Hallo Ich möchte einfach mal berichten das es möglich ist. Also ich habe mir im Winter auf Ebay gebrauchte Solarmodule geschossen 180 Watt 36Volt 60 Stück für 460€ Selbstabholung bei Leipzig. Nun habe ich kurz vor Ostern 24 Dieser Module auf das Carport Dach geschraubt. Somit habe ich jetzt ca 4kWp. Den Rest Montiere ich wenn das wetter besser wird aufs Hausdach. Zurzeit habe ich im Durchschnitt täglich ca 11 kwH. Als Laderegler habe ich 2 günstige Makeskyblue für jeweils knapp über 100€ verwendet. Der größte Posten war der Akku. Gut 1500€ für 12kW Lifepo4 Wechselrichter ca 300€ der Speist geregelt in das Stromnetz ein das am Zähler 0 Watt stehen. Gesamtkosten der Anlage also bei 2500€ + Kleinkram kable schrauben Sicherungen sagen wir 3000€ Wir sind ein 4 Personen Haushalt mit ungefähr 10kWh verbrauch am Tag Ungefähr 90€ im Monat. Seit ich die Anlage zu Ostern aktiviert habe habe ich noch einen Verbrauch von 7kw auf dem Zähler (Alles was über die 1kW hinausgeht wie Kochen und Waschen wird aus dem Netz gezogen) Da das Wetter eher besser werden Dürfte denke ich das Ich vom April bis Mindestens Oktober kaum Strom kaufen muss. Wenn die Anlage Komplett ausgebaut ist hoffe ich auch im Winter auf ein paar hundert Watt.. Aber Mindestens 7 Monate a 90€ = 630€ im Jahr Dann ist der Spaß nach Nichtmal 5 Jahren komplett bezahlt.
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Ist doch prima. Speist dein Wechselrichter 3-phasig ein? Oliver
Als ehrliche Frage: ist das irgendwie legal? Also darfst Du die Wandler ans Stromnetz hängen ohne zusätzlichen Zähler? Falls ja, wäre das eine riesige Marktlücke (und sozial höchst bedenklich, da Eigenheimbesitzer sich aus der Ökostrom-Finanzierung verabschieden, aber darum geht es mir nicht)
Der TE muß ein unglaubliches Gespür für Schnäppchen haben. Die Marktpreise für Panele und Akkus liegen sonst eher beim 3-fachen. Und Gottvertrauen in das Wetter. Ich hatte über Ostern erstmals Gelegenheit, die vier Wochen vorher gekauften Panele zu vermessen. Es mangelte einfach an Sonnenschein.
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Icke ®. schrieb: > Es mangelte einfach an Sonnenschein. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e7/World_PVOUT_Solar-resource-map_GlobalSolarAtlas_World-Bank-Esmap-Solargis.png
A. S. schrieb: > Als ehrliche Frage: ist das irgendwie legal? Klare Antwort Jain. Es ist Legal bis zu 600w Einzuspeisen ohne zusätzliche Zähler. Wichtig ist nur der Zähler muss eine Rücklaufsperre haben. Es gibt aber keinerlei Regelungen für geregelte Wechselrichter. Sicher ist nur das die Wechselrichter diverse Normen einhalten müssen Wie das abschalten bei Stromausfall. Das schaffen aber schon die Ganz billigen aus Übersee. In dem Thema gibt es bislang wohl kaum Regelungen. Solar ist seit ein paar Monaten bis 30kw anmelde frei und eeg frei. Meine Meinung Wenn die Regelung funktioniert und die Einspeisung also die 600w nicht übersteigt sollte das passen. Aber man sollte es wohl als Grauzone einordnen oder wie manche es nennen Guerilla PV.
Der Fux schrieb: > Wechselrichter ca 300€ der Speist geregelt in das Stromnetz ein das am > Zähler 0 Watt stehen. Welcher WR ist das denn? Bzw. wie funktioniert die Regelung?
