Forum: PC Hard- und Software Heikle Audio CD


von Daniel A. (daniel-a)


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Ich habe hier eine Audio CD, eine Limited Edition (MFXM-0001EX) die man 
nicht mehr kaufen kann. Diese scheint aber schon zu degradieren, keine 
meiner PCs, und keine meiner externen DVD/BluRay, etc. Abspielgeräte 
kann sie lesen. Auch mit ddrescue kriege ich kein einziges Byte, die 
Drives scheinen es gar nicht wirklich zu versuchen, ich glaube sie 
erkennen schlicht die Tracks nicht mehr, und wissen dann nicht, wo auf 
der CD sie sind.

Ich habe aber noch einen alten Discman, der nur CDs kann. Dieser kann 
sie noch lesen! Aber Analog überspielen bringt auch einen 
Qualitätsverlust...

Weiss jemand, wo man heute noch reine CD Player für den PC kriegt? Also 
keine DVD/BD Multiabspielgeräte, sondern ein richtiges, solides CD 
Laufwerk, mit gutem altem großem CD Laser, und nicht eins mit modernem 
DVD Laser?

Idealerweise eins, dass man sich von der Schweiz aus bestellen kann.

Oder hat noch jemand andere Ideen, wie man die CD noch auslesen könnte?

von MaWin (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> Oder hat noch jemand andere Ideen, wie man die CD noch auslesen könnte?

Probiers mit den Geräten bei deinen Kumpels.

Ging sie denn früher im PC oder sitzt du einem Kopierschutz auf ?

(Grönemeiers Mensch war meine erste CD die weder im Auto, noch im 
DVD/CD-Player meiner Anlage, noch im PC, abspielbar war, ich hab sie als 
Geburtagsgeschenk weitervermacht und nie wieder einen Silberling 
gekauft).

von BWLer (Gast)


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ebay. Dort ein plextor kaufen.

von Hmmm (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> Ich habe aber noch einen alten Discman, der nur CDs kann. Dieser kann
> sie noch lesen! Aber Analog überspielen bringt auch einen
> Qualitätsverlust...

Wenn das ein echter Sony Discman ist, könnte der einen S/PDIF-Ausgang 
haben.

von devzero (Gast)


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Wollte auch einen Plextor vorschlagen.
Hatte damals auch die Groenemeyer Mensch Un-CD :) - in einem, ich glaub 
4x Plextor Brenner IDE, liess sich die unter Linux problemlos abspielen. 
Windows stellte sich quer.

Die aelteren Plextorlaufwerke haben in der Tat aber einen sehr guten Ruf 
fuer Audio-CD. Neuere Plextorgeraete (gibts die ueberhaupt noch?) sind 
teilweise umgelabelte andere Fabrikate (gerade bei Bluray Laufwerken/DVD 
Brenner Kombos gab es das).

von Daniel A. (daniel-a)



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Hmmm schrieb:
> Wenn das ein echter Sony Discman ist, könnte der einen S/PDIF-Ausgang
> haben.

Ich glaube der ist schon echt, aber S/PDIF scheint er leider nicht zu 
haben.

BWLer schrieb:
> ebay. Dort ein plextor kaufen.

devzero schrieb:
> Wollte auch einen Plextor vorschlagen.

Ok, danke, dann werde ich mal versuchen, so einen aufzutreiben.

von Hubert (Gast)


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Naja Qualität ist bei CD eh relativ, da eh nur 16-Bit.
Versuche einfach einen guten Studio Audio-ADC irgendwo her zu bekommen. 
Damit sollte es zumindest so gut aufnehmbar sein, dass es beim Hören 
nicht auffällt.

von Stefan (Gast)


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Die Vorposten haben recht: wenn du an ein gut erhaltenes 
Plextor-Laufwerk kommst müsste das passen. Es gab auch IDE-Modelle, aber 
ideal wäre eines der SCSI-Geräte, dann wird natürlich auch ein passender 
Adapter benötigt.
Frag doch mal in nem Tonstudio, die haben meist sehr gute Geräte da. 
Vielleicht kopiert dir jemand die CD für ne Kiste Bier oder nen Zehner, 
bei denen geht ja grade auch nicht so viel.

von Stefan (Gast)


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...Vorposter... Ich entschuldige mich, Handy denkt es sei klüger als 
ich.

von dummschwaetzer (Gast)


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der Yamaha F1 war auch nicht schlecht.

von Löthans (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> Ich glaube der ist schon echt, aber S/PDIF scheint er leider nicht zu
> haben.

Doch, kann schon sein: Bei Sony gab es die 3.5mm-Klinkenbuchsen mit 
Kombi-Optical Out. Da gibt es dann 3.5mm-Optical-Adapter auf die 
üblichen quadratischen optischen Stecker.

von Löthans (Gast)


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Beitrag #6642320 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stephan S. (uxdx)


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Daniel A. schrieb:
> Ich habe hier eine Audio CD, eine Limited Edition (MFXM-0001EX) die man
> nicht mehr kaufen kann. Diese scheint aber schon zu degradieren, keine
> meiner PCs, und keine meiner externen DVD/BluRay, etc. Abspielgeräte
> kann sie lesen. Auch mit ddrescue kriege ich kein einziges Byte, die
> Drives scheinen es gar nicht wirklich zu versuchen, ich glaube sie
> erkennen schlicht die Tracks nicht mehr, und wissen dann nicht, wo auf
> der CD sie sind.

Hast Du mal EAC probiert, das ist auf Audio-CDs spezialisiert, ist zwar 
Windows, läuft aber mit Wine auch unter Linux.

M.W. funktionieren dd/ddrescue/dvdistaster nur bei Daten-CD, habs aber 
bisher noch nicht selbst probiert.

Wenn alle Strick reissen, kann ich Dir anbieten, die CD mit meinem alten 
CD-Laufwerk von Traxdata aus dem Jahre 2002 zu lesen (zu versuchen), das 
bisher bei mir noch jede alte CD ausgelesen.

von Klaus B. (butzo)


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MaWin schrieb:

> (Grönemeiers Mensch war meine erste CD die weder im Auto, noch im
> DVD/CD-Player meiner Anlage, noch im PC, abspielbar war, ich hab sie als
> Geburtagsgeschenk weitervermacht und nie wieder einen Silberling
> gekauft).
+1
20 Jahre Abstinenz, neulich leider rückfällig geworden:

Neu!, Neu!2, Neu!75 - Label: Grönland Records...
Freur, La Düsseldorf,
in Memoriam Konrad Plank, Klaus Dinger.


Butzo*aussen

von MaWin (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> M.W. funktionieren dd/ddrescue/dvdistaster nur bei Daten-CD

Deshalb
https://de.wikipedia.org/wiki/Cdparanoia

von Stephan S. (uxdx)


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MaWin schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Cdparanoia

Das wird aber seit 2008 nicht mehr gepflegt. EAC sucht auch noch die 
Namen der Stücke aus einer online Datenbank und versieht die Dateinamen 
mit  AUtor/Titel etc

von Rolf M. (rmagnus)


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Löthans schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>> Ich glaube der ist schon echt, aber S/PDIF scheint er leider nicht zu
>> haben.
>
> Doch, kann schon sein: Bei Sony gab es die 3.5mm-Klinkenbuchsen mit
> Kombi-Optical Out. Da gibt es dann 3.5mm-Optical-Adapter auf die
> üblichen quadratischen optischen Stecker.

Es gibt auch Kabel, die auf einer Seite direkt diesen optischen 
Klinkenstecker haben.

von MaWin (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> Das wird aber seit 2008 nicht mehr gepflegt.

Ja und? Es ist fertigentwickelt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Schönes altes quad-CD Laufwerk organisieren...

