Hallo Leute, ach du meine Güte, wie geht das denn? ±16…±25V aus 12V fuer eine aktive Frequenzweiche. Das Ganze ist Teil meiner HiFi Anlage in meiner Gartenlaube, muss also effizient sein (keine 78Lxx). Hinter der Frequenzweiche geht's mit 3x kleinen Class D Verstärkern an Technics SB100 weiter. Die Verstärker brauchen im Realbetrieb keine 100mA, die Weichen sind mit 65mA angegeben. Wie kann ich die Betriebsspannung fuer die Weichen erzeugen??? https://www.elektor.de/active-cross-over-140571-1 https://www.elektormagazine.de/labs/140571-active-3way-crossover-for-speaker-system Gruss Natalia
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87Lxx sind Linearregler, die können nur abwärts regeln. Du suchst einen Aufwärts-Schaltregler (Boost-Converter). Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Warum hast du in den Titel 500mA geschrieben, wenn du nur 65mA brauchst?
> Die Verstärker brauchen im Realbetrieb keine 100mA
Die kommen ander nicht an den Spannungswandler, oder? Mit 100mA kannst
du bestenfalls einen Kopfhörer betreiben. Auch 500mA reichen für
Lautsprecherboxen wohl kaum aus.
Such dir irgendeinen Verstärker fürs Auto, die etwas größeren billigen Dinger, kann auch defekt sein. Da ist dein Spannungswandler drin: Trafo, meist TL494 o.ä., Transistoren + Dioden, alles schon fertig. Die (ggf. defekte) Endstufe rauswerfen, dein Zeugs rein. IDR hast du mindestens +/-25V/5A zur Verfügung.
NKC T. schrieb: > wie geht das denn? ±16…±25V aus 12V > muss also effizient sein Wie effizient? Und welche Kenntnisse und Möglichkeiten bzgl. Selbstbau hast Du überhaupt genau? Und vom vorh. Platz sagtest Du leider auch gar nix. Deine Eingangsfrage könnte man sowohl so interpretieren, daß einzig die hohe Effizienz Dir Sorgen machte, und Du ansonsten wüßtest, wie Du da ran gehst. Als auch so, daß "wie geht das denn?" bedeutet, daß Du Dir keiner der ggbn. Möglichkeiten bewußt bist. Die da in etwa sein könnten (außer fertigen isolierten Gleichspannungswandlern wie Traco etc. die schon oben stehen als Möglichkeit): Billig: Kombination zweier China-Switcher - 1x Step-Up mit laut Angabe rund 1A Ausgangsstrom, 1x Step-Down mit laut Angabe rund 2A (beschaltet als Inverswandler, wobei der nötige Flyback-Betrieb höheren RMS Strom erzwingt, und die nötige Spannungsfestigkeit U_ein + U_aus ist) (Bei Vollast rund 80% - 90% Wirkungsgrad, nicht klein. Bei Teillast deutlich weniger - unvermeidbar. Und es braucht nach dem Flyback etwas mehr als reine Schalt- spitzen-HF-Filterung, also mehr filtern auf der neg. Seite.) Klein: Ein Gegentaktwandler (evtl. Selbstbau oder aus einer... ausgemusterten aktiven Frequenzweiche fürs Auto) incl. isolierendem (und insgesamt bis zu 2 x 2 = 4 facher Spannung nach diesem) Trafo. Kann deutlich kleiner werden. (Vergleichbar im Wirkungsgrad.) Effizent, aber aufwendiger: Selbiger als (evtl. noch überdimensionierter, maximal niederohmig aufgebauter) Resonanzwandler - Effizienz bis über 90%, auch evtl. bis 95%, und Möglichkeit, durch niedrige L_m (Magnetiserungsinduktivität) die hohe Effizienz bis hin zu weit unter Vollast zu haben (man "schiebt" das Wirkungsgradmaximum dort hin). Was käme in Frage, und wie sieht der Einbauort aus? (Übrigens: Eine "Autobatterie" ist auf ganz bestimmtes spezialisierte Akkutechnik: Extrem hohe, doch kurze Entladestromspitzen gefolgt von sofortiger Aufladung.)
