Unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sollte man studieren, damit es sich auch später auszahlt? Hat sich das Studium bei euch ausgezahlt? Bei mir jedenfalls nicht ..
Moin, Man sollte nicht wegen des herbeigesehnten unendlichen Geldregens studieren, sondern aus Interesse am Studienfach (dann klappt das mit dem Geldregen meistens so nebenher). Gruss WK
Dergute W. schrieb: > sondern aus Interesse am Studienfach Das kann man gar nicht oft genug wiederholen. Ein Studium ist keine Berufsausbildung, auch wenn die Wirtschaft das gerne sähe. Wer schnell das große Geld will, soll Immobilienmakler oder Homöopath werden, da gehts ohne langwierige Ausbildung direkt an den dicken Zaster.
Etechistking schrieb: > damit es sich auch später auszahlt? damit es sich auch später auszahlt, sollte man wissen wie man Einkommen erwirtschaftet, wie man sich teuer verkauft oder mit fremder Arbeit reich wird - nichts davon wird logischerweise in einem Studium vermittelt.
Für mich hat sich das Studium gelohnt, denn ich habe in meinem Job, für den ein Hochschulabschluss Voraussetzung war, inzwischen mehr verdient, als mich das Studium damals gekostet hat.
Dergute W. schrieb: > Man sollte nicht wegen des herbeigesehnten unendlichen Geldregens > studieren, sondern aus Interesse am Studienfach (dann klappt das mit dem > Geldregen meistens so nebenher). Sogar frisch studierte Archäologen sind gesucht, wie ich überrascht feststellte. Allerdings ist das nicht optimal, um nebenher reich zu werden (wer das studiert, weiss das aber vorher).
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Etechistking schrieb: > Unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sollte man > studieren, damit es sich auch später auszahlt? > Hat sich das Studium bei euch ausgezahlt? Bei mir jedenfalls nicht .. Bist du handwerklich geschickt, 60 Stunden pro Woche und auf dem Bau rumzuturnen stört dich beides nicht? Dann machst du als Meister im Handwerk viel mehr Geld als die vielen Arbeitnehmer-Ingenieure hier im Forum. Auch mehr als Qwertz / Senf. Bist du handwerklich nicht geschickt, willst nicht mehr als 45 Stunden pro Woche auf Arbeit oder sorgst dich um deine Gesundheit? Dann studiere und nimm das warme Büro, aber ein gefragtes Fach, nicht BWL, Maschinenbau oder soziale Arbeit, sondern Mechatronik, Elektrotechnik oder Informatik.
Antwort auf Thema : Für den Staat. Studierte Angestellte sind ideale Steuerkühe. Die Handwerker machen alles schwarz auf Kosten der Allgemeinheit. Leider braucht man sie trotzdem.
Beitrag #6648494 wurde von einem Moderator gelöscht.
Etechistking schrieb: > Betreff: Für wen lohnt sich ein Studium? Was für eine Frage [kopfschüttel]. Na für die, die in der Lage sind was draus zu machen. > Unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sollte man > studieren, damit es sich auch später auszahlt? Ach, du schränkst "lohnen" auf das rein Finanzielle ein? Einfach in die diversen Statistiken schauen: Die meisten Statistiken sind sich darin einig, dass Akademiker im Durchschnitt(!) über ihre Lebensarbeitszeit ähnlich viel verdienen wie Leute mit einer Berufsausbildung. Je nach Berufsfeld auch mal im Durchschnitt etwas mehr oder etwas weniger. > Hat sich das Studium bei euch ausgezahlt? Bei mir jedenfalls nicht .. Und? Willst du das wir von einem Einzelfall auf die Gesamtheit schließen? Willst du eine Beratung was bei dir schief gegangen ist? Ok, anhand deiner Frage kann man ahnen wo Probleme liegen könnten: 1. Nicht in der Lage sein einfache Dinge selbstständig durchzudenken und sich entsprechende, extrem einfach zu findende Informationen selbstständig zu beschaffen. 2. Rein auf den finanziellen Aspekt fokussiert. Was so klingt, als ob eigentlich kein Interesse am studierten Fach vorhanden ist.
Manni schrieb: > Handwerker machen alles schwarz auf Kosten der Allgemeinheit. Leider > braucht man sie trotzdem. Putzfrauen auch. Und das sogar ganz ohne teure Ausbildung.
Ohman schrieb: > Dann machst du als Meister im Handwerk viel mehr Geld als die vielen > Arbeitnehmer-Ingenieure hier im Forum. Auch mehr als Qwertz / Senf. Das ist aber nett, dass ich jetzt schon als Gehaltsreferenz in diesem Forum herangezogen werde. Ca. 115k € Bruttojahresgehalt sind zu überbieten. 😅 Aber du sprichst jetzt schon von einem selbstständigen Unternehmer, denn wer als Geselle im Handwerk schuftet, hat kein hohes Gehalt. Dann ist dein Vergleich zu einem angestellten Ingenieur natürlich etwas unpassend. Ohman schrieb: > Bist du handwerklich nicht geschickt, willst nicht mehr als 45 Stunden > pro Woche auf Arbeit oder sorgst dich um deine Gesundheit? Dann studiere > und nimm das warme Büro, Ich bin handwerklich zwar nicht ungeschickt, aber beruflich würde ich mir auf keinen Fall die Hände schmutzig machen wollen. Das warme Büro (auch gerne das zu Hause) ist für mich genau das Richtige. Gibt aber ja auch Typen, für die ist Schreibtischarbeit ein Graus.
Dergute W. schrieb: > Man sollte nicht wegen des herbeigesehnten unendlichen Geldregens > studieren, sondern aus Interesse am Studienfach (dann klappt das mit dem > Geldregen meistens so nebenher). Das würde ich auch so sagen. Mit einer Ausbildung ginge es mir wahrscheinlich nicht viel schlechter (oder weniger gut, wenn man es so ausdrücken will). Da aber Elektronik eines meiner Hobbies ist und es mir auch nicht schlechter als mit einer Ausbidung geht, hat es sich für mich gelohnt. Das heißt natürlich nicht, dass die Arbeit immer Spaß macht, aber ich denke, doch öfter als in irgendeinem Beruf, an dem ich gar kein Interesse habe.
> Für wen lohnt sich ein Studium?
Ganz klar für Arbeitsscheue mit zwei linken Händen.
Beitrag #6648571 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dergute W. schrieb: > Man sollte nicht wegen des herbeigesehnten unendlichen Geldregens > studieren, sondern aus Interesse am Studienfach (dann klappt das mit dem > Geldregen meistens so nebenher). Genau. Falls es mit dem Geldregen nach dem Kunstgeschichtestudium doch nicht klappt kann man ja für Deliveroo Junkfood ausliefern, im Regen.
Studier einfach. Studiere was mit MINT, außer Bauingenieurwesen. Selbst mit nem 3,5 FH-Bachelor solltest du die 60k easy schaffen. Dann gehörst du schon zu den reichen in Deutschland. Do it!
Etechistking schrieb: > Unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sollte man > studieren, damit es sich auch später auszahlt? definiere "auszahlen" Ich habe studiert weil ich mehr wissen wollte! Es ging mir erst mal nicht ums Geld! Ich wusste nur das ich mit 60 nicht noch mit dem Reparaturkoffer treppauf treppab Fernseher reparieren wollte, abgesehen davon das sich das Sterben der klassischen Radio-Fernsehtechniker abzeichnete! Wer macht was er liebt wird immer sein finanzielles Auskommen haben. Reich wird man nicht aber wenn der Beruf Spass macht ist das egal! Wer nur aufs Geld schaut kann damit Erfolg haben, aber Unzufriedene mit hohem Einkommen sind auch nicht immer glücklich, saufen koksen alles kaufen können und trotzdem gehen viele kaputt. Habe ich sogar im Berufsleben erlebt, was nutzt das tolle Gehalt wenn Inhalte fehlen.
David D. schrieb: > Studier einfach. Studiere was mit MINT, außer Bauingenieurwesen. > Selbst mit nem 3,5 FH-Bachelor solltest du die 60k easy schaffen. Dann > gehörst du schon zu den reichen in Deutschland. Do it! 60k sind peanuts 😎
Beitrag #6648625 wurde von einem Moderator gelöscht.
Yalu X. schrieb: > Für mich hat sich das Studium gelohnt, denn ich habe in meinem Job, für > den ein Hochschulabschluss Voraussetzung war, inzwischen mehr verdient, > als mich das Studium damals gekostet hat. Für mich ebenfalls. Ich bin nun 62 Jahre und habe vor einem guten Jahr den Break-Even erreicht. Nach meinem Langzeitstudium zunächst an der TUM, anschließend am MIT, habe ich stets Jobs als Taxifahrer, Umzugshelfer usw. gefunden. Nun, da ich die horrenden Studiengebühren fürs MIT zurück erwirtschaftet habe, kann das Leben losgehen. (Anmerkung: Gelohnt hat es sich für mich vor allem, weil Papa jahrzehntelang für meinen Lebensunterhalt aufgekommen ist, später kam ein Erbe dazu. Wer weniger erfolgreich Geldquellen auftut, für den lohnt sich ein Studium wahrscheinlich weniger.) Übrigens, großartiges Kriterium, den Erfolg daran festzumachen, dass man irgendwann in der Mitte oder am Ende seines Berufslebens die Kosten fürs Studium ausgeglichen hat. Anhand solcher intelligenten Vergleiche erkennt man, dass ein Studium uns fit für alle Eventualitäten des Lebens macht. Wer dazu noch promoviert, ist sogar in der Lage, die laufenden Kosten während seines Berufslebens mit einzurechnen. Zum Glück hatte ich es nicht nötig, zu promovieren, weil meine laufenden Kosten aus einer anderen Quelle gedeckt wurden.
Yalu X. schrieb: > inzwischen mehr verdient, als mich das Studium damals gekostet hat. Ich habe inzwischen offensichtlich auch das "aufgeholt", was andere während und seit der Studienzeit durch ihren früheren "Karrierestart" schon vorgelegt haben. Und das ist nur die fiskalische Seite. Ich schätze über genügend Geld hinaus auch meinen gemütlichen Bürostuhl. Ganz besonders immer dann, wenn ich beim Rausschauen wieder mal einen Gerüstbauer sein Zeug rumwuchten sehe... Dussel schrieb: > Das heißt natürlich nicht, dass die Arbeit immer Spaß macht Ich kenne Leute aus der Produktion, die erzählen von Montag bis Mittwoch vom letzten Wochenende und ab Donnerstag dann vom kommenden. Ich frag mal einen, ob er wenigstens irgendwann mal Spaß an seiner Arbeit hat.
