Hallo. Für ein Autoratio mit Aux/Line Eingang möchte ich einen Bluetooth Empfänger nutzen. Aber sowohl mehrere Bluetooth-Empfänger als auch ein direkt angeschlossenes Smartphone über 3,5er Stereoklinke bringen zu wenig Input, das heißt es ist deutlich zu leise. Klar, eine kleine OP-Amp Schaltung sollte das Problem beheben, aber ich habe keine Symmetrische Versorgungsspannung im Auto. Und DC-DC Wandler möchte ich aufgrund der Störfrequenzen nicht verwenden, außer es würde doch ohne Störgeräusche gehen Gibt es dennoch eine kleine Verstärkerschaltung, die das Problem beheben könnte und mir den Klinkenstecker-Pegel etwas erhöhen könnte. Die Masse vom Klinkenstecker ist auch die gleiche wie die 12V Masse. Beim Bluetooth Empfänger würde ich zur Not einen Ausgangs Überträger verwenden, falls das Massepotential unterschiedlich ist Wie könnte man das Problem denn einfach lösen ? Vielen Dank
Ralf S. schrieb: > Wie könnte man das Problem denn einfach lösen ? So ein Audio-Übertrager-Trafo muss nicht unbedingt ein 1:1-Windungsverhältnis haben. Also sowas hier, 1:3 oder 1:4 könnte man versuchen. https://www.thomann.de/de/neutrik_uebertrager_installation.html Gibt's sicher auch ähnliches anderswo ohne den "Musiker-Aufschlag", sollte eigentlich ein <1€-Artikel sein.
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Ich habe eben nachgemessen, die Masse vom BT Empfänger ist gleich wie vom Line Ausgang. Die übertrager von Neutrik habe ich schon öfter für PA-Sachen eingesetzt, und ob die zusammen jetzt 20 Euro kosten ist auch kein problem, die anderen Elektronikbauteile kosten ja auch etwas, auch wenn ich noch genügend OP-Amps zu hause rumliegen habe. Einen DC/DC Wandler für eine negative Spannung hätte ich aber auch rumliegen. Bei reichelt.de gibt es auch übertrager, aber welche einfangsimedanz sollte er denn haben? Gruß Ralf
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Ralf S. schrieb: > Bei reichelt.de gibt es auch übertrager, aber welche einfangsimedanz > sollte er denn haben? Das ist an dieser Stelle meist völlig egal, weil die Treiberstufe vom Audio-Ausgang niederohmig ist (selten > 50 Ohm).
Ralf S. schrieb: > Klar, eine kleine OP-Amp Schaltung sollte das Problem beheben, aber ich > habe keine Symmetrische Versorgungsspannung im Auto. OPVs kann man auch asymmetrisch betreiben. Es reicht ein Spannungsteiler + Siebkondensator für die 6V Vorspannung.
> Und DC-DC Wandler möchte ich aufgrund der Störfrequenzen nicht > verwenden, außer es würde doch ohne Störgeräusche gehen Sowas geht natuerlich auch ohne Stoergeraeusche. Ob es jedem gelingt sowas zu machen ist aber natuerlich noch offen. Du koenntest natuerlich auch einen Rail2Rail OP nehmen, den mit z.B 9V. betreiben. Eine virtuelle Masse von 4.5V erzeugen, und ein und Ausgang mit einem Kondensator (z.b 1uF Folie) ankoppeln. Diese Loesung hat zwei Nachteile: 1. Du musst die Stoerungen aus deinem Boardnetz rausfiltern, deshalb auch 9V und nicht 12. Also LC-Filter und dann noch ein Spannungregler. 2. Beim einschalten laden sich die Kondensatoren erstmal auf und es macht einmal laut BLUP. Olaf
Εrnst B. schrieb: > https://www.thomann.de/de/neutrik_uebertrager_installation.html > > Gibt's sicher auch ähnliches anderswo ohne den "Musiker-Aufschlag", > sollte eigentlich ein <1€-Artikel sein. Der "Musiker-Aufschlag" beinhaltet häufig aber auch einen besseren Klang. Billigübertrager bieten oft nur "Telefonqualität".