Ja da hast du natuerlich Recht, die Verstärker hängen nicht hinter dem Spannungswandler sondern direkt an Autobatterie. Also die ±16…±25V brauche ich nur fuer die Weichen also 2 x 65 mA da Stereo. Die weniger als 100mA sind gemessen während Betrieb in "Zimmerlautstärke" an der 12V Zuleitung zum mini-Verstärker. Die Boxen sind Hornlautsprecher mit 89 dB/W/m Wirkungsgrad. Wie sähe die Schaltung mit den 2 Traco DC/DC Wandlern denn konkret aus??? Ich erinnere mich irgendwie an "Masse zentrieren mit Widerständen" oder sowas von anderen Netzteilen, kann sein dass ich da jetzt vieles durcheinanderwerfe... Gruss Natalia
Einen Boost und einen inverting buck converter nutzen. Alternativ schon genannten Wandler wie DPAN02A-15
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Hallo wd Danke fuer deine ausfuehliche Antwort ! > Wie effizient? Und welche Kenntnisse und Möglichkeiten > bzgl. Selbstbau hast Du überhaupt genau? Wie erwaehnt steht das alles in einer Gartenlaube die eine kleine 12V Solaranlage hat, und eben besagte "Autobatterie". Der Ladezustand haegt vom Wetter ab ;-) zu verschenken ist nichts, daher mein Hinweis auf Effizienz. > Billig: > Klein: > Effizent, aber aufwendiger: Danke fuer diese Hinweise! zZt aber ueber meinen Kentnisstand...die Variante mit den Tracos gefaellt mir, die gibts auch bei Reichelt, allerdings nicht gerade billig... Gruss Natalia
such mal nach einem SEPIC Konverter mit hoher Schaltfrequenz (>100kHz), dann stört die Restwelligkeit nicht. Passende Kandidaten wären Boards mit XL6009/XL6019
NKC T. schrieb: > die Variante mit den Tracos gefaellt mir Ein Boost/Step-Up für nur 10V (max. Mindesteingangsspannung) und U_aus in Deinem Bereich mit Angabe 0,5-1A Ausgangsstrom ist zusammen mit einem Buck/Step-Down (als Inverswandler/für "DCminus") mit max. Höchsteingangsspannung >= U_ein + U_aus bei 1-2A auch nicht soooo groß. Überdimensionieren ist eh unsinnig, weil bei nur geringer Auslastung der Wirkungsgrad weiter sinkt (evtl. sehr weit...). Und möglicherweise auch welliger am Ausgang. Suche halt danach (einstellbare = "adjustable" Varianten, wenn Du eine best. Spannung willst - ich glaube aber, Du hast einfach nur den für die Weiche im DaBla anggbn. Versorgungsbereich "abgeschrieben" - so daß zw. 15 und 24V jeder Festspannungs-Switcher auch ginge. (Und auch z.B. ein Buck für nur max. 32V am Eingang ginge, wenn man ihm nur rund 15V am Ausgang zumuten will (U_ein + U_aus < 32V.) Allerdings nur geregelte solche. (Erkennbar an breitem Bereich von U_ein.) Und wenn Du passendes hast, stell sie vor hier (ob's paßt). Ruhig mehrere/viele Kandidaten. Ich kenne grade keine passenden Module, müßte ebfs. suchen - vielleicht kennt aber wer anders hier welche? Keine Ahnung.
bingo schrieb: > such mal nach einem SEPIC Konverter mit hoher Schaltfrequenz (>100kHz), > dann stört die Restwelligkeit nicht. Passende Kandidaten wären Boards > mit XL6009/XL6019 Und der macht negativen Ausgang? Guter Witz.
NKC T. schrieb: > Also die ±16…±25V brauche ich nur fuer die Weichen > also 2 x 65 mA da Stereo. Dann ist der oben genannten Traco Wandler zu schwach. Du brauchst vier Stück davon oder zwei stärkere Wandler, aber die wären letztendlich noch teurer, sowei ich das gerade gesehen habe.
