https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tarifstreit-in-der-metall-und-elektroindustrie-ig-metall-und-arbeitgeber-einigen-sich-a-d379a3f5-ee18-4144-b5b2-7b7ff0fb5a69#ref=rss Nicht ganz schlecht, hätte aber auch ein bisschen üppiger sein dürfen :-(
Seid froh dass wir euch mit betreutem Arbeiten versorgen. Essen und warmes Büro gibt's ja auch noch. Da kann der Lohn jetzt nicht auch noch dauernd steigen. Tabellen Entgelt seit 2 Jahren konstant. Das bleibt jetzt noch länger so. Rest holt die Steuer.
Immerhin haben sie so eine Art 'prozentuale Entgeltsteigerung' um 2,3 Prozent herausgeholt, geringfügig über Inflation. Ein Festbetrag von 600 € wie in der Stahlindustrie wäre ja der reinste Witz gewesen! Aber wieso man solche Konstrukte wie 'Transformationsgeld' erfindet, ist mir vollkommen unverständlich. Viel zu kompliziert, da blickt kein Mensch durch (und wahrscheinlich ist das auch die Absicht...)
Senf D. schrieb: > Ich bin zufrieden. Eine gute Lösung für beide Seiten! Als ATler kann ich darüber nur lachen.
Senf D. schrieb: > Ich bin zufrieden. Eine gute Lösung für beide Seiten! Mal wieder ein wunderbar qwertziger Beitrag.
Markus schrieb: > Ein Festbetrag von 600 € wie in der Stahlindustrie wäre ja der reinste > Witz gewesen! Für die völlig übervergüteten IGM-Akademiker sicherlich.
KMU-Ausgepresster schrieb: > Für die völlig übervergüteten IGM-Akademiker sicherlich. Nicht "übervergütet", sondern nur ein fairer Lohn für gute Ingenieursarbeit.
Nun ja, geht schon. 1. 500 EUR netto im Juni entsprechen ja rund 1000 EUR brutto. Je nach Grundgehalt reden wir hier von 1-2 % Plus in 2020, wobei niedrigere Einkommen stärker profitieren, klar. 2. Die 18,4 % in 02/22 kommen wahlweise zur Auszahlung oder werden zu Freizeit. Das entspricht rund 4 zuätzlichen freien Tagen. Freizeit ist für viele inzwischen ja wichtiger als harte Euros ;) 3. Die T-Zug Regelungen aus der Tarifrund 2018 (6 bzw. 8 freie Tage oder 27,5 % Auszahlung sowie 400 EUR Einmalzahlung) bleiben weiter bestehen. Wer will, kann also bis zu 13,25 + 0,275 + 0,184 = 13,709 Gehälter erhalten oder 10 bzw. 12 zusätzliche freie Tage bzw. eine 4 Tage Woche mit teilweisem Lohnausgleich. Ab 2023 werden aus 18,4 % dann 27,6 %. Für die Arbeitgeber bietet der Abschluss zumindest Flexibilität. Für AT´ler ist es natürlich bitter, da bis 09/22 keine tabellenwirksame Erhöhung kommt und somit auch ihr Grundgehalt stagniert - und das seit 2018.
Ehrlichgesagt ist das schon etwas mehr als ich erwartet hätte, da einige Unternehmen doch sehr mit Corona zu kämpfen haben. Insgesamt bin ich in der aktuellen Situation dann aber doch über unseren Haustarif (auch Mitte März neu abgeschlossen, deutlich besser aber eben auch nicht im Ansatz von Corona betroffen - eher im Gegenteil...) froh. Markus schrieb: > Aber wieso man solche Konstrukte wie 'Transformationsgeld' erfindet, ist > mir vollkommen unverständlich. Viel zu kompliziert, da blickt kein > Mensch durch (und wahrscheinlich ist das auch die Absicht...) Weil man als AG damit die Tabellenerhöhung umgeht, an welcher viele andere Zahlungen hängen. Real ist das also ein gutes Stück schlechter als eine Tabellenerhöhung um 2,3%. Gleichzeitig konnte die IGM ihre Viertagewoche irgendwie unterbringen. Um es mal beispielhaft auszurechnen: Ein AN mit 5k Brutto und 13.25 Gehältern hat aktuell 66 250€ Jahresbrutto. Nach einer Tabellenerhöhung um 2.3% wären es 67 840€. Stattdessen gibt es jetzt 13.434 Gehälter durch das Transformationsgeld, insgesamt also 67 170€ Jahresbrutto. Also rund 700€ weniger Brutto. Real sind wir daher eher bei ~1.4% Steigerung 2022 und (insgesamt) 2.1% bis 2023.
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geht schon schrieb: > Für AT´ler ist es natürlich bitter, da bis 09/22 keine tabellenwirksame > Erhöhung kommt und somit auch ihr Grundgehalt stagniert - und das seit > 2018. Schaun wir mal. Bis jetzt habe ich all die Jahre auch alle Einmalzahlungen eingesackt. Nur Bei T-Zug musste ich das Geld nehmen und habe dann zwei bezahlte Urlaubstage bekommen (statt acht).
geht schon schrieb: > Für AT´ler ist es natürlich bitter, da bis 09/22 keine tabellenwirksame > Erhöhung kommt und somit auch ihr Grundgehalt stagniert - und das seit > 2018. Nun mein jährlicher Increase war besser als der IGM Abschluss und hängt auch nie an der ERA Tabelle. Somit gilt deine Aussage wohl nicht überall.
Cyblord -. schrieb: > Nun mein jährlicher Increase war besser als der IGM Abschluss und hängt > auch nie an der ERA Tabelle. Somit gilt deine Aussage wohl nicht > überall. Gemeint war wohl die Mindestabstandklausel von AT zur höchsten Tarifentgeltgruppe, allerdings gibt es die nicht in jedem IG Metall Bezirk. In diese Berechnung fließen Einmalzahlungen nicht hinein, so dass der Abstand weiter schmelzen oder sogar negativ werden kann.
Ha ha, negativer Abstand, wie hast du denn den Führerschein geschafft? "Sorry negativer Abstand ist doch besser als kein Abstand." lol
Hmm, die Industrie ist sich wohl ziemlich sicher, trotz aller ihrer aktuellen und strukturellen Probleme, weiterhin gut auf dem Weltmarkt bestehen zu können, wenn sie mit relativ großer Lohnschöpfkelle die IGM und die Angestellten schnell und bequem besänftigt und die Lohnstückkosten weiter hochtreibt. Auf der anderen Seite machen in den letzten paar Jahren pro Jahr im Schnitt mind. 3 IGM-Buden zu und das wohl nicht wegen Reichtum.
geht schon schrieb: > 2. Die 18,4 % in 02/22 kommen wahlweise zur Auszahlung oder werden zu > Freizeit. Das entspricht rund 4 zuätzlichen freien Tagen. Freizeit ist > für viele inzwischen ja wichtiger als harte Euros ;) ??? Ich kann also TZUG in 8 Tage Urlaub wandeln und statt den 18,4% noch mal 4 Tage drauf packen und hab so 42 Tage Urlaub? Kein Haken oder Einschränlungen?
geht schon schrieb: > Freizeit ist für viele inzwischen ja wichtiger als harte Euros ;) Freizeit hat man netto. Zusätzliche Euros werden vom Staat übermäßig abgezockt, sodass nur noch die Hälfte übrig bleibt.
