Forum: PC Hard- und Software Wie mount unter Ubuntu rückgängig machen?


von Gerhard L. (Gast)


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Hallo,

habe unter Ubuntu eine *.iso eingehängt und folgenes eingegeben:

sudo mount -o loop /home/NUTZER/DATEI.iso /mnt

Hat auch funktioniert, konnte mir den Inhalt der *.iso anschauen.
Die Befehlszeile habe ich so im Netz gefunden. Dummerweise stand da 
nicht dabei, wie man das ganze wieder rückgängig macht. Das Verzeichnis 
/mnt war vorher leer, dort liegt jetzt der Inhalt der *.iso. Und mal 
eben alles in den Mülleimer schieben ist offensichtlich nicht.

Bevor ich nun rumprobiere und das System an die Wand fahre, hoffe ich 
auf jemand, der mir die passende Befehlszeile postet. Vielen Dank im 
Voraus.

Gerhard

von pegel (Gast)


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cd /
sudo umount /mnt

von Andreas Rath (Gast)


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Die Lösung hast ja schon bekommen, ein Tip:
Die Manualpages von Linux sind manchmal durchaus hilfreich.
1
$ man mount
2
...
3
SEE ALSO
4
       mount(2), umount(2), umount(8), ...
5
...

Beitrag #6628392 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6628393 wurde von einem Moderator gelöscht.
von kartefour bissotwo (Gast)


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Gerhard L. schrieb:

> Hat auch funktioniert, konnte mir den Inhalt der *.iso anschauen.


Das Ding wird polkit u. udisksd fahren:



$udisksctl loop-setup -f datei
Mapped file datei as /dev/loop-n-.

$udisksctl loop-delete -b /dev/loop-n-.

von kartefour bissotwo (Gast)


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von Mario M. (thelonging)


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diepoetteringdie schrieb im Beitrag #6628393:
> Ein mac-User hätte einfach sein System neu installiert.

Der Windows-User hätte einfach seinen PC neu gestartet.

von Achim M. (minifloat)


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diepoetteringdie schrieb im Beitrag #6628393:
>> der mir die passende Befehlszeile postet
>
> Ein mac-User hätte einfach sein System neu installiert.

Falsch! Wenn man auf dem Apfel eine ISO montiert, liegt der 
Pfad-Einbindungspunkt unter /Volumes/<Name-der-Scheibe-laut-iso> und ist 
damit ein Laufwerk.
Zum demontieren muss man lustigerweise

Gerhard L. schrieb:
> mal eben alles in den Mülleimer

ziehen. Der Mülleimer mutiert beim ziehen des Laufwerksicons zu einem 
Eject-Symbol. Klingt komisch, ist aber so.

Dann gibt es am Apfel noch das Kommandozeilentool "hdiutil" und es hat 
eine manpage. Dazu muss man am Apfel aber wissen, dass es eine 
Kommandozeile gibt.

Mario M. schrieb:
> Der Windows-User

braucht zum iso mounten irgendein Tool. a) Traurig, denn
* niemand braucht mehr als 640k Speicher
* niemand wird jemals mit Betriebssystemmitteln eine iso als Laufwerk 
einbinden wollen
* niemand hat die Absicht eine Mauer... wait..
b) Das Tool hätte der Windows-User einfach mit dem Taskmanager 
abgeschossen. Kennt jeder Windows-User aus bekannten Gründen.

//mf

von Drago S. (mratix)


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Mario M. schrieb:
> diepoetteringdie schrieb:
>
>> Ein mac-User hätte einfach sein System neu installiert.
>
> Der Windows-User hätte einfach seinen PC neu gestartet.
Damals, mit Ubuntu 4.x oder so, war das tatsächlich ein Problem. Weit 
und breit keine Doku.

Ich kenne Leute die mussten deswegen das /home leeren. Als Anfänger 
sogar die Partition neu formatieren ;) Das war richtig ätzend...

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Mister A. schrieb:
> Damals, mit Ubuntu 4.x oder so, war das tatsächlich ein Problem. Weit
> und breit keine Doku.

Wurden da keine Man-Pages installiert?

Auch wenn Ubuntu eher eine Distribution für Windows-Umsteiger ist, die 
so etwas wie Dokumentation kaum kennen und deswegen auch nicht erwarten, 
kann ich das nicht ganz glauben.

von Gerhard L. (Gast)


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Mario M. schrieb:
> Der Windows-User hätte einfach seinen PC neu gestartet.

Das scheint bei Ubuntu nicht anders zu sein, denn das Verzeichnis /mnt 
ist heute leer. Oder waren über Nacht Kobolde am Werk?

Bei der Gelegenheit: Ursprünglich wollte ich:

sudo mount -o loop /home/NUTZER/DATEI.iso /mnt

aus dem FireFox in das Terminal kopieren. War aber nicht möglich, 
zumindest nicht mit CTRL-V, wie man es unter Windows kennt.

Im Terminal eine Zeile einfügen geht nicht?

Gerhard

von kartefour bissotwo (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Mister A. schrieb:
>> Damals, mit Ubuntu 4.x oder so, war das tatsächlich ein Problem. Weit
>> und breit keine Doku.
>
> Wurden da keine Man-Pages installiert?

Also das wollte ich auch gerade fragen,
da hat dein Post rausgeguckt.


Die Doku war früher besser, in dem Sinn als
die Wahl der Waffen doch eher eingeschränkt war.


und da fehlt nat noch etwas ;)

>> $udisksctl loop-setup -f datei
>> Mapped file datei as /dev/loop-n-.

