Forum: Haus & Smart Home Unwuchtkontrolle Waschmaschine


von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich weiss nicht wie es bei meiner Maschine (LG WD-16226) überhaupt 
funktioniert, es gibt ja mehrere Verfahren, einen speziellen Sensor habe 
ich nicht gefunden.
Seit einiger Zeit (ca. 1 Jahr) dauert es fast immer ziemlich lange, 
bevor sie tatsächlich mit voller Dehzahl schleudert. Immer wieder 
Abbruch und Neuversuch. Relativ häufig sogar Komplettabbruch, auch 
völlig unauffälliger Beladung.

Federn und Aufhängung scheinen in Ordnung, keine Lagerschäden. Dämpfer 
habe ich gewechselt, hat nichts geändert.
Wie könnte man herausbekommen wie das funktioniert und was da evtl. 
gealtert ist?
LG selbst hat mir freundlich automatisiert geantwortet dass ich mich an 
den Kundendienst wenden soll :-)

von Christian M. (likeme)


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Meine alte AEG Lavamat hat einen Tachosensor an der Motorwelle und 
detektiert anhand Drehzahlschwankungen eine Unwucht. Ist dein Riemen 
noch ok? Waschmittel drauf getropft? Wenn er ab und zu keine Kraft 
übertragen kann, durch geht, nimmt die Maschine eine Unwucht an und geht 
aus.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Sorry, vergessen zu erwähnen: direct drive, kein Riemen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Direktangetriebene Maschinen werden das über
den Drehmomentverlauf des Motors messen.

von Christian M. (likeme)


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Huch... gibt's das auch schon bei der Waschmaschine?!? Ein defektes, 
undichtes oder schwergängiges Motorlager führt dann direkt zum 
Totalschaden..

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Welches Motorlager denn? Es gibt nur die Trommellager. Keine Riemen, 
keine Spannvorrichtung, keine Schleifkohlen, riesiger Drehzahlbereich.
Der ideale Antriebsmotor für eine Waschmaschine.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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In der Tat DER Motor für Waschmaschinen.

Ein Totalschaden wäre ein defektes Trommellager einer LG Waschmaschine 
auch bei Riemenantrieb. Die Mühe, dieses Lager auszutauschen, möchte ich 
mir bei keiner Waschmaschine machen.

von H. H. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ein Totalschaden wäre ein defektes Trommellager einer LG Waschmaschine
> auch bei Riemenantrieb. Die Mühe, dieses Lager auszutauschen, möchte ich
> mir bei keiner Waschmaschine machen.

Bei vielen Maschinen kann man das Trommellager gar nicht einzeln 
austauschen. Da muss dann der komplette Bottich ausgetauscht werden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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H. H. schrieb:
> Bei vielen Maschinen kann man das Trommellager gar nicht einzeln
> austauschen. Da muss dann der komplette Bottich ausgetauscht werden.

Bottich inclusive Trommel?

Das ist ja interessant. Aber selbst wenn das Lager alleine austauschbar 
ist: Ich habe einem befreundeten Eli beim Wechsel des Trommellagers 
einer Miele-Industriemaschine geholfen, weil er sie toll fand. Wobei sie 
sich nicht wesentlich von einer Haushaltsmaschine unterschied außer 
Edelstahlgehäuse, doppelter Heizung und Kraftstromanschluss. Es war ein 
Mordsaufwand. Ist etwa 20 Jahre her.

von MaWin (Gast)


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H. H. schrieb:
> Bei vielen Maschinen kann man das Trommellager gar nicht einzeln
> austauschen. Da muss dann der komplette Bottich ausgetauscht werden.

Das ist aber kein Müll von BSH sondern eine LG.

Da gibt es den Lagersatz als Ersatzteil, wird also auswechselbar sein.

