Hallo, ich lese eben in einer Stellenanzeige Wir bieten dir ... kurze Entscheidungswege, schnelle und pragmatische Umsetzung von spannenden Projekten, Ship-it Mentalität ... Übersetzen kann ich das ja aber was genau soll es aussagen?
ich würde es spontan verstehen als "verkauft ist verkauft" - die Probleme des bisherigen Kunden interessieren mich nicht mehr, auf zu neuen Kunden und Projekten
Das heißt einfach: So schnell wie möglich ein MVP raushauen, egal ob es funktioniert oder nicht. Lieber eine schnell eine Banking-App basteln, die ohne Verschlüsselung und funktionierende Authentifizierung arbeitet, als zu warten.
Die Stellenausschreibung heißt: "Wir rotzen einfach irgendeinen Mist hin und schicken ihn ungetestet an den Kunden. Wer hier auch nur eine Sekunde zu lange an dem Projekt arbeitet, bekommt sofort einen dicken Anschiss."
Hoffentlich ist es nicht wörtlich gemeint, wie die Vorschreiber angenommen haben. Ich würde das als "zupackende Art" beschreiben. Ob das in der gelebten Praxis nun wirklich eine Erfinderwerkstatt nach Daniel Düsentrieb ist (ein paar Gedanken machen, dann einfach mal ausprobieren, statt in der sechshundertsten Machbarkeitsstudie zu versumpfen) oder doch eher nur die Ausrede, halbgaren Mist an die Kundschaft auszuliefern, wirst du ausprobieren müssen. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass es weder das eine noch das andere ist, sondern wieder mal nur ein völlig unreflektiert eingesetzter Anglizismus, weil's so toll klingt. Das ist sowas wie "open door policy": Völlig bedeutungslos, jeder kann sich darunter vorstellen, was er mag, aber es klingt halt nach einer tollen Unternehmenskultur. Ob es wirklich so ist ... Versuch macht kluch.
Frager schrieb: > Wir bieten dir > kurze Entscheidungswege, schnelle und pragmatische Umsetzung von > spannenden Projekten, Ship-it Mentalität > > Übersetzen kann ich das ja aber was genau soll es aussagen? Najaaa... im Prinzip geht es um die Time To Market. Da gibt es einerseits eine... Philosophie, die an ihrem Produkt feilt, bis es ausgereift und marktreif ist. Das ist eine prima Idee, wenn man ein physisches, also dingliches Produkt hat, bei dem jede Veränderung, Verbesserung, Fehlerbehebung teurer ist als die reine Arbeit, die hineingesteckt werden muß. Bei virtuellen Produkten wie einer Webapplikation oä. kann es dagegen sinnvoller sein, einen Markt möglichst früh zu besetzen und Kunden an sich zu binden -- und vor allem: zu verhindern, daß sie zum Wettbewerber gehen --, bevor das Produkt absolut ausgereift und perfekt ist. Das kennt man von der berühmten "Bananaware", also Software, die in einem eigentlich noch unfertigen Zustand ausgeliefert wird und dann, wie die Banane, beim Kunden reift. Eine weitergehende Variante dieser Trickserei ist die "Vaporware" -- also eine Software, die lautstark angekündigt wird, obwohl die Entwicklung noch in ihren Kinderschuhen steckt und der posaunende Hersteller insgeheim weiß, daß es noch lange dauern wird, bis diese Software ausgeliefert werden kann. Ziel dessen ist ebenfalls, die potentiellen Kunden von der Beschaffung eines Konkurrenzprodukts abzuhalten, indem beim Kunden die Hoffnung erweckt wird, man selbst könnte bald etwas wesentlich Besseres herausbringen. Klar, in diesem Forum werde ich sicherlich gleich darauf hingewiesen, daß das unseriös ist und sowieso gar nicht geht und... Aber ein Softwarehersteller, der in der Vergangenheit schon mehrfach mit solchen Aktivitäten aufgefallen ist und damit ausgesprochen erfolgreich war, heißt Microsoft. Dementsprechend wurde der Terminus "Vaporware" auch von einem Mitarbeiter von Microsoft erfunden, um MS' damaliges UNIX-Betriebssystem "Xenix" zu beschreiben... Naja, im Endeffekt geht es heute aber nicht mehr nur um Marketingstrategien. In der heutigen Welt wird Software, vor allem Webapplikationen, anders entwickelt; nach jeder Änderung (oder, oft, nächtlich) die Software automatisch neu gebaut, diversen Integrations- und Funktionstests unterzogen, und dann vollautomatisch auf eine Staging- oder gleich auf die Produktionsplattform ausgerollt -- oder, wie wir hier jüngst in einer unheiligen Diskussion über KiCADs Nightly Builds diskutiert haben, als Vorabversion zur Verfügung gestellt werden. Lustigerweise folgt die kommerzielle Softwareindustrie dabei im Prinzip einem bewährten Konzept aus der OpenSource-Bewegung: dem Konzept des "release early, release often" aus "The Cathedral and the Bazaar" von Eric S. Raymond. Jedoch ging es damals -- 1997 oder 1998? -- weder um marketingtechnische Tricksereien noch um CI/CD-Pipelines, sondern, ganz OpenSource, darum, möglichst früh Leute anzuziehen, sich zu beteiligen und das Projekt voranzubringen. Das ist übrigens der wichtigste Grund, warum OpenSource-Projekte sich oft so viel schneller und besser weiterentwickeln als kommerzielle Software, und warum so viel spannende Entwicklungen in aktuellen, komplexen Technologiebereichen wie KI, Distributed Computing etc. beinahe ausschließlich im OpenSource-Bereich stattfinden... Naja, an den bisherigen Einlassungen dieses Threads kannst Du ja erkennen, was viele gestandene und erfahrene Entwickler von solchen Strategien halten. Wenig Verständnis und kein Interesse scheinen da zu überwiegen.
Ship-It-Mentalität ergibt sich als logische Folge der Hands-On-Mentalität. Eine Analogie aus der Finanzbranche wäre die Pump&Dump Strategie. Daran schließt sich die Sue-us- oder Bail-out-Methode an.
Beitrag #6664371 wurde von einem Moderator gelöscht.
If it compiles, ship it - Ist ein gängiges meme aus dem Dunstkreis der Softwareentwicklung, und wohl als Verhöhnung mangelnden Qualitätsbewusstseins von Entwicklern gedacht. Auch Testen beim Kunden genannt. Bewerben würde ich mich auf sowas nicht..
Sheeva P. schrieb: > Bei virtuellen Produkten wie einer Webapplikation oä. kann es dagegen > sinnvoller sein, einen Markt möglichst früh zu besetzen und Kunden an > sich zu binden -- und vor allem: zu verhindern, daß sie zum Wettbewerber > gehen --, bevor das Produkt absolut ausgereift und perfekt ist. Das > kennt man von der berühmten "Bananaware", also Software, die in einem > eigentlich noch unfertigen Zustand ausgeliefert wird und dann, wie die > Banane, beim Kunden reift. > Eine weitergehende Variante dieser Trickserei ist die "Vaporware" -- > also eine Software, die lautstark angekündigt wird, obwohl die > Entwicklung noch in ihren Kinderschuhen steckt und der posaunende > Hersteller insgeheim weiß, daß es noch lange dauern wird, bis diese > Software ausgeliefert werden kann. Ziel dessen ist ebenfalls, die > potentiellen Kunden von der Beschaffung eines Konkurrenzprodukts > abzuhalten, indem beim Kunden die Hoffnung erweckt wird, man selbst > könnte bald etwas wesentlich Besseres herausbringen. Siehe Tesla
Dunno.. schrieb: > If it compiles, ship it - Kein Problem mit CI, Wenn die automatisierten Tests bestanden wurden. Man kann natürlich noch 3 Monate manuell im Labor knöpfchen drücken, aber das bringt keine neuen Erkenntnisse, sondern nimmt nur wichtige Zeit im Projekt.