>> $udisksctl loop-delete -b /dev/loop-n-.

der die Gerätedatei erstellt u. löscht


Das ist der systempart

ein user kann dann ohne sich Privilegien versachaffen zu müssen

$udisksctl mount -b /dev/whatever anwerfen
und das ganze erscheint dann unter /mount/user/whatever

weg geht das dann wenn man kopnsequent bleibt

udisksctl unmount -b ...

so und guckt man in die manpage wird man erstaunt feststellen
von "-b" steht da nichts, ldgl. "--block-device DEVICE"






>
> Auch wenn Ubuntu eher eine Distribution für Windows-Umsteiger ist, die
> so etwas wie Dokumentation kaum kennen und deswegen auch nicht erwarten,
> kann ich das nicht ganz glauben.

von Jack V. (jackv)


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Gerhard L. schrieb:
> Im Terminal eine Zeile einfügen geht nicht?

Doch, mit der mittleren Maustaste. Alternativ, je nachdem, welches 
streng geheime Terminal du denn einsetzt, Rechtsklick → Einfügen.

Strg+… wird üblicherweise an die Shells durchgereicht, so dass diese 
Kombinationen im Terminal meist nicht funktionieren.

Edit, Ergänzung: allerdings erlauben Steuerzeichen so Tricks, dass das, 
was du kopiert zu haben glaubst, nicht das ist, was ausgeführt wird. 
Copy&Paste von Befehlszeilen ist daher nur aus absolut 
vertrauenswürdigen Quellen anzuraten. Insbesondere auf Buntu-Systemen 
mit der kaputten sudo-Config.

: Bearbeitet durch User
von Lilo (Gast)


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Gerhard L. schrieb:
> Im Terminal eine Zeile einfügen geht nicht?

Doch das geht. Im Terminalfenster:
Rechte Maustaste -> Paste.

Bei manchen Distris geht auch Ctrl-C/V.
Das ist die Krux von Linux, dass viele Funktionen im UI unterschiedlich 
gehandhabt werden.
Mit ein Grund, dass Linux sich nicht wirklich im Markt durchsetzten 
wird.
Die schlechteste Distri ist für mich Ubuntu,
Gerätetreiber verhalten sich wie "Wünsch Dir was".

von Zeno (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Insbesondere auf Buntu-Systemen
> mit der kaputten sudo-Config.

Oh jetzt wird es nicht mehr lange dauern, bis hier ein allseits 
bekannter Typ aufschlägt und dann gibt es wieder eine ewige ewige 
Diskussion über sudo.

von Mario M. (thelonging)


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Gerhard L. schrieb:
> Im Terminal eine Zeile einfügen geht nicht?

Shift-Ctrl-V oder
rechte Maustaste (Kontextmenü) -> Einfügen oder
mittlere Maustaste (auch Mausrad)

von kartefour bissotwo (Gast)


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Lilo schrieb:
> Gerhard L. schrieb:
>> Im Terminal eine Zeile einfügen geht nicht?
>
> Doch das geht. Im Terminalfenster:
> Rechte Maustaste -> Paste.
>
> Bei manchen Distris geht auch Ctrl-C/V.
> Das ist die Krux von Linux, dass viele Funktionen im UI unterschiedlich
> gehandhabt werden.
> Mit ein Grund, dass Linux sich nicht wirklich im Markt durchsetzten
> wird.
> Die schlechteste Distri ist für mich Ubuntu,
> Gerätetreiber verhalten sich wie "Wünsch Dir was".

Gauda!





Markierter Text landet in der primary selection.

Mittelklick, drücken des Mausrad, bei Zweitastenmaus gleichzeitiges 
drücken rechter u. linker Maustaste fügt das an anderer Stelle wieder 
ein.

ctrl-v bleibt dabei selbstverständlich wirkungslos.

Markierter Text + drücken ctrl-c befördert das in die "zwischenablage"
dort kommt es wieder heraus durch kontext einfügen o. ctrl-v


--

mach doch einen Test.    <--- markieren

mach doch einen Test.    <--- eingfügt, mittelkick

jetzt erst mal nichts weiter klicken, ctrl-a + ctrl-c
der gesamte Text ist in der zwischenablage,

mittelklick zeigt unbeindruckt :

mach doch einen Test

ctrl-v

bringt den ganzen Text


---
Lilo schrieb:
> Gerhard L. schrieb:
>> Im Terminal eine Zeile einfügen geht nicht?
>
> Doch das geht. Im Terminalfenster:
> Rechte Maustaste -> Paste.
>
> Bei manchen Distris geht auch Ctrl-C/V.
> Das ist die Krux von Linux, dass viele Funktionen im UI unterschiedlich
> gehandhabt werden.
> Mit ein Grund, dass Linux sich nicht wirklich im Markt durchsetzten
> wird.
> Die schlechteste Distri ist für mich Ubuntu,
> Gerätetreiber verhalten sich wie "Wünsch Dir was".

Käse.


Markierter Text landet in der primary selection.

Mittelklick, drücken des Mausrad, bei Zweitastenmaus gleichzeitiges 
drücken rechter u. linker Maustaste fügt das an anderer Stelle wieder 
ein.

ctrl-v bleibt dabei selbstverständlich wirkungslos.