Beitrag #6642427 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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dummschwaetzer schrieb:
> der Yamaha F1 war auch nicht schlecht.

Ein Yamaha hätte ich hier noch, ist allerdings ein CD-RW und es ist 
SCSI. Könnte ich dir ausleihen, wenn du denkst, dass das Sinn hat. 
(Einen einfachen SCSI-Controller habe ich auch noch dazu.)

von QQ (Gast)


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MaWin schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>
>> Das wird aber seit 2008 nicht mehr gepflegt.
>
> Ja und? Es ist fertigentwickelt.

Fertig ist nie etwas. Es gibt immernoch neue Features, die implementiert 
werden könnten und die möglicherweise heute Standard sind.

Problematischer ist jedoch, dass sich die Infrastruktur, sprich OS und 
Hardware weiter entwickelt und neue Möglichkeiten bietet, oder 
Workarounds/andere Ansätze erfordert, weil alte Möglichkeiten nichtmehr 
ohne Weiteres zur Verfügung stehen.

von oszi40 (Gast)


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QQ schrieb:
> Problematischer ist

Noch problematischer ist, dass es auch virenverseuchte CDs gab!

Daniel A. schrieb:
> alten Discman, der nur CDs kann. Dieser kann sie noch lesen!

 Man kann die Zahl der Lesesversuche bei EAC hochsetzen. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Exact_Audio_Copy

von Mladen G. (mgira)


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Als ich vor ueber 10 Jahren meine Musiksammlung von CDs auf FLAC 
umgestellt habe, ist mir schnell aufgefallen das es viel schneller und 
praktikabler ist das Zeug aus dem Netz zu ziehen anstatt das selber zu 
konvertieren.

Klar gibt es mal den einen oder anderen Exoten den man nicht schnell und 
einfach aus dem Netz bekommt, ist aber die Ausnahme.

FLAC und andere Audioformate gibt es natuerlich als Torrents fuer 
umsonst, kann man aber auch kaufen.

von oszi40 (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Klar gibt es mal den einen oder anderen Exoten den man nicht schnell und
> einfach aus dem Netz bekommt, ist aber die Ausnahme.

Manches ist zwar bei YT zu finden, aber spezielle Hörspiele oder 
Vorträge nicht so häufig. Bedauerlicherweise verblassen die Daten auf 
billigen CDs manchmal recht schnell. Daher kann ich den Wunsch des TO 
verstehen. Oft hilft ein anderes CD-Laufwerk mit besserer 
Fehlerkorrektur bei zweifelhaften Fällen. Mit dem Philips-DVD-Brenner 
funktionierte z.B. manches nach mehreren Leseversuchen. Es gab auch CDs 
wo das Loch schon fehlerhaft war.

von Thomas (kosmos)


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Halte mal die CD mit der Reflexseite gegen eine Lampe und schau du von 
der Labelseite drauf sieht du irgendwo das Licht durchscheinen? Wenn das 
der Fall ist kenne ich kein Laufwerk das diese noch abspielt da zum 
Anfang der Laser komplett über die Scheibe geführt wird um die 
Titelanzahl usw. zu ermitteln wenn das nicht funktioniert gegen die 
Laufwerke diese auch nicht wieder.

Ich hatte auch einen der ersten Diskmans dieser war aber etwas eckiger 
und hatte neben 3,5mm Kopfhörerausgang und 3,5mm Line-out auch keinen 
digitalen Ausgang. Es gab da aber ein Topmodell kaum größer als eine 
CD-Hülle vielleicht hatte der das, was ich mir aber bei Sony nicht 
vorstellen kann, da die eher Inhalte schützen wollten als Sie digital 
zur Verfügung zu stellen..

Vielleicht findest du diese CD ja im Netz in einem lossless Format z.B. 
.wav;.flac........ Wenn ich das Original zuhause hätte, hätte ich da 
keine Bauschmerzen bezügl. Raubkopie.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das spezielle Sony-Kabel besteht aus einem Klinkenstecker UND ein paar 
Kontakten. Haken bei der Geschichte ist, das Sony damals einen 
Kopierschutz verwendet hat, der nur EINE Kopie des Datenträgers zulassen 
sollte (wie ich zufällig in meiner MD-Heimanlage gelesen habe). Ob ein 
Zusammenhang zur fragwürdigen CD besteht?

von Rolf M. (rmagnus)


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oszi40 schrieb:
> QQ schrieb:
>> Problematischer ist
>
> Noch problematischer ist, dass es auch virenverseuchte CDs gab!

Ja, es gab von Sony Audio-CDs, die ein Rootkit enthielten, das sie 
heimlich auf dem PC installiert haben, das noch dazu einige Bugs und 
Sicherheitslücken aufwies und nicht ohne größere Probleme entfernbar 
war. Später haben sie nach einem gewaltigen Shitstorm ein angebliches 
Deinstallationsprogramm für das Rootkit rausgebracht, das es aber nur 
besser versteckt und seinen Funktionsumfang erweitert hat. Nicht gerade 
eine Sternstunde für Sony…

von oszi40 (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Audio-CDs, die ein Rootkit enthielten, das sie
> heimlich auf dem PC installiert haben

Jetzt fällt es mir auch wieder ein, solche Fälle gab es. Ein W95 war mal 
total versaut durch solch eine Musik-CD. Es mußte neu installiert 
werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Kopierschutz

von Mladen G. (mgira)


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oszi40 schrieb:
> Manches ist zwar bei YT zu finden, aber spezielle Hörspiele oder
> Vorträge nicht so häufig. Bedauerlicherweise verblassen die Daten auf
> billigen CDs manchmal recht schnell. Daher kann ich den Wunsch des TO
> verstehen. Oft hilft ein anderes CD-Laufwerk mit besserer
> Fehlerkorrektur bei zweifelhaften Fällen. Mit dem Philips-DVD-Brenner
> funktionierte z.B. manches nach mehreren Leseversuchen. Es gab auch CDs
> wo das Loch schon fehlerhaft war.

Der Wunsch des TOs ist sehr verstaendlich, hab ich ja selber auch schon 
gehabt.

YT "qualitaet" ist leider sehr schlecht, es wird etwas weniger schlecht 
wenn man auf mind. 720p wechselt, aber da wurde eben verlustbehaftete 
Kompression auf etwas angewendet, was schon verlustbehaftet komprimiert 
wurde, Artifakte garantiert, ob man die hoert ist eine andere Frage..

Wie du ja sagtest, spezielle Sachen wie Hoerspiele etc. koennen sehr 
schwer bis unmoeglich werden, Musik dagegen die mal populaer war und in 
mehreren Laender vertrieben wurde finde ich recht einfach, aber zB. 
sowas wie "Clowns & Helden" musste ich selber konvertieren, weil das 
Netz dazu nix hatte.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das betraf aber mehr Computerspiele, die mit solchen 
Kopierschutzmechanismen geschützt waren. Besonders StarForce und SecuROM 
hinterlassen dabei unliebsame Reste auf dem PC, die zu größeren 
Problemen und Sicherheitslücken führen können. Bestimmte Hardware (z.B. 
SCSI-Laufwerke) führt dazu, daß auch eine vollkommen legal erworbene 
Original-CD oft nicht akzeptiert wird.

Bei Audio-CDs war soviel Aufwand eigentlich nicht notwendig, da haben 
manipulierte TOCs gereicht, damit die meisten PC-Laufwerke die 
Audio-Tracks nicht mehr gelesen haben. Leider eben auch viele 
Autoradios, Multimedia-PCs, Spielkonsolen. Mein Autoradio bzw. Wechsler 
konnte solche CDs abspielen, allerdings auch den Daten-Track am Anfang, 
der analog abgespielt nicht besonders audiophil klingt. In diesem 
Daten-Track befand sich manchmal nur ein Hinweis, daß diese CD nicht auf 
Computern abgespielt werden kann, manchmal war auch der Audio-Inhalt in 
schlechter Qualität enthalten.

