Guten Tag, Für ein Projekt arbeite ich mit einem DFPlayer Mini. der Eine mp3 Datei abspielt. Dieser hat die Möglichkeit ein Audiosignal verstärkt auszugeben sowie der rechten und linken Kanal als umverstärktes Audiosignale wiederzugeben. In dem verstärkten Signal werden der rechte und linke Kanal addiert und zusammen ausgegeben. Mein Idee ist einen der Kanäle mit einem, im Lautsprecher nicht hörbaren, Ton zu belegen und diesen dafür zu nutzen eine LED zu kontrollieren. Ich erhoffe mir damit eine Blinkabfolge mit in der Audiodatei speichern und abspielen zu können. Wenn der "LED Kanal" also lauter wird soll die LED an gehen und anders herum. Da ich mit Elektrotechnik allerdings nicht all zu gut vertraut bin scheitere Ich momentan daran einen Passenden Schaltkreis zu bauen um mit dem schwachen, umverstärkten Audiosignal die LED zu kontrollieren. Ich vermute eine Transistorschaltung zu brauchen bei der das Audiosignal als Basis fungiert, damit war ich bis jetzt aber noch nicht erfolgreich. Ich hoffe ihr könnt mir helfen oder ein paar Tipps geben. Vielen dank im Voraus!
Die LED braucht je nach Farbe und Modell 1,6 bis 3,5 Volt. Man muss aber die Stromstärke modulieren, nicht die Spannung. Wie viel Volt gibt denn dein DF-Player bei maximaler Aussteuerung aus? Davon hängt ab, ob ein einzelner Transistor reicht, oder ob es komplizierter wird. Was die Blinkabfolge angeht: Ich bezweifle dass der DF-Player für derart niedrige Frequenzen geeignet ist. Denkbar wäre als Kompromiss eine Folge von Pieps-Tönen (wie beim Morsen). Bei bei jedem Piep flacker die LED so schnell, dass man es als Leuchten mit halber Helligkeit wahrnimmt. Von der Idee ausgehend kann man es beliebig komplex weiter spinnen. Die Frage ist: Was genau hast du damit vor?
FLIPS_ schrieb: > Mein Idee ist einen der Kanäle mit einem, im Lautsprecher nicht > hörbaren, Ton zu belegen und diesen dafür zu nutzen eine LED zu > kontrollieren. Sowas ähliches hat man früher in Diavorträgen als Signal zum Wechseln der Dias gemacht. Aber Dias kennt ja heutzutage kein Mensch mehr.
FLIPS_ schrieb: > Mein Idee ist einen der Kanäle mit einem, im Lautsprecher nicht > hörbaren, Ton zu belegen Eine Audioanlage gibt sich alle Mühe, jedes Detail des Signals möglichst hörbar wiederzugeben. Der Frequenzbereich von Audioanlagen ist auf hörbares eingeschränkt, so 20Hz-20kHz. Du kannst also weder ein 1Hz noch rin 100kHz Signal dazumischen, und ein 1kHz Signal kannst du auch nicht so leise machen, dass es unhörbar wird. Es gäbe die Möglichkeit, ein spread spektrum Rauschsignal zu überlagern, das wurde nur als stärkeres Rauschen auffallen, wäre aber decodierbar. Aber nicht "mit 1 Transistor". Vergiss deine Idee also.
FLIPS_ schrieb: > Ich > vermute eine Transistorschaltung zu brauchen bei der das Audiosignal als > Basis fungiert, damit war ich bis jetzt aber noch nicht erfolgreich Natürlich nicht, dafür braucht man Filterschaltungen. Ohne jede Kenntnisse der Elektronik geht das aber nicht, es macht daher auch keinen Sinn was vorzuschlagen. Georg
MaWin schrieb: > Eine Audioanlage gibt sich alle Mühe, jedes Detail des Signals möglichst > hörbar wiederzugeben. > Der Frequenzbereich von Audioanlagen ist auf hörbares eingeschränkt, so > 20Hz-20kHz. > Du kannst also weder ein 1Hz noch rin 100kHz Signal dazumischen, und ein > 1kHz Signal kannst du auch nicht so leise machen, dass es unhörbar wird. Das finden eines passenden Tons hat schon funktioniert. Das ist weniger mein Problem. Der Ton ist zwar wenige cm vom Lautsprecher noch hörbar, geht aber gut im grundsätzlichen Rauschen der Komponenten unter. Der Aufbau ist fern ab von HIFI (Player und Lautsprecher kostet zusammen 5€). Ist aber für meine Zwecke vollkommene ausreichend und vor allem Energieeffizient, da das Ganze mit Batterien betrieben wird.
