Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bedarf eines Produktes auf dem Markt ermitteln


von Matthias (Gast)


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Hallo,
ich hab für den Privatgebrauch eine Baugruppe entwickelt. Jetzt dachte 
ich mir, wenn ich die Baugruppe etwas universeller gestalte, könnte ich 
sie vielleicht verkaufen.
Wie kann ich den Bedarf auf dem Markt ermitteln?
Wenn ich einfach 5 Baugruppen produzieren lasse und in die Ebucht 
stelle, kann folgendes passieren.
Gehen sie nicht weg, weiß ich dass ich mit meiner Idee falsch liege.
Gehen alle weg, könnte vielleicht Bedarf da sein oder ich habe zufällig 
den Bedarf des Marktes gedeckt.
Was gibt es für Alternativen den Bedarf auf dem Markt zu ermitteln?

Gruß Matthias

von WEEE (Gast)


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Matthias schrieb:
> Was gibt es für Alternativen den Bedarf auf dem Markt zu ermitteln?

Googeln ob es das schon gibt?

Vielicht sogar mit brauchbarer Doku?

Oder gar mit CE & Co?

von Matthias (Gast)


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Das Produkt existiert noch nicht auf dem Markt.

von Udo (Gast)


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So ähnlich ging es mir auch. Ich habe ein Produkt und sogar einen Markt 
dafür aber es ist ein Nischen Produkt und ich denke ich würde keine 100 
im Jahr verkaufen. Erst war ich ziemlich euphorisch doch dann erfuhr ich 
welchen massiven Overhead das bedeutet. Produkthaftpflicht, Prüfungen, 
Verpackung, Anleitung, Garantie......
Letztendlich verkaufe ich ab und an welche auf Ebay Kleinanzeigen als 
gebraucht um wenigstens meine schon Produzierten Geräte zum fast selbst 
kosten preis loszuwerden....

von MaWin (Gast)


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Matthias schrieb:
> Was gibt es für Alternativen den Bedarf auf dem Markt zu ermitteln?

Richtige Formen orientieren sich nicht am Bedarf, sie schaffen ihn, 
durch Werbung.

Bedarf gibt es in Wirklichkeit wenig, oft gibt es schon bessere 
Lösungen, als durch neue Produkte und vor allem neue Moden kommt.

Und selbst wenn es Bedarf gibt, kleine Fehler beim Produkt, zu hoher 
Preis, Inkompatibilität, falsche Verkaufplattform, kann das Produkt 
trotz Bedarf untergehen lassen.

Produziere, biete im Web (weltweit) an, sorge dafür dass es gefunden 
werden kann, und du wirst sehen, ob es für dein Prodzkt zu deinem Preis 
einen Bedarf gibt.

Inschinöre schätzen um Faktor 2, echte Vertriebsleute um Faktor 4 - 10 
zu hoch, wenn es um zu erwartende Stückzahlen für ein Produkt geht, das 
die Firma bisher nicht produziert hat.

von Nikolaus S. (Firma: Golden Delicious Computers) (hns)


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Matthias schrieb:
> Hallo,
> ich hab für den Privatgebrauch eine Baugruppe entwickelt. Jetzt dachte
> ich mir, wenn ich die Baugruppe etwas universeller gestalte, könnte ich
> sie vielleicht verkaufen.
> Wie kann ich den Bedarf auf dem Markt ermitteln?
> Wenn ich einfach 5 Baugruppen produzieren lasse und in die Ebucht
> stelle, kann folgendes passieren.
> Gehen sie nicht weg, weiß ich dass ich mit meiner Idee falsch liege.
> Gehen alle weg, könnte vielleicht Bedarf da sein oder ich habe zufällig
> den Bedarf des Marktes gedeckt.
> Was gibt es für Alternativen den Bedarf auf dem Markt zu ermitteln?

Überlegen warum Du das für Dich gebaut hast.
Überlegen warum das für Dich nützlich ist ("Kundennutzen").
Überlegen für wen das auch nützlich sein kann ("Zielgruppe").
Herausfinden welche Alternativen sie haben ("Wettbewerb" - da muß man 
recht großzügig denken! Oft steht eine Papier&Bleistift-Lösung im 
Wettbewerb zu der schicken App).
Herausfinden warum Deine Lösung besser ist ("USP").
Herausfinden ob es für sie tatsächlich nützlich ist ("Bedarf").

