vielleicht ist diese Frage ja auch für "andere" interessant: Ich (und auch meine Frau) arbeiten mittlerweile fast nur noch im Home-Office, via Firmen-Laptop und VPN gehts ins Firmen-LAN, dann auch noch über Remote-Zugriff auf Remote-PCs oder Server, oder eine VDI. gelegentlich möchte auch mal was gedruckt werden. Aufgrund von VPN-Beschränkungen ist das wohl nicht so ohne weiteres möglich, etwas im "lokalen" (nicht-VPN) Netz zu drucken, bzw. Geräte oder freigegebene Ressourcen dort zu erreichen. Bisher wird das Gedrucke also umständlich "in Grauzone" per email Attachment zum privaten account gesendet, und dann im LAN zuhause ausgedruckt. Was aber wohl zumindest (als Verbesserung) ohne große Fummelei möglich sein dürfte (stand irgendwo), wäre ein "lokaler Drucker" (der per Kabel am hiesigen Firmen-Laptop angestöpselt wird). Nur: Der Drucker steht nicht in der Nähe der Laptops, und lange USB-Kabel durch die Räume möchte ich vermeiden. Wie wäre da der Lösungs-Ansatz? Bluetooth geht wohl nur an einem der beiden PC. --> Gibt es nicht sowas "transparentes" wie eine Wireless mouse/keyboard (welche sich ja dem System als HID darstellt, unabhängig davon das sie sich via Funk untereinander unterhält) halt nur als "wireless Drucker" ?
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Du möchtest also mit einem Firmen-Laptop Firmen-Daten auf einem privaten Drucker ausgeben und damit die Firmen-Sicherheitsrichtlinien bewusst umgehen? Oder ist Dein Vorgehen ausdrücklich erlaubt? Dann frage die IT-Abteilung Deines Unternehmens und nicht hier im Forum. Das hier: > Aufgrund von VPN-Beschränkungen ist das wohl nicht so ohne weiteres > möglich, etwas im "lokalen" (nicht-VPN) Netz zu drucken, bzw. Geräte > oder freigegebene Ressourcen dort zu erreichen. liest sich eher so, als dass die Firma eher möchte, dass ihre Daten in einem "geschlossenen System" bleiben. Und das ist ihr gutes Recht.
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Wegstaben V. schrieb: > Bisher wird das Gedrucke also umständlich "in Grauzone" per email > Attachment zum privaten account gesendet, und dann im LAN zuhause > ausgedruckt. Mail-Austausch mit Privatadressen ist datenschutzrechtlich bedenklich und wird von den meisten Firmen verboten. Und das aus gutem Grund: Die Firma möchte gern jederzeit Backups ihres Mail-Servers machen können. Das verhinderst Du aber mit privatem Mailaustausch, denn solche Daten darf ein Unternehmen aus Datenschutzgründen erst gar nicht speichern.
Das mit der Umgehungslösung wird "geduldet", da es ja keine andere Möglichkeit gibt, und man da ansonsten wegen Ausdrucke zur Firma fahren müsste (wegen Corona eh umständlich). Es handelt sich um eine mittelständische Firma und nicht sicherheitskrtische Sachen, welche eh als email vorliegen. Diese emails werden dann auf den privat-Accout weiter geleitet, um dann an einem anderen Laptop ausgedruckt zu werden. Es ist umständlich bis unmöglich, z.B. eine lange "Abhak" Liste am Bildschirm zu bearbeiten. Das muss (leider) ausgedruckt und dann "am Papier" bearbeitet werden. ein lokaler USB Drucker ist erlaubt (und vermutlich auch machbar, auch wenn der Laptop via VPN auf das Firmennetz zugreift) Mir geht es halt darum, ein USB Gerät (nämlich den Drucker) mittels einer "USB-Funkbrücke" etwas entfernter (ca. 3-5 Meter) transparent am Laptop anzuschließen. Ich kläre aber mal technisch ab, ob wirklich der lokale Netzwerkdrucker erreichbar ist oder erreichbar gemacht werden kann
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Wegstaben V. schrieb: > mittels > einer "USB-Funkbrücke" etwas entfernter (ca. 3-5 Meter) Ein 5m langes USB-Kabel mit einer Funklösung zu ersetzen ist eine Schnapsidee. Und als Firmen-Administrator würde ich das schon aus Sicherheitsgründen nie zulassen, auch wenn du wahrscheinlich nicht vertrauliche EMails drucken willst (oder doch?). Ich kenne es von Wirtschaftsberatern, dass Funkverbindungen generell verboten sind. Georg
Vom Sicherheitsrisiko her ist auch USB bedenklich. Einige Leute haben es über eine recht langsame BT-Verbindung ans Handy gesendet und dort über eine Drucker-App wie Kyo... ausgedruckt. Das hinterlässt leider zahlreiche Spuren. Also auch Mist. Frag Deinen zuständigen IT-Verantwortlichen was bei Euch zulässig ist oder ob er einen geeigneten Drucker für Dich hat!
