Wenn ich 6 PNGs via LibreOffice (Writer bzw. Draw) zu einem PDF zusammenfüge, dann vergrößert sich die Datenmenge von 0,9 MBytes auf 2,9 MBytes. Sind andere PDF-Programme besser, was die Dateigröße angeht? Gibt es einen Kniff, um die Größe des PDFs zu reduzieren? Das generierte PDF zu zipppen, bringt keine wesentliche Verbesserung.
Manfred schrieb: > Wenn ich 6 PNGs via LibreOffice (Writer bzw. Draw) zu einem PDF > zusammenfüge, dann vergrößert sich die Datenmenge von 0,9 MBytes auf 2,9 > MBytes. > > Sind andere PDF-Programme besser, was die Dateigröße angeht? Gibt es > einen Kniff, um die Größe des PDFs zu reduzieren? Das generierte PDF zu > zipppen, bringt keine wesentliche Verbesserung. Du kannst im LibreOffice in den PDF-Optionen die Qualität und die Auflösung einstellen.
Wahrscheinlich legt LibreOffice da noch einen Rattenschwanz an Zeichensätzen etc ab. Ausserdem hängt es davon ab mit welcher Kompressionsart die Grafik im PDF gespeichert wird. PDF ist kein Bildformat, sondern ein Textsatzsystem. Images sind da nur mehr oder weniger gut eingebettete Binärobjekte.
Udo S. schrieb: > Wahrscheinlich legt LibreOffice da noch einen Rattenschwanz an > Zeichensätzen etc ab. > Ausserdem hängt es davon ab mit welcher Kompressionsart die Grafik im > PDF gespeichert wird. > PDF ist kein Bildformat, sondern ein Textsatzsystem. Images sind da nur > mehr oder weniger gut eingebettete Binärobjekte. Blödsinn. PDF ist ein Dokumentenformat. Daher der Name: Portable Document Format.
Bei der PDF-Generierung wird jedes PNG ausgepackt und die rohen Bits für das jeweilige Bild in das PDF gebacken. Beschwerden darüber sind an Adobe zu richten.
Dr. MCU schrieb: > Blödsinn. PDF ist ein Dokumentenformat. Daher der Name: Portable > Document Format. Ja war nicht korrekt ausgedrückt. Es ist ein Dokumentenformat. Die Daten darin werden aber gespeichert wie bei einem Textsatzsystem. Einzelne Strings oder gar nur einzelne Zeichen werden mit einer Position relativ zur Seitenecke abgelegt. Das ist auch der Grund warum es je nach PDF schwierig sein kann den Text als Text zu extrahieren oder auch nur mit Copy/paste zu arbeiten.
PDF unterstützt nur relativ wenige Bildformate direkt einbetten. PNG ist erstmal nicht dabei. Ggf. konvertiert deine Software die Bilder in Bitmaps und fügt diese dann in das PDF ein. Du kannst mal versuchen die Bilder als jpg einzubetten; das wird nativ unterstüzt. Eventuell sind deine Bilder aber auch riesig groß - dann ist das kein Wunder.
Beitrag #6657546 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Wenn ich 6 PNGs ...zu einem PDF zusammenfüge PDF ist eine vektorbasierte Seitenbeschreibungssprache. Welche version von PDF generierst du? Sind das vektorbasierte PNG, Bitmaps oder Hybride. PNG bitmap wird von PDF nicht überstützt und es werden je nach Version von PDF, bitmaps erzeugt. Wenn man die Auflösung deiner PDF-Bitmaps dann hochgeschraubt hast, werden da zwischenpixel erreichnet. Passe die Einstellungen des PDF Destillers den Anwendungszweck (Bildschirmdarstellung, Druck und wenn ja welcher) an. Nein, Druckvorstufe war noch nie leicht. Lynotypes waren aber noch unpraktischer.
Nimm LaTeX und ersetze die PNGs durch Vektorgraphiken mit tikz, wenn du kleine PDFs haben möchtest.
Sebastian L. schrieb: > Einstellungen des PDF Destillers Er arbeitet nicht mit dem Distiller, sondern erzeugt die PDFs mit LibreOffice. Das kann selbst aus den Office-Dokumenten PDFs erzeugen. Aus diesem Grunde hatte ich schon weiter oben geschrieben, daß er in den PDF-Optionen von LibreOffice die Qualität und die Auflösung einstellen kann. Damit werden die entstehenden PDFs beliebig klein (natürlich dann auf Kosten der Qualität).
