Hallo liebe Community ich bin ein bisschen ratlos und wende ich aus diesem Grund in hoffentlich letzter Instanz an euch. Ursprünglich hatte ich mein Problem bereits in einem entsprechenden Kawasaki-Forum gepostet nur leider keine Antwort erhalten. Ich versuche das Problem bestmöglich zu beschreiben. Der Fehler tritt bei meinem Tacho meines Motorrades auf. Es gibt Tage, an denen ich eine zweistündige Tour fahren kann, bei der der Tacho keinerlei Probleme aufweist. Wiederum gibt es Tage, an denen ich nur wenige Kilometer fahre und mein Tacho fängt an zu spinnen. Der Fehler macht sich wie folgt bemerkbar: Während der Fahrt geht plötzlich der Tacho aus, es wird nichts mehr angezeigt. Manchmal bekommt der Tacho dann wenige Sekunden später wieder einen Impuls und zeigt kurzzeitig etwas an, bevor er erneut den Betrieb einstellt - sprich die restliche Tour kommt es zu keiner erneuten Anzeige (der Tacho bleibt aus). Nun lasse ich das Motorrad einige Zeit stehen und betätige die Zündung und siehe da, der Tacho zeigt wieder etwas an. Diese Freude hält meist nicht lange, da dann wieder die oben beschriebenen Probleme anfangen. Durch dieses Problem wird auch immer die Zeiteinstellung des Tachos wieder resettet. Ich habe nun letztens den Tacho ausgebaut, um einen Kabelbruch / Steckerwackelkontakt auszuschließen. Folgendes habe ich gemacht: Ich habe den Tacho ausgebaut und wie in dem Werkstatthandbuch angegeben an eine externe 12V-Batterie angeschlossen. Dafür habe ich Jumper-Kabel genutzt, um in der Steckerbuchse des Tachos nicht aus Versehen irgendwelche Pins zu berühren, die zu einem ungewollten Kontakt führen. Der Tacho ging an und alles wurde korrekt angezeigt. Ich habe nun auf einem Handy eine Zeitrafferapp installiert und diese über dem Blickfeld des Tachos in Position gebracht. Der Tacho hielt in diesem Fall 5:45 Minuten durch, bevor das Problem erneut auftrat. Anschließend resettete sich der Tacho in sporadischen Abständen (20 Minuten, 1 Stunde 20, 30 Minuten). Erstmals konnte ich dieses Problem auch extern - sprich demontiert - beobachten. Einen Tag später habe ich den gesamten Ablauf wiederholt und in diesem Fall hat sich der Tacho nicht ein einziges Mal innerhalb von 12 Stunden resettet. Nun habe ich mich ein bisschen mit der Thematik beschäftigt und die Verkleidung des Tachos demontiert. Was ich nun vorgefunden habe ist eine Platine mit ganz vielen elektronischen Bauteilen (Wiederstände, Chips, Kondensatoren und und und). Im Internet ist ganz häufig zu lesen, dass Kondensatoren (in meinem Fall SMD-Kondensatoren) immer wieder anfällig sind, nach einer gewissen Zeit kaputt zu gehen. Könnte vielleicht schon irgendjemand anhand der Fehlerbeschreibung sagen, was für dieses Problem verantwortlich sein könnte? Ich füge mal ein Bild der Platine hinzu. Ich wäre so dankbar für einen ersten Ansatz.
Hallo Stefan, miss mal den Strom. Fällt oder steigt der Stromverbrauch, wenn der Fehler eintritt? Auf welche Werte? Ansonsten tippe ich eher auf eine kalte Lötstelle, die je nach Temperatur und Vibration mal Kontakt / mal kein Kontakt hat. Volker
:
Bearbeitet durch User
Wenn sichergestellt ist, dass von außen (Stromversorgung) alles klar ist, so kann der Fehler nur im Innern (Tachoplatine) liegen. Da im ausgebauten Zustand keine fahrtypischen Erschütterungen auftreten können, ist eine schlechte Lötverbindung auch nicht zu erwarten. Ich würde mal versuchen durch thermische Versuche (Kälte/Wärme [kein Heißluftfön]) den Bereich, der zappelt, zu lokalisieren. Ohne Schaltbild fällt eine Messung wohl recht kurz aus;-)
Vielleicht mal mit Kältespray bzw. Fön testen ob der Fehler dann auftritt
Hallo Volker, das probiere ich gerne aus, wenn du mir sagst, wo ich den Strom genau abfangen soll und vor allem womit :-) reicht da ein ganz normales Multimeter aus? Ich schließe den Tacho gemäß Abbildung mittels Jumper-Kabeln an die 12V Versorgung an.
Bezüglich der Erschütterungen bin ich komplett bei euch. Genau aus diesem Grund habe ich den Tacho nun auch komplett ausgebaut und entsprechend angeschlossen. Getestet wurde der Tacho während der Zeitrafferaufnahme bei mir im Wohnzimmer bei wohligen 21 Grad. Und es ist tatsächlich aus der Erfahrung heraus so unglaublich unterschiedlich, wie der Tacho ausfällt. Im Sommer letztes Jahr bei 26 Grad eine 400km Tour gemacht - kein Ausfall. Tage später, gleiche Bedingungen, Ausfall nach 10km. Genau das macht mich ja so wahnsinnig ;-). Letztes Jahr habe ich die Platine komplett mit KONTAKT60 sowie KONTAKT61 behandelt. Keine Änderungen an dem Fehlerbild.
Ach so, eine weitere Messung ist noch sinnvoll: Wann steigt das Teil - reproduzierbar oder auch - bei Unterspannung aus. Vielleicht gibt es da eine übergroße Empfindlichkeit. In sinnvollem Rahmen (erlaubter Bereich) könnte auch eine Messung, bei einer Versorgungsspannung am oberen Rand durchgeführt werden. Dabei sollte man aber, auf jeden Fall, große Vorsicht walten lassen und dabei die Stromaufnahme im Auge behalten werden. Vielleicht vertragen sich Tacho und Regler nicht. Vom Austauschen von Bauteilen - auf Verdacht - halte ich nicht viel. Die in dem Bereich verwendeten Teile (Temperaturbereich) werden wohl auch keiner 08/15 Spezifikation entsprechen. Messen von Bauteilwerten in einer unbekannten Schaltung ist auch eher Glücksspiel.
:
Bearbeitet durch User
Was meinst Du mit "Tacho"? Ist da eine klassisch analoge Nadel zur Anzeige die auf 0 fällt, der Rest des Displays aber noch funktioniert? Drehzahlmesser/Spritanzeige/Temperatur geht noch? Oder komplett alles ist tot?
