Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Wie Halter auf Kegel murksen?


von Manuel R. (Gast)


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Hallo,

Fahrradlenker haben neuerdings (oder schon länger) einen kegeligen 
Querschnitt. Also innen dick und nach außen dünner werdend. Von der 
Statik sicher eine gute Sache, nur wie realisiere ich nun einen 15mm 
breiten Halter für einen solchen Lenker? Meine CNC-Fräse hat leider nur 
3-Achsen.

Manuel

von Christian B. (luckyfu)


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Ich verstehe dein Problem nicht. Beschreibe mal genauer, was du willst. 
Willst du dir einen eigenen Vorbau fräsen oder willst du einen 
Fahrradhalter für die Wand z.B. erstellen? Um welchen Typ Fahrrad geht 
es überhaupt?
Wir haben echt keine Ahnung, was du vor hast, also beschreibe dein 
Problem doch bitte so umfassend, dass man sich als Außenstehender ohne 
direkten Zugang zu deiner Problemstellung, ein Bild machen kann, was du 
genau benötigst. Ich jedenfalls erkenne keinen Sinn in deinen Zeilen, es 
mag anderen sicher gelingen aber es würde doch helfen, da noch etwas an 
der Beschreibung nachzufeilen.

von Teo D. (teoderix)


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Christian B. schrieb:
> Ich jedenfalls erkenne keinen Sinn in deinen Zeilen, es
> mag anderen sicher gelingen aber es würde doch helfen, da noch etwas an
> der Beschreibung nachzufeilen.

Ein Rohr mit tropfenförmigem Profil. Dafür einen Halter aus Metall 
herstellen. Fräsen scheint unmöglich. Andere Ideen, evtl. auch aus 
anderen Materialien?


Lenker.... Mehr als ein paar hundert Gramm, wird das wohl nicht halten 
müssen?

von g457 (Gast)


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> [..] nur wie realisiere ich nun einen 15mm breiten Halter für einen
> solchen Lenker?

Willst Du den Lenker echt jedes mal abmontieren und separat lagern wenn 
das Fahrrad in der Garage rostet? Würde ich nicht machen, einfach dran 
lassen und gut ist. Aber wenn es unbedingt sein muss: Halter für solche 
langgestreckten Objekte macht man am einfachsten aus Holz- oder 
Kunststoffplatten, einfach Streifen passender breite abschneiden, an der 
langen Seite "sägezahnartig" Kuhlen einformen, dann zwei davon mehr oder 
weniger senkrecht und parallel an die Wand spaxen / parallel in die 
Schublade legen / .., Objekt drauf, und feddisch. Abstauben nicht 
vergessen. Dass der Lenker kein verbogener Zylinder ist, ist übrigens 
nicht relevant, der liegt auf einem Halter dieser Art völlig problemlos 
stabil.

HTH

von Ztrewq (Gast)


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Es wird nicht ganz klar was du mit "Halter" meinst.

von MaWin (Gast)


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Manuel R. schrieb:
> wie realisiere ich nun einen 15mm breiten Halter

Bei 15mm ist der Durchmesserverlust noch minimal, das berücksichtigt man 
gar nicht, das zieht sich fest bei der Montage, die ja irgendwie auf 
Klemmen beruht. Viele Klemmen haben innen absichtlich eine 
Neuprenschicht als flexiblen Ausgleich, oder Leder.

Wenn du es richtig machen willst: eine MK3 Kegelreibahle könnte passen.

von tuctuc (Gast)


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Falls du eine Drehbank hast: eine innen konische und aussen 
zylindrische, geschlitzte Hülse in den Halter einsetzen.

von Manuel R. (Gast)


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Ztrewq schrieb:
> Es wird nicht ganz klar was du mit "Halter" meinst.

Sorry, das war wohl nicht vernünftig formuliert. Ich möchte einen Halter 
für ein GPS an den Lenker schrauben. Wäre der Lenker aus einem Rohr mit 
durchgehend gleichem Durchmesser, wäre das auch kein Problem.

Die Idee mit der MK3 Kegelreibahle ist gut. Tatsächlich habe ich von 
einer Restauration einer Drehbank eine Kegelreibahle für MK2 liegen 
(Pinole war angefressen). Die könnte u.U. passen. Vielen Dank für den 
Tipp.

von Christian B. (luckyfu)


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MaWin schrieb:
> Bei 15mm ist der Durchmesserverlust noch minimal, das berücksichtigt man
> gar nicht, das zieht sich fest bei der Montage, die ja irgendwie auf
> Klemmen beruht.

du hast schonmal einen MTB Lenker von nahem gesehen? der ist nicht 
gleichmäßg konisch sonder nur im bereich der Klemmung verdickt. Rechts 
und links daneben ist dann eine ungleichmäßige Verjüngung, welche auch 
auf 15mm breite schon einen signifikanten Durchmesserunterschied 
darstellen kann...

Manuel R. schrieb:
> Sorry, das war wohl nicht vernünftig formuliert. Ich möchte einen Halter
> für ein GPS an den Lenker schrauben. Wäre der Lenker aus einem Rohr mit
> durchgehend gleichem Durchmesser, wäre das auch kein Problem.

ok, da gibt es ja nun mehrere Möglichkeiten. Du könntest z.B. nach 
"Lenkerhalterung" googlen, ggf. in Verbindung mit dem Suchwort Gopro 
oder Navi. Man kann das auch passgenau 3D Drucken, impliziert aber, dass 
du mit einem CAD Programm umgehen kannst und ein entsprechendes Modell 
generierst. Das Drucken kannst du dann ja einem entsprechendem Anbieter 
überlassen. PETG ist dafür sehr gut geeignet. z.B.

von Manuel R. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> du hast schonmal einen MTB Lenker von nahem gesehen? der ist nicht
> gleichmäßg konisch sonder nur im bereich der Klemmung verdickt. Rechts
> und links daneben ist dann eine ungleichmäßige Verjüngung, welche auch
> auf 15mm breite schon einen signifikanten Durchmesserunterschied
> darstellen kann...