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Lothar M. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> inzwischen mehr verdient, als mich das Studium damals gekostet hat. > Ich habe inzwischen offensichtlich auch das "aufgeholt", was andere > während und seit der Studienzeit durch ihren früheren "Karrierestart" > schon vorgelegt haben. Das ist die richtige Rechnung. Dein Studium kostet nicht das, was drauf steht, sondern noch + (X Jahre * Jahresgehalt was du ohne Studium erhalten würdest)
Etechistking schrieb: > Hat sich das Studium bei euch ausgezahlt? Bei mir jedenfalls nicht .. Nur das Menü in der Mensa studiert? Zahlt sich unter Garantie nicht aus.
Lothar M. schrieb: > Ich schätze über genügend Geld hinaus auch meinen gemütlichen Bürostuhl. Das ist ein Argument. Ich habe zwar nie einen Bürostuhl gebraucht, weil ich nach meinem Studium durchgehend als Taxifahrer oder körperlich gearbeitet habe. Aber wenn man nach dem Studium die Chance hat, vom Arbeitgeber einen Stuhl gestellt zu bekommen, der sonst ein paar Hundert Euro kosten würde, studiert man dafür natürlich gerne 3 Jahre. Das verstehe ich. > Ganz besonders immer dann, wenn ich beim Rausschauen wieder mal einen > Gerüstbauer sein Zeug rumwuchten sehe... Und wenn ich bei den Umzügen an den Büros vorbeikam, wo sich noch die fettleibigen Manager in ihren gemütlichen Bürostühlen fläzten, während sie abwesend auf die Monitore starrten und reflexartig die Exceltabelle abwechselnd nach oben und unten scrollten, habe ich stets dankbar zur Kenntnis genommen, wie gut ich es doch habe, dass ich gleichzeitig mein Geld verdienen und etwas für meine Gesundheit tun kann, indem ich mich bewege und einen Job ausübe, der mehr als 10 kcal am Tag verbraucht.
Beitrag #6648706 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ob sich ein Studium lohnt, weiß man vorher eh nie. Als Ing wird man, selbst wenn man Spaß an der Technik hat, gerade im Bachelor das Studium so manches mal verfluchen, weil es einfach nur ätzend ist. Landet man dann in einem Konzern mit guter Bezahlung, dann hat sich das Studium finanziell schnell gelohnt, landet man beim Dienstleister, hätte man vermutlich besser eine Ausbildung machen können. Die nächste Frage ist, wie viel Geld haben die Eltern bzw. wie viel sind sie bereit einem während des Studiums zu zahlen. Bekommt man viel Geld, kann man natürlich auch sehr viel neben dem Studium lernen wie zB neue Kulturen durch Auslandsemster etc. Muss man alles selbst finazieren mit ein paar Euro Bafög und Nebenjob, dann wird das Studium direkt anstrengender und für besondere Freizeitaktivitäten bleibt auch nicht so viel Zeit.
Die Frage lautet eeher lohnt es sich in diesem Forum fragen zu stellen, ich denke die Antwort kann sich jeder denken. Nee stopp, halt stopp nicht jeder kann das hier sonst würde man nicht so viel dünnschiss lesen. Wer das hier als Beratungsstelle sieht, der sollte mal einen Facharzt aufsuchen. Das Forum ist ein Trollforum, und wer meint mit FH Studium besser als ein Techniker zu sein, der wird später ganz schnell lernen, dass er nur Regelungstechniker ist, auch mit master öf nix... Und wenn der Mod das löscht, hat er ziemlich dürftige Bedürfnisse an den Dienstagabendtermin beim Herrn Doktor Steinermann. Da wird dann wieder Dein Narrzissmus aufgeblasen und das unnötige Studium wird wieder hoch gefeiert, in 20 Semesterns einen FH Abschluss, erbärmlich. Nur weil Mami und Papi kein Bock mehr auf ihren Egotripp hatten. Im Stammtisch in Archen lachen wir uns über solche Biografien total über den Tisch, Dein Dr. sitzt dabei und wir machen uns lustig über dein mini mi ...
Markus W. schrieb: > Und wenn ich bei den Umzügen an den Büros vorbeikam, wo sich noch die > fettleibigen Manager in ihren gemütlichen Bürostühlen fläzten, während > sie abwesend auf die Monitore starrten und reflexartig die Exceltabelle > abwechselnd nach oben und unten scrollten, habe ich stets dankbar zur > Kenntnis genommen, wie gut ich es doch habe, dass ich gleichzeitig mein > Geld verdienen und etwas für meine Gesundheit tun kann, indem ich mich > bewege und einen Job ausübe, der mehr als 10 kcal am Tag verbraucht. Dann wünsche ich dir viel Glück, dass du nicht so endest: https://youtu.be/yGDW1CVZ7a8?t=26 Bauarbeiten 8 Stunden am Tag, 45 Jahre lang, sind wohl nicht die Art von Sport, die den Körper länger fit hält.
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Weich W. schrieb: > Markus W. schrieb: >> Und wenn ich bei den Umzügen an den Büros vorbeikam, wo sich noch die >> fettleibigen Manager in ihren gemütlichen Bürostühlen fläzten, während >> sie abwesend auf die Monitore starrten und reflexartig die Exceltabelle >> abwechselnd nach oben und unten scrollten, habe ich stets dankbar zur >> Kenntnis genommen, wie gut ich es doch habe, dass ich gleichzeitig mein >> Geld verdienen und etwas für meine Gesundheit tun kann, indem ich mich >> bewege und einen Job ausübe, der mehr als 10 kcal am Tag verbraucht. > > Dann wünsche ich dir viel Glück, dass du nicht so endest: > https://youtu.be/yGDW1CVZ7a8?t=26 > > Bauarbeiten 8 Stunden am Tag, 45 Jahre lang, sind wohl nicht die Art von > Sport, die den Körper länger fit hält. Martias das hast Du gut erkannt nun Nimm dir den Lolli und setzt dich brav auf deinen Platz dein Arzt wird in Dir nachher richtig reinstecken
Ich habe Elektrotechnik studiert weil ich mich dafür interessiert habe und weil ich auch beruflich in diesem Bereich tätig werden wollte. Leider hat es sich für mich nie gelohnt. Habe bundesweit keinen entsprechenden Job gefunden und auch immer nur wenig verdient, um die 2k Netto pro Monat, Anfangs auch weniger. Zum Glück habe ich mein kleines Geld nicht für Autos und Luxus verprasst. Jetzt mit 50 habe ich eher keine Chance mehr, einen gut bezahlten Ingenieursjob zu finden.
Leser schrieb: > Ich habe Elektrotechnik studiert weil ich mich dafür interessiert > habe > und weil ich auch beruflich in diesem Bereich tätig werden wollte. > Leider hat es sich für mich nie gelohnt. Habe bundesweit keinen > entsprechenden Job gefunden und auch immer nur wenig verdient, um die 2k > Netto pro Monat, Anfangs auch weniger. Zum Glück habe ich mein kleines > Geld nicht für Autos und Luxus verprasst. Jetzt mit 50 habe ich eher > keine Chance mehr, einen gut bezahlten Ingenieursjob zu finden. Troll? Alle Ingenieure aus meinem Umfeld verdienen mindestens 3k netto, Im Alter tendenziell mehr. Auch müssen die sich im Alter keine sorgen machen wenn sie sich ein generalistisches Profil aufgebaut haben..
Lothar M. schrieb: > Ich habe inzwischen offensichtlich auch das "aufgeholt", was andere > während und seit der Studienzeit durch ihren früheren "Karrierestart" > schon vorgelegt haben. Das mag aber ein Einzelfall sein. Und wenn man eine Kapitalrendite von 8% p.a. ansetzt (was sehr konservativ ist), dann sowieso.
Sarah L. schrieb: > Troll? Alle Ingenieure aus meinem Umfeld verdienen mindestens 3k netto Selber Troll? Tellerand? Ein Ingenieur im IGM-Betrieb, kennt nur Ingenieure, die 3k verdienen? Das ist jetzt nicht überraschend. Was ist aber mit Ingenieuren, die nicht als Ingenieur angestellt sind?
Leser schrieb: > Was ist aber mit Ingenieuren, die nicht als Ingenieur angestellt sind? Dann kann man es nicht vergleichen. Ich frage mich auch, wie das unfreiwillig passiert. Ich hatte als Einsteiger mit zehn Jahren Studium (statt zehn Semestern), schwerer chronischer Krankheit (nicht als Behinderung anerkannt), ohne Berufs- und Auslandserfahrung und mit mittelmäßigem Abschluss bei weniger als 20 Bewerbungen fünf Einladungen und drei Vertragsangebote als Ingenieur. Beworben habe ich mich aber natürlich deutschlandweit. Was kann man da noch schlechter machen, dass man keine Stelle bekommt? Mir fallen als Grund eigentlich nur wirklich schwere Beeinträchtigungen wie (psychische) Krankheiten ein.
Leser schrieb: > Sarah L. schrieb: >> Troll? Alle Ingenieure aus meinem Umfeld verdienen mindestens 3k netto > > Selber Troll? Tellerand? Ein Ingenieur im IGM-Betrieb, kennt nur > Ingenieure, die 3k verdienen? Das ist jetzt nicht überraschend. > Was ist aber mit Ingenieuren, die nicht als Ingenieur angestellt sind? Selbst in KMUs ist das eine Seltenheit nach so langer Berufserfahrung. Lebst wohl in einer strukturschwachen Gegend! Als was kann man den sonst noch angestellt sein? Taxifahrer? Das ich nicht lache!
Heute mal anonym schrieb: > Mir fallen als Grund eigentlich nur wirklich schwere Beeinträchtigungen > wie (psychische) Krankheiten ein. Du meinst so etwas wie z. B. Suchterkrankungen? - 5 min. Arbeiten, 10 min. Raucherpause...
Heute mal anonym schrieb: > ronischer Krankheit (nicht als Behinderung anerkannt), ohne Berufs- > und Auslandserfahrung und mit mittelmäßigem Abschluss bei weniger als 20 > Bewerbungen fünf Einladungen und drei Vertragsangebote als Ingenieur. > Beworben habe ich mich aber natürlich deutschlandweit. > Was kann man da noch schlechter machen, dass man keine Stelle bekommt? > > Mir fallen als Grund eigentlich nur wirklich schwere Beeinträchtigungen > wie (psychische) Krankheiten ein. Also ich kenne keine solchen Fälle, aber durchaus einige gesunde Leute mit zu langer Studiendauer und weniger überzeugendem Profil, die nach 3-6 Monate Suchen und etwas Flexibilität noch was bei einer KMU gefunden haben. Allerdings hängt es immer sehr stark davon ab, wann man in den Job einsteigt. Wer in den 90ern mit dem Studium fertig wurde, als die deutsche Industrie gerade extrem in der Krise war, hat schnell nichts gefunden. Je länger man nichts hat, je schwerer wird die Situation. Irgendwann ist das Studium mehrere Jahre her und niemanden will mehr einen als Ingenieur einstellen, man ist für den Ingenieursarbeitsmarkt verbrannt.
