Hallo, wir haben jetzt einen neuen Teamleiter bekommen. Der alte hat gekündigt. Davor haben wir uns alle sehr wohl gefühlt und gut zusammengehalten. Der neue ist sehr toxisch und unerfahren. Er versucht durch Strenge seine Fehlentscheidungen und Unsicherheiten zu kaschieren. Er arbeitet gegen das Team und nicht mit uns. Es hassen ihn mittlerweile alle und er wird boykottiert und gemobbt. Die Atmosphäre ist vergiftet. Soll ich mich nach etwas anderem umsehen oder darauf hoffen, dass man ihn rausekelt? Ich fahre nur noch ungern zur Arbeit und täglich auch total genervt nach Hause. Das Management oben hat noch nichts getan um die Situation zu verbessern. Faktisch passt er einfach nicht ins Team. Er kennt kein Danke und Bitte und hat keine Wertschätzung gegenüber anderen Menschen.
Es kann Absicht der Firmenleitung sein, damit endlich ein paar der aus ihren Augen überflüssigen Angestellten kündigen ohne einen Abfindungsanspruch zu erhalten. Willst du dich der Methode beugen ?
Der Montags-Thread... Sag ihm doch einfach ganz direkt, dass er eine Null ist.
Karatona schrieb: > Ich fahre nur noch ungern zur Arbeit und täglich auch total genervt nach > Hause. Die Frage ist doch: ist die Hoehe des Schmerzensgeldes angemessen? wendelsberg
Anarchist schrieb: > Sag ihm doch einfach ganz direkt, dass er eine Null ist. Bei Wechsel Vorgesetzter haste Anspruch auf Personalgespräch und Ausstellung Zwischenzeugnis. Das ist besser als kindisches "rausekeln".
Karatona schrieb: > Hallo, > > wir haben jetzt einen neuen Teamleiter bekommen. Der alte hat gekündigt. Beschwerde über Verhalten des Vorgesetzten an den Betriebsrat.
Karatona schrieb: > Das Management oben hat noch nichts getan um die Situation zu > verbessern. Das wird es auch in Zukunft nicht tun, denn es hat den TL ja bewusst so ausgewählt.
Karatona schrieb: > Das Management oben hat noch nichts Heißt das, der TL ist der einzige Chef zwischen euch und Management? Wenn es.keinen AL oder so dazwischen gibt, den ihr kennt (und die Euch kennen), dann ist es jetzt zu spät. Bist Du denn ganz neu, sind alle neu, ist die Firma so klein? Welche Rechte (disziplinarisch, Budget) hat denn der TL? Normalerweise ist er mehr von euch abhängig als umgekehrt, ein paar era-prozente oder Arbeitsverteilung Mal außen vor.
Beitrag #6629667 wurde von einem Moderator gelöscht.
MeierKurt schrieb: > Karatona schrieb: >> Hallo, >> >> wir haben jetzt einen neuen Teamleiter bekommen. Der alte hat gekündigt. > > Beschwerde über Verhalten des Vorgesetzten an den Betriebsrat. Ist sehr mit Vorsicht zu genießen. Oftmals kommt das als Bumerang zurück, weil man nicht weiss, welche Seilschaften da bestehen.
Ich bin fassungslos. In Firmen wird die Teamleitung (wie auch andere Führungspositionen) keinesfalls basisdemokratisch bestimmt. D.h. die für die Besetzung zuständigen Führungskräfte bestimmen, wer Teamleiter wird. Dieser ist für das Ergebnis seines Teams verantwortlich und nur er bestimmt, wie das Ziel erreicht werden soll. Ist er dabei wegen falscher Entscheidungen nicht erfolgreich, werden seine Chefs über eine Ablösung nachdenken. Solange die Anweisungen nicht gegen bestehende Gesetze verstoßen oder unzumutbare Schikanen beinhalten, müssen die Mitarbeiter diese bevolken. Sonst drohen Abmahnungen und Kündigungen. Bei Mobbing kann im schwersten Fall die Kündigung auch ohne Abmahnung erfolgen. Verstoßen die Anweisungen gegen Gesetze oder handelt es sich um Schikanen "Bossing", so ist der Betriebsrat der Ansprechpartner. Der ist übrigens zur Geheimhaltung verpflichtet. Nachteile muss man normalerweise nicht befürchten. Sollte ein Betriebsrat gegen die Interessen seiner "Klienten" verstoßen, so wäre die nächste Betriebsratswahl die beste Möglichkeit, ihn loszuwerden. Denn solche Betriebsräte verstoßen sicher auch gegen die Interessen anderer Mitarbeiter - und das spricht sich doch wohl schnell herum (natürlich nicht während der Arbeitszeit und nicht in Form von übler Nachrede und Mobbing).
