Hallo, ich studiere Mechatronik im Master an einer TU in der Maschinenbau-Fakultät. Ich habe meine Module in: Messsignalverarbeitung, Simulationen und Animationen heterogener, mechatronischer Systemen (mit Simulink, Matlab und LabVIEW), Digitalschaltungstechnik, Regelungstechnik, EMV, Grundlagen der Leistungselektronik (Ltspice, Spice, Simulink) und Entwurf elektrischer Antriebe. In meinem Land Syrien habe ich Mechatronik studiert. Meine Bachelorarbeit und Projekt-Arbeit waren in KI, µC(Atmel Studio), Digitalbildverarbeitung und Robotik. Aktuell mache ich eine Studienarbeit (15 Punkten). Ich habe eine Auswerteelektronik für Microdrucksensoren gemacht (Auslegung für Filter, Verstärkung, ADC und serielle Schnittstelle RS 232(LabVIEW Interface)). Ich habe dafür eine Layout(mit Eagle) gefertigt. Für die Masterarbeit will ich in Richtung EMV, Leistungselektronik, FPGA was machen. Bevor ich nach DE kam, dachte ich, dass der Berufseinstieg sehr leicht ist. Jedoch höre ich oft, dass aktuell nur 45000 Stelle in DE ausgeschrieben sind und mehr als 1500000 Absolventen in DE gibt es. Leider war mein Durchschnitt im Bachelor 2.4 und Aktuell ist mein Durchschnitt im Master 2.4. Berufserfahrung in Industrie habe ich auch leider nicht. Ausschließlich habe ich meine Projekte bis jetzt an der Uni gemacht. Ich bin auch ein bisschen alt, weil wir in meinem Land 10 Semester für den Bachelor studieren müssen und es bei mir noch 3 Jahren gedauert hat, bis ich ein Visum zum Studium in DE bekommen habe und bis ich die deutsche Sprache erworben habe. Wie sehen die Chancen für mich in DE aus? Ich will im Bereich der Elektroautos bzw. regenerativen Energien arbeiten. Gehalt ist mir nicht so wichtig. Jedoch ist mir wichtiger, dass ich als Entwickler arbeiten darf und das Arbeitsklima cool ist. Ich bin regional nicht gebunden. Ich bin offen für alle Regionen oder Arbeitgeber in DE (Startups finde ich cool) Ein Studium im Deutschland mit Durchschnitt ab 2.0 ist nicht so schwer, jedoch eine Stelle als Ingenieur in DE zu finden ist eine große Herausförderung. Was würdet ihr mir empfehlen? Ich träume davon, die Zukunft in Deutschland mitzuerleben und mitzugestalten. Aktuell steige ich in FPGA ein, lese ein Paar Bücher über EMV für PCBs-High-Speed-Baugruppen-Design und lerne ein bisschen über angewandte Leistungselektroik.
schon wieder der troll. jeden tag ein thread von ihm
Also ich bin keinen Troll. Ich habe hier zum Ersten Mal einen ernstgemeinten Beitrag veröffentlicht. Aber danke schön für die hilfreiche Antwort. P.S.: Ich habe eben vor 10 Minuten den Beitrag in Mikrocontroller und Digitale Elektronik Forum. Das war aber der falscher Forum. Deswegen habe ich den Beitrag im Forum für Beruf und Ausbildung veröffentlicht. Das war aber aus Versehen-.
Ach du meine Güte ...
Ein ausländischer Student schrieb: > Ich träume davon, die Zukunft in Deutschland mitzuerleben und > mitzugestalten. Trollometer ist kurz vorm Explodieren.
> Trollometer ist kurz vorm Explodieren.
Ich muss ehrlich sagen, ich hätte den Beitrag hier nicht veröffentlicht
haben!
ماذا في سوريا هاست ستوديو في حلب؟
Fpgakuechle K. schrieb: > ماذا في سوريا هاست ستوديو في حلب؟ Ich habe Mechatronik studiert. Nicht an uni von Aleppo sondern an Tischreen Universität in der Fakultät für Maschinenbau- und Elektroingenieurwesen
Hans Wurst schrieb: > Ach du meine Güte ... Ich hoffe, ich habe dich nicht gestört. Ich wollt nur eure Empfehlungen lesen. Ich danke dir trotzdem. Ich merke, dass ich leider in diesem Forum nicht willkommen bin. VG.