Dunno.. schrieb: > If it compiles, ship it - Bei IBM soll man doch überraschende Qualitätsverbesserungen erzielt haben, als die SW vor dem Release noch jemand eingeladen hat. Also keine Tests, kein ausprobieren, nur einfach ob sie lädt und startet.
Andreas S. schrieb: > Die Stellenausschreibung heißt: "Wir rotzen einfach irgendeinen Mist hin > und schicken ihn ungetestet an den Kunden. Genau das heisst es eigentlich nicht. https://pragprog.com/titles/prj/ship-it/ Die Deutsche Entsprechung ist eher "Sachen abschliessen, statt ewig 'rumdoktoren'", "es läuft wie geschmiert durch" oder "Komm doch mal zu Potte" https://www.bildderfrau.de/article231101076/Woher-stammt-die-Redewendung-Zu-Potte-kommen.html Bei der Softwareentwicklung wäre das also der Fall, wenn es von der Aufgabenstellung bis zum Projektabschluss ohne große Eingriffe vom Managment durchläuft und am Schluss alles (Programm,Support,Doku,Bucktracking, Werbung, Produktkatalog,billing) anständig fertig ist. Ohne das über Klein-klein wie Codestyle, Synthax-zucker, Verantwortlichkeiten, Farbe des Entwicklungsrechners, ... stundenlang debattiert werden müsste. Die englische Metapher für "einfach rausrotzen" wäre sagegen "fire and forget".
Dunno.. schrieb: > If it compiles, ship it - > > Ist ein gängiges meme aus dem Dunstkreis der Softwareentwicklung, und > wohl als Verhöhnung mangelnden Qualitätsbewusstseins von Entwicklern > gedacht. Aus der Softwareentwicklung für "Open source" vielleicht, aber nicht im Profibereich. Ich meine, das ist einer der Kerngedanken aus dem legendären Essay "The Cathedral and the Bazaar": https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kathedrale_und_der_Basar Da wird im Sinne einer Community-getriebenen Software-Entwicklung alles veröffentlicht, was irgendwie den Kompiler verlässt (nightly build). Das würde ich nicht als 'Shiping' im Sinne von "Auslieferung an den Kunden" bezeichnen, sondern als "Tagesrelease für die Test-Group". Dieser Basar-mentalität (alles wird veröffentlicht) wird die Dom-bau Mentalität entgegengestellt (Nur freigegebene Releases sind der Öffentlichkeit (Anwender/Kunde) zugänglich, tägliche Testversionen verbleiben im geschlossenen Kreis der Developer/Tester).
Dunno.. schrieb: > If it compiles, ship it - > > Ist ein gängiges meme aus dem Dunstkreis der Softwareentwicklung, und > wohl als Verhöhnung mangelnden Qualitätsbewusstseins von Entwicklern > gedacht. > > Auch Testen beim Kunden genannt. gibt es heute eigentlich überhaupt noch Entwickler, die Ihre Produkte länger als ein paar Minuten testen? Kürzlich wollte Scheffe ein DMS präsentieren, das er für ach so toll fand. Ich brauchte keine 20 sek, ums in die Tonne zu wünschen: Suchbegriff eingeben und wenn es dazu viele Treffer fand, dauert es quälend lange bis alles aufgelistet war, der Rechner war dabei nicht bedienbar. Ein Entwickler hat eben keine Firma, die ca 500Tausend Artikel führt...
Fpgakuechle K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Die Stellenausschreibung heißt: "Wir rotzen einfach irgendeinen Mist hin >> und schicken ihn ungetestet an den Kunden. > > Genau das heisst es eigentlich nicht. Du kannst da jetzt natürlich drüber philosophieren was es 'eigentlich' heißt. Real heißt es keine Rücksicht nehmen, so schnell wie möglich irgendetwas irgendwie zum Kunden zu bringen und die Rechnung einzutreiben. > https://pragprog.com/titles/prj/ship-it/ Ach herrje. Eines von tausenden von Büchern aus dem Consulting-, Konferenz- und Buzzword-Zirkus. ➜ 🗑️♻ > Die Deutsche Entsprechung ist eher "Sachen abschliessen, statt ewig > 'rumdoktoren'", "es läuft wie geschmiert durch" oder "Komm doch mal zu > Potte" Also geht man der uralten, falschen Theorie aus, dass Mitarbeiter nie fertig werden wenn man sie nicht dauerhaft unter Druck setzt. Ist sicher ein ganz toller Arbeitgeber der die Stelle ausschreibt.
Sheeva P. schrieb: > Naja, an den bisherigen Einlassungen dieses Threads kannst Du ja > erkennen, was viele gestandene und erfahrene Entwickler von solchen > Strategien halten. Wenig Verständnis und kein Interesse scheinen da zu > überwiegen. Aus der Stellenbeschreibung ist überhaupt nicht ersichtlich, ob es dabei überhaupt um die von Dir beschriebenen Vorgehensweisen oder Prozesse geht. Ansonsten wären die entsprechenden "Buzzwords" ja auch erwähnt worden. Dies kann natürlich auch daran liegen, dass der TE die Ausschreibung stark und damit sinnentstellend gekürzt hat. Die Praxis zeigt jedoch, dass in vielen Fällen das Pferd von hinten aufgezäumt wird. Irgendein Manager liest z.B. "Mit Methode X sparen Sie drölfzig Prozent!". Ich habe es selbst schon erlebt, dass mit der Budgetkürzung um drölfzig Prozent begonnen wurde. Die Hoffnung des Management war dann, dass sich damit automatisch Methode X ergeben würde. Das war jedoch ein Trugschluss, da ja keine Investionen (Schulungen, Arbeitszeit, Werkzeuge) genehmigt wurden. Ganz im Gegenteil wurde sogar noch betont, im Gegensatz zur Konkurrenz durch das Einsparen der Investitionen nochmals viel Geld sparen zu können. Das das ganze natürlich in die Hose ging, war klar. Genau dieser technische Vorstand vertrat auch die Auffassung, dass Entwickler, die mehr Zeit für ihr Projekt hätten, damit auch mehr Zeit hätten, Fehler einzubauen. Außerdem wurde offiziell verboten, Zeit für die Implementierung von Fehlerbehandlungen in die Software einzubauen, denn damit würde man ja Fehlbedienungen durch den Kunden nur belohnen. Genau so kann die Realität aussehen.
