Hallo zusammen, ich möchte gerne den Gesamtwiderstand berechnen zu der beigefügten Schaltung. Die Frequenz beträgt 100 kHz. Ich verstehe leider nicht so viel von Elektrotechnik, daher würde ich mich freuen, wenn mir das jemand bestätigen könnte. - Ich berechne zuerst die Reaktanz von 1,3n: 1224 Ohm - Reihenschaltung aus Kondensator und Widerstand: 3024 Ohm - Gesamtimpedanz (Parallelschaltung): 458 Ohm Ist die Berechnung so richtig oder macht man das anders? Danke und Gruß Sarah
Du berücksichtigst die Phasenverschiebung durch den Kondensator nicht.
Sarah E. schrieb: > ich möchte gerne den Gesamtwiderstand berechnen zu > der beigefügten Schaltung. Okay. Steckt da eine konkrete Anwendung dahinter, so dass eine sinnvolle Näherung genügt, oder geht es um den korrekten Berechnungsgang? > - Ich berechne zuerst die Reaktanz von 1,3n: 1224 Ohm > - Reihenschaltung aus Kondensator und Widerstand: 3024 Ohm > - Gesamtimpedanz (Parallelschaltung): 458 Ohm > > Ist die Berechnung so richtig Leider nicht. Grund: Man darf Blind- und Wirkwiderstände nicht so einfach addieren. Da ist nämlich eine Phasenverschiebung im Spiel, die man berücksichtigen muss. > oder macht man das anders? Ja. Zur groben Abschätzung für eine konkrete Anwendung kann man argumentieren, dass für sehr niedrige Frequenzen der Kondensator unwirksam ist, so dass die 540 Ohm den Gesamtwiderstand bilden, während für sehr hohe Frequenzen die Parallelschaltung 540 Ohm || 1800 Ohm wirksam wird, das sind etwa 415 Ohm. Die Frequenz ändert also nicht viel am Gesamtwiderstand; es sind immer ungefähr 480 Ohm +/- 15% :) Die geringe Gesamt-Phasenverschiebung habe ich vernach- lässigt. Mathematisch korrekt muss man den Term
berechnen und am Schluss zur numerischen Auswertung omega = 2PI*100kHz, R1 = 1800 Ohm, R2 = 540 Ohm, C1 = 1.3nF einsetzen. HTH
Egon D. schrieb: > Die Frequenz ändert also nicht viel am Gesamtwiderstand; > es sind immer ungefähr 480 Ohm +/- 15% :) Genau wären es 445.118... Ω (= der Betrag). Egon D. schrieb: > berechnen und am Schluss zur numerischen Auswertung > omega = 2PI*100kHz, > R1 = 1800 Ohm, > R2 = 540 Ohm, > C1 = 1.3nF einsetzen. ... und den Betrag davon nehmen, außer man will den komplexen Widerstand.
Egon D. schrieb: Ich hasse mich. ("Warnung: Zuviel Blut im Koffein.") > Mathematisch korrekt muss man den Term >
Das ist natürlich Unsinn. Es muss freilich heissen:
Danke für die Antworten. Für mich geht es um den korrekten Berechnungsgang nachzuvollziehen. Ich bekomm's leider immernoch nicht hin :/ - Ich berechne zuerst die Reaktanz von 1,3n: 1224 Ohm - Reihenschaltung aus Kondensator und Widerstand: WURZEL(1224^2+1800^2)=2177 Ohm - Gesamtimpedanz (Parallelschaltung): 1224*540/WURZEL(1224^2+540^2)=524 Ohm Ist denn wenigstens die Reihenschaltungsimpedanz soweit richtig? Wo liegt mein Fehler?
Sarah E. schrieb: > Ich bekomm's leider immernoch nicht hin :/ > > - Ich berechne zuerst die Reaktanz von 1,3n: 1224 Ohm Nö. Du musst den komplexen Spannungsteiler aufstellen. > - Reihenschaltung aus Kondensator und Widerstand: > WURZEL(1224^2+1800^2)=2177 Ohm > - Gesamtimpedanz (Parallelschaltung): 1224*540/WURZEL(1224^2+540^2)=524 > Ohm Erspar dir und uns das Geschreibsel und zeige gescheite, vollständige Rechnungen. > Ist denn wenigstens die Reihenschaltungsimpedanz soweit richtig? Wo > liegt mein Fehler? Darin, daß du meinst, mit reinen Zahlen Zusammenhänge darstellen, kommunizieren und verstehen zu können. Dem ist nicht so. Zg = ZR1 // (ZR2 +ZC) = 1/(1/ZR1 + 1/(ZR2 +ZC)) In die Zs darfst du jetzt die komplexen Widerstände eintragen und alles umrechnen bzw. zusammenfassen.
Ich hab's rausbekommen :) Man muss einfach die ganze Zeit mit den komplexen Ausdrücken rechnen (Reihen- und Parallelschaltungen) und erst ganz am Ende bilde ich den Betrag :) Danke für die Unterstützung :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.