Ich habe mir nun dieses Ultraschall-(Hand)-Schweißgerät https://www.amazon.de/dp/B085RGLY9X gekauft und heute bekommen. Als Zubehör gäbe es noch div. TITAN-Schweißköpfe zB https://www.amazon.de/dp/B07D3PK8MY ..alles zu extrem horrenden Preisen (zzgl. 80,- Versand, zzgl. ZOLL!) Es gibt aber so gut wie keine Firmen, die so etwas Kleines zu "solch günstigen Preisen" anbieten . Ich habe nun ein paar Tests gemacht und u.a. einen Draht 'versenkt' und auch schon ein paar Löcher in Folien geschweißt. Trotz dieses Miniaturnetzteils hat das Zeug enorme Kraft. Mit 12V hats mir innnert 3 Sekunden ein verkohltes Loch durch den Pizzakarton hindurch bis auf das letzte Blatt eines Aldi-Prospekts 'hineingebrannt'.... Es ist klar, daß es sich hierbei um ein --hochspezialisiertes-- Industrieprodukt handelt, das eine Menge Einstellarbeiten zur korrekten Funktion erfordert. Im Handbetrieb is das jedenfalls fürn Oasch, Ständer dringend erforderlich. Und, ich glaube, ohne "Gegenstempel" ist das sowieso nicht brauchbar zu verwenden. Es ist also -kein- Gerät für 'Bastler', soviel ist sicher ! Meine Frage: Hat jemand so etwas (ähnliches) bereits und selbst 'Schweißköpfe' mit verschiedenen Formen angefertigt? Muß das TITAN sein, oder warum sind die Köpfe aus Titan? -ohne die starke Abnutzung im industriellen Alltag zu berücksichtigen. ..Wird hier einfach nur IRGENDEIN Körper in Schwingung versetzt oder muß dieser eine spezielle Form haben? Ich habe den 8mm-Flach-Kopf kurz heruntergeschraubt, das bloß ein Voll-Körper mit einer Schraube dran. Für Bastler jedenfalls ein recht interessantes Gerät, wenn man sich verschiedene Köpfe und Schneidspitzen und Lötspitzen etc dazubasteln könnte. Das Zeug produziert eine derart -extreme punktuelle- Hitze, das ist beängstigend !
Meine nächtlichen Erstversuche... wie man an einigen Punkten sehen kann, schweißt es häufig zwei außerzentrische Punkte ins Material. Bei ausreichendem Bemühen wirds aber recht schön und ist äußerst haltbar :) Entscheidend ist der DRUCK und die LEISTUNG - die die ZEIT ergeben. ZEITschaltuhr hats keine, DRUCKregelung erfolgt per Hand oder über den Daumen, und die LEISTUNG könnte für ein 'schöneres Ergebnis' durchaus auch 6V (statt 12-24V) betragen Es ist also ein Herumprobieren, ..falls es später mal jemand interessiert, wie das in der heimsichen Werkstatt aussehen könnte. --FALLS-- man mal billig an so etwas gelangen sollte. Oder gar selbst basteln würde, falls überhaupt möglich. Weil es muß irgendeinen Grund haben, warum dieses Zeug derart schweineteuer ist
Ich habe mich nun selbst darum gekümmert. Auf herrmannultraschall.com kann man in sehr kurzer Form die "Grundlagen" der Ultraschalltechnologie einsehen. Die messen bis zu 150 Parameter in ihren Geräten. Hier was herumzubasteln ist vertane Zeit. Es gibt verschiedene (leider wenige) youtube-Videos für alle die sich für diese Materie interessieren. Auch ein empfehlenswertes Video über eine BOSCH-herrmann-Verpackungsanlage, da hat man genug Zeit, nebenbei 'darüber' nachzudenken. Das Problem ist, daß auch die Profis nur über monatelanges Herumprobieren mit sauteurem (Meß-)Equipment und mit ihrer -jahrzehntelangen Erfahrung- hier punkten können. Zu diesem Gerät kann ich nur anmerken: besser als nix. Jedenfalls besser als Ultraschall-Reiniger-Piezos "umzubauen". Kann als Ausgangspunkt für Basteleien dienen, aber technisch ist man da arm. Es handelt sich eben um ein spezielles Reibschweißverfahren. Im Kunststoffbereich schwingt die Sonde geradeaus, aber beim Metallschweißen quer zur Sonde. Im Mikrometerbereich. Mit zusätzlichem sog. "Active Solder" und USonic-Lötkolben kann man sogar Glas oder Keramik mit Metallen verbinden. Ich schätze, daß das, um die Märkte zu erweitern, und wie früher das WIG-Schweißen, bald mal Einzug ins heimische Wohnzimmer halten wird und irgendwann zum DYI-SpezialSchweiß-Standard werden wird. Die Möglichkeiten sind schon grenzenlos... Diese Geräte lassen sich billig herstellen, bestehen fast aus nix. Ich habe meins kurz geöffnet, leider alles eingeklebt: eine Lochrasterplatine mit ein paar SMD-Platinen. Und dazu ein billiges Laptop-Universal-Netzteil. Irgendwann wird also ein findiger Geschäftsmann -hoffentlich- solche Klein-Geräte mit besserer Steuereinheit und verschiedenen Aufsätzen wie Stempeln in einen Verkaufskarton packen.
