Forum: PC Hard- und Software Linux shut down time


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Hans (Gast)


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Hallo Leute,
Ich suche nach einer Einstellung die ich leider nicht finde.

Wie kann die Zeit, die (60Sekunden) wenn auf "Menu->Beenden" (siehe 
Bild) klickt reduziert/eingestellt werden?

Ich suche dabei nicht nach Alternativlösungen die den PC per Skript 
herunterfahren oder so etwas...

Danke :)

von Hmmm (Gast)


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Etwas konkreter als "Linux" solltest Du schon werden.

Das ist eine Komponente Deiner nicht genannten Desktop-Umgebung.

von quotendepp (Gast)


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man shutdown

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Er könnte Cinnamon als Desktop nutzen.

von Achim H. (pluto25)


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Herunterfahren? Netzschalter.
Für mich eine der großen Vorteile gebenüber Windows.

von devzero (Gast)


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A. H. schrieb:
> Herunterfahren? Netzschalter.
> Für mich eine der großen Vorteile gebenüber Windows.

Ne, das kann Windows auch nicht. Man konnte dort noch nie Einstellen, 
was beim Druecken des Netzschalters passieren soll. Selbst bei Windows 
2000 nicht.


Ironie und so.

von Erwin D. (Gast)


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A. H. schrieb:
> Herunterfahren? Netzschalter.
> Für mich eine der großen Vorteile gebenüber Windows.

Netzschalter während das System auf die Platte schreibt?
Gar keine gute Idee!
Ich denke, das nimmt Linux genauso krumm wie Windows.

von Skyper (Gast)


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A. H. schrieb:
> Herunterfahren? Netzschalter.

Netz-Schalter gibt es doch seit gefühlten 20 Jahren nicht mehr, heute 
gibt es den Netz-Taster ... und auf kurzes drücken kann das OS dann 
reagieren und z.B. das System geordnet herrunter fahren.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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A. H. schrieb:
> Herunterfahren? Netzschalter.
> Für mich eine der großen Vorteile gebenüber Windows.

Meinst du Netzschalter oder Power-Off Taster?

Ersteres gibt es kaum noch, dessen Funktion muss man dann mit Ziehen 
Netzkabel und/oder Entfernen Akku nachstellen.

von Achim H. (pluto25)


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Den Netzschalter an der Steckdosenleise.
Der Power off Taster ist ne katartrophe. Da macht er sonst was, 
eigendlich nur dumme Dinge wie alle schlafenden Platten aufzuwecken oder 
im Standbye=Energievernichter-Modus zu gehen.

von Mario M. (thelonging)


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In Cinnamon lässt sich die Zeit bei den Systemeinstellungen ändern. In 
Mate muss ma den "dconf-editor" installieren und damit die Änderungen 
vornehmen. Am Besten nach "60" suchen und den richtigen Eintrag ändern.

von c-hater (Gast)


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Hans schrieb:

> Wie kann die Zeit, die (60Sekunden) wenn auf "Menu->Beenden" (siehe
> Bild) klickt reduziert/eingestellt werden?

Ja, ich halte diesen Scheiß auch für völlig schwachsinnig. Ich kann mir 
keine Anwendung vorstellen, in der das das irgendeinen Nutzen bringt.

Ich weiß garnicht genau, wo das eigentlich herkommt. Ist das gnome, 
LinuxMint, Ubuntu oder Debian? Linux selber ist es jedenfalls nicht, 
soviel sei zur Ehrenrettung von Linux einfach mal erwähnt...

> Ich suche dabei nicht nach Alternativlösungen die den PC per Skript
> herunterfahren oder so etwas...

Das ist aber die sinnvollste Lösung. Ich habe mir einfach einen Eintrag 
für die Taskleiste erstellt, der das macht, was getan werden muss. Und 
zwar unverzüglich, dann, wenn ich es will. Was ich hinreichend dadurch 
dokumentiere, dass ich da halt drauf klicke...

Blöd ist halt nur, dass sich immer mal wieder ändert, was getan werden 
muss. Das ist genau, was an linuxbasierten OS so zum Kotzen ist. Man 
muss seine Zeit damit vertrödeln, solch' völlig schwachsinnigen Scheiß 
zu umgehen. Und dies immer mal wieder auf's Neue...

von Mario M. (thelonging)


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Mario M. schrieb:
> "dconf-editor" installieren und damit die Änderungen
> vornehmen

Siehe Screenshot.

von Bernd B. (bbrand)


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c-hater schrieb:
> Blöd ist halt nur, dass sich immer mal wieder ändert, was getan werden
> muss. Das ist genau, was an linuxbasierten OS so zum Kotzen ist.

