Gelöst! Nachtrag zu Beginn: Ich hab jetzt mal die Stromzufuhr zum 10 Beiner gekappt, einfach mit ner Nähnadel die Bahn durchgekratzt die unter den Baustein verläuft (die dünne obere) und sieheda, kein Licht mehr, und der Verbraucht steigt nur auf 20uA wenn Licht ausgelöst wird. Ziel erreicht. Warum war das so schlimm? Wenn man vorne eine Taste länger drückt dann schaltet sich automatisches Licht ein und dann leuchtet das Teil ständig und das ist einfach eine Fehlkonstruktion. Ist eine ACL-100 von 96. Ursprünglicher Beitrag: Diese Casio Uhr hat eine elektrulumineszenz Folie zur Hintergrundbeleuchtung, die hat eine sehr schlechte Effizienz, dann schaltet sie sich auch noch automatisch ein per Bewegungssensor und dann ist die Batterie schnell leer. Deswegen will ich das Teil entweder deaktivieren oder per Led ersetzen. Bild 2 zeigt die Kontakte die den Strom per Springfeder an die Folie liefern, die könnte man einfach weglassen oder aber wenn man bei dem unteren Kontakt dem Loch folgt kommt man bei Bild 1 rechts oben bei dem 3 Beiner und links oben am 10 Beiner raus. Da könnte man den 3 Beiner ablöten oder den Kontakt vom 10 Beiner. Was wäre das beste? Und wenn man eine rote Led anschließen wollte, welche Kontakte würden sich dafür am besten eignen? Mich würde auch interessieren was das alles für Bauteile sind, man braucht nen hohe Spannung und Frequenz für den Piezo Summer und eine hohe Spannung für die EL Folie. Welche Bauteile sind dafür verantwortlich und was macht der Poti? Der hängt direkt am Quarz, sollte man die Zeit regulieren können. Es ist auch kein Poti sondern ein Trimmkondensator. https://de.wikipedia.org/wiki/Quarzuhr#Ganggenauigkeit Nachgemessen: Die Uhr zieht bei normalem Betrieb 2 uA und mit Backlight 10mA!! Das ist das 5000 fache! Hab mal die Kontakte zur Folie abgeklebt aber es sind immer noch 10mA :-( Da bleibt mir nur noch die verdächtigen Bauteile auslöten und nachmessen. Zur Folie kommen übrigens 60V. Auch die Uhr hat in normalem Betrieb teilweise 4V auf der Platine obwohl die Batterie nur 2,8V hat, also wird auch noch gewandelt und trotzdem nur 2uA! 5 Jahre hält dann eine 90mA CR2016 Batterie, was auch gut hinkommt, wenn man das Backlight nutzt sind es 3 Jahre, wenn man sie oft trägt und sich das blöde Autobacklight einschaltet noch weniger. Andre Uhr Modell F91 Equivalent: Hab schon von einem Modul 593 die klägliche grüne Led (1,8V Spannungsabfall bei Betrieb gemessen) gegen eine superhelle rote ausgewechselt, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kann es sein dass die selben veralteten Bauteile wie von 1991 verbaut werden als sie auf dem Markt kam? Dabei ist diese günstige Uhr das beste was ich je hatte. Effiziente Led Hintergrundbeleuchtung, Batterie hatte nach 15 Jahren noch 2,8V CR2016 und war noch voll brauchbar, kaum Nachstellen nötig, leicht, unkompliziert. Ich schätze mal die verbraucht so etwas unter 1uA.
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Der G. schrieb: > Ursprünglicher Beitrag: > Diese Casio Uhr hat eine elektrulumineszenz Folie zur > Hintergrundbeleuchtung, die hat eine sehr schlechte Effizienz, dann > schaltet sie sich auch noch automatisch ein per Bewegungssensor und dann > ist die Batterie schnell leer. Deswegen will ich das Teil entweder > deaktivieren oder per Led ersetzen. Den Gag mit dem automatischen Einschalten, kann und konnte man aber bei allen meinen Casio Uhren abstellen. Schon mal die Bedienungsanleitung durchgelesen?