Ich hab übrigens nur 79,57 bezahlt, frei Haus vom Buchhändler. DAS -wäre ein fairer Bastler-Preis. 150,- ginge auch noch ! Mit Gegenstempel
kurz gesagt: Das hat mit "Ultraschall?" gar nichts zu tun... Der Piezo dient dabei bloß als 'Antriebseinheit' für ein komplexes Schwing-System, das (mit etwa 20-35kHz) -im Mikrometerbereich- präzise schwingt. Kontrollierbar in jede 'gewünschte' Richtung.
Rudi Ratlos schrieb: > kurz gesagt: Das hat mit "Ultraschall?" gar nichts zu tun... Natürlich ist das Ultraschall, das bedeutet ja nur das die Frequenz außerhalb des menschlichen Höhrbereiches liegt. siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschall und https://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Fen#Ultraschallschwei%C3%9Fen https://de.wikipedia.org/wiki/Sonotrode hier gibt es eine Übersicht der Unterschiede von verschiedenen Sonotroden Werkstoffen https://rittmeyer-beri.de/ultraschall-buch/fehler-im-ultraschall-schweissprozess/fehlerquelle-sonotrode/werkstoff
Auch wenn Du es bewusst nicht wahrnimmst, Ultraschall kann Dein Gehör dauerhaft schädigen. Zahntechniker, die viel mit US arbeiten haben u.a. einen Einbrucht in der Empfindlichkeitskurve im Hörbereich (um 6kHz WIMRE). Die abgestrahlten Schallleistungen sind nicht ohne und bedingt durch die Wellenlänge teils sehr gerichtet.
Es mag schon sein, daß die Schwingfrequenz von einem Piezo
(hermannultraschall verwendet generell 4-er-Kapseln) erzeugt wird, und
auch, daß dabei geringe Mengen Ultraschall abgestrahlt werden, sofern
kein (luftdichtes) Gehäuse drumherum ist,
das ist aber KEIN ULTRASCHALL i.S.v. Lautsprechern !
Also Schall, der zur Tonerzeugung abgestrahlt wird. Es soll hier nur
Material in einer genau definierten Richtung mit dieser Frequenz
schwingen. Bei meinem Gerät also einem >HAMMER< entspricht, der mit
30kHz auf das Material einprügelt. Und bei Metallschweißern das Material
eben bloß hin-und-herbewegt. Das hat mit 'Zahn-Reinigern' leider nichts
zu tun .
Ob also diese enorm hohe (Metall-)Masse so große Mengen Ultraschall
(über die umgebende Luft) abstrahlen könnte, bezweifle ich. Wenn der
Untergrund beim Schweißen nicht fest ist , --kreischt- das in
ohrenbetäubender Lautstärke--. Von wegen Ultraschall..
Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie ein Piezo genau
verbaut wird, in diesen Kapseln. Also ob man einen Piezo aus einem
Lautsprecher für Experimente benutzen könnte. Dieser 'verträgt' immerhin
30V. Vier davon ergäben 120 Vmax.
