Hey, auf einem Raspberry pi starte ich über putty ein python script. Wie kann ich putty jetzt aber verlassen, sodass das python script noch weiter läuft? Bisher schließe ich putty mit Alt+F4. Damit hört aber auch das Script auf.
Moin, - z.B. so:
1 | pi@raspberry:~ $ ps ax & |
also einfach ein & anhaengen. Gruesse Th.
Thomas W. schrieb: > also einfach ein & anhaengen. mhh, in htop sehe ich zwar, dass es noch am laufen ist, wenn ich es mit strg+c abbreche, wenn ich aber putty beende, wird hier auch wieder das script beendet. Beim nächsten aufstart sehe ich das programm auch nicht mehr in htop.
& läßt das Programm nur im Hintergrund laufen. nohup steht für NO Hang UP
Moin, - da hast Du recht. Da hast Du so recht. Th.
Voodii schrieb: > Oder Tmux nutzen. Ja, oder screen(1). Aber der Weisheit letzter Schluß ist das auch nicht, denn die haben ja alle einen Ausgabepuffer für STDOUT und STDERR und laufen deswegen nur so lange, bis der Ausgabepuffer den gesamten freien Arbeitsspeicher befüllt hat und der nächste Aufruf von malloc(3) unserem hochgeschätzten Kollegen OOM-Killer über den Weg läuft, der den Prozeß dann erschießt. Huch! Besser: ein systemd-Unitfile schreiben, den kleinen Scheißer per cron(8), at(1) oder einem ordentlichen Prozeßmanager wie supervisord, monit, daemontools oder Kollegen laufen lassen. Der Königsweg auf modernen Linuxsystemen ist systemd.
screen tmux nohup oder & Möglichkeiten gibt es viele. ich nehme gerne at
1 | echo /pfad_zum_skript/skript |at now |
at muss dafür installiert sein.
Sheeva P. schrieb: > Voodii schrieb: >> Oder Tmux nutzen. > Ja, oder screen(1). Aber der Weisheit letzter Schluß ist das auch nicht, > denn die haben ja alle einen Ausgabepuffer für STDOUT und STDERR und > laufen deswegen nur so lange, bis der Ausgabepuffer den gesamten freien > Arbeitsspeicher befüllt hat und der nächste Aufruf von malloc(3) unserem > hochgeschätzten Kollegen OOM-Killer über den Weg läuft, der den Prozeß > dann erschießt. Huch! Sicher? Ich habe ein RaspberryPi am Laufen der seid ca 3 Jahren am Stück läuft. Dabei sind 3 Prozesse über tmux gestartet und pusten munter Ausgaben auf StdIO. Bisher hatte ich eher das Problem, dass ein Skript wegen unvorhergesehener Ereignisse gestoppt hat. Aber auch das sieht man wunderbar beim nächsten attach auf tmux. tmux hat ein Setting für die Anzahl Zeilen im Scrollback Buffer. (maxhistory-limit). Er stürzt IMHO nicht ab sondern verwirft ältere Zeilen.
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Bearbeitet durch User
Sheeva P. schrieb: > Voodii schrieb: >> Oder Tmux nutzen. > > Ja, oder screen(1). Aber der Weisheit letzter Schluß ist das auch nicht, > denn die haben ja alle einen Ausgabepuffer für STDOUT und STDERR und > laufen deswegen nur so lange, bis der Ausgabepuffer den gesamten freien > Arbeitsspeicher befüllt hat und der nächste Aufruf von malloc(3) unserem > hochgeschätzten Kollegen OOM-Killer über den Weg läuft, der den Prozeß > dann erschießt. Huch! Die puffern alles was ausgegeben wird und behalten es für immer? Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Das wäre ja ziemlich dämlich.
screen und tmux haben eine einstellbare Größe des History/Scollback Buffers. Die steht IIRC per default bei irgendwas um die 100 (screen) und 2000 (tmux) Zeilen jeweils pro Pane.
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