Dazu: solche Leute finden und mit ihnen diskutieren ob sie es kaufen 
würden. Das kann man persönlich im Bekanntenkreis machen oder in einem 
Forum andiskutieren wo sich Leute der Zielgruppe tummeln (z.B. 
Heilberatung, Heimwerker, Autoschrauber usw.).
Dann Statistiken suchen, wie groß die Zielgruppe ist. Anschließend kann 
man den Bedarf rechnerisch abschätzen.
Und man erfährt aus den Diskussionen was die Leute zahlen würden. Dann 
muß man rechnen ob die Einnahmen größer sind als Ausgaben.

Für das alles kann man auch professionelle Martktforscher beauftragen. 
Das kostet aber viiiiel Geld.

Hinweis: Bedarf kann hoch sein aber trotzdem kauft es niemand, selbst 
wenn man es öffentlich anbietet und sofort liefern kann. Dann ist der 
Angebotspreis zu hoch. Und es gibt Dinge die sich nicht mal für den 
Preis 0 verkaufen lassen.

Kaufentscheidungen setzen sich aus attraktivem Produkt, angemessener 
Preis, sofortiger Verfügbarkeit und lockender Werbung zusammen. Wenn 
einer der Faktoren 0 ist, dann kauft niemand.

Nachtrag weil es im Forum "Ausbildung, Studium & Beruf": wie man die 
Frage beantwortet kann man auch lernen im BWL-(Aufbau)Studium oder als 
Wirtschafts-Ing. Da ist Marketing & Marktforschung und 
Wirtschaftlichkeit ein Ausbildungsthema.

: Bearbeitet durch User
von Matthias (Gast)


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Hallo MaWin,
die Idee, es einfach anzubieten, hatte ich auch.
Ich versuche das Produkt nebenberuflich zu entwickeln und produzieren zu 
lassen. Die finanziellen Mittel sind daher äußerst begrenzt.
Wenn ich wüßte, dass z.B. ein Bedarf von 100 Stück/Jahr existiert, würde 
ich mich in der Planung leichter tun.

Hallo Nikolaus,
es handelt sich um echtes Nischenprodukt, d.h. im Feundes und 
Bekanntenkreis kenne ich niemanden, der sich damit auseinandersetzt.

von RK (Gast)


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Crowdfunding (Kickstarter & Co) könnte einen Versuch wert sein.

von WEEE (Gast)


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Wie ist die Patentlage?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Erst mal ein Holzmuster, oder 3D Plastikdruck davon auf einer Messe 
zeigen. Dann ein paar Inserate in den passenden Publikationen. Wenn da 
nicht die passenden Rueckfragen kommen - vergessen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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WEEE schrieb:
> Wie ist die Patentlage?

Ohne das wird die Idee schnell geklaut und kopiert.

Wenn es bei einem Nischenprodukt kleiner 20 Stück im Jahr bleiben wird, 
dann hast Du Glück gehabt und interessiert einen Nachahmer nicht die 
geringste Bohne.

von Capital Bro (Gast)


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Der chinese kopiert es eh. Dem ist patentrecht egal.

von udok (Gast)


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Matthias schrieb:
> ich hab für den Privatgebrauch eine Baugruppe entwickelt. Jetzt dachte
> ich mir, wenn ich die Baugruppe etwas universeller gestalte, könnte ich
> sie vielleicht verkaufen.
> Wie kann ich den Bedarf auf dem Markt ermitteln?
> Wenn ich einfach 5 Baugruppen produzieren lasse und in die Ebucht
> stelle, kann folgendes passieren.

Wenn du nicht so sehr von deinem Produkt überzeugt bist,
dass du mindestens 1000 Stück (wenn sehr hochpreisig auch weniger)
im Voraus produzieren lassen willst, dann lass es bleiben!
Ansonsten frisst die kleinweise Produktion und Logistik den
Gewinn auf, und ausser Arbeit und Spesen ist nichts gewesen.

von Capital Bro (Gast)


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udok schrieb:
> Matthias schrieb:
>> ich hab für den Privatgebrauch eine Baugruppe entwickelt. Jetzt dachte
>> ich mir, wenn ich die Baugruppe etwas universeller gestalte, könnte ich
>> sie vielleicht verkaufen.
>> Wie kann ich den Bedarf auf dem Markt ermitteln?
>> Wenn ich einfach 5 Baugruppen produzieren lasse und in die Ebucht
>> stelle, kann folgendes passieren.
>
> Wenn du nicht so sehr von deinem Produkt überzeugt bist,
> dass du mindestens 1000 Stück (wenn sehr hochpreisig auch weniger)
> im Voraus produzieren lassen willst, dann lass es bleiben!
> Ansonsten frisst die kleinweise Produktion und Logistik den
> Gewinn auf, und ausser Arbeit und Spesen ist nichts gewesen.

