Nabend, ich möchte automatisiert eine Absicherungsübersicht in Excel zeichnen. Ziel ist es, aus einem Excel Dokument Informationen von Leitungen zu entnehmen (Leitungsnummer, Farbe der Leitung, Querschnitt und von welcher Komponente zu welcher Komponente das geht). Es soll ein Absicherungspfad entstehen. Wie auf dem angehängten Bild zu sehen, ist links die Sicherungsbox und von den jeweiligen Pins (Sicherungen mit Infos) gehen dann Leitungen direkt zu Komponenten oder über Trennstellen auf Komponente. Die Leitungspfade sollen dann Informationen enthalten wie Querschnitt, Leitungsfarbe etc. (siehe ebenfalls Bild im Anhang). Meine Frage hierzu ist nun, wie kann man sowas am besten automatisiert erstellen lassen? Ich habe keine Idee wie ich immer die richtigen Positionen finde, wo jetzt ein Strich ziehen muss oder wo noch eine Komponente kommt. Bei dem Spenderdokument ist das Problem, ein Pfad von Sicherung zu Ende der Pfads ist nicht chronologisch mit Leitungsnummer aufsteigend. Es kann sein das ein Pfad von Sicherung zu Koppelstelle bsp. Leitungsnummer 100 hat und dann 102 geht erst weiter zu der Zielkomponente. Konkret, wie würdet ihr hier an diese Aufgabe ran gehen? Ich brauche nur einen Denkanstoß wie man die Navigation im Absicherungsbaum machen kann, das ich immer weiß wo ich was einfügen muss bzw. wie lang der Pfad sein wird. Umsetzung kann per Excel Makro, C# oder Python (die Sprachen beherrsche ich) geschehen. Ich hoffe das ich mein Problem einigermaßen rüberbringen konnte. Danke vorab und beste Grüße Robin
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Gibt es keine richtigen Programme dafür? Kollegen nehmen z.B. Altium für Platinen und EPlan für Schaltkästen. Da die Anwendung wohl nicht für den Hobbybereich gedacht ist, sollte man für so etwas auch ein passendes Werkzeug nehmen und nicht Excel. Selbstgestrickte Excel Lösungen fliegen einen doch alle Nase lang um die Ohren, weil die Grenzen von Excel erreicht werden.
Excel ist wahrlich das am häufigsten mißbrauchte und für völlig fremde Zwecke zurechtvergewaltigte Programm, daß die Welt jemals gesehen hat. Excel jetzt auch als Schaltplaneditor zu mißbrauchen, ach du grüne Neune... Laß dir von deinem Chef eine Lizenz von WSCAD oder Eplan besorgen. Aber mit diesem Rumgefrickel verlierst du doch sofort dein Gesicht vor jedem.
Robin F. schrieb: > Meine Frage hierzu ist nun, wie kann man sowas am besten automatisiert > erstellen lassen? Man schreibt das entsprechende Programm dafür. Entweder ein externes, das über die Automatisierungsschnittstelle mit Excel kommuniziert oder halt intern, direkt in Excel mittels des eingebauten VBA. Bei dieser primitiven Aufgabe mit fest umrissenem Funktionsumfang würde ich sicher VBA wählen. Erspart das Hantieren mit einem zusätzlichen Programm und ggf. auch noch dessen Abhängigkeiten. > Ich habe keine Idee wie ich immer die richtigen Positionen finde, wo > jetzt ein Strich ziehen muss oder wo noch eine Komponente kommt. Dann lerne Programmieren, was sonst? Die konzeptionelle Lösung dieser Probleme ist völlig unabhängig von der verwendeten Sprache in jedem Fall zu leisten. Das ist halt, was Programmieren ausmacht: Zu einer gegebenen Aufgabe ein Konzept zur Lösung zu finden und dies dann mit den Mitteln der gewählten Sprache umzusetzen.
Wühlhase schrieb: > Excel ist wahrlich das am häufigsten mißbrauchte und für völlig fremde > Zwecke zurechtvergewaltigte Programm, daß die Welt jemals gesehen hat. Bei dem Aufwand von Genehmigungsverfahren um in der Firma eine weitere Software installieren zu dürfen, ist das ja nicht verwunderlich. Excel gibt es eben überall.
