Hallo, ich habe eine vielleicht etwas dumme Anfängerfrage. Ich habe eine Schaltung welche mit 3,3V läuft und über diverse Tasten zur Steuerung verfügt. Das Signal eines Tasters möchte ich nun mit einem ESP32 abgreifen. Die Ursprungsschaltung soll aber nach wie vor genauso funktionieren. Der Taster zieht den Port auf GND. Kann ich einen IO-Pin des ESP32 einfach parallel dazu hängen? Danke! :)
Mike Schmidt schrieb: > Kann ich einen IO-Pin des ESP32 einfach parallel dazu hängen? Die Masse vom ESP32 solltest du schon auch dazuhängen. > über diverse Tasten zur Steuerung verfügt. Ich würde da mal kontrollieren, ob die evtl. gemultiplext oder sonstwie "seltsam" beschaltet sind. Dann wirds aufwändiger...
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Mike Schmidt schrieb: > Kann ich einen IO-Pin des ESP32 einfach parallel dazu hängen? Nein. Du kannst die Taster komplett abklemmen, an deinen ESP anklemmen, und zusätzlich von den Tastern z.B. Reed-Relais schalten lassen, die die Originalkontakte überbrücken. Das funktioniert immer, sowohl bei unterschiedlicher Polarität, Spannungspotentialen als auch bei Spannungsteiler-Analogauswertung oder Multiplex. Manchmal kann man die Reed-Relais durch Analogschalter wie CD4066 ersetzen, da muss aber schon einiges bekannt sein, und man schaltet nicht mehr galvanisch getrennt. Manchmal durch Optokoppler wie PC817, manchmal durch PhotoMOS Relais wie AQY210. Eine direkte Verbindung jedes Tasters zu einem ESP Eingang klappt nur, wenn beide Schaktungen zufällig dieselbe Betriebsspannung haben (gleichzeitig eingeschaltet, galvanisch verbunden) und zufälligerweise den Taster auf dieselbe Art auswerten (z.B. pull up). Es wäre also Zufall, wenn deine Idee funktioniert. Sie kann sehr gut auch zu einem Schaden führen.
MaWin schrieb: > Mike Schmidt schrieb: >> Kann ich einen IO-Pin des ESP32 einfach parallel dazu hängen? > Nein. Ja, warum nicht? Ich sehe da keine allzu schlechten Chancen. > Es wäre also Zufall, wenn deine Idee funktioniert. Natürlich wird das nur funktionieren, wenn die Taster einfach einen Pin nach GND ziehen. Das kann man messen. > Eine direkte Verbindung jedes Tasters zu einem ESP Eingang klappt nur, > wenn beide Schaktungen zufällig dieselbe Betriebsspannung haben > (gleichzeitig eingeschaltet, galvanisch verbunden) So ein ESP ist ein Funkmodul. In diese Richtung ist die Potentialtrennung schon mal sicher. Und wenn man den ESP sogar aus dem fraglichen Gerät versorgt, dann hat man das Sequencing auch shocn erledigt. > und zufälligerweise den Taster auf dieselbe Art auswerten (z.B. pull up). Den ESP hat man ja selber in der Hand und kann das programmieren.
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Lothar M. schrieb: > Ja, warum nicht? Deine Antwort ist so dumm, wie ein Ja als Antwort auf die Frage "ich möchte mir ein Haus bauen, soll ich Lotto spielen". Lerne Existenzquantor vs. Allquator zu unterscheiden.
Also zum "Bedienteil" gehen insgesamt 6 Adern. Eine für jede Taste und eben GND. Auf der Platine gehen die Leiterbahnen soweit ich das erkennen konnte direkt an einzelne Pins des verbauten Mikrocontrollers. Daher werden hier wohl die internen PullUp-Widerstände genutzt. Den ESP32 versorge ich mit der Spannung des Geräts. Der verbaute Spannungsregler ist ziemlich überdimensioniert - das sollte also keine Probleme geben. Ich probier's einfach mal aus 😅 Falls was kaputt gehen sollte.. Naja.. Beide Teile sind nicht sonderlich teuer.
MaWin schrieb: > Deine Antwort ist so dumm Ja, und du hast echt stichhaltige Argumente. Daumen hoch! Denn dein Ansatz ist zwar im Grunde auch völlig korrekt, technisch gesehen aber ebenso Blödsinn und letztlich treffen wir beide uns am Lottostand beim abgeben unserer Tippscheine. Also warten wirs halt einfach mal ab... > Lerne Existenzquantor vs. Allquator zu unterscheiden. Ähem: wenn schon klugscheißen, dann bitte wenigstens richtig. EDIT: offenbar habe ich da mit der Versorgung und dem Drumrum gar nicht mal so schlecht geraten... ;-)
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