Wenn es also 12V-Autobatterie in der Gartenlaube ist, warum dann nicht auch Auto-Amp? Muß doch nicht gleich 400W sein...und das Gebastel entfällt auch... Gruß Rainer
NKC T. schrieb: > ±16…±25V aus 12V 1.Gleich ein Autoradio nehmen ist viel einfacher! Auge zu Pollin.de? 2.Du kannst es natürlich mit DC/DC-Wandlern versuchen. Ob dann Störungen auftreten wäre zu prüfen. Kannst Dir gerne welche parametrisch aussuchen. https://www.tme.eu/de/katalog/dc-dc-wandler_100320/ 3.Eine Autobatterie ist eine Starterbatterie, die auf Dauer Dir weniger Freude bereiten wird, da sie keine Tiefentladung mag.
Die Autobatterie ist Teil einer Solaranlage und die versorgt die HiFi Anlage, und auch Licht, etc. ueber den Ausgang des Solarreglers - aber das ist alles irrelevant... Es geht um feinstes Hifi mit Aktivboxen bei denen jeder der 3-Wege (Hoch, Mittel, Tieftöner) einen eigenen Verstärker hat und eine aktive Frequenzweiche VOR den Verstärkern liegt (und nicht eine passive Weiche in der Box) das hat klangliche Vorteile. Die Verstärker (6 Stück...) habe ich, die laufen mit 12V. Es geht allein um die ±16…±25V fuer die Aktivweichen... Gruss Natalia PS Es geht auch erst recht nicht um "laut" hören
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Ganz ehrlich: Das ist zwar schön, sorgt aber vermutlich einzig dafür, daß Du es erst etwas später merkst, daß es nicht Eure beste Idee war, so eine Autobatterie dafür zweckzuentfremden. Und irrelevant? Also die Kapa, was wann wie lang dran hängt, etc., ist genau das von Relevanz hier. Ich verstehe Dich so weit/soweit ganz gut: Bis jetzt funktionierte es. Tja... es kann je nach exaktem Lade- und Lastprofil länger dauern, bis es das nicht mehr tut / die Nutzungszeit-Verringerung jemandem "schmerzhaft" bewußt wird. Aber ich halte das für unausweichlich, weil ich selbst zweimal so etwas erlebt ("zugesehen") habe. Beim zweiten mal dachten meine Kumpels, es würde mit geringerer Belastung besser/länger gehen. War leider... Pustekuchen, alles. Akku 1 nach gut 2 Wochen, Akku 2 nach 5en, kaputt (Kapazität <= 1/4 der Nenn-, dabei immer schneller abnehmend). Seitdem bin zumindest ich geheilt von so nem Traum. (Obwohl ein Bekannter noch nicht aufgegeben hat...) oszi40 schrieb: > 2.Du kannst es natürlich mit DC/DC-Wandlern versuchen. Ob dann Störungen > auftreten wäre zu prüfen. Einfach so zusammenschließen ist ein Alptraum. Man kann fast zu 100% erwarten, daß dabei etwas in die Weiche kommt - allerdings kann man sogar im denkbar schlimmsten Fall den symmetr. Ausgang ausreichend gut filtern - wenn man weiß, wie. Deswegen hatte ich ja nach der Einbausituation gefragt. Nochmal genauer: "Schon bekannt, worin (Gehäuse) das ganze landen soll - und falls ja, was genau ist es sowie exakter Platz L x B x H?" Mit Platz kann man problemlos passiv filtern - evtl. ein geerdetes (Camper-GND) Metallgehäuse, um allem nur denkbaren vorzubeugen, notfalls restliche Störungen "darin einsperren". Aber so weit sollte es gar nicht kommen: wd schrieb: > Schaltspitzen-HF-Filterung Kleine HF-Drosseln könnte man sogar aus einem kleinen Ferrit-Stabkern selbst machen, nur die Windungen brauchen Abstand. Dazu Kerkos. Beides bei beiden Rails (Cs zu GND) direkt vorm Ausgang. Der Buck-Boost/Flyback braucht evtl. noch eine relativ kleine Speicherdrossel (besser kaufen, gibt es auch als 1,0µH 2,2µH oder 4,7µH winzig) plus 220-470nF Kerko vor der HF-Filterung aber nach dem "original