Forum: PC Hard- und Software HP-Tintenpatronen, immer wieder Ärger mit der Farbe gelb


von Heiner L. (Gast)


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Hallo,

nutze meinen HP-Tintenspritzer leider rel. wenig und bei der noch nahezu 
vollen Farbpatrone ist die Farbe gelb mal wieder weg. War bei vorigen 
HP-Farbpatronen das gleiche Problem. Mit Eindrücken von etwas Luft in 
die entsprechende Kammer kann man den Tintenfluss zwar wieder in Gang 
bringen (Testdruck einwandfrei), beim nächsten Mal (in paar Wochen) ist 
die gelbe Farbe jedoch wieder weg. Die Druckfarben Cyan und Magenta sind 
einwandfrei.

Gibt es ein Problem mit dem gelben Saft?

Heiner

von oszi40 (Gast)


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Jahre länger gelagerte Farbe kann sich verändern.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Deswegen nutze ich keine Tintenpisser. Beim Fotodruck haben die ihre 
Berechtigung, aber solange ich das nicht überwiegend brauche, ist ein 
guter Farblaser besser.

Gelb wird bei Druckern oft benutzt um den nicht besonders gut sichtbaren 
machine identifier code auf Deine Erpresserschreiben zu drucken. 
Vielleicht liegt's daran.

von Heiner L. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Gelb wird bei Druckern oft benutzt um den nicht besonders gut sichtbaren
> machine identifier code auf Deine Erpresserschreiben zu drucken.

Ist eine ältere Maschine, da gab es dieses "Feature" wohl noch nicht.

Mich wundert oder besser ärgert, dass da offensichtlich noch reichlich 
gelbe Farbe drin ist. Denn wenn ich die Patrone wiege, hat sie nahezu 
das Gewicht einer neuen Patrone. Das sieht eher aus nach: Gehst du 
Milchkuh neue Patrone kaufen, die Kasse muss klingeln.

von Jan H. (j_hansen)


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Das Modell wäre interessant zu wissen.

Viele Menschen schalten den Drucker über eine schaltbare 
Steckdosenleiste aus, wenn sie ihn länger nicht benötigen. Dann kann 
aber auch das regelmäßige Reinigungsprogramm nicht laufen und das führt 
zu Verstopfungen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Dieses Reinigungsprogramm kann aber auch dazu führen, daß die Patronen 
extra schnell geleert werden.

Im Grunde sind Tintenpisser meiner Ansicht nach die größte Abzockmasche 
seit es Drucker gibt. Ich habe mich damals immer gefragt wie erkennt so 
ein Gerät eigentlich den Füllstand in den einzelnen Patronen, der mir da 
angezeigt wird? Das ist technisch gar nicht so einfach. Die Wahrheit ist 
dann auch etwas ernüchternd - nämlich gar nicht. Sondern der angezeigte 
Füllstand basiert auf Vermutungen, die in einem kleinen EEPROM 
gespeichert werden und hat demzufolge mit der Realität nicht besonders 
viel zu tun. Die größte Frechheit sind dann auch noch Drucker, die sich 
weigern zu drucken wenn eine Patrone als leer deklariert wird. In 
Wahrheit kann die noch halbvoll sein, interessiert so ein Gerät nicht. 
Wieso kann man da nicht einfach eine Warnung anzeigen "hey, die Patronen 
sind leer" und unten drunter eine Option "zur Kenntnis genommen, 
probier's trotzdem"? Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Zweite Masche ist dann noch das Reinigungs-Aufsaugfilz im Gerät. Das 
wird nach x Reinigungsvorgängen als voll deklariert und das Gerät 
verweigert den Dienst, auch mit einer neuen Patrone. Bei den meisten 
Geräten kann man das auch nicht ohne größeren Aufwand bzw. Einsenden zum 
Hersteller ausgetauscht werden bzw. der Endkunde bekommt gar nicht die 
Möglichkeit, dem Gerät einen Austausch mitzuteilen. Er hat keine 
Möglichkeit, das Gerät alleine wieder zum Drucken zu bewegen. Macht man 
sich trotzdem mal die Mühe und schraubt das Gerät auf, stellt man 
meistens fest, dieses Filz ist wenn es hoch kommt halb "gefüllt" und 
hätte locker nochmal so lange Reinigungs-Tinte aufnehmen können. Die 
Hersteller begründen ihr Verhalten übrigens damit, daß man es ja nicht 
verantworten könne wenn Tinte aus dem Gerät austritt. Die muß 
hochgefährlich, mega giftig oder radioaktiv sein, dann könnte ich's 
verstehen.

