Guten Tag, ich versuche eine Led-Gartenschaltung wieder in Betrieb zu nehmen. Die LED Kette besteht aus zehn Plastikglühbirnen mit jeweils drei LEDs, die Versorgung bei Nacht ist eine 18650 Zelle. Die gefundene Lösung https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Solarlampen.html habe ich mit einem BUZ21 FET und einem BC547B NPN realisiert. Anbei ist auch eine Simulation in LT-Spice, allerdings mit vorinstallierten Halbleiterbauteilen. Das Ergebnis: Die Logik der Schaltung wird erfüllt. Bei Nacht wird die Lichterkette eingeschaltet und am Tag die Zelle geladen. Letzteres konnte durch Spannungsmessungen bestätigt werden. Das Problem: Die Lichterkette flackert. Oft geht sie auch einfach aus und dann sprunghaft wieder an. Durch messen habe ich herausfinden können, dass die Lichterkette bei einer Stromaufnahme von 0,3A,3,6V anfängt stabil und hell zu leuchten. Meine Frage: Ich suche jetzt nach einer Möglichkeit die Schaltung so auszulegen, dass die Lichterkette stabil leuchtet und einmalig gedimmt werden kann. Ist nun die Schaltung noch einmal anzupassen? Das Datenblatt des BUZ21 ist schwierig zu lesen, Rds on und ID sind in diesem Arbeitspunkt nicht abgebildet. Auch das Regeln der Spannung ist mir schon in den Sinn gekommen. Die 18650 behält nicht die gleiche Spannung. Daher muss die Versorgung der LEDs und des FETS immer wieder angepasst werden. Eine weitere Frage: Wenn ich in LT-Spice Dioden in Reihe schalte, fließt während der Simulation kein Strom. Bei einer absoluten Parallelschaltung funktioniert die Simulation, es kommen sinnvolle Ergebnisse heraus. Ich nutze LT Spice unter Wine 5.0. Ist das Problem bekannt? Ich kann auch gerne einen weiteren Eintrag daraus machen. Danke für die Hilfe!
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Ma J. schrieb: > zehn Plastikglühbirnen mit jeweils drei LEDs, Da muss mehr als nur die drei LEDs drin sein, sonst würden sich die nicht so verhalten wie du es beschrieben hast.
Ma J. schrieb: > eine 18650 Zelle. Aus 2.5 bis 4.2V kannst du niemals 3 Weisslicht+LEDs in Reihe oder einen Ma J. schrieb: > BUZ21 (warum wird eigentlich immer so Steinzeit-Zeugs verbaut, alls Elektronikschrottarchäologen hier ?) steuern. Du brauchst einen Spannungswandler, der aus 1 Zelle stabile 12V macht. Ma J. schrieb: > Wenn ich in LT-Spice Dioden in Reihe schalte, fließt während der > Simulation kein Strom. Bei einer absoluten Parallelschaltung > funktioniert die Simulation, es kommen sinnvolle Ergebnisse heraus Merkwürdig, merkwürdig, liegt es vielleicht daran, das 3 in Reihe mehr Spannung brauchen als du anlegst ? Ma J. schrieb: > Die gefundene Lösung Ziemlich mies, immer zielgenau auf den übelsten Schrott reinfallen. Der Transistor dimmt die LED nur langsam ab, im halbhellen leuhtet die LED immer noch halbhell, zieht also Strom aus dem Akku obwohl man sie gar nicht sieht. Ein Schmitt-Trigger wäre besser.
Ma J. schrieb: > Durch messen habe ich herausfinden können, dass die Lichterkette bei > einer Stromaufnahme von 0,3A,3,6V anfängt stabil und hell zu leuchten. Wenn da 30 weisse/blaue Lämpchen --parallel-- geschalten sind, und die nehmen 300mA auf, sind das 10mA/LED. Bissl wenig für helles Leuchten ! Oder sie haben 1,2-1,4V? , also 10x 3-seriell : kaum zu glauben! > Das Problem: Die Lichterkette flackert. Oft geht sie auch einfach aus > und dann sprunghaft wieder an. Vielleicht solltest "Das Problem" mal ohne LTspice untersuchen, mitm Multimeter zB. auf defekte Bauteile prüfen. Wenns so unmotiviert flackert... Tag und Nacht ...
a) Könntest einen Konstantstrom zuführen b) Könntest mal 1e 'Lampe' messen : Bei welcher Spannung nimmt sie wieviel Strom auf? Bei 30mA/LED ist meistens Schluß. Welche Spannung ist das? Ab einer bestimmten Spannung (Stromfluß) wird die LED warm und warme LED ziehen mehr Strom aus der Steckdose. Und glühend heiße quasi unendlich viel Strom. Solange bis sie abrauchen (platzen). Solange du das nicht weißt, hat dein Herumbasteln nicht viel Sinn. c) Kannst auch 1e LED auslöten und mit einem LED-Tester (5,-) testen. Der zeigt dir dann die mA an. Die mußt dann multiplizieren. Spannung und Stromfluß - zuerst !