Der G. schrieb: > Mich würde auch interessieren was das alles für Bauteile sind, man > braucht nen hohe Spannung und Frequenz für den Piezo Summer und eine > hohe Spannung für die EL Folie. Welche Bauteile sind dafür > verantwortlich und was macht der Poti? Der hängt direkt am Quarz, sollte > man die Zeit regulieren können. Es ist auch kein Poti sondern ein > Trimmkondensator. Sowohl für das EL als auch den Piezo gibts die beiden Spulen, die runden zwei-Pinner, einmal unten neben dem Quarz, einmal oben. Da ist wegen der relativ hohen Ströme auch immer ein Extra-Transistor (3-Beiner) als Treiber dabei. Der Trimmkondensator ist zur Feinjustage der Quarzfrequenz. Billige Uhren haben den nicht und sind dementsprechend etwas ungenauer.
Andi, der Knopf ist vorne und immer wenn man mal die Arme verschränkt und ausversehen 2s drückt schaltet sich die Autobeleuchtung ein und wieder aus. Kann man nix machen. Genau, super erklärt, die ganze Steuerung steckt in dem gegossenen IC bzw. im 10 Beiner für die Leuchtfolie. Ganz unten das A markierte Bauteil könnte ein Spannungswandler sein, der die Spannung auf 4V anhebt, damit bestimmte Teile funktionieren. An dem Trimmkondensator spiele ich schon rum, 5 Tage bringen ursprünglich 6Sek Abweichung, bei der günstigen Model593 sind es nur 3. Mit dem Poti könnte man die vielleicht sogar noch genauer einstellen. Das Model593 ist ne Wucht, die Batterien halten locker 10 Jahre, man kann die Hintergrundbeleuchtung per Led tunen, sie ist sehr genau klein und leicht. Sogar Mr. Obama hatte das gute Stück im Einsatz. Einfach die perfekte Uhr.
> Das Model593 ist ne Wucht, die Batterien halten locker 10 Jahre, man > kann die Hintergrundbeleuchtung per Led tunen, sie ist sehr genau klein Meine PRG-80 sogar >20Jahre weil die ihren Akku mit dem kleinen Solarzellenring aufladen kann. Gerade als Hardwareentwickler finde ich das schwer beeindruckend weil die ja nur wirklich sehr wenig Solarzellenflaeche haben. Trotzdem betreiben sie damit die Uhr, die ganzen Sensoren und die aufwendige Beleuchtung. Von diesen Faehigkeiten sind die Entwickler heutiger Smartwatches ungefaehr ein Lichtjahr entfernt. Bei mir schaltet sich die Automatische Beleuchtung nur so alle 2-3Jahre mal von selbst ein. Dann muss ich wieder das Handbuch rauskramen um zu lernen wie man das abstellt. Vermutlich meditiere ich seltener mit ueberkreuzten Armen. :-D Wie machen die eigentlich die Bewegungsmessung? Die koennen doch nicht mehrmals pro Sekunde einen Sensor abfragen? Olaf
Der G. schrieb: > Andre Uhr Modell F91 Equivalent: > Hab schon von einem Modul 593 die klägliche grüne Led (1,8V > Spannungsabfall bei Betrieb gemessen) gegen eine superhelle rote > ausgewechselt, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kann es sein dass die > selben veralteten Bauteile wie von 1991 verbaut werden als sie auf dem > Markt kam? Dabei ist diese günstige Uhr das beste was ich je hatte. gute Idee, sollte ich bei meiner Piratron vielleicht auch mal machen :-) Welche Led nimmst Du denn genau?