Das was mir aber sehr frühzeitig und nachhaltig bis heute die Laune auf 
die Scheißdinger verdorben hat war die Preisstrategie anno 2000 oder so. 
Da gabs es den tollen Drucker für 19,99 im Geschäft - prima Sache, 
mitgenommen, für bißchen zuhause drucken wird's reichen. Gefühlte drei 
Seiten gedruckt (okay, können auch 10 gewesen sein, aber viel mehr 
waren's nicht) Patrone leer. Hm okay... ab zurück in den Laden, neue 
Patrone kaufen wollen, tja und dann wurde mir klar wann man hier den 
Drucker bezahlt.

Seit dem bin ich bei Farblasern - da muß man zwar initial deutlich mehr 
Geld ausgeben wenn man eine gute Fotoqualität haben will - aber ich habe 
ein Gerät wo nichts eintrocknet, die Füllstände real erfasst werden, der 
Resttonerbehälter geleert werden kann und ich dem Ding auch sagen kann, 
er soll mit leeren Kartuschen drucken. Irgendwann sind sie dann halt 
wirklich leer (wobei ich auch lange nicht so viel drucke), aber das sind 
noch etliche Seiten nachdem der Drucker sie als leer meldet.

von Beleuchter (Gast)


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Jan H. schrieb:

> Viele Menschen schalten den Drucker über eine schaltbare
> Steckdosenleiste aus, wenn sie ihn länger nicht benötigen. Dann kann
> aber auch das regelmäßige Reinigungsprogramm nicht laufen und das führt
> zu Verstopfungen.

Ja, ich zum Beispiel war einer davon.
Bin allerdings der Meinung daß das Ergebnis genau nicht Verstopfungen 
sind, sondern tatsächlich ein sehr hoher Tintenverbrauch. Offensichtlich 
wird (wurde) immer bei Netzwiederkehr ein Reinigungsvorgang 
durchgeführt.
Das ist nicht mehr so seit der Drucker grundsätzlich an seinem 
Netzschalter ein- und ausgeschaltet wird.
Es handelt sich ebenfalls um einen HP (Fax-,Kopier-,Scan-,Druck-)Gerät. 
Tintenpatronen werden seit Jahren nur billige 364XL vom 
Lebensmitteldiscounter benutzt. Bislang keine Probleme, bin zufrieden. 
Ist in dieser Kombination auf jeden Fall besser und billiger als ein 
Farblaser.

von MaWin (Gast)


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Heiner L. schrieb:
> Gibt es ein Problem mit dem gelben Saft

Sei froh, dass du nur ein Problem mit gelb hast. Mein Canon TR8550 hat 
Probleme mit jeder Patrone. Mal geht es, dann fallen Linien aus, dann 
mal ganze Farben, nach Reinigen wird es mal besser und mal schlimmer, 
nach rumstehen mal besser und mal schlimmer und manchmal hab ich 
schwarze Siffflecken auf dem Papier. Pro Druck brauch ich im Schnitt 3 
Zettel: Düsentest, reinigen, nochmal Düsentest und drucken.