Ein ausländischer Student schrieb: > Ich muss ehrlich sagen, ich hätte den Beitrag hier nicht veröffentlicht > haben! Jaja, den kompletten Text ohne solche Fehler und dann ein Satz und so ein plumper Fehler. Trollometer hat schon Risse!
Weil genau so welche Leute, wie die über mir, in den Firmen verantwortliche sind wirst du es schwer haben obwohl du (offensichtlich) mehr kannst als der Durchschnitts-Student in DE
Proktologe schrieb: > Ein ausländischer Student schrieb: >> Ich muss ehrlich sagen, ich hätte den Beitrag hier nicht veröffentlicht >> haben! > > Jaja, den kompletten Text ohne solche Fehler und dann ein Satz und so > ein plumper Fehler. > > Trollometer hat schon Risse! Ich habe den Beitrag sehr konzentriert geschrieben und habe versucht auf Rechtschreibungsfehler zu achten. In den Kommentaren schreibe ich so schnell, dass ich darauf nicht achten kann. Könntest du bitte mir behilflich sein? indem du mir einen Rat gibst? Ich möchte wissen, wie die Chancen für mich in DE nach dem Studium aussehen ? und ob es genug Firmen in DE gibt, die Stellen oder Angebote für Mechatronik-Ingenieure ausschreiben? Und ob ich mit einem 2.4 Durchschnitt eine Aussicht auf eine Stelle als Hardware Entwickler (PCBs, EMV, µC, FPGA, Leistungselektronik)habe?
Bob E. schrieb: > Weil genau so welche Leute, wie die über mir, in den Firmen > verantwortliche sind wirst du es schwer haben obwohl du (offensichtlich) > mehr kannst als der Durchschnitts-Student in DE Danke für die Antwort. Könntest du es bitte mir das genauer erklären? VG.
Beitrag #6658209 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Richter und sein Henker schrieb im Beitrag #6658209: > Tut mir leid, aber der deutsche hat vorrang. > wenn du nicht über diversitätsquote reinkommst - auf bauschtell Danke für deine Antwort Der Deutsche hat auf jeden Fall einen Vorrang. Ich dachte aber, dass es im Bereich der Hardware Entwicklung(EMV, PCBs, µC, FPGA, DSP, Leistungselektronik) einen hohen Bedarf an Ingenieure gibt, weil die Auftragslage in DE groß ist und DE sich im Phase der Wandlung für regenerative Energie und Elektromobilität befindet. (DE hat einen guten Ruf im Ausland) Ich habe nur einen Fehler gemacht, dass ich mein Studium in DE auf Deutsch studiert habe. Also ich muss mich auf internationale Ebene in verschiedenen Ländern bewerben. Deswegen sollte man sein Studium auf Englisch absolviert haben, was an deutschen Unis möglich ist. Ich muss meine Englischkenntnisse verbessern. Ich bin auch offen für andere Länder.
Ein ausländischer Student schrieb: > Gehalt ist mir nicht so wichtig. Das sagst du jetzt. In Acht Jahren siehst du das anders und du wirst feststellen, dass es besser gewesen wäre, wenn du Erzieherin geworden wärst. Da verdienst du je nach Region etwa das gleiche bei gleicher Erfahrung.
Ein ausländischer Student schrieb: > Ich möchte wissen, wie die Chancen für mich in DE nach dem Studium > aussehen ? > > und ob es genug Firmen in DE gibt, die Stellen oder Angebote für > Mechatronik-Ingenieure ausschreiben? Bereits vor Corona gab es tatsächlichen Fachkräftemangel eher bei Paketboten und Krankenpflegern als bei Ingenieuren. Seit Corona-bedingten Eistellungstopps hat sich die Nachfrage nach Absolventen deutlich verschlechtert. Durchschnittliche Noten, überdurchschnittliches Alter, fehlende Praxiserfahrung und ausbaufähige Deutschkenntnisse erhöhen die Chancen auch nicht gerade. Also derzeit sind die Chancen wohl eher mittel bis mies. Das kann sich sowohl zum Positiven als auch zum Negativen ändern, es kann keiner in die Zukunft sehen. Niemand weiß, wie lange uns Corona noch im Griff hat. Niemand weiß, wie viele Firmen die Corona-bedingten Einschränkungen und den derzeitigen Chip- und Rohstoffmangel überleben werden. Niemand weiß, wie die deutsche Autoindustrie und damit zusammenhängend auch die Maschinenbauindustrie die Mobilitätswende überstehen wird. Davon hängt letztlich alles ab.