Zwei Piezohörner kosten ab 7,- .. Ein (für seinen speziellen
Einsatzzweck) bereits verkapselter und viel zu starker
Ultraschallreiniger-Kopf aber gut 40,- , aus dessen !Kapsel-Form! sich
bereits ergibt, daß Experimente hier scheitern müssen. Wie auf youtube
mehrfach zu sehen ist.
Einen Horn-Piezo aber kann ich auch mit dem Frequenzgenerator über einen
simplen HiFi-KleinVerstärker ansteuern - mit jeder beliebigen Frequenz.
----------------------
In Summe bisher:
Das bei Weitem interessanteste Werkzeug seit langem !
----------------------
Plexiglas schmilzt absolut klar zusammen. Es dauert eine gewisse Zeit
bis zur Schmelze, aber dann gehts IRRSINNIG rasch, da verbrennt man sich
bei kleinen Stücken leicht rasch gern die Finger. Wie gesagt:
> Entscheidend ist der DRUCK und die LEISTUNG - die die ZEIT ergeben.
Das ist das Hauptproblem.
Metall auf Metall (>obige Kupferlitzen miteinander verschweißen) funktioniert mit diesem Gerät NICHT!. Möglicherweise mit speziellen Halterungen... bei 24V .
Wegen Zahntechnik: Auf youtube gibts ein Privat-Video, wo "man sieht", daß sich das Material (angeblich) ..zusammenzieht.. und wieder ausdehnt.. mit dieser US-Frequenz. Ob das technisch "richtig" ist, weiß ich nicht, ich kanns nicht erklären. W E N N dem aber so wäre, weiß man, was mit SEINEN ZÄHNEN bei US-Reinigern beim Zahnarzt passieren wird. Alle Füllungen: Unmittelbar HIN.
Hi
> Muß das TITAN sein, oder warum sind die Köpfe aus Titan?
In deinen beiden Links wird an keiner Stelle Titan erwähnt, Ist
vielleicht nur ein Markenname. Titan gehört noch zu den Leichtmetallen.
Deswegen zweifle ich die Gewichtsangabe von 500g in deinen 2.Link
ernsthaft an.
Abgesehen davon sind dein Bilder von den Schweißstellen eher für eine
Antireklame geeignet.
MfG Spess
> Abgesehen davon sind dein Bilder von den Schweißstellen eher für eine > Antireklame geeignet. Nicht alles, was trivial erscheint, ist es auch.
kannst du da ein skalpell dran bauen? - das wäre eine tlle basis für ein ultraschall messer seitlich eine flachstelle fräsen, oder feilen und dort zwei kleine gewinde rein schneiden. ich denk ich werd da mal auch zum Buchhändler gehen
Wieso? Steht eh unten bei der Beschreibung "Probe Material: Titanlegierung" . Die verwenden alle - TITAN - warum auch immer. Entweder das hat spezielle Ultrasonic-Eigenschaften oder es geht um die industrielle Haltbarkeit. Antireklame? Ich will ja keine Werbung machen, bei diesem? Preis ... Sind ja nur Tests, was kann man mit was verschweissen? Das ist nicht soo einfach . Die TITAN-Köpfe werden "speziell angepaßt", da mußt bei der Bestellung genau definieren, was du genau verschweissen willst. Also Material, Dicke, Form... Andere Firma, selber Kopf : Replacement Titanium Alloy Tip 8mm : https://www.amazon.de/dp/B08597K6N4 um ? Euro Lohnt sich so ein Gerät ? Oder ein Schneidmesser ? https://www.amazon.de/dp/B0855DJFCM PS: Es gibt ja auch schon lange "Ultraschall-Lötstationen" von einer deutsch-schweizer. Firma (MBR-Electronics) . Und 'dazu' "Active Solder" von div.SpezialFirmen. Preise? -natürlich- nur auf Anfrage !
Ist mir die liebste R e k l a m e Stichfeste Kevlar-Westen ? Hoffen wir das beste bei der nächsten Demo . Einfach Irre .
Hi
>Steht eh unten bei der Beschreibung "Probe Material: Titanlegierung" .
Na ja, in einem Bild mit Textsuche leider schlecht zu finden.
