Forum: PC-Programmierung Unendlich Daten über IP Adresse/Netzwerk schreiben


von Ehryzona (Gast)


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Guten Abend :)

Ich hoffe man kann mit dem Betreff was anfangen, wusste nicht genau wie 
viel ich dort reinschreiben darf.

Es geht um folgendes :

Ich würde gerne ein kleines Programm schreiben, welches über das 
Netzwerk auf eine vorgegebene bzw. von mir vergebene IP-Adresse 
schreibt, bis der Speicherplatz aufgebraucht ist. Dabei kann es sich um 
Festplatten, USB Sticks oder SD Karten handeln.


Nicht dass jetzt gedacht wird, ich möchte den fertigen Code haben. Aber 
mit welcher Programmiersprache wäre ein solches Tool machbar?

Habe in der Ausbildung früher mal ein bisschen JAVA gelernt, aber 
außerhalb der Berufsschule nie fortgeführt und bin dementsprechend 
eingerostet.

Wenn mir jemand nen Tipp geben könnte womit ich mich am ehesten Befassen 
soll um ein solches Programm schreiben zu können wäre ich sehr dankbar!

Grüße,
Ehryzona

von (prx) A. K. (prx)


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Auf IP-Adressen zu schreiben braucht zunächst nicht nennenswert 
Speicher, denn wenn an der Adresse keiner zuhört, gibts keine 
Verbindung. Und das wars dann auch schon. USB-Sticks haben übrigens 
meist keine IP-Adressen.

Also worum geht es wirklich? Und das Betriebssystem ist auch nicht 
gänzlich unwichtig.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Ehryzona schrieb:
> Aber mit welcher Programmiersprache wäre ein solches Tool machbar?

In einer, mit der du ausreichend gut umgehen kannst. Außerdem muss es 
einen Weg geben, den Code auf dem von dir gewünschten Computer laufen zu 
lassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Je nachdem, was mit der Aufgabe gemeint ist, und worauf, kommt man auch 
gänzlich ohne Programmierung aus.

von Ehryzona (Gast)


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Hey,

also es geht um folgendes.

Ich habe auf der einen seite des Raums ein Endgerät in form eines 
Servers, Rechners o.Ä stehen, auf der anderen seite des Raumes 
ebenfalls.

Die zwei Geräte sind per Netzwerkkabel verbunden. Privates Netz. IP 
Adresse wird manuell vergeben. Es erfolgt eine Netzwerkfreigabe ( kann 
man das auch automatisieren ? )

Anschließend soll von Rechner A auf Rechner B in einen von mir 
erstellten und im Netzwerk freigegebenen Ordner ( ist das auch 
automatisierbar ? ) Daten schreiben bis der Datenspeicher aufgebraucht 
ist.

Eigentlich sehr simpel und eigentlich von jedem auch per Hand ausführbar 
indem man einfach große mengen an Daten hin und herschiebt.

Das ganze ist für meinen Job. Man kann die Geschichte natürlich auch 
einfach selbst durchführen, aber ein Teil meiner Arbeitskollegen kennen 
sich mit Netzwerkgeschichten wenig bis gar nicht aus, daher hab ich mir 
überlegt ob nicht einfach so ein kleines Tool coden könnte.

Hoffe das ist verständlich erklärt :)

Beitrag #6649194 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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mount 1.2.3.4:/share /mnt/andererRechner
dd if=/dev/zero of=/mnt/andererRechner/egal bs=1M

Ich hoffe, das ist verständlich geantwortet. :)

: Bearbeitet durch User
von Mario M. (thelonging)


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von Bauform B. (bauformb)


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Passt vielleicht etwas in der Art besser zur eigentlichen Aufgabe?
https://www.dnsstuff.com/network-traffic-generator-software

von dave4 (Gast)


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Wenn du unter Windows unterwegs bist und auf einem der Rechner eine 
Freigabe erstellt hast:
fsutil file createnew \\anderer-rechner.name\freigabename\test 
99999999999

von Ehryzona (Gast)


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Dankeschön.

Ja das Tool kenn ich, benutze ich selbst auch für genau diese zwecke. 
Aber damit scheint wohl nicht jeder klar zu kommen, was mich zwar 
wundert aber naja...

"mount 1.2.3.4:/share /mnt/andererRechner
dd if=/dev/zero of=/mnt/andererRechner/egal bs=1M

Ich hoffe, das ist verständlich geantwortet. :)"

Teilweise kann ich damit was anfangen, teilweise nicht so ganz aber 
danke dafür.

"andererRechner" ist ein Platzhalter für den Computernamen?
"share" ist der Pfad in den die Daten geschrieben werden? Kann ich dort 
den genauen Pfad also c:\dokumente\orderxyz eintragen?

von (prx) A. K. (prx)


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Ehryzona schrieb:
> Kann ich dort
> den genauen Pfad also c:\dokumente\orderxyz eintragen?

Nö. Das Beispiel war für Unix/Linux.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Ehryzona schrieb:
> "andererRechner" ist ein Platzhalter für den Computernamen?
Ja.

> "share" ist der Pfad in den die Daten geschrieben werden? Kann ich dort
> den genauen Pfad also c:\dokumente\orderxyz eintragen?

Nein, share heist die Freigabe, auf welcher die Daten landen sollen.

von Ehryzona (Gast)


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100Ω W. schrieb:
> Ehryzona schrieb:
>> "andererRechner" ist ein Platzhalter für den Computernamen?
> Ja.
>
>> "share" ist der Pfad in den die Daten geschrieben werden? Kann ich dort
>> den genauen Pfad also c:\dokumente\orderxyz eintragen?
>
> Nein, share heist die Freigabe, auf welcher die Daten landen sollen.

