Hallo zusammen, hat jemand eine Erklärung dafür dass die IC-Knappheit dieses mal heftiger ist? Nicht nur VW, DB, Audi, etc... sondern die ganze Elektronik-Industrie ist davon betroffen und teilweise sehr schwere Schaden erleiden. Ist diese (IC-Knappheit) ein Teil des grossen Great-Reset-Plans oder eher ein Zufall? MfG Swie
:
Bearbeitet durch Moderator
Die hat Bill Gates alle aufgekauft, um die in den Corona-Impfstoff zu packen. Ihr bekommt auch garnichts mit. und wo hab ich jetzt meinen Aluhut hingelegt
Swie schrieb: > hat jemand eine Erklärung dafür dass die IC-Knappheit dieses mal > heftiger ist? Die Knappheit ist m.M.n. künstlich weil die "On Top" Produzieren. Dazu kommen 2 Gründe. 1) Das Schiffchen da im Kanal hat die ganze "moderne" Wirtschaft zum bremsen gebracht. Wäre ohne Corona noch viel schlimmer und braucht ca. 4-5 Wochen bis das wieder alles rund läuft. (sind ja ca. 200 Schiffchen die im Stau standen, und einige die den Stau umfahren haben). 2.) Die E-Autos. Die sind voll gestopft mich Chips. Und die Firmen die Chips herstellen haben die Kapazitäten nicht erweitert. Ergo übervolle Auftragsbücher. Inzwischen baut ja jeder der ein Auto mit 4 Rädern baut, ein E-Auto mit Display u.s.w. . Das erzeugt ne Menge Nachfrage.
Swie schrieb: > ein Teil des grossen Great-Reset-Plans Naja eigentlich muss man das mit JA beanworten. kicher Allerdings ist es nicht geplant. Der Great-Reset-Plans ist : "Sprit weg, E-Autos neu". Also ein Plan zum Reset der Autofahrer-Kultur.
@Schlaumaier Daumen hoch! das ist eine logische Argmentation. Gruß
> ... Autofahrer-Kultur ...
Weder Autos noch deren Fahren haben etwas mit der Kultur am (Alu-)hut.
Eher mit der Unkultur: seit Gründung der BRD/DDR gab es 700.000 Tote,
Millionen Verletzte, gigantische Verschleuderung von Ressourcen durch
das Auto.
Amerikaner -> Smith & Wesson. Deutscher -> Golf.
Swie schrieb: > @Schlaumaier > Daumen hoch! das ist eine logische Argmentation. > Gruß Aber eine falsche Warum wurde letztes Jahr das Klopapier knapp? Nein die Leute haben nicht plötzlich mehr geschissen. Und die Knappheit der Chips war schon bevor sich "ever given" festgefahren hatte. Fakt ist dass einige Chiphersteller in Asien kapiert haben dass in Zeiten der Pandemie es passieren kann dass man sich nicht mehr problemlos am Tagesmarkt bedienen kann und deshalb von bestimmten notwendigen Stoffen (und Halbzeugen) sich Vorräte angelegt haben. Da die westlichen Volldeppen aka "Manager" incl. ihrer millionenteuren Berater zu doof sind weiter als bis zum nächsten Quartalsabschluss zu sehen kommts halt jetzt "plötzlich" zur Knappheit. Corona ist insofern auch noch verantwortlich, als dass die Produktion letztes Jahr zumindest zum Teil für einige Wochen/Monate eingebrochen ist und dieser Rückstand nicht so einfach aufgeholt werden kann.
Das Maerchen der IC-Knappheit ist Propaganda der Commiepigs! Selbst TI verschickt noch Samples! Da kann ja wohl keine Knappheit herrschen.
Heiner schrieb: > Amerikaner -> Smith & Wesson. Deutscher -> Golf. Amerikaner: S&M plus Chevrolet. Deutsche nur Golf. Verkehrstote pro 100Tsd Einwohner: USA 12, D: 4. In Ägypten sind es übrigens weniger als in den USA. Wer schon vom Verkehr in Ägypten gehört hat, mag das kaum glauben.