Olaf, das A markierte Bauteil könnte auch ein Bewegungsschalter oder Sensor sein, der die Automatikbeleuchtung einschaltet wenn man den Arm nach oben neigt. 2uA sind ja fast nix, das liefert dann so eine Solarzelle. Die heutigen Sensoren sind meistens schon im IC selbst eingebaut, das ist wirklich unglaublich. Früher hätte man ein Hochhaus mit Technik füllen müssen mit dem was heute in eine Armbanduhr passt. Robert, ich hab einfach eine Led von einem kaputten LM2596 Board runtergelötet, da hab ich im Betrieb sehen können das die sehr schön hell war. Aber jede andre 0805 (das sind die Abmasse bzw. die Bezeichnung) Led mit genug Helligkeit in Rot (bester Kontrast von allen möglichen Lichtfarben) sollte es auch tun. Suchwort "Rot 0805 SMD Chip LED"
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> nach oben neigt. 2uA sind ja fast nix, das liefert dann so eine > Solarzelle. Solche kleinen Solarzellen liefern auch fast nichts, erst recht Nachts oder im Winter wenn es fast nie hell wird. Ich finde das schon erstaunlich. Der kleine Ring um das Display duerfte.... https://de.casiowatchparts.com/anleitungen/prg-80/ ...deutlich weniger Flaeche haben als bei den Solartaschenrechnern. Bei aktivierten Sensor erkennt die Uhr ja wirklich halbwegs zuverlaessig wenn man den Arm anhebt und die Uhr vors Auge haelt. Auch wenn man den Arm dazu ein bisschen zackig bundeswehrmaessig anheben muss. :-D Und es duerfte Lithiumbatterien geben die eine hoehere Selbstentladung haben als das was diese Solarzelle liefern kann. Da steckt jedenfalls eine Menge Entwicklung drin. Dagegen finde ich es immer erstaunlich was fuer ein Bohei manche Menschen um primitive Zahnraduhren machen die ihre Zeit nur ueber zwei unterschiedlich schnelle Winkelanzeiger erratbar machen. Olaf
Olaf schrieb: >> nach oben neigt. 2uA sind ja fast nix, das liefert dann so eine >> Solarzelle. > > Solche kleinen Solarzellen liefern auch fast nichts, erst recht > Nachts oder im Winter wenn es fast nie hell wird. Ich finde das schon > erstaunlich. Du hast vergessen, dass die Uhr häufig unter einem Ärmel versteckt ist.
Leider gibt's diese Wunderwerke von Casio heute nicht mehr. Nur ein paar abgespeckte Versionen der Classic Line. Mit eingeschränktem Speicher, weniger Funktionen und billiger Ausführung. Eine EDB-600 welche aber den Kontrast einer DBC-32 hat, mit besseren Tasten wo die Bedruckung nicht so schnell abgeht (z.B. Tasten der DBC-1500) wäre noch immer meine Traumuhr. Naja, heute ev. noch mit einem Kabel um die Daten auch am Computer zu bearbeiten. Die VDB-1000 war auch so ein Wunder zu ihrer Zeit mit Touchbedienung und Vollgraphik-Display. Heute würden die das sicher auch guten Kontrast zusammenbringen. Die R-16 aus den Anfängen der Digitaluhrenzeit (ca. 1975) funktioniert auch noch. Allerdings ist da das Glas hin und das Einstellen der Uhrzeit ist da doch sehr bescheuert. Sorry OT, aber die Casio Entwickler hatten damals wirklich was drauf.
Die Solaruhren haben glaub ich gar keinen Akkuschutz drin, die muss man immer wieder mal in die Sonne legen damit sie sich aufladen, sonst geht der Akku kaputt. Und die Scheiben z.B. von der R16 kann man austauschen, es gibt bei aliexpress oder amason Ersatzscheiben, kann man einfach reinkleben. Die Kunststoffscheiben kann man einfach mit feinem Sandpapier, dann Elsterglanz oder Autopolitur wieder glatt polieren. Sone Taschenrechnersolarzelle liefert ca. 40uA, das ist mehr als genug um den Minniakku zu laden. Diese Datenbanken sind doch schon längst durch Smartphones überholt.
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> Die Solaruhren haben glaub ich gar keinen Akkuschutz drin, die muss man > immer wieder mal in die Sonne legen damit sie sich aufladen, sonst geht > der Akku kaputt. Falsch. Meine Uhr hat eine 3-stufige Fuellstandsanzeige. Sollte die zu leer werden schaltet sie irgendwann die Lichtfunktion, Kompass und das Barometer ab. Dann geht also nur noch Uhrzeit. Das ist aber schon lange nicht mehr vorgekommen. Das ist ja auch kein Problem. Ich glaube in den Uhren ist ein maskenprogrammierter 4-bit Microcontroller drin. Olaf
Der G. schrieb: > Diese Datenbanken sind doch schon längst > durch Smartphones überholt. Nur zum Teil. Nicht jeder hat und will ein Smartphone dauernd dabei haben. Nicht jeder will sich dauernd tracken und mit Werbung zumüllen lassen. Nicht jeder will sich immer und überall ausspionieren lassen..... Also nicht von sich auf alle anderen schließen. Wir sind nicht nur lauter Lemminge.