Ein BUZ11 mit knapp über 4V anzusteuern, setzt schon voraus, dass du ein gutes Exemplar erwischt hast ;-) Nun gut - die 300mA kriegt er wahrscheinlich auch unter diesen Bedingungen noch halbwegs hin. Im wahren Leben sind die 5V allerdings wahrscheinlich nicht so stabil, wie in der Simulation.
MaWin schrieb: > Der Transistor dimmt die LED nur langsam ab, im halbhellen leuhtet die > LED immer noch halbhell, zieht also Strom aus dem Akku obwohl man sie > gar nicht sieht. Ein Schmitt-Trigger wäre besser. In der Realität bin ich aber mit dem Ergebnis schon zufrieden. Es muss sehr dunkel werden, damit die Schaltung sich einschaltet, die Steuerung reagiert halt recht schnell auf externe Lichteinflüsse, der NPN öffnet schnell.
MaWin schrieb: > Ziemlich mies, immer zielgenau auf den übelsten Schrott reinfallen. Okay wenn es sich hierbei um eine miese Implementierung handelt bin ich auch gerne bereit für eine alternative Lösung. Als Hinweis: Ziel des Ganzen ist es nicht eine fertige Platine zu kaufen und einfach einzulöten. Auch möchte ich nicht weitere Batterien verwenden. Der Aufbau wurde so schon vertrieben und hat auch funktioniert, nur ist mir die Logikschaltung defekt. Generell sollten Quelle und Verbraucher miteinander verwendet werden.
Rudi Ratlos schrieb: > a) Könntest einen Konstantstrom zuführen > > b) Könntest mal 1e 'Lampe' messen : Bei welcher Spannung nimmt sie > wieviel Strom auf? Bei 30mA/LED ist meistens Schluß. Welche Spannung ist > das? Ab einer bestimmten Spannung (Stromfluß) wird die LED warm und > warme LED ziehen mehr Strom aus der Steckdose. Und glühend heiße quasi > unendlich viel Strom. Solange bis sie abrauchen (platzen). > Solange du das nicht weißt, hat dein Herumbasteln nicht viel Sinn. > > c) Kannst auch 1e LED auslöten und mit einem LED-Tester (5,-) testen. > Der zeigt dir dann die mA an. Die mußt dann multiplizieren. Spannung und > Stromfluß - zuerst ! Geht leider nicht. Die Lichterkette gleicht dieser https://www.lampenwelt.ch/led-solar-lichterkette-33708-10-in-silber-metallic.html da kann ich nicht wirklich was ausbauen.
Kann mit w2k nicht zugreifen. Schätze meinst sowas https://www.amazon.de/dp/B075GTDSWC € 14,- 3. Spezifikationen: LED-Quantität: 30 LED; Solarpanel: 2V 100mA; Batterie: 600 mAh NI-MH Batterie, 1,2W Das ist das LED-Problem. Das sind andere LED. Wenn du da 4,2V anlegst saugen die nicht 100mA sondern gleich 300-500mA oder auch 1A. Nur halten sie bei diesem Strom nicht lange. War diese 18650-Batterie original dabei? Deine Kette "flackert". Das muß eine Ursache haben. Kannst ja auch die ganze Kette messen. Leg mal eine Spannung (zB Start 1,5V)an und schau wo sie sich einschaltet. Und beobachte den Stromfluß. (!) Die ON/OFF-Steuerung ist ja nur 1 Problem. Die Ladeelektronik eine andere. Und die LED-Spannungs/Strom-Steuerung wieder eine . Wenn die Kette an einer Konstant-Spannungsquelle (Netzteil) nicht flackert, ist die Kette in Ordnung. Und die Steuerung defekt. Schlägst zwei Fliegen mit einer Klappe .
Ich hab mal eine ausgelötete (1e) rote LED an ein Trafo-Netzteil gehängt, bei 6V flossen 600-700mA , bei 7,5V ist sie dann erst explodiert ! Leuchtete am Schluß heller als die nackte Sonne!
Rudi Ratlos schrieb: > Ich hab mal eine ausgelötete (1e) rote LED an ein Trafo-Netzteil > gehängt, bei 6V flossen 600-700mA , bei 7,5V ist sie dann erst > explodiert ! Dann hast du sie schlecht gekühlt. Flüssige Luft/Stickstoff wirkt da Wunder (verschiebt allerdings auch etwas die Wellenlänge).