Wegstaben V. schrieb: > gelegentlich möchte auch mal was gedruckt werden. Aufgrund von > VPN-Beschränkungen ist das wohl nicht so ohne weiteres möglich, etwas im > "lokalen" (nicht-VPN) Netz zu drucken, bzw. Geräte oder freigegebene > Ressourcen dort zu erreichen. Bist du sicher das der Drucker mit seiner privaten IP angesprochen wird? Also nicht mit irgendeinem Cloud Mist. Ich kenne restriktive VPNs. Zugriff auf lokale private IPs ging immer. Adresskonflikte kann es aber geben. Ordentliche Firmen haben aber kein Klasse C Netz. Um welches VPN geht es?
Frank M. schrieb: > Und das aus gutem Grund: Die Firma möchte gern jederzeit Backups ihres > Mail-Servers machen können. Das verhinderst Du aber mit privatem > Mailaustausch, denn solche Daten darf ein Unternehmen aus > Datenschutzgründen erst gar nicht speichern. Klingt für mich erstmal nicht logisch. Oder sollte $Internetanbieter keine Mails des Kundensupports an deren (logischerweise) Privatadressen speichern dürfen? Mails mit privaten Inhalt sind dagegen öfters verboten.
Reinhard S. schrieb: > Klingt für mich erstmal nicht logisch. Oder sollte $Internetanbieter > keine Mails des Kundensupports an deren (logischerweise) Privatadressen > speichern dürfen? Das ist weder das Thema noch hast du es verstanden. Frank M. schrieb: > Die Firma möchte gern jederzeit Backups ihres > Mail-Servers machen können. Frank M. hat Recht. Die möchten nicht nur sonder müssen das sogar.
Hallo, du must doch nur die Metrik der Route auf den Drucker so wählen, dass die Kommunikation nicht durch das vpn geht.
ozo schrieb: > du must doch nur die Metrik der Route auf den Drucker so wählen, dass > die Kommunikation nicht durch das vpn geht. Stimmt. Wobei das eigentlich automatisch passiert. Es gibt aber auch VPN Firefall Kombinationen. Deshalb hab ich nach danach gefragt: Thomas schrieb: > Um welches VPN geht es?
Thomas schrieb: > Es gibt aber auch VPN Firefall Kombinationen. Wenn die IT-Abteilung Deinen Firmen-PC richtig konfiguriert hat, kannst Du innerhalb des privaten LANs nur auf Deinen Router zugreifen, der Rest geht übers VPN. Schlampige Konfigurationen könnten anderweitige Kommunikationen innerhalb Deines LANs natürlich zulassen. Das lässt sich aber relativ leicht mit einem ping auf die Drucker-IP-Adresse feststellen - sofern er eine hat. Sonst lässt sich vielleicht noch ein Printserver auf dem Router (manche Fritzboxen können das) verwenden, wenn die IT-Abteilung die Kommunikation mit dem Router nicht zusätzlich auf den verwendeten VPN-Port (+ evtl. DNS) eingeschränkt hat.