Harald W. schrieb: > Sowas ähliches hat man früher in Diavorträgen als Signal zum Wechseln > der Dias gemacht. Aber Dias kennt ja heutzutage kein Mensch mehr. Danke für die Antwort! ist dir bekannt wie das gemacht wurde?
FLIPS_ schrieb: > Das finden eines passenden Tons hat schon funktioniert Na dann brauchst du einen Ton-Decoder, NE567.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Denkbar wäre als Kompromiss eine Folge von Pieps-Tönen (wie beim > Morsen). Bei bei jedem Piep flacker die LED so schnell, dass man es als > Leuchten mit halber Helligkeit wahrnimmt. Danke Dir! Ja, So hatte ich mir das auch vorgestellt. Stefan ⛄ F. schrieb: > Die LED braucht je nach Farbe und Modell 1,6 bis 3,5 Volt. Man muss aber > die Stromstärke modulieren, nicht die Spannung. Ok, ich würde gerne eine Grüne LED verwenden also mit 2,1V. Wie würde ich denn über das Audiosignal die Stromstärke modellieren? Stefan ⛄ F. schrieb: > Wie viel Volt gibt denn dein DF-Player bei maximaler Aussteuerung aus? > Davon hängt ab, ob ein einzelner Transistor reicht, oder ob es > komplizierter wird. Mein Messgerät lässt mich leider so kleiner Wechselspannungen nicht richtig Messen. Ich bin bis jetzt von ca. 0,8 ausgegangen aber vielleicht stimmt das auch nicht
Mir ist noch nicht klar, was du damit vor hast. Soll das Steuersignal der LED in ein normales gehörtes Audiosignal hinein gemischt werden? Oder geht es am Ende wirklich nur um die Ansteuerung der LED (keine Musik oder so)? > Mein Messgerät lässt mich leider so kleiner > Wechselspannungen nicht richtig Messen. Dann besorge dir mal wenigstesn ein DSO150, das wirst du für diese Bastelei früher oder später ohnehin brauchen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mir ist noch nicht klar, was du damit vor hast. > > Soll das Steuersignal der LED in ein normales gehörtes Audiosignal > hinein gemischt werden? Oder geht es am Ende wirklich nur um die > Ansteuerung der LED (keine Musik oder so)? Vielleicht wird es mit dem Bild des DFPlayer Mini verständlicher. https://wiki.dfrobot.com/DFPlayer_Mini_SKU_DFR0299 Der Player Player soll über den Verstärkten Audioausgang (SPK_1(+) und SPK_2(-)),Bei dem linker und rechter Kanal im Gerät zusammen gemischt werden und als ein Signal an einen Lautsprecher ausgegeben werden Ton abspielen, in meinem Fall Sprachaufnahmen. Zusätzlich hat das Player noch die DAC_L/DAC_R Anschlüsse die das nicht verstärktes Signal der jeweiligen Kanäle ausgeben. Ich wäre gerne in der Lage Unabhängig vom Ton der Abgespielt wird eine Abfolge an Blinksignalen für die LED erstellen zu können, wofür ich einen der DAC Anschlüsse verwenden will. Die Sprachaufnahmen wären dann eben z.B. auf dem auf dem linken und die Signale für die LED auf dem rechten Kanal. Ich hoffe das hilft. und vielen Dank für die rege Beteiligung Stefan! Stefan ⛄ F. schrieb: > Dann besorge dir mal wenigstesn ein DSO150, das wirst du für diese > Bastelei früher oder später ohnehin brauchen. Das ist eine gute Idee
FLIPS_ schrieb: > Die Sprachaufnahmen wären dann eben z.B. auf dem auf dem > linken und die Signale für die LED auf dem > rechten Kanal. Geht das denn? Kannst du das Gerät so konfigurieren, dass es nur einen der beiden Kanäle auf dem Lautsprecher ausgibt? Ich denke, dass der Tondekoder mit NE567 in die richtige Richtung geht. Den Ton wird man hören können, wenn du die Kanäle nicht trennen kannst. Wenn du eine hohe Frequenz um 16 kHz verwendest, wird er am wenigsten auffallen. Die MP3 Kompression könnte dabei stören.
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