> Damit werden die entstehenden PDFs beliebig klein (natürlich dann > auf Kosten der Qualität). Selbst aus den Buchverlagen kommt heute so ein typografischer Dreck. Weil der Autor entweder zu dumm, zu faul oder sonstige geistige Maengel hat, werden selbst Texttabellen als matschige Grafik in ein PDF geklatscht. Und bei der Masse wird das auch nicht "klein". Protipp: Mach aus deinen Grafiken Vektorobjekte. Ausser, es sind wirklich Fotos. Ob Libreoffice den echten Import von Vektorobjekten kann, musst du dann selber herausfinden. MS-Software tut zwar so, als wenn sie es koennte, wandelt sie aber klammheimlich in Grafiken um. Damit ist dann nichts gewonnen...
https://gitlab.mister-muffin.de/josch/img2pdf Zitat: Lossless conversion of raster images to PDF. You should use img2pdf if your priorities are (in this order): - always lossless: the image embedded in the PDF will always have the exact same color information for every pixel as the input - small: if possible, the difference in filesize between the input image and the output PDF will only be the overhead of the PDF container itself - fast: if possible, the input image is just pasted into the PDF document as-is without any CPU hungry re-encoding of the pixel data Conventional conversion software (like ImageMagick) would either: - not be lossless because lossy re-encoding to JPEG - not be small because using wasteful flate encoding of raw pixel data - not be fast because input data gets re-encoded
xyz schrieb: > Selbst aus den Buchverlagen kommt heute so ein typografischer Dreck. > Weil der Autor entweder zu dumm, zu faul oder sonstige geistige > Maengel hat Besonders witzig bei wissenschaftlichen Papern: 1. Ein Forscher verfasst ein grundlegendes Paper das z.B. einen brandneuen Algorithmus einführt, und fügt sorgfältig erstellte hochqualitative Vektor-Grafiken ein. 2. Der nächste Forscher will eine Verbesserung des Algorithmus veröffentlichen, macht einen Screenshot von der Grafik (als PNG) und fügt sie in sein eigenes Paper ein und zitiert das Original. Jetzt ist es keine Vektorgrafik mehr und wird pixlig/unscharf wenn der Zoom des PDF-Viewers nicht exakt dem Zoom entspricht, mit dem der Screenshot gemacht wurde. 3. Schritt 2 wiederholt sich bei weiteren zitierenden Papern, wobei die Grafik immer wieder gescreenshottet und kopiert wird und sukzessive immer schlechtere Qualität bekommt. Wenn man sich an der Zitationsfolge bis zum Ursprungs-Paper entlang hangelt, kann man sehen wie die Qualität besser wird. Das Ganze natürlich auch in der Informatik, wo "Vektorgrafik" ein Begriff sein sollte. Der Implementation im Anhang ist wahrscheinlich auch eine Katastrophe (falls nicht sowieso weggelassen weil keine reproduzierbaren Ergebnisse) aber Hauptsache wieder was veröffentlicht! Erwin D. schrieb: > Programmierer schrieb: >> Lossless conversion of raster images to PDF. Wo stammt das her? Sicher dass das nicht vergrößernd neu kodiert? Denn die Antwort auf die Ausgangsfrage ist: PDFs mit Bildern sind nur minimal größer als die Bilder selbst, wenn der Konverter nicht ungeschickterweise neu kodiert.
Programmierer schrieb: > Wo stammt das her? Das hab ich nun schon mehrfach geschrieben. Ausserdem steht's in der Titelleiste des Fensters. Aber ich schreibe es gern nochmal. Es sind die PDF-Optionen von LibreOffice.
