Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schalter von Stratocaster verkabeln


von Mark (Gast)


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Hallo

habe hier eine Stratocaster mit einem Schalter, der verkabelt werden 
soll.

In der Gitarre sind drei Siglecoil-Pickups: Hals, Mitte, Bridge.

Der Schalter hat folgende Kontakte (von der Seite betrachtet):

.............
..A.......D..
.B....G....E.
..C.......F..
.............

Es gibt fünf Schalterstellungen:
1. oben       => Kontakte: D/G und C/G
2. dazwischen => Kontakte: B/D/G und C/E/G
3. mitte      => Kontakte: B/G und E/G
4. dazwischen => Kontakte: A/B/G und F/E/G
5. unten      => Kontakte: A/G und F/G

G ist der Ausgang des Schalters, wenn ich das richtig sehe.

Wie müssen nun die Kontakte nun verdrahtet werden?

Hals-SC an D oder C?
Mitte-SC an B oder E?
Bridge-SC an A oder F?

(ist es günstig, immer beide Möglichkeiten parallel zu beschalten, falls 
einer der beiden mal keinen guten Kontakt mehr hat?)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Angehängte Dateien:

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Anbei die originale Schaltung der Stratocaster.

von hinz (Gast)


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Schau welche Bilder Google zu "stratocaster sss schematic" findet.

von Mark (Gast)


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Danke für die Antworten!

https://www.mikrocontroller.net/attachment/500060/stockstrat.gif
So ist der Schalter wahrscheinlich innen aufgebaut.

Übertragen:
.............
..N.......B..
.M....A....M.
..B.......N..
.............

N = Hals
M = Mitte
B = Bridge

Ich nutze eine aktive Elektronik, bei mir wird dann das Signal über A 
abgenommen und in einen Vorverstärker geführt.

Dann weiß ich Bescheid, Danke!

von Thomas (kosmos)


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nimm doch einen Schalter der dir die äußeren Tonabnehmer mit dem 
mittlerem mischen kann, dann hättest dann etwas mehr Klangvielfalt.

also a; a+b; b; b+c und c

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas O. schrieb:
> nimm doch einen Schalter der dir die äußeren Tonabnehmer mit dem
> mittlerem mischen kann

Das ist in der Stratocaster schon seit Urzeiten so gemacht:

Mark schrieb:
> Es gibt fünf Schalterstellungen:

von Mark (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> nimm doch einen Schalter der dir die äußeren Tonabnehmer mit dem
> mittlerem mischen kann, dann hättest dann etwas mehr Klangvielfalt.
>
> also a; a+b; b; b+c und c

Matthias S. schrieb:
> Das ist in der Stratocaster schon seit Urzeiten so gemacht

Was soundmäßig eine sehr cool klingende Erweiterung sein soll:
a + c (wobei sich die Signale von a und c addieren und das Brummen sich 
subtrahiert, quasi ein Riesen-Humbucker)

Allerdings ist normalerweise a gegenphasig zu b und b gegenphasig zu c 
gewickelt (also so, dass sich die Signale addieren und das Brummen 
subtrahiert).
Wenn man einfach c zu a zuschaltet, müssten die Signale gegenphasig sein 
und das Brummen addiert sich. Also muss man noch was an der Phasenlage 
ändern...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich bin nun mal ein alter Knacker, aber ich würde da gar nichts machen. 
Die Stratocaster ist, wie sie ist und wenn man einen anderen Sound haben 
will, nimmt man eine andere Gitarre :-P
Sie ist sicher keine Gitarre für alle Fälle, sondern eine Stratocaster.
Und bei einer aktiven Strat kräuseln sich meine Nackenhaare, hehehe.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Bei einer 'echten' Stratocaster darf man auch keine modernen 
Effektgeräte benutzen, nur echte Röhrenverstärker und analoge 
Bodentreter, hehehe.
So ist und war die Musik Der orig.'Alte Knacker'.

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