Genau! An der Bedienung von Windows ändert sich dagegen nie etwas. 
Windows 10 bedient man noch genau so wie Windows 3.1.

von Johannes U. (kampfradler)


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c-hater schrieb:

> Ich weiß garnicht genau, wo das eigentlich herkommt. Ist das gnome,
> LinuxMint, Ubuntu oder Debian? Linux selber ist es jedenfalls nicht,
> soviel sei zur Ehrenrettung von Linux einfach mal erwähnt...

Wuerde auf den Gnom tippen, unter XFCE (LMDE4) hab ich das nicht, ok da 
kommt nach Tastendruck die Frage, ob ich Abmelden, Neustarten, 
Herunterfahren oder die beiden Schlafmodi moechte..
Und da das ja auch im Zweifel nervt gibt's doch:

shutdown -r now
shutdown -h now

Und wenn ich mir wirklich mal ueberlege:
Ach Du in anderthalbstunden machste den Rechner aber aus..

shutdown -h 01:30

von c-hater (Gast)


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Bernd B. schrieb:

> Genau! An der Bedienung von Windows ändert sich dagegen nie etwas.
> Windows 10 bedient man noch genau so wie Windows 3.1.

Mich ärgert nicht, dass sich was ändert. Mich ärgert, dass der 
Schwachsinn über viele Änderungen hinweg Bestand hat und umgangen werden 
muss, nur immer wieder anders.

So besser?

von c-hater (Gast)


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Johannes U. schrieb:

> Und da das ja auch im Zweifel nervt gibt's doch:
>
> shutdown -r now
> shutdown -h now

Das darf aber nicht jeder hergelaufene Benutzer. Das genau macht die 
Umgehung so kompliziert. Man muss ein scheißkompliziertes und oberlausig 
dokumentiertes Bussystem mit dem richtigen Scheiß füttern, damit dann am 
Ende irgendein Busteilnehmer das tut, was dem Benutzer eigentlich nicht 
erlaubt ist, dem Busteilnehmer aber schon, weil er mit root-Rechten 
läuft.

Also in wirklich absolut jeder Beziehung ein völlig schwachsinniges 
Konstrukt. Schon das Delay (wo auch immer es nun genau herkommt) ist 
Schwachsinn und auch die Rechte-Restriktion ist Schwachsinn, wenn sie am 
Ende doch umgangen werden kann.

Also mal wieder der typische Schwachsinn von Linux-basierten OS. Und das 
zum Quadrat. Aber ich warte nur auf die nächste Iteration. Irgendwann 
werden die Erfinder dieses "tollen" Delay mitbekommen, dass es viele 
Leute als völligen Schwachsinn klassifizieren. Da sie aber nicht gewillt 
sind, ihre völlig schwachsinnige Idee aufzugeben, werden sie einen Weg 
finden, es NOCH komplizierter zu machen, diesen Bullshit zu umgehen. 
Einfach, weil sie es können und ihnen die Anwender vollkommen scheißegal 
sind.

von Peter N. (mikronix)


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Hans schrieb:
> Wie kann die Zeit, die (60Sekunden) wenn auf "Menu->Beenden" (siehe
> Bild) klickt reduziert/eingestellt werden?
> Ich suche dabei nicht nach Alternativlösungen die den PC per Skript
> herunterfahren oder so etwas...
Warum drückst du dann nicht einfach das Knöppken zum Herunterfahren?

von Hoschti (Gast)


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Mal wieder typisch c-hater.

Wenn man sich das Bild im ersten Post mal anschaut, ist doch alles soooo 
einfach: nur auf "herunterfahren" klicken und alles wird gut.

Ist bei Windoof übrigens genauso: erst mal über das Startmenü auf die 
Auschalt- /Runterfahr-Box klicken und dann auswählen, ob die Büchse 
schlafen soll oder ganz ausgeht.

Aber Hauptsache erst mal wieder rumätzen!

von c-hater (Gast)


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Hoschti schrieb:

> Wenn man sich das Bild im ersten Post mal anschaut, ist doch alles soooo
> einfach: nur auf "herunterfahren" klicken und alles wird gut.

