Hallo zusammen, Ich bin neu im Programmieren, und habe mir ein ESP32 gekauft um damit Daten zu loggen. Konkret möchte ich eine Maschine überwachen, die Praktischerweise für die beiden Zustände jeweils ein 24v-Signal ausgibt. Erfassen möchte ich die Zeiträume der Zustände, also wie lange an den Leitern 24v anliegt und wie lange nicht. Diese Daten würde ich gerne in eine Datenbank schreiben. Wie eingangs erwähnt, kann ich leider noch nicht auf große Erfahrungen im Programmieren zurückgreifen und meine Begabung in dem Bereich ist eher mittelmäßig :-) Würde gerne wissen was ich alles noch für mein Vorhaben brauche, mit welcher Sprache ich das ganze programmiere um relativ leicht ans Ziel zu kommen und wo ich die jeweiligen Tutorials finde um mich in die jeweilige Sprache einzuarbeiten. Ich bin kein IT-ler, sondern Maschinenbauer, programmiers' mit C in Arduino ist keine Aussage mit der ich groß was anfangen kann... Vielen Dank schonmal für eure Hilfe ! Christian
Chris L. schrieb: > Arduino ist keine Aussage mit der ich groß was anfangen kann... > Vielen Dank schonmal für eure Hilfe ! Puh, wo soll man da anfangen... Kauf dir ein Breadboard, Leds, Widerstände, Buttons als Starterset und fang mal mit den "Blinky"-Tutorials an, Ampelschaltung etc. Die Signale teilst du mit einem Spannungsteiler auf 3,3V runter. Kannst du den selbst ausrechnen? Datenbank, hmm. Kennst du dich mit Datenbanken aus? Wenn ja, dann nimm eine DB deiner Wahl, setze einen DB-Server auf (PC, Raspberry, etc.) und schreibe die Daten mit einer passenden Schnittstelle vom ESP32 hin. REST würde sich anbieten, da gibt es Libs von Arduino, ob es ODBC-Libs o.ä. gibt da bin ich überfragt. Wenn nein, vergiss es. Zu viele Baustellen auf einmal. Dann beschreib lieber was genauer du machen möchtest (Anzahl Datenpunkte, wie auslesen), evtl. reicht es aus die Daten auf der Flash im ESP32 abzulegen.
Danke für die schnelle Antwort, Female-Female Jumperkabel, Led's 100Ohm Widerstände und nen Lötkolben hab ich auch schon da um diese erste Übung zu absolvieren. (erste Frage: Warum braucht man trotz 3,3V nen vorwiderstand für die LED ? ) In Datenbanken habe ich mich jetzt langsam eingearbeitet... In welcher Form die Daten am Ende vorliegen ist zweitrangig, ich könnte sie ja im Nachgang aus z.B. einer Excel oder Csv-Datei in die Datenbank schreiben. Übertragen wollte ich Sie per Wlan. Es geht um die Betriebsdatenerfassung einer Maschine, und diese 2 Signale (wann sie ein bzw. aus geschaltet wurden) reichen eigentlich. Perfekt wäre es noch wenn man mit einem Barcodescanner die Zeiten einem Auftrag zuordnen könnte..... Ich habe für das Projekt mehrere Wochen und den ganzen Tag Zeit :-)
Christian R. schrieb: > erste Frage: > Warum braucht man trotz 3,3V nen vorwiderstand für die LED ? Das kannst du selbst googlen, gibt genug Erklärungen im Internet. Alternativ: als Maschinenbauer bist du bestimmt in der Lage eine Kennlinie zu interpretieren, schau dir das Datenblatt an. Wir können dir hier nicht jede Standardfrage durchkauen. > Übertragen wollte ich Sie per Wlan. Ich möchte in den Urlaub fahren. Nutzen möchte ich die Straße. Welchen Führerschein brauche ich? Google mal OSI 7 Schichten Modell. Da fehlt noch ein bisschen was über dem WLAN, die WLAN to Excel-Lib gibts noch nicht :D Barcodescanner liefern üblicherweise die Nummer des Codes als Tastatureingabe. Für sowas bietet sich Excel an, wenn man nicht richtig programmieren kann. Auch wenn mir dieser Tipp gerade zutiefst zuwider ist. Excel ist keine Datenbank und alles was mit VBA programmiert wird ist zu 99% Müll. Aber solange es eine private Bastelei ist und nicht in einem Unternehmen zum Einsatz kommt kann man sich was hinpfuschen...
Das Ganze soll im Zuge einer Abschlussarbeit in einem Unternehmen zum Einsatz kommen :-/ Ich hatte schon eine Lösung mittels Siemens Logo ausgearbeitet, diese habe ich schließlich verworfen, da die Datenübergabe nur mit dem Logo-Programm, und automatisiert dann nur mit einem anfälligem Makro zu realisieren gewesen wäre...
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Holy shit... Dann überleg dir erstmal ein vernünftiges Konzept. Du bist schon viel zu sehr im Detail. Wie hängen die Barcodes mit den Betriebszeiten zusammen und was ist muss-Anforderung und was kann? Was kann der ESP32 aus deiner Sicht das die Logo nicht kann (Rechenleistung ist hier nicht entscheidend)? Das WLAN Interface? Hat die Logo Ethernet? Wenn ja, dann stehst du inhaltlich genau vor der selben Herausforderung wie mit der Logo. Die Logo ist wenigstens robust und Industrietauglich, der ESP32 ist nur Bastelhardware. So etwas baut man nicht in ein Produktivsystem mit dem man Geld verdienen muss ein. Punkt.