Manfred schrieb: > Freizeit hat man netto. Zusätzliche Euros werden vom Staat übermäßig > abgezockt, sodass nur noch die Hälfte übrig bleibt. Dann habe ich einen Tipp für dich: Einfach unter der Steuerfreigrenze bleiben! Wer als Alleinstehender im Jahr 2021 ein steuerpflichtiges Einkommen bis 9.744 Euro hat, muss keine Einkommensteuer zahlen; für Verheiratete gelten die doppelten Beträge.
Spieß schrieb: > Hmm, die Industrie ist sich wohl ziemlich sicher, trotz aller > ihrer aktuellen und strukturellen Probleme, weiterhin gut auf dem > Weltmarkt bestehen zu können, wenn sie mit relativ großer > Lohnschöpfkelle die IGM und die Angestellten schnell und bequem > besänftigt und die Lohnstückkosten weiter hochtreibt. > Auf der anderen Seite machen in den letzten paar Jahren pro Jahr im > Schnitt mind. 3 IGM-Buden zu und das wohl nicht wegen Reichtum. Die großen Unternehmen merken es doch kaum, ob der Tarif jetzt 2% höher oder niedriger ist. Ich habe gerade im Kopf, dass bei Siemens die Personalkosten einen Anteil von 11% haben. Da ändert sich dann an den gesamten Kosten, die das Unternehmen hat nicht viel, wenn man den Tarifangestellten 2% mehr zahlt. Problematischer sind diese Erhöhungen für die kleinen IGM-Betrieben, wo die Personalkosten einen deutlich höheren Anteil haben. Diese haben aber bei den Verhandlungen nicht viel zu sagen.
Eure lächerliche Gehaltserhöhung wird sowieso von der Inflation aufgefressen. In Wahrheit handelt es sich um eine reale Gehaltskürzung.
F. B. schrieb: > Eure lächerliche Gehaltserhöhung wird sowieso von der Inflation > aufgefressen. In Wahrheit handelt es sich um eine reale Gehaltskürzung. Besser als niemals ein gutes Gehalt oder eine gute Steigerung erhalten zu haben. Besser als deshalb ständig angefressen und grün vor Neid zu sein. Fazit: Alles ist besser als F.B. zu sein.
So ganz unrecht hat unser Finanzberater aber nicht... Das ganze dürfte nur wenig mehr als ein Inflationsausgleich sein, wenn überhaupt.
Markus schrieb: > So ganz unrecht hat unser Finanzberater aber nicht... Das ganze > dürfte nur wenig mehr als ein Inflationsausgleich sein, wenn überhaupt. Was in Zeiten von Corona für eine automatische tarifliche Erhöhung aber voll in Ordnung geht. Wer mehr möchte, der muss halt mit seinem Chef verhandeln (z.B. Höhe der Leistungszulage, Höhergruppierung, AT-Vertrag)
Ein bescheidener Abschluss ist das: https://www.suedwestmetall.de/presse/pressemitteilungen/2021/03/tarifabschluss-fuer-me-industrie-baden-wuerttemberg-erzielt Schöne Weihnachtsgeld haben sie da, wäre doch schade, wenn dem was zustößt.
Shorty schrieb: > Ein bescheidener Abschluss ist das: > > https://www.suedwestmetall.de/presse/pressemitteilungen/2021/03/tarifabschluss-fuer-me-industrie-baden-wuerttemberg-erzielt > > Schöne Weihnachtsgeld haben sie da, wäre doch schade, wenn dem was > zustößt. Wow das liest sich ja gruselig. T-ZUG B? Weg. Weihnachtsgeld? 50% weg. Neuer Trafobaustein? Selbst ohne die eigene Arbeitszeit zu reduzieren, 50% weg. Leistungszulagen werden "angepasst". Stellenbeschreibungen werden "neu bewertet". Alterssicherung weg. 40h Verträge werden weiter eingeschränkt. IGM ist so ziemlich die einzige Branche in Deutschland, die für top qualifizierte IT'ler und Ingenieure halbwegs attraktiv zahlt. Das hat sich damit jetzt wohl auch erledigt. Anstatt angeblichen 2,3% Erhöhung, was real immer noch eine Gehaltskürzung darstellt, muss die breite Masse wohl auch noch mit nominalen Gehaltskürzungen ohne Gegenleistung rechnen. Warum bin ich nochmal IGM Mitglied?
Ohne die IGM jetzt zu arg in Schutz zu nehmen, aber gerade im Südwesten sind in letzter Zeit immer mehr (v.a. kleinere Unternehmen) aus dem Tarif ausgestiegen, da er einfach gerade in Krisenzeiten zu unflexibel und zu teuer ist. Hätte die IGM dieses Mal weiter stur auf ner Erhöhung bestanden und keine Zugeständnisse gemacht, wäre der Effekt noch verschlimmert worden. Würde ein Unternehmen alle Möglichkeiten ausschöpfen, die sich bieten, wäre das in der Tat ein sehr schlechter Abschluss. Allerdings werden die großen davon eh nur in Abstrichen Gebraucht machen und auch bei den kleinen wird es erstmal zu Zoff mit dem BR kommen.
Die große Herausforderung bei dieser Tarifrunde bestand darin, ein sehr unterschiedliches Umfeld an Unternehmen und deren Rahmenbedingungen unter einen Hut zu bringen. Einige, vor allem kleinere tarifgebundene Firmen, sind von Corona stark gebeutelt und schreiben Verluste, andere wiederum sind gar nicht negativ betroffen oder sogar Krisengewinner. Daher kam jetzt so ein Abschluss mit teilflexiblen Elementen heraus, um eine gewisse Bandbreite abzudecken.
Unglaublich, wie sich manche noch beschweren. Ihr könnt ja gerne kündigen und beim inhabergeführten KMU um die Ecke für 40-50k anfangen. Dann seht ihr mal, was eine Reallohnkürzung ist.
Weich W. schrieb: > Unglaublich, wie sich manche noch beschweren. Ihr könnt ja gerne > kündigen und beim inhabergeführten KMU um die Ecke für 40-50k anfangen. > Dann seht ihr mal, was eine Reallohnkürzung ist. Du hast recht, das ist im Wesentlichen Jammern auf sehr hohem Niveau.