Ausgang", damit er nur nicht in der Rückkopplung liegt (darf er nicht). Also alles ohne Mod eines Fertigmoduls, nur "außen", möglich. Ohne diese Speicherdrossel etc. minus-seitig würde ich nicht mal testen - aber man könnte auf großes, großes Glück hoffen, und es zuerst mal ohne HF-Filterung probieren. (Obwohl ich stark fürchte, sie wird nötig sein. Und vielleicht sogar ja mehr - aber man kann es normalerweise schon ruhig kriegen, ist also keine Tragödie, wenn man die Maßnahmen (Zusatzteile und evtl. -kosten, wenn auch keine überaus hohen) in Betracht ziehen mag.) Leider nehme ich stark an, daß trotz unser beider Warnungen vor der "Autobatterie" ein z.B. kleines, dünnes, hübsches Netzkabel vom Haus in Richtung Laube vollkommen abgelehnt wird (wie so oft) - ganz genau wie "der richtige Akku" (genausooft) - so daß eine vorteilhafte 50Hz-Trafo-Schaltung mit Kerkos über den Dioden etc. nicht auf der Agenda steht. (Obwohl vielleicht schon nach wenigen Tagen vor lauter Frust über andauerndes Nachladen-müssen mit sich plötzlich immer dramatischer verkürzender Nutzungszeit alles zusammen weggeworfen wird.)
"Wenige Tage" könnten natürlich ganz falsch sein - vor allem die Kapa ist hier ja unbekannt. Heftigst überdimensioniert (10fach?) geht eine Zeit lang sicherlich ohne merkliche Einbußen.
NKC T. schrieb: > Es geht "allein" um die ±16…±25V fuer die Aktivweichen Ganz so einfach wird wohl nicht da DC/DC-Schaltwandler selten hinten eine supersaubere Spannung liefern. Dein nachfolgender Verstärker könnte diesen Dreck dann mit verstärken. Die einfache Bastlerlösung wäre ein 2.Akku für die negativen 12V. Allerdings würde die Spannung des Autoakkus bei Belastung anders schwanken als die des 2.Akkus. Ob Deine Aktivweichen das mögen weiß ich nicht. Deswegen könnten 2 DC/DC-Wandler doch die sinnvollere Lösung werden sofern die Spannung ausreichend sauber gesiebt wird. Im Elektronikkompendium gibt es lange Geschichten dazu. https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/uregindu.htm
NKC T. schrieb: > Es geht um feinstes Hifi mit Aktivboxen bei denen jeder der 3-Wege > (Hoch, Mittel, Tieftöner) einen eigenen Verstärker hat und eine aktive > Frequenzweiche VOR den Verstärkern liegt (und nicht eine passive Weiche > in der Box) das hat klangliche Vorteile. Die Verstärker (6 Stück...) > habe ich, die laufen mit 12V. Ich darf mal höhnisch lachen, ja? "Feinstes Hifi" und Class-D Endstufen schließt sich ja wohl gegenseitig aus. > Es geht allein um die ±16…±25V fuer die Aktivweichen... Ohne jetzt diese Frequenzweichen von Elektor zu kennen ... Elektor ist eher nicht dafür bekannt, besonders hochwertiges produziert zu haben. Aktive Frequenzweichen mit ±25V Versorgung, also für 10V_eff Ausgangspegel würde ich massiv hinterfragen wollen. Welchen Pegel brauchen deine Endstufen für Vollaussteuerung? 1V_eff? Das kannst du auch mit Single-Supply an 12V locker haben. Schmeiss das Elektor-Gelumpe weg! Oder dimensioniere es um, daß es mit 12V auskommt. Alternativ kannst du natürlich auch bei der Mentalität bleiben, das Zusammenstöpseln von (gar nicht dafür gedachten) Modulen, für die hohe Kunst der Elektronik zu halten. Dann solltest du unbedingt zwei 25V/500mA (!) Step-Up Konverter mit deinen Elektor Frequenzweichen kombinieren. Auf daß sie deinen 12V Akku möglichst schnell leersaugen. PS: und hör auf, uns mit "Natalia" verarschen zu wollen. Glaubst du ernsthaft, darauf fällt hier jemand rein?