Nur eine IDEE. Das ist ein fetter Chip drauf. Hast du mal den angepackt, wenn der Tacho ausgefallen ist. ?? Oder besser die Temperatur gemessen mit einen Lasermessgerät. Das können wenn ich recht habe nette Brandblasen werden. ;) Ich kenne so Dinge wie seltsamen Reset von anderen Schaltungen wenn der Chip zu heiß wird. Wobei sich dann die Frage stellt wieso das so ist .. ...? Ich habe mir mal für 10 Euro ein Laser-Temperatur-Messgerät gekauft. Das ist für alles immer eine gute Idee. Auch für meine Schnitzel. ;) Aber wie gesagt, nur eine Idee. Ich fahre nur ein kleinen Roller ;)
Ich habe bei dem Zeitraffer-Video um dei 12.5 - 12.4V Spannung. Am Tag danach habe ich die Batterie nicht geladen und der Tacho lief 12 Stunden ohne Fehler. Ich schließe einen Ausstieg aufgrund Unterspannung aus.
Stefan M. schrieb: > Ich schließe einen Ausstieg aufgrund Unterspannung > aus. Bei diesen Display muss die Unterversorgung schon massiv sein. Ansonsten wird das Display schwach. Wird von der Platine eigentlich die ganze Anzeige gesteuert (also auch das Rote) oder nur das Display selbst. ??
Verbiege die PCB mal leicht bei Betrieb in verschiedenen Richtungen. Nicht mit brutaler Gewalt, aber gut genug um Haarrisse oder Lötstellen zu belasten. Schau Dir die finepitch Bauteile unter starker Vergrößerung an. In der Anfangszeit des Bleifrei Lotes kam es verstärkt zur Whiskerbildung, d.h. haarfeine Strukturen die aus der Lötstelle wachsen und Kurzschlüsse verursachen können. Durch den fehlenden Bleianteil ist das Lot auch spröder und teilweise platzen die Bauteile bei Belastung so ab. Alles Probleme die anfangs der RoHS Umstellung ein großes Thema waren. Putz die PCB mal mit Isopropanol und einer harten Bürste, z.B. Zahnbürste. Ist das Problem dann weg könnten es die Whisker gewesen sein. Lackieren hilft gegen erneute Bildung.
Die Nadel ist analog, wird jedoch elektronisch betrieben (gehe ich zumindest von aus). Auf diesem Bild ist es ganz gut zu sehen. So sieht es manchmal aus, wenn ich nur wenige Kilometer gefahren bin. Die Nadel bleibt tatsächlich wie auf dem Bild zu sehen stehen. Wenige Sekunden später (10-20 Sekunden) läuft die Nadel weiter. Entweder die Tachoanzeige kommt zurück oder aber sie bleibt aus.
Schlaumaier schrieb: > Wird von der Platine eigentlich die ganze Anzeige gesteuert (also auch > das Rote) oder nur das Display selbst. ?? Meinst du die 12V Anzeige auf der rechten Seite? Nein, das ist eine Anzeige, die ich direkt mittels Jumper-Kabeln an der Zusatzbatterie angeschlossen habe (nur für das Video). Ansonsten wird das gesamte Instrument (Tacho) von der Platine gesteuert.
Guter hinweis. Wenn der Tacho bei 12V dauerhaft läuft und bei 12,4V manchmal Aussetzer hat, ist vielleicht einem Spannungsregler zu lange zu warm geworden. Beim fahren spielt da noch Kühlung durch bewegte Luft mit rein. Ich würde mal die Testpunkte mim Multimeter durchschauen, ob sich 5V oder 3,3V aus einer dickeren Leiterbahn findet. Dann mit vollerer Batterie kontrollieren, ob sich bei Aussetzern was ändert.
Helge schrieb: > Wenn der Tacho bei 12V dauerhaft läuft und bei 12,4V > manchmal Aussetzer hat, ist vielleicht einem Spannungsregler zu lange zu > warm geworden. Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht so vorstellen, dass die Spannung mit der Problematik des Tachos etwas zu tun haben soll, weil ich eben im letzten Jahr andere Erfahrungen gemacht habe. Nun ploppt 2021 erneut das Problem des Jahres 2020 auf. Ich teste das nun erneut, bei 11,8V - wieder im Zeitraffer. Temperatur der Chips vor Start bei 18,3 Grad (siehe Bild).
mkn schrieb: > Verbiege die PCB mal leicht bei Betrieb in verschiedenen Richtungen. > Nicht mit brutaler Gewalt, aber gut genug um Haarrisse oder Lötstellen > zu belasten. Habe ich bei laufendem Betrieb soeben mehrmals gemacht - keine Störungen- > Schau Dir die finepitch Bauteile unter starker Vergrößerung an. > In der Anfangszeit des Bleifrei Lotes kam es verstärkt zur > Whiskerbildung, d.h. haarfeine Strukturen die aus der Lötstelle wachsen > und Kurzschlüsse verursachen können. > Durch den fehlenden Bleianteil ist das Lot auch spröder und teilweise > platzen die Bauteile bei Belastung so ab. > Alles Probleme die anfangs der RoHS Umstellung ein großes Thema waren. Ich habe mir die Fine Pitch Bauteile angesehen. Die sehen an den entsprechenden Lötstellen super aus. Habe während des Betriebs auch mal leichten Druck auf die einzelnen Bauteile ausgeübt. Aber wenn der Kilometerstand gespeichert wird, dann ist der Chip, der dafür zuständig ist, doch eigentlich in Ordnung oder? > Putz die PCB mal mit Isopropanol und einer harten Bürste, z.B. > Zahnbürste. > Ist das Problem dann weg könnten es die Whisker gewesen sein. > Lackieren hilft gegen erneute Bildung. Habe ich damals mit KONTAKT60 gemacht und entsprechend mit einer Zahnbürste gereinigt. Ich werde aber gleich nochmal losfahren und Isopropanol kaufen. Ich denke nicht, dass das das Problem löst. Aber ist ein erneuter Ansatz.
Mal bei einer Werkstatt angerufen? Vielleicht ist es ja ein bekanntes Problem. Vielleicht gibt es da sogar einen kostenlosen Austausch vom Hersteller... Immerhin ist so ein Tacho ja nicht ganz unwichtig. Aber um des bastelns Willen... Werden die Kilometer weitergezählt, wenn der Tacho "ausfällt"?
M. K. schrieb: > Aber um des bastelns Willen... > Werden die Kilometer weitergezählt, wenn der Tacho "ausfällt"? Nein, Kilometer werden bei Ausfall nicht weitergezählt. In letzter Instanz würde ich natürlich mal eine Fachwerkstatt aufsuchen.