The question is schrieb: > Allerdings hängt es immer sehr stark davon ab, wann man in den Job > einsteigt. Wer in den 90ern mit dem Studium fertig wurde, als die > deutsche Industrie gerade extrem in der Krise war, hat schnell nichts > gefunden. Oder um 2002-2010. Wer da nichts gefunden hat, hat heute wahrscheinlich auch keinen Job als Ingenieur. Da kenne ich einige.
Olf schrieb: > Oder um 2002-2010. Wer da nichts gefunden hat, hat heute wahrscheinlich > auch keinen Job als Ingenieur. Da kenne ich einige. Komisch, ich kenne keinen einzigen. Was sagt uns das jetzt? Deine Beobachtungen sind seltene Einzelfälle, die es immer geben wird. Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium in einem Fach wie Elektrotechnik oder Informatik war und ist ein perfektes Sprungbrett in den deutschen Arbeitsmarkt, aber trotzdem wird es stets Absolventen geben, die es einfach verkacken. Das Gesamtpaket muss eben stimmen (hard & soft skills). Als ich zum Beispiel in einem großen Unternehmen eingestellt wurde, war auch gerade mal wieder "Krise", aber es lief trotzdem wie mit einem warmen Messer durch Butter zu gleiten. Teilweise werden die äußeren Umstände auch gerne als Ausrede missbraucht, so wie heutzutage ja Corona an fast allem Schuld sein soll - teilweise stimmt es und teilweise ist es nur vorgeschoben.
Senf D. schrieb: > Olf schrieb: >> Oder um 2002-2010. Wer da nichts gefunden hat, hat heute wahrscheinlich >> auch keinen Job als Ingenieur. Da kenne ich einige. > > Komisch, ich kenne keinen einzigen. Was sagt uns das jetzt? Deine > Beobachtungen sind seltene Einzelfälle, die es immer geben wird. Deine Einzelmeinung basiert genauso auf nichtrepräsentativen Einzelbeobachtungen wie meine. Es liegt ja in der Natur der Dinge, dass Leute, die es geschafft haben, die andere Seite meistens nicht wahrnehmen. Wie denn auch, wenn man nur zu seinen Kollegen Kontakt hat?
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Konzernbeamter schrieb im Beitrag #6651276: > Gute Leute finden immer was Ja die 10% der Besten eines Jahrgangs hatten noch nie Probleme. Aber ob das wirklich die Besten für den Job sind weiß man eben vorher nicht. Konzernbeamter schrieb im Beitrag #6651277: > Kompetente Mitarbeiter werden nämlich händeringend gesucht Wie definiert man was kompetent ist? Die Kompetenz entwickelt sich im Job. Ohne richtigen Job kann sich da nichts entwickeln. Und "händeringend" stimmt schonmal gar nicht. Wenn das so wäre würden die besten Leute nicht ins Ausland gehen und es hätten auch noch Leute über 40 eine Chance für eine Anstellung wenn die Berufserfahrung nicht zu über 95% zum neuen Job passt. Es ist bei den Schwätzern hier eben immer so einfach, die ganze Schuld den Bewerbern in die Schuhe zu schieben. So einfach ist es aber nicht wenn es viel mehr Bewerber als Stellen gibt.
Rente mit 70+ wird gerade wieder aktuell: https://www.heise.de/tp/features/EU-Kommission-droht-Wir-kuemmern-uns-um-eure-Renten-6008408.html Ich schätze, dass es Richtung Rente = H4 geht und man dann arbeiten gehen darf, damit man sein Häusle nicht verliert.
Mach was mit Lehramt. Ist ein gemütliches unterhaltsames Studium und als Beamter musst du dir nie Sorgen um die Zukunft machen.
Beitrag #6651325 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6651327 wurde von einem Moderator gelöscht.
Etechistking schrieb: > Hat sich das Studium bei euch ausgezahlt? Kommt halt drauf an, was das heißt. Ich nenne als Beispiel Katalin Karikó. Studiert, Doktor gemacht, geforscht, immer eher so mittelmäßig bezahlt, aber die Grundlagen für die aktuellen Impfstoffe gelegt. Also im Fach großer Erfolg, am Konto nich so.
Helge schrieb: > Kommt halt drauf an, was das heißt. Ich nenne als Beispiel Katalin > Karikó. Studiert, Doktor gemacht, geforscht, immer eher so mittelmäßig > bezahlt, aber die Grundlagen für die aktuellen Impfstoffe gelegt. Also > im Fach großer Erfolg, am Konto nich so. Das ist es eben: Wissenschaft lohnt sich nicht. Im Gegenteil: Als Forscher, der einen neuen Impfstoff entwickelt, bekommt man eher Drohbriefe von empörten Bürgern, wegen einer möglichen Impfpflicht und 5G-gesteuerten Gedankenkontrollchips im Impfstoff. Da ist es doch besser, man wird Spahnferkel und verdient sein Geld mit Korruption.
Gustl B. schrieb: > Mach was mit Lehramt. Ist ein gemütliches unterhaltsames Studium und als > Beamter musst du dir nie Sorgen um die Zukunft machen. Kann man sicherlich machen, aber der Beruf als Lehrer muss einem auch liegen. Für mich wäre er der reinste Horror.
Senf D. schrieb: > Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium ... > war und ist ein perfektes Sprungbrett in den deutschen > Arbeitsmarkt, aber trotzdem wird es stets Absolventen geben, die es > einfach verkacken. Nein, da haben "Olf" und "The question is" schon Recht: Es hängt oft sehr stark davon ab, in welcher Wirtschaftssituation man fertig wird. Die Wiedervereinigung hat in meinem Fach (Chemie) den Arbeitsmarkt völlig überschwemmt. Gleichzeitig lief es Anfang der 90iger in der Industrie nicht rund. Einige Kollegen haben während der Promotion jahrelang hunderte von Bewerbungen geschrieben - ohne eine einzige Einladung. Es gab ja genug Verzweifelte, d.h. billige Arbeitskräfte mit Berufserfahrung aus dem Osten. Das Arbeitsamt (so hieß das damals noch) hat dann kräftig geschoben und gedrückt, um die Absolventen aus der Statistik weg zu bekommen: Umschulungen zum Netzwerkadmin, Datenbank-Willi, Umwelt-Fuzzi. Egal was. Kaum einer von denen, die ein solches "Angebot" angenommen haben, ist hinterher noch einmal auf einen grünen Zweig gekommen. OK, nun kann man sagen "gute Leute bekommen immer einen Job". Stimmt. Ich hatte noch vor Abschluss der Promotion einen Job und man hat mir sogar großzügig Zeit gelassen die Promotion während der Arbeit zu beenden. Mit "summa cum..." Aber es wäre doch ziemlich arrogant darüber die Anderen zu vergessen, bei denen das nicht so war und die einfach nur ein paar Jahre zu spät waren. Denn als ich das Studium begonnen habe, wurde jeder eingestellt, wenn er nur wusste, dass "H" das Zeichen für Wasserstoff ist. Und die größten Deppen, die in Boom-Zeiten in den Job kommen, sitzen dann in Krisen-Zeiten im unteren Management und versuchen zu verhindern, dass irgendjemand an ihnen vorbei kommt.
auch heute anonym schrieb: > Nein, da haben "Olf" und "The question is" schon Recht: Es hängt oft > sehr stark davon ab, in welcher Wirtschaftssituation man fertig wird. Zumindest im Bereich Elektrotechnik feat. Informatik, also für Menschen, für welche dieses Forum auch gemacht ist, gab es für einigermaßen passable Absolventen in den letzten x Jahren kein Problem gut unter zu kommen, selbst 2008 oder jetzt während Corona nicht. Wir sind da in einer ziemlich guten Position. Kenne eigentlich keinen* aus meinen Kreis, der nicht unter 55k in einer einigermaßen interessanten Position eingestiegen ist. Vorteil zu Boom Zeiten ist nur, dass man dann auch bei Unternehmen wie Bosch, BMW oder Daimler einigermaßen machbar nach dem Abschluss rein kommt, was gerade z.b. fast nicht möglich ist. *der sich einigermaßen mühe gegeben hat, mehr als Pflichtpraktika gemacht hat, bei Formula Student, Werkstudentätigkeiten, Tutor oder Hiwi war, am besten alle genannten Punkte.
Sarah L. schrieb: > Troll? Das glaube ich nicht. Jene Absolventen, die im Zeitraum 92 bis 93 fertig wurden, hatten wirklich großes Pech gehabt. Die Firmen konnten sich damals aus einem großen Pool von erfahrenen und abgebauten Ingenieuren bedienen (Rund 20 Tausend allein aus den zehn größten Städten). Zehn Jahre später arbeiteten nur 50% entweder als Ingenieur, ingenieurnah oder dann wenigstens fachfremd mit einem Einkommen wie ein Ingenieur. Die anderen 50% hatten einfach Pech. Im Jahre 95 haben die Firmen lieber Jemanden zum Bewerbungsgespräch eingeladen, der vier Semester länger für das Studium gebraucht hatte und eine ganze Note schlechter war.