Nicht bei industrie 4.0 dort kann auch losgröße 1 konstengünstig 
hergestellt werden

von ~Lolita~ (Gast)


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Ich würd als Erstes ne kleine Beschreibung erstellen,
ein sauberes Muster bauen und dann die Redaktion "Funkamateur"
kontaktieren.
Die haben nämlich ne Zeitschrift, wo es Kunden für
dein Produkt gäbe.
Und ne Titelseite, wo es abgebildet werden könnte.
Und einen Onlineshop, wo Deine Kunden es dann kaufen könnten.

Ich würd also auf www.funkamateur.de gehen und mich dort informieren.
Der Onlineshop des FA hat faire Bedingungen, die auch Paranoiiker
akzeptieren.

Sowas nennt man dann "Hausgeist" oder auch neudeutsch "ham spirit".

mfg

von MaWin (Gast)


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Capital Bro schrieb:
> Nicht bei industrie 4.0 dort kann auch losgröße 1 konstengünstig
> hergestellt werden

Blöderweise ist unsere Industrie noch bei 1.0

von A. S. (Gast)


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Matthias schrieb:
> Hallo Nikolaus,
> es handelt sich um echtes Nischenprodukt, d.h. im Feundes und
> Bekanntenkreis kenne ich niemanden, der sich damit auseinandersetzt.

Dann ist es einfach, den Bedarf zu ermitteln:

Größe der Zielgruppe ermitteln (das geht relativ genau, wenn es ein 
Hobby oder eine Krankheit ist)

Die Wahrscheinlichkeit ermitteln, dass es jemand aus der Zielgruppe 
braucht und will (z.b. gesparte Netto-Zeit, ...)

Das schwierigste dürfte sein, den Nutzen/die Ersparnis objektiv zu 
bewerten.

Wenn es keiner Deiner Freunde/Bekannten braucht, dann sind es in D nur 
wenige Tausend.

von martin (Gast)


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Matthias schrieb:
> Wie kann ich den Bedarf auf dem Markt ermitteln?

Vor kurzem habe ich gelesen, dass man in solchen Fällen den Ansatz des 
"unperfekten Produktes" nutzen soll.

Bewirb es einfach und du wirst sehen, ob es ein Kundeninteresse gibt 
(auch wenn du die 5 noch gar nicht produziert hast - Lieferzeit 
entsprechend mit "nur auf Bestellung" o.ä. angeben).
Gerade wenn es ein Nischenprodukt ist werden einige Kunden gerne Tester 
für ein neues Produkt, dass ihnen einen Mehrwert bringt. Und wenn man 
sie aktiv einbezieht und ihr Feedback für die Verbesserung deines 
Produktes nutzt, kann man sie evtl. langfristig als Kunden gewinnen.

Beitrag #6629605 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6629606 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mucky F. (Gast)


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martin schrieb:
> Vor kurzem habe ich gelesen, dass man in solchen Fällen den Ansatz des
> "unperfekten Produktes" nutzen soll.

Kenne ich unter Testkampagne. Ein ganz normaler Vorgang im Marketing. 
Die spielen auch mit allen möglichen Preisen, Kampagnenformaten, Design- 
und Ausstattungsfeatures etc. herum.


Crowdfunding (gibt spezielle Hardware Seiten) wird auch gern dafür 
genutzt.

Matthias schrieb:
> Wie kann ich den Bedarf auf dem Markt ermitteln?

Das ist schwierig weil du deine Interessenten nicht unbedingt erreichst

> Wenn ich einfach 5 Baugruppen produzieren lasse und in die Ebucht
> stelle, kann folgendes passieren.
> Gehen sie nicht weg, weiß ich dass ich mit meiner Idee falsch liege.

Das weißt du nicht, es kann auch sein das deine Kunden dich nicht 
gefunden haben.

> Gehen alle weg, könnte vielleicht Bedarf da sein oder ich habe zufällig
> den Bedarf des Marktes gedeckt.

Könnte sein, ist aber eher unwahrscheinlich. Möglicherweise hast du aber 
auch eine Goldgrube entdeckt. Ist auch unwahrscheinlich könnte aber auch 
sein.  Auf jeden Fall warst du zu billig ;-).