Thomas schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Klingt für mich erstmal nicht logisch. Oder sollte $Internetanbieter >> keine Mails des Kundensupports an deren (logischerweise) Privatadressen >> speichern dürfen? > > Das ist weder das Thema noch hast du es verstanden. Wenn ich von meiner Geschäftsadresse Mails mit geschäftlichem Inhalt (eben Dinge zum ausdrucken) verschicke ist es doch wurscht, an wen? > Frank M. schrieb: >> Die Firma möchte gern jederzeit Backups ihres >> Mail-Servers machen können. > > > Frank M. hat Recht. > Die möchten nicht nur sonder müssen das sogar. Eben. Insofern seh ich das Problem nicht.
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Frank M. schrieb: > Wenn die IT-Abteilung Deinen Firmen-PC richtig konfiguriert hat, kannst > Du innerhalb des privaten LANs nur auf Deinen Router zugreifen Nein. Deshalb gibt und braucht es: Thomas schrieb: > VPN Firefall Kombinationen Frank M. schrieb: > Das lässt sich > aber relativ leicht mit einem ping auf die Drucker-IP-Adresse > feststellen - sofern er eine hat. Deshalb meine Frage: Thomas schrieb: > Bist du sicher das der Drucker mit seiner privaten IP angesprochen wird? > Also nicht mit irgendeinem Cloud Mist. .
Frank M. schrieb: > Mail-Austausch mit Privatadressen ist datenschutzrechtlich bedenklich > und wird von den meisten Firmen verboten. Du hast zwar recht, aber wenn du bestimmte Sachen, die dir in einem evtl. Rechtsstreit gegen dein (dann) ehemaliges Unternehmen helfen, nicht ausdruckst, sind die mit dem Laptop weg. Also bestimmte Sachen habe ich mir schon immer nach Hause geschickt und das mache ich auch heute noch, obwohl das mittlerweile überflüssig ist. Wenn Firmen das alles verbieten und du das nicht trotzdem machst, dann hast du später einfach nichts in der Hand. Hatte gerade noch eine Datenschutzschulung und die Beauftragte dazu angeschrieben. Klar, man macht schnell Fehler. Ich habe auf meinem privaten Handy auch Kundendaten. Diese habe ich, bis auf die Freunde bei meinen Kunden, wieder alle gelöscht.
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Ben S. schrieb: > Im Grunde ist alles bedenklich in diesem Land. Danke. Endlich ein Beitrag im Stil des Forums. Pauschal, ohne Inhalt und am Thema vorbei. Weiter so!
Thomas schrieb: > Frank M. schrieb: > >> Wenn die IT-Abteilung Deinen Firmen-PC richtig konfiguriert hat, kannst >> Du innerhalb des privaten LANs nur auf Deinen Router zugreifen > > Nein. Wie soll die VPN-SW dann den Router als Gateway nutzen können, wenn keine Kommunikation mit dem Router möglich ist? VPN muss über die bestehende LAN-Verbindung zum Router tunneln. Ok, es könnte natürlich sein, dass dies ausschließlich der VPN-SW gestattet ist. Dann ist natürlich Schicht im Schacht.
Frank M. schrieb: >>> Wenn die IT-Abteilung Deinen Firmen-PC richtig konfiguriert hat, kannst >>> Du innerhalb des privaten LANs nur auf Deinen Router zugreifen >> >> Nein. > > Wie soll die VPN-SW dann den Router als Gateway nutzen können, wenn > keine Kommunikation mit dem Router möglich ist? Dir fehlen Grundlagen. VPNs blockieren keinen Traffic sondern tunneln entprechend der Zieladresse. Deshalb funktionieren lokale TCP IP Verbindungen. Aus diesem Grund gibt es VPN Firefall Kombinationen. Klassisches VPN wird nur noch selten genutzt.
