Hallo zusammen, ich bin gerade dabei an meiner Bachelorarbeit zu arbeiten aber kriege es nicht hin anzufangen es in Worte zu fassen. Thema der BA ist die Entwicklung einer Hardware und fachlich hätte ich wahrscheinlich genug zu sagen komme aber leider nicht in die Pötte.. Wie habt ihr das gemacht ? Soll ich mir B-Arbeiten durchlesen und mich an denen orientieren ? Komme irgendwie nicht weiter LG
Schreib los was Dir gerade einfällt. Danach wirst Du mir kürzen, strukturieren und korrigieren genug zu tun haben. ;-)
Ich habe einfach 10 Quellen rausgesucht, die irgendwo im Text reingehauen, anschließend vier Wochen vor Abgabe einfach drauf los angefangen und wirklich Müll abgeliefert - und eine 1,3 bekommen.
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Bob E. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich bin gerade dabei an meiner Bachelorarbeit zu arbeiten aber kriege es > nicht hin anzufangen es in Worte zu fassen. > Thema der BA ist die Entwicklung einer Hardware und fachlich hätte ich > wahrscheinlich genug zu sagen komme aber leider nicht in die Pötte.. > > Wie habt ihr das gemacht ? Soll ich mir B-Arbeiten durchlesen und mich > an denen orientieren ? > Komme irgendwie nicht weiter > > LG Was stimmt mit dir nicht? Den ganzen Tag am Handy?
Du fängst an zu entwickeln und liest dabei ja immer wieder in verschieden Quellen nach. Währenddessen immer schön Stickpunkte von allem machen. Ich würde die Dinge erst ausformulieren wenn der Entwicklungsprozess nahezu abgeschlossen ist. Und der Aufbau wird ja wahrscheinlich so aussehen: Einleitung Grundlagen Hauptteil (Erklären was und warum es so gemacht worden ist) Testen und Verifizieren Zusammenfassung und Ausblick
Bob E. schrieb: > ich bin gerade dabei an meiner Bachelorarbeit zu arbeiten aber kriege es > nicht hin anzufangen es in Worte zu fassen. Es gibt für solche Arbeiten ja Rahmenrichtlinien und am Fachbereich vorgegeben Formate. In der Regel fängt man damit an seine Motivation und das Ziel für die Arbeit zu formulieren. Also was willst Du fachlich machen. Entwicklung Hardware -> ja dann beschreibe welche HW das sein soll und was sie können muss damit das Ziel der Arbeit erreicht wird. Der Rest kommt dann von selbst, also alle Schritte und Problem bis zur Verwirklichung dieser Hardware. Testen der Hardware. Welche Probleme gab es bei der Entwicklung zu umschiffen. Was ist dein Fazit? Was kann an dieser Hardware noch verbessert werden? -> Da kann locker noch eine Arbeit für einen weiteren Kandidaten anschließend sein.
Ich würde mit der Struktur anfangen und dann zu jedem Punkt erstmal irgendwas schreiben. Zum Beispiel 1. Motivation, 2. Stand der Technik, 3. Neuer Ansatz, 4. Implementierung, 5. Ergebnisse Dann kannst du überlegen, wie du es jemandem erklären würdest. Zum Beispiel 1.: Wofür soll die Hardware gebaut werden? 2.: Gibt es das nicht schon 3.: Was willst du neu/anders machen 4. und 5. ergibt sich während der Arbeit Damit hättest du schonmal den Anfang gemacht, auf dem sich aufbauen lässt.
(Kontext: Ich betreuue und bewerte regelmäßig Bachelor- und Master-Thesen) Manchem liegt das Schreiben mehr, manchem eher weniger. Mein Tipp: Das Grundlagenkapitel zuerst schreiben. Das hat auch den Vorteil, dass sich darin während der Thesis praktisch nie etwas inhaltliches ändert. Es kommt höchstens ein weiteres Thema dazu. Wenn man nicht gut im Schreiben von Text ist: Erstmal Stichpunkte machen. Dabei muss man sich noch nicht auf eine Formulierung oder Reihenfolge festlegen, sondern kann alles im Zweifelsfall schnell und einfach umsortieren. Das ist vor allem Gedanklich deutlich einfacher. Irgendwann sortiert man dann die Stichpunkte in Kapitel und Unterkapitel, und schreibt dabei vielleicht einige schon mal als kurzen Textabschnitt. So entsteht nach und nach der gesamte Text der Thesis. Diese Vorgehensweise hat vielen von mir betreuten Studis in so einer Situation gut weitergeholfen. Nebenbei: Hin und wieder (oder auch häufiger) wird man Abschnitte in der Thesis umschreiben - eine Versionsverwaltung wie z.B. GIT oder einfache tägliche/wöchtenliche Kopien der Thesis können hier die Angst vor dem Verlorengehen von bereits geschriebenem Text mindern. Im Zweifelfall geht man halt einfach den entsprechenden Schritt wieder zurück. (Für Quellcode sollte GIT/SVN/etc. selbstverständlich und damit vielen schon bekannt sein)
Bei mir war die beste Strategie bei Projekt- und Abschlussarbeiten einfach immer bis 2 Wochen vor Abgabe zu warten, dann fällt einem schon was ein! Muss ja. Verlass dich auf deinen Verstand, solang du noch prokrastinieren kannst, ist der Druck noch nicht hoch genug.