Genau das Problem. Dort, wo noch Platz wäre, ist der 
Durchmesserunterschied gewaltig.

MaWin schrieb:
> Viele Klemmen haben innen absichtlich eine Neuprenschicht als
> flexiblen Ausgleich ...

Die Praxis zeigt, dass das nicht viel Wert hat. Der Halter wird lose, 
weil er durch Schläge und Vibrationen sukzessive nach außen rutscht.

Oft ist das Loch des Halters viel zu groß. Man darf dann beiliegende 
Gummistreifen zwischen Lenker und Halter wickeln. So ein Halter passt 
überall - und nirgends richtig.

von Henrik V. (henrik_v)


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Eine Hülse auf den Konus kleben?
Ich würde den Lenker(teil) senkrecht positionieren, Hülse aufschieben 
und im ersten Schritt mit wenig (!) 2k (ÜhüEndsieg) an der Auflagekante 
verkleben, nach der Härtung dann den Freiraum im zweiten Schritt mit 2k 
füllen. Flächen natürlich entsprechend vorbereiten.   Auch wenn das 2k 
Zeug zähflüssig erscheint, fließt das sonst den Lenker runter :)

von Christian B. (luckyfu)


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eine andere Idee: Warum montierst du das Teil nicht auf dem Vorbau? der 
sollte keinerlei Verjüngung haben

von Axel G. (axelg) Benutzerseite


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Ich würde einen schmalen Klemmring auf der dünnen Seite neben den Halter 
klemmen. Dann kann der Halter nicht mehr rutschen. Und das bisschen 
Konus, welches der schmale Ring sieht, dürfte egal sein.

von Josef G. (0123456789)


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Zylindrisches Loch bohren und Feile zum Nachbearbeiten. (und ein wenig 
Zeit, dies zu tun)

von Framulestigo (Gast)


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Wenn es nur einige Zehntel sind, reichen üblicherweise ein paar Lagen 
Isolierband um den Lenker als Spielausgleich.

von Christian B. (luckyfu)


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Framulestigo schrieb:
> reichen üblicherweise ein paar Lagen
> Isolierband um den Lenker als Spielausgleich.

Das wird nicht allzu lange halten. Kommt etwas aufs Rad und auf die Wege 
an, die damit befahren werden. Aber wenn es öfter über Schotter oder 
Trails geht mit Wurzelteppichen o.ä. machst du das jede Woche neu.

Was ebenfalls gehen könnte: 2 Halterungen, links und rechts neben dem 
Vorbau und diese beiden miteinander Verbinden. An dieser Achse kann man 
dann alles stabil befestigen. (Wenn da nicht schon etwas montiert ist)

@TO kannst du mal ein Foto des Lenkers hochladen, idealerweise mit einer 
Markierung, wo das Teil hin soll?

von quotendepp (Gast)


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Christian B. schrieb:
> @TO kannst du mal ein Foto des Lenkers hochladen, idealerweise mit einer
> Markierung, wo das Teil hin soll?

und maßen (v.a. durchmesser) im bereich in dem das teil hin soll

von MaWin 2 (Gast)


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Der rote Bereich dürfte beim TE die "schlimme Stelle" mit den 
unterschiedlichen Kegel-Durchmessern sein.

von Tester (Gast)


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Bearbeite deinen Halter so, dass er nur an den Außenseiten klemmt.
Das Loch dafür kannst du von einer Seite auf deiner CNC bearbeiten.

Falls du eine konische Klemmung haben möchtest kannst du dir an die 
beiden mit Pfeilen markierten Stellen noch die größeren Durchmesser als 
Markierung reinfräsen, anschließend rausfeilen.

von Experte (Gast)


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Tester schrieb:
> Das Loch dafür kannst du von einer Seite auf deiner CNC bearbeiten.

Wenn er eine CNC hat, kann er den Kegel auch abzeilen, Schlichgang 
weglassen.

von michael_ (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> reichen üblicherweise ein paar Lagen
>> Isolierband um den Lenker als Spielausgleich.
>
> Das wird nicht allzu lange halten. Kommt etwas aufs Rad und auf die Wege
> an, die damit befahren werden. Aber wenn es öfter über Schotter oder
> Trails geht mit Wurzelteppichen o.ä. machst du das jede Woche neu.

Warum nicht?
Man breaucht eine elastische Klemmung.
Eine angepasste mechanische Klemmung rutscht nach der schlanken Seite 
heraus.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Framulestigo schrieb:
>>> reichen üblicherweise ein paar Lagen
>>> Isolierband um den Lenker als Spielausgleich.
>>
>> Das wird nicht allzu lange halten. Kommt etwas aufs Rad und auf die Wege
>> an, die damit befahren werden. Aber wenn es öfter über Schotter oder
>> Trails geht mit Wurzelteppichen o.ä. machst du das jede Woche neu.
>
> Warum nicht?
> Man breaucht eine elastische Klemmung.
> Eine angepasste mechanische Klemmung rutscht nach der schlanken Seite
> heraus.

@ michael_
In fast jedem Deiner Beiträge vermisse ich praktische Erfahrung und/oder 
Hintergrundwissen.
Dass Isolierband in solchen Fällen eine denkbar schlechte Lösung ist, 
wusste ich bereits als Kind in den 60ern an geraden Rohren, wenn diese 
Befestigungen unterschiedlichen Kräften ausgesetzt sind.
Bei einem konischen Rohr ist das kurzfristige Versagen quasi 
vorprogrammiert, da jede einzelne Wicklung lediglich "gleitend" auf der 
darunterliegenden aufliegt.

Je nach Konus und Belastung kann man eine sehr haftungsstarke 
Anpassung wählen, ggf. einen elastischen Industrieklebstoff.
Oder man wählt die Klemme so, dass sich diese mittels Kraftschluss in 
das Rohr einkerbt.
Auch ein Senker kann im Lenker eine Vertiefung erzeugen und eine 
Madenschraube in der Halterung diese fixieren.
Die Entkopplung des Navies von den Vibrationen soll oder muss der Rest 
der Halterung übernehmen.