Für den mod lohnt sich ein Studium, besser eine Therapie zum nicht löschen anderweitigem geistigem Eigentums. Ich hab bei der la lü la la Polizei jetzt ABzeige veranstaltet und der oberinspekt Gadget ist dabei explodiert. Mein Opa hat ein Herzinfarkt bekommen, weil hier seine Beiträge gelöscht worden. Ich studiere auch an der HTML Universität in NRW aber BWL, da bellt das hundegehalt doch besser. In der hochfachschule gehen jetzt absorbierre Meister als regelungstechniker auf den Dienstleister Strich
WAs mich bei ET-Ing. die nix finden immer wundert warum die nicht in der IT landen. In der IT fidnet man allerlei Fachfremde die man dort zuletzt erwarten würde, völlig tech-unaffine wie Soziologen,... die haben aber schon früh geschnallt dass sie später in ihrem eigenltichen Studienfach nie was Gescheites finden werden und gleich auf entspr. Stellen bewerben, schon vorher Praktika gemacht haben, privat gecodet, nat. alles mit vorhandenem Interesse, die können dann auch halbwegs was. Während der arbeitslose ET-Absolvent noch daheim hockt und vom Konzernjob als Glühbirnenwechsler träumt steigen Soziologen mit Schwerpunkt uigurischer Balzrituale in der Softwareentwicklung ein und gehen dort geradlinig ihren Weg. Ich weiss ja nicht was bei dieser Sorte ET-Absolventen falsch läuft dass die nicht automatisch in der IT landen oder es zumindest versuchen, die haben scheinbar einen Draht zu gar nix, da fragt man sich wie die überhaupt das Studium absolviert haben, das ist schon ne ganz besondere Sorte, völlig unflexibel, nur Zeug mit Strom im Kopf am besten genau ein Job der mit dem Thema des Diploms zu tun hat, alles was ansatzweise damit verwandt ist kommt für die nicht in Frage, so flexibel wie eine Glübirne. Ich hatte mal eine Ausnahme gekannt, das war ein Energietechniker der auch nix nach dem Studium gefunden hatte, der war dann wenigstens so schlau sich mal fachfremd zu bewerben und ist dann in einem Bauamt gelandet, hat alle Bauingenieure ausgestochen, so kann es dann auch gehen.
Proktologe schrieb: > warum die nicht in der IT landen. Ich kenne ein paar ETs, die dort landeten. Sogar einem Archäologen als sicherlich gut bezahltem Spezialisten bin ich in der IT schon begegnet.
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Nach 30 Jahren im Beruf als Ingenieur (ET) kann ich sagen, es hat sich für fast alle Ings, die ich kenne, gelohnt. Das heißt: - abbezahltes Haus in guter Gegend - ausreichend Rücklagen fürs Alter - keiner hat sich totgearbeitet - usw. Es gibt zwei Problemfälle, aus dem Maschbaubereich: Verlust des sehr gut bezahlten Arbeitsplatzes mit 53, arbeitet seitdem als Techniker. Aber Haus ist abbezahlt, Kinder aus dem Haus, Frau arbeitet, läuft! Verlust des schlecht bezahlten Arbeitsplatzes mit 55, ALGI läuft aus. Frau arbeitet, es reicht für eine 70qm-Wohnung zur Miete und ein altes Auto. Der Kollege hat aber auch 24 Semester gebraucht. Fazit: Studieren lohnt sich. Wer 24 Semester braucht, hatte aber vermutlich die falsche Wahl getroffen.
Heute mal anonym schrieb: > Dann kann man es nicht vergleichen. > Ich frage mich auch, wie das unfreiwillig passiert. Ich hatte als > Einsteiger mit zehn Jahren Studium (statt zehn Semestern), schwerer > chronischer Krankheit (nicht als Behinderung anerkannt), ohne Berufs- > und Auslandserfahrung und mit mittelmäßigem Abschluss bei weniger als 20 > Bewerbungen fünf Einladungen und drei Vertragsangebote als Ingenieur. > Beworben habe ich mich aber natürlich deutschlandweit. > Was kann man da noch schlechter machen, dass man keine Stelle bekommt? So ähnlich sind auch die Erfahrungen im meinem Bekanntenkreis. Wer deutschlandweit Bewerbungen geschrieben hat, hat auch etwas gefunden. Egal, ob deutlich länger studiert wurde und trotz schlechterer Noten. auch heute anonym schrieb: > Gleichzeitig lief es Anfang der 90iger in der Industrie nicht rund. Dank des Wachstums in Asien gab es danach aber wieder genug Jobs. Und auch heute, in der Pandemie, zieht China die deutsche Wirtschaft mit hoch. Sonst würde es in Deutschland ganz düster aussehen.
EX-Ing schrieb: > Fazit: Studieren lohnt sich. Wer 24 Semester braucht, hatte aber > vermutlich die falsche Wahl getroffen. Oder er hat einen Verwandten gepflegt oder bereits eine Familie zu enähren oder oder oder. Du bist ein ahnungsloser Dummschwätzer.
Dergute W. schrieb: > Man sollte nicht wegen des herbeigesehnten unendlichen Geldregens > studieren, sondern aus Interesse am Studienfach +1
(prx) A. K. schrieb: > ch kenne ein paar ETs, die dort landeten. Sogar einem Archäologen als > sicherlich gut bezahltem Spezialisten bin ich in der IT schon begegnet. Klar das gibt es. Das sind meist Leute die nicht wegen ihres Archöologie Studiums dort gelandet sind, sondern weil sie als Hiwi irgendeine Simulation programmiert und so Programmiererfahrung bekommen haben als Beispiel. Ist durchaus möglich, gerade bei kleinen IT Firmen, die nicht so wählerisch sein können. In einem Konzern schafft man es so eher nicht. Ausser man schlägt sich gut bei einer kleinen Firma, arbeitet als Externer für einen Konzern und wird von diesem abgeworben, ich kenne solche Fälle. EX-Ing schrieb: > Das heißt: > > - abbezahltes Haus in guter Gegend > - ausreichend Rücklagen fürs Alter > - keiner hat sich totgearbeitet > - usw. > > Es gibt zwei Problemfälle, aus dem Maschbaubereich: > > Verlust des sehr gut bezahlten Arbeitsplatzes mit 53, arbeitet seitdem > als Techniker. Aber Haus ist abbezahlt, Kinder aus dem Haus, Frau > arbeitet, läuft! > > Verlust des schlecht bezahlten Arbeitsplatzes mit 55, ALGI läuft aus. > Frau arbeitet, es reicht für eine 70qm-Wohnung zur Miete und ein altes > Auto. Da kenne ich leider, sogar in wirtschaftlich starken Regionen, einige andere Fälle. 90% von denen die ich kenne, geht es wirtschaftlich ziemlich gut, die meisten besitzen Wohneigentum und häufig wird das wohl auch vor 60 abbezahlt sein, viele haben zusätzlich noch private Altersvorsorgen, seien es Fondsparpläne oder noch eine Immobilie die vermietet ist. Ich kenne aber auch Leute die über 50 durchs Raster gefallen sind. Haben in einer hochspezialisierten KMU gearbeitet in einer kleinen Nische. KMU wurde aufgekauft und aus Renditegründen geschlossen. In dieser Nische gibt es im gesamten DACH Raum nur sehr wenige Jobs, wenn diese Firmen gerade kein Bedarf haben, Pech gehabt. So ging es einigen Bekannten von mir. Mit über 50 noch mal etwas anderes zu machen trauen denen viele Firmen nicht zu, obwohl die sich während ihrer Arbeitslosigkeit sehr stark im IT Bereich mit Zertifikaten weitergebildet haben. Viele kleine IT Firmen wollen lieber junge Leute. Unterlagen wurden mehrfach geprüft und Bewerbungen im ganzen DACH Raum verschickt, erfolglos. Aktuell halt die sich sich mit über 50 mit mehreren Mini Jobs über Wasser, manch einer hat noch eine Immobilie geerbt oder einen Partner bzw. Partnerin die noch verdient.
Schönes Deutschland. Warts ab bis er seine Rentenansprüche sieht hehe
The question is schrieb: > Da kenne ich leider, sogar in wirtschaftlich starken Regionen, einige > andere Fälle. 90% von denen die ich kenne, geht es wirtschaftlich > ziemlich gut, die meisten besitzen Wohneigentum und häufig wird das wohl > auch vor 60 abbezahlt sein, viele haben zusätzlich noch private > Altersvorsorgen, seien es Fondsparpläne oder noch eine Immobilie die > vermietet ist. > > Ich kenne aber auch Leute die über 50 durchs Raster gefallen sind. Deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen. Genau das wollte ich auch in meinem Beitrag ausdrücken. Interessant ist die Altersgrenze von 50, danach geht auf dem Arbeitsmarkt plötzlich so gut wie nichts mehr. Übrigens nicht nur bei Ingenieuren ein Problem, wie ich aus meinem Umfeld weiß. Daraus lernen wir: mit 50 sollte man einen Level erreicht haben, mit dem man auch schlechtere Zeiten durchstehen kann.
Karatona schrieb: > Schönes Deutschland. Warts ab bis er seine Rentenansprüche sieht > hehe Leider ist das bei meinen Bekannten, die mit über 50 durchs Raster gefallen sind, teilweise wirklich ein Problem. Beispiel: erst Bundeswehr, dann bis Ende 12-18 Semester an der TU bis zum Diplom gebraucht. Anschliessend in den 90ern nicht sofort eine Stelle bekommen, sondern sich mit Hiwi Jobs erstmal über Wasser gehalten. Erst nach mehreren Jahre Suche einen Ingenieurjob gefunden, teilweise gar nicht in der eigenen Fachrichtung. Anschließend folgte wieder Arbeitslosigkeit, Aufbaustudium, Hiwi Jobs in Teilzeit bis nach weiteren Jahren ein Job in einer Nische gefunden wurde, wo es eine Weile lang gut lief. Nach Schließung des letzen Arbeitgebers folgte Arbeitslosigkeit und Mini Jobs. Alles in allem sind da vielleicht 10 bis maximal 15 Beitragsjahre die aus einem vernünftig bezahlten Vollzeit Ingenieurjobs resultieren. Rest Hiwi, Mini Job, Arbeitslosigkeit, zeitweise gar ALG2. Da wird die Rente leider mager ausfallen, vorallem wenn sich ab Anfang/Mitte 50 bis Renteneintritt sich nichts mehr an der Einkommenssituation spürbar verbessert. Manch einer hat da noch eine Erbschaft zu erwarten oder einen Partner/Partnerin mit besserem Einkommen/Rente. Sonst sieht es duster aus. Übrigens wegen der Diskussion FH vs. Uni die machmal hier aufflammt: da sind auch Leute mit TU Diplomen dabei, denen es so geht!
EX-Ing schrieb: > Daraus lernen wir: mit 50 sollte man einen Level erreicht haben, mit dem > man auch schlechtere Zeiten durchstehen kann. Ja. Ich denke, dass kann so jeder unterschreiben, denn es ist aus vielerlei Gründen vorteilhaft. Selbst wenn diese schlechten Zeiten niemals kommen (was der Normalfall sein wird), auch dann ist es sicherlich ein gutes Gefühl zu wissen, dass man auf ein Erwerbseinkommen nicht mehr unbedingt angewiesen ist. Sei es durch Erbe, den Ehepartner oder selbst erarbeitetes Vermögen. Natürlich geht auch eine Mischung aus alledem.
