Ist ein Kantentaster zum Einrichten der Werkstücke auf einer kleinen Fräse das Mittel der Wahl(siehe unten)? Oder gibt etwas besseres, einfaches? https://www.ebay.de/itm/CE-420-Kantentaster-mechanisch-10mm-Anfahrdorn-Tastkopf-Nullsetzer-Spitze-DE/353455265564
Michael schrieb: > Oder gibt etwas besseres, einfaches? Ja, digital -> 2D oder 3D. Kostet aber mehr als 50 EUR. Michael schrieb: > einer kleinen Fräse das Mittel der Wahl(siehe unten)? Was für eine Fräse?
Kommt drauf an... ...wenn es schneller und einfacher (und in gewisser Weise sicherer, weil weniger Handbetrieb bei drehender Spindel) sein darf, dann lieber einen 3D-Messtaster und die richtigen Messzyklen dazu. Wie Richard richtig schreibt, ist das aber deutlich teurer. ...wenn ein-zwei Zehntel Genauigkeit reicht und der Winkel korrekt ausgerichtet ist oder das Teil komplett in einer Aufspannung gefertigt wird, reicht auch Ankratzen mit dem Fräser. Ansonsten ist so ein Kantentaster für 2,5D schon ganz nettes Werkzeug. MfG, Arno
Hi, bei diesen mechanischen Kantentastern ist nur zu beachten, dass die Drehzahl so bei 500 upm liegen sollte. Viele Spindeln, die man auf kleinen Fräsen findet könne nicht so langsam laufen. Grüße Flo
Bei einem leitfähigen Werkstück könnte man einen elektrischen Taster nehmen. Das ist im Prinzip nur ne Kugel die den Kontakt herstellt und Led, Piepser, die anzeigt, ob Strom von der Spindel zum Werkstück fliesst. Das funktioniert auch mit Spindeln, die erst mit 5.000 Umdrehungen anfangen.
Hi, sonst gibts noch diese billigen elektronischen: Z.B. Ebay-Artikel Nr: 303671498474 Der 16mm Schaft könnte ein Problem sein, die gibts auch mit 12mm aber nicht mehr so billig. Und 12 ist für viele Spindeln (die beliebe Kress Spindel z.B.) immer noch zu viel, da ist bei 8 mm Schluss. Ich auch keine Erfahrung wie gut oder schlecht die funktionieren, ich hab bisher nur entweder klassische Kantentaster oder gleich einen Renishaw 3D Taster (fürs Hobby unbezahlbar). Grüße Flo
Florian R. schrieb: > sonst gibts noch diese billigen elektronischen: > > Z.B. Ebay-Artikel Nr: 303671498474 Davon rate ich ab. Diese sind prinzipbedingt ungenauer, als de Eingangs erwähnte mechanische (Wobbler) Kantentaster. Den mechanischen kann man einmal gegen ein Endmaß vermessen, und damit alle Fehler, egal ob Durchmesser oder Exzentrizität raus kalibrieren. Diese elektronischen, naja, der Mechanismus selbst ist ungenau, und den müsste man nach jedem Neu-einspannen in alle Richtungen neu kalibrieren, und zwar mit Verdrehen der Spindel. Das ist impraktikabel. Und Kunststoff oder eloxiertes Alu kann man damit auch nicht vermessen.
Hi >> Z.B. Ebay-Artikel Nr: 303671498474 > > Davon rate ich ab. Diese sind prinzipbedingt ungenauer, > als de Eingangs erwähnte mechanische (Wobbler) Kantentaster. Das kann ich mir gut vorstellen. > Und Kunststoff oder eloxiertes Alu kann man damit auch > nicht vermessen. Ich dachte die reagieren auf das verschieben der Kugel unten und wären damit unabhängig vom Material. Aber du hast recht, es muss ein Stromkreis über das Werkstück zum Schaft geschlossen werden. Grüße Flo
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Du kannst ganz einfach z. B. einen Paßstift nehmen und in die Spindel einspannen. Selbige dann in Umdrehung versetzen und den raus stehenden Teil z. B. mit Edding einfärben. Mit dem farbigen Teil vorsichtig die Werkstückkante anfahren. Wenn Farbe abgekratzt wird dann bist du den halben Stiftdurchmesser von der Spindelachse zur Werkstückkante entfernt. Mit einer CNC Käsefräse wird das gefühlvolle Anfahren u. U. schwierig. In Z-Richtung kannst du ein kleines Stück Papier auf die zu bearbeitende Fläche legen und mit einer Hand festhalten. Papier hat meist die Dicke von 0,1. Mit dem Fräser auf dem Papier ankratzen.
Das kommt aufs Papier an, bei 80Gr/m2 Schreibpapier trifft das zu. Luftpost- bzw Durchschreibpapier hat halb soviel. Zeitungen, Magazine liegen irgendwo dazwischen.
Zigarettenpapier wird auch gerne genommen. An meiner konventionellen Tischfräse komme ich für die x-/y-Richtung mit dem mechanischen Kantentaster am besten klar. Ich musste mein preisgünstiges Exemplar am Anfang mal vorsichtig durchbewegen, damit er nirgendwo mehr "hakt" und mit ein bisschen Öl auf den Gleitflächen versehen, aber jetzt habe ich laut meinen Anbau-Messchiebern eine Wiederholgenauigkeit von 2 Hundertsteln - wenn ich den Messchiebern soviel Genauigkeit zutrauen mag. Und der Kantentaster verzeiht versehentliches Überfahren der Zielposition besser als das Werkstück beim Ankratzen... Ich bin mit der Drehzahl noch etwas niedriger dabei, meist so irgendwo zwischen 300 und 400 U/Min. Für Oberfräsen- und CNC-Schnellauf-Spindeln typische Drehzahlen taugliche mechanische Kantentaster habe ich allerdings noch nicht gesehen.
Ein Mikrometer beseitigt Unklarheiten dies bzgl. Das kostet nicht all zu viel. Ein analoges tut es. Uli S. schrieb: > Das kommt aufs Papier an, bei 80Gr/m2 Schreibpapier trifft das zu. > Luftpost- bzw Durchschreibpapier hat halb soviel. Zeitungen, Magazine > liegen irgendwo dazwischen.
Die Kantentaster sind nicht schlecht, insb. wenn du dich noch nicht so auskennst kauf einfach einen und benutze ihn. Du kannst dir in einem Jahr immer noch ueberlegen, ob du eine andere Loesung brauchst.
Den mechanischen Kantentaster habe ich auch 10mm in die Spannzange unten habe ich 10 + 4mm Durchmesser.Aber meist benutze ich einen mit Messuhr,lohnt sich an einer käsefräse nicht. Gruß Hans
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