Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 20MHz Frequenzzähler Generator ATmega1284p DDS AD9835 Eigenbau low cost


von Bernhard S. (bernhard)


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Ein kleines Beispiel für einen 20MHz Frequenzzähler incl. 
Frequenzgenerator.

Ein 24MHz getakteter ATmega1284p, jetzt könnt Ihr mich wieder prügeln, 
steuert einen DDS per SPI und zählt die 2:1 geteilten Eingangsimpulse, 
nach 2 Sekunden ist die Frequenz auf den LEDs / 7 Segment-Anzeigen 
ablesbar.

Besonderheit: Der Quarz bzw. die externe Taktquelle muss nicht hochgenau 
24MHz betragen, Hauptsache, sie ist so halbwegs temperaturstabil.

Der Frequenzzähler lässt sich relativ einfach per Software und einem 
Referenzsignal justieren.

Taste-grün:
Umschaltung Modus Anzeige Frequenzmessung oder Anzeige Frequenzausgabe.

Modus Frequenzausgabe:
Nach Programmstart erzeugt der DDS 1 kHz.
Mit den roten Tasten erfolgt die Auswahl der Dezimalstelle.
Mit dem Drehgeber lässt sich der Wert ändern.

Modus Kalibrierung:
Referenzsignal einspeisen, z.B. 20.000.125Hz.
Beide rote Tasten gleichzeitig betätigen. Piepton.
Es wird die gemessene Eingangsfrequenz angezeigt.
Mit dem Drehgeber die Frequenz des Referenzsignals einstellen.
Eine Taste betätigen, EEPROM Save, Neustart... fertsch


Anmerkung: Die Eingangsstufe incl. Teiler lässt sich sicherlich noch 
verbessern und/oder abändern.

Auf das DDS Modul kann verzichtet werden, die Software verzeiht es :-)

Ach noch etwas: Ein vernünftiges Referenzsignal zu erzeugen ist nicht 
ganz einfach, folgendes könnte man z.B. nutzen:

-LW-MW-KW Sender
-DCF Sekundenimpuls
-77,5kHz DCF-Träger
-GPS Sekundenimpuls
-Rubidium Frequenznormal

Nachtrag: Ich habe einige meiner ATmega1284p Exemplare mit 24MHz 
übertaktet, keine Probleme, Lob an den Hersteller.


Bernhard

: Bearbeitet durch User
von chris_ (Gast)


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Dein Aufbau sieht nett aus.
Weil der Gehäusebau immer so aufwändig ist, experimentiere ich mit 
gedruckten 19Zoll Frontplatten:

Beitrag "Re: Frequenzzähler Uno"

von bessa wissa (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> Ein vernünftiges Referenzsignal zu erzeugen ist nicht
> ganz einfach

Doch. Man verwendet einen OCXO oder TCXO. Paar wenige zig Euro.

von Bernhard S. (bernhard)


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bessa wissa schrieb:
>> Ein vernünftiges Referenzsignal zu erzeugen ist nicht
>> ganz einfach
>
> Doch. Man verwendet einen OCXO oder TCXO. Paar wenige zig Euro.

Und wozu dienen die Potentiometer auf den Platinen?

von BC546 (Gast)


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An der Basis fehlt ein Widerstand.

von bessa wissa (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> Und wozu dienen die Potentiometer auf den Platinen?

Warum fragst du das mich? Ist doch deine Schaltung.

von Bernhard S. (bernhard)


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BC546 schrieb im Beitrag #6660077:
> An der Basis fehlt ein Widerstand.

sorry

bessa wissa schrieb:
> Bernhard S. schrieb:
>> Und wozu dienen die Potentiometer auf den Platinen?
>
> Warum fragst du das mich? Ist doch deine Schaltung.

Ich erkenne kein Potentiometer in meiner schaltung^^

Gemeint sind die Potentiometer für OCXO oder TCXO.

Sind das vielleicht die Justiermöglichkeiten ;-)

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ja, TCXO und OCXO haben in der Regel Steuereingaenge. Ja, da kann man 
mangels Anderem auch ein Poti montieren.
Die ueblichen TXCO fuer Stratum 3 haben einen Einstellbereich von glaub 
etwa +-4.5ppm. Ein OCXO hat vielleich 1..4ppm. Ich hab hier grad einen 
welcher mit einer drift von 0.1ppm im ersten Jahr spezifiziert ist. Und 
die moechte man allenfalls nachstellen koennen.

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