Ich habe nun mal die 1:4 Überträger bestellt, da in den Rezessionen berichtet wurde, das sie eben für solche zwecke eingesetzt wurden. Wenn´s klappt, habe ich keine Masseprobleme und keine HF Störungen, da kein Schaltnetzteil und keine aktive Technik verwendet wurden. Ich werde berichten
Ralf S. schrieb: > Für ein Autoratio Was ist das? ;-) > ...es ist deutlich zu leise. Kenne ich. > Klar, eine kleine OP-Amp Schaltung sollte das Problem beheben, aber ich > habe keine Symmetrische Versorgungsspannung im Auto. Diese Schaltung hier hat bei mir viele Jahre wunderbar im Auto funktioniert: https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Betrieb_mit_einfacher_Versorgungsspannung Hab das Auto inzwischen verkauft und die Platine leider weggeworfen. Aber das Eagle-Projekt müsste noch irgendwo rumhängen. Mal sehen...
Hallo. Mit den Übertragern 1:4 hat es leider auch nicht den gewünschten Effekt. Es wird zwar etwas lauter, aber vermutlich ist die Endstufe des Smartphones und auch des Bluetooth-Empfängers zu schwach, um die Übertrager richtig anzusteuern. Es klingt leider "flach" und auch der Druck fehlt, verglichen mit dem CD Signal beim gleichen Song. Ich werde wohl eine aktive Lösung bauen mit Op-Amps und der Beispielschaltung. https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Betrieb_mit_einfacher_Versorgungsspannung Meine Fragen: 1. 100uF kommt mir etwas viel vor bei den Koppelkondensatoren C1 und C2, bisher habe ich bei solchen Audio-Sachen eher nur 1uF verwendet, aber es soll sich natürlich auch nicht als Hochpass auswirken 2. Ich hätte noch einige NE5532 liegen, könnte ich den auch dafür nehmen? Das Datenblatt sagt "The NE5532, NE5532A, SA5532, and SA5532A devices are powered on when the supply is connected. Each of these devices can be operated as a single supply operational amplifier or dual supply amplifier depending on the application" Vielen Dank Gruß
Ralf S. schrieb: > Es wird zwar etwas lauter, aber vermutlich ist die Endstufe des > Smartphones und auch des Bluetooth-Empfängers zu schwach, um die > Übertrager richtig anzusteuern. Daran wird es nicht liegen, die können schließlich auch Kopfhörer antreiben. Das Ohr reagiert logarithmisch. Vierfache Spannung ist nur doppelt so laut. Vielleicht brauchst du viel mehr, zum Beispiel 1:16.
Ralf S. schrieb: > Hallo. > > Für ein Autoratio mit Aux/Line Eingang möchte ich einen Bluetooth > Empfänger nutzen. > > Aber sowohl mehrere Bluetooth-Empfänger als auch ein direkt > angeschlossenes Smartphone über 3,5er Stereoklinke bringen zu wenig > Input, das heißt es ist deutlich zu leise. > > > Klar, eine kleine OP-Amp Schaltung sollte das Problem beheben, aber ich > habe keine Symmetrische Versorgungsspannung im Auto. > > > Und > Wie könnte man das Problem denn einfach lösen ? > Brauchste keine Zusatzschaltung. Falls Du technikversiert bist, such dir zum Modell das Servicemanual bei eletrotanya und Co, dann suchste passenden Schaltungsabschnitt, wo der Aux/Line in Eingang zu sehen ist. Dort tauschste dann bestehende Eingangswiderstände gegen kleinere Werte aus. Beispiel: Original größer 47 kohm tausch die gegen 10 kohm aus. Das dürfte dann ausreichen. Ist die einfachste Lösung. So mach ich das, wenn solch ein Problem hab. Notfalls kannst auch die Koppekondensatoren gegen höhere Werte größer 100 nF (gut gehts dann schon bei 1uF oder höher). Meist werden bei solchen Geräten nämlich sehr kleine Werte benutzt, die "bremsen" hier das Audio in Signal aus. Das hilft meist auch schon. Andernfalls, wenn Platz für eine Miniplazine hast: Benutze einen OPV wie LM358/324 