Grundsätzlich ist es wohl so das man sich alles mögliche vorstellen aber 
unmöglich wissen kann. Man muss es einfach machen, dann hat man die 
Erfahrung (auch wie man mit den möglichen Frust und Rückschlägen umgeht) 
und kann weiter gehen .

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias schrieb:
> Hallo,
> ich hab für den Privatgebrauch eine Baugruppe entwickelt. Jetzt dachte
> ich mir, wenn ich die Baugruppe etwas universeller gestalte, könnte ich
> sie vielleicht verkaufen.
> Wie kann ich den Bedarf auf dem Markt ermitteln?
> Wenn ich einfach 5 Baugruppen produzieren lasse und in die Ebucht
> stelle, kann folgendes passieren.
> Gehen sie nicht weg, weiß ich dass ich mit meiner Idee falsch liege.
> Gehen alle weg, könnte vielleicht Bedarf da sein oder ich habe zufällig
> den Bedarf des Marktes gedeckt.
> Was gibt es für Alternativen den Bedarf auf dem Markt zu ermitteln?

Bei solchen Nischenprodukten gibt es meiner Erfahrung nach nur wenige 
Optionen. Ein paar Dinge aus meiner Erfahrung heraus bzw. Vorschläge:

1.) Du lässt Dich im Netz finden. Die Leute, die es brauchen und danach 
suchen, werden Dich dann auch finden. Das erfordert aber natürlich eine 
vernünftige Webseite mit Informationen und normalerweise auch eine 
Gewerbeanmeldung mit WEEE, Verpackungsverordnung etc.

2.) Crowdfunding bzw. fragst Du auf Deiner Seite einfach nach, ob jemand 
Interesse an dem Produkt hätte.

3.) Werbung kannst Du bei Nischenprodukten knicken, auch Online-Werbung 
dürfte da viel zu unspezifisch sein.

4.) Du suchst Dir einen Vertriebspartner aus Deiner Branche, der Dein 
Produkt mit ins Portfolio aufnimmt. Nachteil: Gewinnminderung und die 
Gefahr, dass er das selbst übernimmt, sobald es läuft. Vorteil: der 
kennt seine Pappenheimer und hat den Kundenstamm.

5.) YT-Filmchen produzieren

6.) In Fachforen darauf aufmerksam machen (sofern dort gewünscht)

Wenn man schon einen großen Kundenstamm hat, dann kann man die 
Schlagkraft neuer Ideen recht gut abschätzen, weil viele Probleme 
einfach oft angefragt werden. Löst Dein Produkt eines dieser Probleme, 
wird es gut laufen. Das war hier schon sehr oft so.

Seit einigen Jahren produzieren wir Elektronik nur noch und überlassen 
Werbung/den Verkauf denjenigen, die in der Szene richtig drinstecken und 
den Markt kennen. Für uns hat es den Vorteil, dass wir uns um das rein 
Technische kümmern können (also das, was Spaß macht :-).

Bei solchen Dingen ist aber auch viel Zufall im Spiel: im Sommer letzten 
Jahres kam ein flüchtig bekannter Unternehmer (ganz andere Sparte, war 
mir vorher auch ziemlich unbekannt) mit einer Idee, die er erst einmal 
für sich privat umgesetzt haben wollte. Technisch ist er in dem Bereich 
wenig versiert - aber er kennt seinen Markt (sehr wahrscheinlich gibt es 
in DE nur noch eine Hand voll, die ähnlich viel Wissen in seinem Bereich 
haben)! Ich habe das technische Knowhow und dann schon einiges in die 
Vollautomation einer Nullserie investiert und auf sein Urteil "Könnte 
wirklich laufen!" vertraut. Mittlerweile sind wir bei höheren 
vierstelligen Produktzahlen mit sehr guter Marge und der Vertrieb läuft 
nach europaweit diesen Monat auch in den USA gerade erst an. Auf gut 
Deutsch: er wusste gar nicht, wie recht er hatte. Aber dazu muss man 
dann auch mal ins Risiko gehen und in Maschinen und Material 
investieren. Ein anderer ohne jemanden mit genauen Marktkenntnissen 
hätte das vermutlich nicht gewagt.