Die beiden wahrscheinlichsten Gründe fürs Flackern: 1. Loser Draht, lose Lötstelle. 2. Es fließt (floß) so viel Strom, daß die LED jetzt defekte haben.
Rudi Ratlos schrieb: > Deine Kette "flackert". Das muß eine Ursache haben. > Kannst ja auch die ganze Kette messen. Leg mal eine Spannung (zB Start > 1,5V)an und schau wo sie sich einschaltet. Und beobachte den Stromfluß. > (!) Habe ich schon gemacht. Bei 3,6V ; 300 mA wird die Kette stabil. Für die 18650er (war mit dabei) ist die Stromstärke kein Problem meine ich. Eher macht die benötigte Spannung mir einen Strich durch die Rechnung. Die beträgt bei der Batterie im vollgeladenen Zustand 3,6V. Verluste über den Transistor machen da schnell jeglichen, stabilen Betrieb zu Nichte.
Das wollte ich wissen, die Kette ist also auf 18650 ausgelegt. Du hast nur eine Spannung von 3,6V. Das ist übel . LiIon-Batterien haben aber Norm ≥ 3,6V (Entladegrenze), sollten im geladenen Zustand (Ladeschlußspannung) jedoch --4,2V-- haben! Wenn die Kette bei Netzbetrieb und 3,6V erst stabil wird, und dann 300mA aufnimmt... wieviel Strom nimmt sie bei 4,2-4,4V? --> nach ~30min Betriebszeit auf ??? Das "Problem des Flackerns" ist somit geklärt. Die Spannung ist für einige LEDs (Produktionsschwankungen) eben zu gering. -Weil- die Batteriespannung durch eine defekte oder falsch eingestellte 'Lade-Elektronik' zu gering ist. Prüfe als Nächstes mal die (erzielbare)Spannung an den Solarzellen. Und ob -alle- Zellen auch arbeiten und korrekt angeschlossen (verlötet) sind. !Du mußt die Ladespannung weiter raufkriegen. !!! Idealerweise in der Sonne auf 4,2-4,4V , was wenig ausmacht, da die Battereie nicht (vollgeladen!) längere Zeit gelagert wird, sondern aufgeladen sofort wieder entladen wird! Je nach Batteriekapazität kannst danach ausrechnen, wie lange das Zeug leuchten wird.
Wenn du die Tag-Ladespannung weiter raufkriegst ... ist die Nacht-Entladepannung deutlich höher - und dann arbeitet möglicherweise der Original-Controller auch wieder ganz normal. Häng die nackte Batterie mal (an ein Ladegerät oder) bei 4,0V ans Netzteil, zwischenzeitig prüfen ob 4,0V schon erreicht sind, und wenn erreicht, gleich an die Lichterkette hängen und schaun wie lang sie leuchtet... vielleicht ist auch nur die Batterie defekt? Hinweis: Neue/Abgelagerte LiIon müssen mehrmals (5x) hintereinander auf- und entladen werden, sonst funktionieren sie nicht richtig.
Rudi Ratlos schrieb: > Norm ≥ 3,6V (Entladegrenze) Rudi Ratlos schrieb: > Das "Problem des Flackerns" ist somit geklärt. Die Spannung ist für > einige LEDs (Produktionsschwankungen) eben zu gering Rudi Ratlos schrieb: > Neue/Abgelagerte LiIon müssen mehrmals (5x) hintereinander auf- und > entladen werden, sonst funktionieren sie nicht richtig. Was schreibst du für einen SCHEISS ?
Warum SCHEISS ? Tatsache ist, daß entweder die Batterie defekt (oder zu lange herumgelegen) ist, oder das Solarpanel defekt ist. Wenn die Kette bei 3,6V startet, dann schaltet der orig. CONTROLLER bei 3,7V (18650-Grundspannung) die Kette aus, ladet rauf auf 4,2V, schaltet das Solarpanel ab (Spannungs-Prüfmodus) und ladet bei Bedarf nach (er braucht ja selbst Strom). Nachts entladet er die Batterie bis 3,7V und schaltet dann ab (Tiefentladeschutz). Bei 4,2V (Dämmerung) leuchtet die Kette hell und wird dann sukzessive bis frühmorgens immer dunkler? Es ist einerlei ob der Controller nun eine Konstantstrom- oder Konstantspannungs-quelle oder den üblichen I/U-Mix-Betrieb der LED-Kette zur Verfügung stellt. Ich weiß nicht, ob 'maja' den Controller noch hat. Der arbeitet eben erst ab 3,7V.. Ich tippe auf das SolarPanel. Einzelne Zellen 'defekt'.
Er bräuchte ja nur die Batterie auf 4,0V laden und an den Controller hängen. Dann wissen wir, ob der orig.Controller wirklich 'defekt' ist. Arbeitet er, ist das SolarPanel defekt .
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