Markierter Text + drücken ctrl-c befördert das in die "zwischenablage"
dort kommt es wieder heraus durch kontext einfügen o. ctrl-v


--

mach doch einen Test.    <--- markieren

mach doch einen Test.    <--- eingfügt, mittelkick

jetzt erst mal nichts weiter klicken, ctrl-a + ctrl-c
der gesamte Text ist in der zwischenablage,

mittelklick zeigt unbeindruckt :

mach doch einen Test

ctrl-v

bringt den ganzen Text


---

von Mario M. (thelonging)


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Zeno schrieb:
> Diskussion über sudo

Man kann eine .iso auch als Benutzer mounten. Rechtsklick (öffnen 
mit...) -> "Einhängen von Laufwerksabbildern". Dann wird sie unter 
/media/$USER/ gemountet und kann einfach durch Rechtsklick -> Aushängen 
wieder entfernt werden.

von Bauform B. (bauformb)


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Mister A. schrieb:
> Damals, mit Ubuntu 4.x oder so, war das tatsächlich ein Problem. Weit
> und breit keine Doku.

Du hast bei deiner Zeitmaschine das falsche Vorzeichen eingetippt. 
Damals gab es zu jedem Programm eine Manual Page. Wenn die fehlte, war 
das bei Debian offiziell ein Bug, sogar ein ziemlich schwerer. Und es 
gab in jeder Manual Page den Abschnitt "see also" und
1
apropos (1) - search the manual page names and descriptions
Und diese Dokumentation war sachlich richtig und hat genau zu der 
installierten Programmversion gepasst. Im Internet findest du entweder 
zu alte oder zu neue oder jemand wollte alles verständlicher ausdrücken 
und hatte es selbst nicht verstanden.

Ich bin mit VMS groß geworden, deshalb bin ich sehr verwöhnt, was 
Dokumentation angeht. Daher war die Entscheidung Windows/MacOS/Linux für 
mich sehr einfach.

: Bearbeitet durch User
von Georg W. (gewe)


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Achim M. schrieb:

> Mario M. schrieb:
>> Der Windows-User
>
> braucht zum iso mounten irgendein Tool.

> //mf

Dann mache ich jedenfalls seit Windows 10 1903 etwas falsch. Doppelklick 
auf die ISO hängt die ISO als Laufwerke ein. Rechtsklick auf das 
Laufwerk und Auswerfen „unmounted“ die ISO.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Achim M. schrieb:
> Mario M. schrieb:
>> Der Windows-User
>
> braucht zum iso mounten irgendein Tool. a) Traurig, denn
> * niemand braucht mehr als 640k Speicher
> * niemand wird jemals mit Betriebssystemmitteln eine iso als Laufwerk
> einbinden wollen

Du solltest Deine eigene völlig rückständige Sichtweise nicht als 
aktuellen Stand darstellen. Windows 10 beherrscht selbstverständlich mit 
Hausmitteln das Einbinden von ISO-Dateien.

von Jack V. (jackv)


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Das „selbstverständlich“ steht für „mittlerweile endlich auch“, oder?

von Gerhard L. (Gast)


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Mario M. schrieb:
> Shift-Ctrl-V
funktioniert :-)

> oder rechte Maustaste (Kontextmenü) -> Einfügen
funktioniert :-)

> oder mittlere Maustaste (auch Mausrad)
Kann ich nicht testen, da uralte Zweitastenmaus.
Die alten Sachen halten einfach zu lange.

Gerhard L. schrieb:
> das Verzeichnis /mnt ist heute leer.
> Waren über Nacht Kobolde am Werk?

Das Mounten ist nur temporär angelegt?

von kartefour bissotwo (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Das „selbstverständlich“ steht für „mittlerweile endlich auch“, oder?

https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_10_version_history_(version_1903)

Public release:
June 27, 2019

https://docs.microsoft.com/en-us/lifecycle/announcements/windows-10-1903-end-of-servicing

Windows 10, version 1903 will reach the end of service on December 8, 
2020


gings um gui-krempel?

benutze aber selber keinen der drei Desktops
GNOME KDE Xfce

https://linuxconfig.org/how-to-mount-iso-image-on-linux


spätestens seit udev gabs Helfer für n-1 filemanager.



"Magic ISO" war wohl recht beliebt in der winwelt.


---


>>> Hausmitteln das Einbinden von ISO-Dateien.



wie stehts mit beliebigen filesystemen in Dateien? :)


---

zwei aus dem debian wiki, bislang mir auch nicht bekannt;


udevil

Intended as a udisks2 replacement but udevil can co-exist with it and 
will work to mount an ISO with or without its recommended packages.
udevil mount example.iso
and
udevil unmount example.iso
work out of the box. The mount point is in /media.
udevil appeared in Debian 8 (jessie) but has been backported to Debian 7 
(wheezy).

pmount

Mounting an ISO with pmount requires (at present) the experimental 
version. Alter the loop_allow directive in /etc/pmount.conf to yes and 
uncomment loop_devices before mounting the ISO in /media with
pmount example.iso
Unmount with
pumount example.iso


Kürzer gehts kaum.

mount `classic' nötigt halt einem ab sich mit Dateisystemen u. 
Berechtigungen zu beschäftigen ...

mit mknod braucht sich aber erstmal keiner mehr beschäftigen.

have fun.

von Gerhard L. (Gast)


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Noch was: Ursprünglich wollte ich unter /mnt noch ein Verzeichnis 
anlegen. Das scheiterte daran, dass der entsprechend Eintrag im 
Kontextmenü ausgegraut war. Bisher war das Anlegen eines Verzeichnisses 
kein Problem. Wo hakt es hier schon wieder?

von Reinhard S. (rezz)


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Gerhard L. schrieb:
> Noch was: Ursprünglich wollte ich unter /mnt noch ein Verzeichnis
> anlegen. Das scheiterte daran, dass der entsprechend Eintrag im
> Kontextmenü ausgegraut war. Bisher war das Anlegen eines Verzeichnisses
> kein Problem. Wo hakt es hier schon wieder?