Die Lager sitzen bei den Direktantrieben wohl in einer Aluhülse.
https://forum.teamhack.de/thread/33812-lg-wd14313rd-directdrive-lagerschaden/

Bei den anderen 
https://washerhouse.com/de/podshipnik-v-stiralnoj-mashine-lg/

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Hört man immer wieder das das so aufwendig wäre -  ich fands nicht so 
schlimm, hat keine 3h gedauert. Voraussetzung ist natürlich, dass der 
Bottich teilbar ist. Ist er verklebt/verschweisst war's das.
Aber das muss man dann schon wirklich selbst machen, unter 2h Stunden 
dürfte es auch der "Fachbetrieb" nicht schaffen -> wirtschaftlicher 
Totalschaden.

Zurück zum Thema:
Ben B. schrieb:
> werden das über
> den Drehmomentverlauf des Motors messen.
Das wäre dann eine Strommessung im Umrichter + ein mehr oder weniger 
schlauer Algorithmus. Aber was sollte sich da im Lauf der Zeit 
verschlechtert haben?

von m.n. (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> Federn und Aufhängung scheinen in Ordnung, keine Lagerschäden. Dämpfer
> habe ich gewechselt, hat nichts geändert.

Wird vollständig abgepumpt?
Falls nein, bleibt immer noch eine deutliche Unwucht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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H.Joachim S. schrieb:
> Aber das muss man dann schon wirklich selbst machen, unter 2h Stunden
> dürfte es auch der "Fachbetrieb" nicht schaffen -> wirtschaftlicher
> Totalschaden.

Und als Anfänger brauchten wir viel länger. An einem Nachmittag 
auseinandergebaut und gereinigt, am anderen Tag zusammengebaut. Dazu das 
Risiko, dass das Lager nicht alleine schadhaft ist, d.h. die 
Trommelwelle auch einen abgekriegt haben könnte. Ich fand's lehrreich, 
würde es aber bei einer ordinären Haushaltsmaschine nicht machen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Der Unterschied bei mir vor 3 Jahren, bei dir vor 20 Jahren: Ich konnte 
mir vorher ein Video anschauen. Spart viel Zeit wenn man vorher weiss 
was man wie machen muss und man hat alle benötigten Teile und Werkzeuge 
parat.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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m.n. schrieb:
> Wird vollständig abgepumpt?

Ja.

von M.M.M (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> Hört man immer wieder das das so aufwendig wäre -  ich fands nicht so
> schlimm, hat keine 3h gedauert. Voraussetzung ist natürlich, dass der
> Bottich teilbar ist. Ist er verklebt/verschweisst war's das.

Das kann ich mal so bestätigen. Hab ich letzten Herbst gemacht. War 
einfachen als befürchtet. Dazu sollte man erwähnen, daß zwei Lager plus 
Wellendichtring nicht mal 20€ gekostet haben und, da Katalogware, beim 
hiesigen Lagerhändler binnen einem Tag auf dem Tisch lagen.

Rainer Z. schrieb:
> Und als Anfänger brauchten wir viel länger. An einem Nachmittag
> auseinandergebaut und gereinigt, am anderen Tag zusammengebaut. Dazu das

Das ist ja auch so sinnvoll, weil man nach Zerlegen sieht, was defekt 
ist und bestellt werden muß.

> Risiko, dass das Lager nicht alleine schadhaft ist, d.h. die
> Trommelwelle auch einen abgekriegt haben könnte.