Allerdings konnte man solche CDs mit guten Geräten problemlos analog 
kopieren. Das kostet zwar etwas Zeit, aber bei guten Geräten ist kein 
merklicher Qualitätsunterschied hörbar.

Lustig ist in dem Zusammenhang, daß diese CDs streng genommen gar nicht 
das CDDA-Logo (compact disc digital audio) hätten tragen dürfen, weil 
sie durch die manipulierten TOCs dessen Standard verletzten.

von Manfred (Gast)


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devzero schrieb:
> Die aelteren Plextorlaufwerke haben in der Tat aber einen sehr guten Ruf
> fuer Audio-CD.

Seit hier ein Plextor (DVDR PX-8915A) im PC steckt, ist mir unklar, was 
an diesem guten Ruf tatsächlich dran ist. Vermutlich ruhen sie sich 
drauf aus oder verkaufen den Namen, wie es dutzende anderer "Marken" 
auch erwischt hat.

von Rolf M. (rmagnus)


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Ben B. schrieb:
> Bei Audio-CDs war soviel Aufwand eigentlich nicht notwendig, da haben
> manipulierte TOCs gereicht, damit die meisten PC-Laufwerke die
> Audio-Tracks nicht mehr gelesen haben.

Getan wurde das trotzdem. Siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Extended_Copy_Protection

> Lustig ist in dem Zusammenhang, daß diese CDs streng genommen gar nicht
> das CDDA-Logo (compact disc digital audio) hätten tragen dürfen, weil
> sie durch die manipulierten TOCs dessen Standard verletzten.

Deshalb haben die CDs das Logo später tatsächlich nicht mehr getragen. 
Stattdessen wurde ein Hinweis auf den "Kopierschutz" aufgedruckt, damit 
man eine auf diese Art fehlerhafte CD nicht als Gewährleistungsfall 
zurückgeben kann.

Beitrag #6642643 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jupp (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Deshalb haben die CDs das Logo später tatsächlich nicht mehr getragen.
> Stattdessen wurde ein Hinweis auf den "Kopierschutz" aufgedruckt, damit
> man eine auf diese Art fehlerhafte CD nicht als Gewährleistungsfall
> zurückgeben kann.

War aber irgendwie auch eine schöne Zeit. Am Freitag riesige Stapel CDs 
gekauft, am Montag alle zurückgebracht ;)

Beliebt waren auch mehrere Sessions auf Audio-CDs. Normale Player hat's 
nicht gejuckt, die lesen stumpf nur die erste Session. PC-Laufwerke 
wollten alles lesen und fielen auf die Klappe. Konnte man in den 
Plextools einfach ausknipsen.

von Michael M. (do7tla)


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Auf einigen Audio Cds konnte man die Kopierschutzspur sehen.
Die hat man mit ein Edding über gemalt und schon konnte jeder Player die 
CD Abspielen.
Auch in denen wo die vorher nicht lief.

von Nano (Gast)


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> devzero schrieb:
>> Wollte auch einen Plextor vorschlagen.
>
> Ok, danke, dann werde ich mal versuchen, so einen aufzutreiben.


Die alten Plextor Brenner haben alle eine EIDI Anschluss (eventuell 
gibt's auch SCSI-II Versionen, weiß ich aber nicht).
Du brauchst also auch einen entsprechend alten PC mit EIDI Anschluss auf 
dem Mainboard.

Alles vor ca. 2004 sollte noch EIDI Anschlüsse haben. Zwischen 2004 bis 
sagen wir mal ca. 2008, ist es Glücksache.

von Nano (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Cdparanoia
>
> Das wird aber seit 2008 nicht mehr gepflegt. EAC sucht auch noch die
> Namen der Stücke aus einer online Datenbank und versieht die Dateinamen
> mit  AUtor/Titel etc

Es gibt auch alte Distro Images. Die sind zwar voller Sicherheitslücken, 
aber um ne CD auf nem alten Rechner zu sichern, dafür sollte es reichen 
wenn alle Stricke reißen und man cdparanoia dringend braucht.

von Nano (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Als ich vor ueber 10 Jahren meine Musiksammlung von CDs auf FLAC
> umgestellt habe, ist mir schnell aufgefallen das es viel schneller und
> praktikabler ist das Zeug aus dem Netz zu ziehen anstatt das selber zu
> konvertieren.
>
> Klar gibt es mal den einen oder anderen Exoten den man nicht schnell und
> einfach aus dem Netz bekommt, ist aber die Ausnahme.
>
> FLAC und andere Audioformate gibt es natuerlich als Torrents fuer
> umsonst, kann man aber auch kaufen.

Der TS lebt zum Glück in der Schweiz, da ist die Rechtslage anders.

Aber für die in Deutschland Lebenden gilt folgendes:

Von der Privatkopie wäre das nicht gedeckt.
Mit Torrents sowieso nicht, da du bei diesen gleichzeitig uploadest.
Im Zweifelsfall muß man nachweisen können, dass du eine Privatkopie von 
einer legalen Quelle erstellt hast. Und von der Quelle sagt man, dass 
man nur ca, 7 Kopien als Richtwert erstellen dürfe. Mehr geht dann schon 
wieder nicht mehr.
Tja und eigentlich soll die Privatkopie noch über einen analog 
Übertragungsweg erstellt worden sein, 1:1 digital ist also auch nicht 
erlaubt. Daran hält sich in der Praxis zwar in 99,7 % der Fälle bei der 
weltfremden Gesetzeslage keiner, aber ich erwähne es der Vollständigkeit 
halber dennoch.

von Nano (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Halte mal die CD mit der Reflexseite gegen eine Lampe und schau du von
> der Labelseite drauf sieht du irgendwo das Licht durchscheinen? Wenn das
> der Fall ist kenne ich kein Laufwerk das diese noch abspielt

Man kann durch jede CD durchgucken. Die sind nämlich nicht völlig 
lichtdurchunlässig. Das gilt auch für die CDs, die noch funktionieren.
Du brauchst dafür nur die entsprechende Leuchte (z.b. ein 50 W 
Halogenspot) und man sollt die CD sehr nahe vor den Augen halten.

Die Silber bzw. Aluschicht ist nämlich dünn genug, dass da noch Licht 
durchkommt.

Ahnungslose Menschen nutzen CDs auch sich die Sonne anzuschauen. Das 
sollte man aber tunlichst unterlassen, da CDs dafür nicht ausreichend 
die Augen schützen.


> Vielleicht findest du diese CD ja im Netz in einem lossless Format z.B.
> .wav;.flac........ Wenn ich das Original zuhause hätte, hätte ich da
> keine Bauschmerzen bezügl. Raubkopie.

Da er in der Schweiz lebt, hat er da eventuell mehr Möglichkeiten.
In Deutschland würde dich das aber nicht schützen.
Die Privatkopie müsste von einem Original erstellt worden sein und 
dürfte nicht einem größeren Zugangskreis angeboten werden. Damit fallen 
alle illegalen Downloadseiten raus, ganz egal, ob man ne Original CD 
noch Zuhause hat.

von Mladen G. (mgira)


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Nano schrieb:
> Von der Privatkopie wäre das nicht gedeckt.
> Mit Torrents sowieso nicht, da du bei diesen gleichzeitig uploadest.
> Im Zweifelsfall muß man nachweisen können, dass du eine Privatkopie von
> einer legalen Quelle erstellt hast. Und von der Quelle sagt man, dass
> man nur ca, 7 Kopien als Richtwert erstellen dürfe. Mehr geht dann schon
> wieder nicht mehr.
> Tja und eigentlich soll die Privatkopie noch über einen analog
> Übertragungsweg erstellt worden sein, 1:1 digital ist also auch nicht
> erlaubt. Daran hält sich in der Praxis zwar in 99,7 % der Fälle bei der
> weltfremden Gesetzeslage keiner, aber ich erwähne es der Vollständigkeit
> halber dennoch.