An fehlenden Berechtigungen? /mnt ist/war ja auch nur zum Einhängen vom 
Laufwerken gedacht.

von Rolf M. (rmagnus)


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Gerhard L. schrieb:
>> oder mittlere Maustaste (auch Mausrad)
> Kann ich nicht testen, da uralte Zweitastenmaus.
> Die alten Sachen halten einfach zu lange.

Man kann emulate3buttons einstellen, Dann geht das auch durch 
gleichzeitiges Klicken der linken+rechten Maustaste. Aber wie kommst du 
bloß ohne Scrollrad aus?

von Reinhard S. (rezz)


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Rolf M. schrieb:
> Aber wie kommst du bloß ohne Scrollrad aus?

Genauso wie jeder Laptopnutzer. Mir persönlich hilft Bild-auf/Bild-ab 
gut.

von Jack V. (jackv)


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Reinhard S. schrieb:
> Genauso wie jeder Laptopnutzer.

Touchpad mit Multitouch, so dass zwei Finger das Scrollrad ersetzen? 
Oder die ältere Variante, bei der ein seitlicher Streifen des Touchpads 
die Funktionalität des Scrollrads darstellte?

von Reinhard S. (rezz)


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Jack V. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Genauso wie jeder Laptopnutzer.
>
> Touchpad mit Multitouch, so dass zwei Finger das Scrollrad ersetzen?

Kenn ich bisher maximal als Zoomfunktion. Aber so modern ist mein 
Touchpad noch nicht, das es Multi-Touch kann :D

> Oder die ältere Variante, bei der ein seitlicher Streifen des Touchpads
> die Funktionalität des Scrollrads darstellte?

Schonmal gesehen, aber bisher nie genutzt. Da ist ein Griff zu 
Bild-auf/ab schneller.

von Drago S. (mratix)


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Lilo schrieb:
> Mit ein Grund, dass Linux sich nicht wirklich im Markt durchsetzten
> wird.
> Die schlechteste Distri ist für mich Ubuntu,
> Gerätetreiber verhalten sich wie "Wünsch Dir was".
Was sind Gerätetreiber? Wieder so ein Begriff aus der Parallelwelt.

Ja klar, kann und wird sich Linux nicht durchsetzen. Bei Windowsusern 
eben :)
Aber Mint hat ja den Anfang gemacht.

Um die Akzeptanz zu steigern sollte man in der GUI unbedingt einen 
Virenscanner, Defragmentierer, scheduled Rebooter usw. vorhalten :)

Linux ist... hast du einmal daran geleckt, leckst du nichts anderes 
mehr.

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


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Gerhard L. schrieb:
> Bei der Gelegenheit: Ursprünglich wollte ich:
>
> sudo mount -o loop /home/NUTZER/DATEI.iso /mnt
>
> aus dem FireFox in das Terminal kopieren. War aber nicht möglich,
> zumindest nicht mit CTRL-V, wie man es unter Windows kennt.
>
> Im Terminal eine Zeile einfügen geht nicht?

Doch, natürlich. Sogar auf zwei Arten: Du kannst die zu kopierende Zeile 
einfach nur markieren und dann mit der mittleren Maustaste einfügen, 
oder Du kannst die Zeile markieren und dann über das Menü Deines 
Terminals einfügen. In diesem Menü steht auch der richtige Shortcut, 
beim Programm "Konsole" unter KDE ist es etwa Ctrl+Shift+V -- dort wird 
aus historischen Gründen absichtlich nicht das übliche Ctrl+V benutzt, 
weil das bereits von einigen CLI-Programmen verwendet wird.

Ansonsten möchte ich Dir, wenn Du mehr mit Linux machen möchtest, die 
Lektüre eines guten Fachbuches zum Thema ans Herz legen. Ich persönlich 
empfehle Einsteigern seit Jahren das Standardwerk "Linux" von Dr. 
Michael Kofler [1]. Viel Spaß, Erfolg, und herzlich willkommen in der 
Linux-Welt!

[1] https://kofler.info/buecher/linux/

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jack V. schrieb:
> Edit, Ergänzung: allerdings erlauben Steuerzeichen so Tricks, dass das,
> was du kopiert zu haben glaubst, nicht das ist, was ausgeführt wird.
> Copy&Paste von Befehlszeilen ist daher nur aus absolut
> vertrauenswürdigen Quellen anzuraten. Insbesondere auf Buntu-Systemen
> mit der kaputten sudo-Config.

Das stimmt, aber die sudo-Konfiguration ist trotzdem nicht kaputt, 
sondern immer noch sinnvoll. Aber das habe ich Dir ja schon erklärt. ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Andreas S. schrieb:
> Windows 10 beherrscht selbstverständlich mit
> Hausmitteln das Einbinden von ISO-Dateien.

Jetzt schon? Wow. :-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Gerhard L. schrieb:
> Noch was: Ursprünglich wollte ich unter /mnt noch ein Verzeichnis
> anlegen. Das scheiterte daran, dass der entsprechend Eintrag im
> Kontextmenü ausgegraut war. Bisher war das Anlegen eines Verzeichnisses
> kein Problem. Wo hakt es hier schon wieder?