Hallo, ich arbeite für einen riesigen Konzern wo für so gut wie alles EXCEL verwendet wird (natürlich gibt es auch hunderte andere Programme aber spätestens bei Exports landen wir wieder bei EXCEL). Das man Schaltpläne in EPlan, Altium, Eagle, EB-Calbe oder weitere Tools erstellen kann ist mir durchaus bewusst. Es wird aber verlangt diese Übersicht in EXCEL zu erstellen. Vielleicht noch etwas mehr Hintergrund. Wir erstellen Leitungsstränge in einer Software welches ein XML Format am Ende ausgibt. In dieser XML Datei steckt eine Wirelist und BOM (build of material) welches in EXCEL ausgegeben wird. In diesen beiden Listen finde ich alle Informationen über die Leitungen und Komponenten. Aus diesen Listen sollen dann alle Absicherungsrelevanten Leitungen (zu finden anhand von Potenzialen) in die Absicherungsübersicht wie im Bild zu sehen, dargestellt werden. c-hater schrieb: > Man schreibt das entsprechende Programm dafür. Danke für den wirklich konstruktiven Vorschlag. Darauf bin ich auch schon gekommen. c-hater schrieb: > Dann lerne Programmieren, was sonst? Programmieren kann ich, ich suche nur einen Weg wie man so eine grafische Darstellung elegant und universell erstellen kann. Ich habe keine Idee wie ich an die Sache ran gehe. Da ich so eine Wirelist bzw. BOM hier nicht zeigen kann glaube ich war es nicht so die beste Idee hier allgemein zu fragen. Ich versuche mich erstmal und melde mich wenn ich weiter gekommen bin und dann nochmal konkrete Fragen habe.
Robin F. schrieb: > BOM (build of material) Das Akronym wird normalerweise expandiert zu "bill of materials"... > c-hater schrieb: >> Dann lerne Programmieren, was sonst? > > Programmieren kann ich Offensichtlich kannst du das eben nicht. Sonst bräuchtest du deine Frage nicht zu fragen. > ich suche nur einen Weg wie man so eine > grafische Darstellung elegant und universell erstellen kann. Also nicht in Excel? Und das gezeigte Beispiel zeigt auch nicht den vollen Umfang der Aufgabe (abgesehen davon, dass die Liste in der gegebenen Struktur natürlich länger sein könnte)? Ändert aber letztlich alles rein garnix. Nur vielleicht die Präferenzen für die Sprachwahl. Programmieren musst du den Scheiß immer noch selbst. Wenn du prinzipell programmieren kannst (wie du behauptest), sollte das kein Problem sein.
Robin F. schrieb: > Es wird aber verlangt diese Übersicht in EXCEL zu erstellen. Wo ist das Problem? Mach ausführlichen Excel-Lehrgang mit Makroprogrammierung und dann liest Du automatisch die Zahlen ein. Ist zwar wenig elegant, da nächste xls-Version schon wieder anders reagiert, sollte jedoch nach längerer Einarbeitung einigermaßen machbar sein.
oszi40 schrieb: > Wo ist das Problem? Mach ausführlichen Excel-Lehrgang mit > Makroprogrammierung und dann liest Du automatisch die Zahlen ein. Ist > zwar wenig elegant, da nächste xls-Version schon wieder anders reagiert, > sollte jedoch nach längerer Einarbeitung einigermaßen machbar sein. Du bist offensichtlich auch kein Programmierer. Die eigentliche Leistung ist nicht, eine mehr oder weniger lange Liste von Zahlen einzulesen. Die eigentlich Leistung ist, die Struktur der Daten zu bestimmen. Und dann entsprechend zu verfahren. Im gezeigten Beispiel ist das ganz klar ein Baum mit einem Root, eventuell einer Schicht "Branches" (die jeweils nur einen Ausgang haben) und einer zweiten Schicht mit den Blättern. Der eigentliche Witz bei der Aufgabe ist, die Struktur der Daten auch für den allgemeinen Fall zu erkennen. Die könnte nämlich über das gezeigte Beispiel hinaus gehen. Da nix spezifiziert ist, kann man das nur, indem man ALLE Beispiele analysiert. Und ist selbst dann noch unsicher bezüglich zukünftiger Daten mit möglicherweise komplexerer Struktur. Es fängt also damit an, zu analysieren, was die Quelle überhaupt liefern KÖNNTE. Dann geht es weiter damit, zu analysieren, was sie im konkreten Fall liefert. Also dieses beliebige Excel-Tabellen-Gedöhns zu parsen. Der Rest ist trivial. Aus der erkannten Struktur mit den eingelesenen Daten eine Grafik generieren. Und sei es mit den Mitteln von Excel selber, wie im Beispiel zu sehen.