Stefan M. schrieb: > Fachwerkstatt Die tauschen nur den Tacho und den Neupreis willst Du nicht zahlen. Mit Glück bekommst Du einen gebrauchten Tacho vom Teileverwerter oder Ebay Schlachtfest. Stefan M. schrieb: > Aber wenn der Kilometerstand gespeichert wird, dann ist der Chip, der > dafür zuständig ist, doch eigentlich in Ordnung oder? Der Fehler den Du beschreibst tritt sporadisch auf, ohne einen erkennbaren Zusammenhang zu irgendwas. Sowas ist schwierig zu finden. Die Beleuchtung bleibt an, aber alles was Signalverarbeitung ist geht aus, Werte werden nicht mehr gespeichert, Zeiger und Displayansteuerung = Fehlanzeige. Das lässt auf die MCU schliessen. VCC fällt aus, irgendwas hält die im Reset oder der Oszillator (X91) fällt aus, oder, oder ... Du könntest Versuchen ein Datenblatt zur NEC 78er MCU, die dort anscheinend verbaut ist, zu bekommen und akribisch alle Signale kontrollieren. Ich würde mit der VCC anfangen. 5V oder 3,3V und dazu muss es einen Spannungsregler geben. Ich vermute ein simpler Linearregler, der kaum mehr als MCU und Displaycontroller versorgt. Der 6V Elko C13 wäre ein guter Messpunkt dafür. Wild geraten wäre TR42 mein Kandidat für den Linearregler. Über R41 (1K?) wird noch irgendwas gemessen. Prüf den mal, nicht das der Power Monitor zuschlägt und die MCU im Reset hält. Bei verwindung oder Vibration können die Kontaktflächen an passiven SMD Bauteilen abreissen, was nicht zu sehen und auch durch nachlöten nicht zu beheben ist. Mess also nicht am Bauteil, sondern an weiter davon entfernt liegen Flächen, während Du mit den anderen zwei Händen an der PCB herumbiegst. :-/
mkn schrieb: > Ich würde mit der VCC anfangen. 5V oder 3,3V und dazu muss es einen > Spannungsregler geben. Ich vermute ein simpler Linearregler, der kaum > mehr als MCU und Displaycontroller versorgt. > Der 6V Elko C13 wäre ein guter Messpunkt dafür. > Wild geraten wäre TR42 mein Kandidat für den Linearregler. > Über R41 (1K?) wird noch irgendwas gemessen. > Prüf den mal, nicht das der Power Monitor zuschlägt und die MCU im Reset > hält. Bei verwindung oder Vibration können die Kontaktflächen an > passiven SMD Bauteilen abreissen, was nicht zu sehen und auch durch > nachlöten nicht zu beheben ist. Mess also nicht am Bauteil, sondern an > weiter davon entfernt liegen Flächen, während Du mit den anderen zwei > Händen an der PCB herumbiegst. :-/ Würde ich tatsächlich sehr gerne testen bzw. umsetzen aber ich bin absoluter Neuling - habe zwar keine zwei linken Hände aber alles verstehen tue ich leider noch nicht :-). Ich habe nun mal ein neuen Bildausschnitt gemacht. Mit den Bezeichnungen konnte ich etwas anfangen :-P. Zwischen welchen Punkten soll ich nun bei welcher Spannung was messen?
TR42: Große Lötfahne sollte GND sein. Kleiner Pin ganz links ist der Ausgang, 5V oder 3,3V, je nachdem was das für eine MCU ist. Ganz rechts ist der Eingang, also 12V. Vielleicht weniger, aber deutlich über 5V sollten das sein. TR42 sieht aber bereits beschädigt aus. Diese Buckel und Verfärbungen bekommen Halbleiter wenn die überhitzen. Kann also sein das der schon das Problem ist. Mess die Spannung zwischen GND und Ausgang von TR42, solange der Tacho läuft und besorge einen Linearregler im SOT89-5 Footprint, der das passende Pinning hat. Da helfen wir auch bei, so bald Du die Spannung kennst. TR41 wird der Power Monitor sein. Der hält die MCU im Reset, wenn die Spannung nicht hoch genug ist, um chaotisches Verhalten zu vermeiden. Der sieht auch komisch aus, aber das würde ich erstmal ignorieren und mich auf TR42 konzentrieren.
Ach übrigens... Das Problem besteht sporadisch auch bei nicht eingeschalteter Zündung (Sommer 2020). Siehe Bilder. Die Nadel fährt einmal hoch und wieder runter. Mal ist nach einer Initialisierung Schluss, manchmal macht sie das öfter hintereinander.
mkn schrieb: > TR42: Große Lötfahne sollte GND sein. > Kleiner Pin ganz links ist der Ausgang, 5V oder 3,3V, je nachdem was das > für eine MCU ist. > Ganz rechts ist der Eingang, also 12V. > Vielleicht weniger, aber deutlich über 5V sollten das sein. > TR42 sieht aber bereits beschädigt aus. > Diese Buckel und Verfärbungen bekommen Halbleiter wenn die überhitzen. > Kann also sein das der schon das Problem ist. > Mess die Spannung zwischen GND und Ausgang von TR42, solange der Tacho > läuft und besorge einen Linearregler im SOT89-5 Footprint, der das > passende Pinning hat. Da helfen wir auch bei, so bald Du die Spannung > kennst. Werte entsprechend der Grafik. TR41 = Da ist tatsächlich eine kunststoffähnliche Masse aufgebracht, vermutlich um Feuchtigkeit fernzuhalten. TR42 sieht beschädigt aus? Mhhh...
So ein ganz neuer Ansatz... Chip D3950 - 8 Pins (siehe Bild). Wofür ist dieser Chip genau zuständig? Ich habe durch Zufall diesen Chip durchmessen wollen und bin versehentlich abgerutscht, sodass sich zwei Pins berührt haben. Ich dachte das Geräusch des Drehzahlzeigers kennst du doch und siehe da, dieser Chip ist zumindest mal für das optische Fehlerbild verantwortlich.
Stefan M. schrieb: > Ursprünglich hatte ich mein Problem bereits in einem entsprechenden > Kawasaki-Forum gepostet nur leider keine Antwort erhalten. Was nicht verwundert, was sollten dir die anderen antworten? Dass du es mal mit Hand auflegen versuchen sollst? Oder dem Ding bei Vollmond gut zureden? Du hast eine hochkomplexe Blackbox, die sporadische Ausfälle hat. Damit bist du am Arsch der Welt. Du meinst allen Ernstes, dass es was bringt, mit der Nadel im Heuhaufen zu stochern? Der EINZIG zielführende Weg ist die Beauftragung einer Fachwerkstatt mit der Hoffnung, dass das Problem nach dem Tausch des kompletten Tachos aus der Welt ist. Wenn nicht, geht die Tauscherei in die nächste Runde. Neues Spiel, neuer Einsatz. Das sollte man sich alles vorher überlegen, bevor man sich solch hochmodernen Mist kauft. Bei dem hochgelobten SMD-Zeugs wird übrigens auf Bauteilebene nichts repariert. Was nicht mehr funktioniert, wandert in die Tonne.
