Forum: Ausbildung, Studium & Beruf FH oder Uni - welche bringen mehr in der Arbeitswelt


von Blub (Gast)


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Hallo,
ich möchte ein Informatikstudium (B. Sc.) im WS 21/22 beginnen und habe 
mir die entsprechenden Modulhandbücher der jeweiligen FHs/ Unis 
durchgelesen und einige Erfahrungsberichte hier auf diesem Forum und auf 
YouTube angeschaut. In diesem Forum wird berichtet, dass die Unis deren 
Schwerpunkt auf das Beweise erstellen setzen (sehr mathematiklastig 
sind), und haben zudem eine breitere Auswahl an Kursen/Modulen/Themen, 
die mich persönlich mehr interessieren als die von der FH. Meine Frage 
an Euch: Inwiefern bringt das beigebrachte Wissen auf den FHs bzw. Uni 
in der Arbeitswelt weiter?

: Gesperrt durch Admin
von Cyblord -. (cyblord)


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Vergiss das beigebrachte Wissen. Es geht bei Uni vs. FH um zwei Dinge:

1.) Eine Uni hat und vermittelt ein ganz anderes Mindset.
2.) Ein Uni-Abschluss eröffnet andere Karrieremöglichkeiten.

Beitrag #6646206 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bob E. (embedded_bob)


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Beide über mir haben recht :D

von Εrnst B. (ernst)


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Blub schrieb:
> In diesem Forum wird berichtet, dass die Unis deren
> Schwerpunkt auf das Beweise erstellen setzen (sehr mathematiklastig
> sind)

Auch das hängt von der jeweiligen Uni ab, z.B. ob die Informatik dort 
ursprünglich als Anhängsel/Nebenfach der Mathematik eingeführt wurde.

Und dann natürlich (ok, beim Bachelor weniger) von deinen Vorlieben. Ob 
du deine ECTS-Punkte aus Analysis I…III, Algebra+Logik und Linearer 
Algebra oder eben aus Datenbanken, Software-Engineering, Technische 
Informatik, Angewandte Informatik usw. sammelst, interessiert nachher 
niemanden mehr.

von Karatona (Gast)


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das fachliche niveau ist an der uni ein anderes. FH würde ich wenn dann 
nur dual direkt beim OEM. Da verdienst du auch gutes Geld.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Vor Bologna lernte man an der FH fürs Arbeiten, an der Uni fürs Leben. 
Heute dürfte sich das nicht mehr viel schenken.

von Elektroniker (Gast)


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Die FHs sind halt etwas praktischer veranlagt, was nicht heißt, dass sie 
auch praxisnäher sind.
Ob man jetzt an der Uni eine extra Vorlesung in Mathe hat oder an der FH 
ein Bastelpraktikum, ist für die spätere Berufslaufbahn wohl egal. Am 
Ende kommt es eh darauf an, was du kannst und nicht was die Hochschule 
dir versucht hat beizubringen.

von Weasel P. (philipp_s576)


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Bei älteren Leuten herscht teilweise immernoch das Mindset dass FH´ler 
minderwertig sind und UNI das einzig richtige ist.

Mittlerweile ist das aber ganz anders.
Ich hatte als Praktikanten und Neuanfänger beides. Gibt bei beidem gute 
und schlechte. UNI Absolventen wirken allgemein eher eingebildeter. 
(wegen dem eingebrannten Mindset)

Der einzige wirkliche Nutzen den du IMHO heute noch hast ist, sind die 
unterschiedlichen Strukturen und wo du hin willst. Willst du in die 
Forschung oder gar nen PhD fürht kein Weg an der Uni vorbei.
In der Wirtschaft sieht es immer anders aus und es zählt nur was du 
kannst, nicht wo du warst.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6646278 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6646295 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6646298 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6646310 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6646319 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Klaus (Gast)


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Weasel P. schrieb:
> Mittlerweile ist das aber ganz anders.
> Ich hatte als Praktikanten und Neuanfänger beides. Gibt bei beidem gute
> und schlechte

Nicht nur mittlerweile. Das war schon immer so.

Beitrag #6646326 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #6646278:
> Das sind Behindertenwerkstätten auch.
> Reiner Euphemismus. FHs sind für die Leute welche die ganze Bandbreite
> eines Faches nicht erfassen wollen oder können. Eine Abkürzung für
> minderbemittelte. Man muss die Realitäten auch einfach mal so sehen wie
> sie sind.

Cyblord will nur mal wieder provozieren, aber es gelingt ihm nicht so 
richtig, denn keiner springt drauf an. In diesem Sinne allerdings ein 
guter Beweis für:

Weasel P. schrieb:
> UNI Absolventen wirken allgemein eher eingebildeter. (wegen dem
> eingebrannten Mindset)

Die Zeiten, wo man sich hier im Forum die Köpfe wegen Uni vs. FH 
eingeschlagen hat, sind lange vorbei. Damit kannst du heute keinen mehr 
hinterm Ofen hervor locken. Das Thema ist sowas von abgenudelt und 
einfach nur noch öde.

Beitrag #6646331 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl (Gast)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #6646278:
> Das sind Behindertenwerkstätten auch.
> Reiner Euphemismus. FHs sind für die Leute welche die ganze Bandbreite
> eines Faches nicht erfassen wollen oder können. Eine Abkürzung für
> minderbemittelte.

Genauso wenig wie man durch den besuch einer Behindertenwerkstatt 
behindert wird, wird man durch den Besuch einer FH dümmer. Ansonsten 
zeigt Cyblords Beitrag, dass akademische Bildung nichts mit dem Erlernen 
sozialer Kompetenz und Intelligenz zu tun hat. Jeder normale Mensch 
würde solche Beiträge unterlassen.

von Egon D. (Gast)


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Senf D. schrieb:

> Cyblord will nur mal wieder provozieren, aber es gelingt
> ihm nicht so richtig, denn keiner springt drauf an.

"Meier! Sie sind ja nicht einmal als Versager zu gebrauchen!"

:)

von Manni (Gast)


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Unis klammern sich noch krampfhaft an ihr Promotionsrecht. Das sichert 
ihnen billige motivierte Assis. Mehr ist da nicht dahinter.

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:

> Cyblord will nur mal wieder provozieren, aber es gelingt ihm nicht so
> richtig, denn keiner springt drauf an.

Für den Egon hats gereicht

von Egon D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:

> Senf D. schrieb:
>
>> Cyblord will nur mal wieder provozieren, aber es
>> gelingt ihm nicht so richtig, denn keiner springt
>> drauf an.
>
> Für den Egon hats gereicht

Nun ja, erfahrungsgemäß bedarf das ja auch keiner
besonderen Anstrengung...

Beitrag #6646392 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Egon D. (Gast)


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Altersgrauheit schrieb im Beitrag #6646392:

> Manni schrieb:
>> Unis klammern sich noch krampfhaft an ihr Promotionsrecht.
>> Das sichert ihnen billige motivierte Assis. Mehr ist da
>> nicht dahinter.
>
> An das Fächerangebot einer Universität (Medizin, Jura,
> Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften) kommt bis
> heute keine FH an.

Ja und?

Kein Kochbuch kommt an die fachliche Breite eines Lexikons
heran.
Trotzdem verwende ich beim Kochen kein Lexikon.

Beitrag #6646409 wurde von einem Moderator gelöscht.
von HAL9000 (Gast)


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Blub schrieb:
> Inwiefern bringt das beigebrachte Wissen auf den FHs bzw. Uni
> in der Arbeitswelt weiter?

Mein Ex-Arbeitgeber, ein Mittelständler stellt in der Entwicklung
keine FH-Absolventen mehr ein.....

von Theorie und Praxis (Gast)


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Das Uni Studium im selben Fach ist meist anspruchsvoller. In der Praxis 
ist es heute oft so, dass es immer seltener darauf an kommt, ob Uni oder 
FH, sondern es kommt viel mehr darauf an, in welchem Bereich, was für 
einem Unternehmen und auf welche Position man sich bewirbt. Um als 
Führungskraft Karriere zu machen, zählt das Fachliche gar nicht so sehr, 
obwohl es auch vorhanden sein muss. Da zählt viel mehr 
Präsentationsfähigkeit, sich verkaufen können, Dominanz, Prozesse und 
Zahlen. Mancher Forschertyp von der Uni der lieber im Labor sich wohler 
fühlt, wäre da vielleicht Fehl am Platz, während ein anderer von der FH, 
der genau diese Fähigkeiten mitbringt, der Richtige ist. Genauso auch 
umgekehrt.

Für eine Karriere in der Forschung oder Grundlagenentwicklung, dann wenn 
es sehr komplex wird, ist das Uni Studium das Richtige, teilweise sogar 
mit Doktortitel. Aber für viele Jobs in der freien Wirtschaft reicht ein 
FH Abschluss vollkommen. Es gibt sogar viele Ingenieurstellen, da reicht 
sogar ein Techniker dafür, wenn man das dafür entsprechende Wissen 
mitbringt. Früher war das noch anders. Da war es tatsächlich so, dass 
ein Direktor keinen FHler zum Abteilungsleiter gemacht hätte, wenn 
dieser hätte Uni Absolventen führen müssen, weil das früher einem 
Skandal gleich gekommen wäre. Heute ist sowas völlig normal. Am Egalsten 
ist es sogar in der IT, wenn man nicht gerade hochkomplexe Steuer- und 
Regelungssoftware für Fahrassistenzsysteme oder Flugzeuge entwickelt.

von Manni (Gast)


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Für die meisten Jobs reichen Grundrechenarten, gute Rechtschreibung und 
Soft Skills, z.B. Powertelefonieren im Großraumbüro äh Shared Space 
Communication Team Zone. Das relativiert Bedeutung der besuchten 
Bildungsanstalt doch etwas.

von Cyblord -. (cyblord)


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Manni schrieb:
> Für die meisten Jobs reichen Grundrechenarten, gute Rechtschreibung und
> Soft Skills, z.B. Powertelefonieren im Großraumbüro äh Shared Space
> Communication Team Zone. Das relativiert Bedeutung der besuchten
> Bildungsanstalt doch etwas.

