Hallo Zusammen, Nach einigen Reparaturversuchen zu meiner LED Deckenleuchte von Paul Neuhaus mit 48W wende ich mich nun an Euch und hoffe das jemand eine Lösung für mein Problem hat. Wie geschrieben handelt es sich um eine LED Leuchte, die leider nur noch ganz schwach leuchtet. Erst trat das Problem nur ab und zu auf, also mal leuchtete Sie hell und mal dann wieder schwach, irgendwann dann nur noch schwach. Sie ist an 230V Wechselstrom angeschlossen und wird mit einem Trafo auf eine Gleichspannung von 24V gebracht. In der Plus Leitung ist ein 1,2Ohm Vorwiderstand eingelötet. Meine erste Vermutung war der Defekt der Dimmelektronik, welche ich im Anschluss dann entfernt habe und die Lampe direkt am Trafo mit dem Vorwiderstand angeschlossen habe. Jedoch leider ohne Erfolg. Die Lampe leuchtete weiterhin nur sehr schwach. Habe den Strom dann mal gemessen. Es fließen nur wenige Milliampere. Im Anschluss habe ich dann einen defekten Trafo vermutet und mir einen neuen gekauft mit den gleichen Werten, sprich 24V Ausgangsspannung bei max. 2,08A. Aber auch mit dem neuen Trafo das gleiche Fehlerbild. Als nächstes habe ich die Lampe einem befreundeten Kollegen mitgegeben. Danach funktionierte Sie dann wieder (was er genau gemacht hat weiß ich allerdings nicht). Er meinte, das der Trafo wohl in einer Art "Sicherheitsmodus" war. Leider ging die Lampe nur ca. 1Woche einwandfrei. Danach wieder das gleiche Problem. Die Lampe leuchtet nur ganz schwach. Ich hoffe jemand kann mir hier weiterhelfen, weil die Lampe echt teuer war und ich es (bis jetzt) nicht übers Herz bringen konnte Sie zu entsorgen. Vielen Dank Vorab!
Die Glaskugel verrät weder den Typ der Lampe oder des Trafos und zeigt auch kein Bild von dem Korpus des Deliktes des Machnix.
Wahrsager gibt es auch online. Denen müsstest Du ggf. nicht einmal schildern, was Dein Grundproblen im Ansatz sind.
Guido E. schrieb: > Als nächstes habe ich die Lampe einem befreundeten Kollegen mitgegeben. > Danach funktionierte Sie dann wieder (was er genau gemacht hat weiß ich > allerdings nicht). Er meinte, das der Trafo wohl in einer Art > "Sicherheitsmodus" war. Leider ging die Lampe nur ca. 1Woche > einwandfrei. Danach wieder das gleiche Problem. Die Lampe leuchtet nur > ganz schwach. frag doch mal den befreundeten Kollegen, was er gemacht hat. Das sol er noch mal machen, oder zumindst beschreiben was genau er gemacht hat.
Anbei ein paar Bilder der Lampe und des Trafos. Es ist eine Lampe von Paul Neuhaus des Typs „Stick“. Die Leistung ist mit 48W angegeben. Habe den Freund nochmal gefragt und er meinte, dass der Trafo in eine Art Schutzfunktion gegangen ist. Der Vorwiderstand ist wohl auch recht groß geworden. Um den Trafo wieder frei zu schalten, hat er ihn an einen anderen Stromkreis angeschlossen und danach funktionierte er auch wieder an meiner Lampe. Außerdem hat er den Widerstand an der Lampe von 1,2Ohm auf 2,2Ohm erhöht. Somit war die Lampe nicht mehr ganz so hell aber zumindest ging sie wieder. Aber halt nur eine Woche.
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Guido E. schrieb: > Habe den Freund nochmal gefragt und er meinte, dass der Trafo in eine > Art Schutzfunktion gegangen ist. Der Vorwiderstand ist wohl auch recht > groß geworden. Um den Trafo wieder frei zu schalten, hat er ihn an einen > anderen Stromkreis angeschlossen und danach funktionierte er auch wieder > an meiner Lampe. Klingt nach H.C. Andersen. Das wesentliche verbirgt sich unter den schmalen opaquen Blenden...