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NKC T. schrieb: > kleine 12V Solaranlage hat, und eben besagte "Autobatterie". Der > Ladezustand haegt vom Wetter ab ;-) Vermutlich gibt es hier eine Begriffsverwirrung: Mit Autobatterie ist meist eine Starterbatterie gemeint. Wenn da der Ladezustand vom Wetter abhängt, ist sie dem Tod geweiht. In gleicher Bauform und aussehen gibt es auch Solarbatterien. Die machen das jahrelang mit. Zu den tracos: wenn die galvanisch getrennt sind, dann einfach einen mit plus an Masse, den anderen mit Minus. Wenn unsymmetrie egal ist, kannst Du für Plus 20V auch einen (billigen) ohne galvanische Trennung nehmen. Ob das für dein Hifi die notwendige Qualität hat, ...
Eine der Platinen würde mit der Spannung der Batterie (ohne Spannungsregler) laufen und es müßte nur eine negaive Spannung erzeugt werden (der negative Spannungsregler kann entfallen).
Von Meanwell gibt es einen DC/DC Wandler, der deine Anforderungen erfüllt: https://www.digikey.de/product-detail/de/mean-well-usa-inc/DKE10A-24/1866-1324-ND/7702770 +-24V bei +-210mA also mit genügend Reserve und guter Effizienz.
Bernd K. schrieb: > der deine Anforderungen erfüllt Aktuell Lieferzeit: 13 Wochen? Das wird bestimmt eine wilde Party, wenn das Teil endlich kommt?
Komisch, bei mir wird das anders angezeigt...
Vin 5 V - 32 V ; Vout +/- 12 V ; 15 V ; Iout 700 mA ; 500 mA ; https://www.aliexpress.com/item/32967915016.html?spm=a2g0s.8937460.0.0.16692e0eJ7nhFO Vin 4 V - 12 V ; Vout +/- 12 V ; oder nach wunsch... Iout 1,5 A ; https://de.aliexpress.com/item/32756179818.html?spm=a2g0o.cart.0.0.52003c00CUdohg&mp=1
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wd schrieb: > Einfach so zusammenschließen ist ein Alptraum. > Man kann fast zu 100% erwarten, daß dabei etwas > in die Weiche kommt oszi40 schrieb: > Ganz so einfach wird wohl nicht da DC/DC-Schaltwandler selten hinten > eine supersaubere Spannung liefern. Axel S. schrieb: > Aktive Frequenzweichen mit ±25V Versorgung, also für 10V_eff > Ausgangspegel würde ich massiv hinterfragen wollen. Die Weiche enthält +/- 12 V linear Regler.
Hartmut, 12 und 15 Volt reichen nicht. Er sagt, dass er mindestens 16 Volt braucht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Aktive Frequenzweichen mit ±25V Versorgung, also für 10V_eff >> Ausgangspegel würde ich massiv hinterfragen wollen. > > Die Weiche enthält +/- 12 V linear Regler. Umso schlimmer. "Hocheffiziente" Wandler für +- 16-24V und dann Linearregler die das wieder auf +-12V runterregeln. Und das alles für eine Weiche die VOR den Verstärkern sitzt und der Pegel nur 1Veff sein muss? Klingt für mich ziemlich gaga.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Weiche enthält +/- 12 V linear Regler. Wie gesagt: zusammenstöpseln von Modulen vs. die hohe Kunst der Elektronik. Wozu braucht die Weiche einen Spannungsregler? Da es zwei Stück sind, hat bestimmt jede ihren eigenen, stimmts? Wenn Elektor da einen Trafo für 230V draufgepackt hätte, würden wir jetzt bestimmt über einen Wechselrichter reden. Selbstverständlich Sinus, weil audiophil und so.