Naja fuer wen....wer 20+ Semester mit unterdurchschnittlichen Noten ohne eine sehr sehr gute Erklaerung gebraucht hat, fuer den lohnt es sich sicher nicht. Und bei dem Forum hier geh ich mal davon aus es geht um MINT Studiengaenge, nicht altaegyptische Philologie mit Schwerpunkt auf Gebaerdensprache oder Aehnliches. Das lohnt sich mit Sicherheit in der Hinsicht, dass dem Kandidat nach dem Studium alle Wege offen stehen, inklusive der Option selbst- oder fremdverschuldet das Leben mit Anlauf gegen die Wand zu fahren. Zu der Rechnung das Aufzuholen was Andere da schon mit der Ausbildung verdient haben...na dann schau mal auf das Bankkonto eines 25-jaehrigen mit Ausbildung. Soviel bleibt da nicht uebrig, das Gehalt in den ersten Jahren ist nicht so hoch, und waehrend der Student vielleicht eher zum Sparen gezwungen ist lebt der Azubi anders...Betonung auf Anders, das heisst nicht unbedingt Besser. Dem Bankkaufmann z.B. wird vielleicht garnichts Anderes uebrig bleiben als ein Auto zu kaufen, und er will oder kann es sich nicht leisten mit der 1000 Euro Rostlaube auf den Mitarbeiterparkplatz zu fahren. Er wird mehr Geld fuer Kleidung ausgeben muessen, und wohnt dann auch eher in einer Wohnung wo er Bekannte aus seinem Umfeld mal einladen kann ohne dass die denken was ist das fuer ein Lurch. Der Student kann locker ohne dass es unpassend waere auf 20qm im Studentenwohnheim hausen, mit dem Fahrrad zur Vorlesung fahren, alle moeglichen Studententickets nutzen, und in seinem Umfeld ist es voll akzeptiert dass man sich zum Pizzabacken in der Gemeinschaftskueche trifft, oder sich auf der woechentlichen Uni Party fuer einen schmalen Taler die Murmel flutet. Seit ich angefangen habe nach dem Studium zu arbeiten, sind bei mit immer 40-50% des Gehaltes uebrig geblieben....am Anfang war es etwas schwer mit dem 50% Ziel, war weniger, aber spaeter mit hoeherem Gehalt kein Problem. Ich kenn in meinem Umfeld keinen mit Ausbildung der es in den Modus geschafft hat.
auswanderer schrieb: > Dem Bankkaufmann z.B. wird vielleicht garnichts Anderes uebrig bleiben > als ein Auto zu kaufen, und er will oder kann es sich nicht leisten mit > der 1000 Euro Rostlaube auf den Mitarbeiterparkplatz zu fahren. Er wird > mehr Geld fuer Kleidung ausgeben muessen, und wohnt dann auch eher in > einer Wohnung wo er Bekannte aus seinem Umfeld mal einladen kann ohne > dass die denken was ist das fuer ein Lurch. Der Student kann locker ohne > dass es unpassend waere auf 20qm im Studentenwohnheim hausen, mit dem > Fahrrad zur Vorlesung fahren, alle moeglichen Studententickets nutzen, > und in seinem Umfeld ist es voll akzeptiert dass man sich zum > Pizzabacken in der Gemeinschaftskueche trifft, oder sich auf der > woechentlichen Uni Party fuer einen schmalen Taler die Murmel flutet. Da ist echt was dran! Wer studiert hat, weiss mit wenig Geld klar zu kommen, nein teilweise sogar mit wenig Geld Spaß haben zu können! man wird als Student regelrecht darauf hin trainiert zu schauen, wie kann man mit geringem Budget dennoch ein schönes Wochenende, einen schönen Ausflug oder eine wohnliche Unterkunft haben. Das haben viele die schon früh passabel verdient oder hohe Zuwendungen von den Eltern bekommen haben, nie müssen. Denen fällt es viel schwerer zu sparen. Gleich mit 20 eine eigene Mietswohnung und sich neue Möbel auf Pump rein gestellt, Neuwagen per Leasing oder Kredit, Urlaube und Wochenendtripps in 4-5 Sterne Hotels, man will ja in der Mittagspause was zu erzählen haben. Da bleibt vom Gehalt fast nix mehr übrig, viele sind gar monatlich im Dispo. Man glaubt gar nicht wie viele Menschen so leben, die äußerlich gar wohlhabend wirken. Übrigens die Probleme von wegen "mit über 50 aus der Bahn geworfen", kann einem auch mit einem Ausbildungsberuf passieren. Gerade viele Privatbanken bauen auch hin und wieder mal Stellen ab. Ist man über 50 und andere Banken stellen keine Externen ein sondern setzen lieber auf ihre Azubis oder bauen selbst Stellen ab, sieht es düster aus. Bleiben fast nur noch Stellen als Versicherungsvertreter oder "unabhängiger Finanzberater" auf selbständiger Basis übrig, wo man sich erstmal einen Kundenstamm aufbauen muss.
Shorty schrieb: > Rente mit 70+ wird gerade wieder aktuell: ja toll forcierte Privatisierung der Altersversorgung damit noch mehr Banditen dieses Geld veruntreuen können, sei es durch Spekulation oder einfach durch Klau.
EX-Ing schrieb: > Interessant ist die Altersgrenze von 50, danach geht auf dem > Arbeitsmarkt plötzlich so gut wie nichts mehr. Übrigens nicht nur bei > Ingenieuren ein Problem, wie ich aus meinem Umfeld weiß. > > Daraus lernen wir: mit 50 sollte man einen Level erreicht haben, mit dem > man auch schlechtere Zeiten durchstehen kann. Genau davor haben die Firmen ja "Angst". Wenn du finanziell unabhängig bist, so wie viele Ingenieure über 50, dann springt man halt nicht mehr immer direkt, wenn der Chef was sagt und lässt sich auch nicht mehr alles gefallen. Da nimmt man lieber einen jungen, der arbeitet vielleicht ineffizienter, aber den kann man scheuchen bis er umfällt, weil er zB noch kleine Kinder versorgen muss.
Elektroniker schrieb: > Genau davor haben die Firmen ja "Angst". Wenn du finanziell unabhängig > bist, so wie viele Ingenieure über 50, dann springt man halt nicht mehr > immer direkt, wenn der Chef was sagt und lässt sich auch nicht mehr > alles gefallen. Da nimmt man lieber einen jungen, der arbeitet > vielleicht ineffizienter, aber den kann man scheuchen bis er umfällt, > weil er zB noch kleine Kinder versorgen muss. Das ist gut möglich, allerdings wie viel Prozent der über 50 jährigen haben finanziell ausgesorgt? selbst für die mit abbezahlten Wohneigentum ist es ja so, dass die zum Leben immer noch einen Job brauchen. Gut, diese könnten zur Not auch mit einem Mini Job überleben und könnten auf den Ingenieurjob verzichten. Dennoch sollte man schauen, dass man mit über 50 möglichst seine Schäfchen im Trockenen hat, ich kenne, s.o. zu viele Beispiele wo das trotz TU Diplom schief ging. Ich kenne sehr viele die müssen mit über 50 noch einen beachtlichen Teil ihres Hauses abbezahlen. Ebenso kenne ich viele jüngere Ingenieure Anfang 30 die gerade am Bauen sind oder frisch gebaut haben,die müssen abbezahlen bis 67.
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Studieren ist zunehmend mit Vorsicht zu genießen. Langsam dämmert es, dass Abi und Master für alle, keine Strategie sind, sondern Wunschdenken: https://www.welt.de/wirtschaft/plus229631729/David-Goodhart-Wir-produzieren-zu-viele-Akademiker-fuer-Jobs-die-es-nicht-mehr-gibt.html
SenF.B. schrieb: > Studieren ist zunehmend mit Vorsicht zu genießen. Langsam dämmert > es, > dass Abi und Master für alle, keine Strategie sind, sondern > Wunschdenken: > https://www.welt.de/wirtschaft/plus229631729/David-Goodhart-Wir-produzieren-zu-viele-Akademiker-fuer-Jobs-die-es-nicht-mehr-gibt.html Gibt es eine Möglichkeit das hinter der Paywal zu lesen?
Antworter2 schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit das hinter der Paywal zu lesen? Ja, einfach dafür zahlen. Es ist doch nur Geld.
Dergute W. schrieb: > Man sollte nicht wegen des herbeigesehnten unendlichen Geldregens > studieren, sondern aus Interesse am Studienfach richtig Dergute W. schrieb: > (dann klappt das mit dem > Geldregen meistens so nebenher). falsch ... Du mußt noch viel lernen im Leben.
Etechistking schrieb: > Unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sollte man > studieren, damit es sich auch später auszahlt? hol Dir 'rechtzeitig' das Parteibuch der Partei Deiner Wahl - dann klappt es auch mit oder ohne Studienabschluß dank Diät und mit Seilschaft.
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Robert K. schrieb: > hol Dir 'rechtzeitig' das Parteibuch der Partei Deiner Wahl - dann > klappt es auch mit oder ohne Studienabschluß dank Diät und mit > Seilschaft. Das ist wieder mal so richtig Stammtisch Niveau. Mit den richtigen Kontakten und Seilschaften kann man in der freien Wirtschaft noch weit mehr verdienen als in der Politik. Das was ein Hinterbänkler Abgeordneter so verdient, da kommt man selbst als IGM Konzerningenieur mit höchster Tarifstufe schon dran. Robert K. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Man sollte nicht wegen des herbeigesehnten unendlichen Geldregens >> studieren, sondern aus Interesse am Studienfach > richtig Richtig!. Intrinsisches Interesse ist sehr wichtig. Wichtig ein schwieriges Studium überhaupt zu schaffen und auch noch gut oder sehr gut abzuschliessen. Das ist erstmal eine potentielle Eintrittskarte in das Berufsleben. Ob man Karriere macht oder nicht hängt von viel mehr ab als von der rein fachlichen Leistung. Da kommt es stark auf soziale Fähigkeiten darauf an, Fähigkeit sich mit anderen zu vernetzen, zu präsentieren, sich zu verkaufen. Aber auch Risiken einzugehen wie strategische Jobwechsel, Verantwortung für neue Aufgaben und Bereiche zu übernehmen usw. Mit sehr guten Fachkenntnissen alleine mach man keine Karriere oder nur im Ausnahmefall.