Ideen, wenn die VPN-Software tatsächlich keine Verbindung ins LAN erlaubt (tut unsere auch nicht...): - Drucker mit USB-Host oder Kartenleser besorgen, Daten mit USB-Stick oder SD-Karte zum Drucker tragen (so mache ich das mit meinem Scanner) - VPN zum Drucken deaktivieren - je nachdem, mit was genau ihr arbeitet, könnt ihr euch ja vielleicht für die paar Minuten vom VPN abmelden (so mache ich das mit meinem Drucker) - Netzwerk-Drucker für "das Internet" freigeben (mit entsprechender Absicherung) und den Druckjob über das VPN und das Firmen-Netz wieder zurück nach Hause spielen - Und für lange geplante Ausdrucke: In der Firma drucken und auf dem Weg zum Supermarkt mitnehmen oder die "Bereitschaft" (bei uns der Empfang) bitten, das in die Post zu tun MfG, Arno ...dem allerdings ein großer zweiter Bildschirm und die Bearbeitungsfunktionen von Acrobat 95% aller Ausdrucke abnehmen...
F. F. schrieb: > Wenn Firmen das alles verbieten und du das nicht trotzdem machst, dann > hast du später einfach nichts in der Hand. So haben halt die Firmen was gegen dich in der Hand :D
Wegstaben V. schrieb: > Mir geht es halt darum, ein USB Gerät (nämlich den Drucker) mittels > einer "USB-Funkbrücke" etwas entfernter (ca. 3-5 Meter) transparent am > Laptop anzuschließen. Hänge den Drucker an die Fritzbox (USB oder Wlan). Gib ihm im Netz frei. Und tunnele das Ganze einfach über eine eigene VPN-Verbindung zur Fritzbox. Auf die Weise kann ich vom ganzen Plani aus drucken auf mein Drucker zu Hause.
Nachtrag : Mein Drucker ist Doppel-Fähig. Er nimmt Befehle vom USB (= Hauptpc) und via Wlan über Fritzbox (vom Rest der Geräte) entgegen. Allerdings habe ich ihn mit Harter Kindersicherung eingestellt in der Fritzbox so das er nix raus darf. Das muss du dann in der Fritzbox ändern.
Thomas schrieb: > VPNs blockieren keinen Traffic sondern tunneln entprechend der > Zieladresse. Streit um Begriffe? Der verwendete VPN-Client blockiert lokale Verbindungen, oder leitet alles durch den Tunnel, wenn die Gegenstelle das so vorgibt. Mit VPNs kann man Netze miteinander verbinden. Oder Endgeräte mit der Firmenzentrale. Das sind zwei etwas verschiedene Szenarien. Im Kontext vom Homeoffice ist die Endgerätevariante gemeint. > Deshalb funktionieren lokale TCP IP Verbindungen. Oder auch nicht, weil ein solcher VPN-Client das Routing bestimmt, oder direkt als lokale Firewall mit konfigurierbarem Regelsatz operiert. Ein etwas lockeres Begriffsverständnis nennt das ganze Gebilde aus VPN-Client und -Server kurz VPN, ein striktes sieht nur den nackten Tunnel als VPN an.
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Reinhard S. schrieb: > So haben halt die Firmen was gegen dich in der Hand :D Ist mir klar. Aber umgekehrt auch. Außerdem habe ich eh die Akte X. Wäre alleine deshalb schon blöd mit mir "Spielchen" anzufangen.
Frank M. schrieb: > Wenn die IT-Abteilung Deinen Firmen-PC richtig konfiguriert hat, kannst > Du innerhalb des privaten LANs nur auf Deinen Router zugreifen, der Rest > geht übers VPN. Es gibt auch Lösungen, in denen das Verhalten davon abhängen kann, in welcher Umgebung das Endgerät operiert. Die totale Abschottung wird man dort definieren, wo man in völlig unbekannten Netzen operiert. Also Hotel, Hotspot, Fremdunternehmen, ... Während es sich in bekannter kontrollierter Umgebungen offener verhält.
Thomas schrieb: > VPNs blockieren keinen Traffic sondern tunneln entprechend der > Zieladresse. Bei uns wird 0.0.0.0 durch den Tunnel geroutet. Da ist nichts mit lokalen IPs. Und an die Konfiguration des Clients kommt auch keiner. Und bei RDP oder gar VDI ist ohnehin Schicht im Schacht, wenn das nicht ausdrücklich erlaubt wird.