MfG spess
Rudi Ratlos schrieb: > Einfach Irre . Also sollten wir das Gerät direkt verbieten, damit du dir keine Sorgen mehr machen musst? Erschreckende Denke hier.
Also ich wusste nicht wo man diese Verfahren einsetzen könnte. Vielleicht in der Industrie Verpackung von irgendwas. Aber privat wüsste ich keine Bastelei wo dieses Gerät sinnvoll wäre. Kleben, Schrauben, etc sieht einfach besser aus, ist flächiger, lösbar, ohne Spuren etc. Hast du mal probiert Holz zu verbinden? Also mir wäre der Ultraschall zu riskant, wenn man die Frequenzen nicht hört, kann man nicht abschätzen wie viel da von vorhanden ist.
Rudi auch wenn Du es nicht höhren magst... (pass ja) sei es durch Unkenntnis oder Leugnung der Physik Insbesondere beim US Schweissen entstehen durch Abstrahlung der bewegten Oberflächen Pegel. die das Ohr schädigen. Nun jeder darf sich selbst verkrüppeln... andere Rauchen...
Henrik V. schrieb: > die das Ohr schädigen. Nicht nur Ohren, auch Hautoberflächen sind gefährdet. Aber trotzdem ist es interessant, was so ein Handgerät kann und wie schwer es ist damit ordentliche Verbindungen zu erzeugen.
Rudi Ratlos schrieb: > Es mag schon sein, daß die Schwingfrequenz von einem Piezo > (hermannultraschall verwendet generell 4-er-Kapseln) erzeugt wird, und > auch, daß dabei geringe Mengen Ultraschall abgestrahlt werden, sofern > kein (luftdichtes) Gehäuse drumherum ist, > das ist aber KEIN ULTRASCHALL i.S.v. Lautsprechern ! Schallwellen breiten sich auch in festen Medien aus. Bei Ultraschall-Materialprüfung wird das zur zerstörungsfreien Dickenmessung oder Rissprüfung genutzt. Und ein thermoplastisches Material lässt sich durch die lokal eingebrachte Energie eben aufschmelzen und schweißen.
Henrik V. schrieb: > Insbesondere beim US Schweissen entstehen durch Abstrahlung der > bewegten Oberflächen Pegel. die das Ohr schädigen. Dann würden wohl nirgends solche Geräte herumstehen, zB zur Corona-Masken-Produktion. Oder Verpackungen (Kaffee..). Ich bezweifle, daß da überhaupt Nennenswertes abgestrahlt wird. Indirekte Abstrahlung. Letztendlich muß Luft erstmal in Schwingung versetzt werden, dann der Abstand berechnet werden, und 'der Rest' trifft auf das Trommelfell, das selbst bei 12kHz so wenig erregt wird, daß es kaum noch was 'hören' kann. Andersrum dürfte man auch keine 108dB/1m-Piezos in Disco-Lautsprechern verwenden. Oder gar 128dB -Hochton-Hörner ! Ich bin übrigens extrem empfindlich auf US-Reiniger, da gellen mir die Zähne und ich bekomme Kopfweh ! Hab mal Brillen damit gereinigt, nurim Badezimmer bei geschlossener Tür. ZWEITENS Einer Schweißzeit von zB 0,2..0,4 Sekunden (was aber einen 0,005" Zeitschalter erfordert) folgt immer eine PAUSE von mindestens derselben Länge (=mechanische Grenze). Je kürzer aber die Schweißzeit wird, desto höher muß die Piezo-Energie werden... ABER desto präziser muß der mechanische Teil arbeiten können. DRITTENS Der Piezo ist ja verkapselt und liegt nicht frei wie bei Lautsprechern. SCHALL? aber entsteht erst und nur durch Luftdruckschwankungen. Wie willst mit irgendeinem dieser StößelGebilde großartige Druckschwankungen erzeugen? Selbst bei 'irrsinnig hoher' Energie wirkte das nur wie ein 'Rundstrahler', der SchallDRUCK wäre also schon aus dieser Sicht seeeehr gering. > Hast du mal probiert Holz zu verbinden? Nein. Kann nicht funktionieren, da es durch die Reibung verbrennt. Angeblich kann man mit diesem US-Messer aber Holz und Karton schneiden. Dieses Handgerät ist nur zum Verbinden von Thermoplasten (auch verschiedenen). Möglicherweise könnte man einen TITAN- Messeraufsatz verwenden. Das obige blaue Gerät (2000,-) wird ?offensichtlich? nur mittels Köpfen umgerüstet, von Schneid- auf Schmelzbetrieb. Außerdem hat es einstellbare Frequenzen, was das aber genau bewirkt, weiß ich noch nicht. Impulsbetrieb und so Schnickschnack Weshalb ich mich eben fragte, wegen Lautsprecher-Piezo-Umbauten plus AWG plus Verstärker. Sofern es auch mit Stahl oder Edelstahl funktioniert. Dieses youtube-Video, wo einer sich einen ALU-Kopf gefräst hat: DAS kann schon aus TEMPERATUR-Gründen nicht funktionieren, da Alu bereits bei 550° schmilzt. Leider auch sehr weich ist, dafür (nutzlos) aber extrem ZUGFEST ist. Es ist eben eine interessante Materie.