c-hater schrieb: > die Struktur der Daten zu bestimmen Da hast Du sicher Recht. Auf den ersten Blick sah ich 2 Grafiken, die nur unterschiedliche Werte enthalten. Wenn die immer ähnlich sind, ist es ja mehr Fleißarbeit die Werte die Werte an die passende Stelle zu bringen UND ZU PRÜFEN auf Plausibilität. Wobei ich die Plausibilitätsprüfung weiter hinten platzieren würde, da sonst nach dem 1.Fehler Stillstand herrscht.
@TO Überlege Dir für die einzelnen Felder/Feldbereiche (Geräte, Kabelquerschnitt, Farbe, Strom etc.) passende Präfixe die dann entsprechend Deiner XML-Liste aneinander gereiht werden. Die Präfixe beschreiben zusätzlich noch eine Art Objekt, so daß man das Ganze auch gut programmtechnisch umschreiben kann. Das Objekt speichert z.B. den Value, die Farbe und Informationen zum Rahmen um den Bereich. Für jeden Pfad wird eine Liste erstellt in der die Objekte der Reihe nach aufgeführt sind. Diese Listen werden dann z.B. per VBA in formatierte Zellenbereiche/Zellen umgesetzt.
Hallo Robin F., Robin F. schrieb: > Nabend, > > ich möchte automatisiert eine Absicherungsübersicht in Excel zeichnen. > Ziel ist es, aus einem Excel Dokument Informationen von Leitungen zu > entnehmen (Leitungsnummer, Farbe der Leitung, Querschnitt und von > welcher Komponente zu welcher Komponente das geht). > Es soll ein Absicherungspfad entstehen. Wie auf dem angehängten Bild zu > sehen, ist links die Sicherungsbox und von den jeweiligen Pins > (Sicherungen mit Infos) gehen dann Leitungen direkt zu Komponenten oder > über Trennstellen auf Komponente. Die Leitungspfade sollen dann > Informationen enthalten wie Querschnitt, Leitungsfarbe etc. (siehe > ebenfalls Bild im Anhang). Du siehst Dein Problem primär als Zeichenproblem. Ich sehe das Zeichenproblem als einfach an, bin mir aber nicht über die graphische Struktur im Klaren. Da Du von "Absicherungsübersicht" schreibst, dachte ich an eine Liegenschaft mit zentralem Stomanschluss, Unterverteilung auf Häuser mit eigenen Sicherungskästen, eventuell etagenweise Absicherung. Ein solches Problem würde durch eine Baumstruktur beschrieben werden können, wobei die Sicherungskästen als Knoten dargestellt werden können und die Kanten die Leitungen. Wenn ich aber auf Deine Grafik gucke und da so Begriffe wie "SI 5A ATO" lesen, muss ich davon ausgehen, dass es sich hier um einen Schaltplan eines Fahrzeugs handelt, wie ich ihn auch im Elektroband des Reparaturleitfadens meines Oldtimers finde - und das ist eigentlich die Beschreibung eines Kabelbaums, der bei meiner PKW-Batterie beginnt. Da gibt es aber hinter dem Sicherungskasten gefühlt nur noch Kabelstücke also eben auch Trennstellen, aber keine "Weichen" oder "Aufspaltungen" mehr. Aus Deiner Darstellung wird aber nicht klar, welche graphische Struktur die Sicherungsbox(en)? und die Trennstellen haben. Hier siehst Du, wie einfach es ist, eine vorhandene Baumstruktur als Grafik darzustellen: https://www.macuser.de/attachments/bildschirmfoto-2020-01-21-um-06-59-28-png.283195/ Leitungsnummer, Farbe und Querschnitt ist nur Schmuck am Nachthemd und macht Dein Problem nicht schwierig. Mach' Doch mal ein Beispiel ohne den Schmuck, aus dem man die Komplexität der Struktur ersehen kann!