Dymo Fond schrieb: > Real heißt es keine Rücksicht nehmen, so schnell wie möglich > irgendetwas irgendwie zum Kunden zu bringen und die Rechnung > einzutreiben. Nö, weil Projektmanagment spielt sich nicht (nur) in den zwei Dimensionen "Budget" und "time" ab, sondern in drei - es kommt "Quality" hinzu. Bitte sich mal die Zeit nehmen um die Grundlagen von Managment von Softwareprojekten zu repetieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Projektmanagement#Stakeholdererwartungen
Das ist wohl einfach wieder so ein Buzzword, irgend so ein Hipster Ding, was irgendwelche jungen bärtigen Typen sich ausgedacht haben, damit es "cool" klingt. Klingt für mich, wie das schon jemand gesagt hat, nach Bananenware, d.h. reift beim Kunden. Scheint wohl bei vielen Firmen immer mehr "in" zu sein. Das Buzzword kommt wohl besonders bei Firmen vor, wo in der Stellenanzeige noch was von Obstkorb, offene Kultur mit Kickertisch steht.
Dymo Fond schrieb: > Also geht man der uralten, falschen Theorie aus, dass Mitarbeiter nie > fertig werden wenn man sie nicht dauerhaft unter Druck setzt. SW-entwickler sind wie ein ideales Gas. Sie füllen jeden ihnen gegebenen Zeitrahmen aus. SW ist nie fertig. Man kann nur sagen, jetzt höre ich auf. Es braucht einen guten Mann für diese Aufgabe. Und einen besseren um zu sagen, wann es fertig ist.
Frager schrieb: > kurze Entscheidungswege, schnelle und pragmatische Umsetzung von > spannenden Projekten, Ship-it Mentalität Um mal eine etwas positivere Interpretation zu liefern: Es kann auch bedeutet das Du hier in einem Bereich arbeiten sollt in dem 'rechtzeitig zum Termin' wichtiger ist als 'perfekt ausentwickelt'. Das ist durchaus in einigen Bereichen der kundenspezifischen Entwicklung der Fall. Bereiche in denen der Kunde lieber eine schnelle Lösung nimmt und aktiv an deren Test und Fehlerbehebung im Betrieb mitwirkt, als das er bis zum sankt nimmerleinstag warten muss. Das bedeutet dann auch, das es fast keine Dokumentation gibt, das Entscheidungen ohne großes Planen mehr oder minder aus dem Bauch heraus getroffen werden und das Du mit Stress und Chaos umgehen können musst. Man kann so sehr schnell entwickeln. Fehler werden quasi während der Produktion oder sogar des Betriebes beim Kunden wegmodifiziert. Das meiste davon bleibt undokumentiert und irgendwann hast Du drei angeblich identische Geräte auf dem Tisch die alle Unterschiedlich modifiziert sind und dokumentiert ist nur bis zu dem Stand an dem es anfing richtig hektisch zu werden. Nett umschrieben ist, das Du selbst Verantwortung für Deine Entscheidungen übernehmen musst, bzw. irgendwas 'pragmatisch' entschieden wird obwohl Dir klar ist, das das zwar jetzt ein Problem löst, dafür aber 5 neue schafft die euch noch schwer zu sschaffen machen werden. Kann spannend sein, ist aber nix für jeden.
mkn schrieb: > Kann spannend sein, ist aber nix für jeden. Fur mich wäre das nichts, Spannung hin oder her. In der Medizintechnik wird Gott sei Dank nicht so entwickelt, das wäre auch fatal (teilweise im wörtlichen Sinne).
Du kannst ja mal suchen woher der Begriff "ShipIt Days" konkret kommt und warum der vorherige Begriff "FedEx Days" abgeloest wurde, das ist ein sog. Hackathon, 24 Stunden Zeit um etwas umzusetzten das man sich selber ausgesucht hat. "Ship It" an sich bezeichnet IMO die Idee, dass es gut ist SW bzw. Features schnell zu "shippen", also dem Kunden verfuegbar zu machen. Schlanke Prozesse, schnelle Reaktion, viel Zusammenarbeit, agil eben. Passt sehr gut zur SaaS und PaaS, da man da sehr schnell neue Dinge and den Kunden/User ausliefern kann, und wenn etwas nicht funktioniert, dann ist das auch wieder schnell rueckgaengig zu machen. So schnell, das viele Diskussionen damit ueberfluessig werden, weil Entscheidungen so schnell umgesetzt und wieder rueckgaengig gemacht werden koennen, dass darueber zu diskutieren - womoeglich in einem Meeting - laenger dauert und eben kein reales Ergebnis hat ("Laberkultur", "Debatierclub", etc. pp.).
:
Bearbeitet durch User
Andreas S. schrieb: > Irgendein Manager liest z.B. "Mit Methode X sparen Sie drölfzig > Prozent!". Ich habe es selbst schon erlebt, dass mit der Budgetkürzung > um drölfzig Prozent begonnen wurde. > Das das ganze > natürlich in die Hose ging, war klar. > Genau dieser technische Vorstand vertrat auch die Auffassung, dass > Entwickler, die mehr Zeit für ihr Projekt hätten, damit auch mehr Zeit > hätten, Fehler einzubauen. Außerdem wurde offiziell verboten, Zeit für > die Implementierung von Fehlerbehandlungen in die Software einzubauen, > denn damit würde man ja Fehlbedienungen durch den Kunden nur belohnen. > Genau so kann die Realität aussehen. Ich verstehe nach zig Jahren Berufserfahrung immer noch nicht, wieso es solche Vollidioten zu einem "technischen Vorstand" berufen werden. So wie sich das anhört, war das sicher ein Bwler ? Mladen G. schrieb: > womoeglich in einem Meeting - laenger dauert und eben kein reales > Ergebnis hat ("Laberkultur", "Debatierclub", etc. pp.). Bei uns auch;: Laber Meetings en masse. Die Entwickler stöhnen, da die vor lauter Meetings am Tag (manchmal mehr als 4 täglich) gar nicht mehr zum Arbeiten kommen. Die alten Manager dort (meistens Ü50-60) verwechseln halt was: wer meetet, hat nämlich noch lange nicht gearbeitet! Ich las bei "ship it": shit it, das is es nämlich meistens: shit in, shit out D.h. Wenn banane geliefert wird, kommt auch nix besonderes zurück
Mladen G. schrieb: > "Debatierclub" Ich bin schon mit derart dummen und desaströsen Entscheidungen aus endlosen Meetings gekommen, das mir eine fachlich fundierte ship-it mentalität von erfahrenen Kräften oft lieber ist. Zertifizierte Geräte die regelmässig mit Rauch in der Kabine abbrennen und die mit einer 10€ Mod sicher wären. Nur will niemand die sauteure Rezertifizierung bezahlen. Früher haben wir das klammheimlich gemacht und es war allen egal. Heute muss das so nach den Regeln sein, das man lieber Scheisse fliegen lässt als es fachlich richtig zu machen. Senf D. schrieb: > In der Medizintechnik > wird Gott sei Dank nicht so entwickelt Da siehst Du von Deiner Position aus nur nicht. Ich komme aus einem speziellen Teilbereich der Luftfahrt, habe beim Medizintechnikhersteller gelernt und kann Dir versprechen das dieser ganze Zertifizierungszirkus nicht vor Mutwillen, Gier, Verzweiflung oder Dummheit schützt. Boeing ist doch das beste Beispiel. Die Dinger sind wieder zugelassen OBWOHL bekannt ist das nachgerüstet werden muss sobald der 'virtuelle Sensor' fertig ist. Nicht mal auf einen echten dritten Sensor haben die sich einigen können, weil das ja richtig Geld kostet. Nur weil Boeing so groß ist das man auf die nicht verzichten kann, haben die die Zulassung nicht entzogen. Jeden kleineren Laden hätte man dichtgemacht und bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Sind die Summen hoch genug ist es allen egal ob das Pfusch ist oder nicht.