Mein Vorschlag 24v -> Esp32 Tasmota -> Mqtt -> Raspberry Pi-> Influxdb -> Grafana
Die Logo hat ebenfalls das Problem der Datenübergabe, man kann es mit dem Access-Tool machen, dann hat man die Daten in Excel in Echtzeit, und könnte die sich sicherlich irgendwie schnappen... Fällt aber raus da das Access-Tool immer jeweils nur mit einer SPS kommunizieren kann. Die Logo hat auch die Möglichkeit, die Daten mittels Datalog auszugeben, Programm dazu ist auch ganz schnell gemacht, aber...... Um das Datalog auszulesen muss man zwingend mit der Software arbeiten. Dazu war meine Lösung es mittels Makro abrufen zu lassen und dieses in der Windows Aufgabenplanung auszuführen. Die Lösung des automatischen auslesen ist so aber wohl zu unsicher, Windows kann da jederzeit zwischengrätschen. Hinzu kommt dass die Logo zum Auslesen des Datalogger in Stopp gesetzt werden muss. Das hat aber zur Folge, dass alle Zähler wieder bei 0 anfangen, womit die Stückzahlerfassung unzuverlässig wird. Die Barcodes sollen verwendet werden um die Aufträge den jeweiligen Maschinen bzw den Zeiten zuzuordnen. Das geht mit der Sps auch nicht. Ich dachte ich bekommen von dem ESP32 ein Signal mit Zeitstempel wann da an dem Eingang Spannung an liegt, und könnte vllt auch gleich den Barcode mit rein schreiben. Aber anscheinend war es etwas Naiv zu glauben, man könnte das mal eben so umsetzen. Ich bau jetzt mal die Schaltung mit den blinkenden LED's auf, vllt bildet sich ja da eine magische innere Verbindung zum ESP aus, und ich kriege das doch irgendwie gewuppt :-D Danke Udo, das schau ich mir morgen als erstes mal an
Warum hast du den ESP32 ausgeguckt? Da du dich weder mit der Programmierung noch mit Elektronik von Mikrocontrollern auskennst, würde ich davon die Finger lassen. Das wird sonst ein Fass ohne Boden. Hast du überhaupt schon einmal programmiert? Wenn nicht, warum dann ausgerechnet jetzt? Als Abschlussarbeit würde ich mich dringend darum bemühen, etwas zu machen, wo ich mich zumindest ein bisschen auskenne. Spricht etwas dagegen, Raspberry Pi (oder Ähnliche Mini Computer) zu verwenden? Der wäre 20x einfacher zu programmieren und man kann auf jede Menge fertige Bibliotheken setzen, z.B. den ODBC Treiber für die Datenbank. Das willst du nicht ernsthaft alles selber neu erfinden. Was die LEDs angeht, die Frage wird so oft gestellt, dass ich dazu einen Aufsatz geschrieben habe: http://stefanfrings.de/LED/index.html
ESP32 wirkte attraktiv weil ich dachte dank Wlan ohne Zusatzgerätschaften auszukommen. Ich hab ja auch Java im Studium gemacht, aber dann auch gemerkt dass mir andere Sachen eher liegen. Die Lösung muss -anscheinend von mir- umsetzbar sein. Hätte mir als Maschinenbauer auch eine andere Aufgabenstellung gewünscht. Aber jetzt steht ja anscheinend die Aufgabe in der Form an. Im Zweifel fertig werden sag ich immer :-D
Dann setze mal lieber auf den Rapsberry Pi, den kannst du auch in Java programmieren. WLAN hat er auch. Und für die Eingänge gibt es praktische Produkte wie dieses Boad: https://www.horter-shop.de/de/i2c-hutschienen-module/232-bausatz-i2c-digital-input-modul-mit-optokoppler-4260404260851.html Eventuell reicht es auch, das ganz stupide als Shell Script zu implementieren.
Vielleicht gehe ich wirklich zu sehr ins Detail und sollte erst einmal ein umfangreiches Konzept ausarbeiten. Wenn ich deine Aussage dann richtig interpretiere wäre es Zeitverschwendung sich jetzt mit dem EDP32 auseinander zu setzen.
Christian R. schrieb: > Wenn ich deine Aussage dann richtig interpretiere wäre es > Zeitverschwendung sich jetzt mit dem EDP32 auseinander zu setzen. Ich denke du hast die Zeit nicht. Oder kannst du es dir leisten, ein halbes Jahr alleine in das erlernen der Programmiersprache zu stecken? Die Verbindung zur Datenbank hast du damit noch lange nicht.
Christian R. schrieb: > Wenn ich deine Aussage dann richtig interpretiere wäre es > Zeitverschwendung sich jetzt mit dem EDP32 auseinander zu setzen. sehe ich nicht so - wenn man nicht gerade 2 linke Hände dafür hat, dauert es mit Sicherheit keinen Tag, um sich die Arduino-IDE (die btw mal für Nichtptogrammierer erfunden wurde) zu installieren, dort ESP32-Board zu ergänzen, die Thingspeak-Library zu installieren, und eines der mitgelieferten Thingspeak-Beispiele anzupassen. Bliebe natürlich noch der ‚Technikteil‘ mit der 24V-Erfassung - aber da gibt‘s ja zig Vorschläge zum Abkupfern, ich täte Optokoppler nehmen...
grundsätzlich ausschliessen kann man ja eigentlich nichts. Wäre C denn einfach zu lernen ?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Er hat aber "C in Arduino" ausdrücklich ausgeschlossen. passt doch, Arduino ist ja C++ ;-)
Christian R. schrieb: > Wäre C denn einfach zu lernen ? Diese sehr individuelle Frage kannst nur du beantworten nachdem du es versucht hast. Anleitungen dazu wirst du selbst finden.
Es gibt für den ESP32 auch ein Micropython , damit ist die Programmierung doch wesentlich vereinfacht http://docs.micropython.org/en/latest/esp32/quickref.html
p2 = Pin(2, Pin.IN) # create input pin on GPIO2 print(p2.value()) # get value, 0 or 1 ist das nicht schon meine Information ?
Christian R. schrieb: > Wenn ich deine Aussage dann richtig interpretiere wäre es > Zeitverschwendung sich jetzt mit dem EDP32 auseinander zu setzen. es ist egal ob du dich mit einem ESP32 vergnügst oder mit dem PI,beide haben nur 3,3V an den Ports und vertragen auch nicht mehr! Der PI kommt sogar mit weniger Strom aus den GPIO und ist viel sensibler weil ihm interne Schutzschaltungen fehlen. Ein ESP Port kann immerhin lt. Datenblatt 12mA liefern der PI sicher nur 3-16mA die aber freigeschaltet werden müssen lt. einer Publikation, aber das hat noch keiner im Kernel gemacht! aber dafür wurden schon verdammt viele PI von unwissenden Bastlern geschrottet was man in Foren so liest! Ich würde dann doch eher mit dem ESP anfangen, ist billiger, braucht keine SD die kaputtgeschrieben wird auf der swap und ein RO Dateisystem willst du nicht gleich zu Anfang aufspielen.