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Hallo, c-hater schrieb: >> BOM (build of material) > > Das Akronym wird normalerweise expandiert zu "bill of materials".. da hast du natürlich Recht. c-hater schrieb: >> c-hater schrieb: >>> Dann lerne Programmieren, was sonst? >> >> Programmieren kann ich > > Offensichtlich kannst du das eben nicht. Sonst bräuchtest du deine Frage > nicht zu fragen. Gut das du es so gut beurteilen kannst. Ich wusste nicht das man automatisch nicht programmieren kann, wenn man eine Frage im Forum stellt weil man ein Denkanstoß oder Hilfe braucht. Das ich nicht professionell oder besonders gut programmieren kann, mag sein aber ich verbitte mir die Unterstellung das ich nicht programmieren kann ohne das du meine Kenntnisse kennst... Peter M. schrieb: > Wenn ich aber auf Deine Grafik gucke und da so Begriffe wie "SI 5A ATO" > lesen, muss ich davon ausgehen, dass es sich hier um einen Schaltplan > eines Fahrzeugs handelt, wie ich ihn auch im Elektroband des > Reparaturleitfadens meines Oldtimers finde Richtig, es handelt sich um eine Absicherungsübersicht für PKWs. Ich habe jetzt nochmal eine etwas komplexere Darstellung angehängt. Wir starten von der HSB (Hauptsicherungsbox) wo einige große Verbraucher angeschlossen werden und gehen dann weiter zu andere Sicherungsbox(en) im Fahrzeug. Von dort aus werden die einzelnen Komponente abgesichert, was hier dargestellt werden soll. Es gibt direkte Verbindungen von Sicherung zu Komponente, teilweise gehen wir auch über Trennstellen aber es gibt auch Splice (Weichen, wie du es nennst) wo mehrere Verbraucher über eine Sicherung abgesichert werden. Teilweise werden aber auch über Komponenten weitere Komponenten angeschlossen, die zu einem Absicherungszweig gehören. In einem Fahrzeug gibt es ja mehrere hundert Komponenten, daher wird so eine Absicherungsübersicht nachher riesig. Peter M. schrieb: > Aus Deiner Darstellung wird aber nicht klar, welche graphische Struktur > die Sicherungsbox(en)? und die Trennstellen haben. Ich weiß nicht was du für eine Struktur du bei den Trennstellen meinst. Aber wir haben zwei Stecker die sich im Leitungsstrang koppeln um beispielsweise zwei Fahrzeugbereiche zu verbinden (bsp. Innenraum und Tür) oder eine Komponente in einem Leitungsstrang.
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Hallo Robin F., Deine eigene Systematik scheint nicht ganz konsequent zu sein. HSB/S3 geht zum VOSI-Gehäuse ohne Pin. Wie wird so etwas in den Datensätzen abgebildet? Kann es einen Baum von Sicherungskästen geben, genauso wie es auf einem Laufwerk einen Baum mit Ordnern und Unterordnern gibt? Ein Baum hat in meiner Vorstellung nur eine Wurzel. Bei Dir sieht es ein bisschen so aus, als ob VOSI auch eine Wurzel ist. Wenn das nicht so ist, hätte ich VOSI rechts von der Hautsicherungsbox gezeichnet. Die Verbindung zwischen TCC.1/KS1 und TCC.2/KS2, wird die auch als Datensatz angeliefert? Oder muss man die Verbindung aus der Benamung ableiten? VOSI/A3 geht ja gleich auf 3 verschiedene Steckverbindungen, auf XX, TZ und STG. Wird diese Verbindung über drei Datensätze beschrieben oder gibt es einen Sonderdatensatz? Der Stromwert ist in Deinen Quelldatensätzen nicht enthalten. Ergibt der sich zwangsläufig aus den Leitungsquerschnitten oder kann es bei gleichem Querschnitt unterschiedliche Werte geben? Gibt es auch "Steckerweichen"? Bei der Verbindung zwischen KS_VO und KS_V01 gibt es ja eine 1:1-Verbindung. Könnte es auch links eine großen Buchse geben und rechts drei kleine Stecker, die in die große Buchse gesteckt werden? Wenn das alles geklärt ist, kann man sich eine (Baum-)Struktur überlegen, die allen Schaltvarianten Rechnung trägt. Im ersten Schritt baut man aus den einzelnen Datensätzen die Baumstruktur auf. Da Deine Liste mit der Anordnung der Kabel ja nicht dem Wachstum eines Baums folgt, werden sich beim Zusammenbau des Baums Einzelbäume bilden, die verbunden werden müssen, sobald die Datensätze abgearbeitet werden, die das Bindeglied darstellen. Im zweiten Schritt kann man dann den Baum zeichnen. Eine Möglichkeit in Excel besteht darin, in VBA den Variablentyp "Collection" zu verwenden. In die Collection nimmt man dann eigene komplexere Datentypen auf, die man selber definiert.
