Hallo zusammen,
Am Ladeende wird es ja kniffelig, weil man sich nahe der maximalen
Spannung bewegt, bevor der LiPo ungnädig wird und man gleichzeitig gegen
den Innenwiderstand arbeiten muss.
-> Dadurch hat man immer das Spannungsdelta, das über dem
Innenwiderstand abfällt.
Ich nehme an damit der LiPo ungnädig wird, ist es ihm egal, ob bei
>U_außen = U_chemie + R_innen*I_laden
I_laden = 0
oder
I_laden = 'x'
ist?
Da die Begriffe "ungnädig", "kniffelig", und "gegen den Innenwiderstand arbeiten" alle nicht im Datenblatt stehen, ist die Beantwortung deiner Frage einfach: 42 Und weil das ermittlen des Ladeendes, bei dem der der Lipo gerade noch nicht ungnädig wird, so kniffelig ist, lädt kein Mensch und auch kein Ladegerät bis zu dieser (nicht konstanten) Grenze, sondern einfach bis maximal zur im Datenblatt genannten Ladeschlußspannung - und die liegt auf jeden Fall unter der kniffeligen Ungnädig-Grenze. Oliver
Der Innenwiderstand befindet sich nicht zwischen Ladegerät und Akku, sondern im Akku. Die Spannung die du außen anlegst ist somit im Akku wirksam.
DAS hat mich schon immer gewundert. Haben die das Volt auf Ladeschlussspannungen geeicht, dass da so gerade Werte rauskommen oder ist der Lipo nicht doch erst bei 4,210642V voll?
>Da die Begriffe "ungnädig", "kniffelig", und "gegen den Innenwiderstand >arbeiten" alle nicht im Datenblatt stehen, ist die Beantwortung deiner >Frage einfach: 42 jetzt ist doch glatt meine Dissertation gescheitert - verdammt...
Framulestigo schrieb: > dass da so gerade Werte rauskommen 4,2 ist doch kein gerader Wert! 4,0 ist ein gerader Wert.
Framulestigo schrieb: > DAS hat mich schon immer gewundert. Haben die das Volt auf > Ladeschlussspannungen geeicht, dass da so gerade Werte rauskommen oder > ist der Lipo nicht doch erst bei 4,210642V voll? Die Spannung ist tatsächlich nicht absolut hart festgelegt. Mein Laptop hat Akkus für 4,4 Volt. Die Hersteller gehen aber gerne sehr nahe an die Grenzen, um auf hohe Kapazitätswerte zu kommen. Und sie sagen, dass 1% mehr (als spezifiziert) schon sehr gefährlich sei. Ich bevorzuge ca. 4 Volt. Beim laptop kann ich das sogar im BIOS einstellen. Für das Smartphone habe ich eine App, die mir Bescheid gibt wann ich das Netzteil abklemmen soll.
Helmut Hungerland schrieb: > 4,2 ist doch kein gerader Wert! 4,0 ist ein gerader Wert. Drei relevante Stellen sind für Ings gerade Werte. PI ist mit 3.14 ein gerader Wert. :)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mein Laptop hat Akkus für 4,4 Volt. Nur mal rein interessehalber zwei Fragen: a) Woher weisst du das? b) Was sind das für Akkus? > Die Hersteller gehen aber gerne sehr nahe an die Grenzen, um auf hohe > Kapazitätswerte zu kommen. Und sie sagen, dass 1% mehr (als > spezifiziert) schon sehr gefährlich sei. UNd auch da interessehalber zwei Fragen: a) Woher weisst du das? b) Welcher Hersteller sagt das? Oliver
Helmut Hungerland schrieb: > 4,2 ist doch kein gerader Wert! 4,2 ist problemlos (ohne Taschenrechner) durch 2 teilbar - also gerade.
Oliver S. schrieb: > a) Woher weisst du das? Weil es drauf steht und ich nachgemessen habe. > b) Was sind das für Akkus? Drei rechteckige Beutel nebeneinander in einem Plastikrahmen.
Ich habe mich das auch schon gefragt. Ich lade meistens mit konstantem Strom bis z.B. 4,2V (weil das so einfach ist). Nehme ich den Ladestrom weg, sinkt nach einiger Zeit die Spannung auf ca. 4,1V. Reduziere ich den Strom, kann ich bis 4,2V mehr laden. Mit dieser Stromreduzierung bei konstanter Spannung sind ja wohl auch die Herstellerangaben und der Spannungsabfall am Innenwiderstand geht gegen Null. Jetzt kann ich anehmen, dass ich den gleichen Ladezustand habe, wenn ich bis ca. 4,3V mit dem Konstanstrom lade. Denn nach der Ruhephase stellt sich in beiden Fällen die gleiche Spannung ein. Richtig sicher bin ich nicht, da die Chemie so ein Eigenleben hat.
und was sagt der Hersteller vom Akku zu 4,3V? LiIo Akkus mögen weder Überladen noch Überspannung. Bei 4,3V hat man je nach Strom beides gleichzeitig geschafft bei einer Zelle die für 4,2V ausgelegt ist. Darum haben schlaue Leute die sich damit auskennen auch CC-CV erfunden.
Artikel Festkommaarithmetik: 4,2 ist ein verdammt gerader Wert von 42 Dezivolt.
Jasson J. schrieb: > Am Ladeende wird es ja kniffelig, weil man sich nahe der maximalen > Spannung bewegt, bevor der LiPo ungnädig wird und man gleichzeitig > gegen den Innenwiderstand arbeiten muss. Dunkel ist der Sinn deiner Rede. Man "arbeitet" nicht "gegen den Innnenwiderstand". Und kniffelig ist da auch nichts. Die (vom Hersteller genannte) Ladeschlußspannung ist die Klemmenspannung. Sobald die erreicht ist, geht die Ladung von der CC- in die CV-Phase über und der der Ladestom fällt. Das Ladeende ist recht willkürlich definiert. Meist wenn der Ladestrom auf 1/10 des maximalen Ladestroms (vulgo: des Stroms der CC-Phase der Ladung) gefallen ist. Das Modell mit einer "inneren Spannung" und einem "Innenwiderstand" ist sehr grob und geht an der Realität mehr oder weniger vorbei. Insbesondere darf man an den "äußeren" Klemmen nicht eine höhere Spannung anlegen, um mehr Ladestrom in den Akku zu zwängen. Auch dann nicht, wenn Ladestrom mal Innenwiderstand einen Spannungsabfall ergeben, bei dem die "innere Spannung" unter der Ladeschlußspannung bleiben würde.
DoS schrieb: > Artikel Festkommaarithmetik: 4,2 ist ein verdammt gerader Wert von > 42 Dezivolt. Also lautet die Antwort tatsächlich 42 :)
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