Vermutlich daran, daß Du als einfacher Benutzer nicht die nötigen Rechte 
hast, um irgendwo im System wild Verzeichnisse anzulegen. Du kannst Dir 
diese Rechte über sudo(1) verschaffen, aber -- wie Jack schon sehr 
richtig gesagt hat: dadurch führst Du das, was hinter dem "sudo" steht, 
als Superuser "root" aus, das ist also sehr gefährlich und Du solltest 
dabei genau wissen, was Du tust. Bevor Du das von mir empfohlene Buch 
beschafft und den Abschnitt über Rechte gelesen hast, such bitte bei der 
Suchmaschine Deines geringsten Mißtrauens zum Beispiel nach "Linux 
Rechte Tutorial", dann solltest Du einige brauchbare Artikel zum Thema 
finden -- und sie bitte auch lesen!

von Anarchist (Gast)


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Georg W. schrieb:
> Dann mache ich jedenfalls seit Windows 10 1903 etwas falsch. Doppelklick
> auf die ISO hängt die ISO als Laufwerke ein. Rechtsklick auf das
> Laufwerk und Auswerfen „unmounted“ die ISO.

Und UDF wird auch gleich noch unterstützt.
Windows 10 hat stark zugelegt, während Linux stark nachgelassen hat.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Anarchist schrieb:
> Georg W. schrieb:
>> Dann mache ich jedenfalls seit Windows 10 1903 etwas falsch. Doppelklick
>> auf die ISO hängt die ISO als Laufwerke ein. Rechtsklick auf das
>> Laufwerk und Auswerfen „unmounted“ die ISO.
>
> Und UDF wird auch gleich noch unterstützt.

Auch die Microsoft-eigenen Dateisysteme NTFS, FAT16, FAT32 und exFAT?

von Gerhard L. (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Aber wie kommst du bloß ohne Scrollrad aus?

Scrollrad hat die Maus schon, aber keine mittlere Taste.
Das Scrollrad hat keine Tastenfunktion.

von Georg A. (georga)


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Lilo schrieb:
> Doch das geht. Im Terminalfenster:
> Rechte Maustaste -> Paste.
>
> Bei manchen Distris geht auch Ctrl-C/V.
> Das ist die Krux von Linux, dass viele Funktionen im UI unterschiedlich
> gehandhabt werden.

Ganz ursprünglich (so ab 1985 rum) war es bei X10/X11 dank der 
standardisierten Standard Athena Widgets immer selektieren mit LMT 
(Bereich/ RMT (Ende) und fürs Paste die mittlere Maustaste. Das 
GEM/DOS/Windows-Konzept mit den selektierten Blöcken, auf die man dann 
Copy/Cut/Paste anwendet, gabs da nicht. Selektiert ist implizit "Copy". 
Und das beisst sich eben mit der DOS-Variante, deren Ctrl-C/X/V bei Unix 
historisch Terminal-Steuercodes sind.

Das ist also keine Krux, sondern einfach nur der mangelnden 
Einarbeitungsfähigkeit der Dos/Windioten geschuldet, die meinen, dass 
woanders alles genauso laufen muss, wie sie es kennen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Georg A. schrieb:
> Und das beisst sich eben mit der DOS-Variante, deren Ctrl-C/X/V bei Unix
> historisch Terminal-Steuercodes sind.

Ctrl-C war und ist auf sehr vielen Plattformen die Tastenkombination, um
ein Programm abzubrechen. Das war/ist nicht nur auf Unix, Apple und
Commodore so, sondern auch auf MS-DOS und sogar im Kommandozeilenfenster
im aktuellen Windows. Mich hat es deswegen ziemlich irritiert, als diese
Tastenkombination in Windows-Programmen wie bspw. Word plötzlich zum
Kopieren benutzt wurde. Ich hatte dabei jedesmal Angst, dass ich damit
das Programm abbreche und der mühevoll eingegebene Text verloren geht.

Aber gut, unter Windows muss man ja auch die Reset-Tastenkombination
(Ctrl-Alt-Del) drücken, um sich einzuloggen. Man gewöhnt sich an solche
Kuriositäten, so wie man sich auch in England daran gewöhnt, auf der
falschen Straßenseite zu fahren :)

von Rolf M. (rmagnus)


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Yalu X. schrieb:
> Aber gut, unter Windows muss man ja auch die Reset-Tastenkombination
> (Ctrl-Alt-Del) drücken, um sich einzuloggen.

Muss man ja inzwischen nicht mehr, wenn es nicht explizit so eingestellt 
wurde. Und dabei hatte das ja tatsächlich einen nachvollziehbaren Grund.

von Achim M. (minifloat)


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Andreas S. schrieb:
> Du solltest Deine eigene völlig rückständige Sichtweise nicht als
> aktuellen Stand darstellen.

Danke für die Aufklärung :)

von Jens G. (jensig)


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Yalu X. (yalu) (Moderator)

>Georg A. schrieb:
>> Und das beisst sich eben mit der DOS-Variante, deren Ctrl-C/X/V bei Unix
>> historisch Terminal-Steuercodes sind.

>Ctrl-C war und ist auf sehr vielen Plattformen die Tastenkombination, um
>ein Programm abzubrechen. Das war/ist nicht nur auf Unix, Apple und
>Commodore so, sondern auch auf MS-DOS und sogar im Kommandozeilenfenster

Ja, aber eben auch nur auf Kommandozeile, sowohl Linx/Unix als auch 
Windows. Ein GUI-Programm bricht man damit eher nicht ab, wenn es gerade 
den Fokus hat.
Aber deswegen nimmt man ja auch ctrl-einf und shift-einf zum 
Kopieren/einfügen, denn das versteht heutzutage jedes Programm, was 
Copy&Paste unterstützt, also auch Linux-Shell und Windows-Shell (und 
Windows-GUI sowieso schon seit Ewigkeiten).