Die Drecks-Tintenpisser werden zwar immer teurer, aber auch immer 
grösserer Ramsch. Der iP4000 früher hat einfach nur super funktioniert 
(bis dann nach 8 Jahren oder so der Druckkopf kaputt war und Canon 
keinen Ersatz mehr liefern wollte).
Heute sind die Kisten eine Frechheit sondergleichen. Und Nein: Farblaser 
sind auch keine Lösung.

von Elektrofan (Gast)


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... immer wieder Ärger mit der Farbe gelb

Solange "grün" noch funktioniert, ist doch alles gut.    ;-)

von BlaBla (Gast)


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Heiner L. schrieb:
> nutze meinen HP-Tintenspritzer leider rel. wenig und bei der noch nahezu
> vollen Farbpatrone ist die Farbe gelb mal wieder weg. War bei vorigen
> HP-Farbpatronen das gleiche Problem.

Bei mir das selbe Problem mit einem museumsreifen HP Deskjet 970Cxi. Ich 
habe noch diverse Originalpatronen gehortet, die jetzt weit über dem 
Verfallsdatum sind. Bei mir hilft: Druckkopf einweichen mit einem 
Tröpfchen Spüli und Farbkammer mit Spritze und Nachfülltinte auffüllen. 
Danach mit einem speziellen Sauger die Düsen freisaugen.

Ich überlege mir auch einen Farblaser oder einen neuen Farbdrucker mit 
extra Tintenbehälter und ohne Chip zuzulegen. Falls jemand Tipps hat, 
dann gerne her damit.

von eric (Gast)


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Beleuchter schrieb:
> Offensichtlich wird (wurde) immer bei Netzwiederkehr
> ein Reinigungsvorgang durchgeführt.

Ben B. schrieb:
> wie erkennt so ein Gerät eigentlich den Füllstand
> in den einzelnen Patronen

Als mein hp 6822 mal wieder solche Zicken machte,
habe ich ihn wutentbrannt entsorgt,
und mir spontan einen epson ET-2750 mit grossen Tintenpatronen gekauft,
die fuer mehrere tausend Drucke gut sein sollen.
Da kann man die die Patronen von aussen
in einem Sichtfenster gut erkennen und nach dem Einschalten
weist das Geraet jedesmal daraufhin, dass man die Tintenstaende 
kontrollieren soll.
So weit so gut, der Nachteil bei diesem Geraet ist nur.
dass mir der Kundendienst auf Nachfrage kuehl erklaerte,
dass Epson fuer Linux keine Treiber haette.
Jetzt muss ich in der Linux-Gemeinde erst mal herumfragen,
wie man den Drucker in Mint und Ubuntu einrichten kann.

von (prx) A. K. (prx)


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eric schrieb:
> dass mir der Kundendienst auf Nachfrage kuehl erklaerte,
> dass Epson fuer Linux keine Treiber haette.

Bisschen googeln offenbart, dass es sehr wohl welche von Epson gibt, und 
sie das selbst oft nicht wissen.

: Bearbeitet durch User
von Dietmar S. (Gast)


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eric schrieb:
> Als mein hp 6822 mal wieder solche Zicken machte,
> habe ich ihn wutentbrannt entsorgt,
> und mir spontan einen epson ET-2750 mit grossen Tintenpatronen gekauft,
> die fuer mehrere tausend Drucke gut sein sollen.
> ...
> Jetzt muss ich in der Linux-Gemeinde erst mal herumfragen,
> wie man den Drucker in Mint und Ubuntu einrichten kann.

Bei Ubuntu 20.04 ist ein Treiber vorhanden

von flip (Gast)


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Hat schon jemand erfahrungen mit ecotank-geräten? Die originaltinte 
scheint billiger als lasertoner zu sein und wird in tanks gefüllt, nicht 
in 0,xxml-Patronen geliefert. Nur die düsen könnten noch verstopfen?

von Schlaumaier (Gast)


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Ich denke die Entlüftung funktioniert nicht richtig. Entweder der TO hat 
die Entlüftung nicht frei gemacht, oder das Loch ist dicht bzw. zu 
klein.

Entlüftung muss sein, damit ETWAS Luft in die Patrone kommt. Ansonsten 
wird langsam aber sicher ein UNTERdruck in der Patrone erzeugt der die 
Tinte am fließen hindert.