Das reden sich immer nur Low-Performer ohne die benötigten Papiere ein: 
Abi braucht man nicht, Diplom/Master braucht man nicht, Studium braucht 
man nicht. Alles nur Papier. Jaja. Immer die Gleiche Leier. Wir wissen 
es.

von db8fs (Gast)


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Manni schrieb:
> Unis klammern sich noch krampfhaft an ihr Promotionsrecht. Das
> sichert
> ihnen billige motivierte Assis. Mehr ist da nicht dahinter.

Gibts die extra Regel überhaupt noch? War doch in den 2000ern schon so, 
dass FH/BA'ler promovieren durften, wenn sie ne Empfehlung hatten 
und/oder guten Notenschnitt.

Grundsätzlich isses rum wie num, glaub ich. Ich selber find das Zeug, 
was man an der Uni gelernt hat, schon sehr gut. Muss aber dazu sagen, 
dass Umsetzungsmethodik in die Praxis zu lernen, ne andere Sache ist, 
die wahrscheinlich abschlussinvariant anspruchsvoll ist.

Praxis ist halt die Lehre von der Realisierung, Abstrahierung aus der 
Praxis durchaus manchmal auch ne Kunst für sich.

Deswegen: eine Promotion ist eine tolle wissenschaftliche und 
persönliche Leistung - ob man selber sowas unbedingt machen möchte, ist 
halt ne andere Frage des Geldbeutels, Interesses und den eigenen 
Vorstellungen.

von Cyblord -. (cyblord)


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db8fs schrieb:
> Manni schrieb:
>> Unis klammern sich noch krampfhaft an ihr Promotionsrecht. Das
>> sichert
>> ihnen billige motivierte Assis. Mehr ist da nicht dahinter.
>
> Gibts die extra Regel überhaupt noch? War doch in den 2000ern schon so,
> dass FH/BA'ler promovieren durften, wenn sie ne Empfehlung hatten
> und/oder guten Notenschnitt.

Aber nur an einer Uni mit deren freundlichen Genehmigung. Da hieß es 
dann zu Kreuze kriechen.

> Deswegen: eine Promotion ist eine tolle wissenschaftliche und
> persönliche Leistung - ob man selber sowas unbedingt machen möchte, ist
> halt ne andere Frage des Geldbeutels, Interesses und den eigenen
> Vorstellungen.

Eben. Und WENN man es machen möchte, dann kann es eben auch an einer Uni 
machen. Wie es sich gehört. Man muss nicht immer den Weg des geringsten 
Widerstands gehen. Per ardua ad astra.

von Zero Knowledge (Gast)


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db8fs schrieb:
> Deswegen: eine Promotion ist eine tolle wissenschaftliche und
> persönliche Leistung - ob man selber sowas unbedingt machen möchte, ist
> halt ne andere Frage des Geldbeutels, Interesses und den eigenen
> Vorstellungen.

Das sehe ich genauso.

Ich finde zwar, dass die Einlassungen von Cylord zum Thema schon sehr 
überheblich klingen. Allerdings muss ich ihm zum Teil recht geben. (z.B. 
bei der Frage mit dem (richtigen) Mindset an Unis)

Auf der anderen Seite beneide ich ihn nicht, dass er eine große Karriere 
macht bzw. damit prahlt, da er dafür sicherlich hinsichtlich seiner 
Karriere durch die damit verbundene hohen Arbeitsbelastung auch im 
privaten Leben einen gewissen Preis zahlen muss.

von Manni (Gast)


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Häufig wird doch über reichlich irrelevante Themen promoviert. Me too 
Forschung oder Ausarbeitung irgendeines Details. Der eigentliche 
Anspruch war ja einmal dass eine Dissertation einen echten 
Erkenntnisgewinn bringt. Heute kriegt jeder den Dr der brav 3-5 Jahre 
mitarbeitet und ein paar wissenschaftliche Brosamen zusammenschreibt. 
Wer liest die ganzen Diss.? Meist nur der Autor selbst.

von Maik (Gast)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #6646278:
> Elektroniker schrieb:
>> Die FHs sind halt etwas praktischer veranlagt
>
> Reiner Euphemismus. FHs sind für die Leute welche die ganze Bandbreite
> eines Faches nicht erfassen wollen oder können. Eine Abkürzung für
> minderbemittelte. Man muss die Realitäten auch einfach mal so sehen wie
> sie sind.

So wie Elektrotechnik für die Leute ist, die die ganze Bandbreite der 
Physik nicht erfassen wollen oder können. Man muss die Realitäten auch 
einfach mal so sehen wie sie sind.

Beitrag #6646582 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Egon D. (Gast)


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Zero Knowledge schrieb:

> Ich finde zwar, dass die Einlassungen von Cylord
> zum Thema schon sehr überheblich klingen.

Meine Oma pflegte zu sagen: "Wer angibt hat's nötig".
Recht hat sie.

von Mensch Markus (Gast)


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Hier wird der Unterschied ganz gut erklärt:

https://youtu.be/FlsVOewC2E0

von Egon D. (Gast)


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Maik schrieb:

> So wie Elektrotechnik für die Leute ist, die die
> ganze Bandbreite der Physik nicht erfassen wollen
> oder können. Man muss die Realitäten auch einfach
> mal so sehen wie sie sind.

Anders kann es wohl nicht sein.

Nur so ist zu erklären, dass unser Chef (Diplom-Physiker)
draußen herumfahren und den Kunden das Blaue vom Himmel
versprechen konnte, um uns anschließend mit "Machen sie
doch mal eben schnell..." in den Wahnsinn zu treiben.

Verkaufbare Geräte wurden vom Team (Dipl.-Ing (FH),
Studienabbrecher Uni, staatl. gepr. Techniker u.a.)
dann entwickelt, wenn der Chef nicht in der Firma
war.

Man muss halt nur das richtige universitäre Mindset
haben...

Beitrag #6647104 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ohman (Gast)


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Blub schrieb:
> Hallo,
> ich möchte ein Informatikstudium (B. Sc.)

Informatik definitiv FH. Die von der Uni können nicht programmieren und 
werden hinterher von den coding monkeys als Software Architekt nicht 
ernst genommen.

Noch besser: Direkt "Technische Informatik" mit Vertiefung auf Embedded 
Software studieren. Dann muss man sich nicht alles erst im Job mühsam 
oder durch eigene Projekte privat aneignen, sondern lernt auch im 
Studium auch praktisch was.

Beitrag #6647190 wurde von einem Moderator gelöscht.
von David D. (Gast)


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Gehe zu einer guten FH und mache nur den Bachelor. Bekannter von mir 
arbeitet im Im-Konzern und bekommt im ersten Jahr schon über 70K.

Uni ist nur was für Leute, die sich dafür interessieren. Beruflich 
bringt dir das keinen Vorteil, eher im Gegenteil.

Ich kenne Leute mit Informatik-Doktor die Excel-Dateien ausfüllen für 
40k im Jahr.

Wer ist jetzt der Dumme?

von Ohman (Gast)


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Altersgrauheit schrieb im Beitrag #6647190:
> Klar, man "studiert" "Informatik" um später C-Code für Mikrocontroller
> zu tüddeln.

Was macht man denn sonst hinterher in Deutschland? Abgesehen vom 
schlecht zahlenden SAP gibt es in DE doch kaum was für Informatiker 
(kaum ungleich nichts). Die großen Firmen sitzen im Silicon Valley und 
den Einstellungstest bestehen nur Hochbegabte, die theoretisch fit sind 
UND AUCH gut programmieren können. Wie Elon Musk schon sagte, ihm ist 
der Abschluss völlig egal, wenn die Leute was können. Letzteres lernst 
du aber in einem deutschen Uni Informatik Studium nicht. Ich kaufe mir 
grundsätzlich Fachbücher nur auf Englisch, weil die deutschen Fachbücher 
in den meisten Fällen von Theoretikern formuliert wurden, in ei Form als 
ob sie mit einem Kollegen vom Fach über Theorie diskutieren wollen, 
anstatt dem Leser Fachkenntnisse zu vermitteln. Das englische Fachbuch 
versteht man hingegen direkt und kann die gewonnen Kenntnisse nutzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ohman schrieb:
> Die großen Firmen sitzen im Silicon Valley

... und viele kleineren sitzen in D.
Du liest von denen aber nicht täglich im Ticker.

von Qwertz (Gast)


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David D. schrieb:
> Gehe zu einer guten FH und mache nur den Bachelor. Bekannter von mir
> arbeitet im Im-Konzern und bekommt im ersten Jahr schon über 70K.
>
> Uni ist nur was für Leute, die sich dafür interessieren. Beruflich
> bringt dir das keinen Vorteil, eher im Gegenteil.
>
> Ich kenne Leute mit Informatik-Doktor die Excel-Dateien ausfüllen für
> 40k im Jahr.
>
> Wer ist jetzt der Dumme?