Na und? Wenn man das beim Zerlegen sieht und die Reparatur 
unwirtschaftlich erscheint, wird's halt entsorgt und neu gekauft. 
Natürlich kauft man Ersatzteile nicht vorher. Man informiert sich 
sinnvollerweise allerdings vorher, ob die voraussichtlich benötigten 
Teile überhaupt zu bekommen sind, was sie kosten und wie schnell sie 
lieferbar sind.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Frage ist eben wie schlau ist dieser Algorithmus... rein theoretisch 
ist es super einfach, konstante Drehzahl und die Unwucht ergibt sich aus 
der Differenz zwischen maximalem und minimalem Motorstrom. Wenn dann 
irgendwelche Störungen mitgemessen werden, durch was auch immer die 
verursacht werden, kommt als Ergebnis Murks raus. Wenn die es so einfach 
gemacht haben, könnte es ein schlechter Kontakt sein oder ein alternder 
Entstörkondensator, evtl. auch Probleme mit der Betriebsspannung, 
Zwischenkreiskondensator... Da gibts viele Möglichkeiten, wie man sowas 
bauen könnte.

Und irgendwie muss es ja über den Motor(umrichter) gemacht sein, was 
anderes hat das Ding ja nicht.

von Onkel Hotte (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> Seit einiger Zeit (ca. 1 Jahr) dauert es fast immer ziemlich lange,
> bevor sie tatsächlich mit voller Dehzahl schleudert. Immer wieder
> Abbruch und Neuversuch.

Mach mal die Trommel mit ordentlich schwerer Wäsche voll, z.B. eine 
Ladung Handtücher oder Jeans. Füllgrad so, dass gerade noch eine Hand 
mit angelegten Daumen senkrecht zwischen Wäsche und Trommel passt. Wie 
verhält sich die Maschine dann?

Klassiker bei sowas ist zuwenig Gewicht (Plastik-Klamotten) in zuwenigen 
Teilen (Maschine zu leer), da kommen alle Maschinen irgendwan aus dem 
Tritt.

von Rudolf P. (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> Dämpfer habe ich gewechselt, hat nichts geändert.

Da kaufen sich die Leute BlackBoxen am laufenden Band und bei einem 
Problem wird dann die Glaskugel bemüht. Kundendienst will man nicht 
bezahlen (oder ist bei Billigware nicht vorgesehen), dann wird eben nach 
Befragung der Glaskugel irgendwas ausgetauscht. Nach erfolgtem Griff ins 
Klo schlägt man dann in einem vermeintlichen Fachforum auf und bittet 
die Leute, doch mal ihre Glaskugeln anzuwerfen. Weiß nicht, wie oft ich 
das schon gelesen habe.

Würde mich mal interessieren, wie viele Milliarden Euro jedes Jahr 
sinnlos für Tauschteile aus dem Fenster geworfen werden. Und wie viele 
Geräte dann frühzeitig auf den Müll wandern, obwohl sich der Defekt 
meist im Centbereich bewegt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Vorweg: Ich finde großartig, dass Leute auch Schäden am Trommellager 
reparieren statt die Maschine zu entsorgen.

Mir hat es damals sogar Spaß gemacht, ich war nur helfende Hand für den 
Eli, der einen gut bei mir hatte wegen seiner Arbeiten in meinem Haus. 
Trotzdem war ich über den Aufwand erstaunt. Die Materialkosten sind 
tatsächlich überschaubar.

Meine Alternative wäre im Falle eines Trommelschadens, nach einer 
anderen gebrauchten Maschine zu schauen. In Deutschland werden sogar 
wenige Jahre alte Miele-Maschinen mit einfachen Fehlern oder gar ohne 
Fehler entsorgt, die ich für kleines Geld genommen habe. Ohne jedes 
Trommelspiel (Kippel-Test). Das ist mir sicherer.

Beitrag #6678018 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Rudolf P. schrieb:
> dann wird eben nach
> Befragung der Glaskugel irgendwas ausgetauscht.

Oh, ein Fachmann :-)
Das sind einfache Reibungsdämpfer, und das waren noch die ersten. Kann 
man als Verschleissteile ansehen und dürfen nach über 10 Jahren und 
häufiger Nutzung gerne mal neu. Auch unabhängig von meinem speziellen 
Problem.

von MeierKurt (Gast)


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Rudolf P. schrieb:
> Würde mich mal interessieren, wie viele Milliarden Euro jedes Jahr
> sinnlos für Tauschteile aus dem Fenster geworfen werden. Und wie viele
> Geräte dann frühzeitig auf den Müll wandern, obwohl sich der Defekt
> meist im Centbereich bewegt.