Danilo schrieb: > MeierKurt schrieb: >> Karatona schrieb: >>> Hallo, >>> >>> wir haben jetzt einen neuen Teamleiter bekommen. Der alte hat gekündigt. >> >> Beschwerde über Verhalten des Vorgesetzten an den Betriebsrat. > > Ist sehr mit Vorsicht zu genießen. > Ich meine nicht Meckereien und Animosidäten eines Einzelnen als Beschwerdebasis. Das Ganze sollte schon Hand und Fuß haben - und da es das ganze Team betrifft, kann man auch als solches auftreten. > Oftmals kommt das als Bumerang zurück, weil man nicht weiss, welche > Seilschaften da bestehen. Wie gesagt - wenn es mehrere oder alle Mitglieder des Teams betrifft, dann hilft die Seilschaft dem unfähigen Chef auch nicht weiter. Wenn alles nicht hilft, sich neu orientieren - wird offenbar, dass das mehrere aus dem Team vorhaben (und es sich nicht um eine 0815-Truppe handelt, die leicht zu ersetzen ist), kommen zuweilen überraschend Dinge in Bewegung. Bei uns wurde in ähnlicher Sache ein GF gefeuert (der eigentlich fest im Sattel saß wg. Seilschaft aber genau so unfähig in Personalführung war), nachdem mehrere gute Leute ihre Kündigung eingereicht oder angedeutet hatten.
Wie lange bist du denn im Team? Ich hatte mal die Situation, dass ein Kollege der neue Chef wurde und einige Kollegen mit ihm nicht klar kamen. Wir waren beide jeweils 8 oder 9 Jahre im Unternehmen. Habe dann aber das Team gebeten, ein wenig Geduld aufzubringen, weil der Kollege sich in die Rolle erst mal einfinden muss. Habe meinem neuen Chef auch Feedback gegeben, wenn die Teamstimmung aufgrund seines Verhaltens ins Negative rückte. Das kann man aber nur machen, wenn nichts zu verlieren hat und eine entsprechend respektierte Stellung im Team. Alles in allem war er nicht der schlechteste Chef, den man haben kann. Er war sehr bemüht, aber der Aufgabe nicht gewachsen. Weil er auch seitens Management viel Druck bekamt. Am Ende hat die alte Riege, mich eingeschlossen, die Firma gewechselt. Nicht wegen ihm speziell, sondern wegen schlechter Management-Entscheidungen.
Karatona schrieb: > wir haben jetzt einen neuen Teamleiter bekommen. Der alte hat gekündigt. > Davor haben wir uns alle sehr wohl gefühlt und gut zusammengehalten. Der > neue ist sehr toxisch und unerfahren. Er versucht durch Strenge seine > Fehlentscheidungen und Unsicherheiten zu kaschieren. Er arbeitet gegen > das Team und nicht mit uns. Es hassen ihn mittlerweile alle und er wird > boykottiert und gemobbt. Die Atmosphäre ist vergiftet. Soll ich mich > nach etwas anderem umsehen oder darauf hoffen, dass man ihn rausekelt? > Ich fahre nur noch ungern zur Arbeit und täglich auch total genervt nach > Hause. Das Management oben hat noch nichts getan um die Situation zu > verbessern. Faktisch passt er einfach nicht ins Team. Er kennt kein > Danke und Bitte und hat keine Wertschätzung gegenüber anderen Menschen. Macht Euch doch erstmal einige Wochen lang Notizen, tragt sie zusammen, ordnet sie nach Prioritäten bzw. "Schwere" der Vorfälle, und versucht, mit dem Mann zu reden. Alle gemeinsam, und unbedingt freundlich, konstruktiv, und ergebnisoffen. Es gibt keine Gelinggarantie, aber vielleicht hilft das schon. Wenn sich nach einigen Wochen (weiterhin Notizen machen) keine Besserung zeigt, formuliert Ihr Eure Bedenken in einem Brief ans Management und bittet um Moderation. Tipp: bleibt immer sachlich, offen, und konstruktiv, und versucht unter keinerlei Umständen, den Teamleiter -- oder das Management -- unter Druck zu setzen, indem Ihr mit Kündigung, Leistungsverweigerung oder etwas anderem droht. Versucht erst einmal, kollegial zu bleiben, auch wenn es schwerfällt. Vielleicht hilft es was -- und wenn nicht, wißt Ihr wenigstens, daß seitens Eurer Vorgesetzten keinerlei Interesse an einer Lösung besteht, und Ihr könnt immer noch kündigen.