Mladen G. schrieb: > "Ship It" an sich bezeichnet IMO die Idee, dass es gut ist SW bzw. > Features schnell zu "shippen", also dem Kunden verfuegbar zu machen. Nein, das ist nicht gut und das ist auch kein Shipment (Auslieferung). Was dem Kunden gezeigt wird (nicht verfügbar gemacht) ist lediglich eine 'Demonstration', aber kein Endprodukt. Wem was schnell geliefert werden sollte ist die (Inhouse-) Testabteilung, aber nicht dem Kunden, jedenfalls nichts ungetestetes. > Schlanke Prozesse, schnelle Reaktion, viel Zusammenarbeit, agil eben. Nein Zusammenarbeit und agil sind zwei verschiedenen Dinge. Auch will ich als Besteller als Software nicht diese mitentwickeln (sonst würde ich selber machen), sondern ich will geliefert haben, was ich bestellte.
Senf D. schrieb: > Fur mich wäre das nichts, Spannung hin oder her. In der Medizintechnik > wird Gott sei Dank nicht so entwickelt, das wäre auch fatal (teilweise > im wörtlichen Sinne). Da wo es wirklich um Menschenleben geht, ist es auch angebracht strenge Prozesse zu haben, dann sollten diese eben auch eingehalten werden (Boeing MAX zB.). Meistens geht es bei SW allerdings nicht darum Krebs zu heilen, Atomkraftwerke zu regeln oder einen vollbesetzten Jet zu steuern. Da darf man ruhig Fehler machen, solange man die schnell korrigieren kann merkt man das als Kunde auch nicht, PaaS/SaaS wird ja nach Region deployed bzw. hat "Canaries", also wie frueher im Berkwerk den Kanarienvogel, wenn der umkippt, ist es Zeit die Grube zu verlassen. mkn schrieb: > Ich bin schon mit derart dummen und desaströsen Entscheidungen aus > endlosen Meetings gekommen, das mir eine fachlich fundierte ship-it > mentalität von erfahrenen Kräften oft lieber ist. > Zertifizierte Geräte die regelmässig mit Rauch in der Kabine abbrennen > und die mit einer 10€ Mod sicher wären. > Nur will niemand die sauteure Rezertifizierung bezahlen. > Früher haben wir das klammheimlich gemacht und es war allen egal. > Heute muss das so nach den Regeln sein, das man lieber Scheisse fliegen > lässt als es fachlich richtig zu machen. Zertifizierungen fuer HW sind oft problematisch weil langsam und sehr teuer. Das Problem hat man mit PaaS/SaaS aber selten, d.h. dort darf man dann auch schon produktiver sein, muss man auch, da der Marktdruck enorm sein kann, sprichwoertlich ueber Nacht kann es da dazu kommen dass man ploetzlich mit grosser Konkurrenz zu tun hat. klausi schrieb: > Bei uns auch;: Laber Meetings en masse. Die Entwickler stöhnen, da die > vor lauter Meetings am Tag (manchmal mehr als 4 täglich) gar nicht mehr > zum Arbeiten kommen. > Die alten Manager dort (meistens Ü50-60) verwechseln halt was: wer > meetet, hat nämlich noch lange nicht gearbeitet! Hatte das bei der EADSM, jeden Tag mehrere Meetings, keines davon "produktiv" Im Sinne von "ich kann jetzt meine Arbeit besser machen". Ist halt eine Frage der Firmenkultur und ob man das mag.
Biggus Dickus schrieb: > Nein, das ist nicht gut und das ist auch kein Shipment (Auslieferung). > Was dem Kunden gezeigt wird (nicht verfügbar gemacht) ist lediglich eine > 'Demonstration', aber kein Endprodukt. Wem was schnell geliefert werden > sollte ist die (Inhouse-) Testabteilung, aber nicht dem Kunden, > jedenfalls nichts ungetestetes. Fangen alle deine Saetze mit "Nein" an? Du hast bestimmt viele Freunde.. Schaue dir mal an wie die ganz grossen "Internet Firmen" das machen. Bei Google kannst keine Zeile Code haben ohne dafuer Tests zu haben.. trotzdem liefern die schnell und regelmaessig. Amazon mit AWS ist auch nix anderes, ein Ausfall da fuehrt oft zu interessanten Effekten (Haustuerklingel geht nicht mehr, Staubsaugerroboter auch nicht, usw.). Innovation heisst Risiken eingehen, Fehlschlaege sind normal, daraus versucht man zu lernen und macht es dann besser. Menschen lernen aus Fehlern, solange sie diese als solche anerkennt. Immer dasselbe machen, was man schon vor 20 Jahren gemacht hat, ist das Gegenteil von Innovation.
● Des I. schrieb: > gibt es heute eigentlich überhaupt noch Entwickler, > die Ihre Produkte länger als ein paar Minuten testen? Das passiert genau dann, wenn man mit dem Produkt auch selber arbeiten will/muss - das trifft z.B. auf die klassischen Entwicklerwerkzeuge wie Compiler (gcc,clang), Versionsverwaltungen (git, svn), Technikanwendungen (sigrok) bis hin zu ganzen Betriebssystemen und Distributionen (Linux, Debian) zu.
Mladen G. schrieb: > Biggus Dickus schrieb: >> Nein, das ist nicht gut und das ist auch kein Shipment (Auslieferung). >> Was dem Kunden gezeigt wird (nicht verfügbar gemacht) ist lediglich eine >> 'Demonstration', aber kein Endprodukt. Wem was schnell geliefert werden >> sollte ist die (Inhouse-) Testabteilung, aber nicht dem Kunden, >> jedenfalls nichts ungetestetes. > > Fangen alle deine Saetze mit "Nein" an? > Du hast bestimmt viele Freunde.. Soll ich aus vermeidlicher Freundschaft zu Dir zu Deinem, Verzeihung, Bockmist, 'Ja sagen? Die Vorführung eines Wochensprints ist keine Auslieferung aka shipment.
Biggus Dickus schrieb: > Soll ich aus vermeidlicher Freundschaft zu Dir zu Deinem, Verzeihung, > Bockmist, 'Ja sagen? Meinetwegen musst du gar nichts. > Die Vorführung eines Wochensprints ist keine Auslieferung aka shipment. Wer hatte denn sowas behauptet? Aspergers laesst sich uebrigens therapieren ;)
Mladen G. schrieb: >> Die Vorführung eines Wochensprints ist keine Auslieferung aka shipment. > Wer hatte denn sowas behauptet? Du selbst: Beitrag "Re: Was ist eine Ship-it Mentalität" Aber vielleicht wolltest du was anderes ausdrücken, als was du geschrieben hast. > Aspergers laesst sich uebrigens therapieren ;) Nein, Asperger ist nicht heilbar, lässt sich aber ruhigstellen. https://www.aerzteblatt.de/archiv/58210/Psychotherapie-bei-Menschen-mit-Asperger-Syndrom-Durchaus-liebenswerte-Persoenlichkeiten#:~:text=Die%20autistische%20St%C3%B6rung%20ist%20nicht,vom%20Asperger%2DSyndrom%20betroffen%20ist.
