Hallo, Ich hab einen Widerstand wo scheinbar Ringe fehlen oder es ist kein Widerstand. Vielleicht bin ich auch einfach zu doof zum lesen aber ich hoffe mir kann hier jemand helfen. Eingesetzt ist er zwischen einem Trafo und einem MOSFET. Ich hänge mal ein paar Fotos mit an. Gruß Torben
Dem ist wohl recht warm geworden, und da haben sich die Farben verändert.
Kann es sein, daß der Widerstand überhitzt wurde? Habe es bei dieser Art Widerstand schon erlebt, daß bei Überlastung die Farbringe außer Schwarz zu grauer Asche verbrennen. Die waren dann leicht abwischbar pulverig.
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Ja,der ist definitiv heiß geworden. Er ist im Wechselrichter einer PV Anlage. Der Display war irgendwann aus und das Gerät hat nicht mehr gearbeitet. Eine Reparatur kostet um die 800€, sollte es nur der Widerstand sein wäre es auf jeden Fall wesentlich günstiger wennich es selber mache. Ich befürchte nur das mir denn Widerstandswert in der Firma auch keiner sagen kann, die teile kommen sicher aus dem Fernen Osten. Könnte also schwierig werden
Mir fallen dazu nur drei Sachen ein: 1. Raten; irgendein Wert wird es schon sein. 2. Reverse Engineering; Schaltplan erstellen und neu dimensionieren 3. Vernünftige Informationen; vielleicht hat ja jemand das gleiche Teil und kann dem Mädel mal unter den Rock schauen.
Ja möglichkeit 1 habe ich schon mit einem nach aussen gelegten Poti in betracht gezogen. Solange drehen bis der Bildschirm kommt. Möglichkeit 2 ist nur bedingt möglich, da z.B. die Bezeichnungen der Trafos nichtmehr lesbar sind. Möglichkeit 3 ebenfalls bedingt, da ich den Umrichter schon komplett zerlegen musste um da dran zu kommen. Aber falls schonmal jemand das Problem an einem Sunville 10000x von suntension hatte, wäre das eine Möglichkeit. Grüße
Besteht nicht die Möglichkeit, das er einfach nur an Altersschwäche verbrannt ist. Das wäre mir lieber. Die Trafos haben vernünftige werte und danach kommt nur ein kleiner mosfet.
Torben schrieb: > Besteht nicht die Möglichkeit, das er einfach nur an Altersschwäche > verbrannt ist. Nein.
Torben schrieb: > Besteht nicht die Möglichkeit, das er einfach nur an Altersschwäche > verbrannt ist. Eher nicht. Dann wäre er von Anfang an falsch dimensioniert gewesen. Kommt vor, ist aber selten. Wahrscheinlicher ist, dass der Mosfet oder ein anderes Bauteil in dieser Masche auch defekt ist.
hinz schrieb: > Torben schrieb: >> Besteht nicht die Möglichkeit, das er einfach nur an Altersschwäche >> verbrannt ist. > > Nein. die Möglichkeit sehe ich sehr wohl: Wenn ein Widerstand innerhalb von Millisekunden wegen defektem Mosfet o.ä. abraucht sieht er danach nicht wie auf dem Foto aus Über die Jahre stark gealterte 1- und 2 Watt Widerstände, stark am Limit betrieben, die dann irgendwann "durch" sind habe ich schon viele gesehen Welche Spannung ist ungefähr auf dieser Seite des Trafos? Welche Größe hat der Widerstand? Ich tippe auf irgendwas in der Region 2 - 10 Ohm - irgendwo müssen die 1-2W ja her kommen und die haben sicher nicht nur zum Spass einen so fetten Widerstand eingebaut