Ganz einfach: Der FH-ler.

von Uni und FHler (Gast)


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Achja, die gute alte Diskussion.

Die Leute zerfleischen sich ja immernoch wegen Uni und FH.
Wie in guten alten Zeiten. :)

Leute haltet zusammen und macht gemeinsam die Geisteswissenschaften 
fertig. :D

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Blub schrieb:
> Meine Frage an Euch: Inwiefern bringt das beigebrachte Wissen
> auf den FHs bzw. Uni in der Arbeitswelt weiter?
Meine Antwort an dich: kommt drauf an, was du die nächsten 40 Jahre 
machen willst. Und je nachdem, was du da machen willst, wirst du dich 
ohne dieses Wissen eher schwertun.

Du solltest also nicht das studieren, was andere dir raten, sondern das, 
was du brauchst, um eine Stelle zu finden, an der du das machen kannst, 
was dir "liegt" und wo du was "rüberbringst".
Sonst bist du hinterher einfach nur einer der vielen Ingeniere, die "es" 
nicht drauf haben, frustriert ihre Akten sortieren und nicht verstehen, 
warum andere mit diesem Job glücklich sein können.

Das Problem an der ganzen Sache ist jetzt aber, dass offenbar kaum mehr 
einer weiß, was "ihm liegt", weil jeder nur noch im Handy Filmchen 
anglotzt und die Welt um sich nicht wahrnimmt oder sich irgendwie dafür 
interessiert. Und wenn das einzige, was ich von jung auf kenne, das 
Handyglotzen ist, dann will ich natürlich hauptamtlicher Handyglotzer 
werden.

</bitterersarkasmus>

: Bearbeitet durch Moderator
von David D. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Gehe zu einer guten FH und mache nur den Bachelor. Bekannter von mir
>> arbeitet im Im-Konzern und bekommt im ersten Jahr schon über 70K.
>> Uni ist nur was für Leute, die sich dafür interessieren. Beruflich
>> bringt dir das keinen Vorteil, eher im Gegenteil.
>> Ich kenne Leute mit Informatik-Doktor die Excel-Dateien ausfüllen für
>> 40k im Jahr.
>> Wer ist jetzt der Dumme?
>
> Ganz einfach: Der FH-ler.

Nö. Der FHler hat mehr aus seinen Möglichkeiten gemacht.

von (prx) A. K. (prx)


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Lothar M. schrieb:
> dann will ich natürlich hauptamtlicher Handyglotzer werden.

Wenn dir das Hirn dabei nicht abgestorben ist, dann wirst du vielleicht 
hauptamtlicher Ersteller von Futter für andere Glotzer und Spieler. Und 
diese Leute sind gefragt!

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6647273 wurde von einem Moderator gelöscht.
von udok (Gast)


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Wobei das Thema ja noch viel "interessanter" ist.
Es reicht nicht an der Uni oder an der FH zu studieren.

Man muss auch das Richtige studieren, und das variiert je nach
der Firma, wo man anfangen möchte.

Wurde die Firma von Medizinern gegründet, ist die Change gross,
dass du als Techniker gegen eine gläserne Decke stösst,
auch wenn die Firma von einem hochtechnischen Produkt lebt.
Da kommst du im Normalfall nie ins "Management".

Genauso, wenn die Firma von Physikern gegründet wurde,
nur musst du da Physiker sein, um wirklich weiterzukommen.
Idealerweise solltest du auch an der richtigen Uni/FH studiert haben.

Wenn du aber wo anfängst, wo ein Do-It-Yourself Praktiker das sagen hat,
hast du mit einem Uni-Abschluss eher einen Nachteil.

Wenn du bei Siemens oder Bosch anfangen möchtest, kommst du mit
der FH nur schwer die Karriereleiter hoch.

Solche Denkweisen sind vorallem bei kleinen bis Mittelbetrieben
weit verbreitet, bei grossen zählt eher der Abschluss.

Generell gilt aber, dass du mit einem Doktor eher in die
Führengsebene kommst.  Ob einem das dann wirklich liegt,
ist wieder eine andere Sache.

von Thilo L. (bc107)


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"Ein Uni-Absolvent und ein FH-Absolvent konstruieren beide eine Brücke.

Die des Uni-Absolventen stürzt sofort ein, aber der Konstrukteur weiß 
genau, warum.

Die des FH-Absolventen stürzt nicht ein, und er weiß nicht, warum."

von Cyblord -. (cyblord)


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Thilo L. schrieb:
> "Ein Uni-Absolvent und ein FH-Absolvent konstruieren beide eine Brücke.
>
> Die des Uni-Absolventen stürzt sofort ein, aber der Konstrukteur weiß
> genau, warum.
>
> Die des FH-Absolventen stürzt nicht ein, und er weiß nicht, warum."

Wenn du dir jetzt noch anschauen würdest, wer auf der Welt Brücken 
konstruiert und was die für Abschlüsse haben, dann wird dir vielleicht 
einiges klar.

von Diagnostiker (Gast)


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Die FHs haben halt den Riesenvorteil, dass sie i.d.R. keine 
Massenveranstaltungen sind, wo nur nervige Matrikelnummern studieren. Da 
haben sogar Studenten manchmal richtige Namen!!! Wie Masse und Elite 
zusammengehen, bleibt das Geheimnis der Unis (verstehen FHler eh nicht 
;-)). TUM: ~7000 Erstsemester. Viel Spass als "The special one" unter 
6999 anderen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Diagnostiker schrieb:
> Viel Spass als "The special one" unter
> 6999 anderen.

D.h. Uni passt also nicht für Schneeflöckchen welche sich für speziell 
halten und tägliche persönliche Streicheleinheiten der Dozenten 
brauchen?
Da kann ich mit Leben. Die bringen es sowieso zu nichts.

Wen juckt es ob da 7000 andere studieren? Man lernt und schreibt gute 
Noten. Uni heißt vor allem Selbstorganisation und Selbstmotivation. Ohne 
Stundenpläne und Elternabende ala FH.

von Diagnostiker (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn du dir jetzt noch anschauen würdest, wer auf der Welt Brücken
> konstruiert und was die für Abschlüsse haben, dann wird dir vielleicht
> einiges klar.

Klar: Riccardo Morandi lehrte an der Universität La Sapienza in Rom das 
Thema Brückenbau. Ich sage nur: Genua, Morandi-Brücke, Einsturz.
Hier hätte man wohl lieber einen guten FHler rangelassen.

Beitrag #6647299 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Diagnostiker schrieb:
> guten FHler

Ist aber ein Oxymoron.

von Cyblord -. (cyblord)


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FH INCEL schrieb im Beitrag #6646582:
> Zero Knowledge schrieb:
>> Auf der anderen Seite beneide ich ihn nicht, dass er eine große Karriere
>> macht bzw. damit prahlt, da er dafür sicherlich hinsichtlich seiner
>> Karriere durch die damit verbundene hohen Arbeitsbelastung auch im
>> privaten Leben einen gewissen Preis zahlen muss.
>
> Gesprochen wie ein wahrer Low Performer!

Nein, der Witz an seiner Einlassung ist, der studierte Uni Ing im IGM 
Konzern hat ja gerade ein komfortables und stressfreies Leben. 
Wohingegen der FHler sich bei Ferchau und als ANÜ oder noch schlimmer im 
Startup, verdingen muss und daher ständig Not und Stress hat.

Genau deshalb will man ja solide studieren um später eben nicht die 
Scheißjobs machen zu müssen.

von Proktologe (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wen juckt es ob da 7000 andere studieren? Man lernt und schreibt gute
> Noten. Uni heißt vor allem Selbstorganisation und Selbstmotivation. Ohne
> Stundenpläne und Elternabende ala FH.
Zur Einschulung im 1. Semester gibts ne Schultüte an der Fasthochschule 
und Mutti+Vatti+Oppa+Omma sind auch dabei fürs Foto.

Kein Witz: Bei manchen waren wirklich die Eltern dabei und wollten auch 
mit in den Hörsaal damit das Kind nicht alleine ist. Die haben auch den 
Prof genervt um ihm zu erklären was für ein aussergewöhnliches Kind sie 
da nun belernen dürfen.

Solche Knalltüten studieren heute.

von (prx) A. K. (prx)


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Proktologe schrieb:
> Kein Witz

Bedenke, dass viele es zwei Jahre früher tun, wenn ein Jahr Schule 
weniger, denn zum Wehrdienst durften Oma und Opa nicht mitkommen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von politbüro5041 (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> FH INCEL schrieb:
>> Zero Knowledge schrieb:
>>> Auf der anderen Seite beneide ich ihn nicht, dass er eine große Karriere
>>> macht bzw. damit prahlt, da er dafür sicherlich hinsichtlich seiner
>>> Karriere durch die damit verbundene hohen Arbeitsbelastung auch im
>>> privaten Leben einen gewissen Preis zahlen muss.
>>
>> Gesprochen wie ein wahrer Low Performer!
>
> Nein, der Witz an seiner Einlassung ist, der studierte Uni Ing im IGM
> Konzern hat ja gerade ein komfortables und stressfreies Leben.
> Wohingegen der FHler sich bei Ferchau und als ANÜ oder noch schlimmer im
> Startup, verdingen muss und daher ständig Not und Stress hat.
>
> Genau deshalb will man ja solide studieren um später eben nicht die
> Scheißjobs machen zu müssen.