Ah okay.

Ich glaub ich organisier mir mal ein Notebook und probier zu Hause nach 
Feierabend mal ein bisschen rum. Danke

von Dirk B. (dirkb2)


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Du kannst auch mit dem Tool netcat rum spielen.
Dann brauchst du nicht mal eine Dateifreigabe.

von Ehryzona (Gast)


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Dirk B. schrieb:
> Du kannst auch mit dem Tool netcat rum spielen.
> Dann brauchst du nicht mal eine Dateifreigabe.

super schau ich mir an, dankeschön

von Erwin D. (Gast)


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Ehryzona schrieb:
> Daten schreiben bis der Datenspeicher aufgebraucht ist.

Das ist aber himmelweit von "unendlich" entfernt.
Außer du hast unendlich Speicher, der wird dann aber niemals 
aufgebraucht sein.
Also wird's wohl nichts werden mit deinem Vorhaben.

Wie andere schon bemerkt haben, kannst du durchaus ewig Daten schreiben, 
wenn die Daten am anderen Ende niemand entgegen nimmt und irgendwo 
ablegt. Also das "Faß ohne Boden". Aber wozu?

von Εrnst B. (ernst)


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Erwin D. schrieb:
> Aber wozu?

"iperf"-Ersatz um den Netzwerk-Durchsatz zu testen?

von Wolfgang (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Wie andere schon bemerkt haben, kannst du durchaus ewig Daten schreiben,
> wenn die Daten am anderen Ende niemand entgegen nimmt und irgendwo
> ablegt.

Schon ein simpler WOM erfüllt diesen Zweck.

von Schlaumaier (Gast)


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Ehryzona schrieb:
> Anschließend soll von Rechner A auf Rechner B in einen von mir
> erstellten und im Netzwerk freigegebenen Ordner ( ist das auch
> automatisierbar ? ) Daten schreiben bis der Datenspeicher aufgebraucht
> ist.

Das nennt man streamen !!! auf den Zielrechner.

Mit speichern in deinen Fall.

Du musst also einfach nur eine Art "Portumlenkung" machen.

Einfach gesagt, eine Datei SERIELL öffnen und dann alles was über die 
Netzwerkverbindung ankommt an diese Datei weiterleiten.  Fertig ist das 
ganze.

Und damit das ganze nicht irgendwann zu einen Fehler führt VORHER die 
Freie Kapazität der Festplatte abfragen, während des Schreiben die Bytes 
zählen die geschrieben werden und und rechtzeitig aufhören zu schreiben.

von Erwin D. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> rechtzeitig aufhören zu schreiben.

Das widerspricht aber seiner Forderung nach "unendlich Daten schreiben". 
;-)

von Ehryzona (Gast)


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Da hab ich mich zugegebenermaßen etwas blöd ausgedrückt.

Das Programm sollte wenn die Festplatte o.ä voll ist schon aufhören 
Daten zu schreiben, eventuell sogar die bisher geschriebenen Daten zu 
löschen und dann erneut anfangen Daten zu schreiben bis man das Tool 
wieder beendet.

Aber vermutlich ist das ganze dann doch etwas aufwendiger als gedacht.

von Erwin D. (Gast)


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Ehryzona schrieb:
> Aber vermutlich ist das ganze dann doch etwas aufwendiger als gedacht.

Du hast die Frage nach dem "Warum" noch nicht beantwortet.
Wozu möchtest du so viel wie möglich Daten schreiben?
Soll das ein Speed-Test werden?
Oder möchtest du die Langlebigkeit des Zielrechners testen?
Oder mit der Abwärme das Zimmer heizen?

also: Wieso?

von Manfred (Gast)


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Ehryzona schrieb:
> Es erfolgt eine Netzwerkfreigabe
>( kann man das auch automatisieren ? )

Au weiah, Netzwerk für Anfänger. "net share" / "net use" gibt es seit 
xx-Jahren, aber unter Windows kann man das auch mausgeschubst machen.

> Das ganze ist für meinen Job.

Da würde ich mal das Gespräch mit dem IT-Kollegen suchen, die haben 
meist ein Scriptingtool im Ärmel.

> aber ein Teil meiner Arbeitskollegen kennen
> sich mit Netzwerkgeschichten wenig bis gar nicht aus,

Da habt Ihr immerhin etwas gemeinsam.

> daher hab ich mir überlegt ob nicht einfach so ein kleines Tool coden könnte.

Du vermutlich garnicht, weil Du noch nicht einmal die Aufgabenstellung 
eindeutig definieren kannst. Ich code nicht, ich programmiere!

Ich kann Daten aus einer Batchdatei heraus zum Ziel schreiben oder kann 
es in eine Hochsprache gießen.

> Habe in der Ausbildung früher mal ein bisschen JAVA gelernt, aber
> außerhalb der Berufsschule nie fortgeführt und bin dementsprechend
> eingerostet.

Falls Du es wirklich mal gelernt haben solltest, besorge Dir eine 
JAVA-Entwicklungsumgebung und mache es damit, reaktiviere vorhandenes 
Wissen. Man kann auch mit AutoIT 
(https://www.autoitscript.com/site/autoit/) arbeiten oder jede andere 
Programmierumgebung verwenden.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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(prx) A. K. schrieb:
> mount 1.2.3.4:/share /mnt/andererRechner
> dd if=/dev/zero of=/mnt/andererRechner/egal bs=1M
>
> Ich hoffe, das ist verständlich geantwortet. :)

Manchmal liebe ich Deine Antworten gerade deswegen, weil Du ein Blödsack 
bist. ;-)

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