Biggus Dickus schrieb: > Du selbst: Beitrag "Re: Was ist eine Ship-it Mentalität" > Aber vielleicht wolltest du was anderes ausdrücken, als was du > geschrieben hast. Zitiere doch bitte mal wo ich das gesagt haben soll > Die Vorführung eines Wochensprints ist keine Auslieferung aka shipment. Biggus Dickus schrieb: > Nein, Asperger ist nicht heilbar, lässt sich aber ruhigstellen. Deine Leseschwaeche und Verhaltenstoerungen sind nicht meine Verantwortung, sondern deine.
Mladen G. schrieb: > Biggus Dickus schrieb: >> Du selbst: Beitrag "Re: Was ist eine Ship-it Mentalität" >> Aber vielleicht wolltest du was anderes ausdrücken, als was du >> geschrieben hast. > > Zitiere doch bitte mal wo ich das gesagt haben soll Scrollrad verklemmt? ""Ship It" an sich bezeichnet IMO die Idee, dass es gut ist SW bzw. Features schnell zu "shippen", also dem Kunden verfuegbar zu machen. ... agil eben. ... sehr schnell neue Dinge and den Kunden/User ausliefern kann, und wenn etwas nicht funktioniert, dann ist das auch wieder schnell rueckgaengig zu machen." Sorry, aber etwas auszuliefern, das man nach erster Begutachtung durch den Kunden wieder rückgängig gemacht werden muß, ist ein absolutes NO-GO in der professionellen Software-Entwicklung. Man liefert nichts aus, von dem Nachbesserungen von vornherein klar sind. >> Die Vorführung eines Wochensprints ist keine Auslieferung aka shipment. > > Biggus Dickus schrieb: >> Nein, Asperger ist nicht heilbar, lässt sich aber ruhigstellen. > > Deine Leseschwaeche und Verhaltenstoerungen sind nicht meine > Verantwortung, sondern deine. Soso Kritik an deinen Äußerungen anzubringen ist eine Verhaltensstörung - du musst Dich echt für ein Geschenk Gottes an die Menschheit halten. Naja, vielleicht kommt ja mit den Jahren noch die charakterliche und fachliche Reife.
Biggus Dickus schrieb: > Man liefert nichts aus, von > dem Nachbesserungen von vornherein klar sind. Oh, dann lösch bitte dein Windows, das wird seit seiner Existenz nachgebessert (und Linux ist da nicht besser)
Frager schrieb: > Ship-it Mentalität > ... > > Übersetzen kann ich das ja aber was genau soll es aussagen? Aussage: Wenn du ein µC.net Forentroll oder UKW/Wimdows XP - Nostalgiger bist, dann bewirb dich nicht. Wir wollen moderne Technik verkaufen und keine Bedenken.
Karl schrieb: > Biggus Dickus schrieb: >> Man liefert nichts aus, von >> dem Nachbesserungen von vornherein klar sind. > > Oh, dann lösch bitte dein Windows, das wird seit seiner Existenz > nachgebessert (und Linux ist da nicht besser) Nein, wenn Mängel an der gelieferten Ware bestehen, dann vernichtet man diese nicht, sondern besteht auf Nachbesserungen und/oder auf Rückabwicklung. Hier ist anscheinend nicht klar was an unter Lieferung (engl. Shipment) verstanden wird, nämlich die Übereignung einer bestellten Ware an den Käufer (§433 BGB). https://de.wikipedia.org/wiki/Lieferung
Biggus Dickus schrieb: > Sorry, aber etwas auszuliefern, das man nach erster Begutachtung durch > den Kunden wieder rückgängig gemacht werden muß, ist ein absolutes NO-GO > in der professionellen Software-Entwicklung. Man liefert nichts aus, von > dem Nachbesserungen von vornherein klar sind. SW ist niemals fertig. Da wird es immer etwas zu verbessern geben, der Trick ist zu identifizieren was dem Kunden/User am meisten bringt und das dann zu liefern, so schnell wie moeglich. In SaaS/Paas kann das innerhalb einer Stunde gehen wenn die Pipeline schnell ist. Biggus Dickus schrieb: > Soso Kritik an deinen Äußerungen anzubringen ist eine Verhaltensstörung > - du musst Dich echt für ein Geschenk Gottes an die Menschheit halten. > Naja, vielleicht kommt ja mit den Jahren noch die charakterliche und > fachliche Reife. Brauche deine Ratschlaege nicht :) Falls du es immer noch nicht gemerkt hast, ich habe dir welche gegeben. Mir zu unterstellen ich haette behauptet das Sprint Ergebnisse "praesentieren" waere im Sinne von "ShipIt" ist schlicht nicht richtig sondern falsch, da haettest du ja deinen Fehler auch einfach eingestehen koennen. Dazu braucht man Selbstbewusstsein, kein eingebildetes, sondern einfach nur die Einsicht dass man als Mensch eben Fehler macht, und zwar wir alle.
Beitrag #6664990 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mladen G. schrieb: > Mir zu unterstellen ich haette behauptet das Sprint Ergebnisse > "praesentieren" waere im Sinne von "ShipIt" ist schlicht nicht richtig > sondern falsch, da haettest du ja deinen Fehler auch einfach eingestehen > koennen. Nenne es sprint oder wie auch auch immer in dem Zitat von Dir drückst du aus, das kurz und schnell gemachte Softwärestände wie in der agilen software-Entwicklung essentiell gut und wunschenswerte Lieferungen wären. Auch das so erzwungenen 'Mitarbeit' des Belieferten Kunden wünschenswert wäre, ist mindestens fragwürdig. Lieferung/Shipment bedeudet Abschluß. Und somit bedeudet eine Ship-it Mentalität eben nicht, das man dem Kunden halbgare 'Schnellschüße' vor den Bug knallt, die man bei geäusserten Unmut (weil sie eben nicht funktionieren) wieder rückgängig macht.
Mladen G. schrieb: > > SW ist niemals fertig. Doch, wenn die Verifikation ergibt, das die Specifikation erfüllt ist, dann ist das Produkt fertig und kann geliefert werden. Und dann wird auch die Zahlung für die geleistetet Arbeit fällig. https://de.wikipedia.org/wiki/Werkvertrag
Biggus Dickus schrieb: > Nenne es sprint oder wie auch auch immer Mein Aussage war: Mladen G. schrieb: > "Ship It" an sich bezeichnet IMO die Idee, dass es gut ist SW bzw. > Features schnell zu "shippen", also dem Kunden verfuegbar zu machen. Vielleicht hast du das ja als "Sprint Demos" oder irgendeine Praesentation verstanden, zumindest hattest du das dann behauptet. Biggus Dickus schrieb: > Nein, das ist nicht gut und das ist auch kein Shipment (Auslieferung). > Was dem Kunden gezeigt wird (nicht verfügbar gemacht) ist lediglich eine > 'Demonstration', aber kein Endprodukt. Wem was schnell geliefert werden > sollte ist die (Inhouse-) Testabteilung, aber nicht dem Kunden, > jedenfalls nichts ungetestetes. Schon seitdem habe ich nicht dass Gefuehl, dass wir uns verstehen, aber eigentlich eine aehnliche Sichtweise haben, dazu kommt dass du immer noch deine Saetze mit "Nein" beginnst, ich schliesse daraus dass es dir ums widersprechen an sich geht. https://www.youtube.com/watch?v=xpAvcGcEc0k
Biggus Dickus schrieb: > Doch, wenn die Verifikation ergibt, das die Specifikation erfüllt ist, > dann ist das Produkt fertig und kann geliefert werden. Würde an deiner Stelle erstmal den Unterschied zwischen Verifikation und Validierung lernen.