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> @ michael_
> In fast jedem Deiner Beiträge vermisse ich praktische Erfahrung und/oder
> Hintergrundwissen.
> Dass Isolierband in solchen Fällen eine denkbar schlechte Lösung ist,
> wusste ich bereits als Kind in den 60ern an geraden Rohren, wenn diese
> Befestigungen unterschiedlichen Kräften ausgesetzt sind.

Hab ich was von deinem Isolierband aus den 60' zigern geschrieben?
Das gibt es sowieso nicht mehr.
Vielleicht Teflon, vielleicht Gummi, vielleicht ...
Muß man ausprobieren.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> @ michael_
>> In fast jedem Deiner Beiträge vermisse ich praktische Erfahrung und/oder
>> Hintergrundwissen.
>> Dass Isolierband in solchen Fällen eine denkbar schlechte Lösung ist,
>> wusste ich bereits als Kind in den 60ern an geraden Rohren, wenn diese
>> Befestigungen unterschiedlichen Kräften ausgesetzt sind.
>
> Hab ich was von deinem Isolierband aus den 60' zigern geschrieben?
> Das gibt es sowieso nicht mehr.
> Vielleicht Teflon, vielleicht Gummi, vielleicht ...
> Muß man ausprobieren.

Du hast also auch keine Erfahrungen mit den Isolierbändern aus der 
aktuellen Zeit und welche Aufgaben die übernehmen können und welche 
nicht.
Von Teflon (band) weisst Du noch weniger und dürftest es noch nie in der 
Hand gehabt haben.
Eine grundlegende Eigenschaft von Teflon ist, dass es so gut wie gar 
nicht verklebt, Dichtungseigenschaften beruhen ausschliesslich mit 
Druck.

Kurz um:
Du hast Null Ahnung, musst aber alle naslang untaugliche Ideen 
verbreiten.
Hat FB immer wieder Sperren, oder was willst Du hier?

von Manuel R. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wenn es nur einige Zehntel sind, reichen üblicherweise ein paar Lagen
> Isolierband um den Lenker als Spielausgleich.

Es sind schlappe 3mm, da fällt selbst die MK3 Reibbahne aus :-(

MaWin 2 schrieb:
> Der rote Bereich dürfte beim TE die "schlimme Stelle" mit den
> unterschiedlichen Kegel-Durchmessern sein.

Ganz genau richtig erkannt, der Lenker im Bild ist haargenau der Lenker 
an meinem Bike. Da hat einer aber eine sehr gut gewartete Glaskugel!

In der fetten Mitte sitzt das Display und außen die Griffe mit den 
Brems- und Schalthebeln. Platz ist nur noch an der Stelle, wo man den 
max. Kegel hat.

Überlege eben, ob ich nicht den Lenker auf den Müll werfe. Denn er ist 
maximal unergonomisch, ich bekomme regelmäßig Krämpfe in den 
Handgelenken. Weiß nicht, was der Konstrukteur übles geraucht hat, als 
er sich beim Design des Lenkers an einem Besenstiel orientiert hat.

Zudem ist der Lenker mit über 70cm an einem Citybike viel zu lang. Was 
in der Garage neben dem PKW regelmäßig zu unnötigen Problemen führt. 
Meine Pedale laden 40cm aus und der Korb hinten 32mm. An jeden 
Lenkerende könnte man locker 15cm absägen, wobei dann immer noch eine 
ergonomische Kröpfung fehlen würde.

Gibt es irgendwo im Lande sowas wie einen Lenkerladen?

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Eine grundlegende Eigenschaft von Teflon ist, dass es so gut wie gar
> nicht verklebt, Dichtungseigenschaften beruhen ausschliesslich mit
> Druck.

Es soll auch nicht verkleben!
Sondern unterschiedlichen Durchmesser ausgleichen.

> Kurz um:
> Du hast Null Ahnung, musst aber alle naslang untaugliche Ideen
> verbreiten.
> Hat FB immer wieder Sperren, oder was willst Du hier?

Spinnst du?
Mach doch, was du willst.
Erträgst du andere Meinungen nicht?

von Ralf X. (ralf0815)


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Manuel R. schrieb:
> In der fetten Mitte sitzt das Display und außen die Griffe mit den
> Brems- und Schalthebeln. Platz ist nur noch an der Stelle, wo man den
> max. Kegel hat.

Wow, also irgendwelche Art von E-Bike.
Du bist ja echt informativ..

> Überlege eben, ob ich nicht den Lenker auf den Müll werfe. Denn er ist
> maximal unergonomisch, ich bekomme regelmäßig Krämpfe in den
> Handgelenken. Weiß nicht, was der Konstrukteur übles geraucht hat, als
> er sich beim Design des Lenkers an einem Besenstiel orientiert hat.

Eine vernünftige Ergonomie sieht für jeden Menschen anders aus.
Der eine findet "Hollandlenker" toll, der andere Rennlenker und viele 
irgendetwas dazwischen.
An sich sollte man das VOR einem Kauf wissen oder antesten.
Ansonsten muss ggf. nach Onlinekauf umrüsten.

Aber das kostet ja Geld und Mühe, also beschuldigts lieber den 
Hersteller einer Fehlkostruktion.
Ich habe übrigens noch nie so einen Besenstiel gesehen, wie Dein Lenker 
angeblich "genau" aussieht.
Unsachlichkeit ist also bei Dir das Motto.

> Zudem ist der Lenker mit über 70cm an einem Citybike viel zu lang. Was
> in der Garage neben dem PKW regelmäßig zu unnötigen Problemen führt.
> Meine Pedale laden 40cm aus und der Korb hinten 32mm. An jeden
> Lenkerende könnte man locker 15cm absägen, wobei dann immer noch eine
> ergonomische Kröpfung fehlen würde.