Günni schrieb: > Ich bin fassungslos. Warum? > In Firmen wird die Teamleitung (wie auch andere > Führungspositionen) keinesfalls basisdemokratisch bestimmt. Das hat niemand behauptet oder gar gefordert, und... > D.h. die für > die Besetzung zuständigen Führungskräfte bestimmen, wer Teamleiter wird. ... auch jenes hat niemand bestritten.
Günni schrieb: > Ich bin fassungslos. In Firmen wird die Teamleitung (wie auch > andere > Führungspositionen) keinesfalls basisdemokratisch bestimmt. D.h. die für > die Besetzung zuständigen Führungskräfte bestimmen, wer Teamleiter wird. > Dieser ist für das Ergebnis seines Teams verantwortlich und nur er > bestimmt, wie das Ziel erreicht werden soll. Ist er dabei wegen falscher > Entscheidungen nicht erfolgreich, werden seine Chefs über eine Ablösung > nachdenken. Schöne Theorie. Vielleicht glaubst du auch, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben. Es ist aber komplizierter. Was wenn zwar die Zahlen "kommen", aber am Ende des Jahres nur noch die Hälfte der guten Leute da ist, weil das Klima so unerträglich geworden ist? Warten bis alle weg sind? Nee, der Teamleiter muss neben organisatorischen Fähigkeiten Personalführungskompetenz haben. Und die besteht definitiv nicht darin, dass er zweimal in der Woche jemand wegen eines Fehlers zusammenschreit oder dem MA mit Kündigung droht. > Solange die Anweisungen nicht gegen bestehende Gesetze verstoßen oder > unzumutbare Schikanen beinhalten, müssen die Mitarbeiter diese bevolken. Jein. Aber das ist ein zu weites Feld. > Sonst drohen Abmahnungen und Kündigungen. Bei Mobbing kann im schwersten > Fall die Kündigung auch ohne Abmahnung erfolgen. Na, das wollen wir doch erstmal sehen, was da im Kündigungsschutzprozeß (der dann definitiv erfolgen muss) rauskommt... Es gibt ne Menge subtiler Verhaltensweisen, gerade gegen Teamleiter, die nicht begriffen haben, dass sie ohne ihr Team gar nichts sind. Mobbing ist ein schöner Begriff - aber auch das muss ggf. bewiesen werden. Einfaches Beispiel: Der MA sieht, dass der Teamleiter einen Fehler gemacht hat. Weist der den darauf hin (weil das Klima gut ist, er nicht will, dass der Teamleiter Ärger bekommt - naja, und doch letztendlich alle in einem Boot sitzen) - oder "übersieht" er den Fehler (ist ja nicht seine Baustelle, den Ärger hat er sich redlich verdient) und der Teamleiter bekommt daraufhin die abzusehenden Schwierigkeiten (und der MA reibt sich das Fäustchen und freut sich wie Bolle). > > Verstoßen die Anweisungen gegen Gesetze oder handelt es sich um > Schikanen "Bossing", so ist der Betriebsrat der Ansprechpartner. Der ist > übrigens zur Geheimhaltung verpflichtet. Nachteile muss man > normalerweise nicht befürchten. Sollte ein Betriebsrat gegen die > Interessen seiner "Klienten" verstoßen, so wäre die nächste > Betriebsratswahl die beste Möglichkeit, ihn loszuwerden. Denn solche Wenn der BR sich nicht an die gesetzlichen Grundlagen hält (hier Beschwerderecht/handhabung, in BetrVG §84 ff. geregelt) dann ist die Gewerkschaft der nächste Ansprechpartner. Die Idee mit der Wahl ist - nun, sportlich - zeitlich meist viel zu weit weg und die inzwischen aufgelaufenen Einzelfälle werden damit schon gar nicht irgendwie noch zum Guten hin reguliert. > Betriebsräte verstoßen sicher auch gegen die Interessen anderer > Mitarbeiter - und das spricht sich doch wohl schnell herum (natürlich > nicht während der