AtariST schrieb: > Ein ausländischer Student schrieb: >> Gehalt ist mir nicht so wichtig. > > Das sagst du jetzt. In Acht Jahren siehst du das anders und du wirst > feststellen, dass es besser gewesen wäre, wenn du Erzieherin geworden > wärst. Da verdienst du je nach Region etwa das gleiche bei gleicher > Erfahrung. Danke für deine Antwort. Ich habe also aus Leidenschaft studiert. klar will ich auch nicht für 30K Brutto im Jahr arbeiten. Jedoch werde ich kein 50K als Einsteiger verlangen, wenn ich einen Job als Entwickler in (DSP, PCBs, EMV, Leistungselektronik, µC und FPGA) im coolen Team finden kann. Ich kann auch keinen Job mit 60K aushalten, wenn ich als Konstrukteur in Maschinenbau arbeiten muss.
Thomas B. schrieb: > Ein ausländischer Student schrieb: >> Ich möchte wissen, wie die Chancen für mich in DE nach dem Studium >> aussehen ? >> >> und ob es genug Firmen in DE gibt, die Stellen oder Angebote für >> Mechatronik-Ingenieure ausschreiben? > > Bereits vor Corona gab es tatsächlichen Fachkräftemangel eher bei > Paketboten und Krankenpflegern als bei Ingenieuren. Seit > Corona-bedingten Eistellungstopps hat sich die Nachfrage nach > Absolventen deutlich verschlechtert. Durchschnittliche Noten, > überdurchschnittliches Alter, fehlende Praxiserfahrung und ausbaufähige > Deutschkenntnisse erhöhen die Chancen auch nicht gerade. Also derzeit > sind die Chancen wohl eher mittel bis mies. Das kann sich sowohl zum > Positiven als auch zum Negativen ändern, es kann keiner in die Zukunft > sehen. > > Niemand weiß, wie lange uns Corona noch im Griff hat. > > Niemand weiß, wie viele Firmen die Corona-bedingten Einschränkungen und > den derzeitigen Chip- und Rohstoffmangel überleben werden. > > Niemand weiß, wie die deutsche Autoindustrie und damit zusammenhängend > auch die Maschinenbauindustrie die Mobilitätswende überstehen wird. > > Davon hängt letztlich alles ab. Danke für die hilfreiche Antwort. Da gebe ich dir Recht. Ich werde erstmal mein Studium zu Ende bringen und dann mein Glück in DE suchen. Wenn ich in DE es nicht schaffen kann, einen Job zu finden, werde ich dann mein Glück in anderen Ländern suchen. USA, Kanada, China, Indien oder arabische Golfstaaten. Am Ende bin ich auch sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, mein Studium in DE zu absolvieren und eine neue Sprache lernen zu können.
GH N. schrieb: > Ich habe nur einen Fehler gemacht, dass ich mein Studium in DE auf > Deutsch studiert habe. > Also ich muss mich auf internationale Ebene in verschiedenen Ländern > bewerben. Deswegen sollte man sein Studium auf Englisch absolviert > haben, was an deutschen Unis möglich ist. Aber eher in teuren Elitestudiengängen. Und in englischsprachige Länder musst du auch erst mal reinkommen. Absolventen hat praktisches jedes Land selbst genügend. Internationale Bewerbungen sind eher nur als Experte mit spezifischer Berufserfahrung erfolgversprechend.