Werden die Posts unter den Tema: "Ich will keinen Cent zu wenig abgreifen", den Leuten nicht irgendwann zu öde? Zumal man ja - wie immer - sagen kann: 100% Spekulation mit sehr viel Wunschdenken.
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Weich W. schrieb: > Dann seht ihr mal, was eine Reallohnkürzung ist. 2020 hätte es nach 2 Jahren mal wieder eine Tariferhöhung geben sollen, die ist wegen Corona "ausgefallen". Jetzt hat man ein Jahr später eine Mogelpackung verhandelt, die effektiv auf die 3 Jahre gerechnet im Wirkungsbereich der angewandten Homöopathie anzusiedeln ist. Die Inflation hat das weit mehr als aufgefressen. Und wenn dann noch das Unternehmen nicht die "erforderliche" Rendite macht, dann ist mit dem halben Weihnachtsgeld sogar eine BRUTTOLOHNKÜRZUNG drin!
F. B. schrieb: > Eure lächerliche Gehaltserhöhung wird sowieso von der Inflation > aufgefressen. In Wahrheit handelt es sich um eine reale Gehaltskürzung Von Tarif-Gehaltserhöhungen ist noch keiner reich geworden. Das interesseiert auch kaum die höheren Gehaltsgruppen. Alles nur Luxusprobleme. So ein Luxusproblem spiegelt sich auch in der Frage wider, ob der freiwillige und kostenlose Corona Schnelltest unserer Firma, den man am Vortag vor Antritt im Büromacher soll, als Arbeitszeit gilt oder nicht;-) Gut, wer wie F.B. kostenloses Obst bekommt. Sowas motiviert viel mehr.
Es gibt im Juni eine 500€ Corona Prämie. Ich frag mich, ob bereits gezahlte Corona Prämien angerechnet werden? Wie schaut aus Qwertz?
Shorty schrieb: > Es gibt im Juni eine 500€ Corona Prämie. Ich frag mich, ob bereits > gezahlte Corona Prämien angerechnet werden? Natürlich nicht, denn die letzte Corona-Prämie gab es im vergangenen Jahr 2020. Neues Steuerjahr, neues Glück.
Senf D. schrieb: > Shorty schrieb: > >> Es gibt im Juni eine 500€ Corona Prämie. Ich frag mich, ob bereits >> gezahlte Corona Prämien angerechnet werden? > > Natürlich nicht, denn die letzte Corona-Prämie gab es im vergangenen > Jahr 2020. Neues Steuerjahr, neues Glück. Sicher? Nur der Zeitraum für die steuerfreie Auszahlungsmöglichkeit ist bis Juni 2021 verlängert worden. Die steuerfreie Pauschale ist maximal und einmalig 1500 Euro.
Die 2,3% sind auch nur Verarsche, da 13,25 Monatsgehälter gezahlt werden und keine 12. (Tzug jetzt nicht mal mitgerechnet) 27,6%/13,25 sind dann nur 2,08% und auf die Zeit von 32 Monaten gerechnet bleiben nur 0,75% pro Jahr übrig. Schön, dass die "Begünstigten" in der Presse mit 2,3% als Gewinner verkauft werden.
Stimmung in der deutschen Industrie ist so hoch wie nie zuvor, dieser Abschluss ist der reinste Witz. Es ist völlig klar, dass die IGM mit den Arbeitgebern unter einer Decke steckt. Selbst der öffentliche Dienst hat letztes Jahr 3-4% Erhöhung bekommen.
Deutsche Industrie meldet beste je gemessene Stimmung https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-wirtschaft-deutsche-industrie-meldet-beste-stimmung-aller-zeiten-a-bb0a472a-d00e-4a7a-8d57-f37a2c7f1bce
Antworter2 schrieb: > Es ist völlig klar, dass die IGM mit den Arbeitgebern unter einer Decke > steckt. Das merkst du jetzt erst? IGM ist auch nur noch ein Schatten von dem, was es mal war. Frag mal deine ganz alten Kollegen, die kurz vor der Rente stehen, wie damals es im Tarif aussah.
Elektroniker schrieb: > Spieß schrieb: >> Hmm, die Industrie ist sich wohl ziemlich sicher, trotz aller >> ihrer aktuellen und strukturellen Probleme, weiterhin gut auf dem >> Weltmarkt bestehen zu können, wenn sie mit relativ großer >> Lohnschöpfkelle die IGM und die Angestellten schnell und bequem >> besänftigt und die Lohnstückkosten weiter hochtreibt. >> Auf der anderen Seite machen in den letzten paar Jahren pro Jahr im >> Schnitt mind. 3 IGM-Buden zu und das wohl nicht wegen Reichtum. > > Die großen Unternehmen merken es doch kaum, ob der Tarif jetzt 2% höher > oder niedriger ist. Ich habe gerade im Kopf, dass bei Siemens die > Personalkosten einen Anteil von 11% haben. Da ändert sich dann an den > gesamten Kosten, die das Unternehmen hat nicht viel, wenn man den > Tarifangestellten 2% mehr zahlt. Problematischer sind diese Erhöhungen > für die kleinen IGM-Betrieben, wo die Personalkosten einen deutlich > höheren Anteil haben. Diese haben aber bei den Verhandlungen nicht viel > zu sagen. Du bist schlau. MfG Jo S.
Antworter2 schrieb: > öffentliche Dienst hat letztes Jahr 3-4% Erhöhung bekommen. Na ja 4% sind reichlich übertrieben. Es waren wohl eher nahe 3%. Was in den nächsten Jahren kommt wird wohl deutlich magerer ausfallen mit dem Argument Corona. Irgendwo müssen die Mrd. für Kurzarbeitergeld bei Daimler&Co. sowie die Mrd. Transfers nach IT, E, F wieder abgeschöpft werden. Angeblich wird man dann wieder konsolidieren müssen. LOL.
Senf D. schrieb: > Die große Herausforderung bei dieser Tarifrunde bestand darin, ein > sehr > unterschiedliches Umfeld an Unternehmen und deren Rahmenbedingungen > unter einen Hut zu bringen. Einige, vor allem kleinere tarifgebundene > Firmen, sind von Corona stark gebeutelt und schreiben Verluste, andere > wiederum sind gar nicht negativ betroffen oder sogar Krisengewinner. > Daher kam jetzt so ein Abschluss mit teilflexiblen Elementen heraus, um > eine gewisse Bandbreite abzudecken. Sehr richtig! Ich finde den Vorschlag passend.
Ausbeutung in D schrieb: > Frag mal deine ganz alten Kollegen, die kurz vor der Rente stehen, wie > damals es im Tarif aussah. Tatsächlich haben bei uns die kurz vor der Rente stehenden Kollegen noch andere (für sie bessere) Verträge.