Arbeitszeit und nicht in Form von übler Nachrede und > Mobbing). "Das spricht sich rum" - ja, schön - toll. Aber bitte - doch nicht zielführend. Dann müssen sich mal paar fähige Leute zusammentun, um bei der nächsten Betriebsversammlung den BR zu grillen. Gibt aber keine Betriebsversammlung? Der BR ist verpflichtet, ca. 1x im Quartal eine Betriebsversammlung abzuhalten (BetrVG §43). Tut er das nicht, gilt das als Pflichtverstoß - dann ist die Gewerkschaft wieder der richtige Ansprechpartner. Die Mega-Offenbarung ist das dann auch nicht unbedingt - es wird da nicht allzuviel passieren - aber: der BR weiß dann wenigstens, dass diejenigen - nämlich die MA, die er zu vertreten hat, Erwartungen in dieses Gremium haben und genug "Bescheid" wissen, die arbeit des BR zu kontrollierenseine Arbeit kontrollieren. Das größte Problem ist nach wie vor die allgemeine Uninformiertheit der Menschen - nicht nur was Arbeistrecht/Betriebsrat/Gewerkschaft angeht, sondern in allen Belangen. Obwohl es noch nie so einfach möglich war, sich zu informieren.
Klartexter schrieb: > Bei Wechsel Vorgesetzter haste Anspruch auf Personalgespräch und > Ausstellung Zwischenzeugnis. Das ist besser als kindisches "rausekeln". Hilf mir mal auf die Sprünge, woraus leitest du den besagten Anspruch auf Personalgespräch und/oder Zwischenzeugnis ab? Gesetzlich sehe ich da keinen - arbeits- oder tarifvertragliche Regelungen mag es geben, da wir weder das eine noch das andere in dieser Sache kennen sind die hier gegenstandslos.
MaWin schrieb: > Es kann Absicht der Firmenleitung sein, damit endlich ein paar der > aus > ihren Augen überflüssigen Angestellten kündigen ohne einen > Abfindungsanspruch zu erhalten. Unter der Annahme, dass es sich um Fachkräfte mit KnowHow und Erfahrung handelt... Kannste vergessen, es kündigen dann immer (immer!) die falschen, nämlich die, die gut sind und da draussen bestens unterkommen werden. Bis zu ihren Ausscheiden (Kündigungsfrist) kannst du von denen keine aedequate Leistung mehr erwarten und auch nicht bekommen. Sollten diese Leute auf für die Firma heiklen Positionen sitzen, stellt man die gleich mit dem Eingang ihrere Kündigung widerruflich frei. Was dann an MA übrig bleibt, kostet das Unternehmen auf Dauer mehr, als der fetteste Aufhebungsvertrag. Jedenfalls so im Allgemeinen...
Karatona schrieb: > er wird > boykottiert und gemobbt. > darauf hoffen, dass man ihn rausekelt? Das heißt ihr führt euch als mobbende Arschlöscher auf. > Ich fahre nur noch ungern zur Arbeit und täglich auch total genervt nach > Hause. Beim Mobben verausgabt. Kein Mitleid für mobbende Arschlöcher. > Das Management oben hat noch nichts getan um die Situation zu > verbessern. Sag mal, trollst du, oder bist du so blöd? Ihr habt dem Management mit eurem Mobbing viel Handlungsspielraum genommen. Das mit dem Betriebsrat würde ich auch vergessen. Seid froh wenn eure gemeinschaftliche Mobbingaktion nicht raus kommt. Dann müssen Management und Betriebsrat handeln, aber nicht so wie ihr das wollt. Dann seid ihr auf der Abschussliste. > Faktisch Faktisch? OK, faktisch > Er kennt kein > Danke und Bitte Würdest du irgendwelchen mobbenden Arschlöchern noch mit Danke und Bitte kommen? Grundsätzlich hat er euch als Vorgesetzter auch nicht den Pinsel zu kraulen, sondern euch Anweisungen zu geben. > und hat keine Wertschätzung gegenüber anderen Menschen. Haben mobbende Arschlöcher auch nicht.