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Robin F. schrieb: > Das ich nicht professionell oder besonders gut programmieren kann, mag sein aber ich verbitte mir die Unterstellung das ich nicht programmieren kann ohne das du meine Kenntnisse kennst... Sei bitte nicht sofort auf 180. Gemeint wurde, dass alleine die Fragestellung inhaltlich so ist, dass du keine Vorstellung hast, wie wie man das umsetzt, obwohl wie du sagst - du kannst programmieren. Oder nach deiner Wortwahl - du beherrscht die Sprachen. Wenn man mit so einer Eigenbewertung einsteigt, soll man auch die Kritik verkraften können. Und zweitens, die Bereitschaft bei Menschen ist und soll so sein - sehr begrenzt, etwas zu machen, was in einem großen Konzern zugutekommt. Kostenlos. Keiner möchte die Arbeit für dich und den Konzern erledigen, wo du arbeitest. Und einige haben dir schon sehr viele Anhaltspunkte geliefert. Auch ich werde nur sehr oberflächlich sein. Wenn du möchtest, dein Konzern kann jeden von uns beauftragen. Dann wird die Hilfestellung auch viel umfangreicher sein. Ok. Hier sind meine 5 Cent. Du hast diese Aufgaben in diesem Prozess zu erledigen - die Sachen klingen banal, aber das ist eine mehr oder weniger Aufgaben-Struktur: 1. Automatisierung Hier soll bestimmt werden, wie diese Applikation mit den Aufgaben umgeht. Automatisch - von außen wird Excel gestartet und an ihn wird z.B. die einzulesende Datei übergeben. Oder manuell - nach dem Excel gestartet wurde und dort über einen GUI-Dialog die Datei ausgewählt wird. 2. Import Datei-Management Ein Teil von oben – ein GUI-Dialog, um zu bestimmen, welche Datei eingelesen werden kann. Oder Dateien suchen und auswählen. 3. Daten Lesen Datei auslesen und in eine Datenstruktur in Excel-Speicher ablegen. Dafür kann man die Klassen-Struktur benutzen oder die eingelesene XML-Struktur als globale Variable verwenden. 4. Engine Eine Funktion aufrufen, die aus der Daten- oder XML-Struktur ein Worksheet in Excel graphisch erstellt. Dafür berechnet man, welche Daten zu welchen Zellen in welche Relation stehen. Z.B. dass manche Zellen die Boxen sind und Farben und Bezeichnungen haben. Manche Zellen werden zu Kanten für die Leitungen bestimmt usw. Man kann sich die Zellen-Matrix auch als Pixel-Matrix vorstellen. Man kann sogar Zellen zu der Größe bringen, dass sie tatsächlich wie Pixel aussehen werden. Und dann "programmiert" man Excel-Sheet, als ob das ein Display ist. Es gibt im Internet Beispiele, wie man in Excel sogar graphische 3D Spiele programmiert. Ob das gut ist - ich bewerte das nicht. Egal wie du es machst - wenn du nicht weißt, wie man die Zellen in Excel graphisch formatiert - im Internet gibt es viel dazu. Für Erste kann auch die eigebaute Möglichkeit in Excel nützlich sein, Makros aufzuzeichnen. Du Startest die Aufzeichnung, danach formatierst du dein Excel-Sheet und nach dem Stop kannst du dich vergewissern, was Excel Programmcode-artig so alles macht. Daraus baust du dann deine Funktion. 5. Ergebnis archivieren Nach dem ein Excel-Worksheet erstellt worden ist, soll es evtl. auch archiviert werden. In einem bestimmten Archiv-Verzeichnis. Namens-Konflikt überwachen, denn die gleiche XML-Datei immer wieder als Input vorgesehen werden kann. 6. XML-Datei archivieren Die XML-Datei soll evtl. in ein backup-Verzeichnis verschoben werden, da sie bereits erledigt wurde. Evtl. nach Datum umbenennen oder Unter-Verzeichnisse nach Datum erstellen. Denn hier kann ein Konflikt immer auftreten, wenn man die gleichnamige Datei immer wieder einliest. Das ist aber nur dann eine Aufgabe, wenn eine Automatisierung vorliegt und hier die Steuerung dafür vorgesehen werden soll. Sonst auf diesen Schritt Viel Erfolg bei der Umsetzung