Also ein Kollege ist jetzt verbeamteter Grundschullehrer. Wenn er durcharbeitet bis zur Rente wird er mit ca. 4,5k netto monatlich rechnen dürfen. tja, davon kann man als ing nur träumen.
Karatona schrieb: > Also ein Kollege ist jetzt verbeamteter Grundschullehrer. Wenn er > durcharbeitet bis zur Rente wird er mit ca. 4,5k netto monatlich rechnen > dürfen. tja, davon kann man als ing nur träumen. Woher stammt diese absurde Zahl? Ein Grundschullehrer geht in BW mit ca. 3000€ Netto nach Hause. Davon gehen nochmal PKV Beiträge ab. Weihnachtsgeld sind bei Lehrern schon in der monatlichen Besoldung eingerechnet... Bitte Beweise deine 4500€ Netto!
Karatona schrieb: > Also ein Kollege ist jetzt verbeamteter Grundschullehrer. Wenn er > durcharbeitet bis zur Rente wird er mit ca. 4,5k netto monatlich rechnen > dürfen. tja, davon kann man als ing nur träumen. Woher stammt diese absurde Zahl? Ein Grundschullehrer geht in BW mit ca. 3000€ Netto nach Hause. Davon gehen nochmal PKV Beiträge ab. Weihnachtsgeld sind bei Lehrern schon in der monatlichen Besoldung eingerechnet... Bitte Beweise deine 4500€ Netto! Karatona schrieb: > ich spreche von der pension! Auch die liegt niemals bei 4500€
The grass is always greener on the other side. Habe gehört daß Grundschulen in BW jetzt den Taycan als Dienstwagen für alle ab Hausmeister aufwärts bekommen. Förderung der Elektromobilität. Strom selbsterklärend kostenlos dazu. Überlege deshalb meine Abteilungsleitung bei Tesla dafür aufzugeben und Lehrer zu werden.
Interessant wie die IGM-Sklaven die Lohnkürzung sich noch schön reden, euch kann man jede noch so dämliche Ausrede unterjubeln und ihr nickt jedesmal brav mit dem Kopf wie ein Wackeldackel, das seit Jahrzehnten, bei jeder neuen "Verhandlung". Eure Gewerkschaft ist völlig unfähig wenn die regelmässig negative Lohnerhöhungen raushandelt. Ich frage mich warum diese Fake-Gewerkschaft überhaupt noch Mitglieder hat.
BWLer schrieb: > Ich frage mich > warum diese Fake-Gewerkschaft überhaupt noch Mitglieder hat. Och die IGM hat sich über die Krisenzeit so richtig gefreut und mit FUD versucht den Leuten eine Mitgliedschaft aufzuschwatzen. Lieber 1% vom Gehalt in Dirk Müller Premium Aktien investieren, als in die IGM!
BWLer schrieb: > Eure Gewerkschaft ist völlig unfähig wenn die regelmässig negative > Lohnerhöhungen raushandelt. Die Argumentation ist schon lustig. Auf der einen Seite wird gejammert, dass die IGM Tarifgehälter in Deutschland viel zu hoch wären und angeblich nicht leistungsgerecht und wettbewerbsfähig, auf der anderen Seite wird wie oben geschrieben von "regelmäßig ausgehandelten Gehaltskürzungen" schwadroniert. Beides kann aber nicht gleichzeitig zutreffen. Die Motivation für solche Beiträge ist allerdings leicht zu erklären. Es handelt sich in der Regel schlicht um Neid und Missgunst, weil jemand beruflich im KMU für ein Armengehalt versauert und als Bonus noch unbezahlte Überstunden schieben darf.
BWLer schrieb: > Eure Gewerkschaft ist völlig unfähig wenn die regelmässig negative > Lohnerhöhungen raushandelt. Ich frage mich warum diese Fake-Gewerkschaft > überhaupt noch Mitglieder hat. Dann geh mal in die deutschen KMUs, viel Spaß beim Aushandeln des Inflationsausgleiches. Mit viel Glück gibt es je nach Fachkräftelage nach 5 Jahren 5 % allgemein für die Belegschaft mehr, sehr oft eher 3 % oder gar nix. Deshalb kommt auch die Riesenspreizung zur IGM zustande. Aktuell sieht es so aus, dass LH-Piloten gerade auch dank Krise finanziell und arbeitsbelastungsmäßig bei Weitem am besten unter Angestellten dastehen, dann kommen die Fluglotsen, dann die Vorfeldlotsen, dann die Beamten, dann die IGMler, dann die IG BCE, dann die IG Bau und dann die anderen Gewerkschaften, die sich zusammen mit tariflosen Buden um die rote Laterne im Gehaltsgefüge kloppen. Da bräuchte es schon mal einen Generalstreik der misshandelten Malocher, dass die BRD noch schneller als jetzt schon in ihrer eigenen Scheiße ersäuft und auch die oben genannten auf Kosten anderer verhätschelten Angestellten mal eine finanzielle Breitseite vor den Bug geknallt bekommen.
Lehrer aus Nordrhein-Westfalen, eingruppiert in die Besoldungsgruppe A13, verheiratet, zwei Kinder, Besoldung im aktiven Dienst 4.918,49 Euro, der Pensionsanspruch würde bei rund 3.300 Euro liegen. (Quelle: https://www.beamtenbesoldung.org/beamtenpension.html) Um ein vergleichbares Netto zu erhalten -verheiratet, 2 Kinder- müßte ein Ing in der freien Wirtschaft ca. 80k verdienen. Der Rentenanspruch liegt dann bei ca. 2.400 € (Quelle: ich selbst, mein Jahresgehalt liegt nämlich mit ERA 13 in NRW bei fast genau 80k und im jährlichen Bescheid der Rentenversicherung stehen die 2400 €) Wenn das kein Unterschied ist....
Senf D. schrieb: > Es handelt sich in der Regel > schlicht um Neid und Missgunst, weil jemand beruflich im KMU für ein > Armengehalt versauert und als Bonus noch unbezahlte Überstunden schieben > darf. Hier wird immer so getan als ob: IGM-Tarif = gut KMU = normal ist. In Wirklichkeit ist es eher so: Haustarif = gut IGM-Tarif = normal KMU = schlecht Wenn ich also in einem Unternehmen arbeite, das den IGM-Tarif anwendet und das wirtschaftlich hervorragend darsteht, warum darf ich dann nicht jammern? In Blomberg hätte schon längst ein Haustarif eingeführt werden müssen!
Karatona schrieb: > Also ein Kollege ist jetzt verbeamteter Grundschullehrer. Wenn er > durcharbeitet bis zur Rente wird er mit ca. 4,5k netto monatlich rechnen > dürfen. tja, davon kann man als ing nur träumen. Ziemlich unwahrscheinlich, als Realschullehrer und höher ist A13 angesagt, A14 seltenst. Die Besolungstabellen finden sich im Netz, nicht dass das jetzt total unterbezahlt wäre, aber 4k5 Netto halte ich für gelogen. Butzo*aussen.