Udo S. schrieb: > Fakt ist dass einige Chiphersteller in Asien kapiert haben dass in > Zeiten der Pandemie es passieren kann dass man sich nicht mehr > problemlos am Tagesmarkt bedienen kann Schlaumaier schrieb: > Die Knappheit ist m.M.n. künstlich weil die "On Top" Produzieren. Da habe ich doch nix falsches gesagt. Die von mir gebrachten Argumente habe das Thema nur so verschärft das es sogar einfachen User*innen hier im Forum auffällt. Davon abgesehen was die normalen Chips PCF8475 etc. angeht, ist kein Engpass zu spüren. Denn gibt es nur bei den "edleren" Chips und diese Nutzen halt eine Spezielle Abnehmergruppe. Besonders halt die E-Auto-Technik. Ach und zu den Autos muss man auch Infrastruktur aufbauen. Dazu braucht man auch Chips. ;9
Die Knappheit liegt an den hohen Kosten der Erntehelfer und an den kalten Temperaturen in Spanien. Moment. Das waren Paprika.
Kennt jemand noch das "General3000" Spiel? Du zahlst 3k ein und suchst Dir vier leute, die das gleiche Tun. Die dann auch wieder. Für jeden "neuen" bekommst du Provision. Schneeballprinzip. Heute MultiLevelMarketing. Wenn jeder 5% verdienen will, kracht es irgendwann. (Wo sind übrigens meine 5%?) https://youtu.be/T-iH4wUC-bo
(prx) A. K. schrieb: > Verkehrstote pro 100Tsd Einwohner: USA 12, D: 4. > > In Ägypten sind es übrigens weniger als in den USA. Wer schon vom > Verkehr in Ägypten gehört hat, mag das kaum glauben. Ich habe nicht nur davon gehört, ich bin da auch gefahren. Aber die Ägypter haben von Kind an gelernt, mit Gefahren umzugehen. Hier dagegen wird das Risikobewusstsein systematisch abtrainiert: Gefahren gibt es nicht, denn sie sind ja verboten ;-)
Dietrich L. schrieb: > Gefahren gibt es nicht, denn sie sind ja verboten ;-) Funktioniert hier ja auch. Die Deutschen halten sich brav ans Verbot und bauen weniger Unfälle. USA 12, Ägypten 10, D 4.
:
Bearbeitet durch User
Die Knappheit kommt einerseits aus einer enorm steigenden Nachfrage (Handy, Auto, Netzausbau weltweit usw) und nicht erhöhten Produktionskapazitäten. Wenn Halbleiterhersteller nur eine Kapazität x haben, überlegen sie sich sehr gut, was sie dort produzieren. Leistungshalbleiter gehen weg, wie geschnitten Brot. Wo in einem Auto vorher vllt. 100 Stück waren, sind es jetzt 1000 und mehr. Daher kommt es gerade zu einer enormen Verknappung an Leistungs-Halbleitern. Lieferzeiten von 48-54 Wochen sind bei Mouser für viele Artikel leider normal geworden. Andere Sachen sind halt ICs, die zumeist auf alten Anlagen produziert werden (45nm + x). Die Nachfrage (siehe oben) steigt auch hier. So viele alte Fertigungsstraßen gibt's aber halt auch nicht. Und wer heute eine FAB baut, baut für 5nm und nicht für 50. Dazu kam dann halt noch Corona und No fuck ever given oben drauf. Das ist aber ein Symptom und keine Ursache. Ursache ist, dass lange nicht investiert wurde, Sanktionen US-Unternehmen das Leben schwer machen, und die stark steigende Nachfrage nicht abgefangen werden kann. Uns wird das Problem noch eine ganze Weile begleiten.