erst einmal Danke für die zahlreichen Rückmeldungen ! Ich werde jetzt mal das Blink-Tutorial machen, und mich anschließend auf die Suche begeben um heraus zu finden, wie ich die Zustände an 2 Eingängen überwachen kann (mehr ist es ja schlussendlich nicht). Bin auch auf die Optokoppler Lösung gestoßen, welche kostengünstigen würden sich denn da Anbieten ? Die genaue Funktionsweise von so einem Optokoppler ist mir noch nicht so ganz klar. Schaltet der den zweiten Stromkreis wenn am ersten Spannung anliegt ? Bei einigen Maschinen ist kein zweiter Betriebsstundenzähler vorhanden, man kann also nicht so ohne weiteres Abgreifen ob das Automatikprogram der Maschine läuft oder nicht. Da dachte ich, man könnte so etwas wie eine "Stromzange" nehmen, gibt ja so Geräte um Strom zu messen ohne die Leitung aufzutrennen. So eine Zange dann um eine Phase der Hauptspindel würde Signalisieren wann die Maschine läuft. Das funktioniert Über die magnetische Flussdichte glaube ich. Stromwandler werden die mein ich genannt. Jedenfalls ist da eine Spule, und je nach Stromstärke liegt dann proportional eine (sehr geringe) Spannung an. Kann man auch mit so einem mV-Signal einen Optokoppler schalten ?
Ganz abgesehen davon, dass ich dir auch eher zum Raspberry Pi raten würde, eine ganz andere Frage: Hast du dort, wo dein "Datenerfassungs-System" arbeiten wird, überhaupt eine vernünftige und stabile WLan Verbindung ohne große Störungen (z.B. schwere Maschinen)? ESP32 haben nicht umbedingt eine tolle WLan Antenne, es gibt aber auch Typen mit externer Antenne. Nicht dass es schon daran scheitert...
Christian R. schrieb: > Ich hatte schon eine Lösung mittels Siemens Logo ausgearbeitet, diese > habe ich schließlich verworfen, da die Datenübergabe nur mit dem > Logo-Programm, und automatisiert dann nur mit einem anfälligem Makro zu > realisieren gewesen wäre... Kann man das nicht bei den neuen Logos auf die SD Schreiben oder sogar im Netzwerk verfügbar machen?
Es handelt sich bei diesem Versuch ja erst einmal um eine Machbarkeitsstudie, sollte sich heraus stellen dass noch z.B. weitere Wlan Router benötigt werden dann ist das halt teil der Lösung. Bei der Sps-Lösung hätten ja auch Lan kabel gezogen werden müssen. Die neuen Logos haben die sogenannte Datalog-Funktion, und die dann erstellte Csv-Datei lässt sich über die Logo Software auslesen, oder auf die SD-Karte schreiben. Mein bisheriger Stand ist, dass Daten auf der SD Karte nicht mehr über das Netzwerk zu erreichen sind - d.h. die SD-Karte muss entnommen und dann ausgelesen werden. Hat mich auch sehr überrascht. Und da die SPS zum Auslesen auf das Programm angewiesen ist, und dafür die Logo angehalten werden muss, was zur Folge hat dass alle Zähler gelöscht werden, fällt diese Lösung leider raus.
Warum fühlen sich eigentlich in letzter Zeit ständig Maschinenbauer berufen in ihren Abschlußarbeiten Elektronik und Programmierprojekte zu machen. Hier fehlt es offensichtlich wieder an jeglichen Grundlagen. Deine Texte lesen sich für uns ungefähr so: Ich will einen Kran bauen aber ich mag mich nicht mit Metallbearbeitung befassen. Ist ein M6 oder ein M8 Gewinde besser geeignet, ich möchte es in einen Holzbalken schneiden. Ich wollte Balsaholz nehmen weil das so schön leicht ist. Tragen soll mein Kran 2 Tonnen. Ich hab gehört das kann man mit FEM berechnen. Habt ihr einen Link zu einem Tutorial das mir in einer Stunde FEM erklärt? So schwer kann das ja nicht sein, ist ja nur ein Kran den ich berechnen will, sowas gibt es ja schon.
Christian R. schrieb: > Bin auch auf die Optokoppler Lösung gestoßen, welche kostengünstigen > würden sich denn da Anbieten ? Du hast ganz andere Sorgen, als dir um die paar Cent Preis-Unterschied Gedanken zu machen. Nimm einfach den erst besten, der dir über den Weg läuft. Zum Beispiel PC817. > Die genaue Funktionsweise von so einem Optokoppler > ist mir noch nicht so ganz klar. Muss man dir alles vorkauen? https://de.wikipedia.org/wiki/Optokoppler > Da dachte ich, man könnte so etwas wie > eine "Stromzange" nehmen Stopp mal bitte. Eins nach dem anderen. Du kannst nicht auf 5 Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
Ja das kann ich mir gut vorstellen :-D Hätte ich die Wahl würde ich mich auch lieber mit Dingen beschäftigen wo ich Talent zu habe oder zumindest ein fundiertes Grundwissen vorhanden ist. Jetzt bleibt mir nichts anderes übrig als mich da irgendwie durch zu wurschteln. Seh ich das richtig dass ich für Python das ESP auf eine andere Firmware flashen muss und mich so von Arduino komplett verabschiede ? Komme schon in dem LED-Blink Tutorial nicht weiter; in manchen wird von erforderlichen Treibern berichtet, die meisten gehen da garnicht drauf ein. Jedenfalls seh ich das ESP mit und ohne Treiber nicht im Gerätemanager, wahrscheinlich habe ich ein nicht voll belegtes Micro-USB Kabel erwischt.... Geht ja schon gut los
Christian R. schrieb: > Seh ich das richtig dass ich für Python das ESP auf eine andere Firmware > flashen muss und mich so von Arduino komplett verabschiede ? Ja.