: Bearbeitet durch User
von Hans K. (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Das ist also keine Krux, sondern einfach nur der mangelnden
> Einarbeitungsfähigkeit der Dos/Windioten geschuldet, die meinen, dass
> woanders alles genauso laufen muss, wie sie es kennen.

Das ist schon die Krux: Wenn ich es seit Jahrzehnten gewohnt bin, dass 
beim Auto rechts Gas, in der Mitte die Bremse und links die Kupplung 
ist, dann habe ich ein ernsthaftes Problem damit, wenn bei einem 
bestimmten "Hersteller" die Reihenfolge der Pedale anders ist. Das gilt 
ganz besonders dann, wenn ich beide Pedalanordnungen im Wechsel benutzen 
soll. Da bekomme ich nämlich einen Affen.

Da dürfen mich die Jünger dieses Herstellers auch gerne einen Idioten 
nennen, kaufen werde ich eine solche Karre niemals. Wieder ein Grund, 
wieso die eigentlich interessante Alternative nicht in die Pötte kommt.

von Martin H. (horo)


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Hans K. schrieb:
> Wieder ein Grund,
> wieso die eigentlich interessante Alternative nicht in die Pötte kommt.

Fragt sich, ob die „Alternative“ nicht eigentlich das Original ist. 
(Gleiches gilt für den Pfadtrenner, der der rechten Lehre gemäß nach 
rechts geneigt ist.)

von Rolf M. (rmagnus)


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Hans K. schrieb:
> Das ist schon die Krux: Wenn ich es seit Jahrzehnten gewohnt bin, dass
> beim Auto rechts Gas, in der Mitte die Bremse und links die Kupplung
> ist, dann habe ich ein ernsthaftes Problem damit, wenn bei einem
> bestimmten "Hersteller" die Reihenfolge der Pedale anders ist.

Kein gutes Beispiel, denn so ziemlich alle Fahrzeugmodelle haben die 
gleiche Pedal-Anordnung. Wenn man es so betrachtet, ist Windows eher der 
Außenseiter, weil es vieles anders macht als ein Großteil der anderen 
Systeme.
Es wäre also so, also ob du seit Jahrzehnten gewohnt bist, dass in der 
Mitte die Bremse ist, weil du das eine Fahrzeugmodell gekauft hast, wo 
das so ist, und nun erwartest du, dass alle anderen Hersteller ihre 
Autos fortan auch so bauen.

: Bearbeitet durch User
von Hans K. (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Es wäre also so, also ob du seit Jahrzehnten gewohnt bist, dass in der
> Mitte die Bremse ist, weil du das eine Fahrzeugmodell gekauft hast, wo
> das so ist, und nun erwartest du, dass alle anderen Hersteller ihre
> Autos fortan auch so bauen.

Dumm ist, dass eigentlich alle anderen ebenfalls "dieses eine 
Fahrzeugmodell" fahren und damit einen quasi Standard gesetzt haben. Nun 
kommt jemand und meint, vieles müsse anders sein und die Gemeinde sagt 
mehrheitlich: NEIN. Außerdem macht Windows Probleme genug, wieso sollte 
man sich den ganzen Flotz nochmal ans Bein binden? Freiwillig macht das 
niemand.

Und für mich ganz entscheidend: Wenn ich mit Windows ein Problem habe, 
kann ich Leute in meinem Umfeld befragen. Bei Problemen mit Linux kann 
ich niemanden fragen, weil es niemand nutzt. Und das Interet ist keine 
Lösung, weil die Linux-Freaks durchgehend davon ausgehen, dass man sich 
mit Linux auskennt. Eine Totgeburt par excellence.

von Rolf M. (rmagnus)


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Hans K. schrieb:
> Dumm ist, dass eigentlich alle anderen ebenfalls "dieses eine
> Fahrzeugmodell" fahren und damit einen quasi Standard gesetzt haben. Nun
> kommt jemand und meint, vieles müsse anders sein und die Gemeinde sagt
> mehrheitlich: NEIN.

Nein, es kommt nicht "nun jemand", sondern die anderen Fahrzeuge waren 
schon immer so - schon lange bevor es "dieses eine Fahrzeugmodell" 
überhaupt gab. Die sollen sich jetzt plötzlich alle umstellen.

> Außerdem macht Windows Probleme genug, wieso sollte man sich den ganzen
> Flotz nochmal ans Bein binden? Freiwillig macht das niemand.

Das hab ich schon öfter beobachtet: Auf der einen Seite ist jemand 
genervt von Windows und will deshalb was anderes probieren, aber wehe, 
dort ist irgendein Detail nicht exakt gleich, wie bei Windows.

> Und das Interet ist keine Lösung, weil die Linux-Freaks durchgehend davon
> ausgehen, dass man sich mit Linux auskennt.

Also wenn ich im Internet danach suche, wie ich unter Linux etwas 
bestimmtes erreichen kann, sind die gefundenen Seiten mir oft viel zu 
ausführlich, weil sie alle bei Adam und Eva anfangen. Ich kann das also 
nicht bestätigen.

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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Wikipedia sagt, umount /mnt/verzeichnis reicht.
Liest sich auch schneller als die vielen "man mount" -Seiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Loop_device

von Axel Zuck (Gast)


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Es gibt in aller Regel davon eine die jeweils passende auf deinem 
Rechner, direkt vor der Nase.