FLAC kann man legal im Netz kaufen, zB. in hoher Qualitaet bei 
www.hdtracks.com

Bei Torrents kann man den Upload auch unterbinden, damit widerspricht 
man dem Torrent Prinzip, bleibt in D allerdings rechtlich zumindest so 
sauber dass sich keiner den Aufwand macht.

von Nano (Gast)


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Jupp schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Deshalb haben die CDs das Logo später tatsächlich nicht mehr getragen.
>> Stattdessen wurde ein Hinweis auf den "Kopierschutz" aufgedruckt, damit
>> man eine auf diese Art fehlerhafte CD nicht als Gewährleistungsfall
>> zurückgeben kann.
>
> War aber irgendwie auch eine schöne Zeit. Am Freitag riesige Stapel CDs
> gekauft, am Montag alle zurückgebracht ;)

Und wegen solchen Typen bekamen wir alle:
1. UnCDs und Datenträger mit Kopierschutz.
2. Die Regelung "Kein Umtausch bei geöffneter Verpackung".

von Nano (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Von der Privatkopie wäre das nicht gedeckt.
>> Mit Torrents sowieso nicht, da du bei diesen gleichzeitig uploadest.
>> Im Zweifelsfall muß man nachweisen können, dass du eine Privatkopie von
>> einer legalen Quelle erstellt hast. Und von der Quelle sagt man, dass
>> man nur ca, 7 Kopien als Richtwert erstellen dürfe. Mehr geht dann schon
>> wieder nicht mehr.
>> Tja und eigentlich soll die Privatkopie noch über einen analog
>> Übertragungsweg erstellt worden sein, 1:1 digital ist also auch nicht
>> erlaubt. Daran hält sich in der Praxis zwar in 99,7 % der Fälle bei der
>> weltfremden Gesetzeslage keiner, aber ich erwähne es der Vollständigkeit
>> halber dennoch.
>
> FLAC kann man legal im Netz kaufen, zB. in hoher Qualitaet bei
> www.hdtracks.com

Kaufen ja, aber eben nicht kopieren von fragwürdigen Webseiten.


>
> Bei Torrents kann man den Upload auch unterbinden, damit widerspricht
> man dem Torrent Prinzip, bleibt in D allerdings rechtlich zumindest so
> sauber dass sich keiner den Aufwand macht.

Ja, könnte man. Das ist allerdings eine recht heikle Angelegenheit.
Der Client muss sich daran halten. Die Einstellungen darf er nicht 
einfach ignorieren. Man muss es richtig eingestellt haben. Und deine IP 
verrät dich trotzdem, da ganz genau klar wird, was du willst und was du 
saugst.
Bei Webdiensten ist das nicht so, da der Urheberrechtsverfolger dazu die 
Kontrolle über den Webdienst haben müsste und wenn er die hätte, wäre 
der Download wohl nicht mehr wirklich so eindeutig illegal, da er es 
dann selber anbieten würde.

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Die alten Plextor Brenner haben alle eine EIDI Anschluss (eventuell
> gibt's auch SCSI-II Versionen, weiß ich aber nicht).

Was soll das?
Ich habe ein CD mit SCSI.
Und einen Brenner mit SCSI.
Und ja, eine kritische CD konnte ich mit Plextor nicht lesen. Aber mit 
einem anderen.
Man sollte sich nicht nur an einer Marke festmachen.

Thomas O. schrieb:
> Halte mal die CD mit der Reflexseite gegen eine Lampe und schau du von
> der Labelseite drauf sieht du irgendwo das Licht durchscheinen? Wenn das
> der Fall ist kenne ich kein Laufwerk das diese noch abspielt da zum
> Anfang der Laser komplett über die Scheibe geführt wird um die
> Titelanzahl usw. zu ermitteln wenn das nicht funktioniert gegen die
> Laufwerke diese auch nicht wieder.

Zuerst sollte man die CD mit Handseife reinigen.
Danach versuchen, die Unterseite zu polieren.
Mit Zahnpasta oder einem Plexiglaspolierer.

Wichtig, nicht die Oberseite verletzen!!!
Und nicht nur abspielen.

Sondern erst mal in einem Brennprogramm zu kopieren.
Und dort Lesefehler ignorieren abwählen.
Erst wenn es da nicht geht, Lesefehler zulassen.

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die alten Plextor Brenner haben alle eine EIDI Anschluss (eventuell
>> gibt's auch SCSI-II Versionen, weiß ich aber nicht).
>
> Was soll das?

Was soll was?

> Ich habe ein CD mit SCSI.

Was soll das? Eine CD mit SCSI gibt's nicht. Es gibt nur Laufwerke mit 
SCSI.

> Und einen Brenner mit SCSI.

Ja, gibt es. Meine zwei Plextor CD-Brenner sind aber beide EIDI.
Nur mein Toshiba CD-ROM Laufwerk ist SCSI.

> Und ja, eine kritische CD konnte ich mit Plextor nicht lesen. Aber mit
> einem anderen.

Es gab solche und solche CDs.
Man musste mehrere durchprobieren.
Und die neuen Plextor Laufwerke sind sowieso keine Plextor Laufwerke 
mehr, sondern umgelabelte von nem anderen Hersteller.

Echte Plextor Laufwerke gab's noch, als die Laufwerke über 300 € 
kosteten.

> Man sollte sich nicht nur an einer Marke festmachen.

Die echten Plextor Brenner hatten eine Sonderfunktion, die andere 
Brenner aus der frühen Zeit so nicht drauf hatten. Deswegen waren die 
heiß begehrt.


> Zuerst sollte man die CD mit Handseife reinigen.

In der Regel reicht einfaches Wasser.

> Danach versuchen, die Unterseite zu polieren.
> Mit Zahnpasta oder einem Plexiglaspolierer.

Das sollten keine Chemikalien sein, die den Kunststoff angreifen und 
spröde machen. Denn sonst kriegt man später Probleme.

von Thomas (kosmos)


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genau darauf wollte ich hinaus das die Oberseite nicht beschädigt ist. 
Das würde bei dem Lichttest auffallen.

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Was soll was?
>
>> Ich habe ein CD mit SCSI.
>
> Was soll das? Eine CD mit SCSI gibt's nicht. Es gibt nur Laufwerke mit
> SCSI.

In meinem Zoo gibt es alles.
Auch ein Plextor CD(Laufwerk) mit SCSI.

Nano schrieb:
>> Danach versuchen, die Unterseite zu polieren.
>> Mit Zahnpasta oder einem Plexiglaspolierer.
>
> Das sollten keine Chemikalien sein, die den Kunststoff angreifen und
> spröde machen. Denn sonst kriegt man später Probleme.

Unsinn.
Es muß nur wieder poliert sein.
Polycarbonat mußt du erst mit Chemikalien angreifbar machen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Die echten Plextor Brenner hatten eine Sonderfunktion, die
> andere Brenner aus der frühen Zeit so nicht drauf hatten.
> Deswegen waren die heiß begehrt.

Die Plextor-Brenner (24x) hatten Stärken bei Audio, im Bereich 
Spiele-CDs sollen einige LiteOn-Laufwerk besser als die Plextor gewesen 
sein, aber die Plextor-Brenner waren soweit ich mich erinnere die ersten 
Laufwerke, die diese "spezielle Fähigkeit" hatten.