SenF.B. schrieb: > Studieren ist zunehmend mit Vorsicht zu genießen. Langsam dämmert > es, > dass Abi und Master für alle, keine Strategie sind, sondern > Wunschdenken: > https://www.welt.de/wirtschaft/plus229631729/David-Goodhart-Wir-produzieren-zu-viele-Akademiker-fuer-Jobs-die-es-nicht-mehr-gibt.html Es kommt aber ganz aufs Fach an und auf die Person. Fächer wie BWL, irgendwas mit Medien sind halt dermaßen überlaufen, dass wenn man da nicht zu den besten seines Faches gehört schnell den gleichen Job mach wie jemand der "nur" eine Ausbildung hat. Vielleciht kommt der mit der Ausbildung zum Teil noch weiter, weil es für ihn bergauf geht und der mit dem abgeschlossenen Studium erstmal Frust schiebt, weil er trotz fünf Jahren Studium keine 3k brutto im Monat bekommt bekommt. Ähnlich verhält es sich ja auch mit vielen mittelmäßigen Ing-Bachelorabsolventen. Die konkurrieren dann mit den ganzen Schlossern etc., die alle noch ihren Techniker machen. Nur haben die Techniker meist direkt nach ihrem Abschluss mehr Ahnung von der Praxis als die Bachelors. Studiert man aber Medizin oder Jura, oder man hat das Talent und das Interesse und studiert sein Ing-Fach zu Ende, dann kann das Studium auch sehr hilfreich fürs Konto sein. Für die eigene Bildung sowieso.
Versteh ich nicht schrieb: > Das ist wieder mal so richtig Stammtisch Niveau. nö, das ist die Wirklichkeit > Mit den richtigen > Kontakten und Seilschaften kann man in der freien Wirtschaft noch weit > mehr verdienen als in der Politik. da mußt Du dann aber auch Leistung bringen und zwar nicht nur einmal, das ist der Unterschied! > Das was ein Hinterbänkler > Abgeordneter so verdient, da kommt man selbst als IGM Konzerningenieur > mit höchster Tarifstufe schon dran. LOL, natürlich ist jeder Ing auch ein IGM Konzerning. - penn mal schön weiter in Deiner IGM Welt. > Ob man Karriere macht oder nicht hängt von viel mehr ab > als von der rein fachlichen Leistung. Du sagst es > Da kommt es stark auf soziale > Fähigkeiten darauf an, auf Schleimerei also :-) > Fähigkeit sich mit anderen zu vernetzen, zu > präsentieren, sich zu verkaufen. genau, als Ing. bist Du auch nur ein Verkäufer :-) > Aber auch Risiken einzugehen wie > strategische Jobwechsel, Verantwortung für neue Aufgaben und Bereiche zu > übernehmen usw. > Mit sehr guten Fachkenntnissen alleine mach man keine Karriere oder nur > im Ausnahmefall. Erzähl keinen Stuss, die 150k Jahresgehalt, die schon ein Hinterbänkler locker erreicht, mußt Du als Ing. erst mal erreichen, die meisten schaffen das nicht.
Senf D. schrieb: > Ja, einfach dafür zahlen. Es ist doch nur Geld. Meine Antwort darauf kostet auch Geld. Bitte erst bezahlen, ist ja nur Geld.
Wer gut verdienen will muss einen Job haben, in dem er mit Geldwerten zu tun hat.
Sebi schrieb: > Wer gut verdienen will muss einen Job haben, in dem er mit > Geldwerten zu > tun hat. Nennenswert Geld kommt rein, wenn man andere für sich arbeiten läßt. Ist dann aber nichts mit Rundum-Sorglos-Vollkasko des kündigungsgeschützten Angestellten.
Senf D. schrieb: > Antworter2 schrieb: > >> Gibt es eine Möglichkeit das hinter der Paywal zu lesen? > > Ja, einfach dafür zahlen. Es ist doch nur Geld. Würd mich auch interessieren.
klausi schrieb: > Senf D. schrieb: >> Antworter2 schrieb: >> >>> Gibt es eine Möglichkeit das hinter der Paywal zu lesen? >> >> Ja, einfach dafür zahlen. Es ist doch nur Geld. > > Würd mich auch interessieren. Du kannst ja Welt+ 30 Tage gratis testen.
Heiner schrieb: > niemand natürlich. > > lg. Heiner das lohnt sich für die Leute, die das von Ihrer Firma bezahlt bekommen. Wenn man gesponsert wird alles klar, ansonsten schön doof.
Robert K. schrieb: > Heiner schrieb: >> niemand natürlich. >> >> lg. Heiner > > das lohnt sich für die Leute, die das von Ihrer Firma bezahlt bekommen. > Wenn man gesponsert wird alles klar, ansonsten schön doof. So ist das, ist ähnlich wie mit einem Softwareupdate, wenn ich das nicht brauche werfe ich die Hardware raus...
Versteh ich nicht schrieb: > Richtig!. Intrinsisches Interesse ist sehr wichtig. Wichtig ein > schwieriges Studium überhaupt zu schaffen und auch noch gut oder sehr > gut abzuschliessen. Quatsch. Displin ist alles. > Das ist erstmal eine potentielle Eintrittskarte in das Berufsleben. Eine von vielen. > Ob man Karriere macht oder nicht hängt von viel mehr ab > als von der rein fachlichen Leistung. > Mit sehr guten Fachkenntnissen alleine mach man keine Karriere oder nur > im Ausnahmefall. Deshalb ist der intrinsische Quatsch auch nicht richtig.
Proktologe schrieb: >> Mit sehr guten Fachkenntnissen alleine mach man keine Karriere oder nur >> im Ausnahmefall. > Deshalb ist der intrinsische Quatsch auch nicht richtig. Du meinst, ohne Fachkenntnisse kann man trotzdem gut Karriere machen? Für die Wirtschaft würd ich das erstmal verneinen.
wer heute noch studiert dem kann man nicht mehr helfen. sofort auf die bauschdell! ich brauche billige lohnsklaven
Reinhard S. schrieb: > Du meinst, ohne Fachkenntnisse kann man trotzdem gut Karriere machen? > Für die Wirtschaft würd ich das erstmal verneinen. Nein ganz ohne ist es schwer. Ein gewisses Fachwissen muss da sein. Aber es ist nur eine Grundlage. Karriere macht man mit anderen Dingen. Da kommt es viel mehr darauf an, sich und seine Arbeit gut zu verkaufen, sich in berufliches Netzwerk aufzubauen, dominant zu sein, sich durch setzen, Werbung in eigener Sache zu machen. Ebenfalls wichtig eine gewisse Risikobereitschaft, öfter mal strategisch den Job wechseln, intern oder extern. Gerne auch nicht immer nach eigenem Interesse den nächsten Posten auswählen, sondern nach Karrieregesichtspunkten. Gewisse Dinge wollen viele nicht machen, aber da kann man leichter Karriere machen und die Konkurrenz is niedriger. Es gibt viele Dinge die man nur bedingt beeinflussen kann. Stimme, Auftreten, Körpersprache auch das ist alles wichtig. Es gibt einfach Menschen, die betreten einen Raum und sagen etwas, man merkt sofort, dass das Boss Typen sind, während andere in der Kneipe (vor Corona) laut gestikulieren und trotzdem vom Personal übersehen werden.
Für mich dient ein Studium dazu Zeit für ein Thema zu haben, dass einen wirklich interessiert und mit dem man sich wirklich auseinandersetzen will / das man möglichst gut durchdringen will. Mehr Geld ist dann in der deutschen Industrie in der Regel an Titel gebunden. Es gibt natürlich auch Performer, die das ohne Titel schaffen. Aber die sind dann einfach sehr gut. Und Theorie und Praxis sind gelegentlich auch 2 verschiedene Schuhe. Möchte man sein Leben eher in Konzernen verbringen, ist ein Studium meiner Ansicht nach unabdingbar. Ist man eher der Unternehmentyp und will sein eigenes Ding machen, kann ein Studium meiner Ansicht hilfreich sein, ist nach meiner Ansicht nach aber nicht zwingend notwendig. Da kommt es in der Regel auf andere Kompetenzen an, die man in einem Studium meist nur sehr theoretisch beigebracht bekommt. Letztlich kommt es darauf an ein Unternehmertyp zu sein. D.h. Kunden für sich gewinnen können, Menschenführung, gesunde Risikoabwägung, und sich darüber im klaren, sein dass ein Unternehmen zu führen normalerweise überhaupt nichts mit dem eigentlichen Fachgebiet zu tun hat. Ein Studium kann zwar eine gute Grundlage sein, aber ich kenne auch sehr viele sehr erfolgreiche Unternehmer ohne Studium. Und sehr viele Studierte, die einfach nur schlechte bis mittelmäßige Unternehmer sind oder wären. Letztlich muss man sich also darüber klar werden, wo man im Leben hin will, was einem liegt und wo die Stärken sind. Und falls einem das nicht klar ist – ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren…
Also ich persönlich ärgere mich dass ich nicht studiert habe weil mich dieses Elektrotechnik und Programmierer wissen sehr interessiert. Aber dass ich jetzt eventuell weniger Geld habe kratzt mich nicht so wirklich, das ist mit an der Grenze zu ist mir egal. Aber glücklicherweise kann man ja wenigstens auch ohne Studium ein bisschen was nebenbei lernen. Natürlich weiß ich nicht ob mir dann andere Dinge vielleicht fehlen würden, wenn ich studiert hätte, welche ich im Handwerk und in der Ausbildung gelernt habe. Ich glaube eine Ausbildung im Handwerk, und danach studieren wäre das was am liebsten gemacht hätte. Aber ich musste mir ja sofort als ich ausgelernt war ein Haus kaufen, und darin rum renovieren. Mit so einem Klotz am Bein verbaut man sich dann natürlich einige Bildungswege. Jeder Mensch ist anders, und für jeden gibt es ein unterschiedliches Optimum was man an Bildung, Lebensqualität und Karriere herausholen kann. Ich finde dafür dass ich mehr wie ein Jahr meines Lebens in Krankenhäusern verbracht habe aufgrund von chronischer Erkrankungen, habe ich ziemlich viel aus meinem Leben heraus geholt. Ein Studium wäre wahrscheinlich nicht machbar gewesen.