Habe die Blenden nun entfernt, dass man freien Blick auf die LED Leisten hat. Man sieht auch, dass alle LED‘s nur sehr schwach leuchten. Hatte mich verschrieben. Der Vorwiderstand ist nicht groß sondern heiß geworden :)
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H. H. schrieb: > Das wesentliche verbirgt sich unter den schmalen opaquen Blenden... Die CV-Versorgung lässt vermuten, dass irgendwo Widerstände sein müssen. Ob die sich in den LED-Streifen befinden oder das ein Serie-Parallel-Gwurstel mit nur einem ist. Als erstes würde man mal gucken, ob die 24 Volt da sind oder, besser, mal externe 24V-DC einspeisen. Dann möchte ich wissen, was da oben rechts in der Ecke ist - nicht mit fünf Bildern, von denen drei überflüssig sind, sondern mit einem. Mit ganz viel Glück ein defekter Widerstand.
Ausgangsspannung des Netzteils messen. Spannung über die Widerstände messen.
Wie schon geschrieben befindet sich in der + Leitung vor den LED Leisten ein Vorwiderstand. Spannung beträgt 24V am Ausgang und über dem Widerstand. Oben rechts in der Ecke befindet sich der Vorwiderstand und die von mir angeschnittenen Leitungen der Dimmfunktion.
Guido E. schrieb: > Spannung beträgt 24V am Ausgang und über dem > Widerstand. Dann kommt ja gar nichts mehr an den LEDs an....
Wo genau muss ich denn die Spannung „über“ dem Widerstand messen? Habe jetzt hinter dem Widerstand den einen Pol vom Messgerät gehalten und den anderen an den Minus Ausgang des Trafos. Hab ich falsch gemessen?
Guido E. schrieb: > Wo genau muss ich denn die Spannung „über“ dem Widerstand messen? Na an beiden Enden vom Widerstand.
Das ist doch nicht der original Trafo von Neuhaus, oder ? Warum ist da kein Konstantstromtreiber drin ? Das mit den Widerständen kann ich mir von einem renommierten Herstellern nicht vorstellen.
renommierte Hersteller machen das gleiche wie chinesische no name, häufig auch mit den gleichen Modulen. Wenn an den beiden Leitungen zu den LED die gleiche Spannung anliegt wie am Netzteil, wird es irgendwo einen schlechten Kontakt geben. Da die Streifen nach dem Foto alle LED parallel schalten, kann der schlechte Kontakt auch irgendwo zwischen den einzelnen Lichtelementen sein.
Andre schrieb: > Guido E. schrieb: >> Wo genau muss ich denn die Spannung „über“ dem Widerstand messen? > > Na an beiden Enden vom Widerstand. Okay dann habe ich wohl wirklich falsch gemessen. Die Spannung über dem Widerstand beträgt 13,6mV (siehe Bild).
Flip B. schrieb: > vorwiderstand durchgebrannt, erneuern. Der Vorwiderstand hat einen gemessenen Wert von 2,1Ohm (siehe Bild).
Helge schrieb: > renommierte Hersteller machen das gleiche wie chinesische no name, > häufig auch mit den gleichen Modulen. Wenn an den beiden Leitungen zu > den LED die gleiche Spannung anliegt wie am Netzteil, wird es irgendwo > einen schlechten Kontakt geben. Da die Streifen nach dem Foto alle LED > parallel schalten, kann der schlechte Kontakt auch irgendwo zwischen den > einzelnen Lichtelementen sein. Es ist der originale Trafo. Anbei ein Bild von dem originalen Vorwiderstand mit 1,2Ohm (gemessen 1,3Ohm), wie er eingebaut war. Allerdings war zusätzlich hinter dem Widerstand noch eine Elektronik verbaut, die etwas mit der Dimmfunktion zutun hatte (vermute ich). Diese habe ich aber leider entfernt :(
Ich würde jetzt die Spannung der einzelnen Lichtmodule nachmessen gegen Minus vom 24V-Konverter. Ich vermute einen zu hohen Widerstand, irgendein Draht, eine Schraube, ein Kontakt.
Guido E. schrieb: > siehe Bild Wenn mein UT61E mit der Batteriewarnung anfängt werden die Messungen sehr falsch ... LG, Sebastian
Dann sind es vermutlich 12V LED Streifen und davon jeweils zwei in Serie. Aber wozu dann ein Vorwiderstand ? Seltsam.