Hintergrund bei diesen Laufwerken ist, daß sie beliebige EFM-Wörter 
schreiben können (und nicht nur die 256 gültigen aus ich glaube 
insgesamt 16384 möglichen). Insbesondere SafeDisc 2 hat diese Methode 
benutzt, mit diesen Brennern war es möglich, diesen Kopierschutz 
komplett mitzukopieren, so daß die Software die gebrannte CD nicht vom 
Original unterscheiden konnte.

SecuROM konnte damit wohl auch weitgehend mitkopiert werden, glaube aber 
nicht mit allen Rohlingen, da die Positionen bestimmter Sektoren auf der 
CD für den Kopierschutz überprüft wurden. Da musste man dann 
herumprobieren bzw. man konnte es in manchen Foren nachlesen, bei 
welchen Rohlingen die Positionen so weit in den Toleranzen liegen, daß 
die gebrannte CD als original erkannt wird. SecuROM war auch mehr ein 
DRM-System mit Online-Aktivierung, was bei den Konsumenten und vor allem 
Käufern gebrauchter originaler Spiele für viel Ärger gesorgt hat.

Ja... das waren noch Zeiten...

von michael_ (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Die Plextor-Brenner (24x) hatten Stärken bei Audio, im Bereich
> Spiele-CDs sollen einige LiteOn-Laufwerk besser als die Plextor gewesen
> sein, aber die Plextor-Brenner waren soweit ich mich erinnere die ersten
> Laufwerke, die diese "spezielle Fähigkeit" hatten.

Spiele-CD sind Daten-CD. Andere Baustelle.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nano schrieb:
> Bei Webdiensten ist das nicht so, da der Urheberrechtsverfolger dazu die
> Kontrolle über den Webdienst haben müsste und wenn er die hätte, wäre
> der Download wohl nicht mehr wirklich so eindeutig illegal, da er es
> dann selber anbieten würde.

Wobei es das bei Torrent & Co (und damals noch Napster) ja auch gab. Die 
Musiklabels haben teils selbst dort die Musik zum Download angeboten und 
dann an diejenigen, die dieses Angebot angenommen haben, 
Massenabmahnungen verschicken lassen.

Nano schrieb:
>> Und einen Brenner mit SCSI.
>
> Ja, gibt es. Meine zwei Plextor CD-Brenner sind aber beide EIDI.
> Nur mein Toshiba CD-ROM Laufwerk ist SCSI.

Was ist EIDI? Meinst du vielleicht IDE?

von Thomas (kosmos)


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er meinte E-IDE für enhanced

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Probiere mal Spüli-Wasser, ein Weilchen einweichen. Dann, mit einem 
weichen Microfasertuch o. ä., quer zur Scheibe abwischen. Nachspülen mit 
klarem Wasser, dann normal (vorsichtig) abtrocknen.

Auf den CDs bildet sich oft ein hauchfeiner Film (woher auch immer, wir 
haben einen Nichtraucher-Haushalt), der empfindliche CD-Laufwerke stört.

Ich habe bei einem Harmann-Kardon CD-Player die Laser-Einheit getauscht 
bevor ich feststellte, dass diese gar nicht kaputt war und nur die 
Sch... CDs (O.K., das waren recht alte Exemplare) teilweise "leicht 
blind" waren.

von Elektrofan (Gast)


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> Ich habe aber noch einen alten Discman, der nur CDs kann.
> Dieser kann sie noch lesen! Aber Analog überspielen bringt
> auch einen Qualitätsverlust...

Viel schlechter, wie der derzeitige "Qualität"sstandard, wie z.B.
bei Internetradio, DAB++++, u.s.w.
wird das aber auch nicht sein.
Solange die aufnehmende Klang-Karte was taugt ...

von Jupp (Gast)


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Nano schrieb:
>> War aber irgendwie auch eine schöne Zeit. Am Freitag riesige Stapel CDs
>> gekauft, am Montag alle zurückgebracht ;)
>
> Und wegen solchen Typen bekamen wir alle:
> 1. UnCDs und Datenträger mit Kopierschutz.
> 2. Die Regelung "Kein Umtausch bei geöffneter Verpackung".

Mal wieder kompletter Schwachsinn. Ursache und Wirkung verwechselt, 
Kontext nicht beachtet.

1. Los ging das Spiel erst, als etliche CDs im Handel waren, die so 
taten, als entsprächen sie dem Redbook- Standard, z.B. indem sie das 
CD-DA Logo trugen. Es waren aber durch die div. Versuche, einen 
Kopierschutz aufzubringen, keine CD-DA, also wurde ein 
Gewährleistungsfall daraus. Das Spiel endete, als die Labels nicht mehr 
das CD-DA Logo aufdruckten und ggf. sogar einen Hinweis auf einen 
Kopierschutz hinterließen. Das hat aber, je nach Label, locker ein bis 
zwei Jahre gedauert.

2. Das galt schon immer und Umtausch ist sowieso immer eine freiwillige 
Leistung des Händlers.


Mal wieder sehr erfrischend, Einblick in deine lustige Welt zu nehmen.

von Rolf M. (rmagnus)


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Jupp schrieb:
> 1. Los ging das Spiel erst, als etliche CDs im Handel waren, die so
> taten, als entsprächen sie dem Redbook- Standard, z.B. indem sie das
> CD-DA Logo trugen. Es waren aber durch die div. Versuche, einen
> Kopierschutz aufzubringen, keine CD-DA, also wurde ein
> Gewährleistungsfall daraus. Das Spiel endete, als die Labels nicht mehr
> das CD-DA Logo aufdruckten und ggf. sogar einen Hinweis auf einen
> Kopierschutz hinterließen. Das hat aber, je nach Label, locker ein bis
> zwei Jahre gedauert.

Ja. Wer diese vorsätzlich kaputten CDs fleißig als mangelhaft 
zurückgegeben hat, hat eher dazu beigetragen, dass das Zeug irgendwann 
wieder verschwunden ist.

von MaWin (Gast)


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Jupp schrieb:
> also wurde ein
> Gewährleistungsfall daraus.

Und die Sicherheitskopie, die du vorher angefertigt hast, hast du sicher 
nur aus Beweissicherungsgründen gebrannt.

von Jupp (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Ja. Wer diese vorsätzlich kaputten CDs fleißig als mangelhaft
> zurückgegeben hat, hat eher dazu beigetragen, dass das Zeug irgendwann
> wieder verschwunden ist.

Danke, Du hast es verstanden.

MaWin schrieb:
> Und die Sicherheitskopie, die du vorher angefertigt hast, hast du sicher
> nur aus Beweissicherungsgründen gebrannt.

Ich habe schon damals kaum CDs gebrannt.

von MaWin (Gast)


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Jupp schrieb:
> Ich habe schon damals kaum CDs gebrannt.

Soso.
Und warum:

> War aber irgendwie auch eine schöne Zeit. Am Freitag riesige Stapel CDs
> gekauft, am Montag alle zurückgebracht ;)

War war so schön daran CDs zu kaufen und wieder zurückzubringen?

von Jupp (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und warum:
>
>> War aber irgendwie auch eine schöne Zeit. Am Freitag riesige Stapel CDs
>> gekauft, am Montag alle zurückgebracht ;)
>
> War war so schön daran CDs zu kaufen und wieder zurückzubringen?

Um Typen wie "Nano" auf die Palme zu bringen, wenn mal wieder Ursache 
und Wirkung verwechselt werden.

von Mladen G. (mgira)


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Elektrofan schrieb:
> Viel schlechter, wie der derzeitige "Qualität"sstandard, wie z.B.
> bei Internetradio, DAB++++, u.s.w.
> wird das aber auch nicht sein.
> Solange die aufnehmende Klang-Karte was taugt ...