Versteh ich nicht schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Du meinst, ohne Fachkenntnisse kann man trotzdem gut Karriere machen? >> Für die Wirtschaft würd ich das erstmal verneinen. > > Nein ganz ohne ist es schwer. Ein gewisses Fachwissen muss da sein. Aber > es ist nur eine Grundlage. Karriere macht man mit anderen Dingen. Da > kommt es viel mehr darauf an, sich und seine Arbeit gut zu verkaufen, > sich in berufliches Netzwerk aufzubauen, dominant zu sein, sich durch > setzen, Werbung in eigener Sache zu machen. Sehr schön, also die klassichen Blender. > Ebenfalls wichtig eine > gewisse Risikobereitschaft, öfter mal strategisch den Job wechseln, > intern oder extern. Gerne auch nicht immer nach eigenem Interesse den > nächsten Posten auswählen, sondern nach Karrieregesichtspunkten. Aber wieso sollte man Sachen tun, die gegen das eigene Interesse sind? Markus N. schrieb: > Möchte man sein Leben eher in Konzernen verbringen, ist ein Studium > meiner Ansicht nach unabdingbar. Zu pauschal. In Konzerne kommt man auch mit Hauptschulabschluss oder fachfremd bequem rein.
Markus N. schrieb: > Mehr Geld ist dann in der deutschen Industrie in der Regel an Titel > gebunden. Also entweder Adelig sein oder promovieren.
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Reinhard S. schrieb: >> Nein ganz ohne ist es schwer. Ein gewisses Fachwissen muss da sein. Aber >> es ist nur eine Grundlage. Karriere macht man mit anderen Dingen. Da >> kommt es viel mehr darauf an, sich und seine Arbeit gut zu verkaufen, >> sich in berufliches Netzwerk aufzubauen, dominant zu sein, sich durch >> setzen, Werbung in eigener Sache zu machen. > > Sehr schön, also die klassichen Blender. Das ist Ansichtssache. Will man Führungskraft werden, geht es nicht darum, dass man jedes kleinste technische Detail noch versteht. Man braucht ganz klar auch Fachkenntnisse. Aber es geht da viel mehr darum, zu führen, kommunizieren, Leute zu motivieren, Ergebnisse zu präsentieren und verkaufen. Da braucht man andere Fähigkeiten als ein Forscher. Reinhard S. schrieb: > Aber wieso sollte man Sachen tun, die gegen das eigene Interesse sind? Das muss nicht so sein. Wenn in einem Konzern Sache A interessiert, aber in Bereich B, der sich nur etwas von A unterscheidet, in naher Zukunft mehr Führungsposten frei werden, wird sich jemand der sich für Karriere interessiert, für B entscheiden. Das sind solche strategischen Überlegungen.
Versteh ich nicht schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Sehr schön, also die klassichen Blender. > > Das ist Ansichtssache. Will man Führungskraft werden, geht es nicht > darum, dass man jedes kleinste technische Detail noch versteht. Man > braucht ganz klar auch Fachkenntnisse. Aber es geht da viel mehr darum, > zu führen, kommunizieren, Leute zu motivieren, Ergebnisse zu > präsentieren und verkaufen. Da braucht man andere Fähigkeiten als ein > Forscher. Das ist schon passender formuliert.
Für die meisten lohnt sich kein Studium, weil sich die meisten einfach nicht verkaufen können, obwohl sie sogar richtig was drauf haben. Auch Leute von den den guten Unis im MINT-Bereich lassen sich ausnutzen. Dann verdient man vielleicht am Ende so 60k bis 80k und denkt, man hat es geschafft, obwohl noch viel mehr möglich gewesen wäre. Am Ende muss es jeder selber wissen. Wer unter 150k im Jahr ist mit einem 10 Semester Studium ist ein Versager in meinen Augen. Ich selbst habe BWL studiert und bin jetzt auf Partnerebene in einer Boutique. Ich arbeite aber auch 50 bis 60 Stunden die Woche oft, bekomme aber gutes Geld. Ich kann mir einen Porsche leisten.
David D. schrieb: > Für die meisten lohnt sich kein Studium, weil sich die meisten > einfach > nicht verkaufen können, obwohl sie sogar richtig was drauf haben. Auch > Leute von den den guten Unis im MINT-Bereich lassen sich ausnutzen. > > Dann verdient man vielleicht am Ende so 60k bis 80k und denkt, man hat > es geschafft, obwohl noch viel mehr möglich gewesen wäre. > > Am Ende muss es jeder selber wissen. Wer unter 150k im Jahr ist mit > einem 10 Semester Studium ist ein Versager in meinen Augen. > > Ich selbst habe BWL studiert und bin jetzt auf Partnerebene in einer > Boutique. Ich arbeite aber auch 50 bis 60 Stunden die Woche oft, bekomme > aber gutes Geld. > > Ich kann mir einen Porsche leisten. Über deine Komplexe will in einem Online-Forum keiner bescheiden wissen. Such dir nen Psychologen!
Karatona schrieb: > ber deine Komplexe will in einem Online-Forum keiner bescheiden wissen. > Such dir nen Psychologen! Zum einen das. Zum anderen: Ein MINTler der mal bei 60-80k landet, weil er sich nicht verkaufen kann, was hätte er statt MINT studieren sollen? BWL sicher nicht, wenn er sich nicht verkaufen kann. Eine handwerkliche Lehre? damit kommt man selten auf solche Gehälter und wenn man eher MINT Interessen hat, bringt das auch nicht wirklich was.
David D. schrieb: > Für die meisten lohnt sich kein Studium, weil sich die meisten einfach > nicht verkaufen können, obwohl sie sogar richtig was drauf haben. Damit hatte ich noch nie ein Problem. Ich kann was, und das zeige ich auch; vor allem das Management soll ruhig wissen, dass ich ein guter Mann bin, den man fördern sollte. Dass man etwas Fachbezogenes studiert hat, ist für die Karriere auf jeden Falll förderlich. Ohne Studium wird man relativ schnell an eine gläserne Decke stoßen. > Auch > Leute von den den guten Unis im MINT-Bereich lassen sich ausnutzen. Dazu gehören immer zwei. Derjenige, der sich ausnutzen lässt, hat mindestens 50% selbst Schuld, wenn er alles mit sich machen lässt. Oder vielleicht gefällt es ihm ja sogar?
Senf D. schrieb: > Dazu gehören immer zwei. Derjenige, der sich ausnutzen lässt, hat > mindestens 50% selbst Schuld, wenn er alles mit sich machen lässt. Oder > vielleicht gefällt es ihm ja sogar? Richtig. Häufig sind es eher die Nerd Typen, die mit einem Platz im Labor oder Büro zufrieden sind, wenn sie am Besten gar nicht mit Meetings und Präsentationen gestört werden, sondern in Ruhe basteln und entwickeln können. Manche sind aber so glücklich und dann ist es doch auch gut so. Die Karrieristen machen das anders. Die suchen ihre Einstiegsfirma und den ersten Job strategisch aus und wechseln häufig alle 2-3 Jahre. Schaut euch mal Lebensläufe von Vorständen an, die waren selten 10 Jahre auf einem Posten. Ein Bekannter von mir hat als Ingenieur im technischen Einkauf Karriere gemacht. Er kannte den Konzern schon von einem Praktikum. Er ist Maschinenbauer, hat sich aus Karrieregründen für den Einkauf entschieden, weil er genau wusste, dass man da als Maschinenbauer schnell Karriere machen kann. Einfach weil die Konkurrenz damals in der Abteilung häufig aus Kaufleuten mit geringem technischen Verständnis oder teilweise aus ehemaligen Schlossern bestand. Er mit seinem eloquenten Auftreten, immer gut gekleidet und vielen Buzzwords hat sich früh durch gesetzt und Eindruck gemacht. Da gab es manchen Bereichsleiter kurz vor der Rente, der nur wenig englisch konnte und nur Techniker, Meister oder sowas wie staatlich geprüfter Betriebswirt. Da hat er mit seinem Ingenieursdiplom und seinen modernen Buzzwords mega Eindruck gemacht. So hat er alle 2-3 Jahre den Job eine Stufe höher der Karriereleiter gewechselt und ist mit 40 Hauptbereichsleiter mit ca. 300 Mitarbeitern unter sich.
Versteh ich nicht schrieb: > Er mit seinem > eloquenten Auftreten, immer gut gekleidet und vielen Buzzwords hat sich > früh durch gesetzt und Eindruck gemacht. Da gab es manchen > Bereichsleiter kurz vor der Rente, der nur wenig englisch konnte und nur > Techniker, Meister oder sowas wie staatlich geprüfter Betriebswirt. Da > hat er mit seinem Ingenieursdiplom und seinen modernen Buzzwords mega > Eindruck gemacht. So hat er alle 2-3 Jahre den Job eine Stufe höher der > Karriereleiter gewechselt und ist mit 40 Hauptbereichsleiter mit ca. 300 > Mitarbeitern unter sich. nette Story, paßt ganz gut in die heutige Gesellschaft ):
Robert K. schrieb: > nette Story, paßt ganz gut in die heutige Gesellschaft ): Übrigens hat er sich innerhalb dieses Konzerns bewusst für einen etwas ländlicheren Standort entschieden und nicht für die Zentrale in der Großstadt. Eben typisch Karrierist. Zum einen ist die Kaufkraft von seinem Gehalt höher aufm Land, zum anderen die Karriere Konkurrenz erheblich niedriger. In der städtischen Zentrale treten sich die ganzen hochdiplomierten Karrieristen gegenseitig auf die Füße. Da können alle sehr gut Englisch, haben häufig gar Doppelabschlüsse, einen aus Deutschland, einen anderen von einer Uni in den USA oder gar noch einen MBA, da sind alle karriereorientiert und kennen alle gängigen Tipps und Tricks um Erfolg zu haben. Dort auf dem Land hat er es eher mit Hinz und Kunz zu tun. Chefs mit Schlosserlehre, die sich mit Meister oder staatl.gepr. Betriebswirt/Techniker sich irgendwie anno dazumal hochgearbeitet haben. Minimal Englisch für Bestellungen im Ausland ist da oft das höchste der Gefühle. Da war er mit seiner hohen Qualifikation und Auslandsaufenthalten der Überflieger. Wie man so schön sagt: Unter den Blinden ist der Einäugige König :-), somit geht der Karrierist unter die Blinden. Das war damit gemeint "ein Karrierist wählt sein Tätigkeitsgebiet und Umfeld strategisch".
Wer die Chance zum Studieren hat, sollte es tun. Nicht unbedingt irgendwas Nutzloses aber es muss nicht immer zum Beruf passen. Meine Erfahrung: In großen Firmen war es egal, was man studiert hat, Hauptsache man hat studiert. Den besagten Firmen ging es mehr darum, den Kunden zu vermitteln, man habe nur gute Produkte, da alle wichtigen Positionen von Akademikern besetzt sind. Dass die eigentliche (oft kaum umzusetzende Arbeit) dann von Leiharbeitern gewuppt wurde, fällt dann oft unter den Tisch. Klingt komisch, ist aber so. (c) by Sendung mit dem Nagetier Auf jeden Fall ist ein Studium nie für die Katz, auch wenn es nicht gleich zum Erfolg führt aber nicht studieren (obwohl man die Chance hätte) ist Chancen zu verschenken. Und für die Politik reichts immer, vor allem, wenn man noch nen Dr. dran hängt.