Es ist übrigens nicht so, dass es schon alles gibt. Im Gegenteil gibt es 
noch sehr, sehr viel, das Leute benötigen, aber niemand anbietet. Gerade 
in kleinen bis mittleren Mengen (bis 1000 Stück): die Kleinen wagen sich 
oft nicht dran und den Großen ist der Markt zu klein.

: Bearbeitet durch Moderator
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mucky F. schrieb:
> Grundsätzlich ist es wohl so das man sich alles mögliche vorstellen aber
> unmöglich wissen kann. Man muss es einfach machen, dann hat man die
> Erfahrung (auch wie man mit den möglichen Frust und Rückschlägen umgeht)
> und kann weiter gehen.

So ist es. Es gibt immer viel mehr Bedenkenträger als Menschen, die 
einen motivieren.

Und auch ein mißglücktes Projekt ist sehr wertvoll. Daraus lernt man 
mehr als aus geglückten Unternehmungen (wenn man denn möchte).

Hier an der Pinwand hängt immer noch der jetzt schon viele Jahre alte 
Notizzettel, den ich in den ersten Tagen der Vorbereitung auf meine 
Selbstständigkeit hingekritzelt habe und der immer den letzten Anstoß 
gab, wenn es um eine Investition in Neues ging:

"Zu allem Großen ist der erste Schritt der Mut."
J.W. v. Goethe

Reden werden wie immer viele, machen nur wenige.

In diesem Sinne: viel Erfolg!

: Bearbeitet durch Moderator
von ~Lolita~ (Gast)


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Chris meinte:
> Reden werden wie immer viele, machen nur wenige.
> In diesem Sinne: viel Erfolg!

Genau!
Leg ne DL92 bei, (mit Fassung!) dann hast Du deinen
Kundenstamm schon um 100% erhöht! ;-P

Achja:
Ham Spirit Ist Der Geist Des Funkers!

mfg

von Stefan B. (Gast)


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Matthias schrieb:
> Hallo,
> ich hab für den Privatgebrauch eine Baugruppe entwickelt. Jetzt dachte
> ich mir, wenn ich die Baugruppe etwas universeller gestalte, könnte ich
> sie vielleicht verkaufen.
> Wie kann ich den Bedarf auf dem Markt ermitteln?
> Wenn ich einfach 5 Baugruppen produzieren lasse und in die Ebucht
> stelle, kann folgendes passieren.
> Gehen sie nicht weg, weiß ich dass ich mit meiner Idee falsch liege.
> Gehen alle weg, könnte vielleicht Bedarf da sein oder ich habe zufällig
> den Bedarf des Marktes gedeckt.
> Was gibt es für Alternativen den Bedarf auf dem Markt zu ermitteln?
> Gruß Matthias

Dann erzähl mal was es ist. Wenn du jetzt rumflemmst, dass dir das 
jemand klauen will lass dir gesagt sein für eine Marktanalyse musst du 
das auch und nicht jede Firma macht einen nda firlefanz mit.

von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Ich habe auch lange recherchiert wie ich sowas mit meiner Idee angehen 
würde. Und als beste Möglichkeit sehe ich:
www.crowdsupply.com

von MaWin (Gast)


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Zero V. schrieb:
> Ich habe auch lange recherchiert wie ich sowas mit meiner Idee angehen
> würde. Und als beste Möglichkeit sehe ich

Das sagen sich die Chinesen auch.

Die durchforsten regelmässig die Crossplattformen nach sinnvollen 
Projekten, und wenn was dabei ist, dann bedanken die sich für den 
kostenlosen Ideenvorschlag und produzieren das mit deren etablierten 
Entwicklungs- und Produktionsanlagen einfach, 1 Jahr bevor die 
ahnungslose Crowd überhaupt in die Pötte kommt.

von Nikolai V. (brenergy)


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(Falls nicht gewünscht bitte einfach löschen, kommt (dann) nicht wieder 
vor.)

Ich bin Online Händler in einem technischen Nischenmarkt und kenne mich, 
dadurch bedingt nicht nur mit den Verkauf sondern auch mit der 
Herstellung und den Gesetzen aus.

Wenn du in Richtung "Start-Up" gehst - alles Gute und viel Glück. Das 
ist zu groß für mich. Ansonsten bitte einfach mal melden.

Ich habe das schon mehrmals gemacht. Der große Vorteil für dich / den 
Entwickler ist, dass das finanzielle Risiko überwiegend bei mir liegt. 
Der Nachteil (natürlich), dass auch ich etwas verdienen will / muss.

Viele Grüße, Niko

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