Thomas B. schrieb: > GH N. schrieb: >> Ich habe nur einen Fehler gemacht, dass ich mein Studium in DE auf >> Deutsch studiert habe. >> Also ich muss mich auf internationale Ebene in verschiedenen Ländern >> bewerben. Deswegen sollte man sein Studium auf Englisch absolviert >> haben, was an deutschen Unis möglich ist. > > Aber eher in teuren Elitestudiengängen. > > Und in englischsprachige Länder musst du auch erst mal reinkommen. > Absolventen hat praktisches jedes Land selbst genügend. Internationale > Bewerbungen sind eher nur als Experte mit spezifischer Berufserfahrung > erfolgversprechend. Danke für deine Antwort. Ein Freund von mir hat das genau erzählt. Aber er meinte in Golfstaaten, die gerade regenerative Energiesektor massiv ausbauen, würde ich eine Chance haben, weil ich mein Studium in DE absolviere und arabische Sprache als Muttersprachler kann. Ich habe die Ausländerbehörde in DE gefragt. Eine Mitarbeiterin in der Ausländerbehörde meinte, es gibt auch immer einen großen Bedarf an KFZ-Elektrikern, KFZ-Mechatronikern oder PCBs-Technikern, wenn ich als Ingenieur in DE keinen Job finden kann. Kann ich auch mit meinen Fähigkeiten im PCBs als Techniker in DE arbeiten? Klar würde ich DE bevorzugen, denn ich mag die deutsche Kultur und die Sprache. Aber ich habe nach dem Studium nur 18 Monaten Chance, um einen Job zu finden.
GH N. schrieb: > Eine Mitarbeiterin in der Ausländerbehörde meinte, es gibt auch immer > einen großen Bedarf an KFZ-Elektrikern, KFZ-Mechatronikern oder > PCBs-Technikern, wenn ich als Ingenieur in DE keinen Job finden kann. Jaja, die Behörden ... Wie willst du als Kfz-Mechaniker arbeiten, hast du überhaupt entsprechende Kenntnisse? Zudem wird der Bedarf an Kfz-Mechanikern durch die Elektromobilität abnehmen. Und was soll ein PCB-Techniker sein?
In den nächsten Jahren wird erstmal nicht viel gehen. Wer kann rettet sich in den ÖD.
Thomas B. schrieb: > GH N. schrieb: >> Eine Mitarbeiterin in der Ausländerbehörde meinte, es gibt auch immer >> einen großen Bedarf an KFZ-Elektrikern, KFZ-Mechatronikern oder >> PCBs-Technikern, wenn ich als Ingenieur in DE keinen Job finden kann. > > Jaja, die Behörden ... > > Wie willst du als Kfz-Mechaniker arbeiten, hast du überhaupt > entsprechende Kenntnisse? Zudem wird der Bedarf an Kfz-Mechanikern durch > die Elektromobilität abnehmen. > > Und was soll ein PCB-Techniker sein? Du hast Recht. Also ich werde jetzt nicht viel planen und nachdenken Ich werde meine Kenntnisse im Bereich FPGA und EMV-gerechtes Design vertiefen, indem ich eine Masterarbeit in diese Richtung an der Uni schreibe. Das ist alles, was in meiner Macht steht. Man kann durch die Glaskugel nicht schauen, um Ereignisse in die Zukunft vorherzusagen. Ich bin also selber Schuld, weil ich mein Studium nicht mit ragendem Durchschnitt (unter 1.5) absolvieren kann. Nicht jeder unterdurchschnittlicher Absolvent mit 2.4 Durschnitt ist ein überragender Ingenieur und kann das Privileg haben, als Ingenieur im Land der überragenden Ingenieure Deutschland arbeiten. Es ist hart für mich. Ich muss mich aber darauf einstellen.
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GH N. schrieb: > Land der überragenden Ingenieure Deutschland Das war einmal, vor langer Zeit. Lass dich nicht von den negativen Leuten hier im Forum ärgern. Viele sind gegenüber ausländischen Menschen feindselig eingestellt, sie haben Angst jemand könnte jemanden etwas wegnehmen. Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind nicht so schlecht wie andere hier darstellen. Wichtig ist, das du beim Gehalt abstriche machst, dann bekommst du eher ein Fuß in die Arbeitswelt. Aber du hast eine Qualifikation die sehr gefragt sein kann, deine Herkunft. Es gibt viele Startups/Konzerne die mit den arabischen Staaten Geschäfte machen (z.B. Volocopter), da könntest du durch deine Sprach- und Kulturkenntnisse glänzen. Also viel Erfolg.