Mit dem richtigen Kabel klappts dann auch mit der Verbindung. Habe den Code aus diesem Tutorial eingefügt https://smarthome-blogger.de/tutorial/esp32-tutorial/ 2 Abweichungen: -ich musste den Reset-Taster zum connecten nicht drücken -nach erfolgreichem Übertragen des Programms leuchten beide LED's durchgängig. Hm. Dann den Code dieses Tutorials eingefügt https://www.mikrocontroller-elektronik.de/nodemcu-esp8266-tutorial-wlan-board-arduino-ide/ mit der Rückmeldung 'D0' was not declared in this scope Hm. Aus diesem Tutorial https://steemit.com/esp32/@armageddit/einfuehrung-2-blinken-der-onbord-led Beispieldatei Blink aufgerufen, befehl int LED_BUILTIN = 2; noch eingefügt und die Onboard-LED leuchtet wie gewünscht :-) Aus erstem Link const int greenLedPin = 22; übernommen und in Beispiel-Datei eingefügt und die angeschlossene LED blinkt wie sie soll.
Ohje. Du hast folgende Themenblöcke zu bewältigen (mindestens auf Bastelniveau): - Grundlagen der E-Technik - Programmieren lernen - Grundlagen Mikrocontroller / Arduino - Datenübertragung über TCP/IP - Grundlagen Datenbanken Das kann man nicht über einen Thread im Forum vermitteln, das füllt ein ganzes Semester an Vorlesungen. Rechne bei deinem Vorwissen - für jedes Thema! - mal zwischen 3 und 12 Wochen Vollzeit nur für die Einarbeitung. Dann bist du auf einem Stand mit dem du vielleicht die Aufgabe irgendwie erfüllen kannst. Murks wird es am Ende trotzdem sein. Also, vergrab dich jetzt mal ein paar Wochen in Webseiten und Bücher und dann komm wieder und stelle deine übrigen Fragen.
Ich trete hier ja nicht an euch mit einer full-service Erwartungshaltung heran. Aber anscheinend gibt es hier doch Leute die es ganz interessant finden und Spass daran haben mir mit dem ein oder anderen Tipp weiter zu helfen. Mir ist schon bewusst dass ich nicht in ein paar Tagen über die Kenntnisse verfüge um mir zu jeder Problematik ein Programm aus dem Ärmel zu schütteln, aber ich will ja auch nicht in 2 Wochen zum Consultant werden. Es geht um das Lesen und Weitergeben von 2 inputs, da bin ich der Meinung dass man es mit Lernbereitschaft, Zeitaufwand und etwas Hilfe von erfahrenen Leuten schon irgendwie hinbekommen kann. Und - es ist jetzt auch nicht der Fall dass ich groß die Wahl hätte. Dass ich mich jetzt als Maschinenbauer mit einer artfremden Aufgabenstellung anfreunde hat auch nicht zuletzt damit zutun dass man in dieser Situation froh sein kann, wenn man überhaupt ein Unternehmen findet, was jetzt einen Praktikanten bespassen möchte. Also probier ich jetzt mit Micropython irgendwie ein Signal in welcher Form auch immer am Rechner ankommen zu lassen und seh dann weiter. Und ja, auf die Datenbankgeschichte freu ich mich natürlich auch schon gewaltig :-/
Mein Tipp: Nimm eine Dokumenten-DB, z. B. MongoDB Da hast du benutzfreundliche Schnittstellen, keine Lizenzkosten und musst dich erstmal nicht so im Detail um Themen wie Datenbankstruktur und Indizies kümmern. Eine relationale DB wäre technisch wohl einen Tick besser geeignet für deinen Fall, haben aber auch höhere Einstiegshürden.
Ich hab mal schnell per USB einen ESP32 mit Micropython an meinen PC angeschlossen und ein Terminalprogramm gestartet (hier minicom, der ESP32 hängt mit 115200 Baud an /dev/ttyUSB1, das geht aber mit Windows-Terminalprogramm genauso, nur musst Du halt COM1: COM2: etc benutzen). Nach 1x <enter> drücken, kommt der Python-Prompt >>>
1 | Willkommen zu minicom 2.7.1 |
2 | |
3 | >>> import time |
4 | >>> from machine import Pin |
5 | >>> p2 = Pin(2, Pin.OUT) |
6 | >>> while 1: |
7 | ... p2.on() |
8 | ... time.sleep(1) |
9 | ... p2.off() |
10 | ... time.sleep(1) |
Die blaue LED blinkt 1 Sekunde lang, dann 1 Sekunde aus, dann 1 Sekunde an ...
Christian R. schrieb: > Es geht um das Lesen und Weitergeben von 2 inputs, da bin ich der > Meinung dass man es mit Lernbereitschaft, Zeitaufwand und etwas Hilfe > von erfahrenen Leuten schon irgendwie hinbekommen kann. Es gibt da nur zwei Möglichkeiten: a) Du lernst die Grundlagen und schreibst das Programm selbst oder b) Du lässt es machen und stehst dann auch dazu. Es geht um viel mehr als nur das Lesen von zwei Inputs. Es geht nämlich darum, diese zuverlässig in einem sinnvollen Format in eine noch nicht genannte Datenbank zu übertragen. Und das ganze muss auch irgendwie getriggert werden, z.B. über einen Timer. Der programmiert sich auch nicht von selbst. Wie man Eingänge liest, hast du bereits in einem Tutorial gefunden. Jetzt musst du den nächsten Schritt gehen, also entweder die Sache mit der Datenbank oder dem Timer. Ich würde den Timer zuerst programmieren.
bingo schrieb: > https://docs.micropython.org/en/latest/esp8266/tutorial/index.html Was an "ESP32" hast Du nicht verstanden?
häng gerade noch an den Zusatzaufgaben von https://www.az-delivery.de/blogs/azdelivery-blog-fur-arduino-und-raspberry-pi/projekte-mit-micropython-und-dem-esp8266-esp32-teil-1 habe das Gefühl dass irgendwas mit meinem esp32 nicht stimmt. button=Pin(5,Pin.IN) und obwohl an Pin5 nichts anliegt ist button.value() = 1 Dies hat zur Folge dass oben aufgeführtes Programm bei mir auch ohne den 10k Widerstand funktioniert, ich also mit dem Knopf einfach nur Masse auf Pin 5 Schalte und die Lampe blinkt. Kann ja nicht so gewollt sein.
Christian R. schrieb: > obwohl an Pin5 nichts anliegt ... > Kann ja nicht so gewollt sein. Doch, das muss so sein. Ein Pin an dem "nichts" anliegt hat eine zufällige Spannung. Dass kann HIGH oder LOW sein oder ständig wechseln, denn offene Eingänge sind sowohl für statische Ladungen als auch für Radiowellen äußerst empfänglich.