Womoeglich sogar besser, Radiosender spielen seit Jahren MP3 ab, dann 
kommt DAB+ und verstuemmelt das nochmal.

von Stefan (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Die Plextor-Brenner (24x) hatten Stärken bei Audio, im Bereich
> Spiele-CDs sollen einige LiteOn-Laufwerk besser als die Plextor gewesen
> sein, aber die Plextor-Brenner waren soweit ich mich erinnere die ersten
> Laufwerke, die diese "spezielle Fähigkeit" hatten.

Ich hatte beides. Plextor 16x CD Brenner mit einem Yamaha CD ROM, beides 
SCSI in einem externen Gehäuse, dazu noch einen IDE Brenner von LiteOn. 
In Verbindung mit einer bestimmten Kopiersoftware, die damals nicht mal 
mehr bei Heise erwähnt werden durfte konnte man alles kopieren, Spiele, 
Navi CDs, was auch immer. Allerdings hat die Software mit dem Schaf 
manchmal einen halben Tag gerödelt für eine lumpige CD...

von Nano (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> er meinte E-IDE für enhanced

Korrekt. Habe vergessen, dass man das am Ende mit einem E schreibt. Ist 
halt schon alles wieder lange her.

von Nano (Gast)


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Jupp schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Und warum:
>>
>>> War aber irgendwie auch eine schöne Zeit. Am Freitag riesige Stapel CDs
>>> gekauft, am Montag alle zurückgebracht ;)
>>
>> War war so schön daran CDs zu kaufen und wieder zurückzubringen?
>
> Um Typen wie "Nano" auf die Palme zu bringen, wenn mal wieder Ursache
> und Wirkung verwechselt werden.

Nein, du kannst ruhig ehrlich sein. Du wolltest einfach schmarotzen ohne 
dafür zu bezahlen.
Die UnCDs kamen dir recht, weil es dir den Umtausch vereinfachte.
Aber umgetauscht hat du die CDs schon vorher, weil das damals viel 
leichter möglich war, da am Anfang gar nicht jeder einen CD Brenner 
hatte.

Also redest du auch noch Blech. Denn es war genau anders herum.

Als Brenner noch unbezahlbar waren, hat sich keiner Gedanken um einen 
Kopierschutz bei CDs gemacht, auch bei den Spielen nicht.
Dann kamen die Brenner und Rohlinge in bezahlbare Preise und die Leute 
fingen an, wie blöde zu kopieren. Und dann reagierte die Industrie 
darauf mit UnCDs bei Audio CDs und Daten CDs mit Kopierschutzverfahren.
Das Thema war erst dann vom Tisch, als man die Sachen dann Online per 
Download kaufen konnte und die CD und CD-ROMs bzw. DVD-ROMs ihre 
Bedeutung verloren.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Allerdings hat die Software mit dem Schaf
> manchmal einen halben Tag gerödelt für eine lumpige CD...
Aber nur beim ersten Mal. Danach war das Clone*husthust*CD Image fertig 
und das Brennen in beliebiger Stückzahl konnte schneller vonstatten 
gehen.

> als man die Sachen dann Online per Download kaufen konnte und die
> CD und CD-ROMs bzw. DVD-ROMs ihre Bedeutung verloren.
Naja die 2013er Version von GTA V sind 6 oder 7 DVDs, um die 60GB. Das 
ist 8 Jahre her, inzwischen dürfte das Spiel mit allen nötigen DLCs 
90..100GB groß sein, das wird mit BluRays schon knapp, weiß nicht obs da 
Versionen gibt, die 100GB speichern könnten wenn man mit einer einzigen 
Scheibe auskommen will. Ansonsten sinds auch schon zwei zum Normaltarif 
- und nicht jeder hat ein BluRay-LW im PC, weil solche Datenträger 
inzwischen mit USB-Sticks ersetzt werden.

Grafikkartentreiber sind inzwischen auch fast so groß wie eine komplette 
CD. Also an diesen Datenträgern nagt schon länger der Zahn der Zeit, 
weil sie einfach mal zu klein werden.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6643549 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Was willst du mit deiner Aufzählung zu irgendwelchen Spiele-CD?

Audio-CD und das Problem des TO sind ganz anderer Natur.
Audio-CD sind eben nicht nur Daten im Format einer Daten-CD.
Es sind vollkommen verschiedene Aufzeichnungsverfahren.

von UI G. (Gast)


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Ich wollte mal eine uralte DVD aus der Sammlung meiner Mutter anschauen 
aber mein damals modernerer DVD-Spieler spielte die nicht ab. Das war so 
ziemlich eine der ersten DVD die herauskamen - so ein 
Ami-Western-Musical-Ding. Ich vermute dass es ein Problem mit einem 
alten Codec oder einem Laser-Spur-Protokoll war - es gibt ja bei den 
Disc-Sachen einen ganzen Haufen Formate und so. Leider wird das nicht 
publiziert aber in so einem alten Schinken sah ich dass es übel ist und 
das beherrschen wohl nur wenige Spezialisten.

von c-hater (Gast)


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michael_ schrieb:

> Spiele-CD sind Daten-CD. Andere Baustelle.

Nicht unbedingt, nicht ausschließlich. Es gab genug Spiele-CDs, die 
neben dem Datenteil auch Audio (genauso, wie bei einer Audio-CD) 
enthielten. Hab' vergessen, wie die entsprechenden Standards hießen (zu 
lange her), ich weiß nur noch, dass es sie gab und zwar sogar zwei 
grundverschiedene.

Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass bei einem dieser beiden 
Standards der Datenteil auf einem Audio-CD-Player zwar als Audio-Track 1 
erschien, aber beim Abspielen einfach übersprungen wurde, beim dem 
anderen hat man von dem Datenteil auf einem Audio-Player überhaupt nix 
gesehen.

Früher(tm) habe ich mal gewusst, wie das alles hieß und wie man mit Nero 
eine hübsche Kopie davon machen konnte. Alles vergessen. Nicht mehr 
wichtig. Seit Jahrzehnten schon nicht mehr.

von herbert (Gast)


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Der Spatz in der Hand ist allemal besser als die Taube auf dem Dach. 
Lieber Analog als gar nicht... Ansonsten nach alten Laufwerken suchen.

von rbx (Gast)


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Meine Erfahrung mit so CD-Laufwerken ist eher die, dass die 
Abspielgeräte von Lowfi-Anlagen, sehr grottig sind. Schwierige CD: 
kannste kaum was lesen.
Die Pc-Laufwerke sind dagegen nicht so schlecht - selbst die in den 
Notebooks eingebauten.
Bei Sony war das früher ja so, dass die auch Vorreiter waren für gute 
Digitaltechnik. Von daher würde ich die Sicherheitsparanoia einstufen 
und z.B. die Macherei mit der Playstation.

Programme und Techniken, die helfen wurden oben schon genannt.
Ich selber hatte früher Nero und Wave- und Track-Bearbeitungsprogramme 
benutzt.

Wie immer kann man (dankenswerterweise) auch hier nachschlagen:
https://wiki.ubuntuusers.de/CDs_rippen/

EAC und Iso Buster sind schon eine gute Hilfe.
Auf den CDs können z.B Risse (im Sinne von Kratzern) entstehen, die kann 
man versuchen, wegzupolieren.

von michael_ (Gast)


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Das mit dem polieren hatte ich ja auch schon genannt.
Sollte die erste Maßnahme sein.

Und dann ein Image erzeugen versuchen.
NERO kann da verschiedene Einstellungen.
Ich habe mal auf meinem alten XP nachgeschaut.

Bei PowerISO gibt es Möglichkeiten.

Noch mehr kann CloneCD. Da kann man auch die Lese-Wiederholungen 
einstellen.