Markus schrieb: > Hier wird immer so getan als ob: > IGM-Tarif = gut > KMU = normal > ist. > In Wirklichkeit ist es eher so: > Haustarif = gut > IGM-Tarif = normal > KMU = schlecht Ob ein Haustarif immer so extrem viel besser ist als der IG Metalltarif sei mal dahingestellt. Bei VW wahrscheinlich schon, aber sonst? Aber auch ohne Haustarif gibt es ja in der Regel noch eine Jahressonderzahlung, abhängig von Umsatz und Gewinn. Mittlerweile gibt es fast jeden Monat irgendwas extra, sei es Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, T-ZUG, Überstunden mit Mehrarbeitszuschlag, Jahressonderzahlung, Corona-Geld und demnächst noch dieses neue Transformationsgeld. Habe ich noch etwas vergessen? 😂 Daher sehe ich das so: Haustarif oder IGM-Tarif = gut; KMU = schlecht. Und wem der Tarif nicht ausreicht und nach Höherem strebt, der kann ja noch in den AT-Bereich wechseln, dort lässt sich etwas mehr individuell verhandeln als im Tarif.
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Markus schrieb: > Wenn ich also in einem Unternehmen arbeite, das den IGM-Tarif anwendet > und das wirtschaftlich hervorragend darsteht, warum darf ich dann nicht > jammern? Weil IGM einfach schon überdurchschnittlich ist, Haustarif auch schlechter sein kann und KMU nicht pauschal schlecht sind.
Schon lustig. Auf der einen Seite sich über BWLer lustig machen, auf der anderen Seite sich mal wieder vorne und hinten verarschen lassen. Woher kommt eigentlich diese devote Haltung der Ingenieure?
Ingenieure sind Opfer schrieb: > Woher kommt eigentlich diese devote Haltung der Ingenieure? Tja, über ihnen drüber, in den obersten Gehaltsklassen, sitzen oft BWLer. Da könnte es zwar gut sein, dass der so veranlagte Ing mehr verdient als die meisten Gebrauchs-BWLer des Unternehmens - er nimmt bloss den oben wahr.
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Shorty schrieb: > Ja, z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Joe_Kaeser Ich finde, dass Joe Kaeser seinen Job gut gemacht hat bei Siemens. Sein Vorstandsgehalt sei ihm nachträglich auf jeden Fall gegönnt.
Markus schrieb: > Lehrer aus Nordrhein-Westfalen, eingruppiert in die > Besoldungsgruppe > A13, verheiratet, zwei Kinder, Besoldung im aktiven Dienst 4.918,49 > Euro, der Pensionsanspruch würde bei rund 3.300 Euro liegen. > (Quelle: https://www.beamtenbesoldung.org/beamtenpension.html) > > Um ein vergleichbares Netto zu erhalten -verheiratet, 2 Kinder- müßte > ein Ing in der freien Wirtschaft ca. 80k verdienen. Der Rentenanspruch > liegt dann bei ca. 2.400 € > (Quelle: ich selbst, mein Jahresgehalt liegt nämlich mit ERA 13 in NRW > bei fast genau 80k und im jährlichen Bescheid der Rentenversicherung > stehen die 2400 €) > > Wenn das kein Unterschied ist.... na dann ab in den ÖD für mich! 80k werd ich eh nicht erwirtschaften
Karatona schrieb: > na dann ab in den ÖD für mich! 80k werd ich eh nicht erwirtschaften Gib nicht so schnell auf. Der öffentliche Dienst ist doch im Wesentlichen das Reste-Auffangbecken für Minderleister. Da willst du dich doch nicht dazuzählen?
Senf D. schrieb: > Shorty schrieb: >> Ja, z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Joe_Kaeser > > Ich finde, dass Joe Kaeser seinen Job gut gemacht hat bei Siemens. Sein > Vorstandsgehalt sei ihm nachträglich auf jeden Fall gegönnt. Achso, deshalb verschwindet eine Siemens-Sparte nach der anderen in der Bedeutungslosigkeit, oder?
Hospitant schrieb: > Achso, deshalb verschwindet eine Siemens-Sparte nach der anderen in der > Bedeutungslosigkeit, oder? Da bist du falsch informiert.
Der Herr im Video ist noch jung, aber ansonsten hört sich das für mich nicht besonders üppig an. Mal abgesehen davon, dass der Arbeitsplatz (ist das echt in einer Werkstatt?) eine Vollkatastrophe ist...
BRD-Späher schrieb: > Dann geh mal in die deutschen KMUs, viel Spaß beim Aushandeln des > Inflationsausgleiches. Mit viel Glück gibt es je nach Fachkräftelage Ja es gibt nur ERA und KMU für den deutschen Ingenieursmichel, was anderes kennt der nicht, so einfach ist die Welt für den.
Anten schrieb: > Karatona schrieb: > >> ich spreche von der pension! > > Auch die liegt niemals bei 4500€ Wenn der Kumpel erst 2050 pensioniert wird, könnte das hinkommen. Zur Zeit sind 4,500 € ungefähr die höchste Stufe von A 12; davon gibt es maximal ~ 72:% als Pension.
Hospitant schrieb: > er Herr im Video ist noch jung, aber ansonsten hört sich das für mich > nicht besonders üppig an. Mal abgesehen davon, dass der Arbeitsplatz > (ist das echt in einer Werkstatt?) eine Vollkatastrophe ist... Der labert was von Herausforderungen, dabei ist er jetzt ein "Drucker druckt nicht auf Düse 1"-Ingenieur. Bei so nem Job haste ja in einem halben Jahr alles ausm Studium vergessen, mit dem kannst du doch in Zukunft nix anderes mehr anfangen als Knöpfchenbediener. Ich glaube die Leute die im Obi mit der Putzmaschine durch die Gänge fahren müssen mehr Gehirn haben als für diesen Job. ernsthaft. Studium und danach hockste im drögen BMW-Wohnklo neben dem Werksgulag, saufst deinen Kaffe aus der teueren Maschine während du zum Gulag rüberschlurfst. Wie Assis is das denn? Traumberuf Ingenieur bei BMW, so sieht es dann aus. Boah, kein Wunder das 90% MINT abbrechen und BWL studieren.
BWLer schrieb: > Boah, kein Wunder das 90% MINT abbrechen und BWL > studieren. Die meisten fliegen raus weil sie das MINT-Studium nicht packen. BWL schafft aber jeder
Konzernbeamter schrieb: > Die meisten fliegen raus weil sie das MINT-Studium nicht packen. BWL > schafft aber jeder Ein Ingenieur schafft das nicht.