Ich trage auch die 593 und finde EL cool, da spendiere ich gerne Batterien. Zudem reicht das Licht wenn man in unbekannter Umgebung nachts mal...ich würd eher die F91W auf neuzeitl. Led umrüsten, denn das ist ne wahre Funzel...ja, Respekt vor den Casio Jungs (was aber auch diese & andere Taschenrechner der älteren Zeit betrifft). Klaus.
Olaf schrieb: > Meine PRG-80 sogar >20Jahre weil die ihren Akku mit dem kleinen > Solarzellenring aufladen kann. ...und der Akku hält auch >20 Jahre? Das konnten m.W. nur Nickeleisenakkus.
Einfach ein Galaxy S2 gebraucht kaufen, Android 10 flashen und so oft es geht in den Flugmodus schalten, dann hast du keine Probleme mit Werbung oder Tracking. APKs von Fdroid beziehen. https://atomuhr-genaue-uhrzeit.de/ Hier kann man seine Uhr genau stellen, mit Trimmkondensator justieren klappt super. Die Taschenrechner von Casio und Texas Instruments sind Marktführer. Die Grafik Cas Rechner sind bei beiden in etwa gleich gut.
Der G. schrieb: > Einfach ein Galaxy S2 gebraucht kaufen, Sieht sicher lustig aus, wenn man sich sowas ans Handgelenk schnallt ;-) Und dazu ev. noch einen Autoakku am Rücken damit man nicht täglich laden muss....
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Meine WVA-M150 läuft und läuft. Lieder hat diese kein EL-Backlight. Hatte ich vorher. Leider hat die Dame beim Uhrmacher/schmuckladen damals bei der anderen Casio zwar die Uhr "eingeschickt", um die Batterie zu wechseln; danach war sie aber nicht mehr wasserdicht, was ich hätte angeben müssen. Dann war ich nochmals da (nachdem die Uhr an der Ostsee tatsächlich voll Wasser lief) und beim erneuten Öffnen der Uhr haben die mir dann im Ladengeschäft die DCF-Antenne abgerissen. Ich habe dann meinen kompletten Kaufpreis erstattet bekommen, obwohl ich die Uhr schon über 5 Jahre hatte und hab mir dann damals die Wave-Ceptor 150 geholt. Das Licht ist echt grottenschlecht und die Tasten sind mittlerweile alle schwergängig bis unbrauchbar. Aber sie läuft immernoch mit dem ersten Akku.
Axel R. schrieb: > Aber sie läuft immernoch > mit dem ersten Akku. Hier wird immer wieder von Akku gesprochen:Haben die da wirklich sowas verbaut? Kann ich mir nicht vorstellen.Meine "Casio Wave Ceptor" benutzt eine normale Lithium Knopfzelle,die ich nun innerhalb 17 Jahren 2 mal erneuern musste - ist ne Sache von 2 Minuten. Die Uhr verfuegt ueber EL-Backlight: Bei Tastendruck wird das Licht fuer ca 3s aktiviert und schaltet dann wieder ab. Die Technik der Uhr ist faszinierend.Kann verschiedene Zeitsignale empfangen.Ob DCF oder amerikanische,japanische etc Signale - sie schaltet automatisch um. Ich befinde mich ca. 2000km vom DCF-Sender in Deutschland entfernt und dieses "verdammte" Ding funktioniert - aktualisiert brav jedesmal um 2 Uhr morgens die Zeit.Wie die Casiotechies diese schwachen Signale mit der kleinen Antenne noch decodieren koennen ist mir ein Raetsel.Top Technik.... Auch das Backlight ist gut abgestimmt.Reicht vollkommen aus um bei Nacht die Anzeige zu erkennen.Basteln ist bei mir nicht erforderlich.