Danke für die schnelle Antwort, ich bin davon ausgegangen dass ein Eingang = 0 ist solange nichts anliegt... Das Programm läuft bei mir so mit der Schaltung im Anhang. Stefan ⛄ F. schrieb: > Dass kann > HIGH oder LOW sein oder ständig wechseln Also hat kein Eingang den ich nicht Erde ein gesichertes false ?
Christian R. schrieb: > Also hat kein Eingang den ich nicht Erde ein gesichertes false ? Ich verstehe diesen Satz nicht. Wie gesagt haben offene Eingänge keine definierte Spannung. Da ist alles möglich. Deswegen benutzt man Taster immer in Kombination mit einem Pull-Up oder Pull-Down Widerstand. Manche Chips haben das intern, per Software einstellbar. Ob das beim ESP32 so ist, weiß ich nicht.
Pullups sind aber nicht bei jedem Pin dran, z.B. Pins 34-39 haben keine. Also Datenblatt lesen.
Außerdem sind die internen Pull-Up Widerstände für zuverlässige Funktion und Langlebigkeit der Taster zu hochohmig. Da muss mehr Strom fließen, typischerweise 1 - 10 mA.
Christian R. schrieb: > ich bin davon ausgegangen dass ein Eingang = 0 ist solange nichts > anliegt... > > Also hat kein Eingang den ich nicht Erde ein gesichertes false ? Das wären dann die Grundlagen der Elektrotechnik, die oben genannt wurden. Pull-Up- oder Pull-Down-Widerstand wäre hier hilfreich. Bitte verabschiede dich in dem Zusammenhang auch vom Ausdruck "erden". Das ist nicht zwangsläufig das gleiche wie das in diesem Fall nötige "auf GND hängen" bzw. "auf ein festes Potential legen"
Ich habe das mal so aufgebaut, wie ich mir einen Pulldown-Widerstand vorstelle, allerdings funktioniert es erst wenn ich den Widerstand von 10k auf 7k ohm runter drehe
Christian R. schrieb: > Ich habe das mal so aufgebaut Ich sehe da keine Beschriftung an dem ESP Board, das ist sehr hinderlich. Zeichen lieber einen Schaltplan, anstatt diesen Fritzing Scheiß - gerne mit Bleistift auf Papier und dann abfotografieren. Nach den Unterlagen die mir vorliegen, hast du den Taster zwischen den Enable-Eingang GPIO16 geklemmt. Und dein 10kΩ Widerstand geht an GPIO23. Das ist schon so sinnfrei, da kann man nicht einmal erahnen, was beabsichtigt war. Du solltest dich vorher mal mit deinem Board befassen. Und zwar nicht nur mit der Pinbelegung, sondern auch mit den besonderen Eigenschaften der Pins und wie diese auf dem Board beschaltet sind. Einige haben nämlich auf dem Board bereits Pull-Up bzw. Pull-Down widerstände. Und einige müssen beim Einschalten/Reset einen ganz bestimmten Pegel haben, damit das Board überhaupt startet. Einige sind beim Start zeitweise als Ausgang aktiv. Und noch was: Wenn ein Aufbau mit Mikrocontroller nicht wie gewünscht funktioniert, kann das auch am Programm liegen. Das solltest du zeigen. Dazu gehört eine Beschreibung, was du erwartet hast und was stattdessen passiert. In deinem Fall ist offensichtlich, dass man auch die Spannungen an den betroffenen Pins messen kann, also sollte man das auch tun. Denn wenn die Spannungen schon nicht stimmen, kann die Software nicht funktionieren - egal wie perfekt sie ist.
Pin 5 hängt über den Widerstand an GND, und der Taster schaltet 3v direkt auf den Eingang 5. Hier das Programm from machine import Pin from time import sleep led = Pin(2, Pin.OUT) button=Pin(5,Pin.IN,Pin.PULL_DOWN) while True: taste = button.value() if taste: print (taste) i = 0 while i <=10: led.value(not led.value()) sleep(0.5) i += 1 Ohne die Funktion Pin.PULL_DOWN muss ich den Widerstand auf 7k Ohm runter drehen damit es wie gewünscht funktioniert (Wenn Taster gedrückt soll er anfangen zu blinken) mit Pin.PULL_DOWN kann ich den Widerstand sogar noch hoch drehen bis 17k Ohm und es funktioniert bis dahin. (nicht funktionieren heisst in meinem fall es blinkt durchgehend)
sch**** es lag an einer Lötstelle, ich hab noch kein breadboard, sry. Sehr schön, dass hat mich über 2 std gekostet :-D Jetzt funktioniert es wie es soll.
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Nächster Tipp: Kümmere dich aus eigenem Interesse um eine ordentliche Codeformatierung, sprechende Variablennamen und korrekte Einrückung. Sonst verstehst du deinen Code bald selbst nicht mehr. Fürs Forum gibt es übrigens Code Tags damit der Code ordentlich dargestellt wird.
Darüber bin ich auch schon gestolpert. Bei diesem ESP32 Board ist GPIO5 auf dem Board mit einem 10k Pull-Up an +3.3V geklemmt. D.h. Du hast effektiv an GPIO5 einen Spannungsteiler aus: - dem on-board 10k Widerstand nach 3.3V - deinem Pull-Down auf dem Bread-Board gegen GND - (wenn aktiviert dem internen Pull-Down von xx kOhm) Deswegen funktioniert es erst wenn dein Pull-Down kleiner als ein bestimmter Wert ist... Benutze besser einen anderen GPIO ( Auch nicht GPIO2, daran hängt die On-Board LED) Der Schaltplan zu dem Board ist hier: https://docs.zohopublic.com/file/kohvpddd1cff937ec4de5a828ac624e60a74d
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Andreas M. schrieb: > Deswegen funktioniert es erst wenn dein Pull-Down kleiner als ein > bestimmter Wert ist... Ich bin jetzt etwas ins straucheln gekommen, nachdem ich das phänomen hatte, dass es nur mit 7k ohm funktioniert, wollte ich mal die spannungen messen - und zack ging es auf einmal. Ich habe auch ein anderes board, bei mir ist Pin 2 die interne LED. Hab jetzt den PIN.IN mal auf 21 gelegt, funktioniert auch wie es soll. Jetzt weiss ich warum es auf einmal funktioniert wie es soll: der Pin.in hat auch ohne über einen Widerstand an GND zu sein auf ein mal den Wert False 0.o Das war die ganze zeit vorher nicht so.