BWLer sind IQ-mäßig das Schlusslicht aller Fachrichtungen (kein Wunder, ist das einfachste Studium) https://www.e-fellows.net/Studium/Studienwissen/Studium-aktuell/Welche-Studenten-sind-die-kluegsten
Konzernbeamter schrieb: > BWLer sind IQ-mäßig das Schlusslicht aller Fachrichtungen (kein > Wunder, > ist das einfachste Studium) > > https://www.e-fellows.net/Studium/Studienwissen/Studium-aktuell/Welche-Studenten-sind-die-kluegsten Oh ja der Ingenenieur die Krone der IQ Schöpfung. In Grundlagen BWL rasseln sie dann reihenweise durch die einfachen Klausuren, die superschlauen Ingenieure. BWL ist halt was anderes als ein Rechenkurs wo man sich durch die immergleichen Rechenzettel durchmogeln kann, da muss man auch mal mehr als drei Seiten im Kopf parat haben und nicht hohlbirnig-mechanisch Aufgaben runterrechnen, daran scheitern sie dann alle. Das ging so weit, dass sich die Rechenkasper bei ihren Profs beschwerten, jetzt gibts BWL-light extra für Ingenieure damit so Superschlaue das auch schaffen, mit viel Ankreuzaufgaben, den merken kann sich ja so ein Rechenspasti ja nix, da rennt er gleich weinen zu seinem Fachbereichsprof bis der die Sparversion einführt. Von Rechnungswesen fange ich gar nicht erst an, was haben die dort für einen Aufstand gemacht, dabei können die doch angeblich so gut rechnen und BWL-Mathe ist ja alles kinderkram und dann scheitern sie schon krachend bei den ersten Aufgaben wo man nur die Zahlen in die richtige Spalte schreiben muss nur braucht halt auch ein bischen Hintergrundwissen aber dafür sind sie schon zu faul oder schlichtweg zu doof. Grosse Maul und nix dahinter, das ist der deutsche Ingenieur. In der Praxis zu dumm zum scheissen und nen Eimer Wasser umzuwerfen, so siehts wirklich aus. Der ist ja schon zu blöd sich nen gut bezahlten Job zu suchen, IGM/ERA hält er für das Beste, siehe anderer Thread.
Konzernbeamter schrieb: > BWLer sind IQ-mäßig das Schlusslicht aller Fachrichtungen (kein Wunder, > ist das einfachste Studium) Logisch. Warum sollten sonst so viele BWL wählen? Ähnlich wie soziale Arbeit ist bekannt, dass es ein vergleichsweise einfaches Studienfach ist.
Ohman schrieb: > Konzernbeamter schrieb: >> BWLer sind IQ-mäßig das Schlusslicht aller Fachrichtungen (kein Wunder, >> ist das einfachste Studium) > > Logisch. Warum sollten sonst so viele BWL wählen? Ähnlich wie soziale > Arbeit ist bekannt, dass es ein vergleichsweise einfaches Studienfach > ist. Ja, das ist es ohne Frage. Den Grund sehe ich in Folgendem: Im Gegensatz zu MINT spielen bei BWL die Soft Skills eine noch wesentlich wichtigere Rolle (Auftreten, Präsentation, Kommunikation, soziale Interaktion). Diese sind aber nicht wirklich Teil des Studiums; dafür sind die Hard Skills auf einem sehr einfachen Schwierigkeitsniveau. Ob einem das liegt, ist daher im Wesentlichen eine Typfrage. Wer nicht sonderlich schlau ist, dafür aber gut reden kann, ist mit einem BWL-Studium jedenfalls ganz gut bedient. Allerdings ist dafür die Konkurrenz sehr groß, und die wenigsten Absolventen werden im BWL-Haifischbecken zu den erfolgreichen Managern von morgen. Es gibt auch im kaufmännischen Bereich sehr viele einfache Sachbearbeiter mit wenig Verantwortung.
Senf D. schrieb: > Es gibt auch im kaufmännischen Bereich sehr viele einfache > Sachbearbeiter mit wenig Verantwortung. Die allermeisten BWL Sachbearbeiter kommen bei uns genau wie die vielen Maschinenbauer pauschal ein paar EG unter die Eingruppierung der Elektrotechniker und Informatiker. Die Abteilungsleiter und das HR begründen dies ganz einfach mit der hohen Anzahl an Bewerbungen im Bereich BWL und Maschinenbau, kurze Zeit nach Aktivierung der Stellenausschreibung.
Ohman schrieb: > Die allermeisten BWL Sachbearbeiter kommen bei uns genau wie die vielen > Maschinenbauer pauschal ein paar EG unter die Eingruppierung der > Elektrotechniker und Informatiker. Die Abteilungsleiter und das HR > begründen dies ganz einfach mit der hohen Anzahl an Bewerbungen im > Bereich BWL und Maschinenbau, kurze Zeit nach Aktivierung der > Stellenausschreibung. Dieses Vorgehen finde ich vollkommen in Ordnung. Angebot und Nachfrage.
Beitrag #6643897 wurde von einem Moderator gelöscht.
Konzernbeamter schrieb im Beitrag #6643897:
> BWLer sind so wertvoll wie Sand in der Wüste.
Sand ist in manchen Regionen ziemlich wertvoll. Besonders in den
arabischen Wüstenstaaten, die den Sand für ihre Beton-Protzbauten
importieren müssen. ;-)
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Ohman schrieb: > Die allermeisten BWL Sachbearbeiter kommen bei uns genau wie die vielen > Maschinenbauer pauschal ein paar EG unter die Eingruppierung der > Elektrotechniker und Informatiker. Die Abteilungsleiter und das HR > begründen dies ganz einfach mit der hohen Anzahl an Bewerbungen im > Bereich BWL und Maschinenbau, kurze Zeit nach Aktivierung der > Stellenausschreibung. lol, in welcher Klitsche arbeitest du denn? Bei mir im IGM Konzern werden Stellen nach Anforderung und Qualifikation bewertet. Stellen für Controller, MB Ing. oder ET Ing. setzen z. B. ein Studium voraus und haben daher die gleiche EG zur Folge, z. B. EG10b (Bayern). Auch ein Masterabschluss führt nicht automatisch zu einer höheren EG, außer er ist explizit gefordert, z. B. in der Entwicklung. Dass ein ET´ler mehr verdienen soll als ein MB´ler, bloß weil er ET studiert hat, hab ich noch nie gehört. Der Verweis auf die Bewerberzahl ist totaler Quatsch!
Klitsche oder was? schrieb: > Der Verweis auf die Bewerberzahl ist totaler Quatsch! Aber ziemlich nachvollziehbar. Ist doch im Einkauf/Verkauf genauso.