oder änlich und bastle Dir daraus einen Vorververstärker. Du brauchst hier keine +/--Spannung, das funktioniertt auch ohne Dualfunktion prima. Die IC-Versorgung von bis zu 14 V kannst ganz einfach hier am vorhandenen Versorgungsfilter abgreifen. Setz hier noch einen 100 ohm Widerstand in Reihe und am Versorgungspin eunen kleinen Elko (100uF oder höher), fertig ist eine Audio-Signal-Vorverstärkerstufe. Wenn am Ausgang dann doch schon wieder zu viel Signal rauskommt, leg 2 Potis mit 100 kohm in Reihe zur Anpassung. Ist auch schnell erledigt, und wie schon erwähnt habe: Dualversorgung ist für diesen einfachen Zweck nicht nötig. Enfachversorguglng reicht völlig.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das Ohr reagiert logarithmisch. Vierfache Spannung ist nur doppelt so > laut. Vielleicht brauchst du viel mehr, zum Beispiel 1:16. Vierfache Spannung ist aber 16fache Leistung und damit 12dB mehr ;)
Georg A. schrieb: > Vierfache Spannung ist aber 16fache Leistung und damit 12dB mehr Ja. Deswegen sagt man ja auch, dass man pi mal Daumen die 10 Fache Leistung braucht, damit es sich doppel so laut anfühlt. Unabhängig von der unpräzisen Rechnung wollte ich darauf hinaus, dass eine Verdoppelung der Spannung viel zu wenig ist, wenn man es deutlich lauter haben will.
Ralf S. schrieb: > 100uF kommt mir etwas viel vor bei den Koppelkondensatoren C1 und C2, > bisher habe ich bei solchen Audio-Sachen eher nur 1uF verwendet, aber es > soll sich natürlich auch nicht als Hochpass auswirken Ich habe damals etwas rumprobiert aber keinen großen Unterschied gehört. Ich habe dann glaub mich zu erinnern 10uF verwendet. Verstärkung habe ich auf 10 eingestellt. > 2. Ich hätte noch einige NE5532 liegen, könnte ich den auch dafür nehmen? Ja.
Ralf S. schrieb: > Es klingt leider "flach" und auch der Druck fehlt Das klingt eher danach, als wenn 2 Quellen gegeneinander kämpfen. Dann werden zuerst die Bässe durch die Koppelkondensatoren unterdrückt. Kann aber auch sein, daß die Koppelkondensatoren einfach tot sind. Besorg Dir mal nen Schaltplan von dem Radio, ob Du auch an den richtigen Anschlüssen bist und auch die richtige Quelle ausgewählt hast.
Guten Morgen. Ich habe nun mal eine Verstärkerschaltung zusammengelötet. Am Eingang habe ich die Trenn-Übertrager umgekehrt verwendet, damit Handy und Bluetooth Empfänger nur eine kleine Last von 200 Ohm haben. Der BT Empfänger hat eine andere Masse wie die 12V, damit es nicht zu Störgeräuschen kommt. Hinterher habe ich die Verstärkerschaltung rangehängt mit kleinen Modifikationen: -Gegenkopplung vergrößert auf 47kOhm, -Spannungsteiler (R3 und R5) für halbe Betriebsspannung auf 2x 1k verringert -Glättungselko auch noch von Plus 12V zum C3, damit beide Spannungen einen haben -Dem ganzen einen 7809 vorgeschaltet -5532 und TL072 funktionieren beide gleich, hatte beide auf Lager Die Tests mit dem Smartphone und einer Sinusgenerator-App und Kontrolle mit dem Oszi waren gut, alles funktioniert einwandfrei Leider ist das Radio damit überfordert, denn es verzerrt bei angemessenen Pegeln etwas. Die Pegel habe ich dann so eingestellt, das es gleich laut ist wie beim CD oder Tuner Betreib Es ist ein "Audio 10 CD" für einen Youngtimer, das nach Hardys vorgaben mit einem Aux-Eingang modifiziert wurde. Ich denke die nachfolgende Verschaltung packt nicht mehr Pegel. https://www.hardys-place.de/mercedes-benz-audio-10-cd-aux-bluetooth-nachruesten/ An meiner HiFi Anlage hat das nur mit den Übertragern auch einwandfrei funktioniert, vermutlich ist der Eingangswiderstand vom Radio doch etwas zu gering.