Als Du das Fahrrad/Pedelec/E-Bike gekauft hast, wusstest DU nicht, wie 
breit der Lenker ist und/oder wieviel Platz Du in der Garage hast?
Und daran ist auch wieder der Hersteller oder Händler schuld?
Nebenbei empfehlen alle Fachleute gerade Fahranfängern bei E-Bikes 
breite Lenker, da bei denen ganz andere Kräfte auftauchen, als beim 
normalen Fahrrad ohne Motorunterstützung.

> Gibt es irgendwo im Lande sowas wie einen Lenkerladen?

Sag mal, in welcher Welt lebst Du eigentlich?
Und um Gottes Willen, wieso hast Du eine "CNC-Fräse"?
:-)

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Eine grundlegende Eigenschaft von Teflon ist, dass es so gut wie gar
>> nicht verklebt, Dichtungseigenschaften beruhen ausschliesslich mit
>> Druck.
>
> Es soll auch nicht verkleben!
> Sondern unterschiedlichen Durchmesser ausgleichen.

Das erste ist für Teflon richtig, es soll gleiten.
Das zweite ist totaler Unsinn.
Extrem flexibles und nichtklebendes Teflonband soll sich in Gewinden 
in die Windungen legen und dann bei entsprechenden "Überfüllung" der 
Zwischenräume unter Druck eine Dichtwirkung erzielen.

>> Kurz um:
>> Du hast Null Ahnung, musst aber alle naslang untaugliche Ideen
>> verbreiten.
>> Hat FB immer wieder Sperren, oder was willst Du hier?
>
> Spinnst du?
> Mach doch, was du willst.
> Erträgst du andere Meinungen nicht?

Natürlich ertrage ich andere Meinungen.
Dennoch halte ich es für problematisch, wenn Du in einem Fachforum 
permanent Fehlinformationen verbreitest.

von Manuel R. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Du bist ja echt informativ.

Es geht um "Wie Halter auf Kegel murksen" und nicht um "Wie Neugierde 
von Ralf X. befriedigen".

Ralf X. schrieb:
> Als Du das Fahrrad/Pedelec/E-Bike gekauft hast, wusstest DU nicht, wie
> breit der Lenker ist

Man kann sich ein Bike maßschneidern lassen, dann ist man bei einem 
5-stelligen Kaufpreis. Machst du so etwas? Falls nicht, verkneife dir 
deine wertlosen Tipps. Die Bikes werden von BWL'lern und 
Marketing-Leuten zusammengestellt und man muss sich als Kunde eines 
davon aussuchen. Oder es lassen. Im übrigen sind diese unergonomischen 
und überlangen Besenstiel-Lenker hip und deshalb an beinahe jedem Bike 
verbaut.

> Unsachlichkeit ist also bei Dir das Motto.
Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass du nahezu jedem solch 
eine Keule überziehst? Jeder hat keine Ahnung und jeder ist daneben. 
Außer dir Pappnase natürlich. Du solltest dich dringend in 
psychiatrische Behandlung begeben.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manuel R. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Du bist ja echt informativ.
>
> Es geht um "Wie Halter auf Kegel murksen" und nicht um "Wie Neugierde
> von Ralf X. befriedigen".

Ich habe mein Leben lang erlebt, dass man desto besser helfen/beraten 
kann, je mehr man von den Umständen, etc. kennt.
Mit Neugierde hat das nichts zu tun.

> Ralf X. schrieb:
>> Als Du das Fahrrad/Pedelec/E-Bike gekauft hast, wusstest DU nicht, wie
>> breit der Lenker ist
>
> Man kann sich ein Bike maßschneidern lassen, dann ist man bei einem
> 5-stelligen Kaufpreis. Machst du so etwas? Falls nicht, verkneife dir
> deine wertlosen Tipps.

In den letzten fünf Jahrzehnten dürfte eine vierstellige Anzahl von 
gebrauchten Fahrzeuge durch mein Eigentum gegangen sein, mein einziges 
Neufahrzeug war (davor!) ein Fahrrad von meinen Eltern und auch das 
musste ich "umrüsten".
Ich bin also dem preiswerten Einkauf verbunden, weiss aber eben, dass 
man damit Kompromisse eingeht und ggf. noch etwas investieren muss.
Egal ob Geld oder Arbeit.
Aber Du scheinst damit ein Problem zu haben.

> Die Bikes werden von BWL'lern und
> Marketing-Leuten zusammengestellt und man muss sich als Kunde eines
> davon aussuchen. Oder es lassen. Im übrigen sind diese unergonomischen
> und überlangen Besenstiel-Lenker hip und deshalb an beinahe jedem Bike
> verbaut.

Die bösen "BWL'lern und Marketing-Leute" werden diese Bikes bestimmt 
nicht so auf den Markt schmeissen, wenn die nicht dem Gros der Käufer 
entsprechen würden.
Bei Bekleidung, usw. ist es genauso.
Wer etwas anderes möchte, muss zum "Massschneider" oder selber Hand 
anlegen.

>> Unsachlichkeit ist also bei Dir das Motto.
> Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass du nahezu jedem solch
> eine Keule überziehst? Jeder hat keine Ahnung und jeder ist daneben.
> Außer dir Pappnase natürlich. Du solltest dich dringend in
> psychiatrische Behandlung begeben.

Nene, es gibt hier im Forum auch Mitglieder, die von mir gelobt werden.
Oder gegen Angriffe verteidigt werden.
Als Eintagsfliege kann Du das aber gar nicht wissen.
Aber auch hier denkst Du schon wieder, eine Basis zu haben sogar unter 
die Gürtellinie gehen zu können.

PS: Wie dämlich ist das denn, aufwändig eine Halterung an einem Lenker 
mit fremder Hilfe konstruieren zu wollen, den man aus ganz anderen 
Gründen eh auf den Müll schmeissen möchte? :-)

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Ralf X. schrieb:
> Oder man wählt die Klemme so, dass sich diese mittels Kraftschluss in
> das Rohr einkerbt.

das würde ich lassen.

