Guten Tag miteinander, folgende Situation: Schaltplan Seite 1 ist eine Übersicht, ab Seite 2 folgen die detaillierten Pläne. Komponenten aus Seite 1 kommen entsprechend auch ab Seite 2 vor. Wie bekomme ich den Annotator dazu, Seite 1 zu ignorieren? Selbst wenn ich im Dialog "Order" auf letztes Dokument setze und selbst wenn ich den Haken vorne wegnehme, so will er immer erst ab der Nummer nummerieren, die nach Seite 1 frei wäre. Auch wenn ich sage "Start Index 1" macht er erst ab der nächsten freien Nummer weiter. Wie bekomme ich Altium dazu, Seite 1 wirklich zu ignorieren? Reset Annotation bringt auch nichts. Danke :-)
Hallo Martin, du musst nicht den Haken bei Order wegnehmen, sondern den Haken ganz links neben dem Schaltplansymbol. Gruß Rainer
Mache keine Bauteile doppel in den Schaltplan. Für graphische Darstellungen habe ich eine Extrabibliothek, in der die Bauteile in einer anderen Farbe und vor allem auch als graphische Symbole (Symol properties) aufgeführt.
Wenn Bauteile und sonstige elektrische Sachen auf den Sheet liegen, musst eine Compile Mask (Place-Directives) drüber legen. Sieht nicht schön aus, aber man muß ja auch sehen, dass die Sachen "ausgeklammert" sind. (Die Maske mit "M" Move "send to back" noch nach hinten legen)
Rainer M. schrieb: > Hallo Martin, > > du musst nicht den Haken bei Order wegnehmen, sondern den Haken ganz > links neben dem Schaltplansymbol. Hab ich. Ändert das Problem nicht. Wühlhase schrieb: > Mache keine Bauteile doppel in den Schaltplan. Naja, das muss ich halt im Übersichtsbild. Außer, ich füge die Namen als Text ein. Keine schöne, Lösung :-/ Taz G. schrieb: > musst eine Compile Mask (Place-Directives) drüber legen. Das schaue ich mir mal an. Danke für die Rückmeldungen.
Martin S. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Mache keine Bauteile doppel in den Schaltplan. > > Naja, das muss ich halt im Übersichtsbild. Außer, ich füge die Namen als > Text ein. Keine schöne, Lösung :-/ Mal eine Frage...wie ziehst du denn deine Dokumentation auf? Ich bin ein großer Freund von möglichst gut dokumentierenden Schaltplänen, aber was du schreibst befremdet mich irgendwie. Vielleicht gibt es ja eine andere Lösung für dein Problem.
Wühlhase schrieb: > Mal eine Frage...wie ziehst du denn deine Dokumentation auf? Ich versuche seit etwa zwei Jahren auf der ersten Seite ein Blockschaltplan zu machen, dass die Funktion und wichtige Informationen enthält. Ich denke der TO möchte etwas ähnliches machen. PS: Ich finde die Idee einer extra Bibliothek -> Spitze (das ich nicht selber drauf gekommen bin)
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Ich mache einen Übersichtsplan, der die Beschaltung extern vom Schaltschrank vorsieht. Ich drehe das Prinzip jetzt um. Externe Bauteile fangen beim Bezeichner -xx100 an, im Schaltplan geht's bei -xx1 los, und die externen Komponenten werden im Schaltplan dann mit der entsprechenden Compile-Maske belegt.
Auf der ersten Seite habe ich für gewöhnlich ebenfalls etwas Blockdiagrammartiges. Die Blöcke bilde ich aus den jeweiligen Sheets, die untereinander entweder mit Linien und Pfeilen oder gleich mit Wires und Sheet Entries. In die Blöcke kommt, wenn es sinnvoll ist, eine kleine Skizze die zeigt, was der Block in etwa enthält - dazu die extra Bauteilbibliothek für graphische Symbole. Bloß nicht zu detailliert - und sowas wie Designatoren gehören da auf keinen Fall rein, da besteht nur die Gefahr daß Dokumentation und Realität auseinanderlaufen. Das würde ich da tunlichst raushalten (deshalb auch meine Frage an den TS, wie er die Doku aufziehen will). Bei Bedarf läßt sich so auch die Peripherie einer Schaltung, die kein Teil des Schaltplans ist, gut darstellen. Das brauchte ich bisher zwar noch nie, aber machbar wäre es. Wenn es etwas detaillierter sein soll oder weiterer Erklärung bedarf, hinterlasse ich auch gerne Prosa im Schaltplan, aber dann auf den jeweiligen Seiten wo es hingehört. Im Anhang mal die erste Seite eines kleines Projekts von mir. Die einstellbare Stromquelle wird auf der jeweiligen Schaltplanseite aus einem Bipolartransistor, einem FET und einem Poti zur Stromeinstellung gebaut. @Martin: Mit der Übersicht haste dir aber Mühe gegeben, alle Achtung. Trotzdem zwei Hinweise, die dir bei deinem Problem vielleicht helfen. 1. Die vielen Wires könntest durch Busse oder Harnesse ersetzen. 2. Ein Symbol kann mehrere Darstellungsformen haben. Wenn du das Symbol im Symboleditor öffnest, dann klicke mal auf das grüne Plus oben neben dem Mode-Dropdownmenü. Dort kannst du eine alternative Darstellung zeichnen. Im Schaltplan wählst du dann einfach den jeweiligen Darstellungsmodus aus. Wenn du den Bauteilen auf der Übersichtseite jetzt eine originalgetreue Darstellung spendierst, kannst du auch gleich die richtigen Bauteile auf der Übersichtseite benutzen. Dann mußt du nichts mehr händisch nachziehen, und wenn ein Annotationsdurchlauf doch mal aus einem S1 einen S5 macht, bleibt deine Dokumentation im gleichen Moment aktuell.
Nochwas: Farben haben bei mir eine festgelegte Bedeutung. Bauteile, die es mechanisch und/oder elektrisch gibt, sind in bestimmten Farben gehalten: entweder ein mitteldunkler Blauton bei Normsymbolen, oder gelbes Polygon mit dünnem roten Rand. Was aussieht wie ein Normsymbol, aber schwarz ist, ist immer ein Graphiksymbol.
Möchte abschließend sagen, dass mir beide Übersichtspläne (Martin/Wühlhase) ausgesprochen gut gefallen. Da sind Profis am Werk.
Das Problem von solchen Skizzen in Schaltplänen ist ähnlich wie das mit exzessiven Kommentaren in Quelltext: Sie lassen sich nicht automatisch prüfen und werden nicht automatisch nachgezogen wenn der Schaltplan geändert wird. Früher oder Später werden die beiden Dinge auseinanderlaufen. Und eine falsche Doku ist schlimmer als keine Doku.
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@Taz: Hehe...danke. @Cybloard: Allerdings sind relativ große und umfangreiche Schaltpläne durchaus überschaubar gegen mittlere Quellcodeprojekte. Bei Schaltplänen sollte das recht schnell auffallen wenn da was nicht stimmt. Kommentare kann man zwar mit geschickter Programmierung komplett sparen, aber dasselbe Problem bleibt immer noch bei Javadocs/Doxygen-Kommentaren bestehen. Verzichten würde ich deswegen trotzdem weder auf Javadoc noch auf Schaltplanskizzen. Und gerade in der Programmierung gibt es Dokumentationssünden, die mich weitaus mehr stören würden. Z.B. in einem Variablennamen irgendein Suffix zur Typenkennzeichnung mitzuschleppen.
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