Hallo zusammen, hier: Beitrag "Wird FTTH bei der Telekom mit Einmoden- oder Mehrmodenglasfaser realisiert?" wurde das Thema ja schon für die Deutsche Telekom als Anbieter diskutiert. Bei mir will die Deutsche Glasfaser ein Kommunikationsnetz aufbauen. Hier die Leistungsbeschreibung: https://www.deutsche-glasfaser.de/fileadmin/content/pdf/leistungsbeschreibung/DG_Leistungsbeschreibung.pdf dort steht auf Seite 1 unter dem Punkt 4.6 Glasfaserteilnehmerdose (GF-TA): "Der GF-TA ist der Abschluss des passiven optischen Netzes. Er wurde für den Wohnbereich entwickelt und wird als optischer Übergabepunkt zwischen HÜP und NT gesetzt. Die Verbindung zwischen GF-TA und NT erfolgt über ein LC-APC Patch-Kabel." Ich gehe davon aus, dass Monomode Kabel verlegt werden, das konnte mir aber bisher niemand vom Anbieter sagen. Weiss jemand hier aus dem Forum was verlegt wird? Was ist denn mit "passiven optischen Netz" gemeint? Ein "Echter" Glasfaseranschluss ist es ja nicht, da ja der eigentliche Kundenanschluß wieder Kupfer ist und man somit nicht das ganze mögliche Potential der Glasfaser ausnutzen kann (aktuell ist es sicher auch nicht notwendig für den Privathaushalt). Z.B. kann man die FRITZ!Box 5530 Fiber nicht nutzen. Wie sind solche Netze aufgebaut? Hat man da zwei eigene Fasern bis zu einem Switch oder teilt sich die ganze Straße eine Faser über optische Prismen? Für diejenigen, die schon ein Glasfasernetzt betreiben, welchen Kabeltyp und welche Steckertypen nutzt ihr? Ich habe vor die Satantenne an der Garage zu montieren und will nicht für jedes LNB vier Koaxkabel ins Haus verlegen. Deshalb wollte ich das mit LWL machen. Ich hab noch zwei LWL/RS485 Koppler vielleicht kann ich die ein oder andere Faser noch für kommende Elektronikprojekte nutzen. LWL-Kabel ist ja günstig und naja das das Spleißen muss man dann einmal machen lassen oder man nutzt feldkonfektionierbare Stecker. Hat jemand mit solchen Steckern schon Erfahrung? z.B. diese hier: https://gt-netstore.de/lichtwellenleiter/lwl-stecker/feldkonfektionierbare-lwl-stecker Für die die sich zum Thema LWL informieren wollen kann ich nur den gut geschriebenen Wikipedia Artikel zum Thema empfehlen: https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtwellenleiter
Das Kabel ist singlemode, die netztopologie GPON.
In das Haus werden 4...12 Fasern gelegt, eine ist nutzbar und wird
gespleißt.
Was du nach dem passiven abschlusspunkt machst ist egal...nur brauchst
du den Medienkonverter (noch). Das Verbindungskabel hat LC-APC Stecker
um die Rückflussdämpfung zu minimieren...wird mitgeliefert.
Falls du eigene Fasern legen willst und dann Sat über IP hat das nichts
mit der Installation des Anschlusses zu tun. In house ist
vorkonfektioniertes Multimode Kabel zu empfehlen. Single Mode geht bei
<25G auch...macht von den Transceivern keinen großen Unterschied. Bei
>=25 wird es allerdings signifikant.
TestX schrieb: > Falls du eigene Fasern legen willst und dann Sat über IP hat das nichts > mit der Installation des Anschlusses zu tun. Ja das stimmt das ist eine unabhängige Sache, die mit dem Anschluss nichts zu tun hat. Ich wollte nur alles gerne in einen geeigneten Schrank eventuell 19" oder einen Verteiler einbauen und nicht soviele komische "Kästen" an die Wand schrauben. Der Hausübergabepunkt wird sich nicht vermeiden lassen.
Frank S. schrieb: > dort steht auf Seite 1 unter dem Punkt 4.6 Glasfaserteilnehmerdose > (GF-TA): > "Der GF-TA ist der Abschluss des passiven optischen Netzes. Er wurde für > den Wohnbereich entwickelt und wird als optischer Übergabepunkt zwischen > HÜP und NT gesetzt. Die Verbindung zwischen GF-TA und NT erfolgt über > ein LC-APC Patch-Kabel." > > Ich gehe davon aus, dass Monomode Kabel verlegt werden, das konnte mir > aber bisher niemand vom Anbieter sagen. Weiss jemand hier aus dem Forum > was verlegt wird? Im Weitverkehrsbereich wird nur Monomode/Singlemode verwendet. > Was ist denn mit "passiven optischen Netz" gemeint? Alles zwischen dem Wandler bei dir und der Technik im PoP. > Ein "Echter" Glasfaseranschluss ist es ja nicht, da ja der eigentliche > Kundenanschluß wieder Kupfer ist Wieso das? > und man somit nicht das ganze mögliche > Potential der Glasfaser ausnutzen kann (aktuell ist es sicher auch nicht > notwendig für den Privathaushalt). Z.B. kann man die FRITZ!Box 5530 > Fiber nicht nutzen. Macht DG bei dir was anders? Ich hab jedenfalls schon erfolgreiche Berichte von einer FB 5530 an DG-Anschlüssen gelesen. > Wie sind solche Netze aufgebaut? Hat man da zwei eigene Fasern bis zu > einem Switch oder teilt sich die ganze Straße eine Faser über optische > Prismen? Telekom letzteres, bei DG hast du zwar deine eigene Faser bis zur Technik im PoP, dafür sitzt dann dort das "Prisma"/Splitter und fasst normal 32 Anschlüsse zu einer Faser zusammen. Spart halt enorm bei der aktiven Technik. > Für diejenigen, die schon ein Glasfasernetzt betreiben, welchen Kabeltyp > und welche Steckertypen nutzt ihr? Meinst, hier im Forum betreiben so viele ihr eigenes Gf-Netz? ;) Im FTTH-Bereich hat sich bei diversen Anbietern LC/APC durchgesetzt. Wie gesagt immer als Singlemode. Was will man da auch mit Multimode-Glasfasern, die bereits nach 500m kein ordentliches Signal mehr ausspucken? > Ich habe vor die Satantenne an der Garage zu montieren und will nicht > für jedes LNB vier Koaxkabel ins Haus verlegen. Deshalb wollte ich das > mit LWL machen. Ich hab noch zwei LWL/RS485 Koppler vielleicht kann ich > die ein oder andere Faser noch für kommende Elektronikprojekte nutzen. Andere Baustelle. Da gibts aber fertige Lösungen. > LWL-Kabel ist ja günstig und naja das das Spleißen muss man dann einmal > machen lassen oder man nutzt feldkonfektionierbare Stecker. Hat jemand > mit solchen Steckern schon Erfahrung? Nein, üblich ist das anspleißen von fertigen Steckern mit 2m Glasfaser dran.
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