Das selbe Problem ist der Grund warum man vor einigen Jahren bei 
Milchtüten den Verschluss geändert hat, bzw. meine Mutter in die Dose 
Kondensmilch 2 Löcher sich gegenüber rein gemacht hat.

von Flip B. (frickelfreak)


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ist dann aber eher eine belüftung, ab werk mit etikett verschlossen. ob 
er das nicht abgezogen hat?

von MaWin (Gast)


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flip schrieb:
> Hat schon jemand erfahrungen mit ecotank-geräten

Die Mechanik verreckte bevor die Tinte das erste mal alle war.

Statt verdongelter Tintenpatronen ist bei denen der Resttintenbehälter 
verdongelt.

von Paul Ahner (Gast)


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Da hilft nur eins: https://youtu.be/6XZ2RceutYI

von Thomas K. (Gast)


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Paul Ahner schrieb:
> Da hilft nur eins:

Köstlich! Und ja, Gewalt ist keine Lösung ...

von Conny (Gast)


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Heiner L. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Gelb wird bei Druckern oft benutzt um den nicht besonders gut sichtbaren
>> machine identifier code auf Deine Erpresserschreiben zu drucken.
>
> Ist eine ältere Maschine, da gab es dieses "Feature" wohl noch nicht.

Dann müsste das aber schon ein sehr sehr alter Drucker sein. Über dieses 
Feature wurde erstmals 2004 berichtet, und vermutlich schon viele Jahre 
davor ohne Wissen der Nutzer eingesetzt.

https://www.pcworld.com/article/118664/article.html

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich würde vermuten, daß 99,9% der heute noch in Betrieb befindlichen 
privaten Maschinen, welche dieses Feature nicht haben, rein mechanisch 
mit manueller Texteingabe arbeiten.

Dabei finde ich diesen Code so sinnlos... Wenn jemand nicht wirklich 
mega-dumm ist, nimmt er einen gebrauchten Drucker ohne Kaufvertrag und 
zerstört den nachdem er sein sicherheitsgefährdendes Schreiben fertig 
hat. Dann gibts darauf zwar den Code, aber der Drucker kann nirgends 
mehr gefunden werden und dann gibts auch keine Indizien mehr über den 
Code. Oder er klebt sein Schreiben wie in alten Zeiten aus 
Zeitungsbuchstaben zusammen. Das größere Problem wird sowieso das 
Vermeiden von DNA-Spuren sein. Über sowas bekäme man viel eher einen 
Ermittlungserfolg als über diesen MIC.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Wenn jemand nicht wirklich mega-dumm ist

... schreibt er keine Erpresserbriefe, sondern gründet ein 
Fintech-Unternehmen.

Auch Kriminelle machen Fehler. Nicht nur du und ich.

: Bearbeitet durch User
von Programmierer (Gast)


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Der eigentliche Skandal ist ja dass man für jeden Pups was ausdrucken, 
und dann ggf. unterschreiben und wieder einscannen muss.

Wenn nicht hierzulande Behörden und Firmen so versessen auf Papierkram 
wären, könnte man sich diese Probleme sparen...

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Statt verdongelter Tintenpatronen ist bei denen der Resttintenbehälter
> verdongelt.

Der ist aber mit 10 Euro viel billiger als bei einen "Normalen" Drucker. 
Da kostet der "Resttintenbehälter" IMMER einen neuen Drucker. Besonders 
weil der neuste Schrei ist, das man nicht mehr in das Techniker Menü 
rein kommt.

von Schlaumaier (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Der eigentliche Skandal ist ja dass man für jeden Pups was ausdrucken,
> und dann ggf. unterschreiben und wieder einscannen muss.

Diese 3 Schritte machen ich andauernd für Behörden aller Art. Ich bin ja 
schon froh das die wenigstens E-Mail akzeptieren.

Aber das machen sie auch nur, weil es zu teuer ist, die Dokumente zu 
einer Spezialfirma zu schicken die die dann einscannt, damit die Behörde 
das am PC lesen kann. ;)

Aber was der größte Witz ist, ist das 95% aller Ärzte inkl. modernste 
Krankenhäuser keine Emails kennen sondern ich deswegen meine GMX-Fax-Nr. 
ausbuddeln musste.