Der Fux schrieb: > Der größte Posten war der Akku. Gut 1500€ für 12kW > Lifepo4 1500€ für 12kw(h)?? Chapeau! Gebraucht nehme ich an? Ist es so einer? https://greenakku.de/Batterien/Lithium-Batterien/48V-Lithium/Pylontech-LiFePO4-Speicherpaket-48V-12kWh-US2000::1391.html
Der Fux schrieb: > Wir sind ein 4 Personen Haushalt mit ungefähr 10kWh verbrauch am Tag > Ungefähr 90€ im Monat. > Seit ich die Anlage zu Ostern aktiviert habe habe ich noch einen > Verbrauch von 7kw auf dem Zähler (Alles was über die 1kW hinausgeht wie > Kochen und Waschen wird aus dem Netz gezogen). Ok, das ist aber auch noch nicht allzu lang (genauer: vier Tage). Wie kommst Du da auf die kompletten 90€ Ersparnis? > Da das Wetter eher besser werden Dürfte denke ich das Ich vom April bis > Mindestens Oktober kaum Strom kaufen muss. Wenn die Anlage Komplett > ausgebaut ist hoffe ich auch im Winter auf ein paar hundert Watt.. > Aber Mindestens 7 Monate a 90€ = 630€ im Jahr Dann ist der Spaß nach > Nichtmal 5 Jahren komplett bezahlt. Wenn es LiFePO4-Akkus sind - die werden mit etwa 10 Jahren Lebensdauer angegeben - macht eine Abschreibung von €150 pro Jahr. Auch das muss man einrechnen. Ansonsten stimmt es aber natürlich, dass man sich mittlerweile sehr günstig mit Panelen versorgen kann. Ich hab auch schon überlegt, einige Quadratmeter für reine Eigennutzung zu verbauen. P.S.: Und bitte entscheiden, ob Du als "der Fux" oder "lichtmensch" hier posten willst. Pro Thread ist hier nur ein Nick erlaubt. Danke!
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S. M. schrieb: > In dem Thema gibt es bislang wohl kaum Regelungen. Solar ist seit ein > paar Monaten bis 30kw anmelde frei und eeg frei. Leider nicht. Es gibt jede Menge (sinnfreie) regelen.
Chris D. schrieb: > Ok, das ist aber auch noch nicht allzu lang (genauer: vier Tage). Wie > kommst Du da auf die kompletten 90€ Ersparnis? Er meint sicherlich, dass er bis dato immer so 90EUR/Monat Abschlag an seinen Versorger gezahlt hat.
S. M. schrieb: > Es ist Legal bis zu 600w Einzuspeisen ohne zusätzliche Zähler Ich hatte gedacht, das damit nur Solarmodule (ohne Speicher) gemeint sind. Wenn das 24/7 möglich ist UND das ganze mit dem Verbrauch gekoppelt ist, dann explodiert der Markt. Vermutlich kommen im Lockdown täglich 10h zusammen, wo 500W überschritten sind, wenn auch stoßweise. (BTW.: wie feingranular kann und muss dass sein? Innerhalb einer Halbwelle geht ja nicht, wegen cos Phi) Das würde bedeuten, dass man Täglich 5 kWh für 1,5€ verkaufen kann, ohne irgendwas zu tun. 500€ im Jahr. Und hier werden Bastelprojekte vorgestellt, wie Kühlschränke, Gefriertruhen und Heizungspumpe darauf synchronisiert laufen, damit die 0 aus dem Netz ziehen. Am Ende werden selbst Herde darauf synchronisiert, mit "Solar-Modus", so dass sie dauerhaft statt intermittierend bei kleinen Stufen heizen. Dann sind wir ganz schnell bei 2-3€ pro Tag. Das allein wäre vielleicht eher eine nette Spielerei, aber sobald das micro-power-management im Haushalt greift, koppeln sich lawinenartig immer mehr vom Stromnetz ab.
Matthias S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ok, das ist aber auch noch nicht allzu lang (genauer: vier Tage). Wie >> kommst Du da auf die kompletten 90€ Ersparnis? > > Er meint sicherlich, dass er bis dato immer so 90EUR/Monat Abschlag an > seinen Versorger gezahlt hat. Das kommt auf den ersten Blick halbwegs hin, 10kWh/d x 365d x 0,30€/kWh wären 91,25€/m als möglicher Abschlag/m. Leider taugt die Rechnung so relativ wenig, um die möglichen Einsparungen durch eine PV (+Akku) mittels Eigenverbrauch zu bestimmen. Die Erzeugungskurve von PV übers *Jahr* steht ggü. der Haushaltsverbrauchskurve ziemlich genau auf dem Kopf, ggf. werden im Sommer z.B. 5kWh/d verbraucht, dafür im Winter 15 kWh/d bei einem Jahresschnitt von 10kWh/d. Ausserdem ergibt sich der Strompreis aus Grundgebühr und Arbeitspreis, je nach Anbieter und Verbrauchsmenge kann die Grundgebühr für Haushaltsstrom bis über 35% des Gesamtpreises betragen. Je nach Anbieter steigen bei Niedrigverbrauch auch beide Spreisbestandteile stark an. Richtig ist allerdings, dass bei installierten (gealterten) 10,8kWp und ~3600kWh/a Verbrauch eine hohe Ersparnis möglich ist.
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