Stefan M. schrieb: > Die Nadel ist analog, wird jedoch elektronisch betrieben (gehe ich > zumindest von aus). Es sieht analog aus duerfte aber mit ziemlicher Sicherheit eine Art Schrittmotorsteuerung sein.Hab mal eine defekte Anzeigeeinheit eines Lieferwagens zum Ausschlachten bekommen.Da waren 4 "Nadelanzeigen" verbaut(Tacho/Tank/Drehzahl und noch so ein Pfurz)Eine Nadeleinheit hatte 4 Anschluesse,wobei jeweils 2 Anschluesse einer Spule zuzuordnen war.Hat man die Spulenpaare mal an 5V angelegt und dann die Polaritaet getauscht bewegte sich der Zeiger und verharrte in dieser Position. Klaus-Peter R. schrieb: > Du hast eine hochkomplexe Blackbox, die sporadische Ausfälle hat. Damit > bist du am Arsch der Welt. Du meinst allen Ernstes, dass es was bringt, > mit der Nadel im Heuhaufen zu stochern? Na und ? Ein kurzer Blick in's Geraeteinnere schadet nicht. In Waschmaschinen,Trocknern etc sind heutzutage auch "hochkomplexe" Platinen eingebaut.Wenn jemand zu mir kommt und mich bittet nach einem Defekt zu suchen sage ich nie nein - gebe ihm aber zu verstehen,dass ich wenn ich einen Fehler nicht innerhalb von 30 Minuten grob lokalisieren/eingrenzen kann ich die Reparatur als beendet ansehe. Fakt ist: zu 80% bekomme ich fast wieder alles hin,weil es banale Sensorfehler sind,ein Schaltnetzteil einen satten Schluss verursachte oder andere mechanische Probleme ihr Unwesen treiben.
Klaus-Peter R. schrieb: > Was nicht verwundert, was sollten dir die anderen antworten? > Dass du es mal mit Hand auflegen versuchen sollst? Warum sollte es dort niemanden geben der sich etwas mit Elektronik auskennt. In diesem Elektronik-Forum gibt es ja auch Motorradfahrer. > Der EINZIG zielführende Weg ist die Beauftragung einer Fachwerkstatt mit > der Hoffnung, dass das Problem nach dem Tausch des kompletten Tachos aus > der Welt ist. Und wenn ein Kugellager im Getriebe defekt ist soll die Fachwerkstatt den kompletten Motor tauschen, alles andere ist nicht zielführend? Ich hatte mal eine Triumph hier bei der der elektronische Tacho unsinnig hin- und hergesprungen ist. Laut Fachwerkstatt sollte das Bordnetzsteuergerät für 1000€ getauscht werden. Nach Messung mit dem Oszi haben wir dann den Ringmagneten am Vorderrad für 15€ getauscht. Der war gebrochen und hatte somit einfach ein paar Pole zu viel. > Das sollte man sich alles vorher überlegen, bevor man sich solch > hochmodernen Mist kauft. Bei dem hochgelobten SMD-Zeugs wird übrigens > auf Bauteilebene nichts repariert. Was nicht mehr funktioniert, wandert > in die Tonne. Du kannst das für dich ja gerne so machen. Aber pauschalisiere das nicht für alle anderen. Bei Motorräder ist übrigens inzwischen Euro5 Abgasnorm und ABS Pflicht. Ohne SMD-Bauteile wird man in EU kein Motorrad mehr zugelassen bekommen.
mkn schrieb: > TR42: Große Lötfahne sollte GND sein. > Kleiner Pin ganz links ist der Ausgang, 5V oder 3,3V, je nachdem was das > für eine MCU ist. > Ganz rechts ist der Eingang, also 12V. Unwahrscheinlich. Auf der ganzen Leiterplatte sind mit TRxx Transistoren bezeichnet, also wird auch TR42 einer sein, Pin 1 Basis. mkn schrieb: > TR41 wird der Power Monitor sein. > Der hält die MCU im Reset, wenn die Spannung nicht hoch genug ist, um > chaotisches Verhalten zu vermeiden. > Der sieht auch komisch aus, aber das würde ich erstmal ignorieren und > mich auf TR42 konzentrieren. Wird ebenfalls ein Transistor sein, sieht aber auf dem Foto wirklich beschädigt aus, vielleicht nur eine optische Täuschung durch dir Beschichtung.
> Ich wäre so dankbar für einen ersten Ansatz.
Sehr wahrscheinlich eine kalte Loetstelle durch Vibrationen.
Kennt jeder Besitzer eines Volvo V70 auch. :-D
Alle schweren Bauteile unter dem Mikroskop untersuchen, oder besser
gleich
nachloeten.
Noch besser alles nachloeten, dabei auch die Durchkontaktierungen nicht
vergessen.
Hinterher wieder Coating aufbringen. Ohne wird die Platine im Tacho
nicht so alt. So ein Coating ist teuer, das machen Hersteller nur weil
sie es muessen!
Solltest du auf die Idee kommen dir was gebrauchtes kaufen zu wollen,
informier dich vorher ob das geht. Normalerweise muessen die naemlich
dazu mit dem Diagnosegeraet des Herstellers angelernt werden. Bei Volvo
geht das nur wenn man den alten Tacho vor der Demontage im alten Auto
abgelernt hat. Keine Ahnung wie Kawasaki das handhabt, aber
normalerweise sehen Hersteller das etwas enger weil man sonst ja einfach
bei der Laufleistung bescheissen koennte.
Olaf
Habe schon häufiger defekte Quarze gehabt. Da bräuchte man allerdings nen Oszi zum testen.
Stefan schrieb: > Wird ebenfalls ein Transistor sein Kann alles sein, aber wo ist dann der Linearregler und was sieht die MCU an VCC?. Da erfahrungsgemäß 80% aller Fehler in irgendeiner Form über die Versorgungsspannung kommen, ist das immer das erste was ich mir ansehe. Stefan M. schrieb: > So ein ganz neuer Ansatz... Sehe ich das richtig, das Du wahllos Pins kurzgeschlossen hast, um zu sehen was dann passiert, oder wie ist das Bild gemeint? Also wenn das so ist, dann hör sofort damit auf, weil es wirklich mit größtmöglichem Abstand die allerdümmste Idee ist die man nur haben kann. Oder wirfst Du einen Schraubenschlüssel ins laufende Getriebe um zu sehen warum der dritte Gang hakt?