Richtig aus der FH kommen die Techniker nennen sich Regelungstechniker 
mit Bachelor oder Master Abschluss. Die jammern dann rum, dass sie keine 
echten Ingenieure sind.
Tja wenn man halt an einer echten Uni studiert hätte, würde man sich auf 
einer Stelle befinden, welche die Bezeichnung hätte ...ingenieur.

Wer bei Ferchau usw. meint zu arbeiten, kann gleich im Puff sich 
anbieten.
Hab mal einen Elektriker kennen gelernt, der meinte er würde dort als 
Ingenieur arbeiten, weil er eine SPS "programmiert" hat.

Ich empfehle an einer echten Uni den Diplom Ingenieur Studiengang zu 
wählen.
Den Master bekommt man an jeder Fachschule und der hat nur 
Technikerlevel, wie schon im Forum bejammert wurde.

Und wähltt keine Gammel Rammel alte Uni aus, eine ECHTE TU mit 4 
Semestern Mathematik und etwas Physik und Maschinenbau, wo man einen 
Schlosser an starkstorm beschalten muss!

von Zero Knowledge (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Nein, der Witz an seiner Einlassung ist, der studierte Uni Ing im IGM
> Konzern hat ja gerade ein komfortables und stressfreies Leben.
> Wohingegen der FHler sich bei Ferchau und als ANÜ oder noch schlimmer im
> Startup, verdingen muss und daher ständig Not und Stress hat.
>
> Genau deshalb will man ja solide studieren um später eben nicht die
> Scheißjobs machen zu müssen.

Natürlich sollte man, wenn man schon studiert, etwas solides machen.

Allerdings sehe ich nicht, dass dieser Gegensatz von Uni-Ing im 
IGM-Konzern und FHler in der ANÜ die Regel darstellt.

Der Uni-Abschluss an sich muss ja nicht unbedingt etwas bedeuten.
Es gibt nämlich auch genug Uni-Absolventen, welche sich jedenfalls zu 
Beginn in der ANÜ bzw. bei einem Dienstleister ausbeuten lassen müssen.

von politbüro5041 (Gast)


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Proktologe schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wen juckt es ob da 7000 andere studieren? Man lernt und schreibt gute
>> Noten. Uni heißt vor allem Selbstorganisation und Selbstmotivation. Ohne
>> Stundenpläne und Elternabende ala FH.
> Zur Einschulung im 1. Semester gibts ne Schultüte an der Fasthochschule
> und Mutti+Vatti+Oppa+Omma sind auch dabei fürs Foto.
>
> Kein Witz: Bei manchen waren wirklich die Eltern dabei und wollten auch
> mit in den Hörsaal damit das Kind nicht alleine ist. Die haben auch den
> Prof genervt um ihm zu erklären was für ein aussergewöhnliches Kind sie
> da nun belernen dürfen.
>
> Solche Knalltüten studieren heute.

Und wundern sich, dann wenn das WUnderkind es nur zum gewöhnlichen 
Waschmaschinenservicetechniker schaffen, was ja nicht schlecht ist aber 
nicht viel mit einem Diplom /Doktor Ingenieur zu tuen hat.

Tja lieber zur echten Uni, mittlerweile brauchen die 6 Semester 
Mathematik, da man auf dem Gymnasium wegen der Gleichberichtigung u. a. 
Mathematik und Physik ab der 11. Klasse abgeben kann.
Ist heute nur noch Realschule ++, das echte Abitur schaffen maximal 9% 
eines Jahrgangs, damals heute wären das mit Glück 4 %.

Wer an die Masse der Wunderkinder glaubt, der glaubt auch an 
Weihnachtsmann.

Und mit AruDino zEUGS glauben die KIDs auch, dass sie ein echte TU E 
Technikstudium drauf hätten.
Und wehe man frägt mal nachdem Datenblatt nach, dann ist die Welt 
plötzlich untergegangen, weil das im Comic nicht steht...

Ja meine alte Truppe aus Archen trifft sich immer noch mal und in der 
Kneipe machen wir uns dann über die Youngstars mächtig lustig.

von (prx) A. K. (prx)


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politbüro5041 schrieb:
> Ja meine alte Truppe aus Archen trifft sich immer noch mal und in der
> Kneipe machen wir uns dann über die Youngstars mächtig lustig.

Keine Sorge, das machten die Vorgängergenerationen auch. ;-)

von N. A. (bigeasy)


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politbüro5041 schrieb:
> aus Archen

q.e.d. :-D

von Karatona (Gast)


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N. A. schrieb:
> politbüro5041 schrieb:
>> aus Archen
>
> q.e.d. :-D

haha :D seine freunde sind so real wie sqrt(-1)

von politbüro5041 (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> politbüro5041 schrieb:
>> Ja meine alte Truppe aus Archen trifft sich immer noch mal und in der
>> Kneipe machen wir uns dann über die Youngstars mächtig lustig.
>
> Keine Sorge, das machten die Vorgängergenerationen auch. ;-)

die meisten von denen sind schon unter der ERDE!
das
oder probieren es an der FH wie Mister Lowmaier...

Erwiesen ist das das viele hier noch mit 50 Jahren immer noch studieren, 
Alfred hat wieder mal einen Doktor gemacht, er betreibt nun ein Konzern 
mit tausenden Würstchenbuden, die zu Dir gerade rollen MR LM q.e.r. Mc 
Fly die Feife hatte mehr drauf...

von Und sonst? (Gast)


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udok schrieb:
> Wobei das Thema ja noch viel "interessanter" ist.

Was ist an dem 50 Jahre alten Thema interessant? Es zeigt die Dummheit 
der Diskutanten. Da schmeißt einer ein Trollstöckchen hin und sogar ein 
Moderator apportiert brav.

von Shorty (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Nein, der Witz an seiner Einlassung ist, der studierte Uni Ing im IGM
> Konzern hat ja gerade ein komfortables und stressfreies Leben.

Das haben ich und alle anderen FH-Ingenieure im IGM-Konzern auch.

Fazit: Ob Uni oder FH ist für das Berufsleben völlig egal. Auch wenn du 
hier JEDES MAL was anders predigst.

von OnlyHans (Gast)


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Hab Bachelor an ner FH (Elektrotechnik) studiert und Master an der TUM 
(Informatik).

Bachelor mit 2.1 und Master mit 1.7 , also halt gut aber bei weitem 
nicht überdurchschnittlich oder sehr gut.

Meine Erfahrungen sind folgende:

Wenn du ein schlechter Student bist sprich, wenig 
Praktika/Werksstudententätigkeiten etc. geh oder bleib an der FH. Dann 
hast du wenigstens ne Chance auf ne einigermaßen nicht ganz schlechte 
Stelle und du hast am Ende keinen Schnitt von 3.3 und durch die FH 
Pflichtpraktika zumindest etwas Erfahrung. Die Klausuren an der Uni sind 
nämlich tatsächlich schwieriger und die Lehre ist um einiges schlechter.

Den größte Vorteil an einer TU im Gegensatz zur FH ist, dass falls du 
dich in etwas aktuellem spezialisieren willst, du an der Uni für den 
Bereich in der Regel mehrere Lehrstühle hast und dich in dem Bereich 
voll ausleben kannst, während du an der FH z.t. Glück haben musst, dass 
ein Fach auch nur annährend in der Richtung angeboten wird, war 
zumindest bei mir so im Bereich Deep Learning im Kontext von Robotik und 
Computer Vision der Fall.

Wodrauf es am meisten ankommt für Studenten im Ingenieursbereich, 
nämlich praktische Erfahrung, ist es in der Regel ziemlich egal ob FH 
oder TU. Wenn du z.b. mehrere Jahre bei Formula Student warst, 
anspruchsvolle Praktika, Auslandsemester und Werksstudentenstellen etc. 
ist die Hochschule eher zweitrangig, solange deine Noten gut/nicht 
schlecht sind. Mein Vater hat z.b. an der RWTH studiert und meinte auch, 
dass ihm nach seinem 2. Job keiner mehr nach seiner Uni oder Noten 
gefragt hat. bei meinen Kumpels aus dem Bachelor die an der FH geblieben 
sind, haben die meisten auch einen ähnlich guten Einstieg geschafft wie 
die Leute aus meinem Studium an der TUM, und das von einer Feld und 
Wiesen FH. Ausschlaggebend war nun mal die praktische Erfahrung.

Anders sieht es aus wenn du echt gut und smart bist d.h. ohne allzu 
großen Aufwand ein Prädikatsabschluss hinbekommst. Dann bist du 
definitiv an der Uni besser aufgehoben, da man dort entsprechend 
gefördert wird. Aber das ist maximal einer von hundert.

von Dirk K. (knobikocher)


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Blub schrieb:
> Inwiefern bringt das beigebrachte Wissen auf den FHs bzw. Uni
> in der Arbeitswelt weiter?

Irrelevant gegenüber dem Folgenden: nicht so kaputt sein wie manche hier 
im Forum.

von Den O. (denon)


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Kenne eine Stellenausschreibung bei der ein Uni-Absolvent gewünscht war 
da die Aufgabenstellung sehr theoretisch und abstrakt war. In der 
Ausschreibung wurde aber auch nach Fh-Absolventen gesucht. Entscheidung 
fiel dann auf einen Uni-Absolventen.
Alles in allem ist es aber tatsächlich egal* und wie hier schon 
beschrieben wurde von Managment bzw. der Führungskraft abhängig. Das 
Team muss für gute Ergebnisse harmonieren und dabei zählen 
Charaktereigenschaften und Mindset mehr als der Abschluss an sich.
*nicht immer ist es egal, im Durchschnitt ist es aber egal

von Senf D. (senfdazugeber)


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Den O. schrieb:
> Alles in allem ist es aber tatsächlich egal* und wie hier schon
> beschrieben wurde von Managment bzw. der Führungskraft abhängig. Das
> Team muss für gute Ergebnisse harmonieren und dabei zählen
> Charaktereigenschaften und Mindset mehr als der Abschluss an sich.