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Robin F. schrieb: > Hallo, > > ich arbeite für einen riesigen Konzern wo für so gut wie alles EXCEL > verwendet wird (natürlich gibt es auch hunderte andere Programme aber > spätestens bei Exports landen wir wieder bei EXCEL). > Das man Schaltpläne in EPlan, Altium, Eagle, EB-Calbe oder weitere Tools > erstellen kann ist mir durchaus bewusst. > Es wird aber verlangt diese Übersicht in EXCEL zu erstellen. Scheiße...und da nenne einer KMUs nochmal Klitschen oder Bastelbuden. Gerade in einem Konzern, wo ein paar k€ für Lizenzen im Rauschen untergehen oder die Lizenzen für Alternativprogramme mit hoher Wahrscheinlichkeit schon irgendwo da sind, würde ich so ein Gefrickel nicht erwarten. Aber seis drum: Da du dir selbst über die Sprachwahl noch unsicher warst (und da muß ich meinem Vorredner Recht geben, wenn man halbwegs programmieren kann und die Sprachen etwas kennt, sollte wenigstens diese Auswahl nicht schwer fallen) eine Empfehlung: Wenn du das in Excel machen willst, dann mach das in VBA. Ja, VBA ist eine häßliche Sprache, der VBA-Editor in MS Office nicht gerade das Besten, aber für Excelautomatisierung kommt man damit am schnellsten sehr weit. Auch der Makrorekorder ist sehr hilfreich wenn man mal nicht weiß, wie man etwas umzusetzen hat: Einfach machen, und dann das Ergebnis vom Makrorekorder nachvollziehen und verstehen. Außerdem habe ich bisher immer noch zu jeder Frage, die ich zu VBA hatte, sehr schnell irgendeinen Foreneintrag gefunden.
Ich würde das vorzugsweise in VBA machen, weil man damit innerhalb Excel am schnellsten experimentieren kann. Ist Excel absolut gesetzt, oder kann es auch ein anderes gängiges Office Programm wie Visio sein? In Visio wäre das sehr viel eleganter und einfacher umzusetzen. Gibt es eine endliche Zahl an möglichen Kombinationen für einen Pfad? Dann mach dir dafür Vorlagen. Diese dann kopieren und bedaten. Gibt es einen Pfad mit Maximalausbau, und alle anderen sind Untermengen davon? Dann erstelle eine Klasse mit allen Items und deren Attributen für den Vollausbau. Fülle ein Dictionary mit einem Objekt dieser Klasse für jeden Pfad. Sammle alle Properties zu jedem Objekt. Zum Schluss marschierst du durch das Dictionary und baust jeden Pfad einzeln zusammen.
Thomas_jhfd schrieb: > Ich würde das vorzugsweise in VBA machen, weil man damit innerhalb Excel > am schnellsten experimentieren kann. > > Ist Excel absolut gesetzt, oder kann es auch ein anderes gängiges Office > Programm wie Visio sein? > In Visio wäre das sehr viel eleganter und einfacher umzusetzen. Visio braucht zus. Lizenzen. Sehr gute Ergebnisse kann man auch mit PowerPoint machen. Denn dort gibt es auch sehr gute vba-Unterstützung + sehr guter Umgang mit graphischen Canvas und man kann z.B. eine automatisch erstellte Folie auch in pdf-Datei exportieren. Für Dokumentation-Zwecke kann das sehr nützliche Sache sein.