Thomas W. schrieb: > Dann sind es vermutlich 12V LED Streifen und davon jeweils zwei in > Serie. Es gibt auch 24V Streifen.
Spannung und Strom für die LEDs lassen sich ja einfach mit einem Multimeter ausmessen. Damit würde ich mal anfangen. Entmommenen Gesamt-Strom am Trafo, owie Spannung an den einzelnen LED-Segmenten. Sodann würde ich mal die einzelnen LED "durchklingeln". Wenn da nicht in einem LED-Gehäuse mehrere Chips hintereinander geschaltet sind, kann man das auch einfach mit dem Multimeter ausmessen. die paar Mikro-Ampere bringen normalerweise eine LED schon ans leuchten. Mit etwas Glück entdeckst du dann mehrere LED, welche nur noch ganz funzelig leuchten, und einzelne serielle/parallele Sträge ausbremsen.
Du kannst noch ein paar kleine Experimente durchführen um noch den einen oder anderen kaum vorstellbaren Fehlerfall auszuschließen. a) Zum Beispiel drei kleine 9V-Blockbatterien in Reihe schalten und über diese als Quelle durch einen Taster oder kurzes Kabel dranhalten die LED kurz aufblitzen lassen. b) Ein voller NiMH AA-Akku einmal in Spannungsrichtung für 24+1,2V und entgegen für 24-1,2V in Reihe zum Netzteilausgang (Versuche nur für ein paar Sekunden einschalten) kann unter Umständen noch einen Anhaltspunkt liefern.
Dieter D. schrieb: > Du kannst noch ein paar kleine Experimente durchführen um noch den einen > oder anderen kaum vorstellbaren Fehlerfall auszuschließen. > > a) Zum Beispiel drei kleine 9V-Blockbatterien in Reihe schalten und über > diese als Quelle durch einen Taster oder kurzes Kabel dranhalten die LED > kurz aufblitzen lassen. > b) Ein voller NiMH AA-Akku einmal in Spannungsrichtung für 24+1,2V und > entgegen für 24-1,2V in Reihe zum Netzteilausgang (Versuche nur für ein > paar Sekunden einschalten) kann unter Umständen noch einen Anhaltspunkt > liefern. Hallo Dieter, Ich habe gerade alle 3 Tests durchgeführt mit dem folgenden gleichen Ergebnis: Alle LED´s blitzen auf allerdings auch nur sehr schwach. Nach erneutem Anklemmen an das Netzteil habe ich leider das gleiche Fehlerbild. Immer noch leuchten alle LED´s nur sehr schwach.
Guido E. schrieb: > Allerdings war zusätzlich hinter dem Widerstand noch eine Elektronik > verbaut, die etwas mit der Dimmfunktion zutun hatte (vermute ich). > Diese habe ich aber leider entfernt :( Das wird wohl der LED-Treiber (incl. Dimmfunktion) gewesen sein. Du kannst bei Paul Neuhaus auch eine Ersatzteil-Anfrage starten und schauen, was die dafür haben wollen.
Hallo Zusammen, Während des Spannungsmessen der einzelnen LED Streifen hab ich auf eine aufgelötete Brücke gedrückt und die LED‘s wurden leicht heller. Mit ein wenig mehr Druck gingen auf einmal alle in voller Lichtstärke. Hab die Brücke neu verlötet und es funktioniert 🙂 war wohl eine kalte Lötstelle. Vielen Dank an Alle für die Tipps.
Vielleicht besser die Dimmelektronik reparieren und nicht mit den Widerständen spielen? Das Netzteil geht wahrscheinlich in OCP Überstrom, deswegen leuchtet die Lampe auch nicht.
Hugo H. schrieb: > Guido E. schrieb: >> Allerdings war zusätzlich hinter dem Widerstand noch eine Elektronik >> verbaut, die etwas mit der Dimmfunktion zutun hatte (vermute ich). >> Diese habe ich aber leider entfernt :( > > Das wird wohl der LED-Treiber (incl. Dimmfunktion) gewesen sein. Du > kannst bei Paul Neuhaus auch eine Ersatzteil-Anfrage starten und > schauen, was die dafür haben wollen. Das hatte ich schon bei dem Hersteller angefragt aber es gab nur den Trafo für stolze 90€ aber nicht inklusive der Dimmelektronik.
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