Klitsche oder was? schrieb: > lol, in welcher Klitsche arbeitest du denn? Im größten deutschen Konzern. Klitsche oder was? schrieb: > Bei mir im IGM Konzern werden Stellen IGM ist nicht gleich IGM. Es gibt da keinen Standard und genug Sonderfälle und Ausnahmen. Klitsche oder was? schrieb: > Dass ein ET´ler mehr verdienen soll als ein MB´ler, bloß weil er ET > studiert hat, hab ich noch nie gehört. Sagt so ziemlich jede Statistik. Klitsche oder was? schrieb: > Der Verweis auf die Bewerberzahl ist totaler Quatsch! Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört?
(prx) A. K. schrieb: > Konzernbeamter schrieb: >> BWLer sind so wertvoll wie Sand in der Wüste. > > Sand ist in manchen Regionen ziemlich wertvoll. Besonders in den > arabischen Wüstenstaaten, die den Sand für ihre Beton-Protzbauten > importieren müssen. ;-) Da spricht der BWLer der keine Ahnung hat. Sand aus der Wüste ist für Beton wertlos. Nicht um sonst wird Sand z.B. aus deutschen Flüssen nach ... exportiert...
Die IGM engagiert sich offenbar überall, nur nicht da wo sie eigentlich sollte: https://www.tagesspiegel.de/berlin/verdi-und-ig-metall-gegen-deutsche-wohnen-berliner-gewerkschaften-unterstuetzen-volksbegehren-zur-enteignung/26921508.html
Beitrag #6651035 wurde von einem Moderator gelöscht.
Konzernbeamter schrieb im Beitrag #6651035:
> Das ist lupenreiner Kommunismus
Du bist nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Moderne Kommunisten
verstaatlichen nicht, sie privatisieren (bzw. machen dabei mit). So ging
dieses Spiel ja los.
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IWF-Studie: Das Versagen der Regierung wird Deutschland viele gute Wirtschaftsjahre kosten. https://www.welt.de/wirtschaft/article230028879/Corona-Krise-Deutschland-muss-sein-Versager-Image-loswerden.html
Markus schrieb: > Lehrer aus Nordrhein-Westfalen, eingruppiert in die > Besoldungsgruppe A13, verheiratet, zwei Kinder, Besoldung im aktiven > Dienst 4.918,49 Euro, der Pensionsanspruch würde bei rund 3.300 Euro > liegen. > (Quelle: https://www.beamtenbesoldung.org/beamtenpension.html) > Um ein vergleichbares Netto zu erhalten -verheiratet, 2 Kinder- müßte > ein Ing in der freien Wirtschaft ca. 80k verdienen. Der Rentenanspruch > liegt dann bei ca. 2.400 € > (Quelle: ich selbst, mein Jahresgehalt liegt nämlich mit ERA 13 in NRW > bei fast genau 80k und im jährlichen Bescheid der Rentenversicherung > stehen die 2400 €) > Wenn das kein Unterschied ist.... Und jetzt schau noch nach wieviel Steuern der Beamte für dasselbe Netto wie der Angestellte zahlen muß. Müssten gut 4000-5000€ jährlich weniger sein. Aber ist ja auch logisch, der Beamte bekommt ja schließlich seine Pension aus Steuergeldern ebenso wie 70% Beihilfe obendrauf. Das ist doch nur gerecht...
Konzernbeamter schrieb: > Könnt ihr mithalten mit eurem Klitschengehalt? > > https://youtu.be/oChrrGDz2x4 Locker. Dem bleiben pro Monat nur 600 € für Investments in Aktien und Fonds? Lachhaft. Ich investiere mindestens das Fünffache. Und meine Wohnung ist 50 % größer, aber 30 % billiger. Falls es sich bei den 850 € um die Kaltmiete handelt sogar über 40 % billiger.
500 miete aber 3000 anlegen . Manche investieren am leben vorbei. Wer erbt den ganzen Kram?
BRD-Späher schrieb: > Dann geh mal in die deutschen KMUs, viel Spaß beim Aushandeln des > Inflationsausgleiches. Unsere Klitsche orientiert sich an den IGM-Gehaltserhöhungen. D.h. wenn ihr 4 % aushandelt, bekomme ich automatisch auch 4 % mehr, ohne dass ich dafür irgendetwas aushandeln muss. Letztes Jahr gab es sogar 20 % mehr wegen Übernahme einer kleinen Zusatzaufgabe. Und das alles ohne teure Münchner Mieten oder Fahrtkosten bezahlen zu müssen. Beim real verfügbaren Einkommen stehe ich daher besser da als die allermeisten IGMler hier im Forum. Kapitalerträge und Aktiengewinne sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. So sehen Sieger aus.
F. B. schrieb: > Unsere Klitsche orientiert sich an den IGM-Gehaltserhöhungen. D.h. wenn > ihr 4 % aushandelt, bekomme ich automatisch auch 4 % mehr, ohne dass ich > dafür irgendetwas aushandeln muss. Und du hast dich gefreut, dass die IGM die Verhandlungen so verkackt hat? F. B. schrieb: > So sehen Sieger aus. Du wohnst im Wohnklo zur Miete. Alleine.
Senf D. schrieb: > Beides kann aber nicht gleichzeitig zutreffen. Die Motivation für solche > Beiträge ist allerdings leicht zu erklären. Es handelt sich in der Regel > schlicht um Neid und Missgunst, weil jemand beruflich im KMU für ein > Armengehalt versauert und als Bonus noch unbezahlte Überstunden schieben > darf. In unserer Klitsche gibt es keine unbezahlten Überstunden, dafür Wochenend- und Feiertagszuschläge nach IGM-Tarif, d.h. Feiertagszuschläge bis 150 %.
Shorty schrieb: > Und du hast dich gefreut, dass die IGM die Verhandlungen so verkackt > hat? Gehalt ist ja wie schon mehrfach angedeutet nur noch ein Nebeneinkommen. > Du wohnst im Wohnklo zur Miete. Alleine. Genau wie Qwertz/Senf D. und viele anderen. Schon 42 Prozent Single-Haushalte in Deutschland https://www.hausundgrund-verband.de/aktuelles/einzelansicht/immer-mehr-wohnungen-noetig-schon-42-prozent-single-haushalte-in-deutschland-4674/
Manni schrieb: > Wer erbt den ganzen Kram? Vielleicht vermache ich mein Vermögen bei Ableben der AfD.