Fabrikationsanlagen für Highend-ICs aufzubauen dauert Jahre. Wenn man sie dann aufgebaut hat, gibt es vielleicht zu viel Herstellungskapazität und eine Firma, die darin zu viel investiert hat, gerät in finanzielle Nöte. Wo es nur noch sehr wenige Hersteller gibt, und ein derartiger Zeitfaktor eingerechnet werden muss, investieren diese Hersteller nur sehr vorsichtig und riskieren lieber eine Unterdeckung des Marktes als Überproduktion. Konkurrenz erwächst ja kurzfristig keine, das ist also nicht sonderlich riskant.
In den nächsten Jahren könnte allerdings eine teilweise De-Globalisierung mit hineinspielen. Die Abhängigkeit von z.B. TSMC ist mittlerweile derart gross, und die Situation Taiwans unsicher, dass es Bestrebungen gibt und geben wird, Produktion besser zu verteilen. Die Effizienz einer Versorgungssicherheit zuliebe zu opfern, wird die Produkte verteuern oder Hersteller subventionieren (mit Geld, was irgendwo wieder rein muss).
:
Bearbeitet durch User
Gerade im Arte-Magazin: Wassermangel in Taiwan. Matthias
Matthias S. schrieb: > Gerade im Arte-Magazin: > Wassermangel in Taiwan. Schlimmste Dürre seit 50 Jahren, Trinkwasser rationiert. Und TSMC braucht 156.000.000 Liter pro Tag. https://fm4.orf.at/stories/3013663/
:
Bearbeitet durch User
Der Chef vom TSMC sagte vor ein paar Wochen im Interview, Europa oder Amerika sollten keine eigenen vergleichbaren Fabriken bauen, weil dann nicht genug Auslastung für alle da ist. Das ist zur einen Hälfte durchsichtig eigennützige Konkurrenzvermeidung, aber zur anderen Hälfte Schweinezyklus, denn es dauert, bis so eine Fabrik steht. Und zu dritten Hälfte ist der Vorteil in den Produktionskosten beim Ersten, der die Fabrik mit guter Ausbeute ans Laufen bekommt bzw. das schon geschafft hat, das ist nämlich gar nicht so einfach. (prx) A. K. schrieb: > In den nächsten Jahren könnte allerdings eine teilweise > De-Globalisierung mit hineinspielen. Die Abhängigkeit von z.B. TSMC ist > mittlerweile derart gross, und die Situation Taiwans unsicher, dass es > Bestrebungen gibt und geben wird, Produktion besser zu verteilen. Ja, das bringt ein Moment in die Sache, für das es in den letzten Jahrzehnten im globalen Consumermarkt keine Übung gab. > Die > Effizienz einer Versorgungssicherheit zuliebe zu opfern, wird die > Produkte verteuern oder Hersteller subventionieren (mit Geld, was > irgendwo wieder rein muss). Ich bin auch gespannt, ob sich ein Subventionierer findet, und wenn wo zuerst.