Definitiv. Der menschliche Faktor zählt bei einer Bewerbung 
erfahrungsgemäß immer deutlich mehr als das Fachliche. Bei Letzterem 
müssen nur gewisse Mindestbedingungen erfüllt sein, zum Beispiel ein 
erfolgreich und gut abgeschlossenes Studium in einem relevanten Fach. Ob 
Uni oder FH ist dabei normalerweise vollkommen egal.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es kommt dabei darauf was Jemanden mehr liegt.

Wer die Hintergründe der Zusammenhänge, sowie zugehörige Theorie, auch 
durchdringen will und das auch den eigenen Begabungen entspricht, ist an 
der Uni besser aufgehoben. Forschung, Entwicklung und Management, das 
auch solche Bereiche enthält, wäre für Uni-Absolventen mehr die 
Zielrichtung. In dem Bereich gibt es insgesamt weniger Stellen. Es gibt 
aber jährlich auch weniger Uni-Absolventen als FH-Absolventen.

Wer mehr praktisch tätig sein möchte, ist an der FH besser aufgehoben. 
Auf Montage, in der Produktion, Vertrieb, auch Mitarbeit bei Forschung 
und Entwicklung wäre mehr die Zielrichtung für FH-Absolventen. In dem 
Bereich gibt es insgesamt mehr Stellen und es gibt jährlich mehr 
FH-Absolventen als Uni-Absolventen.

In der Industrie gibt es durchaus Bereiche in denen Unterschiede 
zwischen FH-Absolventen und Uni-Absolventen kaum noch vorhanden sind. 
Interessanterweise sind das fast regelmäßig FH-Absolventen, die auch an 
einer Uni hätten studieren können nach den Übertrittsbedingungen und 
Eingangsbedingungen (vorherigen Schulabschlüssen).

Beitrag #6648544 wurde von einem Moderator gelöscht.
von politbüro5041 (Gast)


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OnlyHans schrieb:
> Hab Bachelor an ner FH (Elektrotechnik) studiert und Master an der
> TUM
> (Informatik).
>
> Bachelor mit 2.1 und Master mit 1.7 , also halt gut aber bei weitem
> nicht überdurchschnittlich oder sehr gut.
>

Bachelor zweite Liga top Leistung!
Master echte Liga Note 7 sorry aber das ist total versagen, hattest wohl 
beim Meisterstück zu schlampig gearbeitet, da lese ich sofort ab, dass 
Du nicht Teamfähig bist!

Dieter D. schrieb:
> Es kommt dabei darauf was Jemanden mehr liegt.
>
> Wer die Hintergründe der Zusammenhänge, sowie zugehörige Theorie, auch
> durchdringen will und das auch den eigenen Begabungen entspricht, ist an
> der Uni besser aufgehoben. Forschung, Entwicklung und Management, das
> auch solche Bereiche enthält, wäre für Uni-Absolventen mehr die
> Zielrichtung. In dem Bereich gibt es insgesamt weniger Stellen. Es gibt
> aber jährlich auch weniger Uni-Absolventen als FH-Absolventen.
>
> Wer mehr praktisch tätig sein möchte, ist an der FH besser aufgehoben.
> Auf Montage, in der Produktion, Vertrieb, auch Mitarbeit bei Forschung
> und Entwicklung wäre mehr die Zielrichtung für FH-Absolventen. In dem
> Bereich gibt es insgesamt mehr Stellen und es gibt jährlich mehr
> FH-Absolventen als Uni-Absolventen.
>
> In der Industrie gibt es durchaus Bereiche in denen Unterschiede
> zwischen FH-Absolventen und Uni-Absolventen kaum noch vorhanden sind.
> Interessanterweise sind das fast regelmäßig FH-Absolventen, die auch an
> einer Uni hätten studieren können nach den Übertrittsbedingungen und
> Eingangsbedingungen (vorherigen Schulabschlüssen).

Das ist Schwachsinn mit dem FH Diplom hatte man mit Auflagen gerade mal 
das Vordiplom einer echten Uni.
Und wer solche Märchen nicht glaubt, heute muss man "nachsitzen" wenn 
man einen Master an der echten Uni machen will oder den Doktor.
Wobei heute noch mal alles aufgeweicht wurde.
Damals als es noch die Ingenieurschulen gab war alles ok, der echte 
Diplom Ingenieur wurde an echten Hochschulen angeboten.
An Ingenieurschulen konnte jeder mittelbegrabter Geselle seinen Ing. 
machen.
Und an einer Hochschule wurden nur Leute eingeschrieben, die ein echtes 
Abitur nachgewiesen hatten.
So etwas wie zweiter Bildungsweg also secoundhand assi Abi gab es nicht.
So ein Schwachsinn wie Fasthochschulreife gab es nicht.

Heute sind wir halt schon so tief gesunken, dass an ehmaligen 
Ingenieurschulen Techniker ausgebildet werden, welche angeblich 
akademisch sind.

Man merkt auch was hier für abgekiffte ABI Studiabbrecher wieder für 
romane anreifen mit Inhaltlichen stuss.

Als wir damals in Archen fertig waren und unser Diplom in der Tasche 
hatten, hatten auch alle Arbeit, heute werden die Techniker von 
Schleimarbeitsfirmen betreut, wo die Abgestellten selbst äuußerst 
arbeitsscheu sind.
Das was heute studiert, das hatte damals mich ach und Krach Haubtschule 
geschafft, die wurden als angelernte arbeitswütig gemacht von echten 
handwerks Meistern.
Heute sind das alles solche schrummbel Schwuchtel die nicht mal richtig 
mit der Schaufel arbeiten können.

Wenn ich in paar Jahren im Altenheim bin, dann wischt mir noch so ein 
studierter master techniker den arsch ab! Weil es zu mehr nicht gereicht 
hat!

von Johannes F. (doppelgrau)


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Manni schrieb:
> Häufig wird doch über reichlich irrelevante Themen promoviert. [...]
> Wer liest die ganzen Diss.? Meist nur der Autor selbst.

Naja, mindestens die Gutachter müssen die noch lesen, und typischerweise 
wurden die relevanten Inhalte ja auch auf Konferenzen der Fachwelt 
vorgestellt (wenn nicht sogar im Rahmen einer sog. kumulativen 
Habilitation auf die Monographie verzichtet wird).

Aber am Ende ist der Dr-Titel ja nur der Beweis, das man in der 
Fachdisziplin ordentlich wissenschaftlich arbeiten kann. Das hat zu 99% 
behaupte ich keinen direkten Mehrwert für eine Firma.
Aaaaaaaaber, derjenige der erfolgreich promoviert hat, hat damit 
bewiesen, dass er ein "größeres Projekt" selbstorganisiert durchziehen 
konnte (und das trotz der eigentlich immer Auftretenden 
Hindernisse/Tiefs).
Und das kann natürlich für einen Arbeitgeber schon ein wichtiger 
"Softskill" sein.

von Theorie und Praxis (Gast)


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OnlyHans schrieb:
> Anders sieht es aus wenn du echt gut und smart bist d.h. ohne allzu
> großen Aufwand ein Prädikatsabschluss hinbekommst. Dann bist du
> definitiv an der Uni besser aufgehoben, da man dort entsprechend
> gefördert wird. Aber das ist maximal einer von hundert.

Das sind die Uni Leute! für solche lohnt sich das definitiv. Die tauchen 
im Studium in die Wissenschaft ein und gehen da voll auf und können das 
später gut umwandeln.

Es ist aber nicht so schwarz/weiss wie das einige hier sagen. Ich kenne 
auch Uni Ingenieure, die sind so richtige Nerds, können kaum 
kommunizieren, sich nicht verkaufen und arbeiten beim Dienstleister. 
Während mancher von der FH, der durch Praxissemester und Abschlussarbeit 
mit 30 längst Führungskraft im Konzern ist. Der macht zwar keine 
hochtrabende Wissenschaft, sondern halt typischen Konzern 
Ingenieurskrams, Prozesse verwalten usw. aber es gibt auch viele Uni 
Leute auf solchen Stellen. Bei solchen Stellen kommt es kaum darauf an 
ob Uni oder FH. Ich mach selbst so einen Job und da interessiert es 
wirklcih keinen ob von der Uni oder FH, ich kenne diese Diskussion nur 
von hier. Will man etwas machen wo man nahe an hochtrabender 
Wissenschaft ist, dann lieber einen Uni Abschluss.

An die jenigen hier, die sich teils abfällig über FHler äussern: was 
sind für euch dann erst Gesellen, Meister und Techniker?

von Joachim B. (jar)


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Johannes F. schrieb:
> Aber am Ende ist der Dr-Titel ja nur der Beweis, das man in der
> Fachdisziplin ordentlich wissenschaftlich arbeiten kann.

mir sind Dr.Ings. begegnet in der Industrie die hervorragend Projekte 
fertig lügen konnten!
Bekamen Lob, einen neuen Posten und waren trotzdem nach 1 Jahr auf der 
Strasse!