Medizintechnik schrieb: > Biggus Dickus schrieb: >> Doch, wenn die Verifikation ergibt, das die Specifikation erfüllt ist, >> dann ist das Produkt fertig und kann geliefert werden. > > Würde an deiner Stelle erstmal den Unterschied zwischen Verifikation und > Validierung lernen. Nun, lieber Kollege, welche Erwartungshaltung hast du gegenüber einem Nutzer, der sich "Biggus Dickus" nennt, ob sich dahinter wohl eine gebildete Person verbirgt?
Medizintechnik schrieb: > Biggus Dickus schrieb: >> Doch, wenn die Verifikation ergibt, das die Specifikation erfüllt ist, >> dann ist das Produkt fertig und kann geliefert werden. > > Würde an deiner Stelle erstmal den Unterschied zwischen Verifikation und > Validierung lernen. Ist doch hier völlig korrekt verwendet, mit der Verifikation wird überprüft ob alles nach Spezifikation abgearbeitet resp. implementiert wurde. Damit ist der ERntwicklungsauftrag abgearbeitet und der Kunde bekommt das Produkt samt Rechnung geliefert. Die Validierung aka Praxicheck obliegt dann dem Spec-lieferanten,also dem Kunden, nicht dem implementierer.
Senf D. schrieb: > Nun, lieber Kollege, welche Erwartungshaltung hast du gegenüber einem > Nutzer, der sich "Biggus Dickus" nennt, ob sich dahinter wohl eine > gebildete Person verbirgt? Naja nach seinem Inhalt ist er offensichtlich intelligenter, als der Blindflansch, der aus einem Nicknamen auf den IQ des Namensträger schliessen will. So nach dem Motto, das nur Doofe Kevin hiessen. Andere erkennen in 'Biggus Dickus' ein Filmzitat aus einem KlassiKer, der unter Cineasten Kultstatus erreicht hat. Eben wegen der Ablehnung des Kadavergehorsams gegenüber irgendwelchen Messiasen oder sonstige selbstgefälligen Titelträgern. https://youtu.be/4v_zB1IZvsE?t=81
klausi schrieb: > Ich verstehe nach zig Jahren Berufserfahrung immer noch nicht, wieso es > solche Vollidioten zu einem "technischen Vorstand" berufen werden. Der Anlass für die Berufung war sogar sehr angebracht, da er in diesem verkrusteten Beamtenladen, der kurz vor der Pleite stand, mal so richtig aufräumte, ohne auf persönliche Befindlichkeiten zu achten. Allerdings stieg ihm dieser Erfolg doch zu sehr zu Kopf, so dass er irgendwann ziemlich durchdrehte. Kaum jemand wagte es noch, zu widersprechen. Der Typ wollte nur noch Erfolgsstories hören. Es gibt durchaus erhebliche Ähnlichkeiten mit einem ehemaligen US-Präsidenten. > So wie sich das anhört, war das sicher ein Bwler ? Der Typ war promovierter Nachrichtentechniker und hochintelligent.
Andreas S. schrieb: > Kaum jemand wagte es noch, zu widersprechen. Der > Typ wollte nur noch Erfolgsstories hören. Management by fear: Funzt eine Weile, bis alles das was man dem schnellen Erfolg untergeordnet hat mit Wucht zurückkommt, bis Druck und Überarbeitung die Fehlerrate hoch und Motivation runterdrückt, bis auch der Letzte verstanden hat das es ohnenhin kein gutes Wort gibt, man ohnehin immer zu langsam, immer zu teuer und immer zu dumm ist. Die Zielvereinbarungsgespräche verkommen zur clownesken Unterdrückungsveranstaltung, in der einem Leute die man 4mal im Jahr sieht sagen wie man tickt und das man doch froh sein kann überhaupt einen Job zu haben. Irgendwie kommen die nicht mit Leuten zurecht die selber Ahnung haben und wissen was sie tun. Aus deren Perspektive sind wir alle nur Kistenschlepper die ohne deren überragende Führung sabbernd in der Ecke stehen würden. Dabei geht es meist trotz dieser Traumtänzer vorran und nicht wegen ihnen. Statt die Strukturen zu ändern, werden noch mehr Projektmanager eingestellt, noch mehr Meetings einberufen, noch mehr Zusatzaufgaben in die Entwicklung gedrückt um 'Kennzahlen fürs Cockpit' zu generieren. Auf jeder Ebene werden die Kennzahlen dahin manipuliert, das man nicht wöchentlich aufs Maul bekommt und die GF glaubt daraufhin sie seien die Geilsten unter der Sonne und würden einen effizienten Laden führen. Wer das nicht tut, die unangenehme Wahrheit sagt, wird degradiert, die die das Spiel zu spielen wissen steigen auf. Jeder in der 'Führung' deckt den anderen der den gleichen Dreck am Stecken hat und so kann man auch nicht mehr absteigen, denn dazu weis man zuviel von dem der das entscheiden könnte. Die Entwicklungsleitung betrügt bei der Forschungsgeldabrechnung, der Finanzvorstand weiß wie es tatsächlich um den Laden bestellt ist und die QM deckelt den Kram der eigentlich nie hätte den Laden verlassen dürfen. Der GF hängt in der Durchgriffshaftung, wenn das rauskommt, will aber das Gehalt erhalten das er für Rumsitzen und Maul halten bekommt, also was soll sich wohl ändern, wenn die Leute die den Laden an die Wand fahren auch die sind die man nicht loswerden kann? Der fortlaufende neue Finanzbedarf wird hinter einem unübersichtlichem Wachstum versteckt, denn das man nur eine jämmerliche Eigenkapitalquote hat, die ohne die überbewerteten Immobilien und Patentrechte noch schlechter wäre, und ständig neues Geld braucht ist ja klar wenn man so schnell wächst. Solange man die Zinsen durch ständige neuverschuldung bezahlen kann, sehen die Banker nur die Profite, denn auch die wollen gegenüber ihrer Führung glänzen. Die Wirtschaftprüfer sind entweder blind und taub, oder sich der Tatsache sehr bewusst das sie auch nur Kunden des Auftraggebers sind. Kommt dann doch mal jemand vom Finanzamt der lesen und schreiben kann, wird der zur Not abgeworben bevor das häßlich wird. Bis dann das Kartenhaus zusammenbricht und nach dem Einpeitscher der extern eingekaufte Sanierer kommt oder der neue Besitzer, mit all den guten Ideen, die schon vor 5,10 und 15J nicht funktioniert haben, was natürlich nicht wahr sein kann, weil es nicht wahr sein darf und die die schon ewig in dem Stall arbeiten ja eh keine Ahnung haben. Dann heißt es: Besinnung auf die Kernkompetenzen, was nichts anderes bedeutet als Bereiche zu verkaufen, zu schliessen und natürlich Entlassungen. Zur not dann bombastische Abfindungen, damit Hein Daddel den Mund hält. Das schlimme ist, das 'die da oben' immer nur die Umsätze sehen die sie machen, aber nie die Umsätze die sie machen könnten, wenn der Laden nur solide aufgebaut wäre und die Menschen dort motiviert wären und gerne dort arbeiten würden. Denn nichts ist effizienter und befriedigender als ein starkes Team das gemeinsam an einem Strang zieht und Dinge möglich macht die kein Kadavergehorsam jemals möglich machen könnte. Ausbaden kann das immer der, der die eigentliche Arbeit macht, die da oben ja nur verwaltet und verkauft wird. Ich dachte ja auch lange, das die schon wissen was sie tun, aber nach genug verschwendeter Lebenszeit im Meetingraum sind mir dann doch erhebliche Zweifel gekommen. Wie es so schön heißt: 'Personalführung ist die Kunst den Mittarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, das er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.' Das Spiel kann man mitspielen und seinen Profit daraus ziehen, oder man sieht das als Job den man zwischen Stempeluhr und Ausgang schon abgehakt hat. Alles andere ist Selbstbetrug, um Dingen einen tieferen Sinn zu verleihen, die einfach nur ein Geschäft auf Gegenseitigkeit sind. Die Loyalität gegenüber der Fa. die immer eingefordert wird, wird zumindest nicht zurückgegeben sobald man auch mal die lang versprochenen Früchte seiner Arbeit einfahren will. Das sollte jedem klar sein, der sich mit blumigen Zukunfsvisionen und fadenscheinigen Weltenrettungsfantasien für viel zuwenig Geld abmüht, obwohl er woanders mehr bekommen könnte wenn er es nur ersthaft versuchen würde.