Ralf X. schrieb:
> Auch ein Senker kann im Lenker eine Vertiefung erzeugen und eine
> Madenschraube in der Halterung diese fixieren.

Das ist ein noch üblerer Vorschlag. Den Lenker mechanisch vorzuschädigen 
ist eine denkbar schlechte Idee. Ein Lenkerbruch ist so ziemlich der GAU 
beim Fahrrad, insbesondere in technischen Bereichen (wo man nicht mehr 
im Sattel sitzt) Der Lenker ist ständigen Wechselbelastungen ausgesetzt, 
allein im Wiegetritt muss er extremen Kräften Standhalten. Da will man 
nur klemmen ohne etwas zu beschädigen allzumal die allermeisten Lenker 
heute aus Alu sind, was, wie Carbon, einfach nahezu ohne Vorwarnung 
bricht.

Manuel R. schrieb:
> Zudem ist der Lenker mit über 70cm an einem Citybike viel zu lang.

Dafür gibt es Rohrschneider. Entweder man hat selbst einen oder man geht 
zum nächsten Händler und lässt den Lenker dort etwas kürzen. Früher (TM) 
gab es mal die Idee, dass der Lenker nicht breiter als die Schulter sein 
sollte. Mittlerweile ist das (zum Glück) Überholt. Zu lang sollte der 
Lenker aber dennoch nicht sein. Wie gesagt, normalerweise gehört es zum 
Service eines Radhändlers, das Rad perfekt auf den Fahrer Einzustellen, 
das umfasst den Lenker, die Sattelhöhe, -neigung und -breite genauso wie 
vor dem Kauf schon die Rahmengröße und Oberrohrlänge richtig zu 
ermitteln. Das alles trägt dazu bei, dass man ergonomisch richtig auf 
dem Rad sitzt und auch Touren über 60km nicht zur Tortur werden. Einzig 
bei der Fahrwerkseinstellung von Fullys kann auch ein guter Händler 
nicht viel mehr als die Grundeinstellung vornehmen, da das zu sehr vom 
persönlichen Empfinden und den Vorlieben des Fahrers abhängt. Der eine 
(wie ich) mag eine möglichst weiche Gabel, der Andere (wie z.B. mein 
Neffe) eher eine harte...

Manuel R. schrieb:
> Man kann sich ein Bike maßschneidern lassen, dann ist man bei einem
> 5-stelligen Kaufpreis.

man kann sich auch vom Händler ein passendes Bike aussuchen lassen, dann 
ist man im 4 Stelligen Bereich. Dort ist man aber sowieso, wenn man ein 
vernünftiges Rad (Bei einem E Bike steht sogar mindestens eine 2 davor) 
haben will. Wenn man dann noch einen nicht standardisierten Körper hat 
(Wie ich mit meinen 1,96m) dann muss man ggf. bei Exotischeren Marken 
schauen, die dann natürlich wiederum teurer sind. Allerdings in erster 
Linie, weil auch hochwertigere Komponenten verbaut sind.

Wenn man maximal sparen will und das Bike beim Versender oder gar im 
Fachhandel für Narungsmittel oder Gartengeräte kauft dann muss man eben 
mit den so gewonnenen Unzulänglichkeiten leben oder jemanden finden, der 
sich mit sowas auskennt und das alles nachträglich anpassen. Ist halt 
die Frage, welchen Weg man gehen will. Man kann direkt vom Händler 
losfahren und sich einfach wohl fühlen oder man kämpft halt eine 
durchaus lange Zeit mit Unzulänglichkeiten, spart dafür aber Geld...

: Bearbeitet durch User
von quotendepp (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> In den letzten fünf Jahrzehnten dürfte eine vierstellige Anzahl von
> gebrauchten Fahrzeuge durch mein Eigentum gegangen sein, [...]
> Ich bin also dem preiswerten Einkauf verbunden,

hmm, das sind dann bei 50 jahren und 1000 fahrzeugen 20 fahrzeuge pro 
jahr, also hat 1 fahrzeug ca. 2 wochen gehalten.

Beitrag #6674278 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Emil H. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Die bösen "BWL'lern und Marketing-Leute" werden diese Bikes bestimmt
> nicht so auf den Markt schmeissen, wenn die nicht dem Gros der Käufer
> entsprechen würden.
> Bei Bekleidung, usw. ist es genauso.

Eben in einer Sendung zum Thema Altkleider und dessen Verwertung. Fazit 
von mehreren Verwertern: Bekleidung heute sei durchgehend minderwertig, 
im Gegensatz zu früher. Vieles muss man aussortieren, weil so 
minderwertig, dass man die Klamotten nicht mal mehr im Second-Hand 
anbieten könne. Nicht mal ein Export käme in Frage, weil selbst Bewohner 
von armen Kontinenten solchen Müll nicht wollen. Sicher, dass Leute 
solch minderwertige Klamotten wollen?

Oder sind es nicht eher weibliche Influenzer, die minderwertige 
Klamotten für ihresgleichen schön reden, weil es für diese Verlogenheit 
ganz nett Kohle gibt? Wer besonders abgefuckt ist, kann sogar vom 
Schönreden leben.

von Framulestigo (Gast)


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Manuel R. schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> Wenn es nur einige Zehntel sind, reichen üblicherweise ein paar Lagen
>> Isolierband um den Lenker als Spielausgleich.
>
> Es sind schlappe 3mm, da fällt selbst die MK3 Reibbahne aus :-(
Uppps.
Alte Klingeln hatten einen zweigeteilten Halter aus dickerem Blech. Den 
konnte man beim Anknallen etwas verformen. Das hilft aber auch nur, wenn 
der Untergrund rutschfest ist.
Die 3mm kann man vielleicht am besten mit zwei schmalen Halterungen 
nebeneinander (z.B. Kabelbindern) überbrücken. Als Antirutschunterlage 
dann das Klebeband.