Wissenschaftlich arbeiten heisst nicht unbedingt Probleme erkennen und 
lösen!

von Johannes F. (doppelgrau)


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Geht ja um Wahrscheinlichkeiten, nicht um Einzelfälle.
Das der einzelne Dr. völlig unfähig ist für "Konzernpolitik" oder 
Teamleitung oder andere ohne Dr. (mindestens) ebenso gut sein können ist 
ja nicht die Frage.
Aber Dr. erhöht halt die Wahrscheinlichkeit für den Arbeitgeber, das der 
Mensch größere Sachen selbstorganisiert hinbekommt, als der Bewerber 
ohne.
Genau wie die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass der Ing. eine 
Konstruktion ordentlich rechnet, als der Handwerker. Auch wenn man da 
Gegenbeispiele findet.

von politbüro5041 (Gast)


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Theorie und Praxis schrieb:
> sind für euch dann erst Gesellen, Meister und Techniker?

Das sind flache Begriffe schon mal was vom Handwiegs Meister oder der 
von der IHnung gehört? IHK...

Techniker ist doch in seiner Funktion jeder angelernte Affe...
Gesellen ja das ist wohl ein Begriff aus meiner Zeit in Archen...
Was ist denn ein Ingenieur für Dich einer der die Haubtschule überflogen 
hat und mit dem Taschenrechner fehlerlos paar Klausuren durchrechnen 
kann??

So denken hier alle, so einfach und flach für Euch ist die Erde ein 
Quadrat und mitten drin steht ihr, halt narrismuss softskills können 
solche nicht haben. Das ist biologisch unmöglich.
Die gehören in eine Anstallt weggesperrt aber sich nicht als 
hochbegrabte in eine leitende Funktion, was dadrauf wird, müssen täglich 
alle BRD Bürger ertragen.

Wer nicht richtig lesen und verstehen kann, der sollte vielleicht mal 
bei der VHS Kassette meine Hörbücher kaufen, war neulich wieder mit mein 
Auto in der Waschanlage wollte mir so ein Typ mein Buch andrehen, den 
hab ich aber Beine gemacht den Andreehhee...

von Zero Knowledge (Gast)


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Theorie und Praxis schrieb:
> An die jenigen hier, die sich teils abfällig über FHler äussern: was
> sind für euch dann erst Gesellen, Meister und Techniker?

Ich denke das hat womöglich mit einem gewissen Standesdünkel zu tun.
Das gibt es jedoch umgekehrt auch, dass Handwerker sich abfällig über 
Akademiker äußern, dass sie zwei linke Hände haben und zu pedantisch 
wären. Ist also nichts neues.

von politbüro5041 (Gast)


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Zero Knowledge schrieb:
> Theorie und Praxis schrieb:
>> An die jenigen hier, die sich teils abfällig über FHler äussern: was
>> sind für euch dann erst Gesellen, Meister und Techniker?
>
> Ich denke das hat womöglich mit einem gewissen Standesdünkel zu tun.
> Das gibt es jedoch umgekehrt auch, dass Handwerker sich abfällig über
> Akademiker äußern, dass sie zwei linke Hände haben und zu pedantisch
> wären. Ist also nichts neues.

Ist das nicht das gleich, wenn der Arztzahn sich über Almalgahrn und 
karriess unterhalt?

von David D. (Gast)


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Lieber gar keinen Abschluss als einen FH-Abschluss. Ich würde kotzen, 
wenn ich mich im Spiegel angucken müsste.

von ACDC (Gast)


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David D. schrieb:
> Lieber gar keinen Abschluss als einen FH-Abschluss. Ich würde kotzen,
> wenn ich mich im Spiegel angucken müsste.

Ja Techniker :D

von Hospitant (Gast)


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politbüro5041 schrieb:
> Ja meine alte Truppe aus Archen

politbüro5041 schrieb:
> Als wir damals in Archen fertig waren

Soso, interessant, damals in „Archen“ also... Liegt das im Osten, oder?
Passt aber zu dem restlichen Stuss den Du so von Dir gibst...

von Wühlhase (Gast)


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von OnlyHans (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> 
https://www.freiewelt.net/nachricht/deutsche-universitaeten-am-rande-der-bedeutungslosigkeit-10084129

Tja, da wurden wohl eindeutig die Technischen Universitäten des Reiches 
in Neuschwabenland vergessen.

von David D. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> 
https://www.freiewelt.net/nachricht/deutsche-universitaeten-am-rande-der-bedeutungslosigkeit-10084129

Kann man so sehen. Früher war es schwerer eine 1,0 im Vokabeltest an der 
Hauptschule zu bekommen, als ein 1,0 Hochschulabschluss..egsl ob Uni 
oder FH...Bachelor und Master sind einfach nur Müll...heute gibt es 
Absolventen in Technischer Informatik, die nicht wissen wieviel 
Millisekunden eine Sekunde hat.

von Ohman (Gast)


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David D. schrieb:
> heute gibt es Absolventen in Technischer Informatik, die nicht wissen
> wieviel Millisekunden eine Sekunde hat.

Bist du nicht BWLer?

von Manni (Gast)


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Zeitmessung ist ja auch eher Physik. Man kann nicht alles wissen.

von David D. (Gast)


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Ohman schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> heute gibt es Absolventen in Technischer Informatik, die nicht wissen
>> wieviel Millisekunden eine Sekunde hat.
>
> Bist du nicht BWLer?

Bin BWLer. Habe aber viele im Bekanntenkreis, die MINT studieren.

von abc (Gast)


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Theorie und Praxis schrieb:
> An die jenigen hier, die sich teils abfällig über FHler äussern: was
> sind für euch dann erst Gesellen, Meister und Techniker?

Wichtige Leute die gebraucht werden.
Und keine Schmarotzer die sich ihre Abschlüsse ermogelt haben!

von Senf D. (senfdazugeber)


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David D. schrieb:
> Bin BWLer. Habe aber viele im Bekanntenkreis, die MINT studieren.

Ja, Bekannte. Freunde von dir sind es ganz sicher nicht.

Du hast also überhaupt keine Ahnung, wovon du sprichst, wie ein Blinder 
von den Farben.

von David D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> Bin BWLer. Habe aber viele im Bekanntenkreis, die MINT studieren.
>
> Ja, Bekannte. Freunde von dir sind es ganz sicher nicht.
> Du hast also überhaupt keine Ahnung, wovon du sprichst, wie ein Blinder
> von den Farben.

Was meinst du jetzt?

von politbüro5041 (Gast)


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Ich habe 1966 an der TH meinen Dilp. Ing. in E technik Chiemie und 
Maschienenbau gemacht.
So...

Ich hab damals mit Konrad echte Komputer gebaut, sogar einen 
mechanischen ohne Elektrik, was hier als handhält bezeichnet.

Damals war Internet für uns Neuland.
Als ich damals als Professor berufen wurde, hatte ich mir Doktor 
Steiner, ein Forschungsprojekt, wir hatten Zeitreisen versucht und von 
Star Trek begeisert hatten wir Tarnvorrichtungen in Area 51 entwickelt.

Ich kann euch sagen, der Steiner hatte richtig was drauf, der ist hier 
auch im Forum unterwegs, aber seine wissenschaftlichen Beitrage der 
Sozilogie wurden immer gelöscht, höchstwahrscheinlich aus Neid und 
Eifersucht.

In Archen haben wir mit Wolle auch an der Theke gut einen getankt, tja 
Humor verstehen manche eben nicht, weil da das gewisse fehlt, so die Art 
eben mehrdimsional zu denken.
Als anerkannter legastinkier hatte ich damals beim Abitur auch 3 Klassen 
überspringen können, da die MINT Fächer bei mir schon den Grundschule 
saßen und ich in der UDSSR für paar Jahre lebte.
Mein Vater war Doppelagent, deshalb hatte ich zuhause auch immer sehr 
viel Förderungen bekommen.

Das Dilplomstudium war für mich wie eine Abteuerreise ich hatte in einem 
Semester so viele Scheine gesammelt, wie andere Langzeitstuden in einem 
regelstudium.
Die sind heute hier im Forum unterwegs und wissen nicht mal was eine 
Sekunde beutet.
Geht mal in eine alte echte Fachschule dort lernt ihr mehr als in 20 
Semestern an einer Gammelschule.

Der Steiner war mal bei einer Fachschule als Dozent und die Absolventen 
haben in der Industrie dank seiner Dialaktikit höchsten Ansürchen 
widersprechen können, deren Lösungen wurden mit denen von Issac New Tron 
und Micheal Zweistein abgeglichen!

Also ich im 8 Semester meine Diplmoarbeit mit einem 8 Zoll Drucker 
ausgeplotert abgab musste ich nur noch 60 Minuten dem Dekan erklären, 
wie ich so schnell so viele Scheine sammeln konnte und wie ich diesen 
Händhelden entwickelt habe.

Tja Konrad meinte damals schon, dass alle Genertionen nach uns nie 
wieder ähnliche Leistungen vollbringen werden.
Aber nun reicht es wieder Opa macht jetzt wieder den Komputer aus, mir 
ist das mit diesen komischen nake dei Bildern, die hier immer auf poppen 
zu bund...

Studiert fleißig weiter und lasst euch an der Schule den 
Technikerabschluss unterschreiben, hab das Gefühl ein Geselle und 
Meister im angelwesen, ist eben nicht so anspruchsvoll, können aber als 
Messdiener und Regelungstechniker untrkommen...

Beitrag #6649915 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6649939 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6649955 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Finanzqwertz (Gast)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #6649955:
> Manni schrieb:
>> Wir halten fest: FH rules the waves FH will never be slaves.
>
> Ist das die offizielle Ferchau Hymne?