Versteh ich nicht schrieb: > In der städtischen Zentrale treten sich die ganzen hochdiplomierten > Karrieristen gegenseitig auf die Füße. Da können alle sehr gut Englisch, > haben häufig gar Doppelabschlüsse, einen aus Deutschland, einen anderen > von einer Uni in den USA oder gar noch einen MBA, da sind alle > karriereorientiert und kennen alle gängigen Tipps und Tricks um Erfolg > zu haben. Das stimmt, eigentlich eine gute Beobachtung, ist mir aufgefallen. Hab zwar einen Doppelabschluss, aber bin "noch" im "Fachkader", habe einiges an Spezialwissen und kenne einige Tricks. Verdiene relativ gut, habe aber noch keine "operative Führung" weil ich das vielleicht nie so ernsthaft verfolgte. Die Konkurrenz ist gross aber in meinem Konzern ist viel technisches Wissen sogar eher von Nachteil habe ich den Eindruck. Eher viel schwätzen, PowerPoint, Politik. Warum auch einen Spezialisten befördern, wenn er seine Arbeit sehr gut macht und schwierig zu ersetzen ist? DE ist ja nicht Silicon Valley wo Informatiker und Ingenieure derart hoch eingeschätzt werden, wo manchmal Spezialisten mehr als der Teamleiter oder Manager verdienen und umso begehrter sind, teilweise extrem. Viele Spezialisten dort wollen gar nicht befördert werden, warum in dem Fall auch. Dann müssten sie sich mehr mit Leuten beschäftigen, die oft nicht logisch sind, die Technik / der Computer aber schon. Outi O. schrieb: > Und für die Politik reichts immer, vor allem, wenn man noch nen Dr. dran > hängt. Dr. Studium wollte ich auch mal anhängen, aber rein aus Forschungsinteresse, nicht für den Titel..
Aufstieg geht halt über das Hinterzimmer und Vitamin B. Witzig ist in den Konzernen dann die Leistungsbewertung , die je nach Budget und Wunschkandidat hinmanipuliert wird. Wird aber bei Unistellen genauso gemacht. Politik ist alles, Inhalt nichts. Kann man gerade schön von Söder lernen. Storytelling.
Für wen lohnt sich ein Studium? Für die meisten. Man sollte aber nicht zum leistungsschwächsten unteren Drittel gehören. Diese wurden in früheren Zeiten aussortiert und werden nun leider wegen polit. Vorgaben durchgelassen. Aufgaben und Bezahlung sind dann entsprechend. Alternativen: Wer viel Geld verdienen will ---> Selbständigkeit/Unternehmen Wer einen faulen Versorgungsposten will ---> Beamter
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Jo S. schrieb: > Für wen lohnt sich ein Studium? > Für die meisten. > Man sollte aber nicht zum leistungsschwächsten unteren Drittel gehören. > Diese wurden in früheren Zeiten aussortiert und werden nun leider wegen > polit. Vorgaben durchgelassen. Aufgaben und Bezahlung sind dann > entsprechend. > Alternativen: > Wer viel Geld verdienen will ---> Selbständigkeit/Unternehmen > Wer einen faulen Versorgungsposten will ---> Beamter Kann man so sehen. Viele BWL-Studenten sind richtige Lachnummern, die über die Schwierigkeit des Vorlesungsstoffes immer gejammert haben, obwohl das vielleicht vom Niveau GK Gymnasium war. Und auch die Versager werden mitgeschliffen, obwohl für diese Studenten eine Ausbildung besser wäre. BWL ist keine Rocket Science. Das sollte jeder mit einem 1,x Schnitt locker schaffen können, mit den richtigen Lerntechniken.
Proktologe schrieb im Beitrag #6660833: > Uh ich kann mich nicht verkaufen - DANN LERNE ES DU LAHMARSCHIGE PFEIFE! > > Euch fehlt doch alle mal einen tritt in den Arsch. Man merkt hier die > Auswirkungen der fehlenden Wehrpflicht. Die gehört wieder eingeführt mit > realen Einsätzen an der Front, Wehrdienstverweigerung sollte nicht mehr Und beim Bund lernte man damals sich zu verkaufen? im Gegenteil, da war Gehorsam angesagt. Sich verkaufen lernt man eher woanders, vieles davon ist einfach auch Persönlichkeit. Es gibt Menschen die kommen aus sehr einfachen Verhältnissen und wollen um jeden Preis nach oben. Sind in schwierigsten Verhältnissen in einem Problemviertel aufgewachsen und mussten von klein auf sich immer durchschlagen, die wissen meist wie man verkauft und manchmal sogar Leute für seine Zwecke gar manipuliert. Ebenso Kinder wirtschaftlich erfolgreicher Eltern, die lernen ebenfalls sehr früh, wie Märkte funktionieren.
Jo S. schrieb: > Für wen lohnt sich ein Studium? > > Für die meisten. > > Man sollte aber nicht zum leistungsschwächsten unteren Drittel gehören. > ... Aufgaben und Bezahlung sind dann entsprechend. > > Alternativen: > Wer viel Geld verdienen will ---> Selbständigkeit/Unternehmen > Wer einen faulen Versorgungsposten will ---> Beamter Im Bereich Elektrotechnik - bis auf den weggelassenen Zwischensatz -> volle Zustimmung. Für andere Richtungen fehlt mir der Über-/Durchblick. Schwierig ist es halt 1. Festzustellen das man zum leistungsschwächsten unteren Drittel gehört. Im Studium gibt es noch Noten. Da geht das halbwegs. 2. Festzustellen das man zum leistungsschwächsten unteren Drittel gehört. Dunning-Kruger Effekt halt. Davor ist kaum jemand gefeit, ich sicherlich auch nicht.
Für mich hat sich das Studium gelohnt. - Interesannte und abwechselungsreiche Tätigkeit - Angemessene Bezahlung - Gute Work-Life-Balance - Keine körperliche Anstrengung - Kann man bis ins hohe Alter machen Mit einem Ausbildungsberuf wie z.Bsp.: KFZ-Mechatroniker hätte ich bei weitem nicht das heutige Einkommen und mit 50 einen kapputen Rücken. Sich schwarz Geld dazuverdienen zu können ist zwar ein Vorteil, welcher sich aber bei den Rentenpunkten nicht sichtbar macht. Die Abrechung folgt halt später beim Flaschensammenln im Stadtpark. Das Argument, dass man während dem Studium kein Geld verdient und somit den finanzielen Rückstand zu einem Ausbildungsberuf ausbaut, halte ich für nicht wirklich zutreffend. Als junger Mensch kann man mit dem vielen Geld nicht wirklich umgehen und gibt es für Konsumgüter, Reisen, ect. aus. Echte Werte werden in dieser Zeit <25 Jahre kaum geschaffen. Als Student lernt man mit wenig Geld auszukommen und hat somit einen anderen Bezug (Gewohnheit) zu dieser Materie.
New I. schrieb: > Mit einem Ausbildungsberuf wie z.Bsp.: KFZ-Mechatroniker hätte ich bei > weitem nicht das heutige Einkommen und mit 50 einen kapputen Rücken. > Sich schwarz Geld dazuverdienen zu können ist zwar ein Vorteil, welcher > sich aber bei den Rentenpunkten nicht sichtbar macht. > Die Abrechung folgt halt später beim Flaschensammenln im Stadtpark. Also dass man sich bei schlecht bezahlten Berufen körperlich kaputt macht, halte ich für unwahrscheinlich die Leute mit kaputten Rücken bei uns arbeiten irgendwie alle im Büro. Die haben diese höhenverstellbaren Tische und lauter so ein Quark. Klar kann man sich dabei den Rücken kaputt machen, aber wer das macht ist selbst schuld. Für alles Schwere gibt es extra Geräte zumindestens bei uns. Und selbst die dreiteilige Leiter muss man nicht alleine tragen. Aber die wiegt eigentlich nur 27 Kilo. Die Leute gehen immer dann kaputt und werden krank wenn sie etwas einseitiges machen. Einseitige Bewegungen andauernd, immer wieder die gleiche Haltung. Das macht die Leute krank. Und wenn der KFZ-typ zu blöd ist entsprechende Geräte zu benutzen, ist er selbst schuld wenn sein Rücken kaputt ist. Zumindestens wäre das für mich komplett neu, dass man irgendwo gezwungen wird sich kaputt zu machen. Und wenn ich mir so manche Bafög Bude ansehe, bezweifle ich dass einige Leute überhaupt jemals lernen werden mit Geld umzugehen. Die welche sich alles selbst finanzieren, sind ja wohl eher der geringere Teil unter den Studenten. New I. schrieb: > Als junger Mensch kann man mit dem vielen Geld nicht wirklich umgehen > und gibt es für Konsumgüter, Reisen, ect. aus. Echte Werte werden in > dieser Zeit <25 Jahre kaum geschaffen. Na ja wenn man als junger Mensch doof war dann vielleicht schon. Was definiert man denn unter echten Werten? Ich habe jedenfalls die Dinge welche ich mir als junger Mensch gekauft habe, nicht einfach weggeworfen sondern sie sind auch heute noch von Nutzen. Ich habe noch mein Fahrrad jede Menge Werkzeug meine HiFi Anlage. Ein großer Grill aus Edelstahl, haufenweise Bücher usw. Als ich mir das Haus gekauft hatte musste ich nur einen Teil der Dinge kaufen, den anderen hatte ich schon. Aber der nullachtfünfzehn Schichtarbeiter lebt wirklich in einer kleinen Wohnung, hat keine Hobbys und finanziert ein Auto mit viel zu viel Hubraum. Aber wer halt überhaupt nichts lernen und können will, für den ist das wohl das Beste.
Das Problem mit den Rücken liegt an der mangelnden Bewegung. Die Gesellschaft verweichlicht immer mehr und wird immer fetter. Einfach mal machen und nicht Jammern. Ich gehe jeden Tag minimum 10k Schritte und noch 4 mal krafttraining in der Woche. Mir geht es gut. Dann hält man es auch gut im Homeoffice aus.
Manni schrieb: > Die > Handwerker machen alles schwarz auf Kosten der Allgemeinheit. Manni, was bist Du für ein Depp. Jeder hinterzogene Euro ist ein geretteter Euro!
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