Christian B. schrieb:
> Das wird nicht allzu lange halten.
Vergiss es. Spätestens wenn Du das Rad auf den Lenker stellst, um nen 
Reifen zu flicken, bist Du froh, wenn so eine Lösung nachgibt.

BTW: Ist's nen EBike oder wollt Ihr Titan verbauen? (Gewicht)

von MaWin (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Die bösen "BWL'lern und Marketing-Leute" werden diese Bikes bestimmt
> nicht so auf den Markt schmeissen, wenn die nicht dem Gros der Käufer
> entsprechen würden

Du irrst.

Ralf X. schrieb:
> Bei Bekleidung, usw. ist es genauso.

https://www.google.com/amp/s/amp.n-tv.de/wirtschaft/Immer-mehr-Kleidung-bleibt-unverkauft-article21385787.html

Klar, der Käufer hat durch die viel zu hohen Preise den Anteil 
mitbezahlt.

An diesem Film kannst du sehen  dass vor 3200 Jahren so viel bessere 
Qualität produziert wurde, dass es die dazu nötigen Materialien heute 
die gar nicht mehr gibt:

https://youtu.be/AX99SVz-EZE

von Manuel R. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Eine vernünftige Ergonomie sieht für jeden Menschen anders aus.
> Der eine findet "Hollandlenker" toll, der andere Rennlenker und viele
> irgendetwas dazwischen.

Ergonomie hat nichts mit toll finden zu tun, sondern Ergonomie wird 
durch die menschliche Anatomie bestimmt. Das Handgelenk hat nun mal 
gewisse mech. Freiheitsgrade, an denen sollte sich auch ein 
Fahrradlenker orientieren. Bild 2 zeigt punktgenau mein Problem, das ich 
mit einem zu langen Besenstiel-Lenker habe.

https://www.kurbelix.de/media/image/80/58/cf/was-kann-man-tun-wenn-mtb-lenke-zu-niedrig-ist.jpg

https://www.fahrrad-gesundheit.de/wp-content/uploads/2018/11/richtige-Lenkerbiegung-1.jpg

von A. S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> 
https://www.google.com/amp/s/amp.n-tv.de/wirtschaft/Immer-mehr-Kleidung-bleibt-unverkauft-article21385787.html

Naja, das kommt davon, wenn Energie und Rohstoffe zu billig sind. Egal 
ob Gemüse oder Brötchen, wenn 22 Uhr samstags noch alles da sein muss, 
dann geht eine komplette Auslage in den Müll. Und da ändert auch keine 
Tafel was dran.

So blöd das klingt: Verkäufer sind so teuer, dass es sich nicht lohnt, 
sie mit halber Ware stehen zu lassen.

Und bei Versandhändlern ist es zudem/stattdessen die Retoure, die im 
Müll landet.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manuel R. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Eine vernünftige Ergonomie sieht für jeden Menschen anders aus.
>> Der eine findet "Hollandlenker" toll, der andere Rennlenker und viele
>> irgendetwas dazwischen.
>
> Ergonomie hat nichts mit toll finden zu tun, sondern Ergonomie wird
> durch die menschliche Anatomie bestimmt. Das Handgelenk hat nun mal
> gewisse mech. Freiheitsgrade, an denen sollte sich auch ein
> Fahrradlenker orientieren. Bild 2 zeigt punktgenau mein Problem, das ich
> mit einem zu langen Besenstiel-Lenker habe.
>
> 
https://www.kurbelix.de/media/image/80/58/cf/was-kann-man-tun-wenn-mtb-lenke-zu-niedrig-ist.jpg
>
> 
https://www.fahrrad-gesundheit.de/wp-content/uploads/2018/11/richtige-Lenkerbiegung-1.jpg

Dann hast Du aber nicht exakt den Lenker, dessen Bild Mavin2 verlinkt 
hat.
Der hat eben keine Besenstielform, sondern eine Biegung von gut 6° pro 
Seite und liegt damit noch innerhalb des Bereiches, den die Seite 
https://www.fahrrad-gesundheit.de/richtige-lenkereinstellung-fahrrad/ , 
deren gesperrtes Bild Du verlinken wolltest, für MTB, Cross oder 
Racebike als optimal ansieht.
Zitat:
"Beim sportlichen MTB, Cross oder Racebike ist die Lenkerbiegung 
zwischen 5° und 16° optimal."

Richtig ist natürlich, dass für die allg. Ergonomie viele Parameter 
entscheident sind, weswegen man vor einem Fahrradkauf auch die 
persönlichen Parameter feststellen sollte und dann beurteilen, ob das 
ins Auge gefasste Objekt dafür in Frage kommt.

Wenn Du da Fehler begangen hast, brauchst Du die Schuld nicht anderen 
geben, sondern solltest Dir einfach einen DIR passenden Lenker für 
10,- bis 20,-€ beschaffen.
Passt dann die Entfernung DIR nicht (mehr), weil Du einfach nur nach 
hinten gebogenen gekauft hast, gibt es auch die passenden Vorbaue für 
5,- bis 10,-€.
Du bastelts Dir ein Problem, wo für die meisten Menschen keines ist.

von Ralf X. (ralf0815)


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quotendepp schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> In den letzten fünf Jahrzehnten dürfte eine vierstellige Anzahl von
>> gebrauchten Fahrzeuge durch mein Eigentum gegangen sein, [...]
>> Ich bin also dem preiswerten Einkauf verbunden,
>
> hmm, das sind dann bei 50 jahren und 1000 fahrzeugen 20 fahrzeuge pro
> jahr, also hat 1 fahrzeug ca. 2 wochen gehalten.