Das war böse :D :D :D

Aber du musst dich stets daran erinnern, FH-ler sind auch Menschen.
Zwar minderwertig ausgebildete Menschen, aber sie sind Menschen.

Deshalb sollte man den Ton jetzt etwas mäßigen.

von Theorie und Praxis (Gast)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #6649955:
> Manni schrieb:
>> Wir halten fest: FH rules the waves FH will never be slaves.
>
> Ist das die offizielle Ferchau Hymne?

Sicher arbeitet nicht ein einziger mit Uni Abschluss bei Ferchau ...

Es gibt solche und solche. Ich kenne auch einen langzeitarbeitslosen Uni 
Ingenieur über 50, der absolut nichts mehr findet und aktuell froh wäre, 
wenn im das Jobcenter eine Weiterbildung bezahlt, damit er auf 
Facharbeiterebene bis zur Rente noch arbeiten kann. Der wurde selbst bei 
Dienstleistern abgelehnt. Aktuell lebt er von Hartz 4.

Ebenso heisst Uni Absolvent auch nicht immer super eloquent und 
selbstbewusst. Mein Betreuer meiner Diplomarbeit, promovierter 
Ingenieur, ist fachlich absolut super Spitze. Wurde bei Beförderungen 
immer übergangen, weil er einfach keine Führungspersönlichkeit hat. Er 
ist eher der Forscher, der im stillen Kämmerlein vor sich hin forscht 
und zum Schluss Ergebnisse präsentiert. Er ist keiner der seine 
Ergebnisse besonders gut verkaufen kann. Druck machen, Leute motivieren, 
Deadlines setzen, Zwischenergebnisse kommunizieren, Marketing für die 
eigene Sache machen und weitere Soft- und Führungsskills hatte er 
einfach absolut nicht drauf. Er kam schon ins Stottertn, wenn er vor 
mehr als 3 Leuten frei sprechen musste.

Dagegen haben wir im Konzern einen Scrum Master, der hat nur einen FH 
Bachelor, aber der ist sowas von Führungsstark, Präsentationssicher, 
kann sich und die Teamergebnisse sehr gut verkaufen. Das was er in 
seiner Rolle von der Technik beherrschen muss, das kann er. Für alles 
andere hat er ja die Entwickler.

Genauso gibt es auch Uni Leute, die das drauf haben und noch viel mehr.

Falls man ganz nach oben will, führt meist kein Weg an einem Uni 
Abschluss vorbei. Besonders wenn man sich die Chefetagen der deutschen 
Industrie anschaut. Allerdigs kommen viele dort aus höheren Kreisen, wo 
der Uni Abschluss zum guten Ton gehört.

Ich selbst hatte in meinem langjährigen Berufsleben in der Praxis noch 
nie diese Diskussion erlebt. Da arbeiten Leute von der FH und Uni Hand 
in Hand zusammen.

Beitrag #6650046 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6650059 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6650064 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hospitant (Gast)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #6650046:
> Theorie und Praxis schrieb:
>> Ich selbst hatte in meinem langjährigen Berufsleben in der Praxis noch
>> nie diese Diskussion erlebt. Da arbeiten Leute von der FH und Uni Hand
>> in Hand zusammen.
>
> Bei uns auch. Irgendjemand muss ja in der Mittagspause die Currywurst
> rausgeben.

Mensch bist Du aber ein Witziger!

Verstehe diesen ganzen Unfug hier eh nicht, im Mittelstand (und auch in 
den Konzernen) waren und sind viele leitenden Angestellte 
FH-Absolventen. Von daher werden hier mal wieder - wie so häufig – Dinge 
diskutiert, die an den Realitäten völlig vorbei gehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hospitant schrieb:
> Verstehe diesen ganzen Unfug hier eh nicht, im Mittelstand (und auch in
> den Konzernen) waren und sind viele leitenden Angestellte
> FH-Absolventen. Von daher werden hier mal wieder - wie so häufig – Dinge
> diskutiert, die an den Realitäten völlig vorbei gehen.

Wenn du meinst.
Bei Bosch z.B. wird man nur als Doktor was.

von Agnostiker (Gast)


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Manchmal wird man auch als Waschbär was beim Bosch
https://www.youtube.com/watch?v=-CLZuOMn_dk
Filmchen natürlich politkorrekt divers. Bei dieser Art Companies will 
keiner arbeiten, der ein eigenes Hirn hat.

Beitrag #6650233 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6650236 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Theorie und Praxis (Gast)


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Da würde ich gerne mal wissen, was Cyblord genau arbeitet. In den mir 
von innen bekannten Konzernen haben FH und Uni Leute im selben Projekt 
Hand in Hand gearbeitet und nein die Konzerne heissen nicht Mc Donald 
oder Burger King. Es gibt natürlich gewisse Themen, die Uni Leute 
vorbehalten bleiben, das ist auch in Ordnung so. Bei manchen Dingen ist 
sogar ein Doktor notwendig. Wer bei Bosch Abteilungsleiter einer 
Entwicklungsabteilung werden will, der sollte pormoviert haben. Bei 
vielen Positionen absolut nicht, da reicht auch ein FH Abschluss. Das 
beweisen zumindest viele hunterttausende FH Leute in der freien 
Wirtschaft. Nein, nicht die Currywurst Wirtschaft ;-).

von Tobias (. (Gast)


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Manni schrieb im Beitrag #6646206:
> FH rules. Uni Theoretiker mit zwei linken Händen gibt es genug.

Wenn ich diesen Blödsinn wieder höre!

Nur weil jemand einen Studiengang an einer F-Hochschule belegt, wird er 
noch kein Stück "praktischer", als andere.

FHs sind entstanden, indem man einiges an komplizierter Theorie 
weggelassen und durchschnittlich 2-3 Semester Lernen weggespart hat. Der 
Lernstoff an sich ist exakt derselbe nur einfach weniger. Praktika haben 
die auch die gleiche Menge, wenn man es nachrechnet.

Der einzigen substanziellen Unterschied ist ein geringfügiger 
Unterschied im Lerntempo: An der Uni hat man pro Fach im Schnitt 10% 
mehr Stoff und die Profs neigen oft dazu, etwas knapper zu erklären, 
weil sie vermuten, dass die Klientel genug in der Birne hat, um die 
einfachen Dinge zu kapieren.

Wie praktisch jemand ist, hängt einzig von seinen Tätigkeiten ausserhalb 
der Hochschule ab und was er vorher und nebenher so in Firmen getrieben 
hat.

Und ob er sein Wissen nutzen kann, hängt davon ab, ob er versteht was er 
tut und die Hintergründe erlernt. Dazu ist zu sagen, dass ich mich z.B. 
seit meiner Kindheit mit Elekronik und Computern befasse und 
programmiert habe, bevor ich an die Hochschule kam. Die richtige 
Erkenntnis kam aber bei vielen Dingen erst durch das Studium. Und davon 
kann man nicht genug kriegen.

Schaue ich mir an, was die heutigen Bachelor so drauf haben, dann 
gelange ich zu der Erkenntnis, dass 3 Jahre Studium einfach zu wenig 
sind. Die richtig interessanten und Gedankenerweiterten Aspekte kommen 
in den Jahren 4 und 5 in einem klassischen Uni-Studium. Davon ist heute 
leider nicht mehr viel über. Die Masters die die Hochschulen auswerfen, 
kommen da auch nicht mehr ran. Es fehlen viele Grundlagen, die man 
eingespart hat.

Das ist der gleiche Effekt wie beim G8 ABI: Weniger Zeit ins Lernen 
investiert zu haben, führt einfach zu weniger Wissen. Da beisst die Maus 
keinen Faden ab!

Beitrag #6650284 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tobias (. (Gast)


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David D. schrieb:
> nur Müll...heute gibt es
> Absolventen in Technischer Informatik, die nicht wissen wieviel
> Millisekunden eine Sekunde hat.

So traurig das ist, aber im Einzelfall ist es wahr. Ich hatte vor 3 
Jahren einen Fall, bei dem im Rahmen einer Beauftragung ein 
Sicherheits-Konzept für Prozessoren zu entwickeln war. Damit man die 
Prozessoren überwachen hätte können, meldeten die regelmäßig den Stand 
ihres Prozesses, riefen also eine Subroutine auf, die Daten nach aussen 
gab. So konnte man sehen, ob die Prozessoren noch im Takt waren und ihre 
Prozesse erledigten oder ob sie hinterher waren, oder gar standen.

Die Datenrate mit der die Meldungen kamen, wurde mit ms angegeben. Das 
komplette Überwachungssystem war somit auf X Prozessoren mal Y Kanäle x 
Z Informationen pro Sekunde ausgelegt. Die Überwachungseinheit, die ein 
externer Entwickler bauen sollte, konnte das bequem erledigen.

Nachdem das Konzept stand und man anfing, zu arbeiten, festellte man 
fest, dass die Prozessoren nicht Z Daten in ms sondern us sendeten. Der 
Projektkleiter, ein studierter Informatiker mit Top-Abschluss, hatte 
Mikro und Milli verwechselt. Es war in allen Folgedokumenten falsch.

Der beigeordnete Informatiker, ein externer Berater, hatte das ebenfalls 
übernommen und damit gerechnet. Es war beiden nicht aufgefallen, dass es 
vom Timing her gar nicht sein kann, dass die Prozessoren so wenig melden 
und dass das auch niemals für eine Echtzeit-Überwachung taugen kann.