Programmierer schrieb: > - small: if possible, the difference in filesize between the input image > and the output PDF will only be the overhead of the PDF container itself Small bedeutet, wenn man es richtig liest: die Daten werden nicht viel grösser - kleiner werden sie aber auf keinen Fall. Georg
Vielen Dank für eure vielfältigen Antworten. Komme jetzt gut klar: 150 DPI, lossless, 40 % kleinere Datei 150 DPI, JPEG (90 %), 65 % kleine Datei Die Images sind nach wie vor sehr gut zu erkennen. Noch einmal vielen Dank :)
Manfred schrieb: > Wenn ich 6 PNGs via LibreOffice (Writer bzw. Draw) zu einem PDF > zusammenfüge, dann vergrößert sich die Datenmenge von 0,9 MBytes auf 2,9 > MBytes. Stell die dpi kleiner, dann wird auch das pdf kleiner
Wie schon oben geschrieben gibt es einige "Stellschrauben" -dpi -exotische Schriften (müssen mitgeliefert werden) -Schrift als Bild macht aus wenigen Buchstaben eine große Datei -Bildkomprimierungsfaktor
Man kann sicher schlanke PDFs erzeugen, wenn die (Vektor) Grafikdaten als Postscript vorliegen. Aber vermutlich nicht mit Libreoffice. Vektorgrafiken als Pixeldaten zu speichern ist selten eine befriedigende Lösung, wenn die Qualität gut sein soll muss man halt die Grösse in Kauf nehmen. Georg
Beitrag #6658686 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sebastian L. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn ich 6 PNGs ...zu einem PDF zusammenfüge > > PDF ist eine vektorbasierte Seitenbeschreibungssprache. Nö. PDF ist ein objektorientiertes Containerformat. Darin können "Textobjekte", "Pfadobjekte" (Vektor), "Bildobjekte" (Pixel) u.v.a. bis hin zu 3D-Grafiken, Video, Audio oder gar Programmcode (Javascript) enthalten sein, nebst Strukturobjekten wie Verzeichnisse oder Signaturen. Daneben gibts noch "Unter"-Standards wie PDF-X (fürs Druckgewerbe), PDF-A (zum Langzeit-Archivieren), "ZUGFERD" für die elektronische Rechnungslegung (mit eingebettetem XML) oder PDF-Formulare usw. Das ist echt ein seeehr weites Feld ...
> PDF ist ein objektorientiertes Containerformat. PDF ist auf dem besten Weg, sich wie Flash selber zu zerlegen. Adobe Lifecyclemanagement arbeitet fleissig daran! > PDF ist eine vektorbasierte Seitenbeschreibungssprache. Dabei haetten sie mal bleiben sollen. Mit einigen thematisch passenden Erweiterungen wie Bildformate und auch gerne Signaturen. Auch bei den gewerblichen Anwendern hat eine gewisse Rueckbesinnung stattgefunden und statt der "allerletzen und ganz bestimmt allerbesten" PDF-Version finden sich wieder PDFV1.4 und PDFV1.5. Neulich ein "PDF" einer Zeitschrift gesehen, dass hatte einen scheinbar in JS geschriebenen "Viewer" mit dem in dem Heft geblaetter werden "koennen" sollte. Nach einer Minute habe ich das abgebrochen. Es war schlicht unsaeglich laaaaangsam und natuerlich war auch der restliche Komfort wie Zoom und Textsuche dabei hinueber gegangen. Aktuelle Software aus dem Hause Adobe schafft es nicht mehr, von einem Architekten gelieferte Grundrissplaene mit einigen Layern mehr, auszudrucken. Das bricht einfach nach einigen Minuten sang- und klanglos ab. Von der miserablen Geschwindigkeit mir der sie sich bedienen und benutzen laesst mal ganz abgesehen.
PDF kann zwar PNG nicht direkt einbetten, unterstützt aber verlustfreie Codierungsmethoden die praktisch genauso effizient sind (Prädiktion + Entropiecodierung). Wenn also das PDF vielfach größer ist als die ursprünglichen PNG-Dateien, dann nutzt der PDF-Generator die vorhandenen Möglichkeiten einfach nicht gut aus. Einer der das tut ist pdflatex; wenn du da ein PNG einbindest erwarte ich dass das resultierende PDF nicht viel größer ist. Allerdings hätte ich das Openoffice eigentlich auch zugetraut. Ein anderer häufiger Grund warum ein PDF größer wird als die ursprünglichen Bilder ist paradoxerweise wenn beim PDF-Export eine Auflösungsreduktion aktiviert ist. Wenn z.B. Strichzeichnungen skaliert werden werden die Linien unscharf, was die Komprimierbarkeit verschlechtert. Also, wenn die ursprünglichen Bilder schon eine sinnvolle Auflösung haben und gut komprimiert sind, einfach mal die Auflösungsreduktion deaktivieren, häufig kommen dann kleinere PDFs raus.
NICHT als PDF abspeichern sondern DRUCKEN ( PDF-Drucker) drucken. Dann entscheidet die Dokumentenauflösung (150 dpi reichen) über die Dateigröße.
Andreas schrieb: > Allerdings hätte ich das Openoffice eigentlich > auch zugetraut. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :-) Beitrag "Re: Warum sind PDFs so groß?"
Was sagt dieser Screenshot jetzt über die Effizienz der Bitmap-Komprimierung in OO aus?
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