Christian R. schrieb: > Diese Daten würde ich gerne in eine Datenbank schreiben. Dann brauchst Du ein OS, welches eine Datei anlegen kann und deren Inhalt ein Server über ein Medium auslesen kann, wärend natürlich weiterhin in die Datei geschrieben wird. Jede Änderung der Signale legt dann den Timestamp und die Art der Änderung als eine Zeile ab. Der Server liest sie dann über ein Script in das Datenbankprogramm ein. Ein Raspberry Pi klingt dafür als geeignet. Die Signale könnte man über Spannungsteiler über die RS232 erfassen, z.B. über CTS und DSR. Der Job kann dann als Script implementiert werden. Man müßte außerdem die Synchronisation absichern, damit nicht Einträge doppelt erfolgen oder verloren gehen. Für einen Anfänger ohne jegliche Grundlagen dürfte das aber mehrere Nummern zu komplex werden. Ich würde daran bestimmt auch mehrere Tage zu knabbern haben.
jetzt geht garnichts mehr. Im pycraft wird der Comport nicht mehr angezeigt, ich seh das Board auch nicht mehr im Geräte-Manager. Wenn ich die EN-Taste drücke leuchtet die rote led, sonst geht nichts mehr. Zwischen GND und 3v3 messe ich 1,45v, wenn ich die EN Taste drücke 2,5v
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...nachdem ich ja das board gestern geschrottet hatte, habe ich direkt ein neues bestellt. Ein baugleiches. Und noch ein Breadboard und diverse Widerstände damit ich mal auf einen übersichtlichen Aufbau und weg von meinen Drehwiderständen komme. Oh Wunder: es kam alles heute schon an. Wie immer: passt nicht. Breadboard hat die falsche Größe, und anstatt eines ESP32 haben se mir ein ESP8266 geschickt. Herzlichen Glückwunsch. Nach 10min ist meine Angepisstheit auf unter 80% gesunken, und ich dachte mir ok, jetzt reparierst du das alte ESP32. Ich wusste ja das was mit der Spannung nicht passt, also habe ich auf doof beim ESP8266 5v-Suchen gespielt, und dann am ESP32 verglichen. Ich bin fündig geworden; an dem schwarzen Bauteil mit einem breitem Abgang nach links, und 3 Abgängen nach rechts kamen popelige 3 Volt an anstatt der 5v beim ESP8266. Nach kurzem Versuch mit dem normalem Lötkolben hab ich dann aufgegeben eine ordentliche Brücke einzulöten. Ich wollte eine passendere Stelle haben, wo man besser pfuschen kann. Und die habe ich dann gefunden: direkt über dem Micro-Usb Anschluss. Also ein Stück Draht dort hingelegt wie im Bild, so dass das erfreuende dümdüm kommt, und dann kurz mit dem Lötkolben den Draht angehustet. Somit bin ich wieder im Rennen. Da ich die Zeit ohne Hardware mit Suchen verbringen konnte, bin ich auf ein Tutorial gestoßen was meinem Ziel sehr nahe kommt: https://randomnerdtutorials.com/esp32-esp8266-plot-chart-web-server/ Also wieder weg von Micropython, und mit Arduino anfangen.
Christian R. schrieb: > ...nachdem ich ja das board gestern geschrottet hatte, > habe ich direkt ein neues bestellt. Ein baugleiches. > anstatt eines ESP32 haben se mir ein ESP8266 geschickt. Ich muss nochmal auf meinen Hinweis zurück kommen, dass die Pinbelegung deines Boardes völlig anders ist, als deine Fritzing Zeichnung behauptet. Wenn man das alles Wild durcheinander wirft, muss es früher oder später kaputt gehen! Vielleicht wird es dir klar wenn du mal deine eigenen Bilder direkt nebeneinander siehst. Achte auf die Beschriftung der Pins!
Ja, da habe ich schon drauf geachtet. Er hat in dem Tutorial halt ein anderes, und ich konnte so schön mit paint in seinem bild rumschieben. Ich glaube ich hatte es kaputt gemacht indem ich mit nem Fliegenbein GND und VIN kurz geschlossen habe.
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Christian R. schrieb: > Er hat in dem Tutorial halt ein anderes, und ich konnte so schön mit > paint in seinem bild rumschieben. Wenn du hier nach einem Plan von deinem Aufbau gefragt wirst, dann wollen wir den Plan von deinem Aufbau sehen, nicht irgend etwas gephotoshopptes, dass ungefähr ein bisschen ähnlich ist! Das gleiche gilt für Quelltexte. Mit deiner Leichtfertigkeit hast du unsere Zeit vergeudet und unsere Hilfsbereitschaft missbraucht. Mach das noch ein paar mal, dann hilft dir niemand mehr. Wenn es denn mit dem ESP8266 Board weiter geht, fange besser einen neuen Thread an. Und stelle da gleich von Anfang an Fotos, Quelltext und Schaltplan zur Verfügung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > dann > wollen wir den Plan von deinem Aufbau sehen sry, ich hatte es einfach an meinem Board an die gleich bezeichneten pins angeschlossen, mir war nicht bewusst dass es trotzdem ein Unterschied sein kann. Derzeit versuche ich mir einen Webserver mittels virtueller maschine einzurichten, einfach windows server auf vmware zu installieren funktioniert schonmal nicht. Hab nach wie vor die Idee die Kommunikationswege aus diesem Tutorial zu nutzen: https://randomnerdtutorials.com/esp32-esp8266-plot-chart-web-server/ Fred schrieb: > Erster! Fertig :-) Siehe meinen Kommentar unter dem Projekt vom 14.4. ;-)
Christian R. schrieb: > Derzeit versuche ich mir einen Webserver mittels virtueller maschine > einzurichten, einfach windows server auf vmware zu installieren > funktioniert schonmal nicht. Da musst du dich mit der Netzwerk-Konfiguration befassen. Deine VM muss von außen erreichbar gemacht werden, dass ist in der Standard-Konfiguration nicht.