Klaus-Peter R. schrieb: > Was nicht verwundert, was sollten dir die anderen antworten? > Dass du es mal mit Hand auflegen versuchen sollst? > Oder dem Ding bei Vollmond gut zureden? > > Du hast eine hochkomplexe Blackbox, die sporadische Ausfälle hat. Damit > bist du am Arsch der Welt. Du meinst allen Ernstes, dass es was bringt, > mit der Nadel im Heuhaufen zu stochern? > > Der EINZIG zielführende Weg ist die Beauftragung einer Fachwerkstatt mit > der Hoffnung, dass das Problem nach dem Tausch des kompletten Tachos aus > der Welt ist. Wenn nicht, geht die Tauscherei in die nächste Runde. > Neues Spiel, neuer Einsatz. > > Das sollte man sich alles vorher überlegen, bevor man sich solch > hochmodernen Mist kauft. Bei dem hochgelobten SMD-Zeugs wird übrigens > auf Bauteilebene nichts repariert. Was nicht mehr funktioniert, wandert > in die Tonne. Vielen Dank für deine zielführende und ermutigende Antwort. Ich habe mein Motorrad nun zum Schrott gebracht. Doof war nur, dass ich denen gesagt habe, dass der Tacho kaputt ist. So habe ich leider nur 15,27 Euro statt 16,01 Euro bekommen. Da hättest du mich mal drauf hinweisen können lieber Klaus-Peter. PS: Danke Toxic, Danke Thomas für eure wahren Worte. Olaf schrieb: > Sehr wahrscheinlich eine kalte Loetstelle durch Vibrationen. > Kennt jeder Besitzer eines Volvo V70 auch. :-D > > Alle schweren Bauteile unter dem Mikroskop untersuchen, oder besser > gleich > nachloeten. > > Noch besser alles nachloeten, dabei auch die Durchkontaktierungen nicht > vergessen. > > Hinterher wieder Coating aufbringen. Ohne wird die Platine im Tacho > nicht so alt. So ein Coating ist teuer, das machen Hersteller nur weil > sie es muessen! > > Solltest du auf die Idee kommen dir was gebrauchtes kaufen zu wollen, > informier dich vorher ob das geht. Normalerweise muessen die naemlich > dazu mit dem Diagnosegeraet des Herstellers angelernt werden. Bei Volvo > geht das nur wenn man den alten Tacho vor der Demontage im alten Auto > abgelernt hat. Keine Ahnung wie Kawasaki das handhabt, aber > normalerweise sehen Hersteller das etwas enger weil man sonst ja einfach > bei der Laufleistung bescheissen koennte. > > Olaf Hallo Olaf. Bei dem Test im Wohnzimmer war der Tacho keinerlei Vibrationen ausgesetzt. Dennoch hat sich der Tacho resettet. Wie du auch bereits schriebst, ist es mit einem neuen Tacho immer nicht so richtig getan. Neuer Tacho, andere km-Werte, Preis so ca. 1200 Euro. Gebraucht kommt für mich aufgrund des bestehenden Problems auch nicht so richtig in Frage. Dennoch gibt es Angebote im Internet, die förmlich einen Geschäftszweig mit defekten Anzeigeinstrumenten erschlossen haben. Ich habe bereits im letzten Jahr Kontakt aufgenommen und mir wurde mitgeteilt, dass es sich lediglich um einen Tausch eines Teils auf der Platine handelt. Welches Teil das sein soll, verriet man mir natürlich nicht :-p. Stefan schrieb: > Wird ebenfalls ein Transistor sein, sieht aber auf dem Foto wirklich > beschädigt aus, vielleicht nur eine optische Täuschung durch dir > Beschichtung. Werde den Transistor nochmal ohne diese Schutzlackierung fotografieren und posten. Olaf schrieb: > Alle schweren Bauteile unter dem Mikroskop untersuchen, oder besser > gleich > nachloeten. Mit welchen Bauteilen (Nachlöten) würdest du anfangen? mit den 6 Elkos? oder können die unmöglich etwas mit dem Problem zu tun haben? mkn schrieb: > Sehe ich das richtig, das Du wahllos Pins kurzgeschlossen hast, um zu > sehen was dann passiert, oder wie ist das Bild gemeint? > Also wenn das so ist, dann hör sofort damit auf, weil es wirklich mit > größtmöglichem Abstand die allerdümmste Idee ist die man nur haben kann. > Oder wirfst Du einen Schraubenschlüssel ins laufende Getriebe um zu > sehen warum der dritte Gang hakt? Ja, im Ansatz war das tatsächlich aus Versehen. Dann aber stellte ich halt fest, dass genau dieses Problem durch das Kurzschließen dieser Pins ausgelöst wird. Ich habe deshalb gestern nochmal mit KONTAKT60 und Zahnbürste speziell diesen D3950 Chip gereinigt und anschließend den Tacho wieder an die externe 12V Batterie auf meinem Wohnzimmertisch angeschlossen. Also Testbedingungen wie bereits die Tage zuvor. Seit 22 Stunden läuft der Tacho ohne Reset. Weiß einer von euch, was dieser D3950 Chip für eine Aufgabe hat? Ist der programmiert oder ein Standard-Schaltungschip mit einer festen Routine? Haben diesen Chip per Google bislang nur im asiatischen Raum gefunden. Dieser wird dort als LCD-CHIP angeboten... Tachodisplay = Ähnlichkeit mit LCD? Das muss mal gesagt werden: Ihr seid super!
Kontakt 60 (das rote) ist für gammelige Steckverbinder mit Grünspan. Aus Leiterplatten hat das nichts zu suchen. Zum Reinigen von Leiterplatten gibt es Kontakt WL. Kontakt 60 würde, wenn es denn auf der Leiterplatte verbliebe, diese zerfressen.
Stefan M. schrieb: > Dann aber stellte ich > halt fest, dass genau dieses Problem durch das Kurzschließen dieser Pins > ausgelöst wird. Und da dachtest Du es sei eine gute Idee einfach mal alles mögliche kurzzuschliessen ohne eine Vorstellung was da wo für Ströme fliesen und was dabei irreparabel geschädigt werden kann? Natürlich fällt die komplette Signalverarbeitung aus, wenn Du die Versorgungsspannung am D3950 kurzschliesst, weil das wohl auch die VCC der MCU ist. Oder irgendwelche MCU IOs die den D3950 ansteuern hart auf GND ziehen oder auf irgendein anderes Potential das so zufällig grad in der Nähe rumoxidiert. Damit zieht sich die MCU auch die VCC weg, oder brennt seine Ausgangsstufen dabei weg, oder oder... Kontakt 60 ist ein agressiver Oxidlöser. Richtig gute Idee eine SMD Schaltung damit einzunebeln und das auch noch nicht mal abzuwaschen. ISOPROPANOL hatte ich gesagt .... Du hast echt destruktive Ideen. Dann mach mal weiter.