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DESCRIPTION
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       All  files  accessible  in  a  Unix system are arranged in one
3
       big tree, the file hierarchy, rooted at /.
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       These files can be spread out over several devices. 
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       The mount command serves to  attach  the  filesystem
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       found on some device to the big file tree.  Conversely, the 
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       umount(8) command will detach it again.
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...
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 You can also free a loop device by hand, using losetup -d or umount -d.


Auswahl(en)/Zwischenablage(n)

kde3/TDE14

trinity helpcenter (klipper kde 2001-2003)
1
Clipboard/Selection Behavior
2
General
3
Klipper can be used to set the behavior of the clipboard and selection in TDE. 
4
Note
5
The X Window System® uses two separate clipboard buffers: the “selection” and the “clipboard”. Text is placed in the selection buffer by simply selecting it, and can be pasted with the middle mouse button. To place text in the clipboard buffer, select it and press Ctrl-X or Ctrl-C. Text from the clipboard buffer is pasted using Ctrl-V or by selecting Edit->Paste.
6
Changing Clipboard/Selection Behavior
7
 In order to change clipboard/selection behavior, select Configure Klipper... from the Klipper pop-up menu, and in the dialog box that appears, select the General tab. Selecting Separate clipboard and selection makes the clipboard and selection function as completely separate buffers as described above. With this option set, the option Ignore selection will prevent Klipper from including the contents of the selection in its clipboard history and from performing actions on the contents of the selection. Selecting Synchronize contents of the clipboard and the selection causes the clipboard and selection buffers to always be the same, meaning that text in the selection can be pasted with either the middle mouse button or the key combination Ctrl-V, and similarly for text in the clipboard buffer.

von Heinz A. (Gast)


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Axel Zuck schrieb:
> Es gibt in aller Regel davon eine die jeweils passende auf deinem
> Rechner, direkt vor der Nase.

Ein gutes Beispiel für Hilfeleistungen aus dem Internet: In dem 
Satzkonstrukt kann ich keinerlei Inhalt erkennen. Dafür gibt es aber 
eine kleine Frechheit am Ende der Blase.

Und als nächstes dann ein längeres Fachchinesisch, abgefasst in 
englischer Sprache. Was soll ich damit? Meine bessere Hälfte hat mal 
Lehramt studiert, die fängt mit dem Text gar nichts an. Mir geht es 
nicht anders. Windows verkneift sich das bisher. Setze mal einem Ami 
einen deutschen Hilfetext vor, der haut dir auf die Rübe. Und ich sehe 
nicht ein, warum das andersrum in Begeisterung ausbrechen sollte.

Aber der deutsche Michl kann ja von Homeoffice, Lockdown, Sale, 
Download, leaken, Social Distancing, Cloud, Social Media, stayhome, 
Hotspot, Shutdown, Homeschooling, Earth Day, Superspreader, Fake-News, 
Carsharing, Bullshit, Babyboomer, Darknet, liken, upload, Nordic 
Walking, Big Data, Bashing, Hashtag, Smartwatch, Veggie Day, Screenshot, 
Meeting, Wistleblower, Scooter, Blockchain, Workflow, Influenzer, 
Screening, Dashboard, Cloud, Shitstorm, Smartphone, Hipster, Fracking, 
Second Hand, Car Wash, Hate Speech, Message posten, Crowdfunding, Second 
Source, Roaming, Streaming, Backstop, No Deal, Pay Back, Dashcam, 
PayPal, Ebay, Safe, Tracking, Startup, Profiler, Mainstream, Selfi ... 
nicht genug kriegen.

Sorry, wie peinlich ist das denn?

von Axel Zuck (Gast)


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Echt?


 gegeben :

>>> habe unter Ubuntu eine *.iso eingehängt und folgenes eingegeben:
>>> sudo mount -o loop /home/NUTZER/DATEI.iso /mnt

 gesucht :

>>> Die Befehlszeile habe ich so im Netz gefunden. Dummerweise stand da
>>> nicht dabei, wie man das ganze wieder rückgängig macht. Das



gegeben auf jedem linuxrechner:

man mount,
THE LOOP DEVICE
 ....using losetup -d or umount -d ...


 umount -d [/home/NUTZER/DATEI.iso]



---
gibts auch in deutscher Sprache. wenn du etwas aus dem Netz nimmst 
sollte aber auch die lopkal verwendete Version passen

https://manpages.debian.org/testing/manpages-de-dev/mount.2.de.html


---
https://userbase.kde.org/Klipper/de

20 Jahre später ist es halt Plasma auf xorg,
auf eingedeutschte Begrifflichkeiten ala `Auswahl-Speicher'
kann 99.9% der Menschheit verzichten.

1
Hinweis
2
In Plasma gibt es zwei verschiedene Zwischenspeicher. Der eine ist die Zwischenablage und die andere die Auswahl. Der Zwischenablage-Speicher wird gefüllt, wenn die Tastenkombination Strg + X oder Strg + C gedrückt wird und eingefügt bei Drücken von Strg + V. Der Auswahl-Speicher wird durch einfaches Markieren eines Textes gefüllt und eingefügt wird durch das Drücken der mittleren Maustaste. Es ist wichtig zu verstehen, dass Klipper so eingestellt werden kann, dass er beide Zwischenspeicher verwaltet.