Beide hatte einfach kein Gefühl für Millionstel und Tausendstel, weil 
sie keine lange Erfahrung mit alten Prozessoren hatten und die 
Tempoentwicklung mitgemacht hatten.

Das Projekt hat so richtig geknallt und die ganze Abteilung ist seither 
bei Kunden und anderen Abteilungen bekannt für diese Nummer. Inzwischen 
hat sich das branchenweit herumgesprochen.

Das ist natürlich ein Extrembeispiel, aber von der Sorte gibt es in 
jüngster Zeit immer mehr. Und es sind die jungen Absolventen unter 35, 
die Bologna-Ausbildungsstandard haben.

von David D. (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> David D. schrieb:
>
>> nur Müll...heute gibt es
>> Absolventen in Technischer Informatik, die nicht wissen wieviel
>> Millisekunden eine Sekunde hat.
>
> So traurig das ist, aber im Einzelfall ist es wahr. Ich hatte vor 3
> Jahren einen Fall, bei dem im Rahmen einer Beauftragung ein
> Sicherheits-Konzept für Prozessoren zu entwickeln war. Damit man die
> Prozessoren überwachen hätte können, meldeten die regelmäßig den Stand
> ihres Prozesses, riefen also eine Subroutine auf, die Daten nach aussen
> gab. So konnte man sehen, ob die Prozessoren noch im Takt waren und ihre
> Prozesse erledigten oder ob sie hinterher waren, oder gar standen.
> Die Datenrate mit der die Meldungen kamen, wurde mit ms angegeben. Das
> komplette Überwachungssystem war somit auf X Prozessoren mal Y Kanäle x
> Z Informationen pro Sekunde ausgelegt. Die Überwachungseinheit, die ein
> externer Entwickler bauen sollte, konnte das bequem erledigen.
> Nachdem das Konzept stand und man anfing, zu arbeiten, festellte man
> fest, dass die Prozessoren nicht Z Daten in ms sondern us sendeten. Der
> Projektkleiter, ein studierter Informatiker mit Top-Abschluss, hatte
> Mikro und Milli verwechselt. Es war in allen Folgedokumenten falsch.
> Der beigeordnete Informatiker, ein externer Berater, hatte das ebenfalls
> übernommen und damit gerechnet. Es war beiden nicht aufgefallen, dass es
> vom Timing her gar nicht sein kann, dass die Prozessoren so wenig melden
> und dass das auch niemals für eine Echtzeit-Überwachung taugen kann.
> Beide hatte einfach kein Gefühl für Millionstel und Tausendstel, weil
> sie keine lange Erfahrung mit alten Prozessoren hatten und die
> Tempoentwicklung mitgemacht hatten.
> Das Projekt hat so richtig geknallt und die ganze Abteilung ist seither
> bei Kunden und anderen Abteilungen bekannt für diese Nummer. Inzwischen
> hat sich das branchenweit herumgesprochen.
> Das ist natürlich ein Extrembeispiel, aber von der Sorte gibt es in
> jüngster Zeit immer mehr. Und es sind die jungen Absolventen unter 35,
> die Bologna-Ausbildungsstandard haben.

Programmieren lernt man heute nicht mehr an der Uni. Im Modul 
Programmieren wurden nur Folien abgefragt. Ein Code-Snippet sollte man 
programmieren. Das gab aber nur 5% der Punkte in der Klausur.

Und in den Modulen, wo man Programmieren muss machen das ein oder zwei 
Leute, die das können und die anderen 6 aus der Gruppe bekommen auch den 
Schein.

Das ganze System ist eine Farce. Heute werden die Abschlüsse verschenkt, 
egal ob Uni oder FH.

von noch ein Kommentar (Gast)


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politbüro5041 schrieb:
> Das ist Schwachsinn mit dem FH Diplom hatte man mit Auflagen gerade mal
> das Vordiplom einer echten Uni.

Das kann ich bestätigen. Mein Bruder hat genau das getan: Wir hatten 
nämlich für seinen Studiengang Elektrotechnik die Fachhochschule vor der 
Haustüre und daher hat er sich dort eingeschrieben. Abschluss mit 1.3.

Anfangen durften an der anderen Universität alle diejenigen, die 
mindestens 2.0 hatten. Mit ihm habe fast 60 Abgänger einer FH das 
Hauptdiplom studiert. Alle waren logischerweise eher die guten 
FH-Absolventen. Gepackt hat es aber nur gut die Hälfte. Auch er kam da 
nur mit einer 2.7 raus. Uni ist halt härter.

Oder sagen wir WAR härter.

An der Uni brauchte man auch wieder mehr von seinem ABI-Wissen. Wer da 
schon   Defizite hatte, für den wurde es schwer.

Heute ist das nochmal etwas perfider: Statt maximal 25% wie bei uns 
damals, machen heute fast 50% der Schüler ein Abi. Damit ist schon klar, 
dass das Niveau nicht mehr Dasselbe sein kann und viele Hochschulen mit 
Schwächeren aufgefüllt wurden.

von David D. (Gast)


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noch ein Kommentar schrieb:
> politbüro5041 schrieb:
>
>> Das ist Schwachsinn mit dem FH Diplom hatte man mit Auflagen gerade mal
>> das Vordiplom einer echten Uni.
>
> Das kann ich bestätigen. Mein Bruder hat genau das getan: Wir hatten
> nämlich für seinen Studiengang Elektrotechnik die Fachhochschule vor der
> Haustüre und daher hat er sich dort eingeschrieben. Abschluss mit 1.3.
> Anfangen durften an der anderen Universität alle diejenigen, die
> mindestens 2.0 hatten. Mit ihm habe fast 60 Abgänger einer FH das
> Hauptdiplom studiert.

Das ist doch normal. Alle, die es bei uns nicht an der Uni gepackt haben 
und zur FH dann gegangen sind, waren auf einmal die Jahrgangsbesten. 
Viel gelernt haben die nicht, meinten sie...

von Manni (Gast)


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Fächer wie Etec und Inf haben an einer klassischen Universitas nichts 
verloren. Das sind eigentlich nur Schulfächer. Höhere Berufsausbildung 
halt aber kein klassisches Studium. Merkt man auch an der geringen 
Bildung vieler Ing.

von Karatona (Gast)


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was denkst du was man im dualen Studium lernt. Die stecken da Formen in 
Kästchen und springen im Kreis !

Beitrag #6650459 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Shorty (Gast)


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Shorty schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Nein, der Witz an seiner Einlassung ist, der studierte Uni Ing im IGM
>> Konzern hat ja gerade ein komfortables und stressfreies Leben.
>
> Das haben ich und alle anderen FH-Ingenieure im IGM-Konzern auch.

Und so nebenbei: Bei vergleichbarer Berufserfahrung sind sowohl die 
FH-ler als auch die Promovierten in der gleichen Entgeltgruppe 
unterwegs.

Die Promotion ist nur dann "sinnvoll", wenn man karriere machen möchte.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Was für ne nichtige Diskussion mal wieder.
Dabei spielt es faktisch doch überhaupt keine Rolle ob Uni oder 
Fasthochschule.

Am Ende machen beide unterwürfig das was BWLer ihnen befehlen. Beide 
halten sich an von Geisteswissenschaftlichtelen und Studienabbrechern 
erfundene Gesetze.  Beide Lassen sich von Gender"wissenschaftlern" 
vorschreiben wie sie Berichte zu schreiben haben. Lassen sich beide die 
heißen Miezen von Medizinern und Juristen wegschnappen, lassen sich vom 
nichtstudierten Finanzbeamten ihren kargen Lohn wegnehmen. Beide 
schieben endlos Überstunden um dem Sport- und Erdkundelehrer ein 
komfortables und stressfreies Leben zu ermöglichen.

Und am Ende sind beide gleich frustriert und lamentieren in diesem 
Forum.

Beitrag #6650978 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6650990 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mark B. (markbrandis)


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Kann man diesen Troll-Thread bitte mal schließen? Danke.

von Shorty (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Kann man diesen Troll-Thread bitte mal schließen? Danke.

Nein, bitte nicht.

Der sollte auf jeden Fall offen bleiben und immer wieder mal gepusht 
werden!

Kein anderer Thread beweist so schön, dass es ein Mythos ist, dass es im 
Job völlig irrelevant ist, ob Uni oder FH!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Proktologe schrieb im Beitrag #6650990:
> Erfahrung im Job sticht alles weg, wo du deinen Abschluss gemacht hast
> interessiert niemanden, das ist die Eintrittskarte ins Berufsleben.

Vollkommen richtig. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung interessiert 
wirklich niemanden mehr, wo du genau studiert hast. Wer sich dann darauf 
noch etwas einbildet, der legt wahrscheinlich auch noch sein sehr gutes 
Grundschul- und Abiturzeugnis bei der Bewerbung als berufserfahrener 
Ingenieur dazu.

Ich habe in R&D Kollegen, die haben an der FH studiert, welche an der 
Uni, Promovierte sind auch dabei. Die Zusammenarbeit funktioniert sehr 
gut, da ist keine Spur von dem Geist zu spüren, der diesen Thread 
ausmacht. Beim Gehaltsniveau ist übrigens keine signifikante Korrelation 
zu den genauen Bildungsabschlüssen festzustellen.

von Mark B. (markbrandis)


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Shorty schrieb:
> Kein anderer Thread beweist so schön, dass es ein Mythos ist, dass es im
> Job völlig irrelevant ist, ob Uni oder FH!

Dieser Thread beweist höchstens, dass es hier viele Deppen gibt. ;-)

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