Wenn ich bei Windows auf Herunterfahren klicke, fährt Windows herunter. 
Da geht nicht erst ein Dialog mit einem 60s-Delay auf, in dem ich dann 
noch einmal herunterfahren anklicken muss.

von Klartexter (Gast)


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c-hater schrieb:
> Wenn ich bei Windows auf Herunterfahren klicke, fährt Windows herunter.

Na dann arbeitest Du nicht wirklich mit Windows. Bei denen die mit 
Windows arbeiten poppt ein Fester mit dem Hinweis auflaufende 
Applikationen uf und die Frage ob man diese wirklich per Shutdown 
abmurksen will.

von c-hater (Gast)


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Klartexter schrieb:

> Na dann arbeitest Du nicht wirklich mit Windows. Bei denen die mit
> Windows arbeiten poppt ein Fester mit dem Hinweis auflaufende
> Applikationen uf und die Frage ob man diese wirklich per Shutdown
> abmurksen will.

Was im Gegensatz zu diesem schwachsinnigen Delay ja einen Nutzen hat. So 
kann der User die Sache noch abbrechen, wenn er versehentlich noch eine 
Anwendung mit nicht gespeicherten Daten offen hatte.

DAS ist sinnvoll für den User.

Und genau deswegen gibt's in Windows halt einen systemweiten Mechanismus 
dafür. Übrigens: Schon seit Jahrzehnten vollkommen unverändert...

von Johannes U. (kampfradler)


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c-hater schrieb:

>Irgendwann
> werden die Erfinder dieses "tollen" Delay mitbekommen, dass es viele
> Leute als völligen Schwachsinn klassifizieren. Da sie aber nicht gewillt
> sind, ihre völlig schwachsinnige Idee aufzugeben, werden sie einen Weg
> finden, es NOCH komplizierter zu machen, diesen Bullshit zu umgehen.
> Einfach, weil sie es können und ihnen die Anwender vollkommen scheißegal sind.

Wenn zuviele User Schmerzen haben, dann gibt's halt nen Fork.
Falls nicht, sucht man nach einer bereits bestehenden schmerzfreien 
Alternative...
Wer Gnom 3 zurecht nicht leiden mochte bekam Forks, wem die immer noch 
nicht halfen, der konnte auch LXDE, XFCE ... nehmen.
Wenn irgendwelche besoffenen Entwickler meinen derart an meinem 
Dateimanager rummachen zu muessen, dass das Eintippen eines Buchstabens 
ploetzlich - anstatt innerhalb des Verzeichnisses an die erste Datei 
welche mit dem Buchstaben beginnt zu springen - als Anstoss zu einer 
globalen Suche genommen wird, dann moechte ich die auch Raedern, 
kreuzigen und Vierteilen.
Und dann wird die Schrottware gepatcht oder deinstalliert und eine 
Alternative kommt her...

Es ist doch so, dass das eigentlich mittlerweile ueberall so ist,
Win und Mackes lass ich jetzt mal ganz aussen vor, weil beide meinen 
fuer einen Mitdenken zu koennen und einen nur bevormunden (bei Mackes 
ist obendrein noch die Hardware schlecht).
Bei Linux scheint mir diese Bevormundung auch durchaus zuzunehmen, 
leider.
Die Masse goutiert das ja auch, weil sie es anscheinend nicht besser 
weiss oder keine Vorstellung davon hat, dass es auch anders ginge.

Andererseits, wenn mich etwas nervt, dann guck ich auch erstmal ins Netz 
um Spur aufzunehmen.
Beim Firefox hatte Mozilla irgendwann fuer den User entschieden, dass 
ein einfacher Klick in die URL diese komplett auswaehlt: WTF???
Im Netz war sehr viel: WTF Mozilla?
Aber auch die Loesung das in der about:config abzustellen.
Ein paar FF Versionen spaeter legt Mozilla dann aber nochmal nach und 
entfernt die einstellbare Option und jetzt kannst du den Scheiss nicht 
mehr abstellen...%^%%^%&^&^%&&*!!

Anderes Beispiel Youtube:
Welcher hirnverbrannte Idiot sich da auch immer gedacht hat, einfach mal 
die Funktion meiner Tastatur so zu verbiegen, dass meine Leertaste 
nirgendwo - weder in der uebersicht, noch auf einer Videoseite - mehr 
scrollt sondern Playback/Pausetaste ist gehoert auch gesteinigt.
Muss man Tampermonkey bemuehen, dann gehts wieder.