Dieter D. schrieb: > Aber trotzdem ist es interessant, was so ein Handgerät kann und wie > schwer es ist damit ordentliche Verbindungen zu erzeugen. Genau genommen ist es sehr leicht. Wenn man das Prinzip des Reibschweissens mal kapiert hat. Dummerweise sieht man den Vorgang selbst ja nicht, sondern nur das Ergebnis. Deshalb braucht man 'anfangs' wenig Leistung und lange Schweiß-Zeit. DIESES Gerät hat also folgende Nachteile: Nur einen Schalter -STATT Taster- am Gerät, keine Betriebsleuchte am Gerät (NIEMALS unbeaufsichtigt herumliegen lassen!) Das Netzteil (max. 4A) ist -ultraleicht- mit Stufenschalter (gut gelöst) von 12-24V, wünschenswert aber wären 5-24V. Fehlende Zeitschaltuhr, ohne solche geht 'gar nichts'. Sehr kurzes Stromkabel (eben für stationären Betrieb), die Pins sind dünner als die einer 2,54mm-Messerleiste, viel Strom kann da wohl nicht fließen. Wo also die angeblichen "500 Watt" Leistung herkommen sollen, weiß wohl nur der Hersteller. Für sein "800 Watt/9kg-Trafo-Gerät" antwortete dieser: Hallo. Die Spannung der Maschine beträgt 220 V und der Arbeitsstrom beträgt 0,5 A bis 1,2 A.
DANIEL D. schrieb: > Also ich wusste nicht wo man diese Verfahren einsetzen könnte. > Vielleicht in der Industrie Verpackung von irgendwas. Aber privat wüsste > ich keine Bastelei wo dieses Gerät sinnvoll wäre. Kleben, Schrauben, etc > sieht einfach besser aus, ist flächiger, lösbar, ohne Spuren etc. Gibt genügend sinnvolle Anwendungen für Ultraschallverschweissungen im gewerblichen Bereich, privat möchte ich nicht bewerten, jeder hat so seine Hobbys, verschweißen von Litzenenden (keine Aderendhülsen notwendig), Abzweige in Kabelbäumen, zum eintreiben von Muttern in Bleche. In den letzten Monaten wäre ein solches Gerät sehr praktisch gewesen, bei vielen Masken sind mir beim aufsetzen die blöden Gummibänder abgerissen, weil die Verschweissung vom Hersteller mangelhaft war ;)
Habe eben -Polyestervlies- (Lautsprecherbau) verschweißt. Schon komfortabel, einzelne Matten zusammenzupunkten. Kompakte Masse ... Lange braucht man meist nicht zu suchen, hat man schon wieder einen Einsatzzweck . Zum Schall wollte ich noch sagen: Je höher die Schallfrequenz, desto stärker die Schall-Bündelung ! Desto größer der Energieverlust während der Ausbreitung. Hat von Euch jemand schon mal die "Piezo ->Kapsel" eines US-Reinigers geöffnet? Schwingt der Piezo in einem doppelseitigen Hohlraum oder ist der Piezo "vergossen" ? Zur Frage: Wie wird die Schwingung (hier) übertragen? DENN zweitausend-fünfhundert Teuro ist schon ein ziemlicher Luxus. ("In den letzten Monaten wäre ein solches Gerät sehr praktisch gewesen ") (das ist es eben, was Werkzeug ausmacht. Erst mal haben )
Ich habe selbst einen für 35 kHz. Da ist das Horn etwa 12cm lang und knapp 5 im Durchmesser. Trotzdem bringt der Generator bis zu 1,6 kV um dem Pizeo die Leistung zu entlocken. Da versuchen die Generatoren den Resonanzpunkt zu finden das man die meiste Auslenkung bekommt. Da ist selbst eine 310 gr Schwinungswandler dran. Der übersetzt transversal 1:3,3 und die Amplitude mit 1:1,5 Alu ist das auf keinen Fall. In der Serienfertigung sieht man die im Regelfall Luftgekühlt. Titanlegierungen aus dem Grund man will was leichtes sonst könnte man auch Wolfram nehmen. Ist nur unangenehm schwer, das frist Leistung. Unterschätze nicht die abgestrahlte Schallenergie. Man hört es nicht aber es schädigt.