F. F. schrieb: > Außerdem habe ich eh die Akte X. > Wäre alleine deshalb schon blöd mit mir "Spielchen" anzufangen. Permanenter kalter Krieg zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer?
Wegstaben V. schrieb: > Mir geht es halt darum, ein USB Gerät (nämlich den Drucker) mittels > einer "USB-Funkbrücke" etwas entfernter (ca. 3-5 Meter) transparent am > Laptop anzuschließen. Drucken über USB ist ohnehin Gewürge. Und dann noch Übertragung per Funk - da ist eigentlich Ärger vorprogrammiert. Es gibt solche Lösungen, die sind jedoch teurer als ein/zwei USB-Drucker. Frag' einfach bei Deiner IT-Abteilung nach.
Wo ist das Problem. Admin-Rechte voraus gesetzt, verpasse ich der Kiste ein ROUTE ADD Befehl auf CMD-Ebene und das wars. Die IP des Druckertreiber einfach dann durch den Tunnel routen und der kommt irgendwo (In meiner Fritzbox z.Hause z.B.) raus.
Schlaumaier schrieb: > Wo ist das Problem. Dass Schlaumeier in Wirklichkeit Dummmüller heißt. > Admin-Rechte voraus gesetzt, verpasse ich der Kiste ein ROUTE ADD Befehl > auf CMD-Ebene und das wars. In einem sicheren Firmennetz hat der Benutzer keine Admin-Rechte. Und der wird auch keine Zusammenschaltung des privaten Internetzugangs mit dem Firmennetz machen dürfen, wo man Proxy und Viruswall betreibt. kleiner Admin schrieb: > Bei uns wird 0.0.0.0 durch den Tunnel geroutet. Da ist nichts mit > lokalen IPs. Und an die Konfiguration des Clients kommt auch keiner. Das würde ich als lästig empfinden, kann es aus Sicht der Sicherheit aber vollkommen nachvollziehen. Wie formulierte es mein Admin: "Stellen sie sich den Kollegen xxx vor, der auf alles klickt, was bunt ist - wie soll ich das lösen?" Lang' lang' ist's her, dass der Sasser-Worm in Umlauf kam. Ich hatte meinen Laptop mit Admin-Rechten im Firmennetz, aber zusätzlich eine ISDN-Karte drin und habe diese unterwegs auch benutzt. Da ich schon immer die Hose voll hatte, hatte ich auf dem Ding eine Personal-Firewall, die hat uns den Arsch gerettet, ich habe nichts ins Firmenetz getragen. Ich habe mal gemeinsam mit dem damaligen Admin einen Versuch gefahren, eine Kiste offen ans Internet - dauerte mit fast einer halben Stunde unerwartet lange, bis wir den ersten Trojaner am Arsch hatten.
Manfred schrieb: > In einem sicheren Firmennetz hat der Benutzer keine Admin-Rechte. In einen "Sichern Firmennetzwerk" bekommt der TO seine Kündigung für das was er vor hat. Und damit kommt er noch gütig davon. So einfach ist das. Und wenn ICH den Rechner gesichert hätte, würde der nicht einmal den Druckertreiber sehen, das ist auch Fakt.