Du gehst irrtümlich davon aus, dass ich alle Fahrzeuge selber gefahren 
habe und das bis zum Ausfall. :-)
I.d.R. verliessen mich oder meine Firma die Fahrzeuge in einem besseren 
Zustand, als ich sie erhalten habe.
Kurzfristig zu einem bedeutend höheren VK-Preis ggü. dem EK, sonst z.B. 
wenn es absehbar wurde, dass sie sich aus der Differenz zwischen EK 
zzgl. aufgelaufenen Unterhalt ein Minus zu ergeben drohte.

von Mountainbike (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Ich verstehe dein Problem nicht. Beschreibe mal genauer, was du
> willst.
"wie realisiere ich nun einen 15mm breiten Halter für einen solchen 
Lenker?"
Was ist daran schwer zu verstehen?

> Willst du dir einen eigenen Vorbau fräsen oder willst du einen
> Fahrradhalter für die Wand z.B. erstellen? Um welchen Typ Fahrrad geht
> es überhaupt?
Kannst Du aus dem Stehgreif die Unterschiede der Lenkerhalterung 
zwischen den verschiedenen Fahrradtypen erklären?

> Wir haben echt keine Ahnung, was du vor hast, also beschreibe dein
> Problem doch bitte so umfassend, dass man sich als Außenstehender ohne
> direkten Zugang zu deiner Problemstellung, ein Bild machen kann, was du
> genau benötigst. Ich jedenfalls erkenne keinen Sinn in deinen Zeilen, es
> mag anderen sicher gelingen aber es würde doch helfen, da noch etwas an
> der Beschreibung nachzufeilen.

Ne, Du hast keinen Plan.

von Yelnick McWawa (Gast)


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Zwei 3D-Druck-Teile aus ASA, eines umschließt den linken Konus, eines 
den rechten. Die beiden Teile mit 2-3 langen Schrauben zusammenspannen. 
Müsste halten. Schön ist das nicht, aber du wolltest ja "murksen"...

von Manuel R. (Gast)


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Yelnick McWawa schrieb:
> Schön ist das nicht, aber du wolltest ja "murksen"...

Murksen wollte ich eigentlich nicht, aber hier sah ich keine andere 
Möglichkeit. GPS am Lenker oder nicht, war hier die Frage. Die 
MK3-Reibahle war schon mal eine gute Idee, der Kegel hier ist aber viel 
zu steil. Der Grund: Es geht von 31,8 auf 22mm. Von 25,4 auf 22mm wäre 
bedeutend einfacher gewesen.

Nach reichlicher Überlegung sind nun die Würfel gefallen, es kommt ein 
neuer und ergonomischer Lenker her, der Besenstiel kommt auf den Müll. 
Kann nicht sein, dass ich mich hier weiterhin mit Schmerzen in den 
Handgelenken plage. So ein Besenstiel-Lenker ist von Dummis für Dummis.

Bei der Gelegenheit werde ich diese idiotische Vertauschung der Bremsen 
korrigieren. Schon mein Kinder- und Jugendrad (noch mit 
Rücktrittbremse), mein Mofa, Moped und Motorrad bremsten und bremsen das 
Vorderrad mit dem rechten Bremshebel. Wieso ich beim Pedelec nun mit dem 
rechten Bremshebel das Hinterrad bremse, erschließt sich mir nicht. Bei 
JEDER Gefahrenbremsung steht mein Hinterrad und ich komme völlig unnötig 
in brenzlige Situationen. Das ist mir schon lange ein Dorn im Auge.

von Michael (Gast)


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Moin,
versuche es mal mit Obo-Bettermann QuickSchellen M25 oder größer. Eine 
links, eine rechts von der Mitte, mit einem Träger verbunden. Bei mir 
ging das prima.

Späße

von MaWin 2 (Gast)


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Manuel R. schrieb:
> Wieso ich beim Pedelec nun mit dem rechten Bremshebel das Hinterrad
> bremse, erschließt sich mir nicht.

Die Erklärung ist einfach. Die Konstrukteure haben die Bremsen aus 
Sicherheitsgründen absichtlich so rum ans Fahrrad gebaut, weil die 
meisten Fahrradfahrer keine Motorradfahrer sind und überwiegend 
Rechtshänder. In Gefahrensituationen wird der gewöhnliche Radfahrer 
reflexartig mit der rechten Hand bremsen wollen. Damit er dann bei einer 
guten Bremsanlage nicht vorne über den Lenker fliegt, hat man einfach 
den rechten Bremshebel mit der Hinterradbremse verbunden.

Motorradfahrer müssen sich entweder umgewöhnen, oder eben schnell die 
Bowdenzüge an den beiden Bremshebeln vertauschen (einfach Nippel 
ausklinken). Diese Maßnahme habe ich als Motorradfahrer bei meinen 
Fahrrädern auch umgesetzt, weil's tatsächlich besser ist.

von Manuel R. (Gast)


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MaWin 2 schrieb:
> Die Erklärung ist einfach...

Da habe ich so meine Zweifel. Im Keller steht ein ca. 40 Jahre altes 
Rennrad, das hat - wie damals üblich - richtig miserable Felgenbremsen. 
Damit muss man seeehr vorausschauend fahren, um nicht überall drauf zu 
fahren. Bei den damaligen Fahrrädern war also ein Überbremsen vorne mit 
folgendem Überschlag gar nicht möglich. Damit entfällt der von dir 
genannte Grund. Die extrem giftigen Bremsen gibt es m.W. erst seit ca. 
10 Jahren.

Also was war der wirkliche Grund für den Tausch?

von Manuel R. (Gast)


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Manuel R. schrieb:
> Nach reichlicher Überlegung sind nun die Würfel gefallen, es kommt ein
> neuer und ergonomischer Lenker her...

Das wird mein neuer Lenker, freue mich schon richtig darauf :-)
https://i.ebayimg.com/00/s/MTIwMFgxNjAw/z/N4oAAOSw5QNf3POc/$_32.JPG?set_id=880000500F

Nieder mit den Besenstiel-Lenkern!

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde es mir ganz einfach machen:
Auf zwei Seiten den gleichen Durchmesser!
So einfach ist das!