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Ralf S. schrieb: > Leider ist das Radio damit überfordert, denn es verzerrt bei > angemessenen Pegeln etwas. Da stimmt doch noch etwas anderes nicht. Ohne Verstärker ist es viel zu leise. Mit Übertrager 1:2 auch noch. Mit 10 facher Verstärker ist er dann schon übersteuert. Kann es sein, dass dieser Anschluss an deinem Autoradio gar kein Aux/Line Eingang sondern ein Ausgang für externe Endstufen ist?
Ralf S. schrieb: > Spannungsteiler (R3 und R5) für halbe Betriebsspannung auf 2x 1k > verringert Es tut nicht Not die Widerstände im Spannungsteiler von 10k auf 1k zu verringern. Das erhöht nur den Stromverbrauch. Ein einziger Elko C3 am Spannungsteiler genügt und ist sogar besser. Ralf S. schrieb: > Dem ganzen einen 7809 vorgeschaltet Ein 9V Festspannungsregler ist ebenfalls nicht nötig. Der verringert die Aussteuerbarkeit.
Ralf S. schrieb: > https://www.hardys-place.de/mercedes-benz-audio-10-cd-aux-bluetooth-nachruesten/ So ist das, wenn einäugige den Blinden das Sehen erklären. Ohne Sinn und Verstand einfach mal was nachbasteln, was andere schon falsch machen. Srvicemanual zur Hand nehmen und vernünftigen Einspeisepunkt suchen.
Ralf S. schrieb: > Es ist ein "Audio 10 CD" für einen Youngtimer, das nach Hardys vorgaben > mit einem Aux-Eingang modifiziert wurde. Jetzt stell Dich aber mal ganz schnell in die Ecke und schäme Dich ordentlich, daß Du erst jetzt damit rausrückst. Die ganze Zeit läßt Du alle denken, es handele sich um einen normgerechten AUX-Eingang. Dabei hat irgendein Laie zufällige Punkte auf der Platine angeschlossen.
Peter D. schrieb: > Jetzt stell Dich aber mal ganz schnell in die Ecke und schäme Dich Also ehrlich, jetzt bin ich verärgert. Dann war peter also doch auf dem richtigen weg: Peter D. schrieb: > Das klingt eher danach, als wenn 2 Quellen gegeneinander kämpfen.
Aber...aber...das muss doch alles richtig sein, Darieee von jutubb hats ja schließlich so gezeigt... Ohne Worte.
Sorry, das ich das nicht gleich erwähnt habe, aber ich wollte nicht noch mehr unnötige Details reinschreiben. Ich habe das Problem schon öfter gehabt, das die Signalspannung von Handy und BT zu gering war, auch bei Home Hifi, daher dachte ich ich geh das Problem mal generell an. Die Gesamtlautstärke ist ja auch ausreichend, irgendwann kotzen die Originalen LS aber die regelcharakteristik von Loudness und Klangregelung sind halt so nicht optimal, und beim zurückschalten auf CD wird es erheblich lauter. Vermutlich ist der Einspeise Punkt im Radio nicht optimal an den Koppelkondensatoren, da werde ich wohl mal einen Schaltplan vom Radio anschauen, oder vom entsprechenden Baustein der die Klangrelgeung vor der Endstufe macht. Klangrelgelung und Fader hätte ich schon gern noch, sonst würde ich an den Endstufen einspeisen. Falls ich parallel einspeisen möchte, kann ich die beiden Quellen mit 1kOhm entkoppeln und einfach parallel auflegen ? Gruß&Danke !
Ralf S. schrieb: > Falls ich parallel einspeisen möchte, kann ich die beiden Quellen mit > 1kOhm entkoppeln und einfach parallel auflegen ? Na wenn du weisst, wies geht, dann mach es doch auch. Wie man erahnen kann, ist der 'zufällig gewählte' Einspeisepunkt ja an zwei kleinen Elkos da im Radio (nettes Teil, übrigens). Dann nimm da eine Bein hoch und bau dort n Kilo in Reihe und speise da mit nem "eigenen Kiloohm" zusätzlich ein.
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