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NKC T. schrieb: > Es geht um feinstes Hifi mit Aktivboxen bei denen jeder der 3-Wege > (Hoch, Mittel, Tieftöner) einen eigenen Verstärker hat und eine aktive > Frequenzweiche VOR den Verstärkern liegt (und nicht eine passive Weiche > in der Box) das hat klangliche Vorteile. Himmel, ich mußte erst mal Luft holen, als ich das gelesen habe...so beeindruckt war ich. Und ich sach nur, 12V an HIFI-Endstufe vom Feinsten, aber kein Netzteil für die aktiven Weichen und dann habe ich auch noch Elektor gelesen...alles klar... Eine Steigerung bringt mir dann nur noch der Gedanke an die Gartenlaube :-) Gruß Rainer
Axel S. schrieb: > Ausgangspegel würde ich massiv hinterfragen wollen. Welchen Pegel > brauchen deine Endstufen für Vollaussteuerung? 1V_eff? Das kannst du > auch mit Single-Supply an 12V locker haben. Stimmt, mehr als 1V_eff brauchts aus den Weichen nicht! Danke fuer diese Beobachtung, das ist natuerlich ein game-changer ! >Schmeiss das Elektor-Gelumpe weg! Oder dimensioniere es um, daß es mit 12V >auskommt. Tja, und genau da fängt die "Hohe Schule der Elektronik" an...kennt jemand ein Projekt "12V Aktivweiche" zum nachbauen, also von der Funktion her sowas... http://www.thel-audioworld.de/module/saw/saw.htm ...aber eben etwas geldbeutelvertraeglicher ? Gruss Natalia
Rainer V. schrieb: > NKC T. schrieb: >> ...aber eben etwas geldbeutelvertraeglicher ? > > Gartenlauben sind zum Träumen da... Ja eben, da kommt man auf die dollsten Ideen !
NKC T. schrieb: > ...aber eben etwas geldbeutelvertraeglicher ? Die Weiche von Elektor liesse sich auf 12V Akku, unsymmetrische Versorgung umdimensionieren. Oft tut es auch eine passive Frequenzweiche vor dem Verstaerker.
Dieter D schrieb: > Oft tut es auch eine passive Frequenzweiche vor dem Verstaerker ja ja...Träumen in der Gartenlaube...
Die Grundlagen standen in der Elrad im letzten Jahrtausend um dann wenige Hefte spaeter mit einer Bauanleitung einer aktiven Weiche zu enden. Damals musste noch per Hand und Taschenrechner gerechnet werden, wenn kein Amiga greifbar war. Heute macht das ltspice umsonst.
Dieter D schrieb: > Die Weiche von Elektor liesse sich auf 12V Akku, unsymmetrische > Versorgung umdimensionieren. Gib mir doch bitte ein paar Hinweise wie ich da vorgehe...verschiebt sich da jeder R und C um die OpAmps, oder betrifft die Umdimensionierung nur die Spannungsversorgung der OpAmps? Im ersteren Fall ist das dann wohl eher ein Neudesign*...Zweiteres wuerde ich mir uU zutrauen. Siehe Bild der Spannungsversorgung der 15 NE5532 OpAms *mein Hobby ist liegen-in-der-Gartenlaube, nicht LTSpice... ;-)
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NKC T. schrieb: > ...aber eben etwas geldbeutelvertraeglicher ? Nannte sich früher auch Equalizer. Nachdem ich ihn 3x benutzt hatte, war mir ein linearer Frequenzgang ohne kratzen lieber. Aufwand > Nutzen.
Eingang und Ausgang ueber Elko entkoppeln und eine virtuelle Masse bei U/2 des 12V Akkus erzeugen mit einem zusaetzlichen Wald&Wiesen OP.
Man könnte aber auch einen kleinen Mini-Wechselrichter bauen. Mit 2 Trafos für je 5 Euro bauen. https://www.conrad.de/de/p/gerth-ptf423002-printtransformator-1-x-230-v-2-x-15-v-ac-8-va-266-ma-1092940.html https://www.conrad.de/de/p/gerth-ptf421802-printtransformator-1-x-230-v-2-x-9-v-ac-8-va-444-ma-1092938.html 2x9V + 2x15V Mit 4047 oder 555 und MOSET oder auch BJT. Und das kleine Gerümpel was da noch drankommt findet man im Elektronikschrott Die Weiche braucht ja nur 3-4W. Dann gibt’s wenigsten keine HF-Störungen.