Schlaumaier schrieb: > In einen "Sichern Firmennetzwerk" bekommt der TO seine Kündigung für das > was er vor hat. Und damit kommt er noch gütig davon. vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt. Es IST erlaubt, einen lokalen Drucker an dem Firmen-Laptop zu nutzen. Ein zum Drucker passender Druckertreiber ist oder würde installiert werden. Genauso ist es erlaubt, einen weiteren Bildschirm, eine andere Maus (anstelle des Trackpads) oder eine größere Tastatur an seinem Laptop zu nutzen. Es gibt keine Vorgaben darin, ob Tastatur und Maus kabelgebunden oder schnurlos sein können/müssen. LAptop und Drucker sind in zwei verschiedenen Räumen untergebracht. Allerdings ist es unkomfortabel, für die Nutzung des Druckers ein 5 Meter USB Extender Kabel durch den Wohnungsflur zu legen. Und es ist auch unkomfortabel, das ganze Geraffel vom Laptop abzustöpseln, um diesen Laptop dann zum Drucker in einen anderen Raum zu tragen (um dort dann endlich drucken zu können. Und, nein, es ist auch nicht möglich, den Drucker zum Laptop zu tragen, oder dort permanent aufzustellen. Die (eine) schnurlose Maus bzw. Tastatur kann ich bis zu 3 Meter vom Laptop entfernt betreiben (eh wohl die Funkverbindung zu schlecht wird). Im Laptop steckt so ein kleines Empfangsdingens in der USB Buchse drin. Keine Ahnung auf welcher Frequenz die sendet, oder welches Protokoll die nutzt. Meine Überlegung war: Ein schurloser USB Extender, vergleichbar der Funk-Maus, ist wohl genau das was ich benötige, um die USB-Leitung transparent und geräte-neutral via Funk bis zum Drucker-Standort zu verlängern. Nach meinem Verständnis hat sich weder durch eine kabelgebundene noch durch eine schnurlose USB-Verlängerung die "Sicherheitslage" verändert. Falls doch, dann lasse ich mich gerne aufschlauen.
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Wegstaben V. schrieb: > hat sich weder durch eine kabelgebundene noch > durch eine schnurlose USB-Verlängerung die "Sicherheitslage" verändert. > Falls doch, dann lasse ich mich gerne aufschlauen. Das wäre zwar dringend nötig, ist nach dem bisherigen Verlauf aber hoffnungslos. Georg
Wegstaben V. schrieb: > Meine Überlegung war: Ein schurloser USB Extender, Gabs mal vor 10-15 Jahren. Wenn Du nach "Wireless USB Hub" googlest, findest Du auch diese Produkte. Werden aber heute nicht mehr verkauft. Es ist wohl auch gar nicht so einfach, USB über ein anderes Medium zu "bridgen", weil dabei haufenweise Timing-Spezifikationen nicht mehr eingehalten werden können. Irgendwo gibts hier auf µc.net auch einen Thread dazu, bin gestern zufällig drüber gestolpert.
Frank M. schrieb: > Es ist wohl auch gar nicht so einfach, USB über ein anderes Medium zu > "bridgen", weil dabei haufenweise Timing-Spezifikationen nicht mehr > eingehalten werden können. USB über Netz mit Treiber in Software hilft hier zwar nicht, aber technisch kann das durchaus funktionieren. Nicht unbedingt bei hart zeitkritischen USB-Komponenten, aber Drucker gehören sicherlich zur harmlosen Sorte. Allerdings funktionieren nicht alle derartigen Lösungen gleich gut. Das ist beispielsweise der einzige Weg, wie man Software auf virtuellen Maschinen hart verdongelt kriegt. Muss man nicht mögen, geht aber. Glücklicherweise hat dieser Unfug mit den Jahren und der Verbreitung von VMs bis in die hintersten Winkel etwas abgenommen.
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Aus dem VPN raus, Remote Session auf deinen privaten Laptop und dann über den drucken schon Mal probiert? Immernoch sicherer als über E-Mail verschicken und mit ein paar Mouseklicks auch relativ komfortabel.
Beitrag #6674349 wurde vom Autor gelöscht.
N. M. schrieb: > Remote Session auf deinen privaten Laptop und dann > über den drucken schon Mal probiert? Wenn der Remote-Client nur Systeme akzeptiert, die in die Firmenumgebung integriert sind, könnte es schwierig werden, ihn auf dem privaten Laptop zu nutzen.
Eventuell hatte schon einer die einfachste Lösung genannt: Dokument als PDF drucken, auf einen USB-Stick speichern, zum Drucker gehen, einstecken, drucken... Hinlaufen musst du doch sowieso. Kein WLAN, kein VPN, keine Admin-Rechte, kein USB-"Zauber" erforderlich...