Deutschland hat zwar ein Digitalpakt. Aber Digital ist immer noch 
Neuland in Deutschland. Ist auch logisch. Eine pissige App die kaum 
einer Nutzt, kostet 20 Mio. Was soll da erst man Rechtssichere 
Unterschrift kosten.

von (prx) A. K. (prx)


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Sieh es positiv: Was nur in Papier vorliegt, geht durch Ransomware nicht 
verloren und landet auch nicht in Form massenhaft befreiter Datensätze 
im Internet. Vielleicht durchtunnelt D ja nur eine sich als nicht auf 
Dauer als stabil erweisende digitale Phase der Menschheit. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Johannes U. (kampfradler)


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Jan H. schrieb:
> Das Modell wäre interessant zu wissen.
>
> Viele Menschen schalten den Drucker über eine schaltbare
> Steckdosenleiste aus, wenn sie ihn länger nicht benötigen. Dann kann
> aber auch das regelmäßige Reinigungsprogramm nicht laufen und das führt
> zu Verstopfungen.

Es ist eher umgekehrt (zumindest war das bei dem ersten und allerletzten 
Tintenpisser, der es zu mir geschaft hat so):
Trennung vom Netz bewirkt bei Wiederherstellen der Netzversorgung 
jedesmal automatisch das Durchnudeln des Reinigungsprogramms und damit
natuerlich jedesmal Verschwendung von ordentlich Tintenvolumen.

Damit dann noch schneller der Reinigungsschwamm irreversibel als voll 
markiert ist und die dumme Milchkuh sich gefaelligst einen neuen 
Tintenpisser kauft.

Die Dinger sind einfach Schrott ab Werk und geplante Obsoleszenz hoch 
10.

von (prx) A. K. (prx)


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Johannes U. schrieb:
> geplante Obsoleszenz hoch 10

Wobei ich in geplanter Obsoleszenz des Basisgerätes und dessen 
Subventionierung durch Verbrauchsmaterialien einen kommerziellen 
Widerspruch zu erkennen vermeine. ;-)

von MaWin (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Der ist aber mit 10 Euro viel billiger als bei einen "Normalen" Drucker

Bloss: wenn der Hersteller 2 Jahre nach Modellverkaufsende meint, keine 
Resttintenbehälter als Ersatzteil mehr liefern zu wollen weil seine 
neuesten Druckermodelle noch perfidere Arten der Kundenabzockerei 
eingebaut haben, stehst du mit deinem gebrickten Modell dumm da.

Das ist dann nicht nur geplante Obsolenszenz, sondern als Trojaner 
nachgeschobene Obsoleszenz.

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Bloss: wenn der Hersteller 2 Jahre nach Modellverkaufsende meint, keine
> Resttintenbehälter als Ersatzteil mehr liefern zu wollen weil seine
> neuesten Druckermodelle noch perfidere Arten der Kundenabzockerei
> eingebaut haben, stehst du mit deinem gebrickten Modell dumm da.

HIHI. Das nennt sich Vorratshaltung. Ich habe 2 Jahre Garantie und der 
Hersteller muss lt. Gesetz für min. 10 Jahre Zubehörteile liefern. Was 
nicht bedeutet das der ach so arme Einzelhandel die liefern muss. Die 
zocken dich eh ab. Aber wenn ich den Hersteller / Importeur anrufe, dann 
bekomme ich i.d.R. sogar zu humanen Preisen Problemlos alles was ich 
will. Ich habe das schon bei Hardware und Küchengeräten gehabt. Ich habe 
immer Problemlos Ersatzteile / Zubehörteile bekommen.

Z.b. Bei Proxxon für meine KS230 neun Keilriemen, für meine 
Mini-Backofen extra Bleche, für einen alten HP-Laserjet-4000 einen 
Netzwerkkarte (weil mein Chef den umgestellt hat ohne den Netzwerkkabel 
zu ziehen ;) ).