Norddeutscher schrieb: > Das war einmal, vor langer Zeit. > > Lass dich nicht von den negativen Leuten hier im Forum ärgern. Viele > sind gegenüber ausländischen Menschen feindselig eingestellt, sie haben > Angst jemand könnte jemanden etwas wegnehmen. > > Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind nicht so schlecht wie andere > hier darstellen. Wichtig ist, das du beim Gehalt abstriche machst, dann > bekommst du eher ein Fuß in die Arbeitswelt. Aber du hast eine > Qualifikation die sehr gefragt sein kann, deine Herkunft. Es gibt viele > Startups/Konzerne die mit den arabischen Staaten Geschäfte machen (z.B. > Volocopter), da könntest du durch deine Sprach- und Kulturkenntnisse > glänzen. > > Also viel Erfolg. Ich danke dir vom Herzen für die hilfreiche Antwort.
Der Richter und sein Henker schrieb im Beitrag #6658209:
> Tut mir leid, aber der deutsche hat vorrang.
Das stimmt doch gar nicht. Vorrang hat der oder die, die wenig Geld
verlangen.
Beitrag #6658593 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein ausländischer Student schrieb: > Also ich bin keinen Troll. Anmelden. Dann wirst du ernster genommen. Ein ausländischer Student schrieb: > Jedoch höre ich oft, dass aktuell nur 45000 Stelle in DE ausgeschrieben > sind und mehr als 1500000 Absolventen in DE gibt es. Quelle? Das was man "hört" und was der Wahrheit entspricht ist nicht immer identisch. Auch in diesem Forum ;) Ein ausländischer Student schrieb: > Wie sehen die Chancen für mich in DE aus? > Ich will im Bereich der Elektroautos bzw. regenerativen Energien > arbeiten. Möglich. Mir fällt sofort eine passende Vakanz ein. Aber, wenn du dich jetzt direkt am Anfang auf ein Gebiet festlegst schränkst du dich unnötig ein. Ein ausländischer Student schrieb: > Ich bin regional nicht gebunden. Ich bin offen für alle Regionen oder > Arbeitgeber in DE (Startups finde ich cool) Das hilft. Viel Erfolg
Beitrag #6658628 wurde von einem Moderator gelöscht.
GH N. schrieb: > Ich dachte aber, dass es im Bereich der Hardware Entwicklung(EMV, PCBs, > µC, FPGA, DSP, Leistungselektronik) einen hohen Bedarf an Ingenieure > gibt, Bedarf gibt es natürlich immer irgendwo. Du bist aber Berufsstarter und nicht ganz zu Unrecht traut man Dir dann erstmal nicht allzuviel zu. Deine eigentliche Aubildung beginnt ja erst nach dem Studium in der realen Welt, in eingefahrenen Strukturen in denen man sich wenig für das interessiert was Deine Profs für den heißen Scheiß gehalten haben. Eine Menge schulischer Idealvorstellungen prallt da erstmal auf eingefleischte Entwicklungsabteilungen und Du wirst machen müssen was die brauchen und nicht was Du gerne möchtest. Da alle in die Großkonzerne oder die 'wir retten die Welt mit unserer gaaanz tollen, gaaanz neuen Idee' Luftnummern wollen haben die Mittelständler, umgangssprachlich 'Butzen' genannt, eher Probleme jemanden zu finden. Die Bezahlung ist eher übersichtlich, allzuoft regiert das Chaos und man muß mit durchaus verhaltensoriginellen Kollegen und Vorgesetzten rechnen. Stoß Dir ein paar Jahre die Hörner ab und nehm was Du kriegen kannst. Gerade in kleinen Butzen kocht das Fass oft über und so kommst Du an Projekte die man Dir normalerweise nicht gegeben hätte. Ist ne gut Lehrzeit festzustellen wie gut man unter Druck noch funktioniert und wenns Zeit für einen Wechsel ist hast Du schon Erfahrung mit der Du punkten kannst. Du wirst feststellen das der Job nicht alles ist. Du bist nicht so gut wie Du glaubst und der Preis Kariere zu machen ist eben oft kein Privatleben mehr zu haben. Ich hab mich schon auf Jobs beworben die ich nicht wollte, weil ich Butzen mittlewrweile gut genug kenne, das die oft garnicht wissen was die brauchen. Habe mich dann immer schnell hochgedient und bin weitergezogen wenns doof wurde. Mach Dir also nicht so einen Kopf. Du hast ein paar Handycaps, aber irgendjemand ist verzweifelt genug Dich zu nehmen, weil er wenig bezahlen kann und