Beitrag #6630332 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karatona schrieb: > Er kennt kein Danke und Bitte und hat keine Wertschätzung Schlechte Kinderstube? Manchmal reinigt auch ein kleines Gewitter frühzeitig die Luft. "Meine Mutti hat mir immer gesagt, dass man bitte sagt... " Junge Chefs müssen manchmal auch Erfahrung sammeln. Militärisch gesehen war mit höheren Dienstgarden immer besser auszukommen, als dienstgeilen Unteruffz, die noch was werden wollten. Man hat sie oft ins Leere laufen lassen oder nur genau das ausgeführt was sie gesagt haben. :-) Manchmalmacht das auch Spaß.
MaWin schrieb: > Es kann Absicht der Firmenleitung sein, damit endlich ein paar der aus > ihren Augen überflüssigen Angestellten kündigen ohne einen > Abfindungsanspruch zu erhalten. > Willst du dich der Methode beugen ? D.h., am Sessel kleben und sich täglich oder stündlich abwatschen zu lassen, dabei still zu halten und dabei noch unterwürfig zu lächeln. Nicht jeder will soweit sinken.
Wer als Elektrotechniker oder Informatiker sich heutzutage so etwas gefallen lassen muss, hat Angebot&Nachfrage nicht verstanden.
Realist schrieb: > Wer als Elektrotechniker oder Informatiker sich heutzutage so > etwas > gefallen lassen muss, hat Angebot&Nachfrage nicht verstanden. so sehe ich das auch. dementsprechend wird er eben gemobbt. naja, er könnte sich ja auch ändern. will aber wohl untergehen.
Realist schrieb: > Wer als Elektrotechniker oder Informatiker sich heutzutage so etwas > gefallen lassen muss, hat Angebot&Nachfrage nicht verstanden. Schonmal heutzutage versucht dich zu bewerben? Wenn man nicht genau dem Profil der Stelle entspricht und nur den Hauch eines Eindrucks erweckt man würde mehr als einen Firmenrundgang zur Einarbeitung benötigen, dann fällt man durch das Raster. Man studiert als Ingenieur jahrelang verschiedenste Fachbereiche, kann sich in komplexe Themen einarbeiten, hat breit gelegte Grundlagen. Aber nach ein paar Jahren im Beruf glauben die Personaler man hat nur die Fähigkeit ganz genau den Job ausführen den man die letzten Jahre ausgeführt hat.
Karatona schrieb: > Ich fahre nur noch ungern zur Arbeit und täglich auch total genervt nach > Hause. Such dir eine Wohnung in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz. Dann brauchst du nicht zu fahren.
ja, wenn du dich im konzern verheizen lässt und jahrelang ein knöpfle drücks um anschließend eine excel tabelle mit zahlen zu befüllen braucht man sich nicht zu wundern.
Und sonst? schrieb: > Grundsätzlich hat er euch als Vorgesetzter auch nicht den Pinsel > zu kraulen, sondern euch Anweisungen zu geben. Das ist vielleicht bei der Armee so. Aufm flachen LAnd hat eine Führungskraft Kompetenzen in Mitarbeiterführung - von der Motivation bis hin zur Ahndung irgendwelcher Fehler (Fehlerkultur, schonmal gehört?).
ztrewq schrieb: > Aber > nach ein paar Jahren im Beruf glauben die Personaler man hat nur die > Fähigkeit ganz genau den Job ausführen den man die letzten Jahre > ausgeführt hat. Warum ist das so? Personaler sind doch in der Regel studierte Psychologen und die müssten doch genau wissen, dass das nicht immer der Fall ist, sondern man auch immer offen für Neues sein sollte.
Rudi schrieb: > Warum ist das so? Personaler sind doch in der Regel studierte > Psychologen und die müssten doch genau wissen, dass das nicht immer der > Fall ist, sondern man auch immer offen für Neues sein sollte. Ein BWL Studium mit paar Wahlfächern in Richtung Personal macht niemanden zu einem studierten Psychologen. Warum das so ist? Weil ein neuer Job wieder Einarbeitung erfordert und das Geld kostet. Zudem birgt es das Risiko dass sich jemand überschätzt und scheitert. Was du jetzt machst, kannst du ganz sicher. Ein Kollege hat sich als technischer Projektleiter versucht, kam nicht klar und konnte glücklicherweise auf seine Stelle in der Softwareabteilung zurück. Bei einem Tester das gleiche Spiel.
Rudi schrieb: > Personaler sind doch in der Regel studierte Psychologen Wo hast du den Schwachsinn her?
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