(prx) A. K. schrieb: > Wenn der Remote-Client nur Systeme akzeptiert, die in die Firmenumgebung > integriert sind, könnte es schwierig werden, ihn auf dem privaten Laptop > zu nutzen. Versuch macht klug. Ich würde halt Mal testen ob es geht. Genauso ob man nicht auf ein lokales NAS kommt (z.B. Fritzbox o.ä.). Wäre alles besser als per E-Mail verschicken. Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit einen kleinen Druckerserver vor den USB Drucker zu hängen (Kaufteil oder per Raspi). Dann könnte man mit dem privaten Laptop per WLAN drucken und vielleicht richtet einem die IT auch freiwillig den Netzwerkdrucker ein.
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Frank M. schrieb: > Wenn Du nach "Wireless USB Hub" googlest, > findest Du auch diese Produkte. Werden aber heute nicht mehr verkauft. da finde ich (heutzutage) nur USB Hubs, welche per WLAN angesteuert werden. Also nicht das was ich brauche.
Wegstaben V. schrieb: > da finde ich (heutzutage) nur USB Hubs, welche per WLAN angesteuert > werden. Ich meinte solche, wo Du einen USB-Stick in Deinen PC steckst und dieser Dir transparent das USB-Protokoll an einen Hub "over the air" weiterleitet, wie z.B. dieser hier: https://www.amazon.de/C2G-Wireless-Adapter-Schwarz-Schnittstellenhub/dp/B001JEPC3G Ob da WLAN oder was anderes "über die Luft" verwendet wird, ist dann vollkommen egal.
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Frank M. schrieb: > Ich meinte solche, wo Du einen USB-Stick in Deinen PC steckst und dieser > Dir transparent das USB-Protokoll an einen Hub "over the air" > weiterleitet, wie z.B. dieser hier: Ja, juhu, vielen Dank! das genau wäre er gewesen, wenn es ihn noch gäbe und er nicht so teuer wäre. Hätte, hätte, Fahradkette .... Edit: Nach etws Recherche finde ich auch einen D-Link DUB-9240 , der scheint auch das gewünschte zu machen
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Mal noch ein Gedanke. Unter W10 und einigermaßen neuer Hardware kann man doch ein extra WLAN-Heimnetz aufspannen. Vielleicht geht es damit.
Den aktuell einzigen "Wireless USB Hub" den ich je angeschlossen habe, nennt sich FRITZBOX. https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/15_Drucker-an-FRITZ-Box-einrichten/ Macht aber nur Sinn wenn die Box und der Drucker wenig weit von einander weg sind, falls USB. Was ich aber für möglich halte ist, eine alte Fritzbox zu nehmen, der einfach IP-Adresse zu verpassen und dann via Netzwerktreiber des Druckers, den Drucker über die Fritzbox wo er per USB-Hub angesteuert wird zu benutzen. Das ist aber nur Theorie. Ich habe das in der Praxis noch nie gemacht. Ich persönlich würde mir einfach einen 50 Euro Drucker kaufen den ich mit China-Tinte füllen kann, und der Wlan hat, und den einfach ins Netz hängen.
Schlaumaier schrieb: > Den aktuell einzigen "Wireless USB Hub" den ich je angeschlossen habe, > nennt sich FRITZBOX. Du hast das Prinzip eines "Wireless USB Hubs" nicht verstanden - jedenfalls wie er hier gemeint ist. Die Fritzbox hat nämlich keinen USB-Stecker, den Du in den PC stecken kannst, um dem PC einen USB-Drucker vorzugaukeln. Es geht um folgendes: PC --- USB-Stick --- OTA --- USB-HUB --- USB-Drucker Das heisst: Für den PC sollte es so aussehen, als ob ein USB-Drucker an seinem USB-Slot angeschlossen ist - oder zumindest ein Hub + Drucker. Also nix Netzwerk am PC.
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Frank M. schrieb: > PC --- USB-Stick --- OTA --- USB-HUB --- USB-Drucker > > Das heisst: Für den PC sollte es so aussehen, als ob ein USB-Drucker > an seinem USB-Slot angeschlossen ist Seit wann sieht ein USB Stick aus wie ein Drucker? Und wozu soll das gut sein? Georg
Georg schrieb: > Seit wann sieht ein USB Stick aus wie ein Drucker? Seit es Drucker mit USB-Anschluss gibt. Optische Kriterien interessieren Betriebssysteme nicht, die gehen nach inneren Werten.
