Ich suche einen Schaltregler der aus einer 9V Blockbatterie (5.6V bis 9V) mir 0.2V (0.1 bis 0.25V) macht, mit zumindest 0.2A, besser 0.5A Belastbarkeit. Den einzigen, den ich bisher finden konnte für so eine niedrige Ausgangsspannung, war der LT1073, mit dem ich das auch mal simuliert (funktioniert gut) und aufgebaut hatte. Leider funktioniert es da nur von 1.2V bis 3.8V Eingangsspannung, zwischen 3.8 und 9V setzt der Regler einfach aus, Ausgangsspannung 0V. TI nennt noch 3 Hochstromwandler für so geringe Spannungen, aber nichts für so geringen Strom. AnalogDevices nichts weiteres. Kennt jemand einen halbwegs handelsüblichen Chip, der das kann ? Eventuell gibt's da was unter den LED-Treibern, die 0.2V feedback können.
Mal eine potentiell dumme Idee und gleichzeitig Frage: Step Down Led Treiber haben meist 0.1-0.2V Feedback als Stromregler. Die könnte man vllt. auch mit konstanter Ausgangsspannung betreiben? Interessant wäre da nur ob die noch den doch etwas extremen Duty Cycle schaffen.
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Ich bin neugierig, wofür braucht man 0,2 Volt?
hinz schrieb: > LT1110 Danke, das scheint derselber Chip zu sein, nur mit 70kHz statt 19kHz Schaltfrequenz. Nur daß es den LT1073 teuer bei Reichelt gibt, den LT1110 'noch' nicht. Ich erwarte nicht, daß er arbeitet während der gutmütigere aussteigt. K. S. schrieb: > Die könnte man vllt. auch mit konstanter Ausgangsspannung betreiben? Ja, eben, kennst du einen der das irgendwie im Datenblatt erwähnt hat oder sonstwie glaubhaft machen kann ? Die meisten sind ja Strom-Hystereseregler, die können das nicht.
Das ginge zu machen, aber am FB wird noch etwas Zusatzbeschaltung benoetigt. Du brauchst dafuer noch eine zweite Referenz von 2.5 V. Von der Referenz mit R1 zum FB, R2 von FB nach dem Ausgang von 0.2V, davon mit R3 nach Ground.
Kann man nicht die "zu geringe" Feedback Spannung mit einem OP-Amp verstärken und dann den Feedback-Eingang des Spannungswandler-IC versorgen? Dann hat man zwar zwei IC's aber das ist vielleicht immer noch besser, als ein teures Spezial-IC zu verwenden.
Michael B. schrieb: > den > LT1110 'noch' nicht. Kennst Du Sample Programm von linear.com, bis zu 10stück gratis. Nutze ich regelmäßig.
Michael B. schrieb: > das scheint derselber Chip zu sein, nur mit 70kHz Der muss eh im Aussetzbetrieb laufen, des extremen Spannungsverhältnisses wegen. Da bleiben nur wenige kHz übrig, und so muss man L und C auch dimensionieren.
Andrew T. schrieb: > Kennst Du > Sample Programm von linear.com, bis zu 10stück gratis. > Nutze ich regelmäßig. So regelmäßig kann es nicht sein, LinearTech gibt es seit 4 Jahren nicht mehr, gehört nun AD.
Beitrag #6625222 wurde von einem Moderator gelöscht.
9V/.2V, so ein hohes Tastverhältnis kriegt man nur mit Reglern im Continuous Current Mode hin, d.h. die haben 2 MOSFETs.
Beitrag #6625232 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter D. schrieb: > 9V/.2V, so ein hohes Tastverhältnis kriegt man nur mit Reglern im > Continuous Current Mode hin, d.h. die haben 2 MOSFETs. Dafür sind keine zwei MOSFETs nötig, wären aber bei 0,2V Ausgangsspannung sehr sinnvoll.
Spannungsteiler bzw. Referenzspannungsquelle und dann einen hochstromfähigen Operationsverstärker als Spannungsfolger?
hinz schrieb: > Der muss eh im Aussetzbetrieb laufen, des extremen > Spannungsverhältnisses wegen. Da bleiben nur wenige kHz übrig, und so > muss man L und C auch dimensionieren. Sollte aber passen, siehe Diagramm. Der LT1073 hat eine ton von 38us und toff von 15us, es sei denn der Strom steigt über ilim, von 400mA, dann schaltet er in 2us ab. Damit sollte das obige Diagramm passen und er wandeln. Aber er bleibt aus, schaltet gar nicht ein, obwohl die Ausgangsspannung unter 0.2V liegt. Eventuell schaltet er ein, aber extrem kurz, triggert also sofort ilim. Allerdings liegt der Widerstand nur 2.5mm von den Anschlüssen entfernt, Elkos 5mm.
Peter D. schrieb: > 9V/.2V, so ein hohes Tastverhältnis kriegt man nur mit Reglern im > Continuous Current Mode hin, d.h. die haben 2 MOSFETs. Synchroner Buck im "Forced Continuous Current" Modus mag hier nicht unbedingt nötig, aber wenigstens empfehlenswert sein. Obwohl recht hohe L und C die Lage wohl bessern mögen, so wie (bitte nicht lachen - ich meine das hier vollkommen ernst) eine ausr. hohe Grundlast schon auch etwas bringen könnte, böte ein LS FET absolute Kontrolle (und vermiede Aussetzbetrieb in jedem denkbaren Lastfall). Eine ein wenig falsch dargestellte, aber im Grunde gute Empfehlung.
Christian W. schrieb: > Spannungsteiler bzw. Referenzspannungsquelle und dann einen > hochstromfähigen Operationsverstärker als Spannungsfolger? Nix da, ich muss mit dem Strom haushalten, Batteriebetrieb. hinz schrieb: > Der muss eh im Aussetzbetrieb laufen, des extremen > Spannungsverhältnisses wegen. Da bleiben nur wenige kHz übrig, und so > muss man L und C auch dimensionieren. Na ja. Wenn ich die Diode im Aufbau genau so rum einbaue wie im Schaltplan, geht es besser. Die Schaltung funktioniert nun, hält 0.22 bis 0.23V am Ausgang, Tastverhältnis bei 5.6V ist 9us zu 62us, bei 9V 5us zu 82us, jeweils diskontinuierlicher Stromfluss in der Spule. Das Spannungsverhältnis ist auch nicht so extrem, weil zu den 0.2V des Ausgangs ja noch die (Schottky)Diode hinzukommt und der NPN Schalttransistor selbst 1.4V Verlust bringt, es wird also eher 4.2V bis 7.6V zu (0.2+0.5=0.7V) gewandelt. Leider ist der LT1073 unglaublich teuer, hat als Schalter einen NPN mit 1.4V Verlust, ein modernerer handelsüblicherer (LED Treiber?) Chip wäre besser. Bloss welcher ? Kein MC34063 mit LM358 bitte.
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Wozu braucht man so eine Schaltung? Für Glühkerzen?
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