> ...und der Akku hält auch >20 Jahre? Das konnten m.W. nur > Nickeleisenakkus. Ich hab meinen erst vor kurzen ersetzt, also ja er hielt 20Jahre, wobei ich mich jetzt nicht genau auf 20 festlegen will, es koennen auch 2 mehr oder weniger sein. Es gibt aber unterschiedliches Lithiumakkus. Diese Zellen in den Uhren einen deutlich kleinere Ladeschlusspannung und einen viel hoeheren Innenwiderstand. Das ist eine andere Chemie. Olaf
Toxic schrieb: > Die Uhr verfuegt ueber EL-Backlight: Tja, meine leider nicht. Der Vorgänger (ne eher einfache Casio-funkuhr) hatte das noch. Die Wave-ceptor hat eine kleine Lampe an der sekundären Digitalanzeige. Kein Ablesen möglich. Kein Vergleich zum hinterleuchteten Ziffernblatt. Wie die das mit dem "Akku" machen und mit dem Empfang, möchte ich auch gern wissen. Nach drei Tagen im dunklen Bad zeigt sie H1 an ... dann mach ich sie um und sie lädt sich wieder auf.
"voll Wasser lief" "Tasten schwergängig" Lösung: aufschrauben und von beiden Seiten die Knöpfe mit nem Tropfen Silikonöl aus sonem Spray schmieren. Die Dichtungen mit Sikokonfett behandeln. Vorher evtl. im Ultraschallbad reinigen. Und nicht mehr mit ins Wasser nehmen und wenn doch Wasser reingekommen ist, aufschrauben, mit destilliertem Wasser spülen wenn es Salzwasser war und möglichst schnell trocknen lassen, z.B. auf der Heizung. "Wave Ceptor" "zelle innerhalb 17 Jahren 2 mal" Die Wave Ceptor sind mit einer Batterielebensdauer von 2 oder 3 Jahren angegeben, warum sollte Casio da so untertreiben? "Casiotechies" Beim Aldi gabs ne Funkuhr, da sind die Zeiger per Schrittmotor auf die richtige Zeit nach Funk gehuscht. Da fällt einem erst mal die Kinnlade runter. Hier ist ne genaue Zeit, stimmt mit meinen Funkuhren auf die Millisekunde überein, aber muss man nachladen, sonst ist sie manchmal verzögert. https://atomuhr-genaue-uhrzeit.de
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Der Trimmpoti ist relativ ungenau, da muss man schon versuchen das Teil so wenig wie möglich zu drehen, damit ich bekomm die Genauigkeit der Modul 593 hin. Rausdrehen verlangsamt die Zeit.
Leider gibt's den Trimm-C schon seit ca. 10 Jahren nicht mehr. Hab damals extra den Casio Support gefragt, wie ich den nun die Uhr "richtig" einstellen soll so wie ich es die Jahrzehnte davor mit diversen Modellen gemacht habe. Erfreulicherweise kam zwar eine Antwort, aber im Endeffekt hätte ich die Uhr einsenden sollen ohne Garantie oder Erklärung, ob und wie die das ohne Trimm-C verbessern könnten. Standardantwort halt. Theoretisch wäre das natürlich auch in SW einfach realisierbar.
Hab die alte Casio mit dem Trimmpoti aber auf 1s/mon genau einstellen können. Das ist schon sehr sehr gut, die andre ist wesentlich ungenauer, vielleicht 4 oder 6 Sekunden. Vielleicht kann man aus ner alten Uhr nen Trimmpoti in eine neuere Uhr reinlöten. Parallel zum Quarz.