Der deutsche Plasmabenutzer kann sich das bequem ohne Netzwerk 
angugucken


nehmt doch windows ;)

von Axel Zuck (Gast)


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Wenn der `Einhängeschalter' klemmt geht da nichts mehr.


das wäre eine passende,
https://manpages.debian.org/unstable/manpages-de/mount.8.de.html

Sie können ein Loop-Gerät auch manuell mittels losetup -d oder umount -d 
freigeben.

von Gerhard L. (Gast)


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Mario M. schrieb:
> Man kann eine .iso auch als Benutzer mounten. Rechtsklick (öffnen
> mit...) -> "Einhängen von Laufwerksabbildern".

Eben mal geschaut: "öffnen mit..." gibt es hier nicht, dafür aber "Mit 
anderer Anwendung öffnen...". "Einhängen von Laufwerksabbildern" findet 
sich dann aber nicht.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Gerhard L. schrieb:
> "Einhängen von Laufwerksabbildern" findet
> sich dann aber nicht.

Das kann man eintragen:
Beliebige .iso Datei auswählen
Rechte Maustaste -> Eigenschaften
Dann auf Tab "Öffnen mit"
Button "Hinzufügen"
"Einhängen von Laufwerksabbildern" auswählen
(Sollte das fehlen, dann kann man eine Anwendung mit "Beutzerdefinierten 
Befehl zufügen" mit reinnehmen.)

Ab jetzt ist das in der Auswahl. Das hier via Radiobutton ausgewählte 
ist die Standardanwendung.

Genauso verfährt man bei beliebigen anderen Dateitypen, falls eine 
Anwendung dafür fehlen sollte.

von Rene K. (xdraconix)


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Achim M. schrieb:
> Mario M. schrieb:
>
>> Der Windows-User
>
> braucht zum iso mounten irgendein Tool. a) Traurig, denn

So ein Quark!!! ISOs konnte man unter Win7 schon einfach mit Doppelklick 
einbinden und das Laufwerk dann mit rechter Taste / trennen wieder 
entfernen.

Dazu braucht es kein extra Tool, ist mit Bordmitteln so.

Schade wenn solch Fanboys nicht mal über den Tellerrand schauen und auf 
Meinungen von vor 20 Jahren sitzen geblieben sind.

von Achim M. (minifloat)


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Rene K. schrieb:
> unter Win7 schon

Merkste was?

von Erwin D. (Gast)


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Achim M. schrieb:
> Merkste was?

Rene hat passend auf die Bemerkung von Mario geantwortet, daß der 
Windows-User ein tool bräuchte, um ein *.iso zu mounten.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rene K. schrieb:
>> braucht zum iso mounten irgendein Tool. a) Traurig, denn
>
> So ein Quark!!!

Dass man mittlerweile ISO-Image-Dateien auch unter Windows ohne
zusätzliche Tools einbinden kann, wurde hier bereits mehrfach
klargestellt (das erste Mal schon vor über dreieinhalb Wochen), nur
vielleicht noch nicht ganz so laut :)

> Schade wenn solch Fanboys nicht mal über den Tellerrand schauen und auf
> Meinungen von vor 20 Jahren sitzen geblieben sind.

Die 20 Jahre sind jetzt aber maßlos übertrieben. Das erste Windows, das
nativ das Mounten von ISO-Images erlaubte, war Windows 8, und das ist
gerade mal 8,5 Jahre alt. Das tolle Feature kam also zu seinem
Zeitpunkt, wo CDs, DVDs und damit auch das ISO-Dateisystem schon
ziemlich aus aus der Mode gekommen sind.

Zum Vergleich: Unter Linux gibt es bereits seit mehr als 18 Jahren (also
schon vor dem Erscheinen von Windows NT) das Loop-Device, über das nicht
nur ISO-Images gemountet werden können, sondern Images mit jedem
beliebigen Dateisystem, das auch von Festplatte gemountet werden kann.

von Jemand (Gast)


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Gerhard L. schrieb:
> habe unter Ubuntu eine *.iso eingehängt und folgenes eingegeben:
>
> sudo mount -o loop /home/NUTZER/DATEI.iso /mnt
>
> Hat auch funktioniert, konnte mir den Inhalt der *.iso anschauen.
> Die Befehlszeile habe ich so im Netz gefunden. Dummerweise stand da
> nicht dabei, wie man das ganze wieder rückgängig macht. Das Verzeichnis
> /mnt war vorher leer, dort liegt jetzt der Inhalt der *.iso. Und mal
> eben alles in den Mülleimer schieben ist offensichtlich nicht.
>
> Bevor ich nun rumprobiere und das System an die Wand fahre, hoffe ich
> auf jemand, der mir die passende Befehlszeile postet.

Das hat ja leider schon jemand getan. Der UNIX-Ansatz wäre gewesen, vor 
dem mount(8) einmal in die Manpage des Befehls zu schauen, bevor Du 
irgendetwas aus dem Netz mit Root-Rechten (sudo(8)) ausführst. Die 
Manpage des Befehls hättest Du mit "man mount" anzeigen und die Anzeige 
durch Drücken der Taste "q" beenden können. In der Manpage hätte unten 
unter "SEE ALSO" oder "SIEHE AUCH" auch ein Hinweis auf den Befehl 
"umount(8)" gestanden...

Da dies, wenn ich mich recht entsinne, nicht Deine erste Linux-Frage 
ist, möchte ich Dir wärmstens ans Herz legen, Dir ein gutes Buch zum 
Thema zu beschaffen und es zu lesen -- zumindest die Teile, die sich mit 
der Shell und ihren Befehlen befassen. Meine ganz persönliche Empfehlung 
ist Michael Koflers Standardwerk "Linux" [1], und ich wünsche viel Spaß 
und Erfolg damit.

[1] https://kofler.info/buecher/linux/

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