Wolfgang schrieb: > Schallwellen breiten sich auch in festen Medien aus. Bei > Ultraschall-Materialprüfung wird das zur zerstörungsfreien Dickenmessung > oder Rissprüfung genutzt. Ja man könnte meinen hier hat noch niemand Ultraschall Geräte beim Arzt gesehen. Wahrscheinlich wird dann auch lautstark losgezetert dass dies Fake sei weil da wäre ja gar kein Lautsprecher...
Ryven schrieb: > Generator bis zu 1,6 kV um Super. Da ist ein --Hochspannungsgenerator- vor dem Piezo ? Und wieviel Strom frißt dabei das ganze US-Gerät? PS.: Man könnte auch meinen, daß Handy-Funkwellen das Gehirn gar stark schädigen - nicht nur können . Die breiten sich nämlich übers ganze Gehirn aus. Und versetzen die kleinen grauen Zellen in Schwingung, bis sie orgasmieren oder aus der GehirnHülle fallen
Ich habs jetzt mal nachgemessen. Bei -24V- brauchts Netzteil 230V/0.07A
im Leerlauf und steigt bei Druck rasch auf 0,20A an, bei noch stärkerem
Druck auf gute 0,30A - also je nach Wirkungsgrad des SNT etwa 50-60W
netto.
Das SNT liefert bei 20-24V max.4A.
>> und Bei 0,37A raucht es blatz ordentlich .. Plastik verbrannt!
War 5mm dick (auf Alu, sonst hast auch noch einen Brandfleck)
Gut zu wissen: Der Druck steigert den Strombedarf = Leistung .
Klar ist das ein Hochspannungsgenerator. So ein Piezo hat nicht soviel Kapa. Der zieht laut Typenschild bis 5 A. Da sind so unbekannte Stecker dran, leider.
Ein Piezo-LS verträgt bis 32V. Wenn man einen Parallelwiderstand reinhängt, verhält er sich wie ein normaler Lautsprecher, kann also -direkt- an einen Verstärker angeschlossen werden, an dem ein AWG hängt. Wenn die aber Hochspannung (>1000V) verwenden, verwenden sie andere oder viele große Piezokristalle, oder diese sind in einer plastischen Masse vergossen - und brauchen oder 'vertragen' daher höhere Spannungen, um sich !überhaupt bewegen zu können. Das ist was ich nicht versteh. Muß mich da mal mitm Raspi reinhängen. Sehe aber auch wenig Chancen irgendeine nachbastelfähige Information zu bekommen. Theoretisch könnte man die Steuerung aufhacken und einen AWG anschließen ! Aber wo bekommt man diese Kapseln ? Ein großes Geheimnis ... Ist halt so mit Typenschildern,
Rudi Ratlos schrieb: > Das ist was ich nicht versteh. Was in diesem Thread andere vielleicht nicht verstehen : Das ist ein saugeiles Zeug! Wenn man das auf Bastelzwecke "herunterskalieren" könnte, viel Energie braucht das ja nicht, könnte man sich div.MiniWerkzeuge basteln.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.