Frank M. schrieb: > Das heisst: Für den PC sollte es so aussehen, als ob ein USB-Drucker > an seinem USB-Slot angeschlossen ist - oder zumindest ein Hub + Drucker. OK. DAS habe ich echt falsch verstanden. Das wird teuer da es sehr exotisch ist. Da ist mir ein 2. Netzwerk via USB (USB-an-RJ45) was 4 Euro kostet lieber, als so ein Aufwand. Und das könnte man auch Sicherheits-konform einrichten.
Wegstaben V. schrieb: > Wie wäre da der Lösungs-Ansatz? Bluetooth geht wohl nur an einem der > beiden PC. Sollte an mehreren PC gehen. Ich habe mal meinen vor vielen Jahren zugelegten Bluetooth Printer Adapter rausgekramt. Nie praktisch benutzt. Kann USB und Centronics. Und hat keinerlei Tasten. Also sollte er sich mit anderen Bluetooth paaren lassen. Scheinen aber ausgestorben zu sein. Nur noch gebraucht zu haben.
Thomas schrieb: > Ordentliche Firmen haben aber kein Klasse C Netz. Ordentliche Firmen haben davon sogar mehrere Klasse C Netze und setzen rigerose Netztrennung ein. Sie kümmern sich nicht mehr um diese Klassifizierungen. Die sind schon seit Jahren überholt.
Christian H. schrieb: > Ordentliche Firmen haben davon sogar mehrere Klasse C Netze und setzen > rigerose Netztrennung ein. Sie kümmern sich nicht mehr um diese > Klassifizierungen. Die sind schon seit Jahren überholt. Trotzdem wird gerade der Begriff des Class C Networks weiterhin gerne genutzt, ebenso die Aufteilung in /24, einfach weils aufgrund der Schreibweise einer IPv4-Adresse naheliegt. Darum wissend, dass das längst nur ein Name ist, kein Konzept. Das kapiert aber nicht jeder.
Georg schrieb: > Seit wann sieht ein USB Stick aus wie ein Drucker? Nicht jeder USB-Stick ist ein USB-Speicherstick. Du hättest einfach mal auf den Amazon-Link klicken sollen. Für den TO wäre USB am besten, weil der Firmen-PC wohl derart abgeschottet ist, dass man weder ins LAN kommt noch einfach an der Netzwerk-Konfiguration rumschrauben kann. Druck über USB scheint aber zu gehen, ich bin mir sicher, dass der TO das auch schon mal mit langem Kabel ausprobiert hat. Es gilt halt, jetzt noch das Kabel zu wegzuoptimieren.
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(prx) A. K. schrieb: > Permanenter kalter Krieg zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Ne, lange vorbei. Wenn man einmal die Hand auf der Herdplatte hatte, wird man vorsichtiger. Ich bin heute, obwohl ich wirklich völlige Narrenfreiheit habe, trotzdem immer gewappnet. Das war damals alles grundlos und ich sollte für meine gute Arbeit (zu wenig Umsatz) aus dem Unternehmen gedrängt werden; wie andere auch. Da ich viel hinterher gearbeitet habe, gab es für meine Arbeit auch kein Geld (logisch, wenn man als dritter Techniker es dann schlussendlich repariert) und somit wenig Umsatz für mich. Da ich zu dem Zeitpunkt auch schon einen riesigen Tumor im Bauch hatte (den man nicht fand) war ich zudem öfter krank. Ich war bestimmt der loyalste Mittarbeiter und ich wäre für die Firma gestorben. Der, der mich raus schmeißen wollte, ist dann an einem Aneurysma im Kopf gestorben (meine frommen Wünsche haben dabei vielleicht geholfen) und ich bin immer noch da. Seit 33 Jahren. Jetzt habe ich, egal wie ich mich drehe, den Arsch an der Wand. Den Job mache ich immer noch gerne, nur mit gesunder Distanz zum Unternehmen.
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