Wie funktioniert das? Kann man sowas selbst bauen? https://www.youtube.com/watch?v=5inJ7sDndBI Ich erkläre mir das so: Es gibt einen sehr starken magnetischen Impuls an der Spule, ausgelöst wohl mit einer Kondensatorbatterie. Der streckt das Material. (Warum?) Bei Eisenwerkstoffen mag das funktionieren, aber der Große Tankdeckel scheint Alu oder Titan zu sein. Die Jungs strecken immer die Bereiche, die durch das Schweißen geschrumpft sind. Grüße Bernd
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Möglicherweise durch Magnetostriktion im Spulenkern? Also echt der Hammer. ;-)
Bernd F. schrieb: > Bei Eisenwerkstoffen mag das funktionieren, aber der Große Tankdeckel > scheint Alu oder Titan zu sein. Es wird auch bei Nichteisenmetallen funktionieren, denn das Ding arbeitet mit Wirbelströmen.
Kalter Kaffee aus den Sechszigern: https://www.iwu.fraunhofer.de/de/forschung/leistungsangebot/kompetenzen-von-a-bis-z/umformen/blechumformung/ElektromagnetischeUmformung.html https://www.iwu.fraunhofer.de/content/dam/iwu/en/documents/Brochures/IWU-KB-Electromagnetic-Forming.pdf https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetumformung
Fpgakuechle K. schrieb: > Kalter Kaffee aus den Sechszigern: Aber du hast es doch im Video gesehen! Das wurde für die Raumfahrt entwickelt! So wie die Teflonbratpfanne! ;-)
Falk B. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Kalter Kaffee aus den Sechszigern: > > Aber du hast es doch im Video gesehen! Das wurde für die Raumfahrt > entwickelt! So wie die Teflonbratpfanne! ;-) Ja, hab ich gesehen, Raumfahrt aus den Sechszigeren, Saturn V - Zwischenboden, wird mehrmals erwähnt. Genaugenommen ist auch der IC ein Kind der Raumfahrt der 60er, dessen Erfinder wussten genau, das die NASA für Apollo jeden Preis für diesen schnuckeligen Transistorenersatz zahlen würden. https://www.computerhistory.org/siliconengine/aerospace-systems-are-first-the-applications-for-ics-in-computers/
Falk B. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Kalter Kaffee aus den Sechszigern: > > Aber du hast es doch im Video gesehen! Das wurde für die Raumfahrt > entwickelt! So wie die Teflonbratpfanne! ;-) Als man merkte, dass die damalige Astronautengeneration keinen Sinn fürs Kochen hat, hat man die Teflonbratpfanne aufgegeben und das Essen in Zahnpastatuben gepackt.
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Beitrag #6663071 wurde von einem Moderator gelöscht.
http://www.bigel-labs.de/5.Metallverformung/1.IndexMetallverformung.htm Hier gibt es echte Infos. Selbstbau ist natürlich Kostenfrage. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Selbstbau ist natürlich Kostenfrage. Ist es nciht auch eine Frage der Anwendung? Auch diese Seit oben ist nur Spielerei für Jugend forscht. Ja, interessant, auch ziemlich gefährlich, aber wo ist die ANWENDUNG? Was kann der Magnetformer, was die normalen, mechnaischen Formprozesse nicht oder nicht so gut können? Und eine Rakete muss man auch nicht jeden Tag ausbeulen. Was würdest DU damit machen? Was würde dir so ein Ding an Vorteilen bringen? Jaja, böse Fragen eines Ingenieurs . . .
Falk B. schrieb: > Und eine > Rakete muss man auch nicht jeden Tag ausbeulen. Noch nichts von Space X mitgekriegt? Da gäbe es großen Bedarf an genau dieser Anwendung.
Falk B. schrieb: > aber wo ist die ANWENDUNG? Was kann der Magnetformer, was die normalen, > mechnaischen Formprozesse nicht oder nicht so gut können? -Die Oberfläche und Materialstruktur wird wohl weniger geschädickt als beim Magnetformen. Also ist die erwartbare Güte der Oberfläche und die Festigkeit höher. Das mag bei umströmten (Flugzeug) Teilen wichtig sein. Und beim Leichtbau generell, weil man dort dünne Bleche verwendet und keine 'Reserven' für zu kräftig ausgeführte Hammerschläge einplant. Und zum Teil die Vorteile des Urformens im Vergleich zum Umformen, auch wenn es kein klassisches Urformen (wie Metall-Guß) ist. -- > Jaja, böse Fragen eines Ingenieurs . . . Hm, also das sind IMHO weniger Ingenieursfragen als vielleicht 'Buchhalter'-Fragen. Dem Ingenieur ist nix zu schwör, der bastelt einfach mal los und schaut was rauskommt ... und wenn am Ende des Tages der Nagel im eigenen Knie steckt ;-)
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