Christian R. schrieb: > sry, ich hatte es einfach an meinem Board an die gleich bezeichneten > pins angeschlossen ach und DU denkst DU bist fehlerfrei? Wie sollen Andere deine Arbeit beurteilen wenn DU DEINE ARBEIT nicht zeigst? Wenn man Hilfe sucht weil Eigenes nicht funktioniert dann zeigt man doch nicht Fremdes was möglicherweise funktionieren könnte! Zeigt man Fremdes lautet die Frage: "kann das funktionieren?" Ich möchte jetzt nicht so negativ rüberkommen wie es sich liest, aber ich wundere mich schon etwas, vor allem wenn jemand Abschlußarbeit schreibt. Beim 4 oder mehr Augenprinzip geht es doch gerade darum mehr Augen über die zu prüfende Arbeit schauen zu lassen und nicht irgendeine andere Arbeit.
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Ich habe doch exakt diese schaltung aufgebaut, also an den jeweiligen Pins verbunden. Und dann die Schaltung mit Paint an dem Board skizziert, und die Verbindungen an den Stellen eingezeichnet wo dieses Board halt die Pins hat. Hatte nur die Vorlage eines Schaltplans mit halt diesem Board, und dadrin hab ich ja mit Paint rumgefuscht. Ich hab dieses Schaltplanprogramm ja nicht. Ein Foto von meinem Kabel Wirrwarr hätt auch nicht weitergeholfen. Nächste mal zeichne ich das direkt ordentlich mit meinem Board. Windows Server hab ich jetzt auf VMware zum laufen bekommen. Nächste Riesen Baustelle das korrekt einzurichten.
Ich bin einer Lösung immer noch nicht näher gekommen. Es gibt auch kein einziges Tutorial wo man Werte in eine Datenbank schreibt, ohne dass man reichlich firlefanz benötigt; eine eigene Domäne, Raspberry Pi als Server und und und. Für mich völlig unverständlich wie es möglich ist mit dem ESP32 eine eigene Webseite zu erstellen, wo Graphen usw abgebildet werden um die Werte grafisch darzustellen, aber es so unglaublich schwer sein soll die Daten einfach lokal zu speichern. Von dem Gedanken, direkt in eine Datenbank zu schreiben, bin ich ja schon weg; es reicht mir ja wenn die Daten in egal welcher Weise gespeichert werden. Wäre da für Tipps echt Dankbar. Bitte nicht in der Form "Nimm ThingSpeak API auf einem webserver der auf einem Raspberry Pi läuft und hol mit Node-RED per MQTT die Daten"
Christian R. schrieb: > Es gibt auch kein einziges Tutorial wo man Werte in eine Datenbank > schreibt, ohne dass man reichlich firlefanz benötigt; Aber der Fred hat dir doch so eine Anleitung empfohlen! Hier nochmal der Link: http://steinlaus.de/super-simpler-esp32-nach-mysql-datenlogger/ Dafür brauchst du keine Domäne, sondern eine Netzwerk-Verbindung zwischen dem ESP und der DB-Server. Einfacher kann es mit einer SQL Datenbank nicht gehen. Wenn du das so nicht willst, solltest du vielleicht mal präzisieren, was du unter einer Datenbank verstehst. Niemand hält dich davon ab. Daten in eigene Arrays/Strukturen direkt auf dem ESP Modul im RAM oder FLASH zu speichern. Und niemand hält dich davon ab, daraus Grafik zu generieren. Ich persönlich finde dazu SVG interessant. Um SVG zu erzeugen, muss man im Grunde genommen nur Texte (Kommandos) aneinander Reihen, denn nichts anderes ist eine SVG Datei. Aber du kannst das Erstellen der Grafiken (aus Rohdaten) natürlich auch einem Browser-Seitigen Javascript mit dem Canvas Objekt überlassen. Es ist nur so: Eine gewisse Komplexität geht von deinem Vorhaben aus. Früher hätte man Balken aus Block-Zeichen auf einem LCD ausgegeben. Aber in Zeiten wo jedes Kind mit Smartphone in der Tasche aufwächst, will man es natürlich schicker haben.
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass der ESP Module keine Internet Server sind. Solche embedded Systeme gehören nicht ins Internet! Die bieten Nichtmal ansatzweise das Sicherheitsniveau, dass unter Linux in den vergangenen 30 Jahren aufgebaut wurde. Also ist der Umweg über einen separaten Webserver durchaus vernünftig.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Solche embedded Systeme gehören nicht ins Internet! Die bieten Nichtmal > ansatzweise das Sicherheitsniveau, dass unter Linux in den vergangenen > 30 Jahren aufgebaut wurde. Aha, wie kommst Du darauf? In Zukunft sollen sogar ganze Fabrikanlagen - das sind auch alles Embedded Systeme - ans Internet oder zumindest in IT Netze gehangen. Linux kann da gar nicht die Echtzeitanforderungen erfüllen, da sind Jitterzeiten im niedrigen Einstelligen µs Bereich angesagt. Und was genau hat das mit ESP32 zu tun? Das ist ne reine Softwaregeschichte, mann muss ja nicht das ESP-IDF benutzen.
Andreas M. schrieb: > Aha, wie kommst Du darauf? Weil ich zufällig beide Welten programmiere und Presse-Meldungen zum Thema verfolge. Beispiele: https://www.security-insider.de/so-leicht-ist-es-ein-iot-geraet-zu-hacken-a-660683/ https://www.sueddeutsche.de/digital/it-sicherheit-hacker-wasserwerk-florida-1.5205113 https://www.golem.de/news/smart-lock-forscher-hacken-tuerschloesser-mit-einfachen-mitteln-1907-142294.html Ich habe nichts dagegen, Mikrocontroller zu vernetzen. Aber bitte fernab vom Internet. Sie sollten auch nicht von Arbeitsplatz Rechnern aus erreichbar sein, die Zugang zum Internet haben. > Und was genau hat das mit ESP32 zu tun? Das ist ne reine > Softwaregeschichte, mann muss ja nicht das ESP-IDF benutzen. Das hat damit zu tun, dass der TO Empfehlungen gelesen hat, seinen ESP32 samt eigener Domäne ins öffentliche Internet zu hängen. Davon rate dringend ich ab (auch ohne Domäne). Du hast recht, dass das eine Frage der Software ist. Der TO wird nicht imstande sein, seinen ESP32 wirklich sicher auszulegen. Auch mir selbst traue ich so etwas nicht zu. Die begrenzten HW Ressourcen und Bibliotheken setzen dem schlicht zu enge Grenzen.