mkn schrieb: > Kann alles sein, aber wo ist dann der Linearregler und was sieht die MCU > an VCC?. Keine Ahnung. Aber TR42 hängt rechts an einem 10V Elko, wird also kein Spannungsregler von 12V auf die Betriebsspannung des Controllers sein. Einen Spannungsregler, egal ob Linear- oder Schaltregler, würde ich in der Nähe des Steckverbinders, des Sicherungswiderstand und der spannungsfestern Elkos rechts auf dem ersten Foto vermuten. Ich kann aber weder dort noch irgendwo anders eine Linearregler oder eine Drossel für einen Schaltregler sehen, wahrscheinlich ist der (sind die) Regler auf der anderen Leiterplattenseite-
mkn schrieb: > Sehe ich das richtig, das Du wahllos Pins kurzgeschlossen hast, um zu > sehen was dann passiert, oder wie ist das Bild gemeint? > Also wenn das so ist, dann hör sofort damit auf, weil es wirklich mit > größtmöglichem Abstand die allerdümmste Idee ist die man nur haben kann. > Oder wirfst Du einen Schraubenschlüssel ins laufende Getriebe um zu > sehen warum der dritte Gang hakt? Zum Rohm BD3950 finde ich kein Datenblatt, aber beim BD3951 ist KL30 an Pin 1, Masse an Pin 4 und VDD an Pin 8. Pin 6 liefert das /Reset-Signal. D.h. Pin 1 mit 8 kurzschließen, dann hat sich das Thema final erledigt.
Toxic schrieb: > Es sieht analog aus duerfte aber mit ziemlicher Sicherheit eine Art > Schrittmotorsteuerung sein. Ich hab mir eben mal die Muehe gemacht,die Platine nochmal aus dem Muell zu entnehmen und ein paar Detailaufnahmen der Nadeleinheit zu machen.Nicht jeder hier wird sowas schon mal gesehen haben.Dient also nur zur Info. Die Nadeleinheit ist verhaeltmaessig primitiv aufgebaut,wobei der spezielle Lamellenaufbau des Eisenkern vermutlich das komplizieterste ist.Ist auch sehr einfach zu zerlegen.Die eigentliche Intelligenz steckt in einem Spezialcontroller der so ziemlich fuer alles zustaendig ist.Ich hab nur durch Probierei(naja: bei 2 Spulen gibt es nicht so viele Moeglichkeiten) herausgefunden,wie man die Spannungen anlegen muss,um eine Drehbewegung zu erzeugen.
mkn schrieb: > Und da dachtest Du es sei eine gute Idee einfach mal alles mögliche > kurzzuschliessen ohne eine Vorstellung was da wo für Ströme fliesen und > was dabei irreparabel geschädigt werden kann? > Natürlich fällt die komplette Signalverarbeitung aus, wenn Du die > Versorgungsspannung am D3950 kurzschliesst, weil das wohl auch die VCC > der MCU ist. > Oder irgendwelche MCU IOs die den D3950 ansteuern hart auf GND ziehen > oder auf irgendein anderes Potential das so zufällig grad in der Nähe > rumoxidiert. > Damit zieht sich die MCU auch die VCC weg, oder brennt seine > Ausgangsstufen dabei weg, oder oder... > > Kontakt 60 ist ein agressiver Oxidlöser. > Richtig gute Idee eine SMD Schaltung damit einzunebeln und das auch noch > nicht mal abzuwaschen. > ISOPROPANOL hatte ich gesagt .... > > Du hast echt destruktive Ideen. > Dann mach mal weiter. Andere Frage: Was habe ich denn zu verlieren? Der Tacho ist dato ein Instrument, auf welches ich mich nicht verlassen kann. Das ist nicht schön so zu fahren. Zum Thema KONTAKT60... Woher hast du die Information, dass ich den Reiniger nicht mit KONTAKT WL abgespült habe? Des Weiteren habe ich Isopropanol (70%) hier und damit ebenfalls die Platine gereinigt. Um ehrlich zu sein habe ich seit langem keine Ideen mehr. Deshalb wende ich mich ja auch an dich / euch, damit ihr vielleicht etwas Licht ins Dunkeln bringt. Folgendes schließe ich aus: Vibration - selbst auf dem Wohnzimmertisch resettete sich der Tacho. Kälte / Wärme-Unterschiede (Warum? Ganz einfach. Ich habe bereits einige Erfahrungen mit dem Tacho gesammelt (ca. 3000km). Ich kann sagen, dass Wärme und Kälte keine relevante Rolle spielt. Chips werden zu heiß - nein, ich erreiche eine max. Temperatur von 31,5 Grad eines Chips / Elkos innerhalb des Wohnbereiches. Im Außenbereich dürfte es sich ähnlich verhalten. Spannungsquelle - ich habe mit zwei unterschiedlichen Batterien, mal eingebaut, mal extern angeschlossen gleiche negative Erfahrungen gemacht. Soul E. schrieb: > D.h. Pin 1 mit 8 kurzschließen, dann hat sich das Thema final erledigt. Ich kann berichten, dass der Tacho selbst nach herbeigeführtem Reset noch immer läuft - mittlerweile 25 Stunden ohne Ausfall.
Stefan M. schrieb: > Was habe ich denn zu verlieren? Wir haben gerade erst angefangen Dich durch eine Rep zu führen und Dir Tipps gegeben was Du messen solltest. Von 'schliesse mal wahlos alles kurz' war nicht die Rede. Diese Probleme finden man dadurch das man sich Informationen besorgt und durch Messungen überprüft. Ich bin immer noch der Meinung das Du dort eine unterbrechung in der Spannungsversorgung oder was ähnliches hast. Bei den Kurzschlüssen hast Du mehr Glück als Verstand gehabt und nicht direkt etwas kaputt gemacht. Zumindest sieht man das noch nicht. Etwas ist zumindest passiert und momentan spielt Dir das in die Karten. Da du aber keine Ahnung hast was Du getan hast und was passiert ist, ist das Ergebniss Zufall und wahrscheinlich nicht von Dauer. Eine Fehlersuche macht jetzt eigentlich keinen Sinn mehr. Vorher hattest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit EINEN Fehler der zum Ausfall geführt hat. Jetzt können es mehrere sein, die alle ähnlich aussehen. Der T42 sieht scheisse aus, aber Du verfolgst das nicht. VCC solltest Du messen, aber machst Du nicht. Ein Datenblatt für die MCU erfragen, auch Fehlanzeige. Du sagst Du hast alles überprüft, aber Display und Nadeleinheit sind noch immer verschraubt, und man kann doch garnicht wirklich sehen was daunter ist. Du solltest den strom messen, ob der sich verändert vor / beim Ausfall. Auch nicht gemacht. Du willst keine Hilfe zur Fehlersuche, Du willst ein Wunder. Fehler findet man Du methodisches Vorgehen und indem man Schaltungen mühsam aufnimmt, für die man keine Schaltpläne hat. Hast Du überhaupt schon mal versucht einen Schaltplan zu bekommen? Da wir Typ / Model nicht kennen, können wir das ja nicht tun. Es ist frustrierend Dir helfen zu wollen und deswegen höre ich jetzt damit auf.