Robin F. schrieb: > Ich habe keine Idee wie ich an die Sache ran gehe. Im Prinzip ist dat nicht weiter schwer. Da allerwichtigste im Vorfeld: Das Regelwerk wie die "Zeichnung" aussehen soll, muss absolut wasserdicht definiert sein. Es müssen alle Randbedingungen und Sonderfälle definiert sein. Hier passieren meiner Meinung nach die meisten Fehler, wie auch in Deinem Eingangspost: Die drei Zeilen und die Zeichnung passen nicht zusammen. Schritt eins ist dann das erstellen eines internen Baums oder mehrere Teilbäume, so dass Du eben die logische Struktur, was an was hängt, als Datenstruktur vorliegen hast. Hier ist es ja pipi-einfach: Boxen sind Knoten, und Leitungen sind Kanten. Der zweite Schritt wird sein, bestimmte Knoten-Kante-Knoten Tripel zu einem Knoten zusammen zu führen. In Deinem Beispiel das TCC.1 und TCC.2. Der dritte Schritt ist das logische Layout zu erstellen. Logisch deswegen, weil es erstmal nur um die Positionen relativ zueinander der Knoten geht. Es wird immer mindestens einen Knoten geben, der oben links hin soll. Dann scheint es noch weiter Knoten (die Sicherungsboxen?) zu geben, die immer in der ersten Spalte sein sollen. Gibt es mehrere, müssen die nach irgendeinem Kriterium sortiert werden. Danach kommt im Prinzip eine Rekursion. Für jeden Abgang eines Knotens in der ersten Spalte gibt es wiederum eine Liste von Knoten in der zweiten Spalte die auch wieder sortiert werden müssen. So geht es immer tiefer in den Baum. Der vierte Schritt ist dann eben, sobald die logischen Positionen der Knoten ausgerechnet wurden, diese Knoten in virtuelle Grafikobjekte zu überführen. D.h. in einem virtuellen Raster bekommen die Knoten konkrete virtuelle Rechtecke, Linien und Textboxen. Hier wird berechnet wie groß die Boxen sein sollen und von wo nach wo Linien gezogen werden sollen etc. Der letzte Schritt ist dann auch trivial: Die virtuellen Grafikobjekte in einem Excel-Arbeitsblatt zu zeichnen. That's it. Eigentlich wie immer, einfach: Die Aufgabe solange in Teilaufgaben zerlegen, bis sie trivial werden.
Ach so, die konkrete Programmiersprache ist weitersgehend piepegal... Zweckmäßig ist, wenn sie Excel ausgeben kann, irgendwie.
Das ist toll (ironie), wie solche Menschen wie du, Robin F. sich so benehmen. Du brauchst Unterstützung, du stellst die Frage, Menschen diskutieren, überlegen was, schlagen was, schreiben lange Texte mit Ideen und dir ist ein einfacher "Danke" schon lästig zu sagen. So unfreundlich muss man nicht sein, aber es ist so wie es ist.
Valeri D. schrieb: > Das ist toll (ironie), wie solche Menschen wie du, Robin F. sich so > benehmen. Du brauchst Unterstützung, du stellst die Frage, Menschen > diskutieren, überlegen was, schlagen was, schreiben lange Texte mit > Ideen und dir ist ein einfacher "Danke" schon lästig zu sagen. So > unfreundlich muss man nicht sein, aber es ist so wie es ist. Naja, er wollte doch einen Link auf eine Webseite mit einem "Do what I want"-Button, den er nur noch anklicken braucht. Hat keiner geliefert, also: Alles nur Idioten.
Da hat doch mal einer nen Raytracer in Excel geschrieben, jede Zelle=ein Pixel. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Raytracing-mit-Microsoft-Excel-Huebsche-Kugeln-statt-langweiliger-Zahlen-4507384.html Also kannst du frei Zeichnen sogar in 3D, The Sheet is the new Canvas.
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