" besteht aus 45 Seiten, enthält 88 nummerierte Formeln und vermutlich noch mal gleich viele nicht nummerierte. Bleiben wir bei den nummerierten. Das sind fast zwei Formeln pro Seite. Macht bei über 500 Seiten hochgerechnet über 1000 Formeln. Nun, wann willst du mit deiner halbwegs brauchbaren Formelsammlung fertig sein? Du unterschätzt die Arbeit an einer Formelsammlung. Besonders der Aufwand keine Fehler in die Formeln einzubauen. D.h. deine Formelsammlung wird zu klein, zu unhandlich und fehlerbehaftet sein. Zumindest wird sie mehr Fehler haben als das Buch. Ich vermute mal was. Wie viele Auszubildende bist du auf dem Trip, dass es reicht ein paar Formeln zu haben, nicht sie zu können und zu verstehen, nur zu haben, um alle Probleme im Berufsleben lösen zu können. Joe hat das hier schön beschrieben Beitrag "Re: Formel Taschenrechner" Anders gesagt, du bellst den falschen Baum an. -- [1] Heißt heute "Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik", 696 Seiten. https://www.amazon.de/-/en/Helmut-Lindner-dp-3446225463/dp/3446225463/
Zur Belustigung: Der HP48 war damals (und ist es in Teilen heute noch) einer der leistungsfähigsten Taschenrechner, nicht nur im reinen Rechnen sondern auch bzgl. CAS und weiterer mathematischer Angelegenheiten. Beim Nach-Nachfogler HP49g+ hat HP dann statt der eigenen HP Saturn 4bit(!) CPU von 1984 einfach einen ARM(v9) Mikrocontroller reingeklatscht mit einem vollständigen Emulator für die alte Architektur. Das ganze Betriebssystem ist für den HP Saturn geschrieben und läuft auf dem 49g+ im Emulator. Das zeigt, dass "ordentliche", hilfreiche Taschenrechner schon immer ein Softwareproblem waren. Hardware ist egal, solang sie irgendwie rechnen kann. Genau das scheint nun aber der Bereich zu sein, in dem der Fragesteller am wenigsten Expertise beisteuern kann.
Am besten find ich immer noch den HP41cx. So ein Teil kriegte ich mal aufm Flohmarkt für sagenhafte 1DM. Der Verkäufer hatte keine Ahnung, was das überhaupt war. Der hielt die Dinger für ne Fernbedienung. Dazu die ganzen Schächte voll mit Erweiterungsspeichern, Magnetlaufwerk. Bis heute hab ichs aber leider nicht geschafft, mir Karten dafür zu besorgen. Damals kurz nach der Lehre kamen die ersten CNC-Maschinen, da gabs von Heidenhain ein Modul, mit dem man sich die ganzen unbekannten Konturpunkte ausrechnen konnte. Aber wie so vieles, ist das nirgends mehr zu kaufen. Heute mit Cad braucht mans eh nicht mehr, aber um schnell mal was auszurechnen, ohne das Riesenprogramm zu starten wärs nicht blöd, sowas noch zu haben.
Uli S. schrieb: > Der hielt die Dinger für ne Fernbedienung. Für den HP48 gibt's ein Programm, mit dem man ihn über die verbaute IR-Schnittstelle tatsächlich als lernfähige Fernbedienung nutzen kann. Wobei der Begriff FERNbedienung doch etwas übertrieben ist. Da die Schnittstelle nur für die Übertragung über eine Entfernung von ein paar Zentimetern vorgesehen war, hat die Reichweite doch etwas zu wünschen übrig gelassen.
Es gab mal Drucker, die konnte man vom Computer oder auch Taschenrechner aus über IR benutzen. Bloss, wie lange braucht so ein Teil um nur ne simple tabelle mit vielleicht 100 Einträgen auszudrucken? Naja, alles Schnee von vorvorgestern, heutzutage über USB oder Wlan/BT geht das vielfach schneller und zuverlässiger.
> Bloss, wie lange braucht so ein Teil um nur ne > simple tabelle mit vielleicht 100 Einträgen auszudrucken? So ein Laserjet 6 wuerde die 2 Seiten wohl in 10 Sekunden schaffen, aber HP-Taschenrechner machen IRDA m.W. nur mit 2400 baud. Da zieht es sich dann doch. Immerhin reicht es, den Rechner einigermassen in Richtung Drucker zu halten. Das ist gegenueber USB/WLAN/BT schon irgendwie intuitiver. Weil einrichten muss man dafuer exakt gar nichts. Als kleine Randnotiz: Ein kleiner (14 bit) PIC, schafft per Software bei etwa 8 MHz Takt 230 kbaud RAW-IRDA. Keine Ahnung warum das HP so troedelig angeboten hat.
Nicolas T. schrieb: > Ich habe eine Idee, doch die fehlende Kompetenz Toll! Du bist nicht allein... Nicolas T. schrieb: > Ich habe in der Programierung zu wenig erfahrung. Die anordnung mit den > Menue würde ich schon hinbekommen aber keine ahnung wie ich die > Operationen machen soll. Als erstes würde ich mal an der Rechtschreib-Kompetenz arbeiten! Wir hatten "früher" die sogenannten Kofferklausuren...jedes Hilfsmittel zugelassen, aber Werte in eine Formel einsetzen war da sicher die einfachste Übung...aber egal, ist lang her :-) Gruß Rainer
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