Die Welt ist voll von irgendwelchen komischen Leuten, die meinen ohne 
Sinn und Verstand einfach mal irgendwas machen zu koennen.
Ist leider so.

von Rolf M. (rmagnus)


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A. H. schrieb:
> Den Netzschalter an der Steckdosenleise.
> Der Power off Taster ist ne katartrophe. Da macht er sonst was,

Ja, so Dinge wie alles sauber beenden, damit's nicht zu Datenverlust 
oder Inkonsistenzen kommt. Meist geht zwar nix wirklich kaputt, aber es 
kommt ggf. zu so Verhaltensweisen wie dass Programme ihre Konfiguration 
vergessen oder sich merkwürdig verhalten, weil die Konfigdatei kaputt 
gegangen ist.

> eigendlich nur dumme Dinge wie alle schlafenden Platten aufzuwecken

Um halt alle Schreibvorgänge sauber abzuschließen und zu hinterlegen, 
dass sie sauber ge-unmounted wurde.

> oder im Standbye=Energievernichter-Modus zu gehen.

Das kommt ja nun darauf an, was du da auswählst.

von Forenverzweifler (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Etwas konkreter als "Linux" solltest Du schon werden.
>
> Das ist eine Komponente Deiner nicht genannten Desktop-Umgebung.

Hätte der TO die genaue Bezeichnung der Distribution, des verwendeten 
Window Managers, warum er das überhaupt ändern möchte, warum er 
überhaupt einen Rechner herunterfahren möchte, seine Schuhgröße und das 
Alter des Kapitäns angegeben,

hättest du die Antwort auch nicht gewusst.

von Zeno (Gast)


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Johannes U. schrieb:
> (bei Mackes
> ist obendrein noch die Hardware schlecht).

Bei Mac ist gewiß nicht alles gut, aber die Hardware ist es ganz 
bestimmt nicht.

von Olaf (Gast)


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> Also mal wieder der typische Schwachsinn von Linux-basierten OS. Und das
> zum Quadrat.

Es tut mir ja fast leid das zu sagen, aber du laberst einen dummen 
Scheiss.
Vor 20Jahren war das mit Linux/Unix noch voellig anders. Aber 
mittlerweile will man ja ein System das so Idiotensicher wie nur 
moeglich ist damit es auch der duemste ExWindowdsuser noch bedienen 
kann. Schwachkoepfe die uns beschert haben das man sich nicht mehr 
direkt als root einloggen kann wenn man das will, das ein rm -r * nicht 
mehr geht, die einen Muelleimer brauchen weil sie nicht wissen was ein 
Backup ist. Denen man die normalen und sinnvollen Bootmeldungen 
verbergen muss weil das nicht huebsch aussieht und noch dutzende Sachen 
mehr.
Wegen denen muss man mittlerweile nach einer Installationen eines neuen 
Linux mehrere Tage verbringen bis man wieder ein echtes Unix fuer 
MaennerInnen hat.

Olaf

p.s: Ich weiss, ist provokant formuliert, aber ist die Realitaet. Bloss 
weil der durschnittliche Computernutzer heute eher unfaehig ist mussten 
sich die Systeme anpassen.

von Nop (Gast)


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Unter Cinnamon findet man diese Einstellung unter Startmenu -> 
Preferences -> General. Keine Ahnung, wie das in der deutschen Version 
heißt.

Da kann man nicht nur die gewünschte Zeit in Sekunden eingeben, sondern 
vor allem diesen Quatsch komplett deaktivieren - und per Default ist er 
das auch.

von Jens G. (jensig)


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Hans (Gast)

>Hallo Leute,
>Ich suche nach einer Einstellung die ich leider nicht finde.

>Wie kann die Zeit, die (60Sekunden) wenn auf "Menu->Beenden" (siehe
>Bild) klickt reduziert/eingestellt werden?

Das ist schon seit Urzeiten von "shutdown" in Linux die 
Defaulteinstellung, daß es ohne Zeitangabe standardmäßig eine Minute 
Verzögerung einlegt. Offensichtlich ruft Deine Distri das shutdown (bzw. 
die entsprechende API) ohne Zeitangabe auf.

von Hans (Gast)


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thelonging & Nop Dankeschön für die Beiträge.