Vermutlich ist das ein sog. Sicherungswiderstand. Der Defekt eines Sicherheitswiderstands ist fast immer ein Folgefehler. Ihn zu ersetzen hat den gleichen Effekt wie bei einer durchgebrannten Sicherung. Schön wäre, wenn man erkennen könnte, wo der Widerstand eingelötet war. Die eingemalten roten Linien um den MOSFET(?) herum sorgen eher für Verwirrung als für Klarheit. Man sollte den Aufdruck auf der B-Seite der Platine mit der Zackenlinie und die Bezeichnung des Widerstandes (Rxx)erkennen können. Auch ein dazu passendes Bild der Unterseite (L-Seite) wäre eine zusätzliche Hilfe. Möglichkeit 1 würde wahrscheinlich nur das Poti wegbrutzeln. Eine dazwischengeschaltete Glühlampe wäre die bessere Lösung. Möglichkeit 2 (reverse engeneering) geht, auch wenn man die Bezeichnung des Trafo nicht hat, es hilft auch zu wissen, ob die andre Seite des R z.B. an einem Kondensator(welche Daten) , einem MOSFET, einer Diode oder dgl. angelötet ist usw. Dann könnte man z.B. den Mosfet oder die Dioe nachmessen. Trafos gehen in Schaltrichtern selten hinüber. Fast immer sind es die Halbleiter. Da die Hitze lange auf den Widerstand eingewirkt hat, wirds besonders schwierig. "Gleich rausgehauen" lässt einen klaren Defekt vermuten. "kaputtgebraten" entsteht durch einen Fehler, der Überstrom erzeugt aber z.B. ein fast unmerkliches Weiterfunktionieren erlaubt. Beispiel wäre z.B. ein schadhafter Elko, der zwar warm wird, aber noch nicht platzt
Torben schrieb: > habe ich schon mit einem nach aussen gelegten Poti in betracht gezogen Seriously??? Vll mal ne app note vom ic hersteller anschauen? Klaus.
Schönheit ist uninteressant! Miss den doch aus, wahrscheinlich ist der nicht defekt sondern nur etwas warm geworden.
Der Widerstand ist auf jeden Fall defekt, da hochohmig. Ich setze nochmal 2 Bilder mit rein, ich hoffe man kann es da besser erkennen. Der Mosfet hat die Bezeichnung K3301. Betrieben wird das ganze mit hoher Gleichspannung, da der Umrichter sich selber versorgt und die Netzteile mit der Gleichspannung der Zellen arbeiten.
Torben schrieb: > Dip 8 ist ein UC3845BVN und der andere K03H1202 Dann ist der fragliche Widerstand der übliche Shunt, und der IGBT ist durchlegiert. Und eine Sicherung wirds auch noch geben....
Das heißt der K03H1202 und der Widerstand müssen definitiv neu. Sicherung konnte ich jetzt so keine finden. Ist der Shunt in der Schaltung berechnet oder welchen Wert müsste der haben?
Ist der Wert aus den Datenblättern oder pauschal gewählt? Ich konnte es leider nicht finden, es interessiert mich aber schon wo es steht.
Es ist das KI meiner grauen Gehirnzellen. Was kein Datenblatt oder Computer erreicht. Ein Blick auf die NT-Größe hat gereicht.
Torben schrieb: > Das heißt der K03H1202 und der Widerstand müssen definitiv neu. Davon ist auszugehen. > Sicherung konnte ich jetzt so keine finden. Die sehen nicht immer so aus wie du sie kennst. > Ist der Shunt in der Schaltung berechnet oder welchen Wert müsste der > haben? Der muss natürlich genau zum Rest passen.
Kann ich den IGBT mit einem normalen Multimeter durchmessen? Ich kann nur neue finden dir vor mitte Mai erst eintreffen, das ist schon etwas heftig. Genau so wie 0,66 Ohm nicht zu finden sind.
Torben schrieb: > Kann ich den IGBT mit einem normalen Multimeter durchmessen? Man kann zumindest prüfen obe er kompletten Kurzschluss zwischen Kollektor und Emitter hat. > Ich kann nur neue finden dir vor mitte Mai erst eintreffen, das ist > schon etwas heftig. Das sind eh nur Fälschungen. > Genau so wie 0,66 Ohm nicht zu finden sind. War doch eh nur eine Spinnerei. Wegen des Widerstands wirst du in einem gleichen Inverter nachsehen müssen.
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