Naja, also wegen paar eventuell zu früh getauschte Dämpfer (sind eh 
billig) machen wir uns jetzt mal nicht naß, gelle?

Soviel sind das nicht. Der bemühte, aber leider talentlose 
Selbstreparierer ist doch eher die Ausnahme - würde ich meinen.
Normalerweise wird ein Defekt ausserhalb der Gewährleistungszeit als 
Anlaß genommen, sich ein neues Schätzchen zu gönnen. Da der 
oberflächliche und dem Marketing leichtgläubig gegenüberstehende 
"Verbraucher" generell glaubt, neue Dinge seien besser als alte, muss er 
sich dazu garnicht groß überzeugen oder Gedanken an eine Reparatur 
verschwenden.
Gebremst wird das höchstens durch die abzudrückende Kohle, aber selbst 
das schreckt einige Zeitgenossen nicht - wird halt auf Pump gekauft. 
Hauptsache neu.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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H.Joachim S. schrieb:
> Kann
> man als Verschleissteile ansehen und dürfen nach über 10 Jahren und
> häufiger Nutzung gerne mal neu.

War das nicht sogar geboten, um eine möglicherweise schwer zu findende 
Ursache der Unwucht auszuschließen?

von Onkel Hotte (Gast)


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Rudolf P. schrieb:
> Und wie viele
> Geräte dann frühzeitig auf den Müll wandern, obwohl sich der Defekt
> meist im Centbereich bewegt.

Dank LNK & Konsorten jede Menge, meist vor echten Mechanischen Schäden. 
Kundendienst tauscht (verständlicherweise) nur ganz Platinen, mit 
Einsatz vor Ort wirds zu teuer: Neukauf.

von Toxic (Gast)


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m.n. schrieb:
> Wird vollständig abgepumpt?
> Falls nein, bleibt immer noch eine deutliche Unwucht.

Das war jetzt auch mein erster Gedanke.
Wenn nicht genuegend Wasser abgepumpt wird,wird der Wassersensor die 
Maschine erst gar nicht freigeben.Hin und wieder kann jedoch doch mal 
mehr Wasser abgepumpt werden,so dass z.B. die Maschine schleudert aber 
nur vielleicht fuer ein paar Sekunden,um dann wieder 
abzuschalten.Manuelles Abpumpen funktioniert auch nur fuer kurze Zeit 
wenn die Waesche vor dem Schleudern noch voellig nass ist:
1.Abflusscchlauch auf Verstopfung ueberpruefen
2.Wassersensor auf Funktion testen (bei mechanischen Sensoren Schlauch 
am unteren Ende (nicht an der Schaltdose)abziehen und reinpusten:es muss 
ein "Klicken" zu hoeren sein.
3.Abflusspumpe auf Funktion testen.Doch selbst wenn sie zu funktionieren 
scheint,kann sie zu schwach sein(Magnet schwaechelt) oder teilweise 
Windungsschluss - das letztere ist mir passiert.War ein schoener Kack...

Ich beziehe meine Erfahrung auf eine 15 Jahre alte Waschmaschine(halb 
mechanisch,halb elektronisch).Habe mittlerweile eine Neue.Wie da die 
Wassermenge getestet wird kann ich nicht sagen.

von M.M.M (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Rudolf P. schrieb:
>> Und wie viele
>> Geräte dann frühzeitig auf den Müll wandern, obwohl sich der Defekt
>> meist im Centbereich bewegt.
>
> Dank LNK & Konsorten jede Menge, meist vor echten Mechanischen Schäden.
> Kundendienst tauscht (verständlicherweise) nur ganz Platinen, mit
> Einsatz vor Ort wirds zu teuer: Neukauf.

