Guten Tag an das Forum und alle Mitlesenden. Ich bin auf der Suche nach einer Kamera bzw. viel mehr einer Kameraoptik, welche es ermöglicht Bilder um die Ecke aufzunehmen. Besonders an meiner Anwendung ist, dass der Abstand von Bild zur Kamera sehr gering ist, weshalb ich auch Softwarelösungen à la OpenCV nicht scheue um die Bildverzerrung zu korrigieren. Anbei eine kleine Skizze wie ich mir das vorstelle. Zu beachten ist, dass die Skizze nicht maßstabsgetreu ist und das Gehäuse möglichst flach sein soll. Also nach oben bauen geht leider nicht um den Kamerawinkel zu optimieren. Die rote Fläche der Würfel soll erkannt werden. Spiegel etc. sind keine Option. Idealerweise würde eine Kamera ausreichen, um sämtliche Objekte neben der Box in welcher die Kamera sitzt, aufzunehmen. Letztlich suche ich eine Lösung um möglichst flache Kamerawinkel zu realisieren. Reicht dazu eine Softwarelösung aus? Gibt es eventuell schon Kameras für diesen Zweck (ich habe leider nichts finden können, da mir eventuell das Stichwort dazu fehlt)? Danke für kommende Antworten und Tipps.
Dann bleibt es eben nur eine Idee wenn ein Spiegel so gar kein Lösungsweg sein kann.
Wenn der rote Strich ein Lichtstrahl sein soll... ums Eck bekommt man ihn nur per Spiegel. Oder ueber Linsen, ich wuerde aber vermuten, dass es dann zur Brechung kommt und dann die Varbanteile zueinander verzerrt sind. Ob man das dann verrechnen kann, k.A. Oder halt gerade raus fotografieren und das Bild (im unteren Bereich) perspektifisch entzerren. Bleiben halt nur noch wenige Bildzeilen fuer den interessanten Teil, ob das dann noch ausreichend aufgeloest ist? Und die relevanten Bereiche sollten alle auf einer Ebene liegen.
Diese Rückspiegelkameras fürs Auto haben ja zwischen 150 und 170° Bildwinkel Wenn man die um so 5-15° hängend anordnet sollte man auch nach unten schauen können. Aber die Teile sind alle für grössere Entfernungen gebaut. Im Nahbereich wird man wenig erkennen können.
Er hat doch geschrieben "Spiegel ist keine Option". Fischaugenobjektiv ist aber gar keine schlechte Idee. Das bedeutet eben Aufwand in der Entzerrung, aber sonst...
marvIN schrieb: > Besonders an meiner Anwendung ist, dass der Abstand von Bild zur Kamera > sehr gering ist, weshalb ich auch Softwarelösungen à la OpenCV nicht > scheue um die Bildverzerrung zu korrigieren. Kameras sind heutzutage auch sehr klein - passt. Zeige eine bemaßte Skizze deiner Geometrie und - da du die Kamera anscheinend schon hast - nenne auch gleich deren Daten (Chipabmessungen, Auflagemaß?). Mit weich gespültem Bauchgefühl ist in der Optik wenik zu holen.
Der erste April ist erst in zwei Tagen. Ohne Spiegel um die Ecke gucken - noch doofer gings wohl nicht.
marvIN schrieb: > Spiegel etc. sind keine Option. Vielleicht könnte ein kleines schwarzes Loch den Weg der Photonen praktisch krümmen. Mann Kinders, lernt erst mal Grundlagen der Physik, 8. Klasse oder so, und guckt weniger Fernsehverblödung.
50c schrieb: > Prisma Hätte ich auch gesagt, aber wenn ein Spiegel nicht drin ist, wird der TE ein Prisma auch nicht akzeptieren.
du brauchst ein tilt objektiv. damit kannst du deine bildebene beliebig kippen. sind aber relativ groß und teuer https://www.pixolum.com/blog/fotografie/tilt-shift-objektiv-anwendung-und-einsatzgebiete zum spielen bietet sich aber ein lensbaby an sg
marvIN schrieb: > Letztlich suche ich eine Lösung um möglichst flache Kamerawinkel zu > realisieren. Und wie ist die konkrete Aufgabe? Hilft Suche hidden camera? j/n
Zwar nicht "um die Ecke" aber 270° Bildwinkel: https://www.lensrentals.com/blog/2019/02/assembling-the-c-4-optics-hyperfisheye-prototype/
Clemens S. schrieb: > du brauchst ein tilt objektiv. > damit kannst du deine bildebene beliebig kippen. Anders formuliert: Die Optik muss die Einhaltung der Scheimpflug-Bedingung ermöglichen.
marvIN schrieb: > Idealerweise würde eine Kamera ausreichen, um sämtliche Objekte neben > der Box in welcher die Kamera sitzt, aufzunehmen. Auch wenn das hier ein Forum für alternative Naturgesetze ist, so leicht kommt man an optischen Gesetzen nicht vorbei: wenn man einen Quader von der Seite sieht und nur so ein bisschen von der Oberseite kann keine Entzerrungssoftware daraus eine Ansicht von oben machen. Ein Tilt-Shift-Objektiv das fast 90 Grad nach der Seite sieht gibt es sowieso nicht, wie soll denn da der Strahlengang sein? Von ganz links bis zur Frontlinse und dann plötzlich nach oben zum Bildsensor? Oder nach den Linsen wieder 80 Grad nach rechts und streifend auf den Sensor? Das Vorhaben missachtet die Optik so extrem dass sowieso nichts dabei herauskommen kann, aber wahrscheinlich handelt es sich eh nur um einen Scherz. Allerdings keinen guten. Dafür spricht auch das unbegründete Verbot von Spiegeln. Michael B. schrieb: > Vielleicht könnte ein kleines schwarzes Loch den Weg der Photonen > praktisch krümmen Einer der realistischeren Vorschläge, aber wer schon keine Spiegel akzepziert... Georg
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ohne Spiegel um die Ecke gucken - noch doofer gings wohl nicht. mit einem Bildwinkel von 180° ist das möglich, macht +-90° https://de.wikipedia.org/wiki/Bildwinkel
Das ist eine echte falsche Mawin Frage oder der falsche echte Mawin hatte einen Kalenderfehler. Er muss nur alles in einen Weltsimulator abbilden. Dort kann er auch eine um die Ecke sehende Optik definieren. Geht alles in der virtuellen Realitaet.
Georg schrieb: > wenn man einen Quader von > der Seite sieht und nur so ein bisschen von der Oberseite kann keine > Entzerrungssoftware daraus eine Ansicht von oben machen. Es sei denn, der Quader sieht von allen Seiten gleich aus :-)
Georg schrieb: > wenn man einen Quader von > der Seite sieht und nur so ein bisschen von der Oberseite kann keine > Entzerrungssoftware daraus eine Ansicht von oben machen. Es sei denn, der Quader sieht von allen Seiten gleich aus. Dann kann man die fehlenden Bilddaten interpolieren. :-)
Hallo, der folgende Artikel geht zwar in Richtung der Frage des Threaderstellers, er wird ihm aber nicht unbedingt weiterhelfen. Ungeachtet dessen ist der Artikel recht interessant zu lesen. "Recovering three-dimensional shape around a corner using ultrafast time-of-flight imaging" https://www.nature.com/articles/ncomms1747 Umgangssprachlich könnte man schon meinen, dass in dem Artikel um die Ecke geschaut wird. Keine Bange, die physikalischen Gesetze werden nicht verletzt. Letztlich wird eine Wand als Spiegel benutzt. Mit freundlichen Grüßen Guido
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