Wie gesagt, man muss seinen POPO hoch bekommen, etwas surfen nach den 
Hersteller und telefonieren. Und das war's. Wer bei ein Elektrofachmarkt 
nachfragt, der hat schon verloren. ;)

von Thomas K. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich habe 2 Jahre Garantie und der
> Hersteller muss lt. Gesetz für min. 10 Jahre Zubehörteile liefern.

Das kenne ich aber anders. Da wird ein Container aus China geliefert und 
dessen Inhalt abverkauft. Danach kennt man sein Produkt nicht mehr.

Hast einen Link für die 10 Jahre Lieferpflicht?

von Bruder (Gast)


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HP wird heute in jedem Discounter verramscht. Irgendwie muss das Geld 
bei denen wieder rein kommen. Also entweder überteuerte Tinte oder alle 
2J, 3J einen neuen Drucker.

Auch gute Farblaser sind bezahlbar und bereiten dem Gelegenheitsnutzer 
Spaß und keinen Kummer. ;-)

von michael_ (Gast)


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Das glaubst nur du.
Oder unendliche Leidensgeschichte.
Bei Farbe einen echten Fotodrucker oder Verzicht auf Farbe.
Ein Firmenlogo brauch ich nicht bei einer Kopie in Farbe zu sehen.
Bei 99,9% braucht man keine Farbe.

Schlaumaier schrieb:
> Programmierer schrieb:
>> Der eigentliche Skandal ist ja dass man für jeden Pups was ausdrucken,
>> und dann ggf. unterschreiben und wieder einscannen muss.

Schlimm der Papierwust für die Corona-Impfung.

> Deutschland hat zwar ein Digitalpakt. Aber Digital ist immer noch
> Neuland in Deutschland. Ist auch logisch. Eine pissige App die kaum
> einer Nutzt, kostet 20 Mio. Was soll da erst man Rechtssichere
> Unterschrift kosten.

Und den Dig. Perso oder Gesundheitskarte wollen die auch nicht.
Und einen Impfpass Corona auch nicht.
Es wird herumgezickt, wo es nur geht.

von MaWin (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> und der Hersteller muss lt. Gesetz für min. 10 Jahre Zubehörteile
> liefern.

Nö.

Nichtmal bei den paar wenigen Geräteklassen die unter das witzlose EU 
Reparaturgesetz fallen.

Canon z.B. liefert einfach GAR KEINE Druckköpfe mehr, obwohl die vom 
Benutzer ähnlich einfach wie Tintenpatronen wechselbar sind, und der 
Druckkopf ein Verschleißteil ist.

Und schon ist der Drucker bei der ersten verstopften Düse Schrott, denn 
die Pauschalreparatur durch Canon kostet mehr, als der Drucker mal 
gekostet hatte.

Die Frechheiten, die sich Hersteller bei der Misshandlung der Kunden 
erlauben können, sind offenkundig unbegrenzt.

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Canon z.B. liefert einfach GAR KEINE Druckköpfe mehr, obwohl die vom
> Benutzer ähnlich einfach wie Tintenpatronen wechselbar sind, und der
> Druckkopf ein Verschleißteil ist.

Die würden den Liefern, aber und das ist der Haken, für einen Preis wo 
du 2 Drucker bekommst. Bespiel : MG 5650 , Neuer Druckkopf original 
Canon = 98 Euro bei Amazon. Den Drucker hatte ich für 49 Euro in einer 
Aktion bei Völkner gekauft.

Ich habe mir dann für 20 Euro ein Drucker gekauft der den selben 
Druckkopf hat,aber als Defekt wegen Einzugsproblemen bei 
Ebay-Kleinanzeigen angeboten wurde. Den habe ich 1 x an Strom gehangen 
das der Druckkopf-Schlitten raus gefahren ist, den Druckkopf ausgebaut, 
und das Teil auf den Stapel mit den Elektroschrott.

Aber ich habe mich schlau gemacht, das mit den 10 Jahren gilt nur für 
sehr wenige Branchen. Trotzdem hatte ich noch nie Probleme Ersatzteile 
zu bekommen. Ist wie gesagt alles eine Frage des Preises.

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