Hallo zusammen, inspiriert durch die alljährlichen Gehaltsthreads, habe ich schon lange so eine Idee, dass jeder den eigenen Arbeitsplatz unabhängig vergleichbar bewerten kann. Dieser Beitrag soll dazu dienen zu diskutieren ob so eine Zahl sinnvoll berechenbar ist und falls ja wie man diese dann berechnet. Ich schreibe mal meine Gedanken auf: Der erste Ansatz war die Aufgewendeten Resourcen durch das was bei rum kommt zu teilen so das man eine Zahl von 0 bis 100 bekommt. 0=mieser Arbeitsplatz 100=Top Arbeitsplatz. Aufwendungen: Gesamtarbeitszeit(Menge), Arbeitszeit(Zeitpunkt also wie passt die Arbeit zu meinem Tagesrhythmus) Stichwort Schichtarbeit, Zuschläge, Wegezeit, ich muss eventuell hinfahren mit Auto, Bahn, Fahrrad, körperliche Arbeit, Geistige Arbeit, Gesundheitliche Beeinträchtigungen, Kollegen, Bereitschaft, Stress... Sachbezug, Arbeitslohn und weitere Vorteile: Dienstwagen/rad, Gehalt/Lohn, Deputatlohn, Kindergartenzuschuss, Wäscherrei, Kantine, Werkswohnung, Mitarbeiteraktien, Jobticket, Geschenke, Feste&Feiern, Spaß, persönliche Erfüllung, Gesellschaftlicher "Status", Urlaub... Diese Sachen müssen dann "nur noch" in ein (gewichtetes) Verhältnis gesetzt werden. Naja schreibt mal was Ihr davon haltet!
Spätestens bei den Stichpunkten Stress und Spaß ist das ganze zum Scheitern verurteilt, weil (nicht nur) das vollends Subjektive Dinge sind.
Frank S. schrieb: > Naja schreibt mal was Ihr davon haltet! Nichts. Ich kenne z.B. Müllmänner, die sind sehr glücklich mit ihrem Job. Wäre ich es? Nein.
Frank S. schrieb: > Sachbezug, Arbeitslohn und weitere Vorteile: > Dienstwagen/rad, Gehalt/Lohn, Deputatlohn, Kindergartenzuschuss, > Wäscherrei, Kantine, Werkswohnung, Mitarbeiteraktien, Jobticket, > Geschenke, Feste&Feiern, Spaß, persönliche Erfüllung, Gesellschaftlicher > "Status", Urlaub... > > Diese Sachen müssen dann "nur noch" in ein (gewichtetes) Verhältnis > gesetzt werden. > > Naja schreibt mal was Ihr davon haltet! https://youtu.be/DbqcRG-CT30?t=10
Die meisten Punkte lassen sich relativ gut in Zeit und Geld umrechnen: Dienstwagen= Geld (was ich spare, was ich stattdessen fahren würde), bis hin zur Zeit, die ich zum Ausgleich fürs lange Sitzen brauche oder die ich dank körperlicher Betätigung an Fitnessstudio spare. Aber heute zu erkennen wie wichtig und gut deine Kollegen und Vorgesetzten sind, wie die Arbeit dich als Mensch, als Kollege, als Entwickler formt, wer soll das beurteilen und womit vergleichen?
A. S. schrieb: > Aber heute zu erkennen wie wichtig und gut deine Kollegen und > Vorgesetzten sind, wie die Arbeit dich als Mensch, als Kollege, als > Entwickler formt, wer soll das beurteilen und womit vergleichen? Eben, das ist in höchstem Maße subjektiv. Was dem einen Spaß macht, ist für den anderen der blanke Horror; das fängt ja schon bei so grundlegenden Dingen wie 100% Schreibtischarbeit an.
Ok, da habt ihr recht die subjektiven Teile haben da nichts verloren, die sieht jeder anders. Dann muss man es auf, wie achs schon geschrieben hat, die in "Geld" aufrechenbare Faktoren beschränken.
Vor allem sind nicht nur gewisse Kriterien subjektiv zu beurteilen. Sondern auch die Gewichtung ALLER Kriterien ist eine rein subjektive Angelegenheit. Du kannst das Vorhandensein von Obstkorb, Kicker und gutem Werkzeug problemlos quantitativ - und damit objektiv - erfassen. Du kannst aber nicht erfassen ob jemand Obstkörbe mag, egal oder gar abstoßend sind. Und dann spielt es ja auch eine Rolle ob das Obst schnöde in einer Schale auf dem Tisch steht oder auf den nackten Körpern schöner Frauen serviert wird...
A. S. schrieb: > Die meisten Punkte lassen sich relativ gut in Zeit und Geld umrechnen: > Dienstwagen= Geld (was ich spare, was ich stattdessen fahren würde), "Dienstwagen" kann man eigentlich nur dann in Geld umrechnen, wenn man ihn auch privat nutzen darf und auch mit nach Hause nehmen kann. Fehlt eins davon ist das Ding auch nur ein Werkzeug. > bis > hin zur Zeit, die ich zum Ausgleich fürs lange Sitzen brauche oder die > ich dank körperlicher Betätigung an Fitnessstudio spare. Wozu brauch ich ein Fitnessstudio wenn ich jenseits der Arbeit genug körperliche Arbeit hab? > Aber heute zu erkennen wie wichtig und gut deine Kollegen und > Vorgesetzten sind, wie die Arbeit dich als Mensch, als Kollege, als > Entwickler formt, wer soll das beurteilen und womit vergleichen? Das kann man nur selbst beurteilen und das meist auch nur rückblickend. Zudem braucht man dafür nicht unbedingt Kollegen und Vorgesetzte sondern allgemeiner ausgedrückt Gemeinschaft/Menschen.
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