mkn schrieb: > Der T42 sieht scheisse aus, aber Du verfolgst das nicht. > VCC solltest Du messen, aber machst Du nicht. > Ein Datenblatt für die MCU erfragen, auch Fehlanzeige. > Du sagst Du hast alles überprüft, aber Display und Nadeleinheit sind > noch immer verschraubt, und man kann doch garnicht wirklich sehen was > daunter ist. > Du solltest den strom messen, ob der sich verändert vor / beim Ausfall. > Auch nicht gemacht. Danke für deine Antwort. Ich verstehe dich - in allen Punkten. Ein Wunder erwarte ich nicht. Ich freue mich bereits jetzt schon, mich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen. mkn schrieb: > Der T42 sieht scheisse aus, aber Du verfolgst das nicht. Ich finde auf der Platte keinen Bezeichnung T42. Meinst du TR42? Wenn ja, dann hier ein aktualisiertes Bild des TR42. Das ist auch das Bauteil, welches ich bereits gemessen habe. > VCC solltest Du messen, aber machst Du nicht. Ich weiß leider nicht, was mit VCC gemeint ist und welche Kontakte ich messen soll. Wenn du mir da behilflich bist, dann geht das sofort los. > Du sagst Du hast alles überprüft, aber Display und Nadeleinheit sind > noch immer verschraubt, und man kann doch garnicht wirklich sehen was > daunter ist. Stimmt. Kann ich denn das Display und die Nadel einfach so demontieren? Wenn ja, dann geht das los. > Du solltest den strom messen, ob der sich verändert vor / beim Ausfall. Auch das mache ich sehr gerne, wenn du mir sagst, wann der Zeitpunkt des Bruchteils einer Sekunde kommt, wann sich der Tacho resettet. Ich kann leider keine Langzeitmessung durchführen. Des weiteren weiß ich auch in diesem Fall nicht, wo bzw. an welchen Punkten ich das machen kann / soll. > Ein Datenblatt für die MCU erfragen, auch Fehlanzeige. Mit der MCU meinst du den NEC Chip auf der Platine? Würde mich freuen, wenn du weiterhin dabei bist.
Hier TR42 und TR41 (TR41 ein bisschen von der Kunststoffhülle frei gemacht).
Ich würde auf gut Glück alle Becher-Elkos tauschen. Es geht schnell und kostet nicht viel.
Heinz schrieb: > Ich würde auf gut Glück alle Becher-Elkos tauschen. > Es geht schnell und kostet nicht viel. Vielen Dank für deine Antwort. Das werde ich machen. Habe die Artikel bereits hier liegen und werde diese in den nächsten Tagen auf die Platine löten. Kosten der Elkos zusammen ca. 1.80 Euro :-)
Stefan M. schrieb: > Vielen Dank für deine Antwort. Das werde ich machen. Schreib mal, ob es funktioniert hat. Bei meiner Africa Twin Bj92 hat der Tripmaster gesponnen. Alle Elkos getauscht und das Problem war gelöst. Viel Erfolg
Hallo liebe Community eine lange Motorradsaison neigt sich dem Ende entgegen und ich wollte nicht ohne eine Antwort in die Winterpause verschwinden. Ich habe viel gegrübelt und auch Vieles ausprobiert. Einige Kommentare haben mich zum Verzweifeln gebracht. Immer wieder wurden zwar nett gemeinte Ratschläge gegeben, die die ganze Problematik jedoch gefühlt noch unverständlicher machte. Von kaputten SMDs auf der Platine war die Rede, obwohl ich klar geschrieben habe, dass es sich lediglich um eine Versiegelung handelt. Ich kam mir manchmal von Kommentar zu Kommentar unwissender vor. Eine Hilfestellung war jedoch die Lösung des Problems. Ganz simpel, ganz ohne Oszilloskop, ganz ohne 100 maliges Durchmessen irgendwelcher Speicherchips. Heinz mein Lieber, dein Beitrag war so unglaublich erfrischend und zugleich so menschlich. Es waren die Elkos. Ich habe ganze 3 Euro für die Materialien investiert und die Alten einfach ersetzt. Du warst es, der mir ein Lachen ins Gesicht gezaubert hat, als der Tacho wieder angebaut wurde und dieser auf Anhieb funktionierte. Kein Ausfall mehr, kein resetten mehr. Weniger ist manchmal mehr. Vielen lieben Dank auch an die anderen Helfer. Lange Rede gar kein Sinn. Danke Heinz. mkn schrieb: > Es ist frustrierend Dir helfen zu wollen und deswegen höre ich jetzt > damit auf. Du lieber mkn wolltest nicht helfen sondern vielmehr mit deinem (nicht vorhandenem) Fachwissen glänzen bzw. für Verwirrung sorgen. M.M. nach Teilweise auch sehr komische Lösungsansätze. Redest mir ein, dass ... mkn schrieb: > Der T42 sieht scheisse aus, aber Du verfolgst das nicht. Der sah überhaupt nicht scheiße aus! mkn schrieb: > Eine Fehlersuche macht jetzt eigentlich keinen Sinn mehr. > Vorher hattest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit EINEN Fehler der zum > Ausfall geführt hat. > Jetzt können es mehrere sein, die alle ähnlich aussehen. Nein, es war ein Fehler, der lediglich mit den Elkos zusammenhing. Somit ein Fehler - Mir kommt es so vor, als hättest du gerne 10 weitere Fehler verursacht. Man gut, ich bin keinem deiner Fehlerbehebungen gefolgt. Zu guter Letzt das Vorgehen: 1. Tacho ausbauen und öffnen. Legt euch beim Öffnen des Tachos ein Mikrofasertuch drunter, damit keine Kratzer auf die Oberfläche des Sichtfeldes kommen. 2. Ihr müsstet einen direkten Blick auf die Elkos haben. Bestimmt die entsprechenden Widerstände und besorgt euch die passenden Elkos. 3. Ich habe die Elkos mittels Zange von der Platine gedreht - sprich nicht heiß gemacht und dann entfernt. Ich weiß, es gibt auch welche, die lösen die Elkos mittels Hitze. Ich habe es aber nicht so gemacht. 4. Die abgerissenen Lötfahnen der Elkos mittels Lötkolben von der Platine lösen und die Lötstelle etwas reinigen. 5. Elkos mit Hilfe einer weiteren Person auf der Platine fixieren und anschließend die Elkos mittels Flussmittel und Lötzinn auf die Platine löten. 6. Alles wieder zusammenbauen und testen. Sollte es weiterhin zu Fehlern kommen, dann sind entweder die Elkos falsch aufgebracht worden oder aber der Fehler wurde nicht durch die Elkos verursacht.