Dussel schrieb: > Ich würde mit der Struktur anfangen und dann zu jedem Punkt erstmal > irgendwas schreiben. Zum Beispiel > 1. Motivation, 2. Stand der Technik, 3. Neuer Ansatz, 4. > Implementierung, 5. Ergebnisse > > Dann kannst du überlegen, wie du es jemandem erklären würdest. Zum > Beispiel 1.: Wofür soll die Hardware gebaut werden? 2.: Gibt es das > nicht schon 3.: Was willst du neu/anders machen 4. und 5. ergibt sich > während der Arbeit > > Damit hättest du schonmal den Anfang gemacht, auf dem sich aufbauen > lässt. Ich habs damals immer anders gemacht: Ich hab einzelne Teile meines Projektes genau erklärt und sie später zusammengefügt. Einleitung und Schlussteil habe ich als letztes gemacht. Vllt. Wäre es schon ein Anfang nicht nur bei µC zu surfen. :D
Qwertzele schrieb: > Ich habs damals immer anders gemacht: > Ich hab einzelne Teile meines Projektes genau erklärt und sie später > zusammengefügt. > Einleitung und Schlussteil habe ich als letztes gemacht. Wahrscheinlich macht das jeder anders. Mein Problem bei sowas ist, überhaupt mal anzufangen. Dazu finde ich es gut, zu bestimmten Punkten einfach mal irgendwas zu schreiben. Dann starrt man nicht mehr auf leeres (virtuelles) Papier, sondern hat schon eine Grundlage.
Ich habe für meine (damals noch, war einer der letzten) Diplomarbeit und später die Masterarbeit jeweils mit einem (vorläufigen) Inhaltsverzeichnis angefangen und dann die einzelnen Punkte iterativ gefüllt. Ein Freund hatte mit dieser von mir empfohlenen Vorgehensweise auch Erfolg. Der Vorteil ist, man hat eine Liste von Punkten die man abarbeiten kann/muss und auch einen Fortschrittsüberblick. Gruß, Christian
Mein Betreuer meinte immer das die Gliederung, hier auch schon Struktur genannt am Beginn das wichtigste ist. Dann die einzelnen Unterpunkte immer weiter Auflösen und fein strukturieren, daraus einen Arbeitsplan ableiten. So ergibt sich vieles was zu tun ist. Er hat am Ende recht behalten. Danke Johannes ;D
lol ich habe damals gefühlt bei 5 instituten angefragt und die hälfte dann geghostet xD
Ben S. schrieb: > Ich habe einfach 10 Quellen rausgesucht, die irgendwo im Text > reingehauen, anschließend vier Wochen vor Abgabe einfach drauf los > angefangen und wirklich Müll abgeliefert - und eine 1,3 bekommen. Bist du darauf etwa noch stolz? Das würde dann allerdings auch deinen Halbtagsjob erklären.
Bob E. schrieb: > Thema der BA ist die Entwicklung einer Hardware und fachlich hätte ich > wahrscheinlich genug zu sagen komme aber leider nicht in die Pötte.. zu sagen? Hast Du die HW denn schon entwickelt? Falls nein, leg los. Ansonsten pack alle Infos auf einen Haufen, finde heraus, welche Form vorgeschrieben ist (Bindung, Farbe, Anzahl, Gliederung, obligatorische Texte, ...) und leg los. Ziel der Arbeit ist nicht, eine HW zu entwickeln, sondern zu dokumentieren, dass Du verstanden hast, was Du da tust und wichtiges von unwichtigem Trennen kannst. Dass sich den ganzen Scheiß am Ende keiner durchliest oder nur offensichtliche Fehlern mokiert (Rechtschreibfehler oder Inkonsistenzen innerhalb eines Absatzes), ist davon unabhängig. Wwer die HW haben will, will die HW. Der Professor will sicherstellen, dass er keinen groben Unsinn durchwinkt. Und der Korrektor will gar nichts.