Auf der Seite, mit dem etwas geringeren Durchmesser, vorher etwas Gummi 
um den Lenker legen.
Letzteres hat auch noch den Vorteil, dass das Ganze vor Verdrehen, um 
das Rohr, gesichert wird. Gerüchten zufolge sollen die Lenkstangen ja 
recht glatt sein. Weiterhin hilft es auch beim Ausrichten des Ganzen. 
Der Blickwinkel hängt ja stark von der persönlichen Einstellung 
(Körpergröße usw.) ab.

Muss aber nicht sein! Man kann ja auch mit Gewalt spannen – nach fest 
kommt allerdings kaputt.

von Matthias L. (limbachnet)


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MaWin 2 schrieb:
> Die Erklärung ist einfach. Die Konstrukteure haben die Bremsen aus
> Sicherheitsgründen absichtlich so rum ans Fahrrad gebaut, weil die
> meisten Fahrradfahrer keine Motorradfahrer sind und überwiegend
> Rechtshänder. In Gefahrensituationen wird der gewöhnliche Radfahrer
> reflexartig mit der rechten Hand bremsen wollen. Damit er dann bei einer
> guten Bremsanlage nicht vorne über den Lenker fliegt, hat man einfach
> den rechten Bremshebel mit der Hinterradbremse verbunden.

Klingt logisch, passt aber nicht auf Fahrräder mit nur einer Handbremse 
(plus Rücktrittbremse) - da ist der Bremshebel nämlich standardmäßig 
auch rechts und wirkt trotzdem auf das Vorderrad...

von Manuel R. (Gast)


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Eben, das hatte ich weiter oben ja auch schon so beschrieben:

Manuel R. schrieb:
> Schon mein Kinder- und Jugendrad (noch mit
> Rücktrittbremse), mein Mofa, Moped und Motorrad bremsten und bremsen das
> Vorderrad mit dem rechten Bremshebel.

Und bei dem uralten Bike vom Opa, wo noch eine Gummiplatte von oben auf 
den Vorderradreifen drückte, war der Hebel dazu ebenfalls am rechten 
Griff montiert.

Ursprünglich war es so: Hinten die Rücktrittbremse und der Bremshebel 
für das Vorderrad befand sich am rechten Lenkergriff. Am linken 
Lenkergriff befand sich kein Bremshebel.

Dann kam die Kettenschaltung auf und hat die Nabenschaltung verdrängt. 
Die damit entfallene Rücktrittbremse wurde durch eine Felgenbremse 
hinten ersetzt. Den Bremshebel dazu hätte nun jeder vernünftige und klar 
denkende Mensch an den linken Lenkergriff montiert, denn hier war ja 
bisher kein Bremshebel.

Wer kam nun auf die aberwitzige Idee, bei der Gelegenheit die beiden 
Bremshebel zu vertauschen? Und wie konnte es sein, dass sich dies völlig 
lautlos vollzog und dann auch noch zum Standard wurde?

von Nerd (Gast)


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Ich würde eine Befestigungstechnik wie
https://pinion-bikes.de/media/image/product/120829/lg/supernova-halterung-multimount-crc-fuer-318mm-lenker-schwarz.jpg
wählen. Da kannst du problemlos zwei unterschiedliche Maße für die 
Spannbereiche nutzen.

von Christian B. (luckyfu)


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Framulestigo schrieb:
> Vergiss es. Spätestens wenn Du das Rad auf den Lenker stellst, um nen
> Reifen zu flicken, bist Du froh, wenn so eine Lösung nachgibt.

Vergiss es. Das kann ich genauso antworten. Moderne Bikes mit 
hydraulischen Scheibenbremsanlagen stellt man nicht auf den Lenker. Dann 
könnte es nämlich passieren, dass die Bremse nachher entlüftet werden 
muss. Die legt man nur auf die Seite wenn man das Rad ausgebaut hat. 
(auch damit man möglichst nicht an die Bremsgriffe kommt, wenn die 
Scheibe nicht eingebaut ist, sonst hat man nämlich ein Problem) Somit 
ist das kein Argument, erst recht nicht bei einem E Bike, was 
normalerweise so gebaut ist, dass Akku und Motor möglichst den 
Schwerpunkt tief haben, wenn du das auf den Lenker stellst ist der 
Schwerpunkt oben. Ich weiss auch nicht, ob eine hydraulisch absenkbare 
Sattelstütze das mit macht aus den gleichen gründen wie bei den Bremsen.

von Manuel R. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Moderne Bikes mit hydraulischen Scheibenbremsanlagen stellt man nicht
> auf den Lenker. Dann könnte es nämlich passieren, dass die Bremse
> nachher entlüftet werden muss.

DAS ist tatsächlich eine sehr merkwürdige Geschichte. Hier konnte ich 
danach den Bremshebel bis zum Lenkeranschlag durchziehen. Man macht dann 
aber am Besten nichts, denn das gibt sich nach und nach wieder. Wie das 
sein kann, ist mir bis heute ein Rätsel.

von Christian B. (luckyfu)


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Das kann ich dir sagen. in deinem Bremshebel befindet sich ein Vorrat an 
Bremsflüssigkeit, dazu da um den Abrieb zu kompensieren. Damit das 
funktioniert muss dort Luft nachströmen können. Wenn du das Rad nun 
umdrehst wandert diese Luft langsam Richtung Bremsbacken. Da Luft sich 
sehr viel besser komprimieren lässt als die Bremsflüssigkeit wird 
dadurch deine Bremse "weich". Nach einer Weile Fahren wandert die Luft 
wieder hoch in den Behälter und die Bremse arbeitet wieder normal, 
zumindest solange die Luft nicht bis in die Bremszange gekommen ist. 
Dort kommt sie aufgrund der feinen Strukturen dann teilweise nicht mehr 
heraus und du musst die Bremse komplett entlüften um wieder normal 
bremsen zu können.

von Manuel R. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Das kann ich dir sagen...

Also eine selbst entlüftende Scheibenbremse.
Da sagt man nicht nein. Wieder was gelernt.

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