Auf alten Zeitungs-CD findet man diese Programme sicher noch.

c-hater schrieb:
> michael_ schrieb:
>
>> Spiele-CD sind Daten-CD. Andere Baustelle.
>
> Nicht unbedingt, nicht ausschließlich. Es gab genug Spiele-CDs, die
> neben dem Datenteil auch Audio (genauso, wie bei einer Audio-CD)
> enthielten. Hab' vergessen, wie die entsprechenden Standards hießen (zu
> lange her), ich weiß nur noch, dass es sie gab und zwar sogar zwei
> grundverschiedene.

Ja, gab es .
Im NERO sind erst mal MIXED-Mode CD und CD EXTRA genannt.
Sicher gab es noch mehr.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Hmmm schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>
>> Ich habe aber noch einen alten Discman, der nur CDs kann. Dieser kann
>> sie noch lesen! Aber Analog überspielen bringt auch einen
>> Qualitätsverlust...
>
> Wenn das ein echter Sony Discman ist, könnte der einen S/PDIF-Ausgang
> haben.

So einen Discman habe ich auch noch, und zwar einen Sony D-EJ915 mit 
optischem Digitalausgang. Der funktioniert noch immer einwandfrei, 
einfach ein wunderbares Gerät.
https://www.sony.de/electronics/support/portable-music-players-cd-walkman/d-ej915

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Lieber Analog als gar nicht...
Ich wette ich kriege von einer beliebigen Audio-CD (die noch ohne 
Sprünge lesbar ist) eine analoge Kopie hin, wo du keinen Unterschied zu 
einer digitalen Kopie erkennst. Erst beim Wandeln nach MP3 werden (auch 
bei hohen Bitraten) und bestimmten Musik-Passagen Verfälschungen hörbar, 
wenn man die Schwächen des MP3-Formats kennt und weiß worauf man achten 
muß (z.B. pre-echo).

Man braucht halt gute Hardware, eine gute Soundkarte, guter CD-Player 
und intakte Kabel. Die müssen nicht aus einer Feingoldseele bestehen, 
nicht in geweihtem Schlangenöl gebadet sein und auch Audiogottes Segnung 
bringt nicht viel, aber der Schirm sollte intakt sein. Die Qualität der 
Eingangsbeschaltung und analoge Abschirmung ist wichtiger als eine 
exorbitant hohe Samplingrate oder Auflösung. Der Mainboard-interne 
Audiocodec wäre da nicht gerade die erste Wahl.

Abgesehen davon erzeugen schlecht lesbare Audio-CDs beim digitalen 
Kopieren gerne ein Kratzen oder Rauschen an diesen Stellen, ähnlich wie 
ein Kratzer oder Dreck auf einer Schallplatte, nur eben mit der höheren 
Drehzahl. Passiert gerne in den äußeren Bereichen der CD. Ein analoger 
CD-Player bügelt solche Lesefehler entschieden besser aus, als man das 
mit einer digitalen Kopie hinbekommt. Audiodaten nutzen eben keine so 
gute Fehlerkorrektur wie Daten-CDs. Die .WAV-Dateien einer vollen 
Audio-CD sind deutlich größer als das, was man digital draufbekommt.

: Bearbeitet durch User
von Hugo H. (hugohurtig1)


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Ben B. schrieb:
> Abgesehen davon erzeugen schlecht lesbare Audio-CDs beim digitalen
> Kopieren gerne ein Kratzen oder Rauschen an diesen Stellen, ähnlich wie
> ein Kratzer oder Dreck auf einer Schallplatte, nur eben mit der höheren
> Drehzahl.

Kannst Du das auch belegen? Ich meine mit einem konkreten Beispiel? 
Nullen und Einsen kratzen und rauschen nur selten, soweit mir bekannt.

von oszi40 (Gast)


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Ben B. schrieb:
> eine analoge Kopie hin, wo du keinen Unterschied zu
> einer digitalen Kopie erkennst

Diese Wette habe ich mal gewonnen bei einer Kopie CD>MD mit der 
Sony-Anlage. Von einem Einzelfall würde ich jedoch nicht auf alle Fälle 
schließen. Nicht jeder hört bis 18 kHz.

Hugo H. schrieb:
> Nullen und Einsen kratzen und rauschen nur selten

Wenn man sie NICHT lesen kann, wird es wohl Aussetzer geben, die gute SW 
etwas vertuschen kann. Kannst ja zum Test mal eine CD zerkratzen. Wenn 
ich mich so erinnere, gab es Diagnose-SW, die Datenzusammenhänge nach 
Farbe optisch darstellte. Das könnte man ja mal testen mit verschiedener 
Hardware?

von Rolf M. (rmagnus)


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Hugo H. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Abgesehen davon erzeugen schlecht lesbare Audio-CDs beim digitalen
>> Kopieren gerne ein Kratzen oder Rauschen an diesen Stellen, ähnlich wie
>> ein Kratzer oder Dreck auf einer Schallplatte, nur eben mit der höheren
>> Drehzahl.
>
> Kannst Du das auch belegen? Ich meine mit einem konkreten Beispiel?
> Nullen und Einsen kratzen und rauschen nur selten, soweit mir bekannt.

Also ich kenne nur so eine Art Klicken, wenn ein Kratzer drin ist, der 
breiter ist als das, was die Fehlerkorrektur ausbügeln kann. Aber dann 
hört man das über den analogen und den digitalen Ausgang gleichermaßen.

Aber es gibt auch Leute, die den Rand der CD von außen mit einem 
schwarzen Edding anmalen, weil das angeblich die Klangqualität durch 
Vermeidung irgendwelcher Reflexionen verbessern soll.

von Jens G. (jensig)


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Rolf M. schrieb:
> Aber es gibt auch Leute, die den Rand der CD von außen mit einem
> schwarzen Edding anmalen, weil das angeblich die Klangqualität durch
> Vermeidung irgendwelcher Reflexionen verbessern soll.

Ja ja, die Geschmäcker sind halt verschieden ...

von michael_ (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Diese Wette habe ich mal gewonnen bei einer Kopie CD>MD mit der
> Sony-Anlage. Von einem Einzelfall würde ich jedoch nicht auf alle Fälle
> schließen. Nicht jeder hört bis 18 kHz.

Weil man Fehler beim abspielen kaum hört.
Normale Abspieler ignorieren solche Fehler.
Anders, wenn man im PC ein Image /Kopie machen möchte.
Da bricht der Vorgang ab. Oder auch nicht.
Je nachdem, was man eingestellt hat.
Wenn man Null einstellt, kriegt man eine 1:1 Kopie.

Ich habe auch ein SONY-CD (CDP-250). Das ist Klasse.
CD, welche in anderen Probleme machen oder abbrechen, laufen da noch 
sauber durch.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich muss mal schauen, ich hatte das mal beim Zurücklesen eines 
Audio-Tracks zwecks MP3-Wandlung von einem älteren gebrannten Rohling. 
Es klingt wirklich wie eine alte verdreckte Schallplatte, die viele 
kleine Kratzer hat und eben schneller wegen der höheren Drehzahl der CD. 
Glaube aber die Datei habe ich nicht aufgehoben, sondern irgendwann 
durch eine bessere Kopie ersetzt. Wenn ich nochmal sowas habe/finde und 
mich dann noch an den Thread erinnere, lade ich ein kurzes Stück davon 
hoch.

von Reinhard S. (rezz)


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Manfred schrieb:
> Seit hier ein Plextor (DVDR PX-8915A) im PC steckt, ist mir unklar, was
> an diesem guten Ruf tatsächlich dran ist. Vermutlich ruhen sie sich
> drauf aus oder verkaufen den Namen, wie es dutzende anderer "Marken"
> auch erwischt hat.

