Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Matrixtastatur am Arduino - Entkoppelung


von BastlervordemHerren (Gast)


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Hallo,

ich betreibe eine Matrixtastatur am Arduino, wie im Anhang skizziert. 
Die Eingänge (Spalten) sind auf Pullup konfiguriert. Die Ausgänge 
(Zeilen) sind im Ruhezustand auf HIGH. Ich lege nacheinander jeden 
Ausgang auf active low und prüfe, welcher Eingang einen Low Pegel hat 
und kann daraus auf gedrücke Taste(n) schliessen.

Das funktioniert soweit gut, nur gibt es genau dann ein Problem, wenn in 
einer Spalte mehrere Tasten gedrückt werden. Ich vermute, dass das Low 
Signal der aktiven Zeile über die in einer anderen Zeile gedrückte Taste 
an einen anderen Ausgang abfliesst und damit nicht mehr am Eingang 
ankommt.

Wie entkoppelt man am besten die Zeilen gegeneinander? Mit einer Diode 
wie in der letzten Zeile mit Fragezeichen angedeutet? Wenn ja würde ich 
idealerweise eine LED mit passendem Vorwiderstand nehmen, oder gibt es 
dann beim Eingang Probleme mit dem Signal? Oder muss da eine andere 
Entkoppelungsschaltung her?

Sehr vielen Dank für eure Antworten!

von Mario M. (thelonging)


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von MaWin (Gast)


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BastlervordemHerren schrieb:
> Wie entkoppelt man am besten die Zeilen gegeneinander? Mit einer Diode

Ja.

> wie in der letzten Zeile mit Fragezeichen angedeutet?

Nein, die Diode kommt direkt in eine Zuleitung an jeden Taster.

> Wenn ja würde ich
> idealerweise eine LED mit passendem Vorwiderstand nehmen,

Nein, zu hoher Spannungsabfall.

von BastlervordemHerrn (Gast)


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Vielen Dank!

Die Polungsrichtung der Dioden würde dann aber so passen?

von Stefan F. (Gast)


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BastlervordemHerrn schrieb:
> Die Polungsrichtung der Dioden würde dann aber so passen?

Ja

Und jetzt kommt mein aber: Benutze an den Eingängen lieber externe 
Pull-Up Widerstände, die mehr Strom fließen lassen. Denn die Kontakte 
der Taster funktionieren in der Regel länger gut, wenn sie höher 
belastet werden.

Falls du im Datenblatt der Taster keine Angabe zum mindest-Strom 
(wetting current) findest, empfehle ich irgendwas zwischen 1 und 5 mA.

von BastlervordemHerrn (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>
> Und jetzt kommt mein aber: Benutze an den Eingängen lieber externe
> Pull-Up Widerstände, die mehr Strom fließen lassen. Denn die Kontakte
> der Taster funktionieren in der Regel länger gut, wenn sie höher
> belastet werden.
>

Danke schön, Stefan!

Trifft das auch auf Reed Switches zu?

von Stefan F. (Gast)


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BastlervordemHerrn schrieb:
> Trifft das auch auf Reed Switches zu?

Die Frage hatte ich auch mal, aber dazu habe ich keine Antwort gefunden.

von BastlervordemHerrn (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> BastlervordemHerrn schrieb:
>> Trifft das auch auf Reed Switches zu?
>
> Die Frage hatte ich auch mal, aber dazu habe ich keine Antwort gefunden.

Hallo Stefan,

hier und im Folgenden gibt es dazu etwas:

Beitrag "Re: Mindeststrom bei Taster/Schalter für sicheren Betrieb?"

Scheint auch Sinn zu machen, denn wenn das Grundproblem Oxydation ist, 
die weggebrannt werden muß, sind Reedkontakte natürlich per Def. davon 
erstmal nicht betroffen...

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