Biggus Dickus schrieb: > Doch, wenn die Verifikation ergibt, das die Specifikation erfüllt ist, > dann ist das Produkt fertig und kann geliefert werden. Und dann wird > auch die Zahlung für die geleistetet Arbeit fällig. Klar, die Spezifikation ist auch immer eindeutig und bei SW gibt es auch nie externe Abhängigkeiten. Man merkt, du lebst im echten Leben. Projekte bei denen schon die Spezifikation uneindeutig ist und der Kunde noch nachträgliche Änderungen wünscht gibt es nur im Unilehrbuch.
[OT] mkn schrieb: > Auf jeder Ebene werden die Kennzahlen dahin manipuliert, das man nicht > wöchentlich aufs Maul bekommt und die GF glaubt daraufhin sie seien die > Geilsten unter der Sonne und würden einen effizienten Laden führen. Ersetze "GF" durch "Politbüro" und man erkennt - stark verkürzt - den Unterschied zwischen real existierendem Kapitalismus und real existierendem Sozialismus. MfG, Arno[/OT]
Arno schrieb: > real existierendem Kapitalismus Komisch, kaum drückt man mit ein paar Mausklicks und fragwürdigen Entscheidungen noch ein paar Milliarden mehr frisches Geld in den Markt, während man Strafzinsen auf Bankguthaben erhebt, schon explodieren Aktienkurse, Gold und Cryptowährungen... Pflicht zur Insolvensanmeldung ausser Kraft gesetzt, jedes fragwürdige Finanzistrument wird von der EZB gekauft um das Geld in den Markt zu bekommen. Und schon ist es da, das Wirtschaftswachstum, der floriendende Markt. Aber Frau Lagarde hat ja gerade die Quadratur des Kreises angekündigt, d.h. die weiterhin expansive Geldpolitik aber ohne die Inflation. Ungebremster Konsum, ohne Knappheit der Recourcen bei gleichzeitigem Umweltschutz. Schon toll wie man jeden Zweifel an der Schuldentragfähigkeit mit noch mehr Schulden ersticken kann. 18% Zombieunternehmen Weltweit sagt das IFO. Die reissen dann mit ihren Verbindlichkeiten nochmal so viele ins Verderben wenn die hopps gehen. Aber das können wir sicher durch eine Ausweitung der Anleihekäufe beheben, weil das ja schon seit vielen Jahren so gut funktioniert. Also langsam frage ich mich ob der Kapitalismus wirklich gewonnen hat, oder nur richtig Fahrt aufnimmt bevor er über die Klippe geht. Ein großer Krieg könnte helfen. Das lenkt von den Problemen ab und hat schon in der Vergangenheit immer gut funktioniert in Wirtschaftskrisen. Hauptsache Popcorn im Haus. Nudeln, Mehl und Klopapier haben wir uns alle ja schon mit eingedeckt :-)
Andreas S. schrieb: > Der Anlass für die Berufung war sogar sehr angebracht, da er in diesem > verkrusteten Beamtenladen, der kurz vor der Pleite stand, mal so richtig > aufräumte, ohne auf persönliche Befindlichkeiten zu achten. Allerdings > stieg ihm dieser Erfolg doch zu sehr zu Kopf, so dass er irgendwann > ziemlich durchdrehte. Kaum jemand wagte es noch, zu widersprechen. Der > Typ wollte nur noch Erfolgsstories hören. Es gibt durchaus erhebliche > Ähnlichkeiten mit einem ehemaligen US-Präsidenten. Sehr interessant, klingt nach einer Erfolgsstory. Wenn ihm aber das zu Kopf gestiegen ist, hilft das auch nicht mehr. Man kann sich nicht ewig drauf ausruhen. Andreas S. schrieb: > Der Typ war promovierter Nachrichtentechniker und hochintelligent. Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Der trifft ja Entscheidungen auf Bwler Niveau..
Mladen G. schrieb: > "Ship It" an sich bezeichnet IMO die Idee, dass es gut ist SW bzw. > Features schnell zu "shippen", also dem Kunden verfuegbar zu machen. > Schlanke Prozesse, schnelle Reaktion, viel Zusammenarbeit, agil eben. > > Passt sehr gut zur SaaS und PaaS, da man da sehr schnell neue Dinge and > den Kunden/User ausliefern kann, und wenn etwas nicht funktioniert, dann > ist das auch wieder schnell rueckgaengig zu machen. Endlich mal einer mit Ahnung vom Thema. ;-)
Biggus Dickus schrieb: > Sorry, aber etwas auszuliefern, das man nach erster Begutachtung durch > den Kunden wieder rückgängig gemacht werden muß, ist ein absolutes NO-GO > in der professionellen Software-Entwicklung. Man liefert nichts aus, von > dem Nachbesserungen von vornherein klar sind. Sehr lustig. Hast Du schon einmal in der professionellen Softwareentwicklung gearbeitet? ;-)
mkn schrieb: > Also langsam frage ich mich ob der Kapitalismus wirklich gewonnen hat, > oder nur richtig Fahrt aufnimmt bevor er über die Klippe geht. Bei diesem Spiel gibt es keine Gewinner, daher ist es Letzteres. Solche Abstürze gab es immer wieder in der Geschichte, dieses mal wird er global und die Fallhöhe gigantisch sein... > Ein großer Krieg könnte helfen. Der läuft schon, nur auf subtiler Ebene. Denn die Leute glauben nicht mehr an die hohen Ideale wie früher und haben daher keinen Bock mehr, sich an an den Fronten verheizen zu lassen.
Senf D. schrieb: > Nun, lieber Kollege, welche Erwartungshaltung hast du gegenüber einem > Nutzer, der sich "Biggus Dickus" nennt, ob sich dahinter wohl eine > gebildete Person verbirgt? Du willst nicht wissen, unter welchen Namen meine Chefs hier so schreiben
Man sollte immer daran denken dass der Schreiber der Anzeige nicht immer versteht was er macht. Alleine wegen einem Begriff sich nicht zu bewerben ist Blödsinn. Das Vorstellungsgespräch ist viel besser für einen Eindruck. Die Anzeige meiner ersten Stelle war eine Katastrophe. Schlechter kann man eine Stellenausschreibung nicht machen. Aber der Job dahinter war später fantastisch.