Das liegt aber auch daran, daß die Durchschnittswaschmaschine im 
Gegensatz zu "früher" vergleichsweise günstig ist. Früher war halt der 
Abstand von Neupreis zum Preis der Reparatur größer. Da hat sich 
reparieren für den Kunden gelohnt.

Beitrag #6678127 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Toxic schrieb:
> 1.Abflusscchlauch auf Verstopfung ueberpruefen
> 2.Wassersensor auf Funktion testen (bei mechanischen Sensoren Schlauch
> am unteren Ende (nicht an der Schaltdose)abziehen und reinpusten:es muss
> ein "Klicken" zu hoeren sein.
> 3.Abflusspumpe auf Funktion testen.Doch selbst wenn sie zu funktionieren
> scheint,kann sie zu schwach sein(Magnet schwaechelt) oder teilweise
> Windungsschluss - das letztere ist mir passiert.War ein schoener Kack...

Ich nehme jetzt mal 1 und 3 zusammen: Ich habe mir das genau angesehen 
(Ablauf in eine Wanne auf der Maschine) und angehört: da kommt so ein 
voller Strahl - Verstopfung und Pumpendefekt kann ich ausschliessen. Und 
dann das typische Geräusch, wenn die Pumpe in Luft läuft und Restwasser 
aus dem Ablaufschlauch hin und hergeschaukelt wird - glaube nicht dass 
da was ist. Aber ich werde beim nächsten mal zwischen Spülende und 
Schleuderbeginn den Netzstecker ziehen und dann das Flusensieb 
rausholen. Mal schauen ob da noch nennenswerte Wassermengen rauskommen.

Wassersensor habe ich noch nicht weiter geprüft. Zumindest bei der 
Zulaufdosierung funktioniert der einwandfrei. Heute hatte ich irgendwo 
gelesen, dass auch über diesen Sensor (dann aber nicht als einfacher 
Klicker sondern als Analog-Drucksensor) die Unwuchterkennung gemacht 
werden kann. Wäre dann ja mal noch ein Ansatzpunkt.

von H. H. (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Rudolf P. schrieb:
>> Und wie viele
>> Geräte dann frühzeitig auf den Müll wandern, obwohl sich der Defekt
>> meist im Centbereich bewegt.
>
> Dank LNK & Konsorten jede Menge, meist vor echten Mechanischen Schäden.
> Kundendienst tauscht (verständlicherweise) nur ganz Platinen, mit
> Einsatz vor Ort wirds zu teuer: Neukauf.

Früher wars das elektromechnische Programmschaltwerk...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bei der LG Waschmaschine halte ich mich raus. Nur Grundsätzliches: Bei 
Miele gab es z.B. eine Unwuchtkontrolle, die in einem Kästchen mit 
Membrane bestand und im Luftschlauch zwischen Luftfalle und Drucksensor 
eingebaut war (wenn ich mich recht erinnere, waren das Maschinen mit 
hoher Schleuderzahl und Feldumschaltung am Motor). Die Membrane hatte 
ein Loch, so dass der Niveausensor normal funktionierte. Zugleich hatte 
die Membrane ein Gewicht. So wurden Unwuchtschwankungen ebenfalls an den 
Niveausensor übermittelt und von diesem erfasst.

Auch mit Magneten an der Trommel und Hallsensor soll es Konzepte geben.

Ich weiß es bei Deiner Maschine nicht, will nur vermeiden, dass Du Dich 
ggfls. vergeblich auf einen Tachosensor oder die Auswertung der 
Schwankungen bei der Drehzahl versteifst.

Beitrag #6678278 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6679836 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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So, update:
Die Aufhängungsfedern waren es. Ist mir aufgefallen weil der Bottich ca. 
1cm tiefer hing, sieht man an den Transportsicherungslöchern.

Na, dann auf die nächsten 10 Jahre :-)

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