einen Laden führt der ein chaotisches Drecksloch ist. Aber auch da kann man eine lustige Zeit verbringen und geilen Scheiß machen der irgendwie echt abgefahren ist. Da muss dann jeder irgendwie alles können, da mit zuwenig Geld und zuwenig Leuten Kleinstserien gebaut werden die sehr spezielle Probleme lösen. Wir haben das Fertigungsbegleitende Entwicklung genannt, wenn noch während der Produktion oder nach Auslieferung Geräte entwickelt werden. Wenn Du das aushälst kannst Du fast alles machen. Der Großteil der Entwickler meint das sowas garnicht geht und total unprofessionell wäre und man so nicht arbeiten könne, weil ... Sind aber oft die mega gut organisierten Firmen die das Handtuch werfen, währen die kleinen Spezialisten so eng mit Ihren Kunden verbandelt sind das man sich gegenseitig so sehr braucht das es eben keinen anderen gibt der so viel Spezialwissen hat. Dein größtes Handycap ist Deine Nationalität. Ob zu recht oder zu unrecht, ist der insgeheime Verdacht, das Du Probleme mit unserer Kultur hast, z.B. Probleme mit weiblichen Kollegen und Vorgesetzten hast oder Dich auf andere Art in unseren teilweise brutalen Umgang miteinander nicht einfügen kannst. Die tollsten Fähigkeiten bringen nix, wenn das Team nicht funktioniert weil es da kulturelle Probleme gibt. Du must was aushalten und trotzdem freundlich und verbindlich bleiben. Doofe Sprüche dürfen Dich nicht aus der Bahn werfen und wenn die dich erst besser kennen, hat auch keiner mehr ein Problem damit das Du aus einem völlig anderen Kulturkreis kommst. Religion und Politik sind Privatsache und man sollte das aus der Firma raushalten. Du schaffst das schon!
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Beitrag #6658679 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658698 wurde von einem Moderator gelöscht.
mkn schrieb: > [..] Du hast ein paar Handycaps, aber irgendjemand ist verzweifelt genug Dich > zu nehmen, weil er wenig bezahlen kann und einen Laden führt der ein > chaotisches Drecksloch ist. > Aber auch da kann man eine lustige Zeit verbringen und geilen Scheiß > machen der irgendwie echt abgefahren ist. > Da muss dann jeder irgendwie alles können, da mit zuwenig Geld und > zuwenig Leuten Kleinstserien gebaut werden die sehr spezielle Probleme > lösen. [...] Been there - done that. Aber ich hätte das nicht geschafft, das so knapp und treffend zusammen zu fassen!
Viatorem schrieb im Beitrag #6658698: > Es > gibt eine Menge Arbeit in andere europäische Länder, wo es viel mehr > Netto vom Brutto bleibt. Gerade im Mechatronik. Russland beispielsweise und da läuft noch ne Menge mechatronisch. Kann man allerdings Russland noch zu Europa rechnen. https://www.innovations-report.de/fachgebiete/studien-analysen/russische-arbeitnehmer-haben-mehr-netto-brutto-183250/ Und mit Syrien kennen die sich auch aus.
mkn schrieb: > Dein größtes Handycap ist Deine Nationalität. > Ob zu recht oder zu unrecht, ist der insgeheime Verdacht, das Du > Probleme mit unserer Kultur hast, z.B. Probleme mit weiblichen Kollegen > und Vorgesetzten hast oder Dich auf andere Art in unseren teilweise > brutalen Umgang miteinander nicht einfügen kannst. > Die tollsten Fähigkeiten bringen nix, wenn das Team nicht funktioniert > weil es da kulturelle Probleme gibt. Ganz im Gegenteil! Ich bin Atheist und habe gar keine Probleme mit anderen Kulturen und bin sogar sehr interessiert, andere Kulturen kennenzulernen! Ich habe zudem viele freundliche Deutsche Freundinnen und Freuden! Ich habe auch in 2 studentischen Arbeiten 2 Betreuerin jeweils gehabt, die sehr klug sind und von denen ich viel gelernt habe! Ich finde auch weibliche Vorgesetzte sehr menschlich und klug sind. Als ich in Syrien war, war meine Vorgesetzte weiblich! Die europäische und Deutsche Kultur gefallen mir sehr, weil meine Deutsche Freundinnen und Freunden mir als Syrer ihre uneingeschränkte Freundlichkeit und ihre Offenheit mir gegenüber zeigen.