NKC T. schrieb: > Das Ganze ist Teil meiner HiFi Anlage in meiner > Gartenlaube, muss also effizient sein (keine 78Lxx). Das kommt drauf an. Gebrauchte Solarpanele bekommst du z.T. schon für 20ct/Wp. Da must du mit Preis und Effizienz der Schaltung erstmal gegenan kommen. https://www.secondsol.com/ https://www.used-solar.de/ http://stores.ebay.de/Used-Solar
Mal zur Effizienz. Wenn Er die richtige Bass-Mucke auflegt, sind die 2 oder3 W Einsparung schnell vergessen ;-)
Hier mal ein Bild vom Boxen-Anschlussterminal - alles schon auf Aktiv vorbereitet, interne passive Weiche laesst sich umgehen - ist doch kein Wunder das es da in den Fingern juckt...Sinn hin oder her.
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NKC T. schrieb: > Hier mal ein Bild von den Boxen und dem Anschlussterminal Gefällt mir nicht, da kann man nichtmal einen Blumentopf drauf stellen. Außerdem hat es weder Bluetooth noch Blockchain oder wie man dieses Smarte Dings heute nennt :-)
Man oh man, da möcht ich ja direkt mal deine Gartenlaube sehen! Merkst du denn gar nicht, dass dein bescheidenes Fach-Wissen für so ein Projekt einfach nicht ausreicht? Vielleicht dimensionierst du einfach mal einen einfachen Emitterfolger von +-24V auf +12V um...da siehst du in etwa wie's gemacht wird. Aber was rede ich... Gruß Rainer PS. und komm jetzt bloss nicht auf die Idee, die passive Weiche aus den Donnerboxen vor die Higfideliti-Endstufen zu bappen :-)
Rainer V. schrieb: > Merkst > du denn gar nicht, dass dein bescheidenes Fach-Wissen für so ein Projekt > einfach nicht ausreicht? Na eben deshalb meine Frage ins Forum !
NKC T. schrieb: > Na eben deshalb meine Frage ins Forum ! Ja, deswegen fragt Er. Ein +Punkt von mir Und oben am Anfang habe ich einen weggemacht Gruß Thomas
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Kein vernünftiger Mensch (außer ein paar aus der MontyPython-Truppe) kommt auf die Idee, sich per Internet und Fachforum die Fähigkeiten für eine Blinddarm-OP draufzuschaffen, aber für fast alles Andere wird das einfach vorausgesetzt. Es ist aber so nicht :-) Gruß Rainer
NKC T. schrieb: > Na eben deshalb meine Frage ins Forum ! Dank der Typangabe der Boxen konnten die Daten nachgesehen werden. Bei den Boxen war die Zusammenstellung schon sehr speziell, so das auch Übergabefrequenzen und die Steilheiten von den üblichen Werten abweichen. D.h. Du darfst (eigentlich musst Du) die Bauteile für die Filter berechnen. Um an die Daten der Steilheit zu kommen, müßtest Du die interne passive Weiche nachsehen, wie die verschaltet ist und welche Bauteilwerte diese haben d.h. mH, µF und mΩ - ob die mit dem Schaltplan im Netz übereinstimmen. Übrigens die Klasse D Endstufe funktioniert wie ein 4 Quadrantenwandler. D.h. die passive Weiche zwischen Endstufe und Lautsprecher, insbesondere deren Blindleistungsanteile bleiben weitestgehend Wirkleistungsneutral für die Stromversorgung. Somit gewinnst Du über die aktiven Weichen eigentlich keine Energieeinsparungen. Die Lautsprecher haben 100W. Bei 100W werden ca. 5W in der Weiche zusätzlich verbleiben (bei 10W 0,3...0,5W, 0,1W 0,003W, Zimmerlautstärke liegt bei 0,1...0,5W). Dem stehen 2-3W Verbrauch für die aktive Weiche gegenüber. Zusätzlich wäre noch der Ruhestromverbrauch der zwei weiteren Endstufen hinzuzuzählen bei der Vergleichsrechnung.
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