> Hab die alte Casio mit dem Trimmpoti aber auf 1s/mon genau einstellen > können. Das ist schon hart an der Grenze von, "kann ich kaum glauben". :) Einfach deshalb weil sich die Temperatur der Uhr ofter mal aendert, selbst wenn du sie meistens umhast. Aber vielleicht sollte ich das auch mal machen. Meine alte PRG-80T liegt so bei 15-30s im Monat. > Vielleicht kann man aus ner alten Uhr nen > Trimmpoti in eine neuere Uhr reinlöten. Parallel zum Quarz. Wenn du den Platz dafuer findest sicher machbar. Problem ist allerdings das Flussmittel in deinem Lot. Du kannst nicht von der Uhr erwarten das sie mit einstelligen Mikroamperes laeuft wenn du die Platine verdreckst. Reinigen ist aber wieder bloed wegen den Gummikontakten zum LCD. Alles nicht unmoeglich, aber aufwendig. Da scheint mir zweimal im Jahr stellen wenn man sowieso Sommerzeit ab/an stellen muss einfacher zu sein. Ansonsten hat Casio ja auch noch ein paar Uhren die alle Funksender empfangen koennen die es so gibt. Aber jetzt ueberlegen wir mal. Frueher hatten die Uhren ein Trimmpoti. Da sass dann ein nette Japanerin am Fliessband und hat die Teile immer abgeglichen. Vermutlich kaum unter 10-20s pro Uhrwerk machbar. Also eigentlich zu teuer. Heute wuerde ich erwarten das die Uhr automatisch gemessen wird, die Abweichung wird der Uhr mitgeteilt und die korrigiert dann in Software. Einmal um Mitternach eine einstellige Anzahl von Sekunden substrahieren/addieren. Wo merkt sich die Uhr diesen Wert? Flash? Vermutlich nicht weil Maskenprogrammiert. Eeprom? Vermutlich nicht weil aufwendiger Prozess und ich denke das der Hersteller da auch wegen der Stromaufnahme beschraenkt ist. Externer Speicher? Im Leben nicht, zu teuer, kein Platz. Wahrscheinlich: Internes Register im Ram. Bleibt solange erhalten bis die Batterie gewechselt wird. Vielleicht sogar etwas laenger wenn man schnell wechselt. Merkt der Kunde fruehestens nach 5Jahren, also lange nach der Garantie. Extremkunden koennen ja die Uhr zum wechseln nach Casio einschicken. So wuerde ich das in etwa erwarten... Olaf
> Wo merkt sich die Uhr diesen Wert?
Ich hab eine Menge Casio Databank Uhren. Die können sich 'ne Menge
Telefonnummern und Terminen merken. Die meisten davon behalten diese
Daten auch beim Batteriewechsel, min. eine wurde sogar damit beworben
und hält die Daten auch beim Reset (AC). Also das wäre für Casio das
kleinste Problem gewesen.
Und nein, da ist sicher keine Japanerin gesessen und hat am Trimmko
rumgedreht. Das hat dort (oder in der Fabrik in Taiwan, ...) sicher
schon seit zig Jahren ein Roboter gemacht.
Kleiner ein paar Sekunden/Monat hatte ich auch bei den Uhren wo es
einstellbar war. Die aktuellen sind da eher im Bereich von 15s und mehr.
Das Problem bei der Werkskalibrierung sind ja die ungewissen
Temperaturprofile des Benutzers, nicht jeder trägt die Uhr täglich und
nimmt sie über Nacht runter und lebt in kühler oder heißer Gegend und
...., aber auch die Alterung des Quarzes. Die werden im Laufe der Jahre
auch generell etwas langsamer (?). Wenn man es wirklich genau haben
will, dann muss das schon der Benutzer fein tunen.
Genaueres zur Justage heute steht hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Quarzuhr#Ganggenauigkeit Ob der Quarz mit dem Poti dann kompatibel wäre müsste man halt mal ausprobieren, einfach die Kontakte vorzerzinnen, mit Flussmittel behandeln und dann einlöten, mit Bremsenreiniger abtupfen fertig. Im normalen Temperaturbereich sollten keine Abweichungen feststellbar sein: https://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Schwingquarz#Temperaturabh.C3.A4ngigkeit Ich muss mal die Genauigkeit notieren und mit dem Kühlschrank vergleichen.
Naja, einfach dazulöten ist nicht so toll. Trimmkondenstatoren (kein Poti) haben einen Kapazitätsbereich von z.B. 5-22pF. Also eine Mindestkapazität haben die immer. So ein Quarz hat üblicherweise ein Lastkapazität von einigen 10pF. Also mit 5pF dazu wird der schon um einiges langsamer. Kann man probieren, da die Casios eh generell zu schnell laufen. Aber den Trimm-Ko vorher vermessen und markieren, schadet sicher nicht.
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