Diagnostiker schrieb: > Na ja 4% sind reichlich übertrieben. Es waren wohl eher nahe 3%. Was in > den nächsten Jahren kommt wird wohl deutlich magerer ausfallen mit dem > Argument Corona. Irgendwo müssen die Mrd. für Kurzarbeitergeld bei > Daimler&Co. sowie die Mrd. Transfers nach IT, E, F wieder abgeschöpft > werden. Angeblich wird man dann wieder konsolidieren müssen. LOL. Es wird nicht konsolidiert, sondern hyperinflationiert, um die Schulden zu entwerten und alles wieder auf Null zu setzen. Und dank Green Deal mit frisch gedrucktem Geld hofft man auf ein neues Wirtschaftswunder, ohne vorher durch Krieg alles zusammenschlagen zu müssen. Deswegen wird uns die Schuldenvergemeinschaftung und Geldflut auch als "Wiederaufbauprogramm" verkauft. The Great Reset. What is the Great Reset? | Davos Agenda 2021 https://www.youtube.com/watch?v=uPYx12xJFUQ
(prx) A. K. schrieb: > Du bist nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Moderne Kommunisten > verstaatlichen nicht, sie privatisieren (bzw. machen dabei mit). Das ist die Rückkehr vom Leninismus zum Marxismus und beruht auf der Einsicht, dass eine kapitalistische Gesellschaft zunächst zur Höchstform entwickelt werden muss, bevor sie in eine kommunistische transformiert werden kann. Wann allerdings diese Höchstform erreicht sein wird und woran man das dann erkennen können wird, das scheint bisher nirgendwo schlüssig definiert worden zu sein.
Manni schrieb: > 500 miete aber 3000 anlegen. > Manche investieren am leben vorbei. Das kann man ohne Berücksichtigung der Randbedingungen nur anhand dieser zwei Zahlen nicht daraus schließen. Für 500 € Kaltmiete kann man in vielen, freilich eher ländlichen Regionen, durchaus eine schöne Wohnung gemietet haben, insbesondere wenn man dort schon länger lebt. Das muss also nicht automatisch ein enges, hässliches Wohnklo sein. Ob nun eine Summe von 3.000 € im Monat anzulegen zu viel ist, hängt ganz wesentlich vom Einkommen ab. Wer zum Beispiel 5.500 € netto im Monat zur Verfügung hat, der hat gerade einmal eine Sparquote von 55%, was vollkommen im Rahmen einer normalen Lebensführung ist. > Wer erbt den ganzen Kram? Das ist eine sehr individuelle Frage, der sich alle Menschen ohne eigene Kinder stellen müssen, und hat erst einmal gar nichts mit der Höhe des Vermögens selbst zu tun. Aber auch ohne Kinder lebt man ja nicht allein auf der Welt. Vielleicht hat man liebe Neffen oder Nichten oder andere Verwandte? Auch nicht verwandte Freunde lassen sich im Testament begünstigen.
Senf D. schrieb: > Für 500 € Kaltmiete kann man in vielen, freilich eher ländlichen > Regionen, durchaus eine schöne Wohnung gemietet haben, insbesondere wenn > man dort schon länger lebt. Das muss also nicht automatisch ein enges, > hässliches Wohnklo sein. Allerdings. Laut Mietvertrag richtet sich die Höhe meiner Miete nach dem offiziellen Inflationsspiegel. Eine Mieterhöhung gibt es erst, wenn die Inflation seit der letzten Mieterhöhung um mindestens 5 % gestiegen ist. Aus diesem Grund hatte ich in 10 Jahren erst eine Mieterhöhung um 6 %, während die Miete in Großstädten wie München oder Berlin im selben Zeitraum um 50-100 % gestiegen sind. Das kommt davon, wenn man wegen eines IGM-Jobs in die Großstadt zieht, nur weil man sich auf die sechsstellige Zahl auf dem Gehaltszettel etwas einbildet. Beim real verfügbaren Einkommen steht ihr jetzt trotz IGM-Gehalt schlechter da als ich. Aber wenigstens könnt ihr euch im Gehaltsthread wichtig machen. Mieten im 10-Jahres-Vergleich: Anstieg um bis zu 104 Prozent https://wohnglueck.de/artikel/mieten-deutschland-10-jahresvergleich-26942
F. B. schrieb: > Das kommt davon, wenn man wegen eines IGM-Jobs in die Großstadt zieht, > nur weil man sich auf die sechsstellige Zahl auf dem Gehaltszettel etwas > einbildet. Beim real verfügbaren Einkommen steht ihr jetzt trotz > IGM-Gehalt schlechter da als ich. Das entspricht nicht der Wahrheit. Da du dich ja gerade auf meinen Beitrag bezogen hast, weißt du doch sicherlich, dass ich ähnlich günstig wohne. In einer Großstadt zu wohnen wäre ganz abgesehen vom Geld allerdings eh nicht meins, ich bevorzuge ein ruhiges Umfeld und Natur. Du musst endlich mal von deinen Stereotypen abkommen, lieber Finanzberater. Es geht nämlich beides, sechsstelliges Gehaltsniveau im Job und günstig wohnen abseits einer Großstadt, das schließt sich gegenseitig überhaupt nicht aus. Der einzige Preis dafür war früher häufig eine halbe Stunde Fahrt mit dem Auto ins Büro, aber auch der hat sich seit Corona komplett erledigt dank dauerhaftem Home Office.
Man muss nicht in die Großstadt, wie folgende Übersicht für Bayern zeigt. In vielen der u. g. Regionen kann man für weniger als 10 €/qm mieten oder für weniger als 3000 €/qm kaufen. 1. Würzburg+Schweinfurt: ZF, Bosch Rexroth, Schaeffler, SKF, Fresenius, Brose, König & Bauer, BASF, Siemens, 2. Bamberg + Bayreuth: ZF, Bosch, Brose, Michelin (schließt aber gerade), 3. Nürnberg/Erlangen/Fürth: Siemens, Framatome, Diehl, Nürnberger Versicherung, Schaeffler (Herzogenaurach), Adidas (Herzogenaurach), Puma (Herzogenaurach), Datev, MAN, Continental, ZF, Bosch, 4. Ingolstadt: Audi, Continental, Airbus (Manching), 5. Regensburg: BMW, Siemens, ZF, Continental, Osram, Infineon, 6. Passau: ZF, 7. Landshut/Dingolfing: BMW, 8. Augsburg: Kuka, Fujitsu, MAN, PremiumAerotec, Faurecia,
warum Großstadt? schrieb: > In vielen der u. g. Regionen kann man für weniger als 10 €/qm mieten > oder für weniger als 3000 €/qm kaufen. Geht auch für unter 6€/qm Kaltmiete und unter 1700€/qm Wohnfläche, z.B. im schönen Weserbergland zahlen Unternehmen wie Phoenix Contact (Bad Pyrmont), Weidmüller (Detmold), Stiebel Eltron (Holzminden), Melitta (Minden), Wago (Minden) usw auch 70k p.a., aber die Lebenshaltungskosten sind viel geringer und damit bleibt am Monatsende mehr übrig.
F. B. schrieb: > Das kommt davon, wenn man wegen eines IGM-Jobs in die Großstadt zieht, > nur weil man sich auf die sechsstellige Zahl auf dem Gehaltszettel etwas > einbildet. Was für ein Glück, dass ich schon lange keine Miete mehr zahle, einen "IGM-Job" habe und mir Freizeit wichtiger ist, als ein 6-stelliges Gehalt. Was Wwar noch mal dein Lebensziel?
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