Senf D. schrieb: > Nun, lieber Kollege, welche Erwartungshaltung hast du gegenüber einem > Nutzer, der sich "Biggus Dickus" nennt, ob sich dahinter wohl eine > gebildete Person verbirgt? Ich halte "Biggus Dickus" für einen verhohnepipelten Namen, ähnlich wie Stechus Kaktus, oder Schwanzius Longus.
Thomas M. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Nun, lieber Kollege, welche Erwartungshaltung hast du gegenüber einem >> Nutzer, der sich "Biggus Dickus" nennt, ob sich dahinter wohl eine >> gebildete Person verbirgt? > > Ich halte "Biggus Dickus" für einen verhohnepipelten Namen, ähnlich wie > Stechus Kaktus, oder Schwanzius Longus. Ah, ein Kenner der Filmklassiker ... wobei: Chwanzus Longus (dt.) = Biggus Dickus (Brit.) Weitere Beispiele aus dem 'Epos': Nixus Minimax (Brit.: Nortius Maximus), Ikontinenzia Pro.. (Brit: Incontinentia Buttocks) Sillius Soddus
Frager schrieb: > ich lese eben in einer Stellenanzeige Naja, eine Stellenanzeige eben. Die hat mit der Realität doch eh nix zu tun, oder? Sollte jeder, der schon länger als 1 Jahr angestellt ist, verstanden haben. Einfach mal überlegen, wie werden Stellenanzeigen gemacht: Die Perso-Abteilung hat eine Vorlage. Manchmal auch eine Jahre-alte Vorlage. Irgendwann merkt man, es melden sich zu wenig Bewerber. Dann bricht Hektik aus: Die Stellenanzeige muss modernisiert werden. Neuer Look und so. Dazu guckt man, was andere so in ihre Stellenanzeige schreiben. Und da taucht dann "ship it" und haste nicht gesehen auf. Flugs werden diese tollen Worthülsen in die eigene Stellenanzeige eingebaut, und fettich. Irgend ein Schulabgänger liest den Kram, und denkt sich: "Cool..." Win-Win, für beide Seiten.
mkn schrieb: > Man kann so sehr schnell entwickeln. > Fehler werden quasi während der Produktion oder sogar des Betriebes beim > Kunden wegmodifiziert. > Das meiste davon bleibt undokumentiert und irgendwann hast Du drei > angeblich identische Geräte auf dem Tisch die alle Unterschiedlich > modifiziert sind und dokumentiert ist nur bis zu dem Stand an dem es > anfing richtig hektisch zu werden. Es kann auch heißen, erst einmal möglichst wenig zu shippern (aber dafür richtig und gut gemacht) und den Rest halt inkrementell. So halten wir das bei uns im Unternehmen im Übrigen auch. Natürlich gibt es eine Grenze, ab der es sich überhaupt erst einmal lohnt, ein MVP zu präsentieren, aber es funktioniert in unserem Unternehmen durchaus gut. Es gibt natürlich nichts umsonst -- Overhead durch diese Art der Herangehensweise gibt es natürlich auch.
eher shit up, eine Haltung mit Schulterzucken, ist mir egal dass ich Projekte versemmele morgen kommt das Amt mit neuen Fördermitteln, DU KUNDE bist mir scheiß egal, hauptsache ich hab Geld gemacht. Heute funktioniert eine Firma nur so gut, dass die kaffe kotzende Vorzimmerdamme ihre Spaltung gut pentrant präsendiert. Andere Skills sind nicht gefragt bei Freuch und Bummeljobbing sind meisten deshalb nur damen die aus den vertkal geschäelt kommen. Heute sind andere skills gefragt, die Projekte macht sowieso der billig dussel im Keller. Den Rum kassieren die nazissen ein und die Vorzimmerdame mit großen schicken Balkon... Jungs steck eure nasen nicht zu tief in die Bücher sondern ihn auf mal gassi gehen lassen in der gespannten Spaltung der Vorzimmerdame...
politbüro5041 schrieb: > Heute sind andere skills gefragt, die Projekte macht sowieso der billig > dussel im Keller. Den Rum kassieren die nazissen ein und die > Vorzimmerdame mit großen schicken Balkon... Ja, heute noch meistens der deutsche Endwiggler, morgen Billigsklaven aus Osteuropa, Indien, China. Und meistens gehen die Chinesen gern wieder zurück nach Hause und bauen sich dort etwas auf. Die haben dort mehr Perspektiven als in DE! Unglaublich wie modern ihre Arbeitswelt und Lebensqualität geworden ist. War 2018 mal in Shanghai und haben uns einiges angeschaut. Blockchain, 3D Druck Startups etc., Startup Tempel, Firmeneingangshallen so gross wie Fussballfelder, Milliarden an Investitionen, 97-stöckige Firmensitz, pinke Lamborghinis, mehr deutsche Automobile auf Shanghai Highways als wie auf deutschen Autobahnen etc. Noch was: P.S. besser nochmal in die 4. Klassen und im Fachgebiet Rechtschreibung nachsitzen! > Jungs steck eure nasen nicht zu tief in die Bücher sondern ihn auf mal > gassi gehen lassen in der gespannten Spaltung der Vorzimmerdame... Eindeutig zweideutig?
klausi schrieb: > politbüro5041 schrieb: >> Heute sind andere skills gefragt, die Projekte macht sowieso der billig >> dussel im Keller. Den Rum kassieren die nazissen ein und die >> Vorzimmerdame mit großen schicken Balkon... >> Jungs steck eure nasen nicht zu tief in die Bücher sondern ihn auf mal >> gassi gehen lassen in der gespannten Spaltung der Vorzimmerdame... > Eindeutig zweideutig? Eindeutig gestört, nicht untypisch für ein Pubertier. Hoff' mer mal - der is bald drüber.
Wer meint, Programmierfehler kann man später korrigieren: Auf der Insel wurden über 15 Jahre wenigstens 200 Postbedienstete in den Knast gesteckt wegen einem einzigen Softwarefehler https://www.theguardian.com/business/2021/apr/23/former-subpostmasters-expected-to-have-names-cleared-after-court-appeal
Da sind wohl welche in ner fetten Spalte steckengeblieben :_P Ab da an hieß es dann knechten gehen und Familie bezahlen, naja das zahlt ja das Amt fleißig aus, wenn man Frauchen besteigt. Gibt dann auch fleißig Fördermittel eine weitere Genertion genie's zu produzieren, nicht umsonst heißt es doch DFG... Hauptsache der Balkon wackelt gut. Wer über die Fehler anderer stolpert und sich das Bein bricht, der hat noch sehr viel Lern- und Leidesweg vor sich. Wünsche Euch gute besserung und steckt die Nasen nicht zu tief ins Fachbuch
Experte schrieb: > Einfach mal überlegen, wie werden Stellenanzeigen gemacht: Ja, da ist was dran. Die Fachabteilung braucht einen, der einen total veralteten µC mit einem zusammengefrickeltem Protokoll an einen Doppelmuffensaugbaggerarm anflanscht. Und da man das nicht alles schreiben kann und die Stellenausschreibung damit schon im ersten Buchstaben der ersten Zeile ("C/C++ Erfahrung") zu Ende wäre, listet man noch all jene Buzzwörter auf, von denen man mal gehört hat.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.