suche dir einen Ghostwriter: spart Dir Zeit und Nerven und du lernst wie man lästige Aufgaben mit Outsource erledigt :<
Bob E. schrieb: > Wie habt ihr das gemacht ? Soll ich mir B-Arbeiten durchlesen und mich > an denen orientieren ? Zuerst einmal gewöhnst du dir das Plenken ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk Wie schafft man es eigentlich durch ein ganzes Studium mit Plenken zu kommen? Dann gehst du in deine Hochschul-Bibliothek und besorgst dir folgendes Buch https://shop.duden.de/products/wie-schreibt-man-wissenschaftliche-arbeiten oder ein ähnliches. Tipp: Die Hochschul-Bibliothek ist das Gebäude mit den vielen Büchern. Das Buch arbeitest du in ein paar Stunden durch und suchst dir die Techniken raus von denen du glaubst sie könnten dir helfen. Die anderen helfen vielleicht auch, aber wenn du nicht dran glaubst wirds nichts. Nach dem Raussuchen die Techniken auch anwenden ... Dann klapperst du deine Fachschaft, das Institut deines Professors, deinen Betreuer usw. ab und fragst nach den lokal üblichen / geforderten Format und Aufbau für eine Bachelor-Arbeit. Also zumindest, wenn du eine ansehnliche Arbeit produzieren möchtest. Du kannst natürlich auch, wie von anderen vorgeschlagen, einfach was auf den letzten Drücker zusammenschmieren. Ist ja nur ein Bachelor.
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Lies 3 BA und erkenne die Struktur. Schreibe dein Inhaltsverzeichnis so, wie in den gelesenen Arbeiten. Dann nur die einzelnen Kapitel ausarbeiten.
Karatona schrieb: > mach einfach so: bezahl 1000€ und jemand schreibt für dich Das wird dann aber nur ne 4. Senf D. schrieb: > Bist du darauf etwa noch stolz? > Das würde dann allerdings auch deinen Halbtagsjob erklären. Ja, denn sowas wie eine BA ist als Informatiker sowas von Unfug - abgesehen von ganz wenigen späteren beruflichen Themengebieten. Vor allem an einer FH, sollte er an solch einer sein.
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Ich habe zuerst darüber nachgedacht, welche Struktur ich mir grob wünsche. Daraus habe ich mir ein Inhaltsverzeichnis gemacht, d.h. die erste Überschriftenebene. Danach die Zweite. Wenn du keine Idee zur Struktur hast, dann nimm dir ein paar Arbeiten aus der Bibliothek vor, oder such dir ein Buch dazu. Damit ist die grobe Struktur da, und man kann beginnen sie auszudetaillieren. Dass die Struktur nicht in Stein gemeisselt sein darf, ist auch klar, wenn man im Zuge der einzelnen Kapitel daraufkommt, anders ist besser, dann ändert man das halt. Aber man sollte sich eben schon tiefergehende Gedanken machen, was man denn mit der Arbeit sagen will, und wie man sich das vorstellt. Umso durchdachter die Struktur ist, umso einfacher ist das hinzubekommen. Und versioniere den Kram sauber und oft genug. Ich habe dazu Datum und Uhrzeit verwendet. Gut, muss man nicht so tun, aber das Prinzip "von Grob nach fein" hat sich auch bei komplexen Platinen bewährt.
Ben S. schrieb: > Karatona schrieb: >> mach einfach so: bezahl 1000€ und jemand schreibt für dich > > Das wird dann aber nur ne 4. Wenn Karatona die schreibt wird es eher einer der seltenen Durchfälle. Mal so nebenbei, was glaubt ihr welcher der Stammpöbeler Karatona ist? > Ja, denn sowas wie eine BA ist als Informatiker sowas von Unfug - Informatiker ist Unfug, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Hannes J. schrieb: > Mal so nebenbei, was glaubt ihr welcher der Stammpöbeler Karatona ist? Kein Ahnung. Etwa der Finanzberater?
Senf D. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Mal so nebenbei, was glaubt ihr welcher der Stammpöbeler Karatona ist? > > Kein Ahnung. Etwa der Finanzberater? nein der papi ist es nicht :D
Am Wichtigsten ist eine möglichst lange Literaturliste, die bei der Bande Eindruck schindet.
Bob E. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich bin gerade dabei an meiner Bachelorarbeit zu arbeiten aber kriege es > nicht hin anzufangen es in Worte zu fassen. Mach es wie unsere Politiker! > Wie habt ihr das gemacht ? Soll ich mir B-Arbeiten durchlesen und mich > an denen orientieren ? Kopiere dir ein Thema zusammen dass die gefällt. Danach schreibst du den Text nochmals mit deinen eigenen Worten. So habe ich damals meine Bachelorarbeit zusammengezimmert. Mir war es egal, Hauptsache raus aus dem Laden und Geld verdienen
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