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Beitrag #6658826 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658840 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658879 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658886 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658895 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658910 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658947 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abrissbirne schrieb im Beitrag #6658679: > .Korea, Botswana, Mosambique und Gabon sind Paradies auf Erden - tue > auch DU was gutes und wandere bitte aus Dänemark, Niederlande, Schweden, Norwegen, Schweiz, ... man muss sich den Schritt nur trauen.
Ben S. schrieb: > Abrissbirne schrieb: >> .Korea, Botswana, Mosambique und Gabon sind Paradies auf Erden - tue >> auch DU was gutes und wandere bitte aus > > Dänemark, Niederlande, Schweden, Norwegen, Schweiz, ... man muss sich > den Schritt nur trauen. Die Schweizer sind ziemlich rechts. Deutsche sind dort nicht gerne gesehen. Schweden heißt nicht umsonst Schwedistan. Norwegen ist mir zu dünn besiedelt. Da gibts kaum Menschen. Niederlande und Dänemark wären 2 Optionen für mich. Bei den Niederländern klappt das mit der Rente wirklich gut :) Deutschland ist so ein riesen Puff geworden.
Die Chancen sind doch super : 1'500'000 Absolventen, 45'000 Jobs. Denn viele der Absolventen wollen nicht grad arbeiten, wollen erst mal etwas abhaengen, allenfalls eine Weltreise, allenfalls einen Satz Kinder. Dann gibt es auch welche, die beschliessen etwas anderes zu machen. zB etwas mit sozialarbeit, allenfalls im Betrieb der Eltern einsteigen. Einige richten sich mit Alk und Spielen zugrunde, oder machen erst eine Runde mit Nutten und Koks, bevor die alk und Spiele kommen. Nachher haben sie alles vergessen und gehen Flaschen sammeln.
Beitrag #6659156 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein ausländischer Student schrieb: > Jedoch höre ich oft, dass aktuell nur 45000 Stelle in DE ausgeschrieben > sind und mehr als 1500000 Absolventen in DE gibt es. Gegenbehauptung: Es gibt mehr ausgeschriebene Stellen als Absolventen!
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Dirk K. schrieb: > Ein ausländischer Student schrieb: >> Jedoch höre ich oft, dass aktuell nur 45000 Stelle in DE ausgeschrieben >> sind und mehr als 1500000 Absolventen in DE gibt es. > > Gegenbehauptung: > Es gibt mehr ausgeschriebene Stellen als Absolventen! Genau, die kann man auch auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht nachlesen, siehe unten, (liegt eher bei 800k). Was man von den angeblichen 1.5 Mio Absolventen nicht behaupten. Die tatsächliche Zahl liegt deutlich darunter. Und umfasst auch "Alibi-Abschlüße" wie BWL für zukünftige Hausfrauen. Oder Abgänger von 'Beamtenschulen', also Personen die quasi eine Stelle sicher haben, ohne das diese jemals auf dem Arbeitsmarkt erschien (Richter, Lehrer). https://www.arbeitsagentur.de/datei/arbeitsmarktbericht-februar-2021-_ba146877.pdf
Karatona schrieb: > Die Schweizer sind ziemlich rechts. Deutsche sind dort nicht gerne > gesehen. Schweden heißt nicht umsonst Schwedistan. > > Norwegen ist mir zu dünn besiedelt. Da gibts kaum Menschen. Niederlande > und Dänemark wären 2 Optionen für mich. Bei den Niederländern klappt das > mit der Rente wirklich gut :) Deutschland ist so ein riesen Puff > geworden. Deutschland kann auch Deutschistan heißen. Dass die Schweizer rechts sind ist ihr gutes Recht - hängt wohl aber vom Unternehmen ab. In Norwegen musst du halt in eine der wenigen Großstädte ziehen - aber stimmt, mir wäre das auch zu langweilig dort. Aber vom Faktor Wohlstand Platz 1~ in der Welt.
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