Da haben wir wieder eine frische Security-Gau Meldung: https://www.heise.de/news/c-t-deckt-auf-Security-GAU-bei-Abus-Alarmanlagen-6032094.html
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sie sollten auch nicht von Arbeitsplatz Rechnern aus > erreichbar sein, die Zugang zum Internet haben. Ja, es spricht nichts dagegen das ganze als autarkes System mit einem Ausgaberechner als eigenes Netzwerk laufen zu lassen. Muss man sich halt die Daten einmal in der Woche mit nem Stick rüber holen, um sie in die Datenbank, mit der geplant wird, zu integrieren. Ich peppe mein dürftiges Grundwissen jetzt hiermit etwas auf https://plantprogrammer.de/esp32-rfid-and-mqtt/ RFID zum Zuordnen der Daten ist ja auch nicht uninteressant.
Christian R. schrieb: > Ja, es spricht nichts dagegen das ganze als autarkes System mit einem > Ausgaberechner als eigenes Netzwerk laufen zu lassen. Kommt halt immer auf die Anwendung an. Die Feuchtigkeit meiner Blumen darf ruhig gehackt werden. Aber wenn diese ESP ferngesteuert missbraucht werden, um meine ABUS Schließanlage von innen heraus anzugreifen, dann ist Schluss it lustig.
Stefan ⛄ F. schrieb: > [...] > Ich habe nichts dagegen, Mikrocontroller zu vernetzen. Aber bitte fernab > vom Internet. Sie sollten auch nicht von Arbeitsplatz Rechnern aus > erreichbar sein, die Zugang zum Internet haben. Witzig, Siemens und Konsorten sehen das Ganz anders. Nicht zum Spaß verpassen die Ihren SPSen Stück für Stück MQTT oder OPCUA. Und unsere Kunden wollen in Ihren Sensoren/Aktoren auch immer öfter MQTT neben der eigentlichen Funktionalität haben. Wir haben auch Projekte wo am Netzwerk der Mikrocontroller and an dem dann ein Linux... Stefan ⛄ F. schrieb: > dringend ich ab (auch ohne Domäne). Du hast recht, dass das eine Frage > der Software ist. Der TO wird nicht imstande sein, seinen ESP32 wirklich > sicher auszulegen. Auch mir selbst traue ich so etwas nicht zu. Die Ich dachte dem Ingschenör ist nichts zu schwör. Aber ja, das Wissen geht in Deutschalnd leider immer weiter verloren. Stefan ⛄ F. schrieb: > begrenzten HW Ressourcen und Bibliotheken setzen dem schlicht zu enge > Grenzen. Das ist kein Hinderniss. Bei Profinet gibt es z.B. klare Anforderungen was so ein Gerät an "DoS" aushalten muss bevor es versagt. Bei Siemens kannst Du z.B. mit 100% Netzlast auf die Geräte einprügeln, das interessiert die nicht die Bohne, der Automatisierungsbus läuft da einfach weiter. In den Geräten sind auch nur ARM Kerne in einer Mikrocontroller Architektur. (Wir schaffen das bei unseren Geräten nicht ganz)
Andreas M. schrieb: > Witzig, Siemens und Konsorten sehen das Ganz anders. Die produzieren halt, was die Kunden wollen. Vernetzung zu ermöglichen ist relativ einfach. Dies sicher zu machen bzw. extern abzusichern ist der schwierige Teil. > Und unsere Kunden wollen in Ihren Sensoren/Aktoren auch immer > öfter MQTT neben der eigentlichen Funktionalität haben. Das ist unabhängig davon, wie direkt oder indirekt das ganze am Internet hängt.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Witzig, Siemens und Konsorten sehen das Ganz anders. > > Die produzieren halt, was die Kunden wollen. Vernetzung zu ermöglichen > ist relativ einfach. Dies sicher zu machen bzw. extern abzusichern ist > der schwierige Teil. Ich bin mir sicher, hinsichtlich Embedded Security kann man an den TO (der weder ohmsesch Gesetz noch das OSI Modell kennt) die gleichen Maßstäbe anlegen wie an Siemens :D
kleines Update: Die Datenerfassung funktioniert. ESP32 wird mit Optokoppler an den Betriebsstundenzähler angeschlossen, und published die Änderungen via MQTT. Ein eigens dafür als Server fungierender Laptop ist im selben Wlan Netzwerk, und empfängt die Nachricht via iobroker. Der schreibt es dann mit SQL-Adapter in eine SQL-Express Datenbank. Jetzt mach ich mich daran, so ein ESP32-Cam Modul als QR-Code Reader zu verwenden, um die Auftragszuordnung umzusetzen. Sicherheit - Naja. Also es sind keine sensiblen Daten, und ich denke es ist halt so sicher wie jedes andere Wlan Netzwerk auch. Das Ganze läuft ja eh autark, also müssten die bösen Jungs schon mit nem Laptop auf dem Hof stehen. Wie es dann aussieht wenn das System umzieht und in das normale Netzwerk integriert wird, muss man dann sehen. Evtl bleibt es auch autark.
Hallo Ich habe die Kommunikation mit Interesse verfolgt. Professionelle Systeme sind unverschämt teuer ( natürlich berechtigt wenn man an die Entwicklungskosten- und Dauer denkt ). Aber der Nutzen rechtfertigt für meinen Fall die Mega Investition leider nicht. Ich arbeite ebenfalls hobbymäßig an „einer Art von MDE MES BDE und bin aus Kostengründen auch immer wieder am ESP 32 hängen geblieben - zu viele Unwegbsrkeiten. ( 24 V input, 24 V Arbeitsstrom, Industrietauglichkeit, Anzahl der Schreibzyklen, geeignete Gehäuse- und Montagemöglichkeiten, Protokolle etc….. ). Habe genau deshalb den ESP- Gedanken verworfen und auf PLC- Basis, CANBUS und geeigneter Visualisierung ein tolles System hin bekommen das mit 20 Maschinen schon seit 12 Monaten absolut stabil läuft. Da ich von dem teueren Cotroller weg möchte ist der ESP immer noch interessant. Wie ist nun Dein Projekt geworden ? Warst Du erfolgreich ?
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