:
Bearbeitet durch User
Hatten wir das Thema nicht erst kürzlich? Martin S. schrieb: > Wenn Halbleiterhersteller nur eine Kapazität x haben, überlegen sie sich > sehr gut, was sie dort produzieren. Leistungshalbleiter gehen weg, wie > geschnitten Brot. Wo in einem Auto vorher vllt. 100 Stück waren, sind es > jetzt 1000 und mehr. > > Daher kommt es gerade zu einer enormen Verknappung an > Leistungs-Halbleitern. Lieferzeiten von 48-54 Wochen sind bei Mouser für > viele Artikel leider normal geworden. Naja die Halbleiterhersteller, produzieren selten große Mengen auf Verdacht. Es gibt die Factory Lead Time, diese Zeit vergeht zwischen Bestellung und Lieferung und ermöglicht eine Planung bei Abnahme großer Stückzahlen. Unsere Automobilzulieferer (und natürlich andere Elektronikhersteller) setzen also früh genug ihre Bestellung ab und auf Basis der Bestellungen erfolgt die Produktionsplanung. Die Pandemie ist eindeutig eine Krisensituation und in einer solchen Situation, ist man vorsichtiger was Stückzahlen und Investitionen angeht. Dies hat dazu geführt, das einige Elektronikhersteller ihre Bestellungen storniert haben und weniger Chips hergestellt wurden. Der Bedarf ist aber nun doch größer als erwartet und die Chiphersteller können nicht liefern, in dieser Notsituation müssen eben andere Bezugswege genommen werden. Große Elektronikhersteller grasen nun die Distributoren und Broker (welche den Trend gesehen und sich eingedeckt haben) ab und kaufen somit den restlichen Markt auf. Einen generellen Chipmangel gibt es eigentlich nicht. Wir produzieren zwar nur mittlere Stückzahlen, beziehen viele Chips aber direkt von den Halbleiterherstellern und haben unsere nicht durch uns stornierten Chips alle pünktlich erhalten. Wir beliefern ebenfalls Automobilzulieferer und öfters bin ich dann auch mal beim Kunden vor Ort, beim üblichen Kaffeeklatsch mit meinen Ansprechpartnern hat sich selbiges herauskristallisiert, auch diese haben nicht stornierte Bestellungen pünktlich erhalten, sind aber auch darauf angewiesen Redesigns mit anderen (verfügbaren) Bauteilen zu entwerfen, um selbst liefern zu können.
René F. schrieb: > Einen generellen Chipmangel gibt es eigentlich nicht. Doch natürlich wird es einen generellen Chipmangel geben. Und zwar für immer. Die Preise werden auch nicht mehr zurückgehen. Siehe Raspberry Pi, die sind fast immer ausverkauft. Entweder müssen sie die Preise anheben oder sie werden fast immer ausverkauft sein. Nicht mal 1 oder 2 Stückzahl pro Kunden helfen wirklich. Egal wie groß die Kapazitäten der Chipproduktion sind, es wird niemals ausreichen für die ganze Welt. Ihr müsst nun mal zur Kenntnis nehmen dass Deutschland hier wirklich nichts anzubieten hat. Bürokratie, Ethik und Nörgler braucht die Welt nicht. Autos kann jeder bauen. Andere Länder haben bessere Einnahmen und geben für die Chips mehr Geld aus. Sogar Indien ist bereit dafür, mehr Geld auszugeben. Sie liefern Medikamente, also wollen sie immer mehr Chips dafür. Hier werden die Chips für immer viel teurer sein und sogar noch teurer. Schau dir mal die Grafikkartenpreise an. Glaubst du wirklich dass sie jemals zurückgehen? Ich nicht. Ich kenne viele Miner, die werden die Grafikkarten niemals verkaufen, selbst wenn Ethereum auf PoS umstellt. Immer mehr Unternehmen weltweit benötigen Hardware und Chips. Die Energiekonzerne werden den Strom lieber an andere Länder verkaufen. Zum Beispiel Flüssiggas beliefert die USA nicht mehr an Deutschland sondern an China, weil die kräftiger zahlen. Die LNGs hier in DE an den Häfen stehen leer rum. Intel befürchtet den Chipmangel weit bis Ende 2023. Das sind 2 Jahre!!! Doch in 2 Jahren werden die Krisen viel größer sein. Zum Beispiel Blackout, andere Ressourcen-Knappheiten... all das sind Faktoren die Intel, AMD, Nvidia nicht mit ein berücksichtigen können, weil die Komplexität sehr hoch ist.
Cyblord -. schrieb: > Bist du die Schwester vom F.B.? Wendels B. schrieb: > Nee, der Bruder vom KybernetikerX. In beiden Fällen mein Beileid! Aber auf den F.B. wollte ich gerade verweisen, der hat doch genug RasPis eingekauft laut eigener Aussage.
Arben N. schrieb: > In beiden Fällen mein Beileid! In jedem Fall schwer zu sagen, da sein Stammbaum sicher ein Kreis ist.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.