Haben sie laut Wiki bereits 2010 gemacht.

von rbx (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Es klingt wirklich wie eine alte verdreckte Schallplatte

Eher ein wenig schlimmer, und auch wieder nicht, die Schallplatte ist ja 
meisten durchgängig problematisch.

CloneCD hatte früher einen Fehler beim Kopieren von Audio-Cds, da kam 
sowas vor, aber das wurde wohl irgendwann weggepatcht.

Ich selber hatte solche Probleme eigentlich nicht, musste aber Freunde 
darauf aufmerksam machen, dass etwas bei deren Kopiervorgängen nicht 
stimmen kann.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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michael_ schrieb:
> Weil man Fehler beim abspielen kaum hört.

Hören wird man nicht alle Fehler, aber bei visualisierten Daten könnte 
schon optisch etwas auffallen, wie hier im Beispiel. Die schwarze Ecke 
sind lauter Nullen.

von michael_ (Gast)


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Schön, dass du mit den Augen hören kannst.

von Benno N. (Gast)


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Benutze immer Audiograbber Pro um neue CD's zu rippen / einzulesen.

von Uli S. (uli12us)


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Angeblich kann Iso-Buster die Daten von mehreren Laufwerken, von denen 
jedes nur einen kleinen teil der Scheibe abspielen kann kombinieren und 
daraus die ürsprünglichen Daten wieder herstellen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Benno N. schrieb:
> Benutze immer Audiograbber Pro um neue CD's zu rippen / einzulesen.

Und das hilft für Laufwerke, die die CD gar nicht erst einloggen wollen? 
Glaub' ich nicht.

von rbx (Gast)


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Um jetzt nicht durcheinanderzukommen:

Als erstes hat man eine CD, die braucht aber ein Lesegerät, das 
praktisch alles einliest. Mein Hifi-CD-Player ist so drauf, der macht am 
wenigsten Probleme.

Aber es gibt auch CDs selber, die sind problematisch, bzw. auch 
fehlerhaft, oder verkratzt usw. Da muss man schauen, wie man über die 
Runden kommt.
Beim PC gibt es Leseprogramme, die können helfen, die ein oder andere 
Spur zu retten. Meistens können die auch noch irgendwas lesen,  und man 
kann auch die Datei (mit entsprechendem Leseglück) am Rechner abspielen

Den CD-Player kann man normalerweise (analog - aber unproblematisch) 
über den Hifi-Verstärker anschließen. Meiner (der Verstärker) hat sogar 
einen optischen Digitalausgang. Aber benutzt/getestet hatte ich den nie, 
weil ich keine dazu passenden Lesegeräte hatte. Die kamen erst später.

Um jetzt die Spuren auf CD zu bekommen, braucht man kein Lesegerät, 
sondern einen Brenner. Das kann irgendein Brenner sein, irgendein 
Brennprogramm, meistens geht das unproblematisch.
Das sage ich aber nicht, weil die Brennprogramme so 0815 sind - das sind 
die nämlich nicht, sondern das sind normalerweise richtig gute 
Programme.

Meistens..

Problem:
CD-Rohlinge finden, die noch zum Brenner passen.
Das ist aber - wie gesagt meist noch unproblematisch, und man kann ja 
zur Not den Brenner updaten.

Testen kann man das erstmal mit ganz normalen CDs, z.B. könnte ich mal 
meine Notebooklaufwerke überprüfen. Ich erwarte aber keine Probleme. 
Auch beim Brennen nicht - tatsächlich aber finde ich auch Gefallen an 
USB-Playern - würden die doch nur etwas länger funktionieren. Meinen 
letzten hatte ich im Laden zurückgegeben, weil nichts mehr ging. Ich 
weiß nicht mehr, ob der Player ein Batteriefach hatte - hatte der wohl. 
Was ich nicht durchgetestet hatte, waren die Batterien. Da gibt es 
neuerdings auch Probleme mit. Naja, moderne Zeiten halt.. ;)

von rbx (Gast)


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so, hab ich mal getestet (auf meinem Win8 i3 Intel-Grafik-Nb)...
CD: September Stone von The Cain Principle
(u.a. yt: https://www.youtube.com/watch?v=NlbIHAEsbTQ  3:48)

Weil ich aber mal ein paar Probleme mit Wiedergabe von Film-Dateien 
hatte, hatte ich vom alten Rechner ein nützliches Programm mitgenommen. 
Kopiert hatte ich eigentlich nur die Datei(en), die ich auf dem 
Usb-Stick hatte.

Gleich beim Start ging nichts, das DVD-Programm (s.u.) konnte die 
Audiocd nicht lesen. Na, ist klar..;)

Also über den Explorer nach dem CD-Verzeichnis hangeln..

Der  Media-Player spielt die CD (in der Laufwerkanzeige) ohne große 
Spurenanzeige ab. Na immerhin schon etwas.

Das nützliche Programm im rechten Mausmenü:

"Audio CD mit Power2Go 8 rippen"

Machen wir doch gleich mal..
...
-> alles gut, nur die Spuren 6 und 7 bei der Wiedergabe-Betitelung 
vertauscht.
Da kann man jetzt aber erstmal nicht meckern.


Ja, die Cyberlink-Programme ( 
https://de.cyberlink.com/products/powerdvd-ultra/features_de_DE.html 
)machen sich ein bisschen breit im System..
(die waren nur mit auf dem Usb-Stick mit den Videodateien..)
Auf die Updates habe ich bisher lieber verzichtet. Mir reicht, was 
vorhanden ist völlig, und viel DVD schaue ich auch nicht - und wenn, 
dann lieber per DVD-Player beim Fernseher.
Aber falls doch mal..

;)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Schön, dass du mit den Augen hören kannst.
Alles eine Frage der Watt und Dezibel.

von rbx (Gast)


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Ben B. schrieb:
>> Schön, dass du mit den Augen hören kannst.
> Alles eine Frage der Watt und Dezibel.

Das war doch Ende der 80er Jahre der Hit bei z.B. Theaterleuten oder 
Verkaufsständen zum Thema elektronische Musikinstrumente oder der Umgang 
damit generell.

"Man kann (im Sinne von WOW) die Klänge/Sounds jetzt auf dem Computer 
sehen"
Ganz abgesehen davon, dass man einfache Verläufe auch ganz gut im oszi 
ansehen kann - muss man auch machen, um z.B. die Ausgabe vom Sampler zu 
überprüfen.

In der ein oder der anderen Stadtbücherei konnte man aber auch noch die 
"alte Welt" des "Sounddesign" erleben - z.B. wie man ein gutes Hörspiel 
mit einfachen Mitteln (+ den Möglichkeiten des Tonbandes) hinbekommt.

-------
Beim Precision, auf dem Fedora "Workstation Edition" läuft, war mir am 
Anfang nicht klar, dass es gar keinen handbetriebenen Schacht für CDs 
gibt sondern nur einen Schlitz.

Das Programm abcde musste zuerst installiert werden.
Beim Aufruf kann man "editieren?" mit Ja beantworten und landet dann in 
nano.
Will man die Original-Waves behalten - und das sollte man - muss man 
einen der "Schalter" aktivieren.
Um die Schalterliste auf die Schnelle anzusehen, kann man abcde --help 
eingeben.

Zum Erkennen reicht es, die CD in den Schacht zu schieben, abcde legt 
beim Programmstart sofort mit der eingelegten CD los.
Größere Probleme beim Einlesen sind mir nicht aufgefallen.

Beim Rauswerfen der CD musste ich mal wieder das Ubuntu-Wiki anrufen.

https://wiki.ubuntuusers.de/abcde/

http://manpages.ubuntu.com/manpages/eoan/de/man1/eject.1.html

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