Stefan M. schrieb: > Du lieber mkn wolltest nicht helfen sondern Zufallstreffer und jetzt den Allwissenden geben. Stefan M. schrieb: > Bestimmt die > entsprechenden Widerstände und besorgt euch die passenden Elkos. Toll, wenn ein komplett Ahnungsloser Anleitungen zu seinen Schwerpunktthemen schreibt. Internetforenkultur eben. Allerdings passt diese Art der Anleitung samt dem darin befindlichen Geheimwissen eher in ein Motoradforum (die, die zu den Krachmachern Maschine sagen) asdfghjkl
Stefan M. schrieb: > Nein, es war ein Fehler, der lediglich mit den Elkos zusammenhing. Mit ziemlicher Sicherheit nur mit einem, und zwar dem, der die VCC puffert. Das hätte man messen können. Da wollte man dich hinführen. > Ich habe die Elkos mittels Zange von der Platine gedreht Murks³. > Elkos mit Hilfe einer weiteren Person What? Zweite Leute für SMD-Elkos? LOL. > mittels Flussmittel und Lötzinn Schachsinn, in geeignetem Lötzinn ist bereits eine Flussmittelseele drin. In einem Satz: Durch Gieskannenmethode einen Zufallstreffer gelandet, Fachwissen null, handwerklich null, aber am Ende die Klappe aufreissen und belehren wollen.
Am Ende stelle ich fest, dass dieses Forum schon sehr nervt. Onkel Hotte schrieb: > Murks³. Sicherlich nicht. Aber du hast Plan. Dann mache das doch so, wie du möchtest. Onkel Hotte schrieb: > Schachsinn, in geeignetem Lötzinn ist bereits eine Flussmittelseele > drin. WOW, da ist was dran. War auch nur ein Tipp. Onkel Hotte schrieb: > What? Zweite Leute für SMD-Elkos? LOL. Für einen Laien, der drei Euro ausgibt, wäre eine zweite Person sinnvoll du Profi ;-) Onkel Hotte schrieb: > In einem Satz: Durch Gieskannenmethode einen Zufallstreffer gelandet, > Fachwissen null, handwerklich null, aber am Ende die Klappe aufreissen > und belehren wollen. Genau so ist es. Einer hatte einen guten Plan, der Heinz. Der hat's verstanden. Handwerklich null kannst du nicht sagen, da der Tacho läuft. Belehren muss ich hier keinen. Wozu auch. Gab nur wenige, die Ahnung hatten ;-)
Stefan M. schrieb: > Onkel Hotte schrieb: >> Murks³. > > Sicherlich nicht. Zu 100% doch. Das kannst du überhaupt abschätzen, dafür fehlt dir das Können. Ich hoffe nur, deinen Blödsinn nimmt niemand für bare Münze und macht es nach. > Einer hatte einen guten Plan, der Heinz. Der hat's > verstanden. Nein, der ist genauso planlos wie du. Einfach mal pauschal tauschen statt zu messen. Das ist bestenfalls erbärmlich und reiner Zufall, wenn's mal Erfolg hat. > Handwerklich null kannst du nicht sagen, da der Tacho läuft. Doch, Kontakt 60 auf Platinen sprühen, Elkos abdrehen, zu zweit wieder draufbraten - das alles ist ganz klar Null-Niveau. > Aber du hast Plan. > du Profi Ja, seit Jahrzehnten, auf durchgängig hohem Niveau in Handwerk und Industrie. Der einzige Grund auf deinen Blödsinn hier zu reagieren ist nur die Hoffnung, dass nicht irgendein Ahnungsloser, der hier zufällig reinstolpert, deinen Murks auch noch nachmacht. Du kannst und willst es sowieso nicht verstehen, deswegen ist EOD mit dir. Falls du das Moped jemals verkaufst, kläre den Käufer über dein Gemurkse auf.
Onkel Hotte schrieb: > Falls du das Moped jemals verkaufst, kläre den Käufer über dein Gemurkse > auf. Ja klar :-) so ein arglistig verschwiegener Mangel muss dringend mitgeteilt werden. Ich denke schon über eine selbstbelastende Anzeige nach lachheulsmiley Heinz hat als Einziger verstanden, dass die Elkos die meisten Probleme bei einem Tacho hervorrufen und dementsprechend - für kleines Geld - recht schnell und kostengünstig Klarheit geschaffen werden kann. Ihr, besonders du Onkel Hotte, magst Fachwissen bis nach Meppen besitzen, hast aber ein kleines Detail nicht verstanden. Mag dem geschuldet sein, dass du sinnlos 24/7 irgendwelche Schaltungen durchmisst, Elkos tauscht, Fehlerströme durch einen Oszilloskop feststellst, Platinen mit deinem Elektrosachverstand durch Handauflegen wieder zum Leben erweckst. Zu guter Letzt erdest du dich sicherlich noch selbst und hast dich am Stuhl mittels Karabiner gesichert... Mag alles sein. Dennoch sind deine Ausführungen nicht für den Laien gedacht. Du sprichst einfach nicht auf Augenhöhe. Das ist dein Problem. Wenn es dir wichtig gewesen wäre, dann hättest du anders geschrieben. Elkos zu tauschen ist nicht so schwer. Und "Abdrehen" ist in der Branche durchaus vertreten. So, als würden deinem Fahrzeug in der Autowerkstatt die Felgen mittels Schlagschrauber festgezogen werden und nicht mit dem Drehmomentschlüssel. Ja, man kann immer etwas kaputt machen aber es hat alles bestens geklappt. Wenn du mir nicht glaubst, dann schaue dir Videos zu dem Thema "Abdrehen" bei Youtube an. Du kannst ja gerne auf deine Art und Weise arbeiten. Ich sage unter dem Strich - es war die einfachere und auch beste Lösung für mich und mein Können. Mal ganz davon abgesehen führen viele Wege nach Rom und dass ich in meinem Leben kein Elektroniker mit forensischen Fähigkeiten werde, ist mir durchaus bewusst. Und ja, ich kann jedem Laien nur empfehlen, genauso vorzugehen, wie Heinz gesagt hat. Wenn das nicht funktioniert, dann sind ganz 3 Euro verbraten. WOW... Ein Ersatz oder eine professionelle Reparatur à la Onkel Hotte kann man nachträglich immer noch anstreben. Ja Onkel Hotte, hätte, könnte, müsste - spielt alles keine Rolle mehr. Tacho läuft bestens auch ohne deine "Hilfe" bzw. von mir interpretierte Bevormundung. Und nun mache mal Feierabend in deiner Werkstatt, löse dich von dem Karabiner, öffne mal die Rollos und lasse mal frische Luft rein und gehe ins Wochenende. Das Thema ist für mich abgeschlossen mit einem sehr schönen Ausgang.
:
Bearbeitet durch User
https://blog.matse.ch/2010/04/18/der-vanilleeisvergase/ Und Heinz hat dir geraten anderes Eis zu kaufen...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.