Es ist Linux Mint Mate. Benutze Linux noch nicht so lange um immer an 
diese Angabe zu denken...

von Reinhard S. (rezz)


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c-hater schrieb:
> Schon das Delay (wo auch immer es nun genau herkommt) ist
> Schwachsinn

Wenn ich in Mate auf "Beenden" im Menü klicke kommt der erwähnte Dialog. 
Find ich gut, da ich ja nicht zwangsweise herunterfahren will sondern 
evtl. neustarten. Übrigens kommt der Dialog auch bei Strg+Alt+Entf und 
mit einem Enter fährt der Rechner dann runter. Viel schneller bekommt 
man das nicht hin.

von Johannes U. (kampfradler)


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Zeno schrieb:
> Johannes U. schrieb:
>> (bei Mackes
>> ist obendrein noch die Hardware schlecht).
>
> Bei Mac ist gewiß nicht alles gut, aber die Hardware ist es ganz
> bestimmt nicht.

Meine Erfahrungen sprechen klar dagegen und auch wenn das gottseidank 
bereits 15 Jehre her ist, dass u.a. aus diesem Grund ich nicht mehr das 
Opfer dieser Sekte mache, weiss ich noch sehr gut, das deren Handwerk 
das Blenden ist, gepaart mit geplanter Obsoleszenz.
Konstruktiv schwache Scharniere, fehlende Zugentlastung von Kabeln, 
matschige Tastaturen ohne Druckpunkt etcpp.

Neuere Detailinfos zu Applehardwarefails zu wahrscheinlich jeder 
Modellreihe der mobilen Teile von denen darfst Du Dir gerne bei Louis 
Rossmann auf YT zu Gemuete fuehren.

von Nop (Gast)


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Reinhard S. schrieb:

> Wenn ich in Mate auf "Beenden" im Menü klicke kommt der erwähnte Dialog.
> Find ich gut, da ich ja nicht zwangsweise herunterfahren will sondern
> evtl. neustarten.

Eben, dann klickt man, was genau man will. In welchem Fall bringt es 
irgendeinen Nutzen, eine Minute zu warten und dann runterzufahren, 
sofern der Nutzer sich bis dahin für nichts entschieden hat?

Daß der Rechner ordentlich runterfährt, wenn der Nutzer nach dem ersten, 
aber vor dem zweiten Klick von einer Killertomate aufgefressen wird?

von Nop (Gast)


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Johannes U. schrieb:
> Konstruktiv schwache Scharniere, fehlende Zugentlastung von Kabeln,
> matschige Tastaturen ohne Druckpunkt etcpp.

Jüngstes Beispiel, der hochgejubelte M1. Das Flash ist verlötet anstatt 
als M.2-SSD, damit Apple die Marktkonkurrenz außen vorhält und das 
Dreifache von dem verlangen kann, was eine Samsung 970er NVMe kosten 
würde.

Netter Nebeneffekt: wenn die SSD hopsgeht, z.B. weil macOS absurd viel 
Schreibzugriffe macht, so wie das gerade berichtet wird, dann muß der 
Nutzer den ganzen Rechner wegwerfen. Zwei Jahre Garantie hält der Murks 
schon noch durch.

von Johannes U. (kampfradler)


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Nop schrieb:

> Jüngstes Beispiel, der hochgejubelte M1. Das Flash ist verlötet anstatt
> als M.2-SSD, damit Apple die Marktkonkurrenz außen vorhält und das
> Dreifache von dem verlangen kann, was eine Samsung 970er NVMe kosten
> würde.
>
> Netter Nebeneffekt: wenn die SSD hopsgeht, z.B. weil macOS absurd viel
> Schreibzugriffe macht, so wie das gerade berichtet wird, dann muß der
> Nutzer den ganzen Rechner wegwerfen. Zwei Jahre Garantie hält der Murks
> schon noch durch.

Jo und wenn datt Teil dann im Alter von 2 Jahren und 5 Tagen abgraetscht 
macht Apple sich nen schlanken Fuss...

Was dazu kommt: Verloeteter RAM, eingeklebter Akku....
Alles letztendlich aufgrund das von Apple angestossenen bloedsinnigen 
Bulimiewahns mobiler Geraete

Und schlimmerweise machen andere, die es besser wissen muessten nach.
Ich bin noch gluecklich mit einem 10 Jahre alten Thinkpad x201 unterwegs 
und werde es nutzen solange es geht.
Es gibt auch keine Alternative, denn es gibt wohl noch aktuelle 
Thinkpads, die sind des Namens aber nicht mehr wuerdig, weil Lenovo 
gemeint hat Apple all die Fehler nachmachen zu muessen, an HDD/SSD kommt 
man nur noch durch Abnahme der kompletten Unterschale, teilweise wohl 
auch verloeteter RAM, Abkehr von der erstklassigen alten 7-reihigen 
Tastatur (das erste opfer im Vorfeld der Thinkpadbulimie), Wegfall des 
Thinklights (nein, bloede beleuchte Tasten sind kein Ersatz, datt 
leuchtet an den Kappen vorbei und blendet einen nur), interner Akku, hab 
auch schon was von verloeteter SSD vernommen..

von Nop (Gast)


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Johannes U. schrieb:

> Jo und wenn datt Teil dann im Alter von 2 Jahren und 5 Tagen abgraetscht
> macht Apple sich nen schlanken Fuss...

Das ist die Idee dabei.

> Was dazu kommt: Verloeteter RAM

Das ist aber immerhin technisch noch vertretbar, denn LPDDR4-4266 geht 
nicht gesockelt. Gibt andere Hersteller, die sogar ordinäres DDR4-3200 
noch verlöten, obwohl man das auch sockeln könnte.

Allerdings ist bei 16GB schon Schluß, was 2020 nicht der Bringer ist, 
und natürlich sind die RAM-Preise auch überzogen.

Halt das übliche schlechte Preis/Leistungsverhältnis bei Apple, denn 
irgendwo muß die phantastische Marge ja herkommen.

> Ich bin noch gluecklich mit einem 10 Jahre alten Thinkpad x201 unterwegs
> und werde es nutzen solange es geht.

Mit Bios-Whitelists für WLAN-Karten, damit man keine vom freien Markt 
verwenden kann. Angeblich wegen FCC-Regulierungen, die außerhalb der USA 
eh irrelevant sind.

> an HDD/SSD kommt
> man nur noch durch Abnahme der kompletten Unterschale

Das sehe ich unkritisch, denn wie oft macht man das schon?

von Johannes U. (kampfradler)


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Nop schrieb:
> Johannes U. schrieb:

> Allerdings ist bei 16GB schon Schluß, was 2020 nicht der Bringer ist,
> und natürlich sind die RAM-Preise auch überzogen.

32 duerften's schon sein, klar.
RAM gibt es nie genug, erst Recht nicht in Zeiten, in denen die 
Softwarefrickler keinen Gedanken mehr daran verschwenden, 
resourcensparende Programme zu schreiben.
Mit 8GB max. bei meinem x201 merk ich das mitunter schmerzlich.

> Halt das übliche schlechte Preis/Leistungsverhältnis bei Apple, denn
> irgendwo muß die phantastische Marge ja herkommen.

Sekte halt, die haben keine Kunden sondern lernresistente Nachbeter, das 
haelt dann auch die Marge hoch, trotz aller Verkacker:
'It's not a bug, it's a feature', 'You are holding it wrong'...

>> Ich bin noch gluecklich mit einem 10 Jahre alten Thinkpad x201 unterwegs
>> und werde es nutzen solange es geht.
>
> Mit Bios-Whitelists für WLAN-Karten, damit man keine vom freien Markt
> verwenden kann. Angeblich wegen FCC-Regulierungen, die außerhalb der USA
> eh irrelevant sind.

Ja Bullshit, ist sicher auch ne Sauerei, bin froh, dass ich damit keine 
Probleme habe, denn da ich WLAN kenne, nehme ich lieber ein Kabel.
Battery-Whitelists hat Lenovo auch ab der xx30er Serie... das ist schon 
relevanter.

>> an HDD/SSD kommt
>> man nur noch durch Abnahme der kompletten Unterschale
>
> Das sehe ich unkritisch, denn wie oft macht man das schon?

Och, es ist schon ein gravierender Unterschied, ob da an der Seite ein 
kleines mit einer Schraube zu loesendes Klaeppchen ist oder ob ich die 
ganze Unterschale demontieren muss.
Beim letzteren besteht sicher auch die realistische Gefahr dabei 
irgendwelche Plastiknasen abzubrechen.
Und wenn man ich mir so einen offenen Rechner mal anschaue, dann sehe 
ich auch direkt weshalb die HDD/SSD in die Mitte wandern musste:
Weil da naemlich an ihrem urspruenglichen Ort am Rand nun der bloede 
interne Akku sitzt...
Man hat durch den festen Einbau einer wenig wuenschenswerten Komponente 
die Zugaenglichkeit einer anderen deutlich erschwert.

Und ja, ich moechte die Klappe mit einer Schraube nicht missen, da ist 
sehr schnell mal die Platte mit dem einen Linux gegen eine andere Distri 
zum Test getauscht oder falls ich doch mal fuer irgendwas ein Win 
brauche, dann kommt halt schnell mal so eine Platte rein.
Das machste nicht mal eben so wenn die ganze Unterseite Weg muss.

von Sebastian S. (amateur)


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Schau Dir doch mal die Parameter zu Deinem Shut-Down-Befehl an. 
Möglicherweise gibt es da so etwas wie "q"uite oder ähnliches.
Die Zeit, die der Rechner dann zum tatsächlichen Herunterfahren braucht 
hängt aber immer noch von den derzeit aktiven Anwendungen ab.

von Nop (Gast)


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Johannes U. schrieb:

> 32 duerften's schon sein, klar.

Eben, speziell wenn man den Rechner nicht als Wegwerfartikel einplant. 
Zumal handelsübliches RAM eigentlich auch nicht wirklich teuer ist. Bei 
Apple allerdings zahlt man für das Upgrade von 8GB auf 16GB irrsinnige 
230 Euro. Das ist auch für LPDDR4-4266 massiv überteuert.

> Ja Bullshit, ist sicher auch ne Sauerei, bin froh, dass ich damit keine
> Probleme habe, denn da ich WLAN kenne, nehme ich lieber ein Kabel.

Ja, eine richtige RJ45-Buchse muß ein Laptop natürlich haben. Die gibt 
es ja auch in halber Höhe mit Ausklappnase. Bei Apple hat man ja lieber 
noch einen teuren Adapterzoo zum Mitschleppen.

> Beim letzteren besteht sicher auch die realistische Gefahr dabei
> irgendwelche Plastiknasen abzubrechen.

Eine anständige Metall-Unterschale hat keine Plastiknasen. ;-)

> Weil da naemlich an ihrem urspruenglichen Ort am Rand nun der bloede
> interne Akku sitzt...

Gut, das ist sicherlich nutzungsabhängig, wie wichtig einem ein schnell 
wechselbarer Akku ist. Für mich ist entscheidender, daß das Bios einen 
Ladestop ermöglicht, damit der Akku nicht dauernd auf 100% vollgeknallt 
wird, nur weil man im Netzbetrieb ist. Dann muß ich ihn aber auch nicht 
als Workaround herausnehmen. Insofern reicht es mir, wenn ich den Akku 
bei Bedarf nachbestellen und mit Geschraube selber ersetzen kann (also 
nicht verklebt).

> Und ja, ich moechte die Klappe mit einer Schraube nicht missen, da ist
> sehr schnell mal die Platte mit dem einen Linux gegen eine andere Distri
> zum Test getauscht

Das mache ich eh von USB als Live-Version.

> oder falls ich doch mal fuer irgendwas ein Win
> brauche, dann kommt halt schnell mal so eine Platte rein.

Ist ein Argument, wenn man das als Anforderung hat und kein Dualboot 
will. Da mein Laptop nur unter Linux läuft und ich nichtmal eine 
Windowslizenz habe, entfällt das halt.

> Das machste nicht mal eben so wenn die ganze Unterseite Weg muss.

Stimmt.

von bypass (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Schau Dir doch mal die Parameter zu Deinem Shut-Down-Befehl an.
> Möglicherweise gibt es da so etwas wie "q"uite oder ähnliches.
> Die Zeit, die der Rechner dann zum tatsächlichen Herunterfahren braucht
> hängt aber immer noch von den derzeit aktiven Anwendungen ab.

wenns ein `dconf-editor' gibt soll er doch den nehmen.

systemD gerecht wird das ggf. schon etwas komplizierter wenn man default 
ändern wollte.


$which shutdown
/sbin/shutdown
$ls -n /sbin/shutdown

lrwxrwxrwx 1 0 0 14 Jul 21  2019 /sbin/shutdown -> /bin/systemctl



---
klar geht meist shutdown, syn. poweroff, halt, ... mit spezifischer 
Angabe. Das sollte kein Problem sein ;)

shutdown gibts ja noch

Nu-Linux konform wäre vermutlich, brav

systemctl poweroff
systemctl halt


$man systemd.special
ein default wird ggf. in irgend einem target-file stecken

von Johannes U. (kampfradler)


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Nop schrieb:
> Johannes U. schrieb:

> Zumal handelsübliches RAM eigentlich auch nicht wirklich teuer ist. Bei
> Apple allerdings zahlt man für das Upgrade von 8GB auf 16GB irrsinnige
> 230 Euro. Das ist auch für LPDDR4-4266 massiv überteuert.

Apothekenpreise sind dagegen nuescht.

> Ja, eine richtige RJ45-Buchse muß ein Laptop natürlich haben. Die gibt
> es ja auch in halber Höhe mit Ausklappnase. Bei Apple hat man ja lieber
> noch einen teuren Adapterzoo zum Mitschleppen.

Lenovo hatte die RJ45 auch schon irgendwo eingespart: NO GO
Dafuer hat man keinen mobilen Rechner, damit man dann noch eine Tonne 
Adapter mitschleppen muss (inkl. Kabelsalat)

>> Beim letzteren besteht sicher auch die realistische Gefahr dabei
>> irgendwelche Plastiknasen abzubrechen.
>
> Eine anständige Metall-Unterschale hat keine Plastiknasen. ;-)

Tja, nur das T450 an dem mir das gezeigt wurde hat aber keine Metall- 
sondern eine Plaste-Unterseite...
Wie auch mittlerweile der bewaehrte Magnesiumframe innen den BWLern zum 
Opfer gefallen sein soll..
Wenn so ein Ding mal vom Tisch rutscht, dann ist's wahrscheinlich 
hinueber.

>> Weil da naemlich an ihrem urspruenglichen Ort am Rand nun der bloede
>> interne Akku sitzt...
>
> Gut, das ist sicherlich nutzungsabhängig, wie wichtig einem ein schnell
> wechselbarer Akku ist. Für mich ist entscheidender, daß das Bios einen
> Ladestop ermöglicht, damit der Akku nicht dauernd auf 100% vollgeknallt
> wird, nur weil man im Netzbetrieb ist. Dann muß ich ihn aber auch nicht
> als Workaround herausnehmen. Insofern reicht es mir, wenn ich den Akku
> bei Bedarf nachbestellen und mit Geschraube selber ersetzen kann (also
> nicht verklebt).

Ich moechte auf die Ladeschwellen ebenfalls nicht verzichten aber dafuer 
hab ich ja TLP, nur ist das fuer mich kein Tradeoff, ich will TLP und 
den Akku schnell tauschen koennen.
Die Akkutypen, die hinten ueberstehen (6? und 9 Zellen) habe auch einen 
Sekundaernutzen, weil das Geraet daran gut gehalten werden kann.

>> Und ja, ich moechte die Klappe mit einer Schraube nicht missen, da ist
>> sehr schnell mal die Platte mit dem einen Linux gegen eine andere Distri
>> zum Test getauscht
>
> Das mache ich eh von USB als Live-Version.

Lieber schnell mal auf ner Platte die rumfliegt installieren und richtig 
austesten.
Find ich mit LiveUSB eher schwierig.

>> oder falls ich doch mal fuer irgendwas ein Win
>> brauche, dann kommt halt schnell mal so eine Platte rein.

> Ist ein Argument, wenn man das als Anforderung hat und kein Dualboot
> will. Da mein Laptop nur unter Linux läuft und ich nichtmal eine
> Windowslizenz habe, entfällt das halt.

Naja, kam halt mit dem Leasingruecklaeufer gratis mit dabei und wurde 
weggelegt.
Win kommt mir nicht auf meine regulaere Platte mit drauf aber im Notfall 
(irgendein obskures Programm laeuft nicht unter wine und so)
tauscht man dann halt kurz mal die Platten, erledigt die Sache und dann 
wieder schnell zurueck.

>> Das machste nicht mal eben so wenn die ganze Unterseite Weg muss.
>
> Stimmt.

von Olaf (Gast)


Lesenswert?

> Das ist schon seit Urzeiten von "shutdown" in Linux die
> Defaulteinstellung, daß es ohne Zeitangabe standardmäßig eine Minute

Yep! Und nochmal zum lernen fuer alle NeuLinuxuser:

Das hat eigentlich auch einen Grund. Unix ist ein Multiuser/Multitasking 
System. Da koennen theoretisch auch 10Leute gleichzeitig dran arbeiten. 
Die freuen sich dann bestimmt wenn sie eine Warnung bekommen und noch 
schnell alles abspeichern koennen bevor ein System runterfaehrt.

Und auch wenn man nur alleine an seinem Rechner arbeitet, es koennte 
immer noch sein das auf dem System gerade Prozesse laufen die langsam 
und geordnet runterfahren wollen um beim naechsten Start weitermachen zu 
koennen.

Von daher sind die 60s als Default durchaus sinnvoll. Auch wenn es 
